DE826236C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE826236C
DE826236C DEU523A DEU0000523A DE826236C DE 826236 C DE826236 C DE 826236C DE U523 A DEU523 A DE U523A DE U0000523 A DEU0000523 A DE U0000523A DE 826236 C DE826236 C DE 826236C
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DE
Germany
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oil
sewing machine
pump
lubrication
parts
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Expired
Application number
DEU523A
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English (en)
Inventor
Clarence Carlton Smith
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Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere auf mit diesen zusammenwirkende neue und verbesserte Einrichtungen cder Geräte zur Sicherung einer richtigen und angemessenen Schmierung aller beweglichen Teile des Nähmaschinengetriebes.
  • Die Erfindung 'betrifft insbesondere gewisse neue und verbesserte Einrichtungen oder Vorrichtungen zur Sicherung einer gründlichen Schmierung aller schmierungsbedürftigen Teile der --\laschirne. ohn° daß das Schmieröl unnötig gepumpt oder einer übermäßigen Beanspruchung ausgesetzt wird. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine voll- oder halbautomatische Schmierung aller Teile einer Nähmaschine mittels einer Pumpe vorzunehmen, die von einigen Antriebsteilen der Nähmaschine angetrieben wird und in der Lage ist, während des gesamten Betriebes der Nähmaschine 01 von einer tiefgelegenen Stelle anzusaugen und nach den zu schmierenden Stellen der Maschine zu fördern. Anordnungen dieser Art, bei denen Schmieröl unterbrechungslos den zu schmierenden Teilen der Nähmaschine zugeführt wird, während diese in Betrieb ist, führen zu einer übermäßigen Beanspruchung des Öles,, da dieses schneller als für eine angemessene Schmierung nötig ist, von einer Stelle der Maschine zur anderen gefördert wird. Bei Anordnungen dieser Art muß eine große Menge des vom tiefgelegenen Ölbehälter auf ein höheres Niveau geförderten Öles, wenn es den zu schmierenden bewegten Maschinenteilen zugeleütet wird, nach dem tiefgelegenen Vorratsbehälter durch gewisse Einrichtungen, in der Regel durch Überläufe, zurückgeführt werden, oder das Öl muß schneller als nötig über die zu schmierenden Teile der Maschine verteilt werden. Unter diesen Bedingungen verschlechtert sich die Güte des Öles schneller, als dies bei Schmiersystemen der Fall ist, bei denen eine unnötige und übermäDige Beanspruchung des Öles vermieden ist.
  • Eines der Ziele der Erfindung besteht darin, bei Nähmaschinen neue und verbesserte Schmiereinrichtungen, Schmiervorrichtungen oder Schmiergeräte vorzusehen, die eine angemessene Schmierung der bewegten Maschinenteile bewirken, bei denen jedoch das gepumpte Öl nur in zeitlichen Abständen und nicht fortlaufend während des Betriebes der Nähmaschine gepumpt wird. Es hat sich erwiesen, daß dieses Ziel in wirksamster Weise erreichbar ist, wenn das Schmieröl aus mehreren Ölsümpfen der Nähmaschine oder von mehreren tiefliegenden Stellen aus nach mehreren höhergelegenen Stellen gefördert wird, von denen aus es auf die zu schmierenden bewegten Maschinenteile verteilt wird, und zwar vorzugsweise nur zu Beginn der Tätiglfeitt der Nähmaschine. Die Pumpe., deren Aufgabe darin besteht, das 0I von den tiefliegenden Stellen der Nähmaschine nach den höhergelegenen, der Olverteilung dienenden Vorratsbehältern zu fördern, wind zweckmäßig in Abhängigkeit von jeder Nahtbildung in Tätigkeit gesetzt. Bei normaler Benutzung einer Nähmaschine wird das Nähmaschinengetriebe hinreichend häufig in Bewegung versetzt und angehalten, um eine angemessene Abgabe von Schmieröl an die der Schmierölvert@ei,lung dienenden Stellen sicherzustellen, so daß eine gründliche Schmierung aller dieser Teile selbst dann gewährleistet ist, wenn die Pumpe nur zeitweilig, nämlich bei jeder Inbetriebnahme der Nähmaschine, arbeitet.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, in der Nähmaschine zwei getrennte Ölkreislaufsysteme vorzusehen" die je für sich einen oder mehrere Ölsümpfe und einen oder mehrere ölvorratsbehälter umfassen. Diese getrennten Systeme sollen versehiedene Partien der Nähmaschine schmieren, aber von ein und derselben Pumpe gesteuert werden. Durch .die Schaffung von zwei getrennten Schmiersystemen wird die einwandfreie Wirkung jedes einzelnen Systems selbst dann gewährleistet, wenn infolge von Verstopfung oder Bruch die Wirkung des anderen Systems gestört ist. Ferner erzielt ma.n dadurch kürzere Ölleitungen, so daß ein schnellerer und wirksamerer Ölumlauf möglich ist, unter gleichzeitiger Vermeidung einer übermäßigen Ölbeanspruchung. Zwei getrennte Schmierungssysteme gestatten auch die Verwendung verschiedener Ölsorten in den einzelnen Systemen, was in gewissen Fällen wünschenswert ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Schmierungssysteme so anzuordnen, daß die in dem Rahmen der Nähmaschine angeordneten Fadenaufnehmer leichter zugänglich sind.
