DE657755C - Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen umlaufender Greifer - Google Patents

Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen umlaufender Greifer

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DE657755C
DE657755C DEU13293D DEU0013293D DE657755C DE 657755 C DE657755 C DE 657755C DE U13293 D DEU13293 D DE U13293D DE U0013293 D DEU0013293 D DE U0013293D DE 657755 C DE657755 C DE 657755C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflächen umlaufender Greifer Die Erfindung bezieht sich-auf eine Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflächen umlaufender Greifer von Doppelsteppstichschnellnähmaschinen mit für die Schmiermittelzuführung axial durchbohrter Greiferwelle und von dieser abzweigenden radialen Kanälen.
  • Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art zum Schmieren der Gleitflächen an umlaufenden Greifern unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung durch den Vorschlag, die an sich bekannte ölführende, bis an das Hinterende der Welle durchgeführte axiale Bohrung der Greiferwelle dort an eine Falldruckölleitung anzuschließen. An sich sind Falldruckölleitungen zum Schmieren von Wellen schon vielfach vorbenutzt worden, indessen wurden in den' bekanntgewordenen Fällen die Falldruckölleitungen ausschließlich dazu benutzt, um umlaufende Wellen selbst zu schmieren, d. h. ihre Umflächen mit einem Schmiermittel zu beschicken. Für die Lösung der eingangs umrissenen Aufgabe ist aber hiermit nichts gewonnen, vielmehr soll gemäß dieser Aufgabestellung die Greiferwelle überhaupt nicht geschmiert werden, sondern sie stellt einen Teil der Schmiermittelleitung dar, und gerade hierin liegen einerseits der Vorteil der vorgeschlagenen Maßnahmen und anderseits die erheblichen Schwierigkeiten, die zu überwinden waren. Es liegt vielmehr der technischen Lehre des Erfindungsgegenstandes die Erkenntnis zugrunde, daß bei der Schmierung der Gleitflächen umlaufender Greifer die Fliehkraft einen sehr wesentlichen, wenn nicht den wesentlichsten Faktor darstellt. Dies ergibt sich aus der Erwägung, däß bei einer neuzeitlichen Doppelsteppstichnähinaschine, und um eine solche kann es sich natürlich nur handeln, die Greiferwelle fast nie unter 8ooo Touren umläuft; vielfach werden aber Umlaufzahlen erreicht, die über ioooo liegen. Es ist klar, d,aß .die hier erzeugte Fliehkraft außerordentlich groß ist und daß Bauweisen, die ihre Berücksichtigung versäumen, nur sehr geringen Nutzen bringen können.
  • Demgegenüber besteht der grundlegende neue Gedanke beim Erfindungsgegenstand darin, daß auf Grund der Erkenntnis dieser Verhältnisse die Einwirkung der Fliehkraft auf den Schmierölfluß berücksichtigt ist, und zwar so, daß i. ihre schädlichen Einwirkungen vermieden werden und z: sie zu nutzbringender Wirkung herangezogen wird. Dies ergibt sich ohne weiteres aus der Betrachtung der Wirkungsweise der neuen Bauweise. Sie zeigt, daß gerade das grundlegende Merkmal, um das die früheren Bauweisen durch die Erfinderin bereichert worden sind, nämlich der Anschluß des freien Endes der ölführenden Bohrung der Greiferwelle an eine Falldruckölleitung, geeignet ist, die obengenannten Wirkungen hervorzubringen, denn durch die Verbindung mit der an sich bekannten Durchsetzung der gesamten Länge der Greiferwelle durch die ölführende Bohrung wird es ermöglicht, am Hinterende der Welle eine öldichte Verbindung zwischen dem ruhenden und dem beweglichen Teil der Ölleitung herzustellen und das Öl unbeeinflußt von der bei der sich drehenden Greiferwelle auftretenden Zentrifugulkraft in axialer Richtung zuzuführen. Die neue Bauweise bietet die Möglichkeit einer genauen Regelung der Ölzuführung zu den Schmierstellen, und zwar durch den Einbau einer Drosselvorrichtung, durch die von Fall zu Fall für wechselnde Arbeitszwecke der Üldurchlaß willkürlich geregelt werden kann.
