DE835978C - Umlaufender Naehmaschinengreifer mit senkrechter Achse - Google Patents

Umlaufender Naehmaschinengreifer mit senkrechter Achse

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DE835978C
DE835978C DEP23928A DEP0023928A DE835978C DE 835978 C DE835978 C DE 835978C DE P23928 A DEP23928 A DE P23928A DE P0023928 A DEP0023928 A DE P0023928A DE 835978 C DE835978 C DE 835978C
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DE
Germany
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gripper
shaft
lubricant
nipple
sewing machine
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DEP23928A
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Umlaufender Nähmaschinengreifer mit senkrechter Achse
    Die Erfindung bezieht sielt auf Schmiereinrich-
    tungen für diorizontctlgreifer von Nähmaschinen.
    Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, Einrich-
    tungen zu schaffen, «-elche während des Betriebes
    der Maschine die automatische Abgabe von
    Schmiermittel in geregelter Menge an die Lauf-
    bahn des Spulengehäuses eines Horizontalgreifers
    von einem Schmierntittelvorrat gewährleisten.
    Ein @\eiterer Zweck der Erfindung besteht darin,
    zu erreichen, dalß die Zufuhr des Schmiermittels
    zur 1.aufhalin des Greifers von einem oberhalb des
    Greifers angeordneten Scltntiermittclbehälter nur
    dann erfolgt, wenn die Maschine arbeitet.
    `'eitere Erfindungstner@male gehen aus der
    nacli:tehenden Beschreibung hervor, in der ein Aus-
    führttngsbeispiel an Hand der schematischen Zeich-
    nung erläutert wird.
    Fig. r zeigt eine Seitenansicht, teilweise sm
    Schnitt, einer Zweinadelnähmaschine mit einer
    Schmiereinrichtung gemäß der Erfindung;
    Fig. a zeigt in vergrößertem Maßstab einen senk-
    rechten Schnitt durch einen der umlaufenden
    Greifer der bd:aschine, und
    Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen
    Ouerschnitt durch den mit Außengewinde ver-
    sehenen Nippel, der in Verbindung mit einer
    Greifervoelle verwendet wird, um die Schmiermütel-
    zufuhr zur Greiferbahn während des Arbeitens der
    Maschine zu sichern.
    Die dargestellte Nähmaschine besitzt ein Gestell
    mit waagerecht verlaufender, das Werkstück tragender Grundplatte i, an deren einem Ende ein Ständer 2 eines in einen frei hängenden Kopf 3 endigenden Maschinenarmes angeordnet ,ist. Im Kopf 3 ist eine Nadelstange 4 auf und ab bewegbar gelagert, die an ihrem unteren Ende einen Querhalter 5 für ein Paar von senkrecht stehenden Nadeln 6, 6 trägt, welche in der Längsrichtung der Grundplatte i im Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Das zu nähende Material wird quer zum Bett durch einen Stoffschieber 7 zugeführt, welcher durch den Arbeitstisch hindurch wirksam ist und der auf irgendeine übliche Art angetrieben werden kann. Dem Stoffschieber 7 gegenüber ist ein Drückerfuß 8 üblicher Art nachgiebig angeordnet.
  • Die Nadeln 6 arbeiten zwecks Bildung von Doppelsteppstichen mit zwei umlaufenden Greifern 9 zusammen, die unterhalb der Grundplatte r angeordnet sind. Da die umlaufenden Greifer 9 gleiche Beschaffenheit aufweisen, wird in der Beschreibung nur auf den in Fi.g. 2 dargestellten rechten Greifer ,Bezug genommen.
  • Der umlaufende Greifer 9 weist einen nach oben offenen Korb mit einer waagerecht liegenden Bodenwand io und einer zylindrischen Seitenwand i i auf. Ein Teil der Seitenwand i i . des umlaufenden Greifers ist weggeschnitten, um eine die Nadelfadenschleife erfassende und spreizende Spitze 12 zu schaffen; die Seitenwand i i des umlaufenden Greifers ist innen mit einer Führungs-oder Laufbahn 13 versehen. In .dieser Laufbahn des Greifers ist ein Spulengehäuse 14 gelagert, das auf übliche Weise gegen Mitdrehen mit dem Greifer gesichert ist.
  • Der umlaufende Greifer 9 ist von dem oberen. Ende einer senkrecht stehenden drehbaren `'Felle 15 getragen, die im vorliegenden Fall mit der Bodenwandung io des Greifers aus einem Stück besteht. Es ist zwar vorzuziehen, den umlaufenden Greifer 9 mit seiner Welle aus einem Stück herzustellen, jedoch kann der Greifer auch in an sich bekannter Weise abnehmbar oder sonstwie auf der Welle befestigt sein. Die Drehachse der Greiferwelle 15 ist im wesentlichen parallel zur Nadel 6 und infolgedessen senkrecht zur waagerechten Ebene der Grundplatte i angeordnet.
