DE2612936C3 - Kugellager für Längsbewegungen - Google Patents
Kugellager für LängsbewegungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
- F16C29/06—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
- F16C29/068—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track
- F16C29/0683—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track the bearing body encircles a rail or rod of circular cross-section, i.e. the linear bearing is not suited to transmit torque
- F16C29/0685—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track the bearing body encircles a rail or rod of circular cross-section, i.e. the linear bearing is not suited to transmit torque with balls
- F16C29/0688—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with the bearing body fully encircling the guide rail or track the bearing body encircles a rail or rod of circular cross-section, i.e. the linear bearing is not suited to transmit torque with balls whereby a sleeve surrounds the circulating balls and thicker part of the sleeve form the load bearing tracks
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Description
30
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kugellager für Längsbewegungen, bestehend aus einem KaHg mit
mehreren über seinen Umfang verteilten Kugelführun- γ,
gen, die je zwei geradlinig und parallel zur Lagerachse verlaufende und zwei diese verbindende halbkreisförmige
Führungsbahnen aufweisen, und aus einer einzigen über den Käfig geschobenen dünnwandigen, außen
zylindrischen Hülse, die im Bereich jeweils der einen geradlinigen Führungsbahn mit einem radial durchgehenden
Längsschlitz versehen ist
Kugellager dieser Art, auch als Kugelbüchsen oder Kugelhülsen bezeichnet, sind bereits bekannt Bei diesen
bekannten Ausführungen weisen jedoch die durchgehenden Längsschlitze, in die die Kugeln der sogenannten
entlasteten Zone eingreifen, eine Breite auf, die geringer ist als der Kugeldurchmesser (DE-AS 12 62 691
und DE-GM 18 96 804). Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß die Kugeln bereits vor dem Zusammenbau r>o
des Lagers in den Käfig eingelegt werden müssen, worauf dann der Käfig unter Verformung mit den
Kugeln in die Hülse eingeschoben wird. Diese bekannten Ausführungen weisen weiterhin den Nachteil
auf, daß die Kugeln in der geradlinig verlaufenden r, Rücklaufzone an beiden Seiten der Längsschlitze
metallischen Kontakt mit der Hülse besitzen, was einerseits zu Verschleiß und andererseits zu Geräuschbildung
führt
Bei einer weiteren bekannten Ausführung besteht die wi
Außenhülse aus zwei Teilen, nämlich einem äußeren, die Belastung aufnehmenden Rohrstück und einer dieses
abdeckenden Hülse (DE-AS 12 66 574). Außer einem zusätzlichen Teil weist diese bekannte Ausführung noch
die Nachteile auf, daß die radiale Bauhöhe relativ groß 1,»
ist und die Kugeln in der Rücklaufzone durch die metallische Hülse in radialer Richtung gehalten werden,
was Geräuschbildung hervorruft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kugellager der eingangs genannten Art zu schaffen, das
aus wenigen Teilen geringer radialer Bauhöhe besteht das in einfacher Weise und ohne Verformung der Teile
zusammengebaut werden kann und bei dem die Verschleiß- und Geräuschbildung weitgehend vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst daß jeder durchgehende Längsschlitz in
der Hülse in an sich bekannter Weise eine Breite aufweist die gleich oder größer als der Kugeldurchmesser
ist und daß der Käfig gegenüber der Hülse geringfügig so verdreht ist daß jede geradlinige
Führungsbahn im Käfig gegenüber dem entsprechenden Längsschlitz versetzt ist und daß die Kugeln der
Rücklaufzone nur an einer Kante des durchgehenden Längsschlitzes anliegen.
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, den Zusammenbau des Lagers so zu vereinfachen, daß
einerseits nur ein geringer Aufwand zu treiben ist und andererseits eine Verformung der Teile verhindert wird.
Der Zusammenbau kann dabei in der Weise vorgenommen werden, daß zunächst der Käfig in die Hülse
eingeschoben wird, wobei die Längsschlitze mit jeweils einer geradlinigen Führungsbahn im Käfig zur Deckung
gebracht werden. Nun werden von außen durch die Längsschlitze die Kugeln in die einzelnen Kugelreihen
eingefüllt Nach dem Einfüllen wird der Käfig geringfügig gegenüber der Hülse verdreht bis die
Kugeln an einer Kante der Längsschlitze zur Anlage kommen, worauf dann Käfig und Hülse in dieser Lage
gegeneinander fixiert werden. Der Käfig wird dabei so ausgebildet daß er in der Rückführbahn die Kugeln
zusammen mit der einen Kante des Führungsschlitzes, an der die Kugel anläuft am Herausfallen nach außen
hindert Dies kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch die Anordnung einer Nase oder eines
Vorsprunges an einer Kante der geradlinig verlaufenden Rückführbahn im Käfig geschehen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnung näher
beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kugellagers,
Fig.2 einen Teil des Längsschnittes durch das
Kugellager gemäß der Linie A-A der F i g. 1, wobei zur besseren Darstellung ein Teil des Käfigs weggelassen
wurde,
F i g. 3 einen Teil des Querschnittes nach F i g. 1 zum Zeitpunkt des Zusammenbaus des Lagers und
F i g. 4 einen Teil des Querschnittes eines Kugellagers
für Längsbewegungen in abgewandelter Form.
