DE1931983C - Kugelbüchse - Google Patents
KugelbüchseInfo
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- DE1931983C DE1931983C DE1931983C DE 1931983 C DE1931983 C DE 1931983C DE 1931983 C DE1931983 C DE 1931983C
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Description
1 931 9Θ3
1 Die Erfindung betrifft olno Kugelbüchse für Linearbowegungen,
umfassend eine Außeiihülse mit einem
prismatischen Innenraum und einen in diesem prismatischen Innenraum untergebrachten Käfig mit
Kugelfllhrungsbahnen zur Führung jeweils eines an einer Prismenfliiche anliegenden Kugelkranzes, wobei
dio Kugeln dieses Kugelkranzes in einem ersten FUh* rungsbiihnllingsabschnitt lUngs einer mittleren Lauflinie
der zugehörigen Prismenflüche laufen und durch einen Schlitz des KUfigs in einen Zontralraum innerhalb
des Käfigs überstehen, in einem Zweiten FUhrungsbahniUngsabschnitt
llings einer Prismenkante laufen und durch Führungsbahnbogenabschnitte von
FUhrungsbahnlängsabschnitt zu FUhrungsbahnlängsabschnitt Übergeführt werden.
Eine Kugelbüchse dieser Art ist aus den Zeichnungen der schweizerischen Patentschrift 368 978
bekannt.
Bei der bekannten Anordnung ist der Käfig von einem Rohr gebildet, dessen innere und äußere ao
Mantelflächen Kreiszylinderflächen sind. Es müssen deshalb besondere Maßnahmen getroffen werden, um
die winkelmäßige Ausrichtung des Käfigs gegenüber der Außenhülse sicherzustellen, die für einen einwandfreien
Lauf der Kugeln in den Kugelführungs- as bahnen unerläßlich ist.
Bei der bekannten Ausführungsform ist weiterhin zu beanstanden, daß die Führungsbahnbogenabschnitte
nur mit verhältnismäßig geringem Durchmesser ausgeführt werden können mit der Folge, daß
der vom Durchmesser der Führungsbahnbogenabschnitte abhängige Reibungswiderstand der Kugeln
in den Kugelführungsbahnen unerwünscht groß ist. Die Notwendigkeit, die Durchmesser der Führungsbahnbogenabschnitte
verhältnismäßig klein zu halten, rührt daher, daß man mit der Ortswahl des ersten
Führungsbahnlängsabschnittes annähernd an die geometrische Mittellinie der zugehörigen Prismenfläche
der Außenhülse gebunden ist, um die Kugeln gleichzeitig an der zugehörigen Prismenfläche anliegen
zu lassen und in den Zentralraum des Käfigs überstehen lassen zu können und daß man mit der
Ortswahl für den zweiten Führungsbahnlängsabschnitt an den Verschneidungsbereich zwischen der zugehörigen
Prismenfläche und der nächst folgenden Prismenfläche gebunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kugelbüchse der eingangs bezeichneten Art derart
auszugestalten, daß einerseits die winkelmäßige Ausrichtung von AußenhUlse und Käfig zwangläufig
eintritt und daß andererseits bei gegebenen Abmessungen des Außenmantels der Durchmesser der
Führungsbahnbogenabschnitte vergrößert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Käfig eine komplementär
zu dem prismatischen Innenraum der Außenhülse gestaltete prismatische äußere Mantelfläche aufweist
und daß für die in dem zweiten Führungsbahnlängsabschnitt laufenden Kugeln in der an die zu diesem
Kugelkranz zugehörigen Prismenfläche angrenzenden Prismenfläche eine tangential in die zugehörige Prismcnfläche
übersehende Laufrinne ausgebildet ist.
Dadurch, daß bei der. erfindungSRemäßen Ausbildung
der Käfig auf seiner Außenfläche prismatisch gestaltet ist, steht im Käfig genügend Fleisch zur Verfücung,
um den Kugeln im Käfig eine ausreichende Führung vermitteln zu könnten, obwohl die Kugeln
durch die Laufrinnenbildung in der Außenhütoe nach
%TS^«*rin 3330606 tat bereits
eine Kugelbüchse bekannt, bei der zur Winkeltest, leßung des Käfigs gegenüber der AußenhUlse der
Innenumfong von AußenhUlse und der Außenumfang vom Küflg komplementär ausgeführt sind. Dabei
besteht aber nicht das Problem der Durchmesservergrößerung der Fllhrungsbahnbogenabschnilte in dem
Maße, in dem es bei Kugelbüchsen besteht, die eine Außenhülse mit prismatischem Innenraum besitzen,
Der gegenseitige Abstand der Kugelmitteverbindungslinien der Kugeln in den beiden Kugelbahnlängsabschnitten
eines Kugelkranzes kann größer sein als die halbe Breite der zugehörigen PrismenflHche.
