DE646135C - Schmiervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE646135C
DE646135C DEH145040D DEH0145040D DE646135C DE 646135 C DE646135 C DE 646135C DE H145040 D DEH145040 D DE H145040D DE H0145040 D DEH0145040 D DE H0145040D DE 646135 C DE646135 C DE 646135C
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DE
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piston
cylinder
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lubricating oil
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DEH145040D
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Humboldt Deutzmotoren AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/02Arrangements of lubricant conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/08Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant jetting means
    • F01M2001/083Lubricating systems characterised by the provision therein of lubricant jetting means for lubricating cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Description

  • Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Zweitakthrennkraftmaschinen, bei denen die Schmierung der Kolbenlauffläche vom Kolben aus erfolgt.
  • Es sind bereits eine Reihe von Schmiereinrichtungen bekannt, welche jedoch den Anforderungen schnellaufender Dieselmotoren nicht voll gerecht werden. Die bekannteste Art der Kolbenschmierung ist die sogenannte Spritzschmierung, bei der das an den Pleuellagern austretende Schmieröl den Kolben in der Zeit, in welcher er sich in der Gegend des unteren Totpunktes befindet, benetzt und dadurch die Zylinderlauffläche schmiert. Diese Schmierung hat bei Zweitaktmaschinen den Nachteil, daß ein großer Teil des Schmieröls durch den Auspuff mitgerissen wird, so daß der Schmierölverbrauch sehr hoch und die Schmierung zumTeil sehr schlecht wird. Man erhält eine Überschmierung einzelner Kolben-und Zylinderpartien und daher Verkokungen an diesen Stellen, während an anderen Teilen des Kolbenumfanges zu wenig 01 vorhanden ist. Außerdem werden die Auspuffgase durch das mitgerissene Schmieröl verunreinigt.
  • Eine andere Art, die Zylinderlauffläche zu schmieren, besteht darin, am Zylinderumfang eine Anzahl von Schmierstellen vorzusehen, denen das Schmieröl durch einen Schmierapparat unter Druck zugeführt wird. Hierbei, können die Schmierstellen entweder unterhalb oder oberhalb der Spülschlitze angeordnet sein. Die Anbringung der Schmierstellen unterhalb der Spülschlitze ergibt den Vorteil, daß ein Freilegen der Schmierstellen durch den Kolben nicht erfolgt, jedoch erhält man eine schlechte Schmierölverteilung über den Zylinderumfang, was sich besonders nachteilig bei schnellaufenden Hochleistungszweitaktmaschinen auswirken muß, bei denen die Schlitze den größten Teil des Zylinderumfangs einnehmen und für die zwischen den Schlitzen vorhandenen Stege nur ein geringer Anteil des Zylinderumfangs übrigbleibt. Bei dieser Anordnung wird durch die Spülluft das Schmieröl weitgehend durch den Auspuff herausgeblasen, so daß eine gute Schmierung des oberen Teils der Zylinderlaufbahn nicht möglich ist.
  • Werden die Schmierstellen oberhalb der Spülschlitze angeordnet, so ergibt sich zwar eine gute Verteilung des Schmieröls über den Zylinderumfang, jedoch erhält man den großen Nachteil, daß die Schmierstellen bei jedem Kolbenspiel von dem Kolben freigelegt und die Schmieröffnungen dem hohen Druck des Zylinderinnern ausgesetzt werden. Verkokungen an den Austrittsstellen des Schmieröls sind die Folge.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, das Schmiermittel durch eine Bohrung in der Schubstange einer Ringnut im Kolben zuzuführen und zu diesem Zweck Bohrungen in der Kolbenwand vorzusehen. Eine solche Schmierung ist aber teuerundweist in hohem Maße vom Verschleißzustand der Maschine abhängige Leckverluste im Hauptlager, im Pleuellager und im Kolben#bolzenlager auf. Schließlich ist es bekanntgeworden, dem Kolben durch die Zylinderwand Schmieröl zuzuführen. Da hierbei aber die Schiniermittei-.. bohrungen im Zylinder vomKolben eineZeitspanne lang freigegeben werden, ist eine Ein; richtung erforderlich, die den Schmiermittelzufluß während dieser Zeitspanne unterbricht. Trotz einer solchen Einrichtung läßt sich ein Nachtropfen des Schmieröls aus den Bohrungen nicht ganz vermeiden, so daß in der Nähe derselben im Zylinder Koksansätze durch verbranntes 01 auftreten.
  • Die vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten Schmiereinrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei Bremskraftmaschinen, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei denen die Schmierung der Kolbenfläche von einer im Kolben befindlichen Ringnut aus erfolgt, der das Schmiermittel durch eine in der Kolbenwand befindliche Bohrung zugeführt wird, die Ringnut in der Kolbenringzone angeordnet und durch einen Längskanal im Kolben mit einer am unteren Kolbenende liegenden Bohrung verbunden ist, die taktmäßig in der Nähe des oberen Totpunktes einen Olzufuhrkanal in der Zylinderwand überschneidet, dessen Mündung so tief im Zylinder angeordnet ist, daß er in der untersten Kolbenstellung vom Kolben nicht freigelegt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Zylinder und den Kolben einer Zweitaktbrennkraftmaschine, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-11 in Abb. i.