  • Schließlich bezweckt die Erfindung die Schaffung von Mitteln, durch die die Schmiermittelvorratsbehälter gewünschtenfalls umgangen werden 'können und das Schmiermittel unmittelbar einer Stelle zugeführt werden kann, die ,einer reichlichen und vollkommenen Schmierung bedarf, wie dies z. B. bei den Lagern des Nadelhebels der Fall ist.
  • Die vorstehend aufgeführten Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile, die sich aus der nachstehenden Beschreibung ergeben, werden an Hand der Zeichnung in einigen Ausführungsformen näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt Fig, i eine Rückansicht der Nähmaschine, wobei aus Gründen der besseren L`bersicht einige Teile weggebrochen sind, Fig. 2 eine Vorderansicht der Nähmaschine, wobei ebenfalls aus Gründen der besseren Übersicht einige Teile weggebrochen sind, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Nähmaschine; um die Bauweise der 'Maschine besser er?kennen zii lassen, sind einige Deckplatten und andere Teile entfernt oder weggebrochen und eirnige Teile iin Schnitt dargestellt; Fig.4 zeigt einen Grundriß der Öleinlaßöffnungen am oberen Teil des Maschinenrahmens; durch diese Öffnungen wird 01 einem der getrennten, unabhängigen Ölvorratsbehälter im ktaschinenrahmen zugeführt. Die Einlaßöffnungen sind normalerweise durch ein durchsichtiges, kuppelförmiges Organ abgedeckt, das die Beobachtung des Öles während des Pumpens gestattet; Fig.5 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eines der besagten durchsichtigen, kuppelförmigen, der Beobachtung des Öles dienenden Organe, die zum Abdecken der Öleinlaßöffnungen der Fig. d Verwendung finden, Fig.6 eine Teilansicht. teils iin Schnitt, des Nadelkopfteiles der Nähmaschine und die Anordnung einiger damit zusammenwirkender Teile, Fig. 7 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß doppeltwirkende, mit vier Ventilen.ausgerüstete, einen Teil des besagten Schmiersystems bildende Pumpe, Fig.8 einen Grundriß einer anderen Ausführungsform eines durchsichtigen, kuppelförmigen Organs zum Beobachten des Öles, (las in die unabhängigen Ölvorratsbehälter am oberen Teil des Nähmaschilnenrahmens durch die0l,einlaßöffnungen der Fig. 4 gefördert wird, Fig. 9 eine Ansicht des @kuppelförinigen Organs der Fig. 8, dessen Befestigung an (lein Nähmaschinenrahmen zeigend: der Rahmen ist hierbei im Schnitt dargestellt: Fig. io zeigt einen waagerechten Schnitt durch das kuppelförmige Organ der Fig. 8 und 9.nach der Linie io-io der Fig. 9, Fig. ii einen senkrechten Schnitt durch das gleiche Organ nach der Linie i i-t i der Fig. i o, Fig. 12 eine teilweise Draufsicht auf die Nähmaschine, wobei zur Erhöhung der Übersichtlichkeit einzelne Deckplatten und andere Teile abgenommen oder weggebrochen und andere Teile im Schnitt dargestellt sind. Diese Draufsicht zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der 01 von der Pumpe unmittelbar nach den Lagern .des Nadelhebels gefördert wird; dieses Lager wird also nicht, wie in der Ausführungsform nach Fig. 3. von einem Ülvorratshehälter aus gespeist; Fig. 13 zeigt in Einzelansicht und im Schnitt einen Teil des Endes des Werkstücktragarmes und Fig. t4 ein Schaubild eines vollständigen Gerätes gemäß der Erfindung, einschließlich eines Tisches mit einer darauf befestigten Nähmaschine, eines Antriebsmotors und einer Kupplung unter dem Tisch und den zugehörigen Steuereinrichtungen.
