DE638550C - Einrichtung zur Reglung der Kuehlwassertemperatur fuer Brennkraftmaschinen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Reglung der Kuehlwassertemperatur fuer Brennkraftmaschinen o. dgl.

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DE638550C
DE638550C DES121028D DES0121028D DE638550C DE 638550 C DE638550 C DE 638550C DE S121028 D DES121028 D DE S121028D DE S0121028 D DES0121028 D DE S0121028D DE 638550 C DE638550 C DE 638550C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid
    • F01P7/16Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Reglung der Kühlwassertemperatur für Brennkraftmaschinen o. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der Kühlwassertemperatur für Brennkraftmaschinen oder ähnliche mit Kühlwasserreglern arbeitende Anlagen, bei der das vom Motor kommende Kühlwasser einen Thermostat beeinflußt, welcher bei Temperatursteigerung einen zum Kühler führenden Durchgang öffnet und gleichzeitig einen Durchgang zu einer den Kühler umgehenden Kurzschlußleitung drosselt und abschließt und umgekehrt beim Sinken der Kühlwassertemperatur die Kühlerleitung drosselt und abschließt und die Kurzschlußleitung öffnet. Derartige Einrichtungen finden beispielsweise bei Eisenbahntriebwagen und ähnlichen Fahrzeugen Verwendung, können aber natürlich auch bei ortsfesten Anlagen benutzt werden.
  • Bei den bisher bekannten Kühlwasserregeleinrichtungen dieser Art befindet sich der Thermostat unmittelbar im Inneren des die gesteuerten Durchgänge enthaltenden Ventilgehäuses, so daß das vom Motor kommende Kühlwasser unter Beeinflussung des Thermostates lediglich durch das Ventilgehäuse hindurch aus .den Durchgängen abströmt.
  • Demgegenüber wird das wesentliche Merkmal der Erfindung darin erblickt, daß das vom Motor kommende Kühlwasser nach erfolgter Beeinflussung des Thermostates mindestens teilweise durch eine zur Heizung o. dgl. dienende Wärmeaustausch- oder Wärmeabgabevorrichtung strömt und sodann von letzterer in das Ventilgehäuse des Reglers übertritt, aus welchem es dann durch die gesteuerten Durchgänge in die Kühlerleitung oder in die Kurzschlußleitung gelangt. Der Thermostat ist zu diesem Zweck vorzugsweise in einem an das Ventilgehäuse angebauten, durch Durchtrittsöffnungen mit letzterem verbundenen Raum angeordnet, welcher mit einem Einlaßstutzen zum Anschluß an die vom Motor kommende Leitung und mit einem Auslaßstutzen zum Anschluß an eine zum Wärmeaustauscher führende Leitung versehen ist. Für die von ,der Wärmeaustauschvorrichtung kommende Leitung ist hierbei ein weiterer Einlaßstutzen am eigentlichen Ventilgehäuse vorgesehen.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht vor allem darin, daß dem Kühlwasser unbeschadet der stattfindenden Regelung durch die- eingeschaltete Wärmeaustauschvorrichtung eine gewisse Wärmemenge entzogen wird, so daß der eigentliche Kühler immer nur dann in .den Kühlwasserkreislauf eingeschaltet zu werden braucht, wenn auch die Wärmeabgabe in der Wärmeaustauschvorrichtung oder Heizung nicht ausreicht. Die sonst in dem eigentlichen Kühler verlorengehende Wärme wird auf diese Weise einer nützlichen Verwendung zugeführt, ohne daß bei dennoch über das zulässige Maß ansteigenden Kühlwassertemperaturen die Kühlwirkung des Kühlers ausfällt. Der Kühlwasserregler arbeitet vielmehr in der bekannten Weise weiter. Außerdem aber wird durch den Kühlwasserregler zugleich die Temperatur der Heizungsanlage geregelt,.so daß hierfiir ein besonderer Regler nicht mehr erforderlich ist.
    Zur Ergänzung der Einrichtung ist 4i
    Möglichkeit geschaffen, durch eineüi@.=,q
    schlußleitung die zur Wärmeaustauschv'9::s
    richtung führende Leitung unmittelbar
    der von der Wärmeaustauschv orrichtung kommenden Leitung zu verbinden, wenn z. B. in der warmen Jahreszeit keine Heizung' gewünscht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i im Schnitt eine Kühlwasserregeleinrichtung mit Doppelsitzventilen, während Fig. a den Kühlwasserkreislauf schematisch veranschaulicht.
