DE826235C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE826235C
DE826235C DEU456A DEU0000456A DE826235C DE 826235 C DE826235 C DE 826235C DE U456 A DEU456 A DE U456A DE U0000456 A DEU0000456 A DE U0000456A DE 826235 C DE826235 C DE 826235C
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DE
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oil
sewing machine
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lubricant
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DEU456A
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English (en)
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Norman V Christensen
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und mit diesen vereinigte Einrichtungen und irnsbeson&re auf die Anordnung verbesserter Einrichtungen an Nähmaschinen und in Verbindung damit auf die richtige Schmierung aller wichtigen Lagerflächen der Maschine.
  • Ein Zweck der Erfindung ist, eine einfache und billige Bauweise vorzusehen, die die Aufrechterhaltung einer angemessenen Schmiermittelzufuhr zu einem in hinreichender Höhe im Rahmen der Maschine vorgesehenen Schmiermi'ttelbehälter sichert, um eine selbsttätige Abgabe des Schmiermittels durch Gefälle nach allen einer Schmierung bedürftigen Teilen zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung die Förderung des Schmiermittels von einem an einer verhältnismäßig tief gelegenen Stelle des Rahmens der Maschine angeordneten Hauptschmiermittelvorratsbehälter oder Schmiermittelsumpf nach einem Verteilungsbehälter in der Nähe des oberen Teiles des Rahmens als Folge des Anlaufs der :Maschine vor. Die für diesen Zweck verwendete Einrichtung ist so gebaut, daß sie praktisch mühelos und ohne besondere Aufmerksamkeit der Näherin periodisch eine gewünschte Schmiermittelmenge dem Verteilungsbehälter zuführt. Hiermit werden zugleich t`belstände von Schmierungssystemen vermieden, bei denen das 01 verschiedenen Lagern unter Druck ,durch die dauernde Tätigkeit einer Pumpe zugeführt wird. Die Anordnung ist ferner derart, daB jeder Schmiermittelüberschuß, der an die verschiedenen Lagerflächen abgegeben wird, dem Schmiermittelsumpf oder Hauptschmiermittelvorratsbehäfter am Boden des Maschinenrahmens zurückgeführt und dem Schmiermittelumlauf zugängig gemacht wird.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist die Anordnung von sichtbaren Mitteln, die die Näherin jederzeit erkennen lassen, ob das Schmierungssystem richtig arbeitet und die auch den Zustand des verwendeten Schmiermittels offenbaren. Wenn das Schmiermittel infolge übermäßiger Beanspruchung schmutzig wird odier die gewünschte Konsistenz verliert, kann sein Zustand von der Näherin leicht wahrgenommen werden, so daß Schritte unternommen werden können, um das Schmierungssystem zu reinigen und frisches 01 einzufüllen. Die gleichen Mittel können in gewissem Maße der Anzeige dienen, ob eine hinreichende Menge Schmiermittel für den Schmiermittelumlauf im Schmierungssystem zur Verfügung steht. Dennoch ist ein besonderer ölstandsanzeiger vorgesehen, der jederzeit die Ölmenge im Ölsumpf erkennen läßt.
  • Weitere Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Nähmaschine hervor, und zwar zeigt Fig.I ein Schaubild einer Nähmaschine und ihrer Trag- und Antriebsmittel, Fig.II eine Vorderansicht der Nähmaschine, teils im Schnitt, bei der zum Zwecke der besseren Veranschaulichung einige Deckplatten entfernt und einige Teile weggebrochen sind, Fig. III eine Rückansicht der Maschine, b--,i der ebenfalls zum Zwecke der besseren, Veranschaulichung einige Teile weggebrochen sind, Fig.IV eine Draufsicht auf drie Maschine, wiederum unter Weglassung einiger Deckplatten und mit einigen weggebrochenen Teilen, Fig. V einen Grundriß einer Pumpe und einiger zugehöriger, in dem Schmiermittelum'laufsystem Verwendung findender Einrichtungen, wobei, gewisse Teile der Pumpe weggebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind, Fig. VI eine Einzelansicht im Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. IV, einen Teil des Vorschubtnechanismus und der Greiferkonstruktion der Maschine veranschaulichend, Fig. VII eine Einzelansicht eines Teiles des Werkstücktragarmes in Stirnansicht und F ig. VIII eine Einzelansicht des Nadelhebels und damit vereinigter Teile in Seitenansicht.
