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Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeugmotor-Kühlmittelleitungs-Anordnung
für einen
Fahrzeugmotor und insbesondere eine Kühlmittelleitungs-Anordnung,
die geeignet bzw. in der Lage ist, die Leistung der Heizung eines
Fahrzeug-Fahrgastraums zu verbessern, die Kühlkapazität des Motors zu verbessern,
wenn er erhitzt wird, die Leitungen für eine Wasserpumpe ohne Rücksicht
auf die Art der Übertragung
zusammenzufassen, sie mit einem Thermo-Gehäuse einfacher Form auszubilden,
sie zu geringen Kosten herzustellen und bei der Kühlung des
Fahrzeugmotors stabil zu arbeiten.
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Zur
Aufrechterhaltung einer geeigneten Betriebstemperatur wird ein in
einem Fahrzeug eingebauter Motor mit Hilfe von Luft oder Wasser
gekühlt. Bei
der Verfahrensweise des Kühlens
mit Wasser wird der Motor gekühlt,
indem ein Kühlmittel
unter Verwendung einer Pumpe und eines Thermostats zwischen dem
Wassermantel des Motors und dem Kühler im Umlauf geführt wird.
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7 zeigt eine herkömmliche
Fahrzeugmotor-Kühlmittelleitung
unter Verwendung der Verfahrensweise des Kühlens mit Wasser. In 7 ist 102 ein Fahrzeugmotor,
und ist 104 ein Wassermantel, der zu dem Motor gehört. Der
Motor 102 besitzt einen Kühler 106 zum Kühlen des
heißen
Kühlmittels,
das von dem Wassermantel 104 aus aufgenommen wird; eine
Wasserpumpe 108 zur Umlaufführung des Kühlmittels unter hohem Druck;
einen Thermostat 110 zum Zuführen des Kühlmittels zu dem Kühler 106 oder
zum Anhalten der Umwälzführung in
Abhängigkeit
von der Temperatur des Kühlmittels;
und einen Heizkern 112 zum Beheizen eines Fahrgastraums
(in 7 nicht dargestellt)
des Fahrzeugs.
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Der
Kühler 106 und
der Thermostat 110 sind miteinander über einen Kühler-Einlaßschlauch 114 und
einen Kühler-Auslaßschlauch 116 verbunden. Die
Wasserpumpe 108 und der Thermostat 110 sind miteinander über eine
Wasserleitung 118 verbunden. Der Thermostat 110 und
der Heizkern 112 sind miteinander über einen Heizvorrichtungs-Einlaßschlauch 120 verbunden.
Der Heizkern 112 und die Wasserleitung 118 sind
miteinander über
einen Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch 122 verbunden.
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Wenn
die Temperatur des Kühlmittels
gleich einer voreingestellten Temperatur oder niedriger als diese
ist, schließt
der Thermostat 110, und hält er die Umlaufführung des
Kühlmittels
in dem Kühler 106 an, und
strömt
das Kühlmittel
von dem Wassermantel 104 zu dem Heizvorrichtungs-Einlaßschlauch 120, dem
Heizkern 112 und dem Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch 120 und
dann durch die Wasserleitung 118 zu der Wasserpumpe 108 und
in den Wassermantel 104 zurück. Wenn andererseits die Kühlmitteltemperatur
höher als
die voreingestellte Temperatur ist, öffnet der Thermostat 110,
um die Umwälzführung des
Kühlmittels
in den Kühler 106 zuzulassen, und
strömt
das Kühlmittel
von dem Wassermantel 104 zu dem Kühler-Einlaßschlauch 114, dem
Kühler 106,
dem Kühler-Auslaßschlauch 116,
der Wasserleitung 118, der Wasserpumpe 108 und
zurück
in den Wassermantel 104. Gleichzeitig läuft das Kühlmittel auch durch den Heizkern 112 wie
oben beschrieben im Umlauf um.