  • Die Erfindung ist an einer Tragarmnähmaschine mit Armabwärtsvorschub bekannter Art dargestellt. Das Näbniaschinengerät umfaßt ein Traggestell mit einer Tischplatte io (Fig. 14). auf der die eigentliche Nähmaschine i i befestigt ist. Diese umfaßt einen Rahmen 12 mit einem sich nach unten erstreckenden hohlen Rahmenteil 12Q und einem Werkstücktragarm 126. Der :lntriel) der Maschine erfolgt über eine mit einem Handrade kombinierte Riemenscheibe 13, die auf einer sich längs des oberen Teiles des Rahmens (Fig. 2, 3 und 12) erstreckenden Hauptantriebswelle 14 sitzt. Die Kraftübertragung erfolgt von einem :Toter IS aus über eilte Kupplung 16 bekannter Bauweise. Der angetriebene Teil der Kupplung .steht mit der Riemenscheibe 13 durch einen Riemen 17 in Verbindung. Wenn die Maschine benutzt wird, läuft der Motor 15 dauernd um,. -der Antrieb der Nähmaschine erfolgt jedoch nur beim Einrücken dpr Kupplung, die unter der Steuerung eines Armes 18 steht, der durch einen mit dem Schwingarm 2o der Schwingwelle 21 verbundenen Lenker i9 nach unten gezogen werden kann. Ein Fußtritt 24 ist mit einem anderen auf der Schwingwelle 21 befestigten Arm 22 durch einen Lenker 23 verbunden. Wenn die Näherin den Fußtritt 'herunterdrückt, wird die Nähmaschine nach Wunsch in Betrieb gesetzt. Das Herunterdrücken des Fußtrittes dient nicht nur dem Zwecke, die Nähmaschine in Betrieb zu setzen, sondern auch der Steuerung des Pumpvorganges für das 01 aus den Hauptölsümpfen nach den auf einem höheren Niveau liegenden Ölvorratsbehältern, von wo aus <las 0I auf die verschiedenen, sich bewegenden Maschinenteile verteilt wird, Die Verbindungen können hierbei derart gewählt sein, daß die Pumpe in einem gewissen Ausmaße durch eine begrenzte Bewegung des Fußtrittes in Betrieb gesetzt wird, die nicht ausreicht, um die der Kraftübertragung dienende Kupplung einzurücken. Auf diese Weise ist es möglich, selbst bei laufendem Antriebsmotor 0l von den tiefliegenden Sümpfen nach den höhergelegenen Ölvorratsbehältern zu pumpen, ohne die Nähmaschine in Betrieb zu setzen.
  • Die Hauptantriebswelle i4 besteht vorzugsweise aus mehreren Abschnitten, die in Lagerbüchsen 25, 26, 27 und 28 des Nä hnnaschinenrahmens gelagert sind (Fig. 2 und 3). Die beiden Hauptabschnitte der Welle sind durch eine Kupplung 14Q miteinander verbunden. Auf den Hauptabschnitten der Welle beiderseits der Kupplung sitzende Bunde 29 und 30 dienen <furch ihrZusammenwirken mit entsprechenden Rahmenflächen zur Aufnahme von Stößen in beiden Richtungen. Eine Ölüberschußsammelkammer 31 ist am oberen Ende des Rahmens um die Kupplung 14Q und die Bunde 29 und 30 herum ausgebildet.
  • Zwischen den Lagern 25 und 28 (Fig. 2 und 3) und im Innern einer. am oberen Teile des Maschinenrahmens angeordneten Kammer 32 ist die Welle 14 mit einer Kurbel 33 (Fig.6) versehen, die sich zwischen zwei Gegengewichten 33Q (Fig. 3) erstreckt, die einstückig mit de.n benachbarten Teilen der Welle ausgebildet oder auf andere Weise an diesen befestigt sind. Eine an der Kurbel 33 angreifende Schubstange 34 ist an ihrem entgegengesetzten Ende durch einen Stift 35 (Fig. 6) mit dem nach unten gerichteten Arm eines Winkelhebels 36 gelenkig verbunden, der schwingbar an dem Maschinenrahmen mittels einer Welle 37 befestigt ist. Diese ist in Büchsen 38 und 39 (Fig. 3) gelagert, die von dem Nadelkopfteile des Maschinenrahmens getragen werden.
  • ,Das äußere Ende des sich nach vorn erstreckenden Armes des Winkelhebels ist d urch eilten Lenker 40 mittels eines Zapfens 41 mit einem Block 42 verbunden, der an einer Nadelstange 43 sitzt. Diese Nadelstange ist in senkrechter Richtung in bekannter Weise indem Nadelkopf hin und her bewegbar. In senkrechter Richtung indem Nadelkopf hin und her bewegbar ist ferner eine Drückerstange 45, die an ihrem unteren Ende einen Drückerfuß 46 (Fig. 2) trägt. Dieser wird durch eine Federeinrichtung 47 bekannter Bauweise nach unten gedrückt. Zum Anheben des Drückerfußes entgegen der Wirkung der Feder ist an der Drückerstange ein Block 48 (Fig. 6) befestigt, der durch einen an einer Schwingwelle So befestigten Finger 49 erfaßbar ist. Ein ebenfalls an der Schwingwelle befestigter Arm 51 ist durch einen Lenker 52 mit dem oberen Ansatz eines Hebels 53'verbun.den, der fest auf einer von einem Teil des Maschinenrahmens getragenen Schwingwelle 54 sitzt. Das andere Ende des Hebels 53 ist durch eine Kette 55 mit einem Fußtritt oder einem anderen, nicht dargestellten Steuerorgan, verbunden, das von der Näherin nach Wunsch bedienbar ist.
  • Neben ,der Drückerstange und dem Drückerfuß liegt ein Fadenkontrollmittel, das ein C-förmiges Glied 551 umfaßt, das an dem unteren Ende einer senkrecht verschiebbaren Stange 558 sitzt, die in Lagern 553 gelagert ist" d'ie von der Stirndeckplatte 554 des Nadelkopfes getragen werden. Das untere Ende des Gliedes 551 ist mit dem vorderen Abschnitt des Drückerfußes 46 verbunden. Die Stange 552 trägt an ihrem oberen Ende eingegabeltes Glied 555, dessen gabelförmiges freies Ende die Drüc'kerstange 45 umfaßt und längs dieser gleitet, wodurch eine Drehung der Stange 552 verhindert ist. Zwischen den Enden der Stange 552 ist auf dieser ein Block 556 befestigt, der mit einem seitlich vorstehenden Teil versehen ist, welcher in Antriebsverbindung mit einigen nicht dargestellten Fadenführungs- und Kontrollmitteln steht. Dieses das C-förmige Glied 551 umfassende Mittel wirkt als Fadenkontrolle bei der Änderung der Anzahl der für die Stichbildung zur Verfügung stehenden Nadelfäden. Eine Beschreibung der genauen Wirkungsweise dieses Mechanismus sowie des Drückerfußes ist für das Verständnis der sich auf die Schmierung der Nähmaschine beziehenden vorliegenden Erfmdung nicht erforderlich.
