DE830883C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE830883C
DE830883C DEP39254A DEP0039254A DE830883C DE 830883 C DE830883 C DE 830883C DE P39254 A DEP39254 A DE P39254A DE P0039254 A DEP0039254 A DE P0039254A DE 830883 C DE830883 C DE 830883C
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shaft
gripper
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sewing machine
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DEP39254A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen; ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Nähmaschine mit einer Greifer- und einer Vorschubantriebseinrichtung zu schaffen, welche bei hohen Geschwindigkeiten mit einem Geringstmaß an Vibration der Nähmaschine arbeiten kann. .
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, verbesserte Greifer- und Vorschubantriebseinrichtungen zu schaffen, die für Nähmaschinen geeignet sind, die einen Werkstücktragarm in der Form eines zylindrischen Bettes aufweisen und bei denen das Werkstück quer zum Werkstückarm vorgeschoben wird. Weitere und ins einzelne gehende Zwecke der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. r ist eine Vorderansicht, teilweise in senkrechtem Schnitt, einer Nähmaschine, welche mit der Greifer- und Vorschuhantriebseinrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine vordere Endansicht des Werkstückarmes der Maschine, bei der die Endkappe des Werkstückarmes im Schnitt wiedergegeben ist; Fig.3 ist in vergrößertem Maßstab ein senkrechter Längsschnitt des freien Endteiles des Werkstückarmes, der Schnitt verläuft im wesentlichen in der senkrechten Ebene, welche die Greiferwelle enthält; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den Maschinenarmständer der Nähmaschine, der Schnitt verläuft im wesentlichen nach Linie 4-4 der Fig. i ; Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt des Werkstückarmes, im wesentlichen nach Linie 5-5 der Fig. i ; Fig.6 zeigt einen Querschnitt des Werkstückarmes, im wesentlichen nach Linie 6-6 der Fig. 3, und gibt den Vorschubschwingarm wieder; Fig.7 zeigt einen Querschnitt des Werkstückarmes, im wesentlichen nach der Linie 7-7 der Fig. 3, und gibt die Vorschubstange in Ansicht wieder; Fig. 8 ist eine Draufsicht des Werkstückarmes, der von seinem Tragunterteil abgebrochen ist, die Stichplatte und die Deckplatten sind von dem Werkstückarm abgenommen, und die Endkappe des Werkstückarmes ist im Schnitt wiedergegeben.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, weist die Nähmaschine einen hohlen Tragunterteil io auf, von welchem sich ein waagerecht angeordneter Werkstückarm i i in Form eines Zylinderbettes erstreckt, der ei» freies äußeres Ende besitzt; dieser Werkstückarm ist vorzugsweise einstückig mit dem Unterteil io ausgebildet. Von dem Unterteil io steht der höhle Ständer 12 eines Maschinenarmes 13 nach oben, welcher an seinem freien Ende in einem Kopf 14 endigt, der über dem freien Ende des Werkstückarmes i i hängt.
  • In dem Maschinenarm 13 ist eine waagerecht angeordnete Maschinenhauptwelle 15 drehbar gelagert, welche so mit einer senkrecht angeordneten Nadelstange 16 verbunden ist, daß sie dieser in Längsrichtung Hinundherbewegungen erteilt; die Nadelstange trägt an ihrem unteren Ende eine mit Öhr und Spitze versehene Nadel 17. Weiterhin wird von dem Maschinenarmkopf 14 die übliche längs bewegliche, in senkrechter Richtung angeordnete und von einer Feder nach unten gedrückte Drückerstange 18 getragen, die an ihrem unteren Ende einen Drückerfuß ig trägt.
