DE831187C - Schmiereinrichtung fuer umlaufenden Naehmaschinengreifer - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer umlaufenden Naehmaschinengreifer

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DE831187C
DE831187C DEP39860A DEP0039860A DE831187C DE 831187 C DE831187 C DE 831187C DE P39860 A DEP39860 A DE P39860A DE P0039860 A DEP0039860 A DE P0039860A DE 831187 C DE831187 C DE 831187C
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DE
Germany
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lubricant
shaft
gripper
lubricating device
bore
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DEP39860A
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English (en)
Inventor
John G G Batting
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung für umlaufenden Nähmaschinengreifer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schmiereinrichtungen für N ähmaschinengreifer und insbesondere auf Greifer mit senkrechter Drehachse (Horizontalgreifer), welche eine Laufbahn aufweisen, in welcher eine Spulenkapsel gegen Verdrehung mit dem Greifer festgehalten wird.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Nähmaschine mit einfachen Mitteln zu versehen, welche so ausgeführt sind, daß währenddes Arbeitens der Nähmaschine eine ausreichende Schmierung der Laufbahn der Spulenkapsel eines Horizontalgreifers gewährleistet wird und eine übermäßige Schmierung dieser Laufbahn vermieden wird, wenn die Nähmaschine nicht arbeitet und wenn die Maschine dann in Tätigkeit gesetzt wird. In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i ist in vergrößertem Maßstab und teilweise in Vorderansicht ein senkrechter Schnitt der Stichbildeeinrichtung einer Nähmaschine, wobei der Schnitt in Längsrichtung der Maschine in einer Ebene genommen ist, welche dije Drehachse des umlaufenden Greifers enthält; Fig.2 zeigt einen senkrechten Teilschnitt ähnlich der Fig. i und gibt eine abgeänderte Ausführungsform der Schmiermittelfördereinric'htung wieder; Fig. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt der abgeänderten Schmiermittelfördereinrichtung im wesentlichen nach Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 zeigt ebenfalls einen senkrechten Teilschnitt ähnlich der Fig. i und gibt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Schmiermittelfördereinrichtung wieder; Fig.5 zeigt einen waagerechten Schnitt einer weiteren abgeänderten Schmiermittelfördereinrichtung im wesentlichen nach Linie 5-5 der Fig. .4.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. i der Zeichnungen weist die Nähmaschine die übliche Stofftragplatte io auf, welche mit verschiebbaren Platten ii und 12 versehen ist, die an gegenüberliegenden Seiten einer Stichplatte 13 angeordnet sind, welche Vorschubschlitze 14 aufweist. Durch die Vorschubschlitze 14 der Stichplatte arbeitet ein Stoffschieber 15 hindurch, welcher mit Öffnungen 16 versehen ist, um,die in senkrechter und in seitlicher Richtung angetriebenen Nadeln 17 einer zusammengesetzten Nadel- und Stoffschiebervorschubeinrichtung aufzunehmen, welche beliebiger zweckentsprechender Ausführung sein kann. Dem Stoffschieber 15 liegt ein durch eine Feder nach unten gedrückter Drückerfuß 18 gegenüber, welcher Spielraumschlitze i9 für die Nadeln 17 aufweist. Die vorliegende Erfindung ist zum Teil an einer Nähinaschine verkörpert dargestellt, welche zwei Werkstückvorschubnadeln aufweist, die Erfindung ist jedoch nicht auf irgendeine besondere Form einer Vorschubeinrichtung oder auf die Zahl der verwendeten Nadeln beschränkt.
  • Unterhalb der Stofftragplatte und ergänzend zur rechten Nadel 17 befindet sich zur Bildung von Doppelsteppstichen ein Greifer 20. Der Greifer 20 ist ein umlaufender Greifer, dessen Drehachse im wesentlichen parallel zur Nadel 17 und im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Stofftragplatte io, i i und 12 verläuft. Der Greifer 2o weist den -,-,blichen nach oben offenen schalenförmigen Korb auf, dessen zylindrische Seitenwandung mit einer N adelfadenschleifen erfassenden Spitze 21 und innen mit einer waagerecht angeordneten Laufbahn 22 versehen ist.