  • Eine sehr vorteilhafte zusätzliche Maßnahrne zur Erreichung der beabsichtigten Wirkung besteht in der Anordnung eines eigenen, die Falldruckleitung speisenden, außerhalb des Bereichs der Stofftrageplatte außen an dem Maschinenständer befestigten, mit Schauloch versehenen Ölbehälters.
  • Zwar hat man schon früher zur Schmierung der unteren Stichbildewerkzeuge in dem Maschinengehäuse angeordnete besondere Ölbehälter mit ihnen durch Falldruckleitungen verbunden.
  • Im vorliegenden Fall würde diese Maßnahme allein nicht zum Ziel führen, denn hier handelt es sich darum, nur eine einzige, aber dafür die schwierigste und empfindlichste Schmierstelle durch eine Falldruckölung zu bedienen. Die Beschickung einer so empfindlichen Schmierstelle verlangte aber eine dauernde Überwachung des Ölzuflusses, weil der Ölzufluß zu den Schmierstellen des umlaufenden Greifers wegen der Gefahr des Beschmutzens der Fäden nicht zu reichlich sein darf, anderseits aber auch nicht zu gering sein soll, da sonst die Gefahr eines Blockierens des Greifers eintritt.
  • Durch die oben aufgezeigte einfache Maßnahme wird die Durchführung dieser Überwachung auf die allereinfachste und billigst,. Weise mittels eines gewöhnlichen handelsüblichen Tropfölers mit darunter angebrachtem Schauglas ermöglicht.
  • Läßt man bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in bekannter Weise die Speisung der ölführenden Hohlwelle von einer an deren hinterem Ende angeordneten, nach dem Hohlraum der Welle offenen Kammer erfolgen, in die die Ölzuleitung einmündet, so ist es im Sinne der gestellten Aufgabe besonders zweckmäßig, die das Hinterende der Greiferhohlwelle tragende Lagermuffe über dieses hinaus zu verlängern und dort eine als Ölkammer dienende abnehmbar Haube anzuordnen, in die die Falldruckölleitung einmündet, während ihr Vorderende in den Raum, in dem die Antriebsräder der Greiferwelle unter 01 laufen, so vorsteht, daß dieser das aus der Lagermuffe abtropfende 01 auffängt.
  • `,'4rird, wie vorgeschlagen, die Schmiervorrichtung durch den Einbau einer einstellbaren Üldrosselvorrichtung in die Hohlwelle vervollständigt, so ist es zweckmäßig, sie an der Ausmündung der Hohlwelle in den Greiferkorb zugänglich durch Abnehmen des Greifers von der Welle anzuordnen.
  • Beispielsweise kann einer solchen Drosselvorrichtung die Gestalt eines in die Hohlwelle eingeschraubten Schraubpfropfens mit kegeligem Kopf gegeben werden, dessen Kegelfläche in einen hohlkegeligen Sitz der Hohlwelle eingreift, wobei der mit Gewindegängen versehene Schaft des Schraubenpfropfens von einem Durchflußkanal durchsetzt ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Fig. z eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Nähmaschine; von unterhalb der Maschinengrundplatte aus gesehen, Fig.2 den Ständer der gleichen Nähmaschine in Ansicht von hinten, Fig. 3 die eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt nach III-III der Fig. i in größerem Maßstab, Fig. "t einen Schnitt nach IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung den Greiferkorb, Fig. 6 eine zugehörige Deckplatte, Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII in Fig. 3, Fig. 8 bis i i eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. 8 in teilweise geschnittener schaubildlicher Ansicht von unten gegen die hochgekippte Maschinengrundplatte gesehen, Fig. g einen axialen Schnitt durch das Greiferwellenvorderende mit aufgesetztem Greifer in größerem Maßstab, Fig. io die gleichen Teile von der Stirnseite aus gesehen, Fig. i i einen Schnitt nach XI-XI der Fig. g.