  • Die Erfindung ist in Anwendung auf eine Tragarmnähmaschine mit Armabwärtsvorschub veranschauliclit. Ein Tisch io (Fiig. I) trägt die Nähmaschine ii, die einen Rahmen mit einem von der Oberseite des Tisches io getragenen Hauptsockel 12 umfaßt. Dieser Sockel erstreckt sich geschweift nach oben und endet in einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Teil 13. Von dem einen Ende des Teiles 13 erstreckt sich seitlich ein Nadelkopf 14. Am entgegengesetzten Ende des Teiles 13 ist ein herabhängender Teil 15 vorgesehen, an dessen unterem Ende ein Werkstücktragarm 16 sitzt, der sich von dem Teil 15 an nach außen erstreckt und zwar bis zu eifiter unterhalb des Nadelkopfes 14 gelegenen Stelle. In Lagern 17 (Fig. IV), 18, i9 und 2o (Fig. 1I) des Rahmenteiles 13 ist eine Hauptantriebswelle 21 gelagert, die sich an ihrem einen Ende über den Rahmen hinaus erstreckt und außerhalb des Rahmens eine mit einem Handrade kombinierte Riemenscheibe 22 trägt. Die Riemenscheibe 22 (Fig. I) ist durch einen Treibriemen 23 mit einer Riemenscheibe 24 verbunden, die einen Teil des unter dem Tisch io angeordneten Antriebsaggregats bildet. Dieses Antriebsaggregat urrifaßt einen Motor 25 mit einer Kupplung bekannter Art. Die Kupplung umfaßt einen Arm 26, der zum Zwecke des Einrückens der Kupplung und der Inbetriebnahme der Nähmaschine nach unten verschwenkbar ist. Das X'erschwenlken des Armes 26 kann von der Näherin auf jede beliebige Weise bewirkt werden, z. B. durch eine über dem Fußboden unter der Nähmaschine angeordnete Fußtaste 27, die durch einen Lenker 28 mit einem an einer Schwingwelle 30 befestigten Arm 29 verbunden ist. Die Schwingwelle ruht in Lagern der Füße des Tisches io. Zwischen den Enden der Welle 30 ist an dieser eilt Arm 31 befestigt, der ,durch eine Stange oder einen Lenker 32 mit dem Steuerhebel 26 der Kupplung verbunden ist.
  • Die Welle 21 ist, wie aus Fig. 11 und IV ersichtlich, zwischen den Lagern 17 und 18 mit . einer Kurbel 33 versehen, die durch eine Schubstange 34 mit einem sich nach unten erstreckenden Arm 35 eines Nadelhebels verbunden ist. Eine Welle 36 ,des Hebels. ruht in Lagern 37 und 38 des Nadelkopfes. Ein sich nach vorn erstreckender Arm 39 des Nadelhebels ist durch einen Lenker 40 mit einem Block 41 verbunden, der fest an einer senkrecht auf und ab bewegbaren Nadelstange 42 sitzt. Am unteren Ende der Nadelstange sitzen eine oder mehrere Na,del,n 43, die bei der Stichbildung mit der Nadelstange auf und ab bewegt werden. Am Ende der Welle 21 und firm Innern des hohlen serrkrec'hten Rahmenteils 15 ist einte Kurbel 43 vorgearm sehen, 45 die verbunden durch ein ist, Gestänge der fest 44 auf mit einer einem in Kurbel- Lagern des Werkstücktragarnies 16 gelagerten Welle 46 sitzt. Die Welle 46 trägt an ihrem anderen Ende eine Reihe Greifer 47 (Fig. VI), die zur Bildung der gewünschten Stiche in Übereinstimmung mit der Aufundabbewegung der Nadeln geschwungen werden.
