DE937215C - Umlaufschmierung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Umlaufschmierung fuer Naehmaschinen

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DE937215C
DE937215C DEU1637A DEU0001637A DE937215C DE 937215 C DE937215 C DE 937215C DE U1637 A DEU1637 A DE U1637A DE U0001637 A DEU0001637 A DE U0001637A DE 937215 C DE937215 C DE 937215C
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DE
Germany
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oil
shaft
circulating lubrication
base
riser pipe
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Expired
Application number
DEU1637A
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English (en)
Inventor
Albert C Peterson
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Umlaufschmierung für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft eine Umlaufschmierung für Nähmaschinen, bei der das Öl von einem im Sockel der Nähmaschine angeordneten Ölbehälter aus den einzelnen Schmierstellen zugeleitet wird und bei der überschüssiges Öl dem Ölbehälter wieder zugeführt wird. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Gestaltung der Ölfördermittel für die Zuführung des Öles zu den im oberen Maschinenarm angeordneten Schmierstellen bzw. für die Zurückgewinnung des überschüssigen Öles, das von den im Sockel der Nähmaschine und außerhalb des geschlossenen Ölbehälters angeordneten Schmierstellen wieder in den Ölbehälter zurückgefördert wird. Es handelt sich dabei um Pumpen, die sich durch kompakte Bauweise, niedrige Herstellungskosten, störungsfreies Arbeiten und absolute Betriebssicherheit auszeichnen und praktisch keiner Wartung bedürfen. Gegenstand der Erfindung ist vor allem die Gestaltung und Ausbildung der die Schmierstellen im oberen Gehäusearm mit Öl versorgenden Pumpe, die als Ölschleuderpumpe ausgebildet ist. Sie besteht im wesentlichen aus einer auf der den Ölbehälter durchragenden Hauptantriebswelle befestigten Ölschleuderscheibe, deren äußerer Rand in an sich bekannter Weise in das Ölbad eintaucht und bei rascher Umdrehung der Hauptantriebswelle Öl zerstäubt und verspritzt. Gemäß der Erfindung ragt der äußere Rand dieser ölschleuderscheibe in ein Steigrohr, dessen unteres Ende entsprechend der Krümmung des Scheibenrandes gebogen -und geschlitzt ist und ebenfalls bis in das Ölbad eintaucht. Die Scheibe ragt somit über einen größeren Winkelbereich in das Rohr hinein. Bei rascher Umdrehung der Ölschleuderscheibe wird auf diese Weise Öl in das Rohr hineingeschleudert und steigt darin empor, und zwar in völlig ausreichendem Maße, so daß viel überschüssiges Öl in einen im oberen Maschinenarm angeordneten Auffangtrog gelangt und von dort durch ein Fallrohr wieder in den Ölbehälter zurückfließt. Ein Teil des geförderten Öles gelangt in eine obere Schmierkammer- und wird von dort mittels Dochtleitungen, die zum Teil in Rohren verlegt sind, den einzelnen Schmierstellen zugeleitet. Bei Maschinen hoher Bauform, also bei Maschinen, bei denen zwischen der @Stofftrageplatte und dem oberen Gehäusearm ein großer Abstand besteht, kann im Bedarfsfalle der äußere Rand der ölschleuderscheibe gekerbt öder genutet sein, um dadurch mehr Öl anzuheben, so daß jede praktisch vorkommende Förderhöhe mit Hilfe der neuen Pumpe beherrscht werden kann.