  • Der allgemeine Aufbau der Maschine ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen von üblicher Art. Die gezeigte schnellaufende Maschine besitzt einen rechteckigen Sockel i, auf dem eine Stofftragplatte 2 ausgebildet ist, über der sich ein senkrechter Ständer q. erhebt. an dem der überhängende Arm 3 seitlich vorsteht. In gehäuseartig ausgebildeten Lagerstellen 5 und 6 unter der Grundplatte i ist eine in der Längsrichtung verlaufende Antriebswelle; gelagert, von der der Antrieb des Stoffvorschubs 8 und der des umlaufenden Greifers 9. abgeleitet ist.
  • Der umlaufende Greifer 9 ist, wie aus Fig. i und 3 ersichtlich, mittels Klemmschrauben in an dem vorderen Ende einer waagerechten Greiferwelle i i befestigt, die parallel der Antriebswelle 7 in Lagerstellen der Stofftragplatte :2 gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist die Welle i i als Hohlwelle ausgebildet und frei drehbar in den Lagerbuchsen 12 und 13 gelagert, die in den einander gegenüberstehenden Seitenwänden 14 und 15 des Lagergehäuses 5 gelagert sind. Die Lagerbuchse 12 ist die längere von beiden und wird in einem Lagerstück 16 gehalten, das aus einem Stück mit dem Sockel i und der Gehäusewand 14 ausgebildet ist. Auf die umlaufende Greiferwelle i i ist innerhalb des Lagergehäuses 5 ein kleines Stirnrad 17 befestigt, das mit einem verhältnismäßig großen Stirnrad 18 auf der Antriebswelle 7 kämmt, so daß die Welle i i mit entsprechend erhöhter Umlaufgeschwindigkeit angetrieben wird. Ferner liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine Stirnfläche des Zahnrades 17 an der benachbarten Stirnfläche der Lagerbuchse i2 an, während an der entgegengesetzten Stirnfläche dieser Lagerbuchse ein Ring i9 anliegt, der mittels der Klemmschraube 2o auf der Greiferwelle i i befestigt ist, derart, daß die Greiferwelle gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  • Aus Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, daß radial verlaufende Rinnen 2i in die Speichen (von denen im vorliegenden Fall drei angeordnet sind) des Greiferkorbes so eingeschnitten sind, daß sie von der Bohrung der Greifernabe 23 nach der Gleitnut 24 verlaufen, in die die Ringrippe 25 des nicht umlaufenden Spulengeliäuses z6 eingreift.
  • Auf der Innenfläche des Greiferkorbes ist mittels Schrauben 27 eine dreiarmige Deckplatte a8 (Fig. 3, 6 und 7) befestigt, die die radialen Schmierrinnen 2i ebenso wie die Bohrung in der Greifernabe 23 abdeckt, wodurch Ölleitungen entstehen, die das Schmieröl von der Bohrung i i' der Greiferwelle i i nach der Gleitnut 24 führen. Die Zahl der Schmierrinnen 2i kann in Einzelfällen vermehrt oder vermindert werden; auch können die Rinnen statt in den Speichen auch in der Deckplatte 28 eingeschnitten sein. Es ist zweckmäßig, am Hinterende der Greifernabe 23 eine V-förmige Ringnut 23' einzuschneiden, wodurch verhindert wird, daß aus der Lagermuffe 12 abfließendes Sickeröl an der Greifernabe entlang nach dem Greiferkorb gelangt.