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8 zeigt eine weitere herkömmliche
Fahrzeugmotor-Kühlmittelleitung,
wobei 202 ein Fahrzeugmotor ist und 204 ein Wassermantel
ist. Der Fahrzeugmotor 202 besitzt einen Kühler 206 zum Kühlen des
Kühlmittels
des Wassermantels 204; eine Wasserpumpe 208 zur
Umlaufführung
des Kühlmittels
unter einem hohen Druck; einen Thermostat 210 zur Zuführung des
Kühlmittels
zu dem Kühler 206 oder
zum Anhalten der Umwälzführung in
Abhängigkeit
von der Temperatur des Kühlmittels;
einen Heizkern 212 zum Beheizen eines Fahrgastraums (in 8 nicht dargestellt) des
Fahrzeugs.
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Der
Kühler 206 und
der Thermostat 210 sind miteinander über einen Kühler-Einlaßschlauch 214 verbunden.
Der Kühler 206 und
die Wasserpumpe 208 sind miteinander über einen Kühler-Auslaßschlauch 216, eine
Wasserleitung 217 und einen Wasserschlauch 218 verbunden,
der mit der Wasserpumpe 208 verbunden ist. Der Thermostat 210 und ein
Heizkern 212 sind miteinander über einen Heizvorrichtungs-Einlaßschlauch 220 verbunden.
Der Heizkern 212 und die Wasserpumpe 217 sind
miteinander über
einen Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch 222 verbunden.
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Wenn
die Temperatur des Kühlmittels
gleich einer voreingestellten Temperatur oder niedriger als diese
ist, schließt
der Thermostat 210, und hält er die Umlaufführung des
Kühlmittels
zu dem Kühler 206 an,
und strömt
das Kühlmittel
von dem Wassermantel 204 zu dem Heizvorrichtungs-Einlaßschlauch 220, dem
Heizkern 212, dem Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch 222,
der Wasserleitung 216 und der Wasserleitung 218 zu
der Wasserpumpe 208 und zurück in den Wassermantel 104.
Wenn andererseits die Temperatur des Kühlmittels höher als die voreingestellte
Temperatur ist, öffnet
der Thermostat 210, um die Umwälzführung des Kühlmittels zu dem Kühler 206 zuzulassen,
und strömt
das Kühlmittel
von dem Wassermantel 204 in den Kühler-Einlaßschlauch 214, den
Kühler 206,
den Kühler-Auslaßschlauch 216,
die Wasserleitung 217, die Wasserleitung 218, die
Wasserpumpe 208 und zurück
in den Wassermantel 204. Gleichzeitig wird das Kühlmittel
auch durch den Heizkern 212 wie oben beschrieben im Umlauf
geführt.
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Da
bei der Anordnung von 7 die
Wasserleitung 118, die die Wasserpumpe 108 mit
dem Thermostat 110 verbindet, unter einem Auslaßkrümmer 124 des
Motors vorgesehen ist, wird die Kühlmittelleitung durch die Auslaß- bzw.
Abgaswärme
erwärmt. Dies
kann zu einem Problem führen,
wenn der Fahrzeugmotor in einem warmen oder erhitztem Zustand arbeitet.
Da des weiteren der Thermostat 110 mit dem Kühler-Einlaßschlauch 114,
dem Kühler-Auslaßschlauch 116 und
der Wasserleitung 118 bei der in 7 dargestellten Kühlmittelleitung verbunden ist, ist
die Struktur eines Thermogehäuses 126 kompliziert.
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Da
bei der Anordnung bzw. Ausbildung von 8 der
Kühler 206 mit
der Wasserpumpe 208 über den
Kühler-Auslaßschlauch 216,
die Wasserleitung 217 und dem Wasserschlauch 218 verbunden
ist, muß die
Kühlmittelleitung
eine lange Leitung verschiedener Teile aufweisen. Da des weiteren
die in 8 dargestellte
Kühlmittelleitung
normalerweise die Wasserleitung 217 aufweist, die an dem
Fahrzeuggetriebe (in 8 nicht
dargestellt) befestigt ist und da unterschiedliche Arten von Getrieben
mit dem Motor 202 verbunden sind, kann dies die Verwendung
unterschiedlicher Gestalten von Wasserleitungen erforderlich machen,
wodurch die Kosten des Kühlsystems
erhöht
werden.