  • Ein ebenfalls von der Welle 21 in der Nähe der Lagerbuchse 2o getragener Exzenter "wirkt mit einem Exzenterbügel48 zusammen, der von dem oberem Ende einer Schubstange 49 getragen wird., deren unteres Ende mit einer nicht dargestellten Einrichtung versehen ist, die einem Stoffschieber 5o (Fig. VI) den Vorschub erteilt und den Greifern .17 die Nadelausweichbewegungen. Ein weiterer auf der Welle 21 befestigter Exzenter wirkt mit einem Exzenterbügel 51 zusammen, der von dem oberen Ende einer Schubstange 52 getragen wird, die dazu dient, dem Stoffschieber 5o dic gewünschten 1-iul)-bewegungen zu erteilen. Die diesem Zwecke dienenden Verbindungen sind nicht dargestellt. Im untersten Teile des `Verkstiicktragarmes 16, unmittelbar unter dem hohlen, herabhängenden Teil i5 des Maschinenrahmens, befindet sich ein Sumpf oder Schneiermittelvorratsbehälter 53 (Feg. I11), in den sich das untere Ende eines Ö1-aufnahnie- oder Saugrohres 54 erstreckt. Ein Filter 55 kante um das ' Aufnahmeende des Rohres 54 angeordnet sein. Das Rohr erstreckt sich nach oben durch das Innere des herabhängenden Rahmenteiles 15 und ist an dessen oberem Ende unmittelbar unter einem Deckel 56 seitlich abgebogen, der einen Teil des sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckenden Rahmenteiles 13 verschließt. Das Rohr geht dann nach außen durch die @i'and des Maschinenrahmens hindurch und ist so al>gelxigeti, daß es sich längs der Seite des Rahmenteiles 13 erstreckt und zwar mit einer geringen Uwärtsneigung bis zu der Verbindungsstelle mit einem von einer Ventilkammer 58 vorstehenden Schraubennippel 57. Die Ventilkammer bildet einen Teil einer Pumpe, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 59 versehen ist. In der Kammer 58 liegt ein federgesteuertes Kugelventil 6o. Das Innere der Kammer ist durch einen in einem rohrförmigen Ansatz 62 der Pumpe ausgebildeten Katial lii mit der Saugöffnung 63 eines einen Teil einer Kolbenpumpe mit hin und her gehenden Kolben bildenden Zylinders 64 verbunden. Am entgegengesetzten Ende des rohrförmigen Gliedes 62 sitzt eine zweite Ventilkammer 65 mit einem federgesteuerten Kugelventil 66. Die Kammer 65 ist durch ein Nippel 67 mit einer Leitung 68 verbunden, die dazu dient, das Schmiermittel nach dem Innern eines durchsichtigen Domes oder einer Glocke 69 zu leiten, die einenTeil des Verschlusses eines Behälters 7o bildet. Dieser ist durdli Schrauben 7o11 an der Unterseite eines Deckels 1 am oberen Ende des sich in der Längsrichtung der Nähmaschine erstreckenden Rahmenteiles 13 befestigt. Der Dom 69, der beispielsweise aus Glas oder einem durchsichtigen plastischen @\'erkstofi besteht, kann an dem Deckel 71 so angebracht sein, daß er mit diesem abgenommen und aufgesetzt wird. Der ganze Vorratsbehälter 70 nebst seinen zugehörigen Leitungen kann gewünschtenfalls eine Einheit mit dem Deckel 71 bilden.