  • In einer ge@Nissen Höhe ist oberhalb der Welle i i und außer dem Bereich der Stofftragplatte 2 des Sockels i eine Falldruckölung in Form eines Vorratsgefäßes 30 (Fig. z) angeordnet, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Halter 31 getragen wird, der an dem Ständer 4 der Maschine befestigt ist. Das Ölgefäß 30 ist- vorzugsweise von üblicher Bauart mit einem Schauglas 32 und weist am oberen Ende Regelvorrichtungen 33 auf, mittels welchen der Ausfluß des Öles aus dem Gefäß geregelt werden kann. Von dem Ölgefäß 30 erstreckt sich die Falldruckleitung 34 abwärts und gelangt in den Sockel i durch die darin angeordnete Durchbrechung 35, die für den Durchtritt der Zugstange 36 des Stoffdrückerlüftungsarms 37 bestimmt ist. Von dort erstreckt sich die Falldruckleitung nach einer Haube 38, die mittels flüssigkeitsdichter Klemmschrauben 39 auf dem vorstehenden Ende der Lagermuffe i3 (Fig. 3, 4) befestigt ist. Durch diese Bauweise ist es möglich, das Durchlecken von Öl an der Verbindungsstelle zwischen dem Rohr 34 und der Hohlwelle i i zu verhindern. Etwa zwischen der Welle und der Muffe 13 durchtretendes Öl fließt in das Lagergehäuse 5 ab, das, als Ölbad für das Zahnradgetriebe i7, 18 dienend, gleichzeitig als Sammelbecken für das in der obenerwähnten Weise abfließende Öl dient. Normalerweise fließt das Öl bei richtiger Einstellung der Regelmitte133 in vorausbestimmter Menge von dem Ölbehälter 3o durch die Falldruckleitung 34 in die Bohrung i i' der Welle i i ab, von wo aus es durch die radialen Schmierrinnen a1 des Greiferkorbes den Schmierstellen zugeführt wird, derart, daß die Tragflächen- zwischen der Gleitnut 24 und der Ringrippe 25 bei allen Umlaufgeschwindigkeiten der Maschine gut geschmiert gehalten werden.
  • Da das oben geschilderte Schmiersystem vollständig abgeschlossen ist, besteht keine Gefahr einer Verstopfung der Schmiergänge durch Ansammlung von Fadenresten oder Schmutzteilen. Es werden darüber hinaus die früher üblichen offenen Schmierlöcher in der Stofftragplatte der Maschine dadurch vermieden, daß die Schmierölquelle außerhalb des Bereichs der Stofftragplatte angeordnet ist, so daß eine Gefahr der Verschmutzung der Werkstücke wirksam ausgeschaltet wird.
  • Wenn auch für viele Fälle die Regelvorrichtung 33 ausreicht, um einen gleichmäßigen Zufluß des Schmiermittels zu den Schmierstellen des Greifers-zu sichern, kann es doch unter besonderen Bedingungen sehr vorteilhaft sein, außer der am Ölbehälter 30 angeordneten Regelvorrichtung 33 eine zusätzliche Regelungsmöglichkeit zu schaffen, und zwar in nächster Nachbarschaft der eigentlichen Schmierstelle. Diese zusätzliche Regelvorrichtung ist besonders dann vorteilhaft, wenn von der Schmierölquelle 3o aus noch andere Maschinenteile mit Schmieröl beschickt werden müssen, und verhindert auch 'unter allen Umständen eine Überschwemmung der Schmierstellen mit Schmieröl durch einen unerfahrenen oder achtlosen Arbeiter, durch die die Gefahr eines Verspritzen, von Schmieröl auf die Werkstücke erhöht werden müßte.
  • Die in Fig. 8 bis i i gezeigte besondere Ausführungsforen des Erfindungsgegenstandes ist mit einer solchen zusätzlichen einstellbaren Regel- oder Drosselvorrichtung für den Ölstrom ausgerüstet, die in die Wellenbohrung i i' so eingebaut ist, daß sie nach Abnahme des Greifers von der Welle zum Zweck ihrer Einstellung zugänglich ist.
  • Wie besonders aus Fig. 8 und 9 ersichtlich, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Drosselvorrichtung in Gestalt eines Schraubpfropfens 4.o in das dem Greifer benachbarte Ende der Wellenbohrung i i' eingesetzt, um den Abfluß des Schmiermittels nach der in der Greifernabe° gebildeten Ölkammer 1q. zu regeln. An dieser Stelle ist die Wellenbohrung i i' zu einer hohlkegeligen Mündung ausgeweitet, an die sich in der Wellenbohrung ein Stück Innengewinde anschließt. Der Schraubpfropfen 40 läuft in einem mit Gewinde besetzten Schaft aus, der in das Innengewinde der Wellenbohrung eingeschraubt werden kann, und besitzt einen verdickten Kopf 4.2, dessen kegelige Mantelfläche mit der hohlkegeligen Mündung 4.8 der Wellenbohrung zusammenwirkt. Es ist dabei zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß das Öl verhältnismäßig frei an dem mit Gewinde besetzten Teil des Schraubpfropfens ,4o hindurchgehen kann, was vorzugsweise durch geeignete Formgebung des Schraubpfropfens erreicht wird. Hierdurch ist man in der Lage, die Gewindegänge ohne Spiel ineinandergreifen zu lassen, um eine ungewollte Veränderung der Einstellung des Schraubpfropfens infolge zu losen Eingriffs zu verhindern.