  • Das von den unteren Schmierstellen abtropfende Öl gelangt gemäß der Erfindung zunächst -durch ein Filter und dann in einen unterhalb der Grundplatte des Sockels ausgesparten und abgedeckten Kanal, aus dem es mittels eines im Sinne der Erfindung als Rotationspumpe gestalteten Hebers in das zentrale Ölreservoir zurückgefördert wird.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Längsachse einer Maschine gemäß der Erfindung, Fig.2 eine abgeänderte Ausführungsform des oberen rechten Teiles der in Fig. 1 dargestellten Maschine, Fig.3 eine Teilansicht der Oberseite des Maschinensockels in größerem Maßstäbe, Fig. 4 in größerem Maßstäbe eine Seitenansicht der Maschine von links in Fig. 1 gesehen, wobei die Deckplatte des Maschinenkopfes abgenommen ist, um die in diesem Kopf liegenden Teile besser sichtbar zu machen, Fig. 5 eine Teilansicht einer Lenkeranordnung nach der Linie 5-5 der Fig. 4 in größerem Maßstabe, Fig. 6 eine Stirnansicht des unteren -Teiles der Nadelstange mit zwei daran sitzenden Nadeln in größerem Maßstäbe, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1, Fig. 8 eine Ansicht einer Mehrfachgreiferanordnung, die mit den in Fig. 6 dargestellten Nadeln bei der Stichbildung zusammenarbeitet, Fig. 9 eine Teilansicht nach der Linie 9-9 der Fig. 7 in größerem Maßstäbe, Fig. 1o einen Schnitt nach der Linie io-1o der Fig. 1, Fig. 11 eine Ansicht des unteren Teiles einer in Fig. 1o dargestellten Leitung, von links gesehen, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie i2-12 der Fig. 7, wobei einige Teile zur besseren Veranschaulichung anderer Teile weggelassen sind, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 7, Fig. 14 einen Ausschnitt aus der Fig. 13, wobei einige Teile weggelassen sind, um andere in Fig. 13 nicht sichtbare Teile sichtbar zu machen, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-i5 der Fig. 7, wobei einige Teile weggelassen sind, Fig.16 eine andere Ausführungsform einiger Teile der Fig. 15, Fig. 17 eine Draufsicht auf den oberen Teil der Maschine, wobei die Deckplatte für den senkrechten Ständer weggelassen ist, -Fig. 18 eine Stirnansicht eines an der Maschine angebrachten Fadenaufnehmers, Fig.1g den Fadenaufnehmer der Fig.18 in Seitenansicht von rechts, Fig. 2o und 21 zwei um go° verschiedene Ansichten eines einen Teil des Fadenaufnehmers -der Fig. 18 bildenden Abstreiffingers, Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 7 in größerem Maßstäbe, Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie 23-23 der Fig. 7 in größerem Maßstäbe, Fig. 24 eine Stirnansicht einer auf den Faden einwirkenden Kurvenscheibe, Fig. 25 eine Seitenansicht der in Fig. 24 dargestellten Kurvenscheibe und Fig. 26 eine abgeänderte Ausführungsform einer Ölschleuderscheibe.
  • Die Zeichnung und insbesondere Fig. 1 veranschaulichen das Gehäuse einer Flachbettnähmaschine, das aus dem Sockel 30, einem von einem Ende dieses Sockels sich nach oben erstreckenden senkrechten Ständer 31 und einem sich in waagerechterRichtung erstreckenden überhängendenArm 32 besteht, der parallel zu dem Sockel verläuft und an seinem freien Ende einen Maschinenkopf 33 trägt. Der senkrechte Ständer, der überhängende Arm und der Maschinenkopf sind vorzugsweise einstöckig und hohl ausgebildet und durch eine Anzahl Schrauben 34 abnehmbar an dem Sockel befestigt. Der senkrechte Ständer ist an seinem oberen Ende mit einem abnehmbaren Deckel 35 versehen, der einen leichten Zugang zu dem Innern des Ständers ermöglicht. Der Maschinenkopf ist in ähnlicher Weise mit einem abnehmbaren Deckel 36 versehen. An dem senkrechten Ständer sitzt einstöckig ein tellerförmiger Öltrog 37, der sich quer über das Innere des Ständers erstreckt. Oberhalb dieses Öltroges, aber in einem gewissen Abstände von diesem, befindet sich ein herabhängender Ansatz 38, der mit dem Deckel 35 eine Kammer, 0 bildet. Eine Zwischenwand 41 trennt den Maschinenkopf von dem überhängenden Arm ab.
  • Der Sockel 30 ist ebenfalls hohl ausgebildet und umfaßt, wie am besten aus Fig. i und 7 ersichtlich ist, eine Bodenplatte 42, eine Vorderwand 43, eine Rückwand 44, zwei Stirnwände 45 und 46 und eine Zwischenwand 47. Der zwischen den Wänden 46 und 47 liegende Teil des Sockels bildet eine Kammer 48 zur Aufnahme einer Antriebsriemenscheibe und ist, wie sich aus Fig.» i ergibt, oben und unten offen. Der von den Wänden 43, 44, 45 und 47 umschlossene Teil des Sockels bildet einen Behälter 49 zur Aufnahme eines Schmiermittels, beispielsweise der Ölmenge 5o, und ferner zur Aufnahme einer Anzahl nachstehend näher beschriebener Vorrichtungen. Der Sockel trägt eine Stofftrageplatte 51, die mit einem abnehmbaren Einsatzdeckel 52 versehen ist, der einen leichten Zugang zu den Stichbildewerkzeugen und den darunterliegenden zugehörigen Teilen ermöglicht. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist an der Unterseite des Einsatzdeckels 52 durch eine Anzahl Schrauben 54 eine feststehende Klinke 53 befestigt, während eine mit Schlitzen 56 versehene Klinke 55 verschiebbar von der Unterseite des Einsatzdeckels 52 durch Schrauben 57 getragen wird, die sich durch die besagten Schlitze 56 erstrecken. Die Klinke 55 ist mit einer kreisförmigen Fingeröffnung 58 versehen, die durch ein Langloch 59 des Einsatzdeckels 52 zugänglich ist, so daß die Klinke gegenüber dem Einsatzdeckel in dem durch die Schlitze 56 und die Schrauben 57 bestimmten Ausmaße beweglich ist, um das Versperren der Klinke 55 mit der Stofftrageplatte 5 r bzw. das Lösen dieser Teile voneinander zu ermöglichen. Gewünschtenfalls kann die Klinke 55 federnd in die in Fig. 3 dargestellte Lage gedrückt werden.