  • Gemäß der Zeichnung besteht der Kühlwasserregler aus einem Gehäuse i, dessen oberer, z. B. zylindrischer Teil einen Ventilraum 2 umschließt, welcher von einem darunterliegenden, vorzugsweise trichterförmig oder konisch ausgebildeten Thermostatraum 3 durch eine Stegwand 4 abgeteilt ist, deren Durchbrechungen 4' einen ständigen Durchtritt des Kühlwassers zwischen den Räumen 2 und 3 zulassen. In dem Therrriosta.'traurh 3 ist ein mit einer Ausdehnungsflüssigkeit arbeitender Thermostat 5 angeordnet, welcher in einem mittels einer Spindel 6 einstellbaren Käfig 7 gehalten und oben in einer an der Stegwand 4 angeordneten Führung i i sicher gelagert ist. Im Käfig 7 stützt sich der Thermostat 5 gegen eine Pufferfeder 8, welche den Thermostat bei einer Überhitzung gegen Überdrücken schützt. Der Arbeitsstift i o des Thermostates 5 ragt frei durch eine Öffnung der Stegwänd 4 in den Ventilraum z, wo er eine vorteilhaft in der Längsachse des Thermostates verschiebbare Ventilspindel 1z bewegen kann. In Fig. 2 ist ferner ein #Ablaßhahn g o. dgl. am unteren Ende des trichterförmig oder konisch zulaufenden Thermostatraumes 3 angedeutet, welcher gegebenenfalls eine Entleerung ermöglicht.
  • Auf der Ventilspindel 12 sind als Ventilverschlußkörper beispielsweise zwei übereinanderliegende Doppelsitzkegel 13 und 14 befestigt, welche derart angeordnet sind und derart mit Ventildurchgängen 15 und 16 zusammenarbeiten, daß jeweils der eine Ventildurchgang geöffnet wird, während der andere Ventildurchgang geschlossen wird, und umgekehrt.
  • Während der Arbeitsstift io des Thermostates 5 von unten auf die Ventilspindel 12 wirkt, drückt von oben. auf die Ventilspindel i2 eine Feder 17. Die Ventilspindel 12 kann auch, wenn z. B. der Thermostat 5 versagen sollte, von Hand mittels einer mit. einem Handrede i8 versehenen Spindel ig bewegt werden, welche mit Spiel in die Ventilspindel 12 eingreift, damit sie die gewöhnlichen Bez.,'Pgungen derselben unter dem Einfluß des #iermostates 5 nicht behindert.
  • ^-`.'An den Thermostatraum 3 ist auf der `einen Seite ein Einlaßstutzen 2o und auf der anderen Seite ein Auslaßstutzen 21 angeschlossen. In den Ventilraum 2 führt ein Einlaßstutzen 22. Der Ventildurchgang 15 führt zu einem Auslaßstutzen 23, während der Ventildurchgang 16 zu einem weiteren Auslaßstutzen 24 führt.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, dient der Einlaßstutzen 20 zum Anschluß an die vom Motor kommende Leitung 25, während der Auslaßstutzen 21 zum Anschluß an die zu einer Wärmeaustauschvorrichtung oder Heizung führende Leitung 26 dient. Der Einlaßstutzen 22 dient zum Anschluß an die von der Wärmeaustauschv orrichtung kommende Leitung 27. Der Auslaßstutzen 23- wird an eine Umgehungsleitung 28 angeschlossen welche gemäß Ausführungsbeispiel in ein Kühlwasserausgleichsgefäß mündet, welches durch eine Leitung 29 über eine Pumpe mit dem Kühlwassermantel des Motors in Verbindung steht. Der Auslaßstutzen- 24 schließlich dient zum Anschluß an eine zum Kühler führende Leitung 30. Vom Kühler gelangt das gekühlte Wasser durch eine Leitung 31 in das Kühlwasserausgleichsgefäß.
  • Die Leitungen 26 und 2,7, welche zum Anschluß - an die Wärmeaustauschvorrichtung dienen, können gegebenenfalls mittels einer Kurzschlußleitung 32, °in die ein Absperrventil 33 eingeschaltet ist, kurzgeschlossen werden, wobei die Leitungen 26 und 2"7 hinter der Kurzschlußleitung, 32 durch Absperrventile oder -schieber 34 und 35 abgesperrt werden können.
