DE599259C - Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Drehschieber von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Drehschieber von Brennkraftmaschinen

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DE599259C
DE599259C DEK122702D DEK0122702D DE599259C DE 599259 C DE599259 C DE 599259C DE K122702 D DEK122702 D DE K122702D DE K0122702 D DEK0122702 D DE K0122702D DE 599259 C DE599259 C DE 599259C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/10Lubrication of valve gear or auxiliaries
    • F01M9/109Lubrication of valve gear or auxiliaries of rotary slide or sleeve valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/028Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves having the rotational axis coaxial with the cylinder axis and the valve surface not surrounding piston or cylinder

Description

  • Schmiervorrichtung, insbesondere für Drehschieber von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung, insbesondere für zylindrische Drehschieber von Brennkraftmaschin,m, die im Zylinderkopf gleichachsig zur Zylinderachse angeordnet sind. Die neue Schmiervorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Laufbuchse des Drehschiebers am Umfang mit parallel zur Schieberachse verlaufenden, am unteren Schieberende abgeschlossenen Ölkammern versehen ist, welche einerseits an die Druckölleitung und andererseits, zwecks Schwerkraftschmierung, mit einem über den Kammern im Zylinderkopf angeordneten ÖI-sammelraum. verbunden sind. Die am Umfang der Laufbuchse des Drehschiebers an-eordneten, am unteren Ende geschlossenen Kammern sind ständig mit Schmieröl gefüllt und sichern stets eine reichliche Schmierung des Drehschiebers, selbst wenn die Zufuhr von Drucköl aussetzen sollte, da die in den Ölkammern enthaltene und die aus dem Ölsammelraum nachströmende Ölmenge ausreicht, um die Schmierung einige Zeit hindurch aufrechtzuerhalten.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einem Drehschieber Schmieröl durch in der Seitenwand des Schiebergehäuses angebrachte Rinnen zuzuführen. Diese konnten jedoch nicht als Ölvorratsbehälter wirken, da ihnen das Schmieröl von unten her mittels Fliehkraft zugeführt wurde, so daß sich die Rillen beim Stillstand des Motors sofort leerten. Ferner sind bei der neuen Schmiervorrichtung die Dichtungsringe des Drehschiebers am Umfang mit Ölaufnehmenden Aussparungen versehen, welche durch Kanäle in der Laufbuchse mit den Ölkammern in Verbindung stehen. Diese Aussparungen bewirken die Bildung einer Schmierölschicht, welche den größten Teil der Außenfläche des Durchschiebers umgibt und eine stets gleichmäßige und vollkommene Schmierung des Drehschiebers sichert.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise dargestellte Ausführungsform der Erfindung. Abb. z ist ein senkrechter Schnitt durch einen umlaufenden Steuerschieber mit einer Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung. Abb. 2 bis 4 veranschaulichen ein Schiebergehäuse im senkrechten Schnitt, in Ansicht und im waagerechten Schnitt.
  • Abb. 5 zeigt einen der Dichtungsringe des Drehschiebers in Ansicht.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5.
  • Abb. 7 ist eine Draufsicht auf einen Vierzylindermotor mit einem Beispiel für die Ölumlaufleitung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Steuerschieber einen drehbaren zylindrischen Körper r, der mit Eintrittsöffnungen A und Austrittsöffnungen E versehen ist. Der Schieber z ist mit breiten Dichtungsringen 2, 3 ausgerüstet. Der Schieber i dreht sich im Innern des Kopfes 4 des Zylinders 5, und zwar innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 6. Letzteres ist ebenso wie die Ringe 2, 3 mit Öffnungen versehen, die mit den Einlaßöffnungen A und den Auslaßöffnungen E korrespondieren. Das Gehäuse 6 besitzt außerdem einen Befestigungsflansch 611, mittels dessen es gleichzeitig mit dem Zylinderkopf q. und einer Platte 7 verbunden ist. In der Platte? steckt die Welle ja des Schiebers, für welche zwei Kugellager 8 und 9 vorgesehen sind. Auf der Welle ja ist ein Schneckenrad io befestigt, in welches eine Schnecke i i eingreift. Der Antrieb ist von einem zylindrischen Aufsatz 12 umgeben.