  • In der Nähe des inneren Endes der Welle 14 ist an dieser ein Exzenter 56 befestigt, das mit dein Exzenterbügelteil einer Schubstange 56a (FinG. 2) zusammenwirkt. Diese ist an ihrem unteren nicht dargestellten Ende mit einer Schubstange 57 und einem Stoffschieber 58 (Fig. 13) verbunden. Dem Stoffschieber wind in bekannter Weise im Viertakt eine Hub- und Senkbewegung erteilt.
  • Ein zweiter von der Welle 14 getragener Exzenter 59 wirkt mit dem Exzenterbügelteil einer Schubstange 59a zusammen, die dazu dient, den Stoffschieber abwechselnd nach vorn und zurück zu bewegen. Der Mechanismus dient ferner dazu, den Greifer die gewünschte Nadelausweichbewegung zu erteilen. Das Ende der Welle 14 trägt einen Kurbelzapfen 6o, der mit einer Schubstange 61 zusammenwirkt, deren unteres Ende durch einen Arm 62 mit einer Schwingwelle 63 verbunden ist. Diese Welle trägt einen oder mehrere Greifer, die bei der Stichbildung mit den Nadeln 44 zusammenwirken.
  • Das Kernstück des Schmiersystems gemäß d!er Erfindung ist eine doppeltwirkende Pumpe 65, die durch Schrauben o. dgl. an einem Teil des Maschinenrahmens 12 befestigt ist. Die Pumpe besitzt mehrere Einlaßöffnungen, von denen eine durch ein Rohr 66 mit dem Hauptsumpf 67 (Fig. i) iv dem sich nach unten erstreckenden hohlen Teil 12 des Maschinenrahmens i i verbunden ist. Die andere Einlaßöffnung der Pumpe ist durch ein Rohr 68 mit einem ähnlichen Sumpf 69 am hinteren Ende dies Nadelkopfteiles des Maschinenrahmens (Fig. 6) verbunden. Die unteren Enden der Rohre 66 und 68 sind vorzugsweise mit Filtern 70 bzw. 71 ausgerüstet, damit nur sauberes 01 in Umlauf versetzt wird.
  • Eine Auslaßöffnung der Pumpe ist durch ein Rohr 72i mit einem kuppelförmigen Organ oder Dom 722 verbunden, der vorzugsweise aus Plexiglas oder einem anderen durchsichtigen Werkstoff besteht, und eine andere Auslaßöffnung der Pumpe durch das Rohr 723 mit einem zweiten durchsichtigen Dom 724. Jeder dieser Dome kann die aus Fig. 5 ersichtliche Bauweise besitzen oder dke hiervon abweichende Bauweise der Fig. 8 bis i i. Die durchsichtigen Dome ermöglichen der Näherin zu jeder Zeit die Beobachtung der Beschaffenheit des gepumpten Öles, so daß die Näherin in der Lage ist, zu beurteilen, ob die Schmierungssysteme richtig arbeiten. Der Dom 722 liegt unmittelbar über dem öfvorratsbehälter 725, der an dem Maschinenrahmen unter eine Deckplatte 76o (Fig. 2) ausgebildet ist, die durch Schrauben oder auf andere Weise an dem Maschinenrahmen befestigt wird. In gleicher Weise liegt der Dom 724 über dem Ölvorratsbehälter 726, der an dem Maschinenrahmen unter einer Deckplatte 761 befestigt ist.
  • Die doppeltwirkende Pumpe der Fig.7 umfaßt einen Pumpenzylindern 78, in dem ein aus zwei entgegengesetzt angeordneten, napfförmigen Gliedern gebildeter Kolben 79 "hin und. her bewegbar ist. Dieser Kolben wird von dem inneren Ende einer Stange 80 getragen,, deren äußeres Ende durch einen Lenker mit dem Scheitel eines L-förmigen Hebels 82 (Fig. i) verbunden ist. Dieser Hebel ist bei 83 an dein Rahmen der Nähmaschine angelenkt. Der Arm 84 des Hebels 82 ragt über die Riemenscheibe 13 vor und sein äußeres Ende ist durch eine Kette 85 oder ein anderes geeignetes Organ mit dem Fußtritt 24 verbunden. Die Anordnung ist derart, daß, wenn der Fußtritt heruntergedrückt wird, um das Einrücken der Kupplung zu bewirken, die Stange 8o und der Kolben 79 nach links i-n Fig. i und 7 verschoben werden, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder 86. Diese wird zwischen einem verstärkten Kopfteil 861 am Ende der Stange 8o und einer gleichzeitig als Lagerhülse dienenden Stopfbüchse 87 zusammengedrückt, die in das eine Ende des Zylinders 78 geschraubt ist und, indem sie dieses verschließt, einen öldichten Gleitverschluß für die Stange 8o bildet.