  • Mit der Nadel 17 arbeitet zur Herstellung von Doppelsteppstichen ein umlaufender Greifer 20 mit waagerechter Achse oder ein Vertikalgreifer zusammen, der innerhalb des Werkstückarmes i i an dessen freiem Ende angeordnet ist. Der Greifer 20 hat eine zylindrische Seitenwandung 21 und eine Endwandung 22, aus der sich eine verkleinerte Nabe 23 erstreckt, die eine Wellenbohrung 24 aufweist, welche an der Innenseite der Endwandung 22 durch eine in die Endwandung 22 eingesetzte Scheibe 25 verschlossen ist. Die Seitenwandung 21 des Greifers ist teilweise weggeschnitten, um eine Nadelfadenschleifen erfassende Spitze 26 zu schaffen; diese Seitenwandung 21 ist weiterhin innen am Umfang mit einer Nut versehen, um eine Laufbahn 27 zu schaffen. In der Laufbahn 27 ist die Umfangslagerrippe 28 eines Spulengehäuses 29 gelagert. Das Spulengeliäuse 29 nimmt die übliche Spulenhiilse 30 auf, welche den Unterfaden enthält, um welchen die Nadelfadenschleifen durch den Greifer geworfen \v erden. Das Spulengehäuse 29 wird an einer Drehbewegung mit dem (reifer gehindert, und zu diesem Zwecke ist das Spulengehäuse mit der üblichen Anschlagnut 31 versehen, in welche ein feststehender Anschlagansatz 32 eintritt. Der Anschlagansatz 32 erstreckt sich von dein winkligen Anschlagteil 33, welcher durch Schrauben 34 an der Endfläche des Werkstückarmes ii befestigt ist. Die Nabenöffnung 24 weist die üblichen Schmiermittel leitenden Verbindungen mit der Laufbahn 27 auf; diese Verbindungen umfassen eine radiale Leitung 35, welche in der Endwandung 22 des Greifers ausgebildet ist und zu einer sich in axialer Richtung erstreckenden Leitung 36 in der Greiferseitenwandung 21 offen ist.
  • Die Nabe 23 des Greifers ist durch Schrauben 37 auf dem verkleinerten Ende einer waagerecht angeordneten Greiferwelle 38 befestigt, welche sich in Längsrichtung des Werkstückarmes i i erstreckt. Das Ende der Welle 38 ist vorzugsweise im Abstand von der Scheibe 25 der Greiferwandung angeordnet, wodurch für den Greifer ein Schmiermittelsammelraum jenseits des Endes der Welle geschaffen wird. der nach der radialen Leitung 3.3 hin offen ist, welche mit der Greiferlaufbahn verbunden ist.
  • Wie im einzelnen in der Fig. 3 der Zeichnungen dargestellt ist, ist die Greiferwelle 38 drehbar in einem Nadellager 39 gelagert, das unmittelbar neben der Nabe 23 des Greifers angeordnet ist, wodurch die Welle 38 nahe dem Greifer entsprechend getragen wird. Das Rollenlager 39 wird von einer das Lager umgebenden Buchse 40 getragen, die eine in Längsrichtung verlaufende Wellenbohrung 4o1 aufweist, welche im Durchmesser etwas größer als die Welle 38 ist, wodurch die Innenfläche der Buchse etwas im Abstand von der Welle angeordnet ist. Die Buchse 40 ist in einer waagerechten Bolirung4i befestigt, welche in einer Querwandung 42 des Werkstüc'karmes i i nahe seinem freien Ende ausgebildet ist.