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WO
91/05148 A1 beschreibt eine Kühlmittelleitungs-Anordnung
mit einem Kühler
zum Kühlen von
Kühlmittel
eines Fahrzeugmotors, eine Wasserpumpe zur Umlaufführung des
Kühlmittels,
einen Thermostat zur Kontrolle der Kühlmittelzirkulation in Abhängigkeit
von der Temperatur des Kühlmittels,
einen Kühler-Einlassschlauch
zwischen dem Thermostat und dem Kühler, einen Kühler-Auslassschlauch zwischen
dem Kühler
und der Wasserpumpe, einen Heizvorrichtungs-Einlassschlauch zum
Führen
von den Thermostat umgehenden Kühlmittel
zu einem Heizkern, und einen Heizvorrichtungs-Auslassschlauch zur
Führung
von Kühlmittel,
das durch den Heizkern hindurch getreten ist, zu der Wasserpumpe hin.
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US 1 328 855 beschreibt
eine andere Kühlmittelleitungs-Anordnung
für einen
Fahrzeugmotor mit einem Kühler,
einer Wasserpumpe, einem Thermostat, einem Kühler-Einlassschlauch, der an
dem Thermostat und an dem Kühler
angeschlossen ist, und einem Kühler-Auslassschlauch,
der an dem Kühler
und an der Wasserpumpe angeschlossen ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine kostengünstig aufzubauende Kühlmittelleitungs-Anordnung
bzw. eine Fahrzeugmotorkombination vorzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und
4 gelöst.
Die vorliegende Kühlmittelleitungs-Anordnung
weist eine Wasserpumpe auf, die an dem Einlass eines Wassermantels
eines Fahrzeugmotors angeordnet ist, sowie einen Thermostat, der
an dem Auslass des Wassermantels vorgesehen ist. Die vorliegende
Kühlmittelleitungs-Anordnung
bildet deshalb mit dem Fahrzeugmotor eine kompakte Einheit, wodurch
die Montage erheblich vereinfacht wird.
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Des
Weiteren ist eine Wasserleitung mit drei Sektionen vorgesehen: eine
Kühler-Leitungssektion, eine
Heizvorrichtungs-Leitungssektion und eine Pumpen-Leitungssektion.
Die Kühler-
und die Heizungsvorrichtungs-Leitungssektion sind mit dem Kühler-Auslassschlauch bzw.
mit dem Heizvorrichtungs-Auslassschlauch verbunden. Die Pumpen-Leitungssektion
dient zum Zusammenführen
der Kühler-Leitungssektion
und der Heizvorrichtungs-Leitungssektion und ist mit der Wasserpumpe
verbunden. Hierdurch ergibt sich eine sehr wirksam und zuverlässige Kühlung des
Motors und, bei Bedarf, eine sehr wirksame und zuverlässige Heizung
des Fahrzeug-Innenraums.
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Ferner
ist die Heizvorrichtungs-Leitungssektion der Wasserleitung zur Wärmeaufnahme
vom Auslasskrümmer
nahe unterhalb des Auslasskrümmers
des Motors angeordnet. Daher wird bei Unterbrechung der Umwälzführung des
Kühlmittels
zu dem Kühler
durch das Thermostat das Kühlmittel nicht
nur in dem Wassermantel des Fahrzeugmotors erwärmt, sondern auch durch die
Abwärme
des Auslasskrümmers.
Wenn andererseits das Kühlmittel
zu dem Kühler
durch den Thermostat hindurch in Umlauf geführt wird, wird der Kühlmittelhauptstrom
von dem Kühler
aus nicht zu der Heizvorrichtungs-Leitungssektion geführt und
nicht durch die Abwärme des
Auslasskrümmers
beeinträchtigt.