  • Wenn, der Kolben 79 nach links in Fig. 7 1>ewegt wird, wird 01 @durch (las Rohr 68 aus dem Sumpf 69 des Nadelkopfes hinter ein Kugelventil 88 gesaugt und durch die Leitung 89 dem rechten Ende des Zylinders 78 zugeführt. Gleichzeitig wird Öl, das vorher in den Zylinder 78 auf der linken Seite .des Kolbens 79 gesaugt worden war, durch diesen über die Leitung 9o hinter das Kugelventil 9i und von da Tiber den Kanal 92 in das Ausflußrohr 721 gedrückt. 1Venn der Fußtritt in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird oder wenn, man ihm gestattet, sich unter der Einwirkung der Feder 86 in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen;, wird der Kolben 79 nach rechts in Fig. 7 bewegt. Hierdurch wird 01 über das Rohr 66 aus dem Sumpf 67 (Fig. i) 'hinter ein Kugelventil 93 gesaugt und über die Leitung 9o in das linke Ende des Zylinders 78 abgegeben. Gleichzeitig wird 01, das vorher in den Zylinder rechts vom Kolben 79 gesaugt worden war, durch diesen über die Leitung 89 hinter das Kugelventil 94 und von da über die Leitung 941 in das Auslaßrohr 723 gedrückt.
  • Es ergibt sich hieraus, daß das Öl je nach der Bewegung des Kolbens 79 abwechselnd von den beiden Sümpfen 67 und 69 angesogen wird. Die Pumpe führt bei jedem Anlauf und jedem Anhalt der Nähmaschine, d. h. bei jeder Nahtbildung, nur einen einzigen Hub aus. Sie wird während der Nähtbildung nicht fortlaufend in Tätigkeit gesetzt und verursacht daher keine übermäßige Beanspruchung des Öles. Dennoch wird eine ausreichende Menge 01 gepumpt, um eine angemessene Schmierung aller schmierungsbedürftigen Teile sicherzustellen. Es ist ferner einleuchtend, daß, wenn einer der Sümpfe trocken werden sollte oder nahezu trocken, hierdurch das Pumpen des Öles aus dem anderen Olsumpf nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig kann das Absinken des Olspiegels in einem der Sümpfe auf ein Niveau, bei dem das Absaugen des Öles aufhört oder ernsthaft vermindert wird. leicht von der Näherin beobachtet werden, weil dann wenig oder kein 0I in den Dom 722 oder 724 beim Beginn oder bei Beendigung der Nahtbildung abgegeben wird" je nachdem welcher der Sümpfe nahezu leer wird.
  • Der Pumpenzylinder 78 ist an seinem einen Ende durch einen entfernbaren Sehraubstöpse195 verschlossen, der die Reinigung und Überwachung der Arbeitsteile der Pumpe erleichtert. Die den Auslaßleitungen721 und723 zugeordnetenKugelventile 9i und 94 stehen unter der Steuerung der Federn 97 und 971. Das Kugelventil 88 wird von einem Futter getragen, das mit einem verjüngten, in eine Ausnehmung des Pumpenblockes geschraubten Nippel 98 versehen ist. Das innere Ende des Nippels ist teilweise durch einen hohlen Bbock 99 verschlossen, gegen den sich das eine Ende einer Federi ioo legt, die mit ihrem anderen Ende die Ventilkugel 88 gegen ihren Sitz drückt.
  • In ähnlicher Weise sitzt die Ventilkugel 93 in dem nippelförmigen Ansatz eines Futters ioi, das an seinem freien Ende teilweise durch einen hohlen Block 102 verschlossen ist, gegen den sich eine Feder 103 abstützt, die die Ventilkugel 93 gegen ihren Sitz drückt.
  • Die Ventilkugeln 9i und 94 der Auslaßventile werden durch Federn 97 und 971 gegen ihre Sitze gedrückt und liegen in gleicher Weise in den konischen Nippeln 973 und 974, deren Öffnungen am inneren Ende teilweise durch 'hohle Blöcke 99i und 992 verschlossen sind. Die Federn 97 und 971 sind so angeordnet, daß sie die Kugeln 9i und 94 gegen die die Ventilsitze bildenden Enden der hohlen Blöcke 99i und 992 drücken. Jedes der Rohre 66, 68, 721 und 723 ist in der Nähe seines Endes vorzugsweise mit einer Erweiterung versehen,, die die Form einer doppelten keelstumpfförmigen Kompressionshülse hat. Diese- Erweiterung wird zwischen einen Sitz eines Kupplungsgliedes io5 und einen entsprechenden Sitz einer der Einlaß- oder Auslaßöffnungen der Pumpe geklemmt.