  • Die Greiferwelle 38 ist an ihrem gegenüberliegenden Ende in einem Kugellager 43 gelagert, welches von einem Ansatz 44 getragen wird, der von der Oberwandung des Unterteiles io herabhängt. Von der Welle 38 wird innerhalb des Unterteiles to ein Riemenrad 45 getragen, welches durch einen Riemen 46 mit Greifgliedern, der sich durch den Armständer 12 hindurch erstreckt, mit einem Riemenrad 47 verbunden ist, das von der Haupt-oder Maschinenarmwelle i s getragen wird. Die Räder 45 und 47 sind so proportioniert, daß die Greiferwelle 38 sich hei jeder Umdrehung der Maschinenwelle 15 zweimal dreht; die Greiferwelle 38 ist in dein Werkstückarm angeordnet, und die Drehachsen der Wellen 15 und 38 sind in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet. Die Greiferwelle 38 geht zwischen ihren Enden frei durch eine Buchse 48 hindurch, welche durch eine Schraube 49 in einer weiteren Querwandung So des Werkstückarmes befestigt ist; diese Wandung 5o ist an der Verbindungsstelle des Unterteiles io und des Werkstückarmes i i angeordnet. Ein Bund 51 ist auf der Welle 38 so befestigt, daß er an einem Ende der Buchse 48 anliegt, wodurch diese Welle an einer Axialbe-,vegung in einer Richtung gehindert wird. Das \Verkstück wird quer zum Werkstückarm i i durch einen Stoffschieber 52 vorwärts bewegt, welcher durch einen geschlitzten und abgeflachten Teil einer Stichplatte 53 hindurch arbeitet, die ein Stichloch 54 aufweist. Diese Stichplatte hat segmentförmige Flügel, welche durch Schrauben 55 auf den gebogenen Vorder- und Hinterwandungen des Werkstückarmes befestigt sind. Der Stoffschieber 52 liegt über dem Greifer 2o und wird durch Schrauben 56 auf dem oberen Ende einer nach oben stehenden Stoffschieberstange 57 befestigt, welche eine Spielraumöffnung 58 für den Endteil der Buchse 4o aufweist, die das Rollenlager 39 trägt. Diese Stoffschieberstange 57 ist unmittelbar neben der Greifernabe 23 und an der Seite des Greifers gegenüber dem freien Ende des Werkstückarmes angeordnet.
  • Das untere Ende der Stoffschieberstange 57 weist eine in waagerechter Richtung mit einer öffnung versehene geschlitzte Buchse 59 auf, die sich unter den Greifer 20 erstreckt und durch eine Schraube 6o auf einen Schwenkzapfen 61 festgeklemmt wird, der sich in Längsrichtung parallel zur Greiferwelle 38 erstreckt und senkrecht unterhalb dieser Welle angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Enden des Schwenkzapfens 61 sind verschwvenkbar in einem Vorschubhubschwingarm gelagert, der in waagerechter Richtung im Abstand voneinander angeordnete Schwingarme 62 und 63 umfaßt: diese Schwingarme erstrecken sieh in waagerechter Richtung nach vorn von einem Ende einer Vorsc'hubhubschwingwelle 64 und werden von ihr getragen. welche irn wesentlichen parallel zur Greiferwelle 38 und hinter der senkrechten Ebene angeordnet ist. welche die Drehachse dieser Welle 38 enthält.
  • Die Vorschubhubschwingwelle oder -schaukelwelle64 ist in einer Lagerbuchse65 gelagert, welche in einer Bohrung der Querwandung 42 des Werkstückarmes 11 befestigt ist. Die Schwingwelle 64 ist nahe ihrem gegenüberliegenden Ende in einer Lagerbuchse 66 gelagert, welche von der Querwandung 50 getragen wird. Auf das Ende der Schwingwelle 64 ist innerhalb des Unterteiles io die geschlitzte Nabe eines herabhängenden Kurbelarmes 67 festgeklemmt. Der Kurbelarm 67 ist auf eine beliebige zweckentsprechende Weise mit einem Ende einer Pleuelstange 68 verbunden, die eine Gabel aufweist, welche ein Vorschubhubexzenter 69 umfaßt, das von einer Hauptvorschuhantriebswelle 70 getragen wird; die Pleuelstange 68 erstreckt sich von dieser Welle nach hinten und nach oben. Die Pleuelstangengabel kann den Exzenter 69 direkt umfassen, es wird jedoch vorgezogen, ein Nadelrollenlager 71 dazwischenzuschalten.