  • Der zylindrische Aufsatz 12 enthält einen Ölvorrat, in den das Kugellager 8 eintaucht, so daß es unmittelbar geschmiert wird. Durch Kanäle 13 in der Platte 7 gelangt das Öl zum Kugellager 9. Andere Kanäle 1q. gestatten dem Öl den Zutritt zur Welle ja.
  • Gemäß Erfindung sind auf der Außenfläche des Gehäuses 6 Kanäle 15 oder Nuten angebracht. Sie bilden Taschen, welche durch Kanäle 16 mit dem Kugellager 9 in Verbindung stehen. Die Nuten oder Kanäle 15 stehen gleichzeitig durch Öffnungen 17 mit Rohren 18 in Verbindung, die zum Umlaufrohrnetz einer (nicht dargestellten) Ölpumpe gehören. _ Öffnungen i9, die vorzugsweise einen nur geringen Durchmesser haben, führen Öl aus den Nuten oder Kanälen 15 zwischen die Berührungsflächen des Gehäuses 6 und der Dichtungsringe 2 und 3. Letztere sind mit breiten Aussparungen 2o versehen, so daß nur verhältnismäßig schmale ringförmige Randflächen 21 als Berührungsflächen bestehen bleiben, in deren Bereich die Öffnungen i9 münden. Schmiernuten 22, deren Länge etwa der Breite der Berührungsflächen 21 entspricht,'verteilen das Öl auf die letzteren.
  • In dem Gehäuseaufsatz 12 können gemäß Abb. i Säulen 23 angeordnet sein, die- einen Deckel 24 tragen. Letzterer ist mit einer Öffnung 25 versehen, die oberhalb der Zylinderköpfe des Motors liegt und von einem Kranz 26 umgeben ist, bzw. gebildet wird. Der langgestreckte Kranz 26 (s. Abb. 7) enthält einen Ringkanal 27, in den das Druckrohr 2 8 der nicht dargestellten Ölpumpe mündet. Vom Ringkanal27 sind ferner die Rohre 18 abgezweigt, welche Öl zu den Nuten oder Taschen 15 jedes Gehäuses 6 leiten. Oberhalb der Antriebsvorrichtung, insbesondere der Antriebsschnecke jedes Drehschiebers sind in dem Kranz 26 Löcher oder Kanäle 29 angebracht, welche das Öl tropfenweise auf die Antriebsvorrichtung bzw. die Schnecke fallen: lassen.
  • Die neue Vorrichtung sichert eine einwandfreie und vollkommene Schmierung der verschiedenen Ölbedarfsstellen der Steuerung.
  • Die Kugellager tauchen dauernd in den Ölvorrat im Zylinderaufsatz 12 ein. Andererseits erhält die Oberfläche des Steuerschiebers i einen ununterbrochenen ölzufluß unter Druck mittels der Kanäle oder Taschen 15 und der Öffnungen i9, und zwar wird das Öl genau den Reibungsflächen zugeführt. Die Aussparungen 2o der Ringe 2, 3 gestatten außerdem die Ansammlung einer Ölschicht zwischen dem Gehäuse 6 und den Ringen 2, 3, so da.ß auch hierdurch für regelmäßige und ununterbrochene Schmierung gesorgt ist.
  • Im Falle des Stillstandes der Ölpumpe kann die Schwerkraftschmierung an Stelle der Druckschmierung in Wirkung treten. Die Taschen 15 stehen durch die Kanäle 16 mit dem Ölvorrat im Zylinderaufsatz 12 in Verbindung. Schließlich erfolgt gemäß Obigem eine ununterbrochene Schmierung des Antriebes, nämlich der Schnecke i i und des Schnekkenrades io durch das aus den Löchern 29 heraustropfende Öl.
  • Falls das Gehäuse 6 der Steuerung beweglich ist, können die Oltaschen durch Löcher ersetzt werden, welche durch die Gehäusewandung hindurchgehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung, insbesondere für zylindrische Drehschieber von Brennkraftmaschinen, die im Zylinderkopf gleichachsig zur Zylinderachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß @ die Laufbuchse (6) des Drehschiebers (i) am Umfang mit parallel zur Schieberachse verlaufenden, am unteren Schieberende abgeschlossenen Ölkammern (i5). versehen ist, welche einerseits an die Druckölleitung (i8) und andererseits, zwecks Schwerkraftschmierung, mit einem über den Kammern (i5) im Zylinderkopf (.l.) angeordneten ölsammelraum verbunden sind.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsringe (2, 3) des Drehschiebers am Umfang mit ölaufnehmenden Aussparungen" (20) versehen sind, welche durch Kanäle (i9) in der Laufbuchse (6) mit den Ölkammern (i5) in Verbindung stehen.
DEK122702D 1930-10-27 1931-10-25 Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Drehschieber von Brennkraftmaschinen Expired DE599259C (de)

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FR599259X 1930-10-27

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DEK122702D Expired DE599259C (de) 1930-10-27 1931-10-25 Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Drehschieber von Brennkraftmaschinen

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