  • Das 01, das in der vorbeschriebenen Weise aus den Sümpfen 67 und 69 gesaugt und in die Vorratsbehälter 725 und 726 gefördert wird, wirddurch mit Dochten gefüllte Röhre .nach bestimmten Schmierstellen der Nähmaschine geleitet. Von dem Ülvorratsbehälter 726 (Feg. 2 und 3) aus fließt ein Teil des Öles nach unten durch einen Kanal 8oi eines einstückig mit dem Vorratsbehälter ausgebildeten sich nach unten erstreckenden Gliedes 802 nach dem Lager 25 ;dieses Öl dient zur Schmierung der in diesem Lager gelagerten Hauptantriebswelle 14. Eine Filzpackung 115 o. dgl. dient zum Zurückhalten eines Teiles des Öles, das dann später je nach Bedarf an das Lager 25 abgegeben wird.
  • Der Vorratsbehälter 726 ist ferner mit einem sich seitlich erstreckenden mit einem Docht ausgefüllten Rohr 8o5 versehen, -das oberhalb der Hauptantriebswelle 14 verläuft und 01 an das Lager 26 abgibt. Eine Filzpackung 807 o. dgl., die der Packung 115 entspricht, hält einen Teil des Öles zurück und gibt diesen allmählich je nach Bedarf an das Lager 26 der Hauptantriebswelle 14 ab.
  • Ein zweites mit Docht ausgefülltes Rohr 8o9 erstreckt sich seitlich von dem Vorratsbehälters 726 bis zur Vorderseite der Wand 8io des Maschinenrahmens und gibt 01 an eine abgesetzte Verlängerung des Lagers 25 ab. Von dort fließt das 01 in eine kleine Tasche, die durch einen geneigten Flansch 811 eines dler Gegengewichte 33a gebildet ist. Infolge der Neigung der Innenfläche des Flansches 811 wird das Öl durch die Fliehkraft in einen Kanal i 18 (Fig. 6) der Kurbel 33 geschleudert, von wo es auf die zu schmierenden Flächen des Lagers der Schubstange 34 verteilet wird. Diese Schubstange ist ferner mit einem in ,seiner Längsrichtung verlaufenden Ölkanal 119 versehen, durch den Öl nachdem @Lagerzapfen 35 zwischen -der Schubstange und dem Nadelhebel 36 fließt.
  • Der Vorratsbehälter 726 ist mit einem dritten Ülverteilungsrohr 821 ver.s-ehenb durch das den Lagern des Nadelhebels bei 822 01 zugefülhrt wird; eine Ölnut 823 verteilt das C51 nach -den Lagerbüchsen 38 und 39. Ein viertes Ölvertei1ungsrohr 831 (Feg. 3) führt von dem Ölvorratsbehälter 726 bis in die Nähe der Bewegungsbahn des Lenkers 40, der das Ende des Nadelhebels 36 mit der Nadelstange 43 verbindet; auf diese Weise werden die Lagerstifte des Lenkers gut geschmiert. Ein fünftes Ülverteilungsrohr goi reicht von dem Ölvorratsbehälter 726 bis oberhalb der Kurbel 33 und gibt öl an die Lagerbüchse 28 ab. Der Ölvorratsbehälter 726 ist ferner mit einer Überlaufnut gio (Feg. 3) versehen. Alles Öl, das den Vorratsbehälter 726 durch die verschiedenen Verteilungsleitungen verläßt, mit Ausnahme eines Teiles des Öles aus dem Lager der Lagerbüchse 26., wird in dem Sumpf 69 des Nadelkopfes gesammelt Und' im Kreislauf den im Bereich des Nadelkopfes liegenden Teilen durch die Pumpe 65 über die Leitung 723 erneut zugeführt, während das indem Sumpf 67 des Werkstücktragarmes gesammelte Öl erneut im Kreislauf über die Leitung 721 den Maschinenteilen zugeführt wird, die im Bereich des Werkstücktragarmes liegen.
  • Das den Dom 722 durchlaufende Öl geht durch die Öffnungen 21o und 211 in den Ölvorratsbehälter 725, der von dem Querglied 213 des Maschinenrahmens getragen wird, welcher gleichzeitig als Träger für die Lagerbüchse 27 dient. Der Vorratsbehälter 725 :ist mit einem unteren Ansatz 220 versehen, der in eine Öffnung 221 des besagten Quergliedes paßt. Das in dem Vorratsbehälter 725 befindliche Öl fließt nach unten durch einen Kanal 222 in dem Ansatz 22o nach der Lagerbüchse 27 und schmiert die Hauptantriebswelle 14 im Bereich dieser Lagerbüchse. Die Kammer 221 isst, wie dargestellt, mit einer Packung aus einem saugfähigen Stoff versehen, um Öl zurückzuhalten; dieses zurückgehaltene Öl wird nach Bedarf an die Lagerstelle der Hauptantriebswelle 14 in der Lagerbüchse 27 abgegeben.
  • Der Vorratsbehälter 725 ist ferner mit nach unten gerichteten Ölrohren 301, 302 und i io versehen, -die mit Docht ausgefüllt sind und in der Nähe der oberen Enden der Schubstangen 56a, 59a und 61 enden, auf diese Weise Öl den Lagerflächen der Exzenter 56 und 59 und, dem Kurbelzapfen 6o zuführend. Der Behälter 725 weist ferner an seiner oberen Kante eine Nut 303 auf, die als Überlauf dient. Überschüssiges öl des Vorratsbehälters 725 findet auf diese Weise seinen Weg nach dem Sumpf 67 im unteren Teil des Werkstücktragarmes.