  • Die Vorschubantriebsstange 70 ist in Längsrichtung parallel zur Maschinenwelle 15 angeordnet; das eine Ende dieser Welle 70 ist drehbar in einer Lagerbuchse 72 gelagert, welche in dem unteren Teil der Querwandung 5o des Werkstückarmes befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende der Welle 70 ist in einem Kugellager 73 gelagert, welches in einer Wandung 74 getragen wird, welche die Vorder- und Hinterwandung des Unterteiles io verbindet. Die drehbare Welle 70 trägt nahe dein Kugellager 73 ein Riemenrad 75, welches durch einen Riemen 76 mit Greifgliedern mit einem Riemenrad 77 verbunden ist, das von der Maschinenwelle 15 getragen wird; dieser Riemen 76 erstreckt sich durch den Ständer 12 hindurch, und die Riemenräder 75 und 77 sind so proportioniert, daß die Wellen 15 und 70 in einem Verhältnis von i : i umlaufen. Die Vorschubantriebswelle 70 ist in senkrec'hterRichtung unterhalb der Greiferwelle 38 angeordnet; die Drehachsen der Hauptwelle 15, der GreiferNvelle 38 und der Vorschubantriebswelle 70 sind insgesamt in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet.
  • Die Vorschubantriebswelle 70 trägt weiterhin ein Vorschubexzenter 78, der hinsichtlich der Exzentrizität einstellbar ist. Wie in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellt ist, umfaßt das Mittel, das zum Verriegeln des Einstellgliedes des Vorschubexzenters 78 von. Hand während der Einstellung dieses Exzenters verwendet wird, eine durch eine Feder zurückgezogene Kolbenstange 79, welche von der Vorderwan&ng des Unterteiles io längs beweglich getragen wird.
  • Der Vorschubexzenter 78 wird von der Gabel einer Pleuelstange 8o umfaßt, welche sich in einer Richtung nach vorn und schräg nach oben von der Vorschubantriebswelle 70 erstreckt. Vorzugsweise ist zwischen der Pleuelstangengabel und dem Exzenter ein Nadellager 8o1 zwischengelegt. Die Pleuelstange 8o ist verschwenkbar mit einem Kurbelarm 81 verbunden, welcher eine geschlitzte Nabe aufweist, die auf das eine Ende einer Vor= schubschwingwelle 82 festgeklemmt ist, die senkrecht unterhalb und parallel zur Greiferwelle 38 angeordnet ist, so daß ihre Schwingachse ebenfalls in der senkrechten Ebene enthalten ist, welche die Drehachsen der Wellen 15, 38 und 7o enthält. Diese Anordnung der verschiedenen genannten Wellen ermöglicht ein Arbeiten der Maschine mit hoher Geschwindigkeit, weil ein Vibrieren dadurch auf ein Geringstmaß verkleinert ist.
  • Die Vorschubschwingwelle 82 ist nahe dem Kurbelarm 8i in einer Lagerbuchse 83 gelagert, welche in der Querwandung 5o des Werkstückarmes i i befestigt ist. Die Schwingwelle 82 ist nahe ihrem gegenüberliegenden Ende in einer Buchse 84 gelagert, welche in der Wandung 42 des Werkstückarmes befestigt ist. Jenseits der Wandung 42 trägt das Ende der Schwingwelle 82 einen nach oben stehenden Vorschubschwingarm 85, der in unmittelbarer Nähe der Vorschubstange 57 und an der Seite dieser Vorschubstange gegenüber ihrer Greiferseite angeordnet ist. Der Vorschubschwingarm 85 ist mit einer Ausnehmung 86 versehen, welche einen Spielraum fürdiedieGreiferwelletragende Buchsc40 schafft. Der Vorschuhschwingarm 85 ist an seinem oberen Ende oberhalb der Buchse gegabelt, um eine nach oben offene rechtwinklige Führungsbahn 87 zu schaffen, innerhalb welcher ein Schwenkblock 88 verschiebbar angeordnet ist. Der Schwenkblock 88 ist mit einer Bohrung versehen, um einen Schwenkzapfen 89 aufzunehmen, der sich in waagerechter Richtung von der Vorschubstange 57 erstreckt. Die der Vorschubstange 57 auf diese Weise durch den Vorschubschwingarm 85 erteilten Vor-und Zurückbewegungen sind mit den Aufwärts-und Abwärtsbewegungen, welche der Vorschubstange durch den Vorschubhubschwingarm 62, 63 erteilt werden, so koordiniert, daß dem Stoffschieber 52 kraftschlüssige, das Werkstück vorschiebende Bewegungen erteilt werden.