  • In dem Zylinder i bewegt sich der Kolben 2. Von dem Kolben :2 wird über die Schubstange 3 die Kurbelwelle der Maschine angetrieben. In dem Kolben 2 ist in der Kolbenringzone eine Ringnut 4 eingearbeitet, welche durch einen Kolbenring 5 nach außen verschlossen ist. Von der Ringnut 4 führen eine Anzahl gleichmäßig über den Zylinderumfang verteilter Bohrungen 6 zu den einzelnen Schmierstellen zwischen Zylinder- und Kolbenwand. Bei den Ausführungsbeispielen befinden sich die Bohrungen 6 in der Wand des Kolbens 2.
  • Zur Zufuhr des Schmieröls zu der Ringmit .I sind in dem Kolben 2 mehrere Längskanäle 7 vorhanden, die mit den im unteren Kolbenende liegenden Bohrungen 8 in Verbindung stehen. Beim Betrieb der Maschine überschleifen die Bohrungen 8 in der Nähe des oberen Kolbentotpunktes taktmäßig die @:)lzufulirkanäle 9 der Zylinderwand i. Die Kanäle 9 gehen von einer Verteilerleitung io ab, der das Schmieröl von einer SchTnierölpumpe zugeführt wird.
  • Die neue Schmiervorrichtung arbeitet in @fölgender Weise: Beim Überschleifen der Bohrungen 8 und Kanäle 9 wird der Ring-.riiit 4 Frischöl zugeführt werden. Wegen der bei jedem Kolbenspiel benötigten geringen Mengen Schmieröl iit die Schmierölpumpe so zu steuern, daß eine Frischölzufuhr erst immer nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Maschine erfolgt. Von der Ringnut 4 gelangt das Schmieröl durch die Bohrungen 6 zu der Lauffläche des Kolbens 2. Zum Teil wird das Schmieröl auch an der Seite des Kolbenringes 5 nach dem Kolbenumfang herausgedrückt «-erden.
  • Die neue Art der Kolbenschmierung gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des Schmieröls über den Kolbenumfang. Die zur Schmierung benötigte Mindestmenge an Schmieröl ist sehr gering, weil ein Ausblasen von Schmieröl durch die Spülluft vermieden ist.
  • In den meisten Fällen wird es genügen, einen einzigen Längskanal 7 im Kolben 2 zur Schmiermittelzufuhr nach der Ringnut 4 anzubringen und nicht notwendig sein, mehrere Leitungen zu benutzen, wie es bei dem AusführungsbeispielderFall ist. DieBohrungen8 im Kolben 2 sind so anzuordnen, daß sie ständig von der Zylinderwand überdeckt sind. Ebenso müssen die blzufuhrkanäle 9 in der Zylinderwand so tief im Zylinder angeordnet sein, daß sie in der untersten Kolbenstellung vom Kolben nicht freigelegt werden.
  • Einen Kolbenring zum Abschluß der Ringnut4 zu benutzen, istnichtunbedingterforderlich. Die Ringnut 4 könnte nach ihrem Einarbeiten in den Kolben 2 auch durch einen festen Ring verschlossen werden, und die Schmierung könnte lediglich durch einen Kranz von Bohrungen erfolgen.
  • Die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind durch das obige Beispiel nicht erschöpft. Die Erfindung wird insbesondere geeignet sein, bei Hochleistungszweitaktmotoren, wie Flugmotoren u. dgl. Anwendung zu finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei denen die Schmierung der Kolbenlauffläche von einer im Kolben befindlichen Ringnut aus erfolgt, der das Schmiermittel durch eine in der Kolbenwand befindliche Bohrung zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine in der Kolbenringzone liegende Ringnut (4), die durch einen Längskanal (7) im Kolben mit einer am unteren Kolbenende liegenden Bohrung ($) verbunden ist, die taktmäßig in der Nähe des oberen Totpunktes einen Ülzufuhfrkanal (9) in der Zylinderwand überschneidet, der so tief im Zylinder angeordnet ist, daß er in der untersten Kolbenstellung vom, Kolben nicht freigelegt wird.
  2. 2. Schmiervorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der durch einen Kolbenring (5) abgeschlossenen Ringnut (q.) eine Anzahl in der Kolbenwand angebrachte, gleichmäßig über den Kolbenumfang verteilteBohrungen (6) zu den Schmierstellen zwischen Zylinder-und Kolbenwand führen.
DEH145040D 1935-09-19 1935-09-19 Schmiervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE646135C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967095C (de) * 1944-03-31 1957-10-03 Daimler Benz Ag Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit einer an seiner Laufflaeche angeordneten OElfangrinne
DE1068509B (de) * 1959-11-05 Karl Schrrrdt G.m.b H., Neckarsulm (Württ.) Kolben- und Zylinderschmierung fur Zweitakt-Brennkraftmaschinen
DE1105661B (de) * 1958-04-03 1961-04-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Brennkraftkolbenmaschine mit Hubtaktschmierung der Zylinderlaufbahn
DE4209827A1 (de) * 1992-03-26 1993-09-30 Enrico Hilbert Kolbenschmiersystem
DE102013006353B4 (de) 2013-04-12 2018-08-02 Georg Schreiber Kolbenmotor mit Ölringkammer

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DE967095C (de) * 1944-03-31 1957-10-03 Daimler Benz Ag Kolben, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, mit einer an seiner Laufflaeche angeordneten OElfangrinne
DE1105661B (de) * 1958-04-03 1961-04-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Brennkraftkolbenmaschine mit Hubtaktschmierung der Zylinderlaufbahn
DE4209827A1 (de) * 1992-03-26 1993-09-30 Enrico Hilbert Kolbenschmiersystem
DE102013006353B4 (de) 2013-04-12 2018-08-02 Georg Schreiber Kolbenmotor mit Ölringkammer

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