  • In dem Zylinder 6,1 liegt ein an dem Ende einer Kolbenstange 73 sitzender, hin und her beweglicher Kolben 72. Eine im Innern des Zylinders um die Kolbenstange gewickelte Feder 74 versucht den Kolben nach rechts (Feg. V) zu drücken. Das äußere Ende der Kolbenstange trägt eine T-förmige Kappe 75, die das umgebogene Ende einer Steuerstange 76 aufnimmt. Diese kann in beliebiger Weise beispielsweise durch einen Splint 77 an Ort und Stelle gehalten werden. Die Stange 76 ist an ihrem entgegengesetzten Ende hakenförmig gestaltet und in Eingriff mit einem leerabhängenden Arm eines Winkelhebels 78, der bei 79 auf einem an einem Teil des Maschinenrahmens befestigten Block 8o (Feg. IV) schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Winkelhebels 78 ist beispielsweise durch eine biegsame Kette 81 mit dem vorerwähnten Arm 29 der Welle 30 verbunden. Die Anordnung ist derart, daß bei jeder Bedienung der Fußtaste 27, die der Einleitung der Tätigkeit der Nähmaschine dient, der Winkelhebel 78 im Uhrzeigersinne (Fig.III) verschwenkt wird und den Kolben 72 nach links (Feg. 111 und V) drückt. Dadurch wird 01 über das Kugelventil 6o in den Zylinder 6.1 gesogen, wobei das so angesogene Öl über die Rohrleitung 54 aus dem Ölsumpf 53 abgegeben. wird. In dem Ausmaße, in dem die Fußtaste freigegeben wird, oder %venn die Fußtaste in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, um die Kopplung auszurücken und'die Nähmaschine anzuhalten, drückt die Feder 74 den Kolben 72 nach rechts. Hierdurch wird das Öl aus dem Zylinder durch das Kugelventil 66 in die Rohrleitung 68 und gegen die Innenfläche des Domes 69 gedrückt. Das Pumpenaggregat scann, wie in Fig. III gezeigt, an der abgleitenden Oberfläche des oberen Teiles des Maschinenrahmens durch Schrauben 82 befestigt werden.
  • Von dem Schmiermittelbehälter 70 wird das 01 den verschiedenen zu schmierenden Lagerflächen zugeführt. Ein in den Behälter eintauchender Docht 83 ist aus dem Behälter herausgeführt und geht durch ein Rolhr 84, das in einer Öffnung 85 im Innern der Lagerbüchse 17 endet. Das durch den Docht 83 geführte Öl dient zum Schmieren des äußeren Lagers der Hauptantriebswelle. Eine Ölschleuderschulter oder -rippe 86 an einem nabenfÖrmigen Ansatz der Riemenscheibe 22 dient dem Zweck, das Entweichen von Schmiermittel am äußeren Ende des Lagers zu verhindern.
  • Ein anderer in das Öl des Vorratsbehälters 70 tauchender und durch ein Rohr 89 aus dem Behälter herausgeführter Docht 88 endet in einer Tasche 9o, die mit Filz oder einem anderen saugfähigen \-,\'erkstoff 9i ausgefüllt ist. Der Boden der Tasche 9o steht in Verbindung mit einer Öffnung 92 der Lagerbuchse 18 und führt diesem Lager Schmiermittel zu. Etwaiges im (Jberschuß zugeführtes Schmiermittel, das nach rechts in Fig. II wandert, gelangt in eine zwischen den Lagern 18 und i 9 des Rahmens vorgesehene Ausnehmung 93. Ein mit einem Docht ausgefülltes Rohr 94 steht an seinem oberen Ende mit dem oberen Teil der Tasche 9o in Verbindung und an seinem unteren Ende mit einer \'11t 95 am Ende der Lagerbuchse 18 und dient dem