  • Es ist zweckmäßig, daß auch bei geschlossenem Ventil 14 ein ständiger, wenn auch nur geringer Durchlauf des Kühlwassers nach dem Kühler stattfinden kann. Zu diesem Zweck kann in einem Ventilteller des Doppelkegels 14 oder an anderer Stelle in bekannter Weise eine Bohrung 36 vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Vom Motor strömt das Kühlwasser durch die Leitung 25 in den Thermostatraum 3 und beeinflußt hier den Thermostat 5. Sodann strömt das Kühlwasser durch den Auslaßstutzen 21 und die Leitung 26 in die Wärmeaustauschvorrichtung, aus der es durch die Leitung 27 und den Einlaßstutzen 22 in den Ventilraum 2 gelangt. Solange die Kühlwassertemperatur unterhalb einer bestimmten und einstellbaren Grenze bleibt, ist der zum Kühler führende Ventildurchgang 16 geschlossen, und das Kühlwasser strömt durch den offenen Ventildurchgang 15, den Auslaßstutzen 23 und die Leitung 28 in das Kühlwasserausgleichsgefäß und von da aus sofort zum Motor zurück. Durch -die Wärmeaustauschvorr ichtung wird dem Kühlwasser eine gewisse Wärmemenge entzogen, so daß die Kühlwassertemperatur gewöhnlich niedrig gehalten werden kann, ohne den Kühler ständig einschalten zu müssen. Steigt aber die Kühlwassertemperatur über die eingestellte Grenze an, so drückt der Arbeitsstift io des Thermostates 5 die Ventilstange 12 hoch, wodurch der Durchgang 15 mehr oder weniger geschlossen wird. Das Kühlwasser strömt nun teilweise oder ganz durch den Auslaßstutzen 24 und die Leitung 30 in den Kühler und von dort durch die Leitung 31 wieder zurück über das Ausgleichsgefäß zum Motor. Dadurch wird die Kühlwassertemperatur wieder gesenkt. Gleichzeitig wird aber auch erreicht, daß die Heizungstemperatur geregelt wird, da dieselbe ja von der Kühlwassertemperatur abhängig ist. Erfindungsgemäß wird also nicht nur eine erhebliche Wärmeersparnis erzielt, sondern auch eine besondere Reglung für die Heizungsanlage erspart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Reglung der Kühlwassertemperatur fürBrennkraftmaschinen o. dgl., bei der das vom Motor kommende Kühlwasser einen Thermostat beeinflußt, welcher bei Temperatursteigerung einen zum Kühler führenden Durchgang öffnet und gleichzeitig einen Durchgang zu einer den Kühler umgehenden Kurzschlußleitung drosselt und abschließt, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Motor kommende Kühlwasser nach erfolgter Beeinflussung des Thermostates zunächst mindestens teilweise durch eine zur Heizung o. dgl. dienende Wärmeaustauschvorrichtung strömt und sodann von dieser in den Ventilraum des Kühlwasserreglers übertritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (5) des Kühlwasserreglers in einem unterhalb des Ventilraums (2) sich gegebenenfalls trichterförmig nach unten verjüngenden Thermostatraum (3) gelagert ist, welcher von dem Ventilraum (2) durch eine mit Durchtrittsöffnungen (4.') versehene Stegwand (q.) abgeteilt ist und welcher mit. einem Einlaßstutzen (20) zum Anschluß an eine vom Motor kommende Leitung (25) und mit einem Auslaßstutzen (21) zum Anschluß an die zur Wärmeaustauschvorrichtung führende Leitung (26) versehen ist, während das Ventilgehäuse mit einem weiteren in den Ventilraum (2) führenden Einlaßstutzen (22) zum Anschlüß für die vom Wärmeaustauscher kommende Leitung (27) versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegwand (q.) mit einer Führung (i i) zur sicheren Lagerung des oberen Endes des Thermostates (5) versehen ist, während der Arbeitsstift (i o) des Thermostates (5) frei durch eine Öffnung der Stegwand (.t) hindurchgeht. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vom und zum Wärmeaustauscher führenden Leitungen (27 und 26) eine absperrbare Kurzschlußleitung (32) vorgesehen ist.
DES121028D 1936-01-01 1936-01-01 Einrichtung zur Reglung der Kuehlwassertemperatur fuer Brennkraftmaschinen o. dgl. Expired DE638550C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758551C (de) * 1940-03-22 1953-11-02 Maybach Motorenbau G M B H Waermeselbstregelung zwischen den getrennten Kreislaeufen fuer das Motorkuehlwasser und das Heizwasser, insbesondere von Dieseltriebwagen
DE860578C (de) * 1950-02-05 1955-08-08 Daimler Benz Ag Temperaturregelung fuer den Kuehlfluessigkeitskreislauf einer Brennkraftmaschine
DE3433319A1 (de) * 1984-09-11 1986-03-20 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Einkreiskuehlung fuer ladeluftgekuehlte schiffsmotoren
EP1207283A1 (de) * 2000-04-28 2002-05-22 Nippon Thermostat Co., Ltd. Thermostat

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