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Zur
Verringerung bzw. Überwindung
der oben angegebenen Probleme weist die Erfindung mit anderen Worten
einen Kühler
zum Kühlen
des Kühlmittels
eines Fahrzeugsmotors; eine Wasserpumpe zur Umlaufführung des
Kühlmittels
unter hohem Druck; einen Thermostat zur Zuführung des Kühlmittels zu dem Kühler oder
zum Anhalten der Umlaufführung
des Kühlmittels
in Abhängigkeit
von der Temperatur des Kühlmittels;
einen Kühler-Einlassschlauch
zur Führung
des Kühlmittels,
das durch den Thermostat hindurchgeströmt ist, zu dem Kühler hin; einen
Kühler-Auslassschlauch
zur Führung
des Kühlmittels,
das durch den Kühler
hindurch geströmt
ist, zu der Wasserpumpe hin; einen Heizvorrichtungs-Einlassschlauch
zur Führung
des Kühlmittels, das
noch nicht durch den Thermostat hindurchgeströmt ist, zu einem Heizkern hin;
einen Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch
zur Führung
des Kühlmittels, das
durch den Heizkern hindurchgeströmt
ist, zu der Wasserpumpe hin; und eine Wasserleitung mit einer Kühler-Leitungseinheit
und einer Heizvorrichtungs-Leitungseinheit, mit der der Kühler-Auslaßschlauch
bzw. der Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch verbunden
sind, und eine Pumpen-Leitungseinheit zum Zusammenfassen der Kühler- und
Heizvorrichtungs-Leitungseinheiten zur Verbindung mit der Wasserpumpe.
Bei der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist die Heizvorrichtungs-Leitungseinheit
so angeordnet, daß sie
unter einem Auslaßkrümmer des
Motors verläuft.
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Des
weiteren ist ein Körper-Auslaßschlauch zur
Führung
des Kühlmittels,
das durch einen Drosselkörper
hindurchgeströmt
ist, zu der Wasserpumpe hin mit der Heizvorrichtungs-Leitungseinheit
verbunden, die unter dem Auslaßkrümmer verläuft.
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Erfindungsgemäß besitzt
die Kühlmittel-Leitungsanordnung
eine Wasserleitung mit einer Kühler-Leitungssektion
und einer Heizvorrichtungs-Leitungssektion, mit der der Kühler-Auslaßschlauch bzw.
der Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch
verbunden sind, und auch eine Pumpen-Leitungssektion zum Zusammenfassen
der Kühler-
und der Heizvorrichtungs-Leitungssektionen zur Verbindung mit der Wasserpumpe.
Die Heizvorrichtungs-Leitungssektion ist so angeordnet, daß sie unter
einem Auslaßkrümmer verläuft. Demzufolge
wird, wenn ein Thermostat die Umwälzführung des Kühlmittels zu dem Kühler anhält bzw.
unterbricht, das Kühlmittel
nicht nur in dem Wassermantel des Fahrzeugmotors erwärmt, sondern
auch durch die Abgaswärme
eines Auslaßkrümmers, wenn
das Kühlmittel
von dem Heizkern aus zu der Heizvorrichtungs-Pumpensektion im Umlauf
geführt
wird. Wenn im Gegensatz hierzu das Kühlmittel zu dem Kühler durch
den Thermostat hindurch im Umlauf geführt wird, wird der Hauptstrom
des Kühlmittels
von dem Kühler
aus nicht im Umlauf zu der Heizvorrichtungs-Leitungssektion der Wasserleitung
geführt
und nicht durch die Abgaswärme
des Auslaßkrümmers beeinträchtigt.
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Da
die Heizvorrichtungs-Leitungssektion der Wasserleitung unter dem
Auslaßkrümmer vorgesehen
ist, können
Wasserleitungen der gleichen Gestalt an dem Motor angebracht werden,
und zwar ohne Rücksicht
auf die Art des daran angebauten Getriebes. Daher ist nur ein Kühler-Einlaßschlauch
mit dem Thermostat verbunden, und zwar ohne einen Kühler-Auslaßschlauch
oder eine Wasserleitung, und kann die Struktur des Thermogehäuses für den Thermostat
vereinfacht sein.