  • Die beschriebene gedrängt angeordnete Vorschubeinrichtung führt zu einer Anordnung des Stoffschiebers 52 nahe dem freien Ende des Werkstückarmes i i, ohne dasHerausnehmen desSpulengehäuses 3o aus dem Greifer 2o zur Ergänzung von Unterfaden zu stören. Der Stoffschieber 52 wird trotzdem an den Vorder- und Hinterseiten der Greiferwelle 38 zweckentsprechend getragen und wird so angetrieben, daß ein Verschwenken des Stoffschiebers in bezug auf die abgeflachte obere Fläche der Stichplatte 53 auf ein Geringstmaß vermindert wird.
  • Eine Segmentform aufweisende Endkappe 9o wird abnehmbar an dem Werkstückarm i i angebracht, um seine unteren und vorderen Endteile einzuschließen; die Endwandung dieser Endkappe hat eine Öffnung 9i, um das Herausnehmen der Spulenhülse 30 zu ermöglichen, ohne daß ein Abnehmen der Endkappe erforderlich wird. Der Unterteil io der Maschine wird vorzugsweise auf einem weiteren Unterteil 92 beliebiger Höhe getragen.
  • Wie in Fig. 5 der Zeichnungen wiedergegeben ist, ist die Querwandung 42 d@es@Werkstüdkarmes an ihrer Rückseite mit einer nach oben offenen und nach vorn schräg geneigten Schmiermitteltasche oder einem Hauptbehälter 93 versehen; das offene oder obere Ende der Tasche 93 befindet sich unterhalb des flachen Teiles einer Deckplatte 94 und im Abstand von ihm; die Platte 94 ist durch Schrauben 95 abnehmbar auf der Wandung 42 des Werkstückarmes befestigt. Zwischen der Deckplatte 94 und der Stichplatte 53 ist eine weitere und ähnlich geformte Deckplatte 96durchSAzauben97,abnehmbar auf dem Werkstückarm i i befestigt, um Zugang zu der Vorschubeinrichtung zu schaffen, «-elche unterhalb dieser Deckplatte 96 angeordnet ist. Dem Behälter 93 kann Schmiermittel durch eine Öffnung 98 hindurch zugeführt werden, die in der Deckplatte 94 vorgesehen ist.
  • In dem Behälter 93 ist sich von seinem oberen Ende erstreckend ein Schmiermittelführungsdocht ioo angeordnet, um in einem Raum 99 in der oberen Fläche der Wandung 42 des Werkstückarmes zu enden. An dem Ende des Dochtes ioo in der Wandungsausnehmung 99 kann ein Schenkel eines gebogenen Verbindungsdochtes ioi liegen, dessen anderer Schenkel sich nach abwärts durch eine Schwenkbuchse 102 hindurch erstreckt, die sich frei in einer senkrechten Öffnung verdrehen kann, welche in der Wandung 42 ausgebildet ist. Die Schwenkbüchse 102 ist mit einem kurzen Kurbelarm io4 versehen, der sich in waagerechter Richtung jenseits der Kante der Deckplatte 94 erstreckt, wodurch die Schwenkbuchse 102 von Hand nach Wunsch verdreht werden kann, um den Verbindungsdocht ioi in und aus ihrer Berührungslage mit dem Docht ioo zu verschieben; hemerkt sei, (laß der Verbindungsdocht ioi in die Scll',leillkl)uc175e 102 fest eingesetzt ist, um sich mit ihr zu drehen. Das untere Ende des Verbindungsdochtes ioi erstreckt sich nach abwärts von der Schwenkluchse 102 durch eine radiale Öffnung in der Buchse 4o hindurch. wodurch Schmiermittel in die Wellenöffnung 4o1 der Buchse 4o abgegeben wird.