  • Wie besonders aus Fig. 9 und i i ersichtlich, ist bei der gezeigten Ausführungsfortn der Schaft des Schraubpfropfens mit einem radialen Schlitz. 43 etwa in Gestalt eines Sägenschnitts ausgerüstet, der sich von der inneren Stirnfläche des Schraubpfropfens nach der kegeligen Mantelfläche seines Kopfes 4.2 erstreckt. Die vordere Stirnfläche des Kopfes 42 besitzt zweckmäßig eine radial gerichtete Nut 42', um zum Zweck des Einstellens des Schraubpfropfens 4o einen Schraubenzieher ansetzen zu können, mittels dessen er in die Welle weiter eingeschraubt oder aus ihr herausgeschraubt werden kann. Um den Schraubpfropfen 4o zu Einstellungszwecken zugänglich zu machen, genügt es, die Klemmschraube 44 zu lösen und den Greifer 9 von dem Ende der Greiferwelle i i abzuziehen.
  • Wie in Fig. 8, 9 und i i gezeigt, besteht bei diesem Ausführungsbeispiel der Schmierkanal aus einem engen Metallröhrchen ,45, das in eine entsprechende Nut der Innenfläche des Greiferkorbes so eingesetzt ist, daß es über diese Innenfläche wenig vorsteht. Die Bohrung 4.6 der Greifernabe 23 kann an der vorderen Stirnseite in geeigneter Weise abgeschlossen werden, beispielsweise mittels einer Blechscheibe ¢7, deren Ränder auf die Innenfläche des Greiferkorbes aufgepaßt sind und sich auch dem Röhrchen .45 anschmiegen. Ihre Befestigung kann beispielsweise durch Schweißen oder Löten erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflächen umlaufender Greifer von Doppelsteppstichschnellnähmaschinen mit für die Schmiermittelzuführung axial durchbohrter Greiferwelle und von dieser abzweigenden radialen Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greiferwelle ihrer ganzen Länge nach durchsetzende ölführende Bohrung mit ihrem freien Ende an eine Falldruckschmierölleitung angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem eigenen, die Falldruckleitung (34) speisenden, außerhalb des Bereichs der Stofftrageplatte (2) außen an dem Maschinenständer (4) befestigten, mit Schauloch versehenen Ölbehälter (32).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der die Speisung der ölführenden Hohlwelle von einer an deren hinterem Ende angeordneten, nach dem Hohlraum der Welle offenen Kammer erfolgt, in die die Ölzuleitung einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hinterende der Greiferhohlwelle (i i) tragende Lagermuffe (ig) über dieses hinaus verlängert ist und dort eine als Ölkammer dienende abnehmbare Haube (34) trägt, in die die Falldruckölleitung (34) einmündet, während ihr Vorderende in den Raum (5), in dem die Antriebsräder (i7, 18) der Greiferwelle unter Öl laufen, so vorsteht, daß dieser das aus der Lagermuffe abtropfende Öl auffängt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Einbau einer einstellbaren Öldrosselvorrichtung (qo) in die Hohlwelle (i i, i i').
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Öldrosselvorrichtung (4o) an der Ausmündung der Hohlwelle (i i, i i') in den Greiferkorb (22) zugänglich durch Abnehmen des Greifers von der Welle angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung in Gestalt eines in die Hohlwelle (r r, r I') eingeschraubten Schraubpfropfens (4o) mit kegeligem Kopf (q.2), dessen Kegelfläche in einen hohlkegeligen Sitz der Hohlwelle eingreift, ausgebildet ist, wobei der mit Gewindegängen versehene Schaft des Schraubpfropfens von einem DurchfluBkanal durchsetzt ist.
DEU13293D 1935-03-12 1936-02-15 Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen umlaufender Greifer Expired DE657755C (de)

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