  • Durch den Sockel erstreckt sich die Hauptantriebswelle der Maschine. Diese Welle besteht aus zwei gleichachsigen Teilen 61 und 62, die bei 63 (Fig. 7) mit ihren Enden aneinanderstoßen und durch eine Kupplungsmuffe 64 und Feststellschrauben 65 miteinander verbunden sind. Die Welle 6o ist drehbar in einer Anzahl Lagerhülsen gelagert, von denen die Lagerhülse 66 von der Stirnwand 46 des Maschinensockels getragen wird, die Lagerhülse 67 von der Zwischenwand 47 des Sockels, die Lagerhülse 68 von der Stirnwand 45 des Sockels und die Lagerhülse 69 von einem Ansatz 70 (Fig. 7), der einstückig mit der Bodenplatte 42 des Sockels ausgebildet ist und von dieser Bodenplatte aus nach oben ragt. Eine mit einem Handrade kombinierte Riemenscheibe 71 sitzt auf dem einen Ende der Welle 6o. Eine Antriebsriemenscheibe 72, die in der Kammer 48 liegt, sitzt gleichachsig auf der Welle 6o und ist mit dieser durch eine Feststellschraube 73 fest verbunden.
  • Eine angetriebene Welle 75 erstreckt sich durch den überhängenden Arm 32 (Fig. i) parallel zu der Hauptantriebswelle 6o. Die Welle 75 ist drehbar in einer von dem Ansatz 38 getragenen Lagerhülse 76 und in einer von der Zwischenwand 41 getragenen Lagerhülse 77 gelagert. Eine angetriebene Riemenscheibe 79 sitzt fest auf dem in den senkrechten Ständern 31 hineinragenden Ende der Welle 75. Die Riemenscheibe 78 liegt unmittelbar über der Riemenscheibe 72 und ist mit dieser durch einen Riemen 8o aus einem ölbeständigen Werkstoff, wie z. B. Kunstgummi, verbunden, in den eine Anzahl Verstärkungseinlagen 81 eingebettet sind. Im Maschinenkopf sitzt auf dem linken Ende (Fig. i) der Welle 75 eine Kurbel 82, die sich zusammen mit der Welle dreht. Diese Kurbel ist durch geeignete Mittel; zu denen auch ein Lenker 83 gehört, mit einer in senkrechter Richtung hin und her beweglichen Nadelstange 84 verbunden. Die besagten Teile sind so angeordnet, daß dieDrehung der Welle 6o mittels der Riemenscheiben 72 und 78 und des Riemens 8o gleiche Drehungen der Welle 75 und entsprechende Aufundabbewegungen der Nadelstange 84 bewirkt. An dem unteren Ende der Nadelstange ist eine Nadel 85 auswechselbar befestigt, und diese Nadel arbeitet bei der Stichbildung in dem Werkstück mit im Maschinensockel liegenden Stichbildewerkzeugen zusammen. Diese unteren Stichbildewerkzeuge werden im nachstehenden näher beschrieben: An der Vorderseite des senkrechten Ständers (Fig.4) ist eine Fadenspann-und -führungsvorrichtung 86 angebracht. Die durch diese Vorrichtung erzeugte Fadenspannung wird durch einen Mechanismus aufgehoben, der einen Lenker 87 umfaßt, und dieser Lenker ist an einer Kurbel 88 angelenkt, die an dem einen Ende einer sich durch den senkrechten Ständer erstreckenden Schwingwelle 89 sitzt.
  • Eine in senkrechter Richtung hin