Zweck, einen Teil des Schmiermittels nach dieser Stelle zu bringen, von wo es durch eine schmale, ringförmige Ausnehmung 96 in der Fläche der den Nadelhebel steuernden Kurbeil gelangt. Dieser Teil des Schmiermittels wird dann durch einen Kanal 97 (Feg. IV), der längs der Kurbel 33 verläuft, und durch einen radial davon abzweigenden Kanal 98 der Außenfläche der Kurbel zugeführt. Hier schmiert das 0I das mit der Kurbel zusammenwirkende Rollenlager, während ein Teil des Schmiermittels durch einen sich längs der Schubstange erstreckenden Kanal 99 nach dem die Schubstange mit dem Nadelhebel verbindenden Gelenkbolzen fließt. Ein Rohr 103, das sich in der Nähe des oberen Endes des Vorratsbehälters 70 durch die gegenüberliegende Wand nach außen erstreckt, führt etwas Schmiermittel nach einer mit einer geeigtieten Packung io5 gefüllten Tasche 104, die durch eine Öffnung 1o6 mit dien Innern der Lagerbuchse i g in Verbindung steht. Das Rohr 103 dient nicht nur der Zuführung von Schmiermittel nach dem Lager i9 in der beschriebenen Weise, sondern auch als Überlauf für das den Behälter 70 im Überschuß zugeführte Schmiermittel. Sein Einlaßende liegt vorzugsweise etwas niedriger als die inneren Enden der mit Docht ausgefüllten, oben erwähnten Rohre. Überschüssiges Öl, das durch das Rohr 103 fließt, geht durch das Lager 1g in die Ausnehmung 93 und von dieser durch einen schmalen Kanal 107 in <Las Innere des hohlen, herabhängendenRahmenteiles 15, oder es gelangt unmittelbar in diesen hohlen Rahmenteil durch das gegenüberliegende Ende der Buchse 19. Gegebenenfalls wird das gesamte überschüssige Öl in den Sumpf 53 zurückgeführt.
  • Eine Vielzahl in das Öl des Vorratsbehälters 70 eintauchendier Dochte lob wird durch ein verhältnismäßig großes Rohr log aus dem Behälter herausgeführt. Dieses Rohr besitzt eine Anzahl Abzweigungen i 1o, 111, 112 und 113, durch die hindurch die einzelnen Dochte nach Stellen führen, die in der Nähe von zu schmierenden Gliedern liegen. Die Abzweigung i 1o führt das Schmiermittel nach dein mit dem Exzenterbügel 51 zusammenwirkenden Exzenter, die Abzweigung i i i nach dein Exzenterbügel 48 und d'ie Abzweigung 112 nach einer mit einer Packung 115 gefüllten Tasche, die mit einem Kanal 116 mit dem Innern der Lagerbüchse 20 in Verbindung steht. Die Abzweigung 113 führt das Schmiermittel der Kurbel 43 zu. Überschüssiges Schmiermittel, das durch die Dochte lob den verschiedenen innerhalb oder oberhalb des hohlen, herabhängenden Rahmenteils liegenden Maschinenelementen zugeführt worden ist, läuft an den verschiedenen Schubstangen oder Lenkern herunter oder tropft unmittelbar in den Ölvorrat des Sumpfes. Gewünschtenfalls kann eine besondere Dichtung 117 zwischen dem Rahmenteil 15 und dem Werkstücktragarmteil 16 des Rahmens vorgesehen sein. Die Dichtung kann aus Kupfer oder einem sonstigen geeigneten Kunststoff bestehen und so gestaltet sein, daß sie das nach dem Sumpf zurückkehrende überschüssige Schmiermittel sammelt und nach den in dem Werkstücktragarm vorgesehenen Lagerflächen leitet, ehe es in den Sumpf zurückfließt.