  • Die Greiferwelle 15 ist in senkrecht im Abstand voneinander angeordneten Lagerträgern 16 und 17 eines Greiferträgersattels oder -bügel,s i$ drehbar gelagert, der unterhalb der Grundplatte i angeordnet und durch übliche Mittel gehalten ist. Der obere Lagerträger 16 weist eine senkrechte Öffnung 19 zur Aufnahme eines Kugellagers 2o auf, in welchem der Oberteil der Greiferwelle gelagert ist. Der untere Lagerträger 17 des Sattels 18 weist ebenfalls eine senkrechte Öffnung 21 zur Aufnahme einer Lagerbuchse 22 auf, in welcher der untere Teil der Greiferwelle 15 gelagert ist; diese Buchse 22 i,st in geeigneter Weise im Lagerträger 17 befestigt.
  • Der zwischen den Lagerträgern 16 und 17 befindliche Teil der Greiferwelle 15 trägt ein Schraubenzahnrad 23, dessen Nabe 23' auf dieser Welle durch eine Stellschraube 24 befestigt ist. Das obere Ende der Nabe 23' stützt .sich gegen ein Kugeld-rucklager 25, welches in der Öffnung i9 des Lagerträgers 16 unterhalb des Kugellagers 2o liegt; dieses Drucklager 25 ist vorzugsweise im Abstand von der Welle 15 angeordnet und kann den nach aufwärts gerichteten Schub aufnehmen, welcher der Welle durch die Übertragungsverbindungen erteilt wird. Das Ritzel 23 wird durch den üblichen nicht gezeichneten und von der Unterwelle 26 getragenen Schraubenzahntrieb angetrieben. Die Antriebsverbindungen zur Greiferwelle 15 sind derart ausgeführt, daß der Greifer 9 bei jeder vollständigen Aufundabbewegung der Nadel zweimal umläuft.
  • Das untere Ende der Greiferwelle 15 endetinnerhalb der Buchse 22 und ist mit einer axialen, zylindrischen Ausnehmung 27 versehen, deren unteres Ende 28 sich konisch nach unten erweitert. In das obere Ende dieser Ausnehmung 27 der Greiferwelle und vorzugsweise axial hierzu mündet das untere Ende eines iin Nvesentlichen geraden Kanals 29, der durch die Greiferwelle 15 hindurch schräg zu ihrer Achse nach oben verläuft; das obere Ende des Kanals 29 verläuft demnach exzentrisch zur Drehachse des Greifers. Das obere Ende des Kanals 29 steht durch einen radial verlaufenden Kanal 30 im Boden io des Greifers mit einem weiteren Kana131 in Verbindung, welcher in der Seitenwand i i vorgesehen isst und in die Greiferlaufbahn 13 einmündet. Die miteinander verbundenen Kanäle 29 und 30 bilden eine Zentrifugalpumpe zur Abgabe des Schmiermittels zur Laufbahn 13 des Greifers.
  • In die die Welle tragende Öffnung der Lagerbuchse 22 ist unterhalb der Welle 15 der zylindrische Unterteil 32 eines Hohlnippels 33 eingesetzt. Der ortsfeste Nippel 3,3 ragt senkrecht nach oben in die Ausnehmung 27 der Greiferwelle und endet kurz unterhalb des oberen Endes dieser Ausnehmung. Dieser Nippel trägt an seinem Außenumfang ein Schraubengewinde 34, das mit Bezug auf die zylindrische Innenwand der Wellenausnehmung 27 so angeordnet ist und mit dieser so zusammenarbeitet, daß beim Umlaufen der Welle 15 die Lieferung von Schmiermittel nach aufwärts in die Zentrifugalpumpenlekung 29 gewährleistet wird. Der Nippel 33 weist eine zwischen dem Nippelunterteil 32 und dem unteren Ende des Nippelgewindes 34 liegende Einschnürung 33' auf, welche unterhalb des unteren Endes der Greiferwelle 15 zu liegen kommt, die sich im Abstand von dem Nippelunterteil befindet, um innerhalb der Lagerbuchse 22 und .unterhalb der Greiferwelle 15 eine ringförmige Schmiermittelsammelrinne 35 zu bilden. Diese Rinne 35 ist gegen eine radiale Auslaßöffnung 36, dlie in der Lagerbuchse 22 vorgesehen ist, offen. Die Auslaßöffnung 36 liegt mit einer weiteren Auslaßöffnung 37 im Lagerträger 17 in Ausrichtung. Zweckmäßig ist in der Längsbohrung des Nippels 33 ein Docht 38 eingelegt, um den Durchfluß des Schmiermittels durch die Nippelbohrung zu verzögern sowie um die Bildung von Luftblasen in der N ippelbohrung zu verhindern.