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Da
des weiteren ein Körper-Auslaßschlauch für die Einführung des
Kühlmittels,
das durch den Drosselkörper
hindurchgeströmt
ist, zu der Wasserpumpe hin mit der Heizvorrichtungs-Leitungssektion der
Wasserleitung verbunden ist, und zwar als unter dem Auslaßkrümmer vorgesehen,
kann das mittels des Motors und der Auslaßwärme erwärmte Kühlmittel in dem Drosselkörper umlaufen,
wenn das Kühlmittel
zu dem Kühler
nicht im Umlauf steht.
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Nachfolgend
wird die Erfindung weiter ins Einzelne gehend ausschließlich beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf die Kühlmittelleitungs-Anordnung
für einen
Fahrzeugmotor gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht zu 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht der bei der Anordnung von 1–2 verwendeten
Wasserleitung;
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4 eine
Draufsicht auf die Wasserleitung von 3;
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5 eine
Vorderansicht der Wasserleitung von 3;
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6 eine
Seitenansicht der Wasserleitung von 3;
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7 eine
schematische Draufsicht auf eine herkömmliche Kühlmittelleitungs-Anordnung
für einen
Fahrzeugmotor;
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8 eine
schematische Draufsicht auf eine weitere herkömmliche Fahrzeugkühlmittelleitungs-Anordnung
für einen
Fahrzeugmotor.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 bis 6 zeigen die
Ausführungsform
der Erfindung.
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1 und 2 sind
schematische Ansichten einer Motorkühlmittelleitung, wobei 2 ein
Fahrzeugmotor ist, 4 ein Zylinderblock ist, 6 ein
Zylinderkopf ist, 8 eine Kopfabdeckung ist und 10 eine Ölwanne ist.
Der Motor 2 besitzt einen Wassermantel 12 für den Zylinderblock 4 und
den Zylinderkopf 6 und einen Ansaugkrümmer 14 und einen
Auslaßkrümmer 16 für den Zylinderkopf 6.
Ein Drosselkörper 18 ist
für den
Ansaugkrümmer 14 vorgesehen.
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Der
Motor 2 besitzt einen Kühler 20 zum Kühlen des
Kühlmittels,
das durch den Wassermantel 12 hindurchgetreten ist, eine
Wasserpumpe 22, die an dem Einlaß des Wassermantels vorgesehen und
von der Motorkurbelwelle (in den Zeichnungen nicht dargestellt)
angetrieben ist, zur Versorgung des Wassermantels 12 mit
Kühlmittel
unter einem hohen Druck; einen Thermostat 24, der an dem
Auslaß des Wassermantels
vorgesehen ist, zur Zuführung
von Kühlmittel
zu dem Kühler
oder zum Anhalten des Umlaufs des Kühlmittels in Abhängigkeit
von der Temperatur des Kühlmittels,
das aus dem Wassermantel 12 ausströmt; und einen Heizkern 26 zum
Beheizen des Fahrgastraums des Fahrzeugs (in den Zeichnungen nicht
dargestellt).
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Der
Thermostat 24 besitzt ein Thermo-Gehäuse 28 und eine Thermo-Kappe 30 und
enthält
ein Thermostatventil 32. Das Thermostatventil 32 hält die Umlaufführung des
Kühlmittels
zu dem Kühler 20 an,
indem es dann, wenn die Temperatur des Kühlmittels gleich einer vorbestimmten
Temperatur oder niedriger als diese ist, schließt, und gestattet die Umlaufführung des
Kühlmittels
zu dem Kühler 20,
in dem es dann öffnet,
wenn die Temperatur des Kühlmittels höher als
die vorbestimmte Temperatur ist.