Im Falle eines prismatischen Innenraums mit einer regelmäßig sechseckigen Basis kann der Winkelabstand,
bezogen auf die Kugelbüchsenachse, zwischen den Kugelmitteverbindungslinien 30 bis 40°, vorzugsweise
32 bis 38° betragen.
Um Zuführung und Depots für Schmiermittel zu schaffen, kann man, ohne daß dadurch die winkelmäßige
Ausrichtung von Käfig und Außenhülse beeinträchtigt wird, die zwischen den Führungsbahnlängsabschnitten
benachbarter Kugelführungsbahnen gelegenen Prismenflächenbereiche des äußeren Käfigmantels
gegenüber den zwischen zusammengehörigen Führungsbahnlängsabschnitten eingeschlossenen Prismenflächenbereichen
des äußeren Käfigmantels zurücksetzen, so daß nur noch die letzteren Prismenflächenbereiche
an den Prismenflächen des prismatischen Innenraums berührend anliegen.
Die axiale Fixierung des Käfigs in der Außenhülse gestaltet sich bei prismatischer Ausführung des Innenraums
der Außenhüise besonders einfach. Man braucht nur in den Prismenflächen an mittleren Stellen
zwischen den Prismenkanten Einsenkungen vorsehen, die von Prismenfläche zu Prismenfläche in pheripherer
Richtung miteinander fluchten. Legt man in diese miteinander fluchtenden Einsenkungen dann einen
Federring ein, so ist dieser in axialer Richtung gesichert, hat aber im Bereich der Prismenkanten Abstand
von der Begrenzungsfläche des prismatischen Innenraums, so daß zur Lösung des Federrings ein
Lösewerkzeug leicht angesetzt werden kann.
Die Figuren erläutern die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar:
F i g. 1 einen die Achse enthaltenden Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kugelbüchse,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie U-II der Fig. 1.
In den Figuren ist eine Außenhülse mit 10 bezeichnet. Diese Außenhülse weist einen prismatischen
Innenraum 12 auf, der durch Prismenflächen 14a, 14 b definiert ist. In den prismenförmigen Innenraum
12 ist ein Käfig 16 eingesetzt, dessen äußere Mantelfläche 18 komplementär prismatisch zum prismatischen
Innenraum 12 ist und durch Prismenflächen 18a, 18b definiert ist. In dem Käfig sind Kupelführungsbahnen
20 a, 20 b ausgebildet, deren jede sich aus einem ersten Führungsbahnlängsabschnitt 20'a
bzw. 20' b und einem zweiten Führungsbahnlänpsabschnitt
20"α bzw. 20" b zusammensetzt. Die Führungsbahnlänesabschnitte
20'a, Wb und 20"a, 20"Z) sind durch Führungsbahnbogenabschnitte miteinander
verbunden, weiche nicht eingezeichnet sind. In den Kugelführungsbahncn sind Kuceln 22a, 22b kranzförmig
geführt. In den ersten Führungsbahnabschmtten 20'α, 20' b ragen die Kugeln 22a bzw. 22b durch
Schlitze 24«, 246 des Klifigs 16 in den Zentralraum '
26 des KÜfigs hinein, so daß sie an einer in diesen Zentralem eingeführten Welle 28 anliegen. Die
Kugeln 22« und 226 liegen an den PrismenflUchen 14« bzw. 146 des prismatischen Innenraums der a
Hülse 10 an, und zwar wUhrerid ihres ganzen Umlaufs, Sie haben also keine Steigungen zu Überwinden.
Die in den FUhrungsbahnabschnitten 20'« und 20'6 gerade laufenden Kugeln sind die tragenden Kugeln,
welche LagerkrUfte von der Welle 28 auf die Hülse 10 übertragen, während die in den FUhrungsbahnabschnitten
20"« und 20" 6 laufenden Kugeln unbelastete RUcklaufkugeln sind.
Die im FUhrungsbahnabschnitt 20"« laufenden Kugeln 22« laufen in einer Laufrinne 30«, die in die
Prismenfläche 146 eingearbeitet ist; entsprechend laufen die Kugeln 226 im Beteich des Führungsbahnabschnittes
20" 6 in einer Laufnnne 306, welche in die Prismenfläche 14c eingearbeitet ist. Die Laufrinnen
30« und 306 gehen in die zugehörigen ao Prismenflächen 14« und 146 tangential über.