  • In dem Deckel 71 kann ein Oleinlaß 118 (Fig. 1I und I\") zum unmittelbaren Einfüllen von Schmiermittel in den Vorratsbehälter 70 vorgesehen sein. Dieses Ö1 gelangt gegebenenfalls durch die oben beschriebenen Kanäle in den Ölsumpf. Ferner kann Öl unmittelbar in den Sumpf durch eine mit einem Stopfen oder einer Platte 118° verschließbare öffnung in der Wand des Werkstücktragarmes eingefüllt werden. Wenn das Öl unmittelbar in den Sumpf gefüllt wird, ist es wünschenswert, die
    Fußtaste 27 zu Beginn einer Inbetriebnahme der
    Nähmaschine, vor dem Starten des Motors, einige
    Male zu bedienen, um Öl dein oberen Vor-
    ratsbehälter zuzuführen. Dies ist vor allein
    wünschenswert nach einer langen Stillstands-
    periode der Nähmaschine. Uni das in dem Sumpf
    befindliche Schmiermittel jederzeit ablassen zti
    können, ist die Stirnwand des Werkstücktrag-
    armes 16 mit einer abnclinibaren Platte i i9 ver-
    sehen, die in einer Atisneliniung der besagten Stirn-
    wand sitzt und durch eine Anzahl Schrauben be-
    festigt wird. Die Platte kann mit einem durch-
    sichtigen Ölstandanzeiger 121 aus Glas oder einem
    geeigneten Kunststoff verseben sein und auf ihrer
    Innenseite eine Reihe durchsichtiger Nuten 122
    tragen, die mit denn Öl in Berührung stehen. Diese
    Nuten werden vorztigsiveise finit einer geeigneten
    Farbmasse gefüllt, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
    Sie können beispielsweise so angeordnet sein, daß
    sie die oberen und unteren Grenzen des Ölstandes
    im Vorratsbehälter und ein mittleres Ölniveau an-
    zeigen.
    Zum Spannen und `teuern der Nadel- und
    Greiferfäden können geeignete Vorrichtungen vor-
    gesehen sein. Diese sind im einzelnen nicht dar-
    gestellt, da ihre Bau- und Wirkungsweise all-
    gemein bekannt ist. Ein Fadenwächter 123 für die
    Greiferfäden sitzt unmittelbar auf der Haupt-
    antriebswelle 21 der Maschine, und das vorstehend
    beschriebene, verbesserte Schmiersystem ist so
    ausgebildet, daß die Gefahr vermieden ist, daß die
    Greiferfäden durch Ölablagerungen in ihren
    Kanälen nach dem Fadenwächter hin, von diesem
    weg und um diesen herum verschmutzt werden.
    Die Greiferfäduii werden vuli Fadenspannvor-
    richtungen 124 (Fig. 1I und 1V) abgegeben und
    gehen in das Innere des Rahmens durch einen
    Schlitz 125 in der \\Band des Rahmenteiles 13.
    Nach dem Passieren des Fadenwächters gehen die
    Fäden nach außen durch einen Schlitz 126 auf der
    gegenüberliegenden Sexte des Rahmenteiles 13 und
    von dort .durch Öffnungen eitler Führu1ig 127 nach
    anderen Führungen und von diesen in an sich be-
    kannter Weise nach den Greifern.
    Die Wirkungsweise des Schmierungssystems ge-
    mäß der Erfindung erscheint nach den vorstehenden
    Darlegungen verständlich. Uni die Stichbilde-
    arbeit der Nähniascliiile einzuleiten, wird die Fuß-
    taste 27 so bedient, daß die Welle 3o und der
    Arm 31 (Fig. I) 1111 Gegeliulirzeigersinne ver-
    schwenkt werden, wodurch die Kupplung des An-
    triebsaggregats eingerückt wird. Gleichzeitig wird
    durch die biegsame N erl)indung 8i des Armes 29
    mit dem \\'inkel'liebel 7,S der Kolben 72 nach
    links (Fig. 111 und \') verscliobeti und dadurch
    Öl aus denn Sumpf 53 durch die Rohrleitung 54 in
    den Zylinder 64 gesogen. Bei lie.eildigung des Stich-
    bildevorganges wird die Fußtaste 27 in ihre Aus-
    gangsstellung zurück-eführt. und die Feder 74 im
    Pumpenzylinder drückt dann den Kolben 72 nach
    rechts und damit das Öl durch die Rohrleitung 68.