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Die
Kühlmittelleitungs-Anordnung
des Motors 2 weist auf einen Kühler-Einlaßschlauch 34 zum Führen des
Kühlmittels,
das durch den Thermostat 24 hindurchgetreten ist, zu dem
Kühler 20 hin;
einen Kühler-Auslaßschlauch 26 zur
Führung
des Kühlmittels,
das durch den Kühler 20 hindurchgetreten
ist, zu der Wasserpumpe 22 hin; einen Heizvorrichtungs-Einlaßschlauch 38 zum
Führen
des Kühlmittels,
das noch nicht durch den Thermostat 24 hindurchgetreten
ist, von dem Abgabeende des Wassermantels 12 aus zu einem
Heizkern 26 hin; einen Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch 25 zur
Führung des
Kühlmittels,
das durch den Heizkern 26 hindurchgetreten ist, zu der
Wasserpumpe 22 hin.
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Die
Kühlmittelleitungs-Anordnung
weist auch auf einen Körper-Einlaßschlauch 42 zur
Führung
des Kühlmittels
von dem Auslaß des
Wassermantels 12 aus zu dem Drosselkörper 18 hin; einen
Körper-Auslaßschlauch 24 zur
Führung
des Kühlmittels,
das durch den Drosselkörper 18 hindurchgetreten
ist, zu einer Wasserleitung 46 hin; und eine Wasserleitung 46,
die das Kühlmittel,
das durch den Drosselkörper 18,
den Kühler 20 und
den Heizkern 26 hindurchgetreten ist, zu der Wasserpumpe 22 hin
führt.
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Ein
Ende des Kühler-Einlaßschlauchs 24 ist mit
der Thermokappe 30 des Thermostats 24 verbunden,
und das andere Ende ist mit dem Kühler 20 verbunden;
ein Ende des Kühler-Auslaßschlauchs 36 ist mit
dem Kühler 20 verbunden,
und das andere Ende ist mit einem Teil der Wasserleitung 46 verbunden, wie
nachfolgend beschrieben wird.
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Ein
Ende des Heizvorrichtungs-Einlaßschlauchs 38 ist
mit dem Thermogehäuse 28 des Thermostats 24 verbunden,
und das andere Ende ist mit dem Heizkern 26 verbunden.
Ein Ende des Heizvorrichtungs-Auslaßschlauchs 40 ist
mit dem Heizkern 26 verbunden und das andere Ende ist mit
einem Teil der Wasserleitung 46 verbunden, wie noch beschrieben
wird.
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Ein
Ende des Körper-Einlaßschlauchs 42 ist mit
dem Thermogehäuse 28 des
Thermostats 24 verbunden, und das andere Ende ist mit dem
Drosselkörper 18 verbunden.
Ein Ende des Körper-Auslaßschlauchs 24 ist
mit dem Drosselkörper 18 verbunden,
und das andere Ende ist mit einem Teil der Wasserleitung 46 verbunden,
wie noch beschrieben wird.
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In 1 bezeichnen
die ausgezogenen Pfeile die Richtung des Kühlmittelstroms bei offenem Thermostat,
und bezeichnen die gestrichelten Pfeile die Richtung des Kühlmittelstroms
bei geschlossenem Thermostat.
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Gemäß Darstellung
in 3 bis 6 besitzt die Wasserleitung 46 eine
Leitungseinheit 48 auf dem Kühler-Strömungsweg und eine Leitungseinheit 50 auf
dem Heizvorrichtungs-Strömungsweg,
mit denen der Kühler-Auslaßschlauch 36 bzw.
der Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch 40 verbunden
sind. Die Leitung 46 weist auch eine Leitungseinheit 52 in
der Nähe
der Pumpe auf, die die Leitungseinheit in 48 und 50 miteinander
verbindet und mit dem Eingang der Wasserpumpe 22 verbunden
ist.
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Die
Leitungseinheit 48 weist einen Kühler-Verbindungsteil 54 auf,
mit dem der Kühler-Auslaßschlauch 36 verbunden
ist. Die Leitungseinheit 50 weist einen Heizvorrichtungs-Verbindungsteil 56 auf, mit
dem der Heizvorrichtungs-Auslaßschlauch 40 verbunden
ist. Die Leitungseinheit 52 weist einen Pumpen-Verbindungsteil 58 auf,
mit dem die Wasserpumpe 22 verbunden ist. Die Leitungseinheit 50 ist mit
einer Leitungseinheit 60 verbunden, die einen Körper-Verbindungsteil 62 aufweist,
mit dem der Körper-Auslaßschlauch 44 verbunden
ist.