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Kugellager für Längsbewegungen weist einen Käfig 1 auf, der am
Umfang mit mehreren Kugelführungen versehen ist die je aus zwei geradlinig und parallel zur Lagerachse
verlaufenden Führungsbahnen 2 und 3 und zwei an deren Enden anschließenden halbkreisförmigen Führungsbahnen
4 und 5 bestehen. Die Führungsbahn 2 nimmt dabei die Kugeln 6 der belasteten Zone auf,
während in der radial nach außen versetzten Führungsbahn 3 die Kugeln der entlasteten Zone oder der
Rücklaufzone angeordnet sind. Diese beiden geradlinigen Führungsbahnen 2 und 3 werden durch die
halbkreisförmigen Führungsbahnen 4 und 5 — auch als Umlenkbahnen bezeichnet — verbunden. Über den
Käfig 1 ist eine dünnwandige außen zylindrische Hülse 7 geschoben, die im Bereich jeder Rücklaufbahn 3 einen
radial durchgehenden Längsschlitz 8 aufweist Diese Längsschlitze 8 besitzen eine Breite, die gleich oder
größer als der Durchmesser der Kugeln 6 ist Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen, ist der Käfig 1
gegenüber der Hülse 7 so verdreht, daß die geradlinige Führungsbahn 3 im Käfig gegenüber dem Längsschlitz 8
in Umfangsrichtung versetzt ist, wobei die Kugeln 6 in
dieser Führungsbahn 3 nur an einer Kante 9 des Längsschlitzes 8 zur Anlage kommen. Um die Kugeln 6
am Herausfallen aus der Führungsbahn 3 zu hindern, weist der KsSg im Bereich der Führungsbahn 3 eine
vorspringende Kante 10 auf. Im Bereich der halbkreisförmigen Führungsbahnen 4 und 5 ist die Hülse 7 mit
mehreren am Umfang verteilten segmentförmigen Einprägungen 11 versehen, um eine lastfreie Umlenkung
zu gewährleisten. Anstelle der Einprägungen kann die Hülse auch an beiden Enden im Bereich der
halbkreisförmigen Führungsbahnen ringförmige Ausnehmungen mit einem Innendurchmesser aufweisen, der
größer ist als im Mittelteil der Hülse. Es isc möglich,
diese Ausnehmungen oder Einprägungen so tief und den Käfig so — z. B. mit Haltevorsprüngen — auszubilden,
daß in diesem Bereich die Kugeln ausschließlich durch den Käfig 1 geführt werden. Dadurch geht einerseits die
Umlenkung der Kugeln einwandfrei vonstatten, andererseits wird bei Verwendung von Kunststoff als
Käfigmaterial der Verschleiß und die Geräuschbildung in diesem Bereich weitgehend verhindert
In F i g. 3 ist das erfindungsgemäße Kugellager zum Zeitpunkt des Zusammenbaues dargestellt Der Käfig t
j ist so in die Hülse 7 eingeschoben, daß die Kugeln von
außen her durch die Schlitze 8 eingeführt werden könnea Nach dem Einfüllen der Kugeln 6 werden Käfig
und Hülse gegeneinander verdreht, bis die Kugeln an einer Kante 9 des Längsschlitzes 8 zur Anlage kommen
lu (siehe Fig. 1). In dieser Stellung werden dann beide
Teile zueinander fixiert Diese Fixierung kann durch Vorsprünge am Käfig oder an der Hülse erreicht
werden, die in entsprechende Ausnehmungen des Gegenstückes eingreifea Es besteht die Möglichkeit,
diese Verdrehsicherung durch Umbördeln gewisser Teile oder auf eine andere bekannte Weise zu schaffen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist der Käfig im Bereich der Führungsbahn 3 mit einer vorstehenden
Nase 12 versehen, die insbesondere bei Kugeln kleineren Durchmessers eine bessere Halterung der
Kugein gegen Herausfallen nach außen ergibt Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner die Kante 9
angeprägt, um einen besseren und verschleißfreieren Anlauf der Kugeln in der Rückführungsbahn zu
gewährleisten.
Claims (2)
1. Kugellager für Längsbewegungen, bestehend
aus einem Käfig mit mehreren fiber seinen Umfang verteilten Kugelführungen, die je zwei geradlinig
und parallel zur Lagerachse verlaufende und zwei diese verbindende halbkreisförmige Führungsbahnen
aufweisen, und aus einer einzigen über den Käfig geschobenen dünnwandigen, außen zylindrischen
Hülse, die im Bereich jeweils der einen geradlinigen Führungsbahn mit einem radial durchgehenden
Längsschütz versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder durchgehende Längsschlitz
(8) in an sich bekannter Weise eine Breite aufweist, die gleich oder größer als der Kugeldurchmesser ist,
und daß der Käfig (1) gegenüber der Hülse (7) geringfügig so verdreht ist, daß jede geradlinige
Führungsbahn (3) im Käfig (1) gegenüber dem entsprechenden Längsschlitz (8) versetzt ist und daß
die Kugeln (6) der Rücklaufzone nur an einer Kante
(9) des durchgehenden Längsschlitzes (8) anliegen.
2. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Längsschlitz (8) in der Hülse
(7) zugeordnete geradlinig verlaufende Führungsbahn (3) im Käfig (1) einen Vorsprung (10) oder eine
Nase (12) aufweist, die die Kugeln (6) zusammen mit einer Kante (9) des Längsschlitzes (8) in der Hülse (7)
am Herausfallen hindert
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2612936A DE2612936C3 (de) | 1976-03-26 | 1976-03-26 | Kugellager für Längsbewegungen |
US05/779,692 US4108503A (en) | 1976-03-26 | 1977-03-21 | Linear motion ball bearing |
GB12721/77A GB1559426A (en) | 1976-03-26 | 1977-03-25 | Recirculating ball mechanism |
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1976
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-
1977
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- 1977-03-26 JP JP3283277A patent/JPS52118153A/ja active Pending
Also Published As
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GB1559426A (en) | 1980-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SKF GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
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