DE351359C - Regelbare Schmiervorrichtung fuer Dampfmaschinenzylinder - Google Patents

Regelbare Schmiervorrichtung fuer Dampfmaschinenzylinder

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DE351359C
DE351359C DE1921351359D DE351359DD DE351359C DE 351359 C DE351359 C DE 351359C DE 1921351359 D DE1921351359 D DE 1921351359D DE 351359D D DE351359D D DE 351359DD DE 351359 C DE351359 C DE 351359C
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valve
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steam engine
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cylinder
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DE1921351359D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/02Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Regelbare Schmiervorrichtung für Dampfmaschinenzylinder. Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen selbsttätig durch den Zylinderdruck wirkenden Zylinderöler für Kolbendampfmaschinen, der sich durch außerordentlich einfache Bauart auszeichnet. Bei den bekannten derartigen Ö1ern ist ein Punkt außer acht gelassen worden, der für d'as richtige und zuverlässige Arbeiten von größter Wichtigkeit ist, nämlich, daß die Menge der Ölzufuhr jederzeit und ohne Betriebsstörung beliebig geregelt werden kann.
  • Während nun bei den bekannten Einrich-. tungen das Regeln des Ölzuflusses nur nach Stillsetzen der Maschine und Abnehmen der ganzen Vorrichtung erfolgen kann und auch die Möglichkeit, die gesamte Schmierung von einer Zentralstelle aus zu betätigen, nicht vorhanden ist, vermeidet der Erfindungsgegenstand. der in der Zeichnung in einem Längst schnitt dargestellt ist, diese Übelstände.
  • Auf der Wandung a des Zylinders der Dampfmaschine sitzt der eigentliche Ölerkörper b, welcher mit dem Innern des Zylinders in Verbindung steht und eine mittlere Durchbohrung b1, eine seitliche Durchbohrung b= und am unteren Ende zwei entgegengesetzt gerichtete Ventilsitze b3 und b4 trägt. Er ist auf .der Zylinderwand in üblicher Weise durch eine angegossene Flansche b5 und Stiftschrauben bs, b6 befestigt. In dem Ölerkörper gleitet der Ventilkörper c, welcher von der Ventilstange d durchsetzt und durch die Feder e in der Ruhestellung festgehalten wird. Der Ventilkörper c trägt an seinem unteren Ende 'einen Ventilkegel cl, der sich kolbenförmig verlängert, wie bei c2 angedeutet ist. Die Ventilstange c trägt auf dem größten Teil ihrer Oberfläche Gewinde, so daß sie im Ventilkörper c durch Drehung des gerändelten Kopfes dl verstellt «-erden kann. An ihrem unteren Ende trägt die Ventilstange c den Ventilkegel d2, welcher dem Ventilkegel dl entgegen gerichtet ist. Der Ventilkörper c wird durch eine Flansche f und Stiftschrauben f1, f1 festgehalten, wobei. gleichzeitig die Flansche f zur Veränderung der Spannung der Feder e dient. Die Schmierflüssigkeit fließt durch den Kanal b2 zu, der zu diesem Zweck entweder ein Schmiergefäß g trägt, oder aber mit einer Ölleitung irgendwelcher Art verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Ruhestellung ist das Ventil d2 geschlossen, das Ventil cl geöffnet. Das Schmiermaterial tritt von g aus durch den Kanal b2 in den Ventilsitz b3. Zufolge des im Zylinder während der Auspuffperiode entstehenden Unterdruckes wird der Ventilkörper c durch b-ein eigenes Gewicht und durch den Druck der Feder e nach unten gedrängt. Hierdurch wird die Ventilstange d mitgenommen und das Ventil d2 geöffnet, wobei das im Ventilsitz b3 befindliche Öl durch den Ventilkegel cl und dessen kolbenförmigen Ansatz c2 an den Ventilkegel d2 vorbei und ins Innere des Zylinders gedrückt wird. Sobald die Auspuffperiode beendet ist, entsteht im Zylinderinnern ein Überdruck, welcher auf den Ventilkopf d2 drückt und diesen schließt, wobei die Ventilstange d den Ventilkörper c unter Überwindung des Druckes der Feder e mitnimmt und so das Ventil cl wieder öffnet, so daß aufs neue Schmierflüssigkeit in den Ventilsitz b3 eintreten kann. Nach Beendigung der Druckperiode wiederholt sich .das Spiel, so daß der Kolben bei jedem Wege geschmiert wird. Bei größeren Maschinen empfiehlt es sich, zwei derartige Schmiervorrichtungen für jeden Zylinder anzuordnen, um mit Sicherheit -den ganzen Weg des Kolbens mit Schmiermaterial versehen zu können.
  • Um die Ölzufuhr auf das Sparsamste einstellen: zu können, wird durch Drehung des gerändelten Kopfes dl die Ventilstange d mehr oder weniger in den Ventilkörper c hineingeschraubt, wodurch sich der Abstand des Ventilkopfes d2 vom Ventilkopf dl vergrößert oder verringert. Hierdurch wird der Raum im Ventilsitz b3 größer oder kleiner, so daß er je nach Bedarf eine größere oder kleinere Olmenge aufnehmen kann.'

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelbare Schmiervorrichtung für Dampfmaschinenzylinder, bei der die Regelungsvorrichtung aus zwei entgegengesetzt gerichteten, durch eine Stützfeder beeinflußten und durch den im Zylinder jeweils entstehenden Dampfdruck bewegten Ventilkegeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkegel (dl, d2) mit der ihren gegenseitigen Abstand verändernden Schraubenspindel (d) außerhalb des Schmierbehälters (g) liegt, und das Verstellen am Schraubenspindelkopf (dl) bewirkt wird.
DE1921351359D 1921-03-08 1921-03-08 Regelbare Schmiervorrichtung fuer Dampfmaschinenzylinder Expired DE351359C (de)

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