  • Die durchsichtigen Dome 722 und 724 können einfach die Gestalt hohler napfförmiger Glieder haben, wie dies in Fig. 2 und 5 dargestellt ist; sie können aber auch als massive, durchsichtige Blöcke aus Glas oder Kunststoff ausgebildet sein, die, wie in Fig.8, 9, io und ii gezeigt" mit sich durch das Innere des Blockes erstreckenden Leitungen versehen sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.5 umfaßt das durchsichtige, domförmige Gebilde ein hohles, napfförmiges Glied 9o1, das durch einen Bolzen 902 oder ein anderes Befestigungsorgan mit dem Decke176o am oberen Ende des Nähmaschinenrähmens verbunden ist. Der Dom liegt hierbe: unmittelbar über den öl.durchtrittsöffnungen 21o (Fig. 4). Das napfförmige Glied 9o1 wird von einem Ring 903 getragen, der aus 'Metall oder aus einem elastischen Werkstoff, wie z. B. Gummi, Nestehen kann und als Dichtung dient. Die von der Pumpe ausgehenden Leitungen 721 und 723 führen das öl nach dem Innern des durchsichtigen Domes, und von dort fließt es durch die Öffnungen 210 in die Vorratsbehälter 725 und 726. Beispielsweise dadurch, daß die in den Dom mündenden Enden der Leitungen 721 bzw. 723 seitlich oder sogar nach unten gerichtet sind;, ist Vorsorge dafür getroffen, daß das öl nicht gegen die Innenwand des napfförmigen Gliedes gespritzt wird, so daß der Blick der Näherin auf den den Vorratsbehältern zugeführten Ölstrom nicht beunruhigt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8, 9, io und i i ist der massive, durchsichtige, aus Äunststoff, Glas o. dgl. bestehende Dom mit einer ausgebalirten, sich seitlich erstreckenden Leitung 9i i versehen, die mit einer anderen ausgebohrten, rechtwinklig dazu verlaufenden Leitung 9i2 in Verbindung steht. Die Leitung 9i i schließt sich an das von der Abgabeseite der Pumpe kommende Ölzuleitungsrohr 721 oder 723 an, während die Leitung 912 nach den Öffnungen 210 führt, die unmittelbar mit dem Ölvorratsbehälter 725 oder 726 in Verbindung stehen. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig, 5 sitzt auch der massive, durchsichtige Dom 91o der Fig. 8 bis i i auf dem Deckel 76o oder 761 über der Öffnung 210 (Fig. 4) und ruht auf einem Verschlußring 903.
  • Es ist einleuchtend, daß bei der dargestellten Anordnung alle schmierbedürftigen Teile einer Nähmaschine mit einem Minimum der Beanspruchung und des Umlaufes des Öles wirksam geschmiert werden können. Das öl, das für die Schmierung der in dem Nadelkopf liegenden Teile und der benachbarten Teile benutzt wird,, kreist in einer verhältnismäßig kurzen Bahn zwischen dem Sumpf 69 des Nadelkopfes und dem Vorratsbehälter 726. Das Öl, das zum Schmieren der in denn herabhängenden Arm 1211 angeordneten Maschinenteile dient, kreist nur zwischen dem Stimpf 67 am
    Boden dieses Armes und dem Vorratsbehälter 725.
    Es sind somit zwei voneinander unabhängige, ge-
    trennte und selbständige ölvorratsl)eliälter vorge-
    sehen, deren öl durch mit Docht gefüllte Leitungen
    oder auf andere `'eise nach den speziellen
    Maschinenteilen kreist, die in der Nähe dieses
    Ö1'vorratsbehälters liegen und schmierungsbedürftig
    sind. Jeder Behälter ist mit gesonderten Leitungen
    versehen, die nach der doppelt wirkenden, mit vier
    Ventilen ausgerüsteten Pumpe 65 führen, die das
    Pumpen des Öles bewirkt, und mit einem geson-
    dertendurchsichtigen Dom, so claß der ölzufltiß
    und der Zustand des kreisenden Öles von der
    Näherin beobachtet werden können.
    Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungs-
    form wird das Schmiermittel von der Pumpe 65
    durch eine Leitung 723 unmittelbar den Lagern 38
    und 39 des Nadelhebels zugeführt. 1)1e Leitung 723
    ist an ihrer höchstgelegenen Stelle oberhalb des
    Vorratsbehälters 726 mit einer :\usflußöffnuIig I.43
    versehen, und wenn die Pumpe öl durch die
    Leitung schickt, wird ein Teil davon durch die
    Öffnung 143 und gegen die mltere Fläche des durch-
    sichtigen Domes 724 gedrückt, von wo es in den
    Vorratsbehälter 726 tropft. Der t)om 72.4 ist in
    diesem Falle etwas weiter nach links als in Fig. 3
    angeordnet. Von dem 13eliälter 726 wird das öl
    wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 auf die
    verschiedenen schmierungsbedürftigen Maschinen-
    teile verteilt. Es kann also auf diese Weise das öl.
    das zur Schmierung eines wichtigen Lagers der
    Maschine nötig ist, d. h. eines Lagers. das zu seiner
    Schmierung eines Ölüberschusses bedarf, unmittel-
    bar nach diesem Maschinenteil durch eine Leitung
    zugeführt werden, die in direkter Verhindung mit
    der Pumpe steht, während andere Lagerflächen
    mittelbar von dem Ölvorratsbehä lter aus tnit öl
    versorgt werden können.
    Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf dic
    dargestellten und beschriebenen Ausführungsbei-
    spiele beschränkt, es lassen sich vielmehr zahlreiche
    Änderungen in der Bau- und Wirkungsweise der
    Nähmaschine und der Schmieranlage vorsehen.
    ohne daß man sich von dem `Fesen der Erfindun<-
    entfernt. Das beschriebene Schnliers_vsteni, die be-
    schriebene doppelt wirkende, mit vier Ventilen aus-
    gerüstete Pumpe und die übrigen \l aschinenteile
    sind z. B. besonders geeignet für die Schmierung
    einer Tragarmnähmaschine mit Arniabwärtsvor-
    schub; einzelne Maßnahmen können aber auch bei
    anderen Maschinen Verwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit Umlaufschmierung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung der schmierbedürftigen Teile der Maschine in mindestens zwei Gruppen jeder dieser Gruppen ein Ölsumpf und ein höher gelegener Ölvorratsbehälter zugeordnet ist, wobei das auf kurzem Wege von dem Ölsumpf nach dem ölvorratsbehälter geförderte öl vom ölvorratsbehälter aus auf ebenfalls kurzem Wege auf die schmierbedürftigen Maschinenteile verteilt und in den Ölsumpf zurückgeleitet wird.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Ülvorratsbehälterdurch eine einzige doppelt wirkende Pumpe erfolgt, die je nach der Bewegungsrichtung ihres Kolbens aus dem einen oder dein anderen Ölsumpf Öl ansaugt und das angesaugte Ö1 durch getrennte Auslaßkanäle in die getrennten Ölvorratsbehälter fördert.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i Und 2, dadurch gekennzeichnet, däß besonders beanspruchten Maschinenteilen, z. B. dem Nadelhebel, Ö1 unmittelbar von der Pumpe zugeführt wird, wobei ein Teil des durch diese direkte Zuführungsleitung geförderten Öles nach einem Ölvorratsbehälter abgezweigt werden 'kann.
  4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, 92-kennzeichnet durch eine Steuereinrichtung für die Pumpe, durch die diese nur bei Beginn und bei Beendigung einer Nahtbildung kurzzeitig in Betrieb gesetzt wird.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis ,4, mit von der Näherin bedienbaren Steuermitteln für den Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölpumpe in Abhängigkeit von der Bedienung dieser Steuermittel am Anfang und am Ende jeder Nahtbildung kurzzeitig in Betrieb gesetzt wird.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch i bis 5, -mit einer von der Näherin zu betätigenden Kupplung für den Antrieb,, gekennzeichnet durch eine zwischen der Kupplung und der Ölförderpumpe bestehende mechanische Wirkverbindung, durch die der Pumpenkolben so -betätigt wird, daß aus ihm beim Einrücken der Kupplung 0I aus dem einen und beim Ausrücken der Kupplung aus dem anderen der beiden Ölsümpfe angesaugt bzw. das bereits vorher angesaugte Öl- nach einem der beiden Ölvorratsbehälter gefördert wird.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die von der Pumpe nach den Olvorratsbehältern führenden Leitungen je ein die Beobachtung des zugeführten Öles ermöglichendes durchsichtiges Glied eingebaut ist. B. Nähmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die im Nadelkopfteil des Maschinenrahmens oder in dessen Nähe liegenden Maschinenteile gesonderte Ölumläufe mit je einem Ölsumpf und einem Ülvorratsbehälter vorgesehen sind, während für die übrigen schmierbedürftigen Teile der Maschine die Ölumläufe aus einem Ölsumpf im We@kstürktragarm gespeist werden. g. Nähmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Olvorratabehälter je mit einem Überlauf zur unmittelbaren Rückführung im Überschuß geförderten Öles in die ihnen zugeordneten Ölsümpfe versehen sind. io. Nähmaschine nach Anspruch i bis 9, mit einem im wesentlichen eine Kurbel, eine Schubstange und einen Nadelhebel umfassenden Nadelstangenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierung dieser Maschinenteile durch mehrere Ölzuleitungen erfolgt, die ihr Öl unmittelbar an die Kurbel und die Welle des Nadelhebels abgeben, während die Schmierung der gelenkigen Verbindung zwischen dem Nadelhebel und der Kurbelstange (34 -durch den Ölüberschuß der Kurbel erfolgt. i i. Nähmaschine nach Anspruch i bis io, bei der der Nadelhebel schwingbar auf einer in einem Lager des Maschinenrahmens gelagerten Welle sitzt, gekennzeichnet durch einen Ölumlauf, bei dem das von der Pumpe aus einem Ölsumpf des Nadelkopfes angesaugte Öl unmittelbar dem Lager der Welle des Nadelhebels zugeführt wird und von diesem in den Ölsumpf zurückfließt.
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