  • An (lern Unterteil32 des Nippels ist zum Zuführen von Schmiermittel zur Längsbohrung des Nippels 33 das eine Ende einer Schmiermittelleitung 39 angeschlossen, welche in der Längsrichtung der Grundplatte i verläuft. Am anderen Ende ist diese Leitung 39 an einen Schmierrnittelvorratsbehälter 4o geeigneter Größe angeschlossen, welcher nach dem Tropfsystem arbeitet. Dieser Behälter ist oberhalb der Grundplatte i angeordnet und im vorliegenden Fall in den Ständer 2 des Maschinenarmes eingebaut. Eine weitere Leitung 41 ist in ähnlicher Weise an den Behälter 4o angeschlossen, um Schmiermittel dem linken umlaufenden Greifer zuzuführen. Der Behälter 4o weist Mittel auf, um die den Leitungen 39 und 41 zugeführte Schmiermittelmenge von Hand regeln und die Schmiermittelzufuhr von Hand absperren zu können. Indes sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht an die Verwendung eines bestimmten Behältersystems gebunden ist, sondern daß auch gewöhnliche Ülbehälter mit sichtbarer Schmiermittelabgabe im vorliegenden Zusammenhang verwendet werden können.
  • Das durch Schwerkraftwirkung in geregelter Menge der Bohrung des Nippels 33 zugeführte Schmiermittel entweicht aus dem oberen Nippelende und fließt, wenn die Maschine stillsteht, in die _iilscielimung 27 der Greiferwelle. Dies bedeutet, (iaß bei stillstehender Maschine das Schmiermittel Nom Wege zur Laufbahn 13 abgezweigt und durch die Rinne 35 und die damit verbundenen Kanäle 3,6, 37 nach außen abgeleitet wird.
  • `'Fenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird, wirkt die umlaufende zylindrische Wand der Wellenausnehmung 27 mit dem Nippelgewinde 34 so zusammen, claß das Schrniermittel,welches durch die Bohrung des Nippels 33 zugeführt wird, nicht durch die Kanäle 36.37 austreten kann. Die Wellenausl1eht11uilg 27 und das Nippelgewinde 34 wirken demnach bei laufender Maschine nach Art eines Pumpenverschlusses mit Bezug auf die in den Verbindungsleitungen zwischen dem Behälter 40 und der Laufbahn 13 des umlaufenden Greifers 13 angeordnete Zweigleitung. Da das Schmiermittel auf diese Weise daran gehindert wird, abgezweigt zu werden, wird es gezwungen, in den Wellenkanal 29 einzutreten. Die gegen die Senkrechte geneigte Wellenleitung 29 pumpt das Schmiermittel durch Zentrifugalkraft zum oberen Ende dieses Kanals, von wo es in üblicher Weise zur Laufbahn 13 des Spulengehäuses im umlaufenden Greifer gelangt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Laufbahn 13 sehr bald geschmiert wird, nachdem die Maschine in Gang gesetzt worden ist, wobei zugleich die Menge des zugeführten Schmiermittels geregelt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Nähmaschinengreifer mit senkrechter Achse, welcher Ölleitungen darbietet, um durch ZentrifugalwirkungÜlzurLaufbahn des unteren Spulengehäuses zu. leiten, dadurch ,gekennzeichnet, daß in der Wellenbohrung (29), welche an ihrem unteren Teil (27) vergrößert ist, mit geringem Spielraum ein Nippel (33) angeordnet ist, in welchem die aus dem Vorratsbehälter kommende Ölleiturrg (39) geführt ist, und dem Öl ein Schraubengewinde dargeboten wird, das beim Arbeiten der Maschine einen, Pumpenverschluß bildet, während, wenn die einen stillsteht, das 01 aus denn unteren Ende der Greiferwelle durch eine Ölleitung (35, 3.6, 37) hindurchfließt.
  2. 2. Nähmasdhinengreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenbohrung der Schmiermittelleitverbindung sich schräg zur Drehachse der Welle nach aufwärts erstreckt.
DEP23928A 1942-09-03 1948-12-07 Umlaufender Naehmaschinengreifer mit senkrechter Achse Expired DE835978C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US835978XA 1942-09-03 1942-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE835978C true DE835978C (de) 1952-04-07

Family

ID=22179390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23928A Expired DE835978C (de) 1942-09-03 1948-12-07 Umlaufender Naehmaschinengreifer mit senkrechter Achse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE835978C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938150A1 (de) * 1979-09-21 1981-04-02 The Singer Co., 06904 Stamford, Conn. Vorrichtung zur versorgung der haken einer naehmaschine mit einem schmiermittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938150A1 (de) * 1979-09-21 1981-04-02 The Singer Co., 06904 Stamford, Conn. Vorrichtung zur versorgung der haken einer naehmaschine mit einem schmiermittel

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