Die Prismenfläche 18a ist unterteilt in einen Flächenbereich 18'« zwischen den zusammengehörigen
Führungsbahnabschnitten 20'« und 20'6 und
einen Flächenbereich 18"« zwischen dem Führungs- as
bahnabschnitt 20"/ und dem Führungsbahnabschnitt 20'«. Der Flächenbereich 18'6 ist gegenüber dem
Flächenbereich 18'α zurückgesetzt, so daß zwischen dem zurückgesetzten Flächenbereich 18"« und der
Prismenfläche 14« ein Zwischenraum 32 ausgebildet ist, der der Zuführung und Speicherung von Schmiermitteln
dienen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Käfig 16 in axialer Richtung durch Federringe 34 gesichert.
Diese Federringe 34 sind in Einsenkungen 36 der Prismenflächen eingelegt, welche sich, wie aus der
rechten Hälfte von F i g. 1 ersichtlich, nicht über die Prismenkanten hinweg erstrecken.
Claims (5)
1. Kugelbüchse für Linearbewegungen, umfassend eine Außenhülse mit einem prismatischen
Innenraum und einen in diesem prismatischen Innenraum untergebrachten Käfig mit Kugelführungsbahnen
zur Führung jeweils eines an einer Prismenfläche anliegenden Kugelkranzes, wobei
die Kugeln dieses Kugelkranzes in einem ersten Führungsbahnlängsabschnitt längs einer mittleren
Lauflinie der zugehörigen Prismenfläche laufen und! durch einen Schlitz des Käfigs in den Zentralraum
innerhalb des Käfigs überstehen, in einem zweiten FllhrungsbehnlUngsubwhniU lUngs einer
Prismunkunie laufen und durch FUlirungibuhnbogenabschnitie
von FUhrungsbwhiilUngsubsiiliniu
zu FUhrungsbahnlUngsubschnlti übergeführt worden
dadurch ge kennzeich η o\, daß der
Klifi« (16) eine komplementär zu dem prismatischen
Innenraum (12) der Außenhülse (10) gestaltete prismatische UuUuro Mantelllachc (18)
aufweist und daß für die in dem zweiten FUhrunusbulinlUngsubsehniU
(20"«) laufenden Kugeln (22) in der an die zu diesem Kugclkraiu zugehörige
PrismenflUche (14«) angrenzenden Pnsmenfliichc
(146) eine tangential in die zugehörige PrismenflUche (14«) übergehende Laufrinnc (30«)
gebildet ist.
2. Kugelbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der
Kugelmittcverbindungsiinien der Kugeln (22«) in den beiden Kugelbahniüngsabsehnittcn (20'«,
20"«) eines Kugelkrunzes größer ist als die halbe Breite der zugehörigen Prismenfliiche (18 a).
3. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle
eines prismatischen Innenruums (12) mit einer
regelmäßig sechseckigen Basis der Winkelabstand, bezogen auf die Kugelbüchsenachse, zwischen den
Kugelmitteverbindungslinien 30 bis 40°, vorzugsweise 32 bis 38 beträgt.
4. Kugelbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen
den Führungsbahnlängsabschnitten (20"/ und 20'a) benachbarter Kugelführungsbahnen (20/
und 20«) gelegenen Prismenflächenbereiche (18"«) der äußeren Mantelfläche (18) des Käfigs
(16) gegenüber den zwischen zusammengehörigen Führungsbahnlängsabschnitten (20'«, 2.0"α) liegenden
Prismenflächenbereichen (18«) zurückgesetzt sind, daß die letzteren Flächenbereiche
(18'fl) an den Prismenflächen (14«) des prismatischen
Innenraums (12) berührend anliegen und daß die ersteren Prismenflächenbereiche (18"«)
den Prismenflächen (14a) des prismatischen Innenraums (12) parallel und in Abstand gegenüberstehen.
5. Kugelbüchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (16) in der Außenhülse
(10) an mindestens einem Ende durch einen Federring (34) gegen axiale Verschiebung
gesichert ist, welcher in pheripher miteinander fluchtenden Einsenkungen (36) der Prismenflächen
(14 a, 146) eingerastet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741626B4 (de) * | 1997-09-20 | 2008-03-27 | Skf Linearsysteme Gmbh | Kugellager für Längsbewegungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741626B4 (de) * | 1997-09-20 | 2008-03-27 | Skf Linearsysteme Gmbh | Kugellager für Längsbewegungen |
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