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Gemäß Darstellung
in 2 weist die Wasserleitung 46 die Leitungseinheit 50 in
solcher Anordnung auf, daß sie
unter dem Auslaßkrümmer 16 verläuft.
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Die
Leitung 46 wie oben beschrieben weist somit zwei Abzweigungs-Leitungssektionen 48 und 50 auf,
die mit der Haupt-Leitungssektion 52 verbunden sind, die
ihrerseits für
einen Anschluß an
der Wasserpumpe 22 sorgt. Die Abzweigungs-Leitungssektion 50 bildet
in der Nähe
ihres freien Endes ihrerseits zwei Abzweigungen 56 und 60.
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Nachfolgend
werden die Arbeitsweise der Erfindung und die durch diese erreichten
Vorteile beschrieben.
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Bei
dem Fahrzeugmotor 2 wird das Kühlmittel mittels der Wasserpumpe 22,
wenn diese angetrieben wird, zugeführt, und strömt es durch
den Thermostat 24 hindurch, der zwischen dem Wassermantel 12 und
dem Kühler 20 angeordnet
ist. Wenn die Temperatur des umlaufenden Kühlmittels gleich einer vorbestimmten
Temperatur oder niedriger als diese ist, schließt das Thermostatventil 32,
und hält es
die Umlaufführung
des Kühlmittels
zu dem Kühler 20 hin
an. Das Kühlmittel
strömt
durch den Wassermantel 12 und das Thermogehäuse 28.
Von dem Thermogehäuse 28 aus
strömt
das Kühlmittel
durch parallele Wege, wobei der eine durch den Schlauch 42,
den Körper 80 und
den Schlauch 40 und zurück zu
der Leitungssektion 50 gebildet ist, während der andere Weg durch
den Schlauch 38, den Heizkern 26 und den Schlauch 40 und
zurück
zu der Leitungssektion 50 gebildet ist. Das Kühlmittel
strömt
dann von der Leitungssektion 50 zu der Leitungseinheit 52 und wird
im Umlauf in den Wassermantel 12 mittels der Wasserpumpe 22 zurückgeführt.
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Wenn
andererseits die Temperatur des Kühlmittels die voreingestellte
Temperatur überschreitet, wird
das Thermostatventil 32 geöffnet, was die Strömung des
Kühlmittels
in den Kühler 20 hinein
gestattet. Das Kühlmittel
strömt
durch den Wassermantel 12, das Thermogehäuse 28,
das Thermostatventil 32, die Thermokappe 30, den
Kühler-Einlaßschlauch 34,
den Kühler 20,
den Kühler-Auslaßschlauch 36, die
Leitungseinheit 48 und die Leitungseinheit 52 und wird
im Umlauf in den Wassermantel 12 mittels der Wasserpumpe 22 zurückgeführt.
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Wenn
das Kühlmittel
durch den Kühler 20 strömt, strömt das Kühlmittel
auch durch den Drosselkörper 18 und
den Heizkern 26, wie zuvor erörtert worden ist.
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Wenn
der Thermostat 24 die Umlaufführung des Kühlmittels zu dem Kühler 20 hin
anhält,
wird das Kühlmittel
durch den Wassermantel 12 des Motors 2 erwärmt. Das
von dem Heizkern 26 aus zu der Leitungseinheit 50 hin
umlaufende Kühl mittel
kann auch durch die Auslaß-
bzw. Abgaswärme
des Auslaßkrümmers 16 erwärmt werden.
Im Gegensatz hierzu strömt
dann, wenn die Umlaufführung
des Kühlmittels
es gestattet, daß das
Kühlmittel
zu dem Kühler 20 hin
durch den Thermostat 24 hindurchströmt, der größte Teil des von dem Kühler 20 aus
strömenden Kühlmittels
in der Leitungseinheit 50 nicht im Umlauf. Daher ist die
Wirkung der Auslaß-
bzw. Abgaswärme des
Auslaßkrümmers 16 auf
die Kühlmitteltemperatur
vernachlässigbar,
weil die Leitungseinheit von dem Auslaßkrümmer entfernt angeordnet ist.
