DE400047C - Mehrreihiges Rollenlager - Google Patents

Description

• Mehrreihiges Rollenlager. Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit zwei oller mehr Reihen zylindrischer Rollen gefülltes Rollenlager; dessen Innen- und Außenlaufring mit starken und verhältnismäßig weit übergreifenden Schultern versehen sind, wobei die <licht aneinanderliegen-<Ien Rollen mit ihrer Länge die ganze Breite der zylindrischen Laufhahnen: einnehmen.
• Das Einsetzen der Rollen geschieht in be- kannter «eise dadurch, daß die Rollen zwischen die Schultern der IKzgerringe flach eingeführt und innerhalb des Llufraunrs gedreht werden. Uni dies nun in einer besseren und der Eigenart des Laiifringquerschnittes angepaßten Weise zu erreichen, sind gemäß der Erfindung die zylindrischen Laufbahnen des Innenrings und des Außenrings in ihrer Mitte mit je einer Vertiefung ausgerüstet, welche es ermöglicht, (laß die flach eingeführten an ihren Kanten allgerundeten Rollen aufgerichtet und an ihre für den Betrieb des Lagers erforderliche Stelle gebracht werden.
• Zu diesem Zweck sind clie Vertiefungen so gestaltet, daß ihre grülitc quer zur Achse geinessene Entfernung dein jößten beim Kippen der Rolle zu drehenden Durchmesser entspricht.
• Es wird dadurch ein zweireihiges Rollenlager geschaffen, hei welchem nicht nur eine Höchstzahl von Rollen vorhanden ist, sondern hei welchem auch durch die kräftigen Schultern und die zylindrischen Laufbahnen eine sehr günstige Druckaufnahme sowohl in radialer als auch in achsialer Richtung stattfindet. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• Ahh. r bis 4 zeigen die Querschnittsforin der Laufringe, die Förin der Rollen und die Art ihres hinl)rin#,ens in die Laufbahnen.
• Die 'Meiden La ufrin-e (Außenring a und Innenring b) Sind finit auf die ganze Breite durchgehender zylindrischer Laufbahn sowie mit kräftigen und weit lierahreichenden Schulternc versehen. In derMitte der Laufhahn ist je eine Vertiefung h angeordnet, die entwecler nur örtliche Ausdehnung besitzt oder auch eine schmale ringsuinlaufende Rille bildet.
• Die Rollen e sind von solcher Länge, (laß, je zwei (licht neheneinandergestellte Rollen die ganze Laufbahnbreite einnehmen und sich finit ihren abgerundeten Kanten (Zen inneren ahgerundeten Kanten der Schultern anschmiegen. Die letztere Abrundung hat zweckmäßig, wie aus Ahb.-I ersichtlich, einen etwas größeren Radius als die Abrundung (leg Rollenkanten.
• Beim Zusaminenhati setzt nian zunächst (Zen Innenring b entweder zentrisch oller exzentrisch in den Auße :ring (z. Der erstgenannte Fall ist bei Abh. i bis 3 an genoininen, (leg letztgenannte Fall wird später erläutert.
• Jlan fügt gemäß Alili. r (lie Dolle flach in E bekannter Weise in den I-aufrin"zwischenrauen und stellt sie -eniäii Ahh.2 aufrecht, t um sie (lang erfin(lunrs«eniäß entsprechen(' j Ahb. .l in ihre Gebratich,iale zu bringen. Die, ist leicht durchführbar, weil infol-e (leg An- j ordnung (leg Vertieftnig li ler diaonale AUS-Z, schlag d (Abb. .4) vorhanden ist, welcher (lein größten heim Kippen der Rolle zu drehenden Durchmesser gleichkommt. Die eigentliche Laufhahn wird also dabei nicht in Mitleidenschuft gezogen.
• Man kann die Rolle auch nernäß Ahh. 3 nach Beendigung des in Ahh. i dargestellten Vorgangs in eine zur Laufrichtung senkrechte Ebene und dann durch nochmaliges Drehen urn die die Laufrillerfic verbindende Achse in die Gebrauchslage Drinnen.
• Die Zahl der Rollen ist so heinessen, daß die Stimme der zwischen den einzelnen 12ollen verbleibenden Zwischenräume kleiner ist als ein Rollendurchmesser, mithin eine Höchstzahl von gleichen Rollen den Laufraum ausfüllt. Ein kleiner Zwischenraum zwischen den einzelnen Rollen mu-ß bekanntlich verbleiben, sei es zur Einfügung von Zwischenrollen oder eines Käfigs, wie dies in Ahh. 5 und G gezeigt ist. In diesen letztgenannten Abbildungen sind die beiden Teile des finit Ausfräsun-en jl zur Aufnahme der Rollen versehenen Käfigs t durch Niete verbunden.
• Das Einfüllen der ersten Rollen kann auch durch exzentrische Verstellung des Innenrings b gegen den Außenring a in (leg durch Patentschrift 1ü$.+99 hei hurellanerü Bekannten Art erfolgen.
• Dadurch, daß die beiden Rollenreihen den Laufraum gut ausfüllen, wird nicht nur eine gute Druckverteilung erzielt, sondern auch ein Verschränken und Klemmen der Rollen wirksam vermieden. Außerdem ist (las Rollenlager infolge (leg hohen Schultern und. wegen (leg guten Anlage der Rollenstirnflächen an diesen gut zur Aufnahme von Achsialschub befähigt.

Claims (1)

1. PATE:NT-Axsrrzuc:it: Mehrreihiges Rollenlager mit an ihren Stirnflächen aneinanderliegenden zylindrischen Rollen und zvlin(Irischer I:atifhalia Min Innen- und Außenring, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufringe (a, b) mit weit üherl;reifenden, (ltn Achsial(trttck (leg Rollen aufnehmenden Schultern und in der Mitte (leg Laufbahnen finit je einer örtlichen oller ringsuinlaufenden ""ertiefung (/() versehen sind, (legen gegenseitiger Abstand so- Kernessen isst, daß die in bekannter Weise zwischen die gegenüber-liegenden Schultern des Innen- undAußenrings flach einztiführen(len, innerliall) (leg Laufraums zu drehenden Rollen (e) so bewegbar sind, ('aß die: Laufhahnen dabei nicht in Bitleidenschaft bezogen werden.