    Auf diese Weise wird etwas mehr 01 als für
    die richtige Schmierung aller Lagerflächen der
    Maschine während der normalen Stichbildung benötigt wird, bei der Bildung jeder Naht aus dem Sumpf in den Behälter 70 gefördert. Das auf diese Weise in diesen Behälter geförderte 01 wird teils durch Gefälle, teils durch Kapillarwirkung den Hauptlagerflächen der Maschine zugeführt. Die mit Docht gefüllten Rohre, die einen Teil des Ölabgabesystems bilden, stellen kapillare Saugheber dar. Sie heben zunächst das Öl etwas aus dem Vorratsbehälter 71 heraus und geben es dann an niedriger. gelegene Stellen an den unteren Enden der Rohre ab.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt: es lassen sich vielm;lir zahlreiche Änderungen in der Bau- und Wirkungsweise der Maschine und ihres Schmierungssystems vornehmen, ohne daß man :ich von dein Wesen <1#:r Erfindung entfernt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschinemitindem unterenTeile ihres Rahmens angeordnetem Olsumpf und einer von der Näherin bedienbaren Steuereinrichtung für das Antriebsaggregat, gekennzeichnet durch eine von dieser Steuereinrichtung betätigte Pumpe zur Verteilung des im Olsumpf befindlichen Öls auf die schmierbedürftigen Lagerflächen der Maschine.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im oberen Teil des Maschinenrahmens angeordneten Ölbehälter (70), von dem aus das Öl auf die Lagerflächen der Maschine verteilt wird, und eine von der Steuereinrichtung des Antriebsaggregats bedienbare Einrichtung zum Anheben des im Ölsumpf befindlichen Öls auf das Niveau des oberen Ölbehälters.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verteilen des Öls von dem im oberen Teil des Maschinenrahmens angeordneten Ölbehälter auf die zu schmierenden Lagerflächen der Maschine kapillare Saugheber umfassen.
  4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, mit durch Fußtaste bedienbarer Antriebskupplung, gekennzeichnet durch an der Fußtaste angeordnete Mittel, die eine gleichzeitige Betätigung der Pumpe durch die Fußtaste ermöglichen, wobei vorzugsweise die Mittel für die Betätigung des Pumpenantriebs vor den Mitteln für die Betätigung der Antriebskupplung zur Wirkung kommen.
  5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Förderung des Öls aus dem Ölsumpf in den oberen Ölbehälterdienende Pumpe als Kolbenpumpe ausgebildet und vorzugsweise auf der Außenseite des N ähmaschinenrahmens befestigt ist.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch im Maschinenrahmen vorgesehene, die zu schmierenden Lagerstellen mit ,dem Ölsumpf verbindende Kanäle für den Rückfluß des Schmiermittels bzw. von überschüssigem Schmiermittel in den Ölsumpf. Nähmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Öls von dem oberen Ölbehälter zu den zu schmierenden Maschinenteilen, einschließlich den Antriebsmec'hantismen für die Stichbilde-und Werkstückvorschubvorrichtungen, teils durch natürliches Gefälle, teils durch Kapillarwirkung erfolgt. B. Nähmaschine nach Anspruch i bi's 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach dem oberen Ölbehälter führende Olleitung durchsichtige, einen Teil des Ölweges bildende Organe zum Sichtbarmachen des Olzustandes eingebaut sind. g. Nähmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ölbehälter mit einem durchsichtigen Deckel versehen ist, gegen den das Öl auf seinem Wege ini den Ölbehälter geschleudert, wird. io. Nähmaschine nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch eine über dem oberen Ölbehälter angeordnete durchsichtige Glocke mit einer auf deren Wand gerichteten Ölzuflußleitung.
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