  • In der Laufbahn 22 des Greifers 2o ist, wie in I# ig. i der Zeichnungen dargestellt ist, eine am Umfang verlaufende Lagerrippe 23 einer Spulenkapsel 24 gelagert. Die Spulenkapsel wird gegen Drehbewegung mit dem Greifer 20 zurückgehalten, und zu diesem Zwecke ist die Spulenkapsel mit einer Nase 25 versehen, welche in einen Anschlagansatz 26 eingreifen kann, der von der Stichplatte 13 herabhängt.
  • Der Greifer 20 wird von dem oberen Ende einer senkrecht angeordneten Greiferwelle 27 getragen, die vorzugsweise einstückig mit der Unterwandung 28 des Greiferkorbes ausgebildet ist. Die Greiferwelle 27 ist an ihrem oberen Ende unmittelbar unterhalb der Unterwandung 28 des Greiferkorbes vergrößert oder sonstwie mit einem Antriebsexzenter 29 versehen. Der Exzenter 29 wird von (lern finit einerÖffnung versehenen Ende einer kurzen hurbelstatige 30 umfaßt, deren gegenüberliegendes 1?nde auf eine beliebige oder zweckentsprechende Weise mit den üblichen Öffnungsmitteln (Spulenkapselöffner), nicht dargestellt, verbunden ist, um die Spulenkapsel 24 in einer Richtung entgegen der Umlaufrichtung des Greifers 20 etwas zu verschwenken.
  • Die Greiferwelle 27 ist drehbar in dem üblichen Traglagerarm 31 gelagert, welcher auf einer Buchse 32 befestigt ist, die von einem Ansatz 33 getragen wird, der von der Bettplatte io herabhängt; diese Buchse ist mit einer Öffnung versehen, um ein Lager für eine waagerecht angeordnete drehbare Antriebswelle oder eine Unterwelle 3:4 zu schaffen, welche sich in Längsrichtung der Bettplatte io erstreckt.
  • Der Lagerarm 31 ist mit in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten oberen und unteren Lageransätzen 35 und 36 versehen, die mit Öffnungen 37 bzw. 38 versehen sind, welche in senkrechter Richtung in Ausrichtung liegen. In der Öffnung 37 des oberen Lageransatzes 35 ist ein Kugellager 39 angeordnet, in welchem die Greiferwelle 27,drehbar gelagert ist. Eine Unterlegscheibe 4o ist vorzugsweise zwischen das Kugellager 39 und den Exzenter 29 der Greiferwelle 27 gelegt, um die Reibung zu verringern; diese Unterlegscheibe ist vorzugsweise an ihrer Unterfläche am Umfang mit einer Ausnehinung -,-ersehen, um einen Ring 41 aus Filz oder einem ähnlichen Schmiermittel leitenden :Material aufzunehmen. In die Öffnung 37 des oberen Lageransatzes ist von seiner Unterseite her mit Gewinde eine Mutter 42 eingesetzt, welche das Kugellager 39 in der Ansatzöffnung 37 hält.
  • Die Greiferwelle27 ist auf ähnliche Weise in dem unteren Lageransatz 36 des Greiferlagerarmes 31 gelagert. Zu diesem Zweck ist die Öffnung 38 des unteren Lageransatzes mit einem Kugellager 43 versehen, das in senkrechter Richtung in der eingestellten Stellung durch eine Mutter 44 festgehalten wird. die mit einer Öffnung versehen ist, um den Durchgang der Welle 27 zu gestatten, und welche von der Unterseite her in den Lageransatz 36 mit Gewinde eingesetzt ist. Eine Unterlegscheibe 45 liegt Tiber dem unteren Kugellager 43 und ist an ihrem Umfang in ihrer Unterfläche mit einer rings umlaufenden Ausnehmung versehen, um einen Ring 46 aus Filz oder aus einem ähnlichen Schmiermittel leitenden Material aufzunehmen. Die Muttern 42 und 44 können in den gewünschten eingestellten Stellungen der Greiferwellen-Kugellager an den Lageransätzen festgestellt werden.
  • Auf der Greiferwelle 27 ist vermittels einer Stellschraube 47 die Nabe eines angetriebenen Spiralzahnrades 48 befestigt, das von der Welle 34 mit einer derartigen L'bersetzung gedreht wird, daß die Greiferwelle 20 bei jeder vollständigen Hinundherbewegung der zusannmenarheitenden Nadeln 17 in Längsrichtung zweimal gedreht wird. Die Nabe des Spiralzahnrades 4e ist zwischen der Mutter 42 des oberen Lageransatzes und der Unterlegscheibe 45 angeordnet, welche oberhalb des unteren Kugellagers liegt. Die Greiferwelle 27 wird daher gegen Längsbewegung in dem Lagerraum 31 zurückgehalten.
  • Die Unterwandung 2@ des Greifers 20 ist in axialer Richtung in ihrer oberen Fläche mit einer _lusnehmung 49 versehen, und diese Ausnehmung 49 ist mit einer Gegenbohrung versehen, um eine Verschlußscheibe 5o aufzunehmen, die vorzugsweise mit der inneren oder oberen Fläche der Unterwandung 28 bündig liegt. Die Unterwandung 28 des Greifers ist weiterhin mit einer Leitung 51 versehen, welche sich in radialer Richtung nach außen von der Ausnehmung 49 erstreckt und an ihrem äußeren Ende verschlossen ist. Die radiale Leitung 51 ist gegen das untere Ende einer senkrechten Leitung 52 offen, die in der zylindrischen Seitenwandung des Greifers 20 vorgesehen ist. Das obere Ende der Seitenwandungsleitung 52 ist nach der Spulenkapsellaufbahn 22 hin offen, und das untere Ende dieser Leitung 52 ist unterhalb der radialen Leitung 51 verschlossen oder mit einem Stopfen versehen. Die miteinander verbundenen Leitungen 51 und 52 bilden zusammen eine Schmiermittelleitung, welche die Greiferwellenausnehmung 49 mit der Laufbahn 22 verbindet.
  • Die Greiferwelle 27 weist in Längsrichtung eine Axialbohrung 53 auf, welche sich über die Länge der Welle erstreckt, so <laß diese Bohrung 53 an dem unteren Ende der Welle und an ihrem oberen Ende zur Ausnehniung 49 hin offen ist, die im Durchmesser vorzugsweise größer als die Wellenbohrung 53 ist. Der untere Endteil der Greiferwelle 27 ist außen mit einem schraubenförmigen, Schmiermittel vorwärtstreibenden Gewinde 5.4 versehen.
  • Mit einem Flansch 441 der Mutter .4.4 ist der Rand einer Schale 55 verbunden, welche einen Schmiermittelvorratsbehälter 56 unterhalb der Mutter .4.4 bildet. Die Bodenwandung 57 der Schale 55 ist mit einem zylindrischen Förderraum 58 versehen, der gleichachsig zu der Welle 27 liegt; die l')odenwandung 57 ist außen weggeschnitten oder abgeflacht,. um die Möglichkeit für die Verwendung eines Schraubenschlüssels zu schaffen, wenn die Mutter 44 aufgesetzt wird. Der mit Gewinde versehene Teil der Mutter .4.4 bildet daher tatsächlich einen Nippel des Schmiermittelvorratsbehälters 56.
  • Der mit Gewinde versehene Teil 54 der Welle 27 erstreckt sich nach abwärts in den Förderraum 58 des Schmiermittelvorratsbehälters, und das Gewinde 54 ist in dieser Richtung spiralförmig ausgebildet, um während des Arbeitens der Maschine Schmiermittel nach abwärts gegen das untere Ende der Welle zu fördern. Das Schmiermittel wird dadurch durch die offene Bohrung 53 der Welle 27 hindurch nach aufwärts gedrückt und wird einem Schmiermittelzuführungsdocht 59 zugeführt, der in dem oberen Teil der Wellenbohrung 53 zur Drehung mit der Welle angeordnet ist; das untere Ende dieses Dochtes ist vorzugsweise in einem erheblichen Abstand von dem Spiegel des Schmiermittelvorrats in dem Behälter 56 angeordnet, und das obere Ende des Dochtes 59 erstreckt sich in die Ausnehmung 49. Da nun der Docht 59 sich mit der Welle 2o dreht, wird das Schmiermittel von dem oberen Ende des Dochtes während des Arbeitens der Maschine in die Ausnehmung 49 abgeschleudert. Das Schmiermittel wird dadurch den Greiferleitungen 51 und 52 zugeführt, die mit dieser Ausnehmung verbunden sind, und die Leitungen fördern das Schmiermittel zur Spulenkapsellaufbahn 22 des Greifers.
  • Während das Schmiermittel daher aus dem Vorratsbehälter 56 herausgefördert wird, stellt der Docht 59 eine Schmiermittelzuführeinrichtung dar, welche die Abgabe des geförderten Schmiermittels zur Laufbahn des Greifers steuert. Die zylindrische Wandung des Förderraumes 58 ist . von dem '`\'ellengewitide 54 im Abstand angeordnet, um die gewiinsclite Förderwirkung zu erzielen. Vorzugsweise ist die Förderkraft derart, daß lediglich gewährleistet wird, daß das Schmiermittel das untere Ende des Dochtes 59 erreicht. Jedoch kann es unter bestimmten Bedingungen vorgezogen werden, das Schmiermittel mit genügender Kraft zu fördern, um die kapillare Schmiermittelzuführwirkung des Dochtes 59 zu unterstützen, in welchem Fall der Förderraum dementsprechend proportioniert wird.
  • Da das Fördern des Schmiermittels beim Stillsetzen der Maschine aufhört, wird dem Docht 59 kein Schmiermittel zugeführt, wenn die Maschine stillsteht. Diese Anordnung schließt jedwede Möglichkeit aus, daß der Docht so mit Schmiermittel gesättigt wird, während die Maschine stillsteht, daß ein Übermaß an Schmiermittel abgegeben wird, wenn die Maschine zum Arbeiten wieder anläuft.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform der in Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellten Erfindung wird der verlängerte oder abgeflachte Teil 6o der Bodenwandung 57 des Schmiermittelvorratsbehälters mit einem Förderraum 61 versehen, dessen im allgemeinen zylindrische Seitenwandung schneckenartig in eine kleine segmentförmige Ausnehmung 62 übergeht und dadurch einen schneckenförmigen Förderraum bildet. Die abgeänderte Greiferwelle 63 weist ebenfalls eine Längsbohrung 64 auf, welche in ihrem oberen Teil mit einem Docht 65 versehen ist; diese Bohrung ist, wie oben angegeben, mit der Spulenkapsellaufbahn des Greifers verbunden.
  • Die Greiferwelle 63 weist einen im Durchmesser verkleinerten unteren Endteil631 auf, der sich nach abwärts durch den Vorratsbehälter 56 hindurch in den Förderraum 61 erstreckt; diese Welle ist an ihrem innerhalb des Raumes befindlichen Teil mit Schmiermittel treibenden Zähnen 66 versehen, die das Schmiermittel durch Zentrifugalkraft fördern. Die Zähne 66 sind so geformt, daß sie das Schmiermittel innerhalb des Förderraumes 61 in Richtungen bewegen, welche bei Drehung dieser `'Felle im wesentlichen tangential zur Welle 63 verlaufen, um eine Bewegung des Schmiermittels unter Druck in die verengte Ausnehmung 62 des Förderraumes 61 zu erzwingen. Da einer Aufwärtsbewegung des Schmiermittels, welches unter dem Druck in der Förderraumausnehmung 62 steht, der Sdhmiermittelvorrat in dem Behälter entgegenwirkt, wird das Schmiermittel durch eine Leitung 67 hindurch, welche in der Bodenwandung des Förderraumes 61 vorgesehen ist und welche parallel zur Ausnehmung 62 liegt, nach abwärts gedrückt.
  • Die Leitung 67 öffnet sich in einen konisch erweiterten Ventilteil 68 einer sich in waagerechter Richtung erstreckenden Querleitung 69, die zu dem offenen unteren Ende eines senkrecht angeordneten Rohres 70 führt, das in einer Öffnung in der Bodenwandung des Förderraumes 61 befestigt ist; dieses Röhr erstreckt sich nach aufwärts in die Wellenbohrung 64 bis in die Nähe des unteren Endes des Dochtes 65. Das Rohr 7o, dessen oberes Ende in einem erheblichen Abstand oberhalb des Schmiermittelvorratsbehälters angeordnet ist, ist vorzugsweise im Abstand von der Welle 63 angeordnet, um in der Wellenbohrung außerhalb des Rohres einen Ablaufraum für überschüssige Schmiermittel zu schaffen, das durch die Schmiermittelfördereinrichtung zugeführt wurde. In die Wandung 6o ist eine Ventilschraube 71 mit Gewinde eingesetzt, die ein sich konisch zuspitzendes Ende aufweist, das sich einstellbar in den Ventilteil 68 der Leitung 69 erstreckt, um dadurch die Möglichkeit für eine Steuerung der wirksamen Arbeit der Pumpe zu schaffen.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn die. Maschine stillsteht, sich in dem Rohr 70 eine Schmiermittelsäule befindet, welche in der Höhe gleich dem Sclimiermittelvorrat in dem Behälter ist. Beim Arbeiten der Maschine wird die Welle 63 mit hoher Geschwindigkeit gedreht, wodurch die beschriebene Zentrifugalfördereinrichtung das Schmiermittel nach aufwärts in das Rohr 7o drückt und Schmiermittel zum Docht 65 zuführt. Überschüssiges Schmiermittel, welches nicht von dem Docht 65 aufgesogen worden ist, läuft durch die Bohrung 64 der Greiferwelle 63 ab. Wenn die Maschine nicht arbeitet, wird dem Docht 65 kein Srhmi,ermittel zugeführt, wodurch eine übermäßige Sättigung des Dochtes beim Beginn des Arbeitens der Maschine vermieden wird.
  • Bei der weiter abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, welche in Fig.4 und 5 der Zeichnungen wiedergegeben ist, ist die Bodenwandung 72 des Schmiermittelvorratsbehälters 73 in ihrer Unterseite mit einer Ausnehmung versehen, welche einen senkrechten zylindrischen Förderraum 74 bildet. Eine untere Verschlußplatte 75 für den Förderraum ist beispielsweise durch Schrauben 76 mit der Unterseite der Bodenwandung 72 verbunden und durch eine Dichtung 77 dicht verschlossen. Die Oberwandung 78 des Förderraumes 74, welche Wandung gleichzeitig die Bodenwandung des Vorratsbehälters 73 ist, ist mit einer Öffnung 79 versehen, welche den Schmiermittelvorratsbehälter 73 mit dem Förderraum 7.4 verbindet.
  • Die senkrecht angeordnete Greiferwelle 8o erstreckt sich nach abwärts durch den Vorratsbehälter 73 und durch die Verbindungsöffnung 79 hindurch in den Förderraum 74; diese Welle hat eine Längsbährung 81, welche in ihrem oberen Teil mit einem Schmiermittelzuführungsdocht 82 versehen ist, der mit der Spulenkapsellaufbaliii des Greifers durch Leitungen verbunden ist, wie in Fig. i dargestellt ist. In die Bohrung 81 der Greiferwelle und vorzugsweise bis in die Nähe des unteren Endes des Dochtes 82 erstreckt sich nach aufwärts ein feststellendes Rohr 83, das im Abstand von der Greiferwelle 8o angeordnet ist; das Rohr 83 ist in einer Öffnung der Bodenverschlußplatte 75 befestigt.
  • Außen wird von dem unteren Ende der Greiferwelle 8o innerhalb des Förderraumes 74 ein Zentrifugalschmiermittelfördertei184 getragen, das eine 2 ehrzahl von im wesentlichen radialen Schaufeln aufweist, die sich bis in unmittelbare Nähe der zylindrischen Seitenwandung des Förderraumes erstrecken. In den Förderraum 74 öffnet sich in radialer Richtung eine waagerechte Leitung 86, welche durch eine konische Ventilöffnung mit einer senkrechten Leitung 88 verbunden ist. Mit der Leitung 88 ist das eine Ende einer winkligen Leitung 89 verbunden, welche in der Verschlußplatte 75 vorgesehen ist; das gegenüberliegende Ende dieser Leitung 89 ist nach dem unteren Ende des feststehenden Rohres 83 hin offen. Eine Ventilschraube 9o, welche in die Wandung 72 mit Gewinde eingesetzt ist, hat ein konisch spitz zulaufendes Ende, das sich einstellbar in die Ventilöffnung 87 erstreckt, um dadurch Vorkehrung zum Steuern der wirksamen Arbeit der Fördereinrichtung zu schaffen.
  • Beim Arbeiten der Maschine erzeugt das rotierende Förderteil 84 einen Schmiermitteldruck, der ausreicht, um Schtniermittel zum Docht 82 zuzuführen; der Wirkungsgrad der Pumpe ist durch Einstellen der Ventilschraube 9o regelbar. Überschüssiges Schmiermittel, welches von dem oberen Ende des Rohres 83 abgegeben wird, kann frei nach abwärts in die Wellenbohrung 81 ablaufen. Diese abgeänderte Ausführungsform hat ebenfalls den Vorteil, daß eine übermäßige Sättigung des Dochtes 82 vermieden wird, wenn die Maschine stillsteht.
  • Es ist die Kombination einer Nähmaschine mit einem umlaufenden Greifer bekannt, welcher mit einer Laufbahn und einem Spulengehäuse versehen ist, das in der Laufbahn gelagert ist, mit einem Ölvorratsbehälter, Fördereinrichtungen zum Zuführen von Öl von dem Behälter zur Laufbahn und einstellbare Mittel, unabhängig von dem letztgenannten Mittel zum Regeln der Menge des der Laufbahn zugeführten Öles, beschrieben und beansprucht.
  • Es ist früher vorgeschlagen worden, eine Schmiereinrichtung zu schaffen, welche u. a. das obere Lager einer senkrecht angeordneten hohlen Drehwelle schmiert, welche Einrichtung ein Wellengehäuse umfaßt, in dem ein Ölsumpf ausgebildet ist, wobei ein Aufsaugedocht sich über die Länge der Welle erstreckt und in ihr Aufnahme findet, und auf dem äußeren Teil des unteren Endes der Welle eine Schraube ausgebildet ist, welche 01 nach abwärts an eine Stelle unterhalb der Welle drückt, so daß (las 01 an den Docht übertragen wird. welcher das Schmiermittel nach aufwärts und nach einwärts der Welle an eine Stelle trägt, oberhalb welcher es durch Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird.
  • Es ist auch schon ein Mittel zum Schmieren der Laufbahn eines Greifers beschrieben worden, der von einer senkrechten Welle getragen wird, die eine Längsbohrung aufweist, durch welche sich ein Docht erstreckt, der von einem Vorratsbehälter mit Schmiermittel versorgt wird.
  • Ferner ist eine Nähmaschine bekannt, welche einen umlaufenden Greifer aufweist, der mit einer Laufbahn und einem darin gelagerten Spulengehäuse versehen ist, mit einem Olvorratsbehälter, Fördermittel zum Zuführen von 01 aus dem Vorratsbehälter zur Laufbahn in dem Greifer und einstellbare Mittel, unabhängig von dem letztgenannten Mittel, um die b-lenge des der Lauflyahn zugeführten Öles zu regeln.
  • Die Verwendung einer Schraube zum Fördern von Schmiermittel nach oben zu einem oberen Lager ist in der Schmiermitteltechnik allgemein bekannt. Entsprechende Ausführungen für Näh- maschinen, bei denen die Schraube außerhalb der Greiferwelle angeordnet ist und bei welcher die Schraube innerhalb der Greiferwelle angeordnet ist, sind ebenfalls bekannt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiereinrichtung für umlaufenden Nähmaschinengreifer mit in einer Laufbahn gelagerter Spulenkapsel, dessen senkrechte Welle mit einer Längsbohrung versehen ist, die mit der Spulenkapsellaufbahn in Verbindung steht und am unteren Ende nach einem Förderraum offen ist, gekennzeichnet durch einen Förderansatz (54, 66, 84) am unteren Ende der Greiferwelle (27), der sich in den Förderraum (58, 62, 74) erstreckt, aus dem er bei Drehung der Welle (27) Schmiermittel in die untere Öffnung der Wellenlängsbohrung (53, 64, 81) drückt, und durch Mittel (59, 65, 82, 711 90), die die Menge des von dieser Bohrung (53, 64, 81) an die Spulenkapsellaufbahn (22) abgegebenen Schmiermittels steuern.
  2. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schmiermittelförderdocht (59, 65, 82) im oberen Teil der Wellenlängsbohrung (53, 64, 8i), der die Menge des von dieser an die Spulenkapsellaufbahn (22) abgegebenen Schmiermittels steuert.
  3. 3. Schmiereinrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein im unteren Teil der Greiferwellenlängsbohrung (64, 81) befindliches Rohr (70, 83), dessen untere Öffnung mit dem Förderraum (62, 74) in Verbindung steht und das im Abstand von der inneren Greiferwandung gehalten wird, so daß durch den zwischen Rohr (70, 83) und Greiferwandung gebildeten Raum ein Weg für den Abfluß überschüssigen Schmiermittels gegeben ist.
  4. 4. Schmiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelförderdocht (65, 82) mit Abstand über dem Rohr (70, 83) in der Greiferwellenlängsbohrung (64, 81) sitzt.
  5. 5. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, deren Förderraum von einer Schale gebildet wird, durch deren Wandung eine zur Greiferwellenlängsbohrung gerichtete Leitung führt, gekennzeichnet durch eine in die Wandung (6o, 72) eingeschraubte Regelschraube (7i, 90), die in diese Leitung (67, 68, 69; 86, 87, 88, 89) hineinragt und durch ihre Einstellung die Schmiermittelzufuhr zur Greiferwellenlängsbohrung (64, 81) regelt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049213B (de) * 1953-03-07 1959-01-22 Singer Mfg Co Naehmaschine mit einem unteren Stoffschieber und einer Nadelvorschubeinrichtung
US4344507A (en) * 1979-11-27 1982-08-17 Lasalle Machine Tool, Inc. Self-lubricating machining apparatus
US4901819A (en) * 1987-05-29 1990-02-20 Kawasaki Jukogyo Kabishiki Kaisha Lubrication device for vertical crank shaft engine
DE102010017898B4 (de) 2010-04-21 2022-01-05 Pfaff Industriesysteme Und Maschinen Gmbh Greifervorrichtung einer Nähmaschine

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