  • Innerhalb der Buchse 40 ist die Greiferwelle 38 außen mit einem schraubenförmigen Schmiermittel drückenden Gewinde io6 versehen. welches unmittelbar unterhalb der Buchsenöffnung 105 angeordnet ist und zu einer radialen Bohrung 107 in der Welle 38 führt. Die Welle 38 ist an der anderen Seite der `'Wellenbohrung io7 weiterhin mit einem entgegengesetzt verlaufenden schmiermitteldrükkenden Schraubengewinde ioS versehen, welches ebenfalls zur Wellenhohrung 107 geführt ist. Die Wellenbohrung 107 öffnet sich in eine Längsbohrung iog der Welle 38; diese Bohrung ist an dem Ende der Welle innerhalb der :Tabe 23 des Greifers offen.
  • Der Docht ioo dient dazu, Schmiermittel aus dem Behälter 93 nach dem Verbindungsdocht ioi zu fördern, wenn die Dochte miteinander in Berührung stehen. Der Docht ioi führt das Schmiermittel in die Buchse 4o, und das Gewinde io6 drückt das ihm auf diese Weise zugeführte Schmiermittel in Längsrichtung der Welle 38 zur Wellenbohrung 107. Das spiralförmige Gegengewinde io8 schützt gegen Entweichen von überschüssigem Schmiermittel aus der Buchse ,4o nahe dem Greifer, während einer kleinen Menge des Schmiermittels gestattet wird, seinen Weg zum Nadellager 39' zil finden. Das auf diese Weise der Nabenausnehnlung 24 zugeführte Schmiermittel wird an die Laufbahn 27 des Greifers in üblicher Weise abgegeben.
  • Die Wandung 42 des Werkstückarmes ist mit einer Schmiermittelleitung iio versehen, welche den Behälter 93 mit der Buchsenöffnung 4i dieser Wandung verbindet; die lluchse 4o weist eine am Umfang verlaufende \ ut i i i auf, welche vorgesehen ist, um Schmiermittel aufzunehmen, das von der Leitung iio abgegeben worden ist. Eine weitere Leitung 112, welche mit der Leituilg iio in Ausrichtung liegt, ist in der Wandung 42 vorgesehen und verbindet die Buchsenöffnung 41 mit einem zusätzlichen Schmiermittelbehälter 113, der aus einer nach oben offenen und im wesentlichen senkrechten Tasche besteht, die in der Wandung 42 unterhalb der Deckplatte 94 gebildet ist.
  • Von einer Öffnung in der Seitenwandung des zusätzlichen Behälters 113 erstreckt sich durch diese hindurch ein Schmiermittel führender Docht i 14, dessen gegenüberliegendes Ende in eine radiale Öffnung i i5 der Vorschubhubschwingwelle 64 jenseits des Endes der Buchse 63 eintritt. Die radiale Wellenöffnung i 15 öffnet sich in eine Längsbohrung der Welle 64, durch welche Wellenbohrung Schmiermittel an zusätzliche radiale Leitungen 116 der Welle 64 innerhalb dieser Buchse 6; abgegeben wird. Ein weiterer Docht 117 erstreckt sich von dem zusätzlichen Behälter 113 durch eine Öffnung in der Seitenwandung dieses Behälters hindurch und in das oi@fe-ne 1Lnde einer Längsbohrung 118 der Vorschub-Scliwingwelle82; diese Bohrung 118 ist durch radiale Wellenbohrungen 119 mit der Lagerfläche der Buchse 84 verbunden, in welcher ein Endteil der Welle 82 gelagert ist.