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Da
die Leitungseinheit 50 unter dem Auslaßkrümmer 16 entlanggeführt ist,
können
Wasserleitungen 56 gleicher Gestalt ohne Rücksicht
auf die Art des Getriebes (in den Zeichnungen nicht dargestellt) verwendet
werden, das an dem Motor 2 selektiv angebracht ist. Daher
ist nur ein Kühler-Einlaßschlauch 34 mit
dem Thermostat 24 verbunden. Der Kühler-Auslaßschlauch 36 oder
die Wasserleitung 46 ist mit dem Thermostat nicht wie bei
den Anordnungen des Standes der Technik verbunden, und die sich
ergebende Struktur eines Thermogehäuses 28 ist nicht kompliziert.
Folglich kann die Wasserleitung 46 ohne Rücksicht
auf die Art des Getriebes verwendet werden, und kann das Thermogehäuse 28 von
einfacher Gestaltung sein.
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Daher
kann die Kühlmittelleitungs-Anordnung
des Motors 2 die Leistung der Heizvorrichtung 26 verbessern,
indem das Kühlmittel
unter Verwendung der Auslaß-
bzw. Abgaswärme
erwärmt
wird. Wenn das Kühlmittel
im Umlauf zu dem Kühler 20 geführt wird,
kann die Kühlkapazität verbessert
werden, wenn der Motor aufgeheizt ist bzw. wird, weil es keinen
Einfluß der
Auslaß-
bzw. Abgaswärme
auf das Kühlmittel
gibt. Des weiteren kann die Wasserleitung 46 ohne Rücksicht
auf die Art des Getriebes verwendet werden, und kann die Form des
Thermogehäuses 28 in
einfacher Weise gestaltet werden, wodurch die Gesamtkosten verringert
werden.
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Da
des weiteren der Körper-Auslaßschlauch 44 für die Einführung des
Kühlmittels,
das durch den Drosselkörper 18 hindurchgetreten
ist, zu der Wasserpumpe 22 mit der Leitungseinheit 50,
die unter dem Auslaßkrümmer 16 vorgesehen
ist, verbunden ist, kann das durch den Motor 2 und die
Auslaß-
bzw. Abgaswärme
erwärmte
Kühlmittel
in dem Drosselkörper 18 im
Umlauf geführt
werden, um die Ansaugluft sogar dann zu erwärmen, wenn der Motor 2 kalt ist
und das Thermostatventil geschlossen ist. Die Kühlmittelleitungs-Anordnung
kann somit die Ansaugluft schnell erwärmen. Folglich kann der Motorbetrieb
verbessert werden, wenn der Motor kalt ist, und kann der Motor schnell
erwärmt
werden.
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Somit
ist bei der Kühlmittelleitungs-Anordnung
für einen
Fahrzeugmotor gemäß der Erfindung die
Kühlmittelleitungsrückführung von
der Heizvorrichtung aus unter dem Auslaßkrümmer vorgesehen. Wenn der Thermostat
die Umlaufführung
des Kühlmittels
zu dem Kühler
hin anhält,
kann somit nicht nur das Kühlmittel
mittels des Fahrzeugmotors erwärmt werden,
sondern kann auch das durch die Heizvorrichtung hindurch umlaufende
Kühlmittel
mittels der Auslaß-
bzw. Abgaswärme
des Auslaßkrümmers erwärmt werden.
Wenn andererseits das Kühlmittel
zu dem Kühler
durch den Thermostat hindurch umläuft, führt der Kühlmittelrückführungsstrom nicht durch die Rückführungsleitung
von der Heizvorrichtung. Daher beeinflußt die Auslaß- bzw.
Abgaswärme
des Auslaßkrümmers das
von dem Kühler
aus strömende Kühlmittel
nicht.