  • Der zusätzliche Behälter 113 hat eine dritte Öffnung in der Seitenwandung, in welche sich das eine Ende einer rohrförmigen Schmiermittelleitung 120 erstreckt, die sich in Längsrichtung schräg nach ab--,värts von diesem Behälter erstreckt. Das gegenüberliegende Ende der. Leitung i2o liegt über einem .#l,uffangl)assin an einem Ende eines kurzen Rohres 121, das in einer Öffnung der Wandung 5o des Werkstückarmes waagerecht getragen wird. Eine Öffnung im Rohr 121 ist durch Leitungen, welche in der Wandung 5o und in der Buchse 72 vorgesehen sind, mit der Lageröffnung 72' dieser Buchse 7 2 verbunden; diese Lageröffnung 72' wird an der Werkstückarmseite der Buchse 72 durch einen Stopfen 122 verschlossen, der in geringem Abstand von dem Ende der Welle 7 o angeordnet ist. Die Welle 70 ist mit einer Längsbohrung 123 und mit radialen Öffnungen versehen,welche diese Bohrung mit den Nadellagern 71, 8o' für die Pleuelstangengabeln verbindet, welche den Vorschubhubexzenter 69 und den Vorschubexzenter 78 umgreifen..
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß, wenn Schmiermittel durch die Öffnung 98 der Deckplatte 94 des Werk-stückarmes hindurch zum lfauptschmierbehälter 93 zugeführt wird, das in dem Behälter 93 ansteigende Schmiermittel durch die Leitung 1 io hindurch nach der am Umfang vorgesehenen Buchsennut i i i und dann durch die Leitung 112 hindurch in den zusätzlichen Behälter 113 fließt. Wenn das Schmiermittel in dem Behälter 113 ansteigt, fließt es durch die Leitung 12o hindurch zu den Schmiermittelleitnngsverbindungen mit der Bohrung 123 und der Vorschubäntriebswelle zur Abgabe an die Nadellager 7 i und 8o'.
  • Der Unterteil io ist innen mit einer Ölwanne 124 versehen, aus welcher 0I durch Dochte 125 und 126 in Längsbohrungen der Vorschubschwingwellen 64 und 82 zur Abgabe durch radiale Öffnungen in diesen Schwingwellen hindurch ihren Lagern zugeführt wird. Die restlichen Lager der Greifer- und Vorschubeinrichtungen können auf eine beliebige zweckentsprechende Weise geschmiert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einer Hauptwelle, welche in dem Maschinenarm gelagert ist, einer unterhalb des Stoffträgers angeordneten, drehbar gelagerten Greiferwelle, welche mit der Hauptwelle Antriebsverbindungen aufweist, durch die dieGreiferwellebei jederUmdrehungderHauptwelle mehrere Male umläuft, und mit einer Stoffschieberantriebswelle, welche Antriebsverbindungen mit der Hauptwelle hat, wodurch die Stoffschieberantriebswelle bei jeder Umdrehung der Hauptwelle einmal umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle, die Greiferwelle und die Stoffschieberantriebs.welle im wesentlichen parallele Umdrehungsachsen aufweisen, welche im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind, wobei die Stoffschieberantriebswelle unterhalb der und im Abstand zur Greiferwelle angeordnet ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i mit einer Stoff schieberschubschwingwelle und einer Stoffschieberhubschaukelwelle, welche unterhalb des Stoffträgers gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschieberschwingwelle zwischen der Greiferwelle und den Stoff schieberantriebswellen und im wesentlichen parallel zur Greiferwelle angeordnet igt und die Stoffschieberhubschaukelwelle im wesentlichen parallel zur Stoff schieberschwingwelle liegt und von der Stoffschieberantriebswelle angetrieben wird.
  3. 3. Nähmaschine nach den Ansprüchen i und 2 mit einer senkrechten Stoffschieberstange und einer Stoffschieberschubschwinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffschieberstange und die Stoffschieberschubschwinge je eine Spielraumöffnung aufweisen, durch die hindurch sich ein Lager für die Greiferwelle erstreckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10055218B4 (de) * 1999-11-09 2013-07-04 Yamato Mishin Seizo K.K. Vorrichtung und Nähmaschine zum Verhindern des Auftrennens von Nähten

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DE10055218B4 (de) * 1999-11-09 2013-07-04 Yamato Mishin Seizo K.K. Vorrichtung und Nähmaschine zum Verhindern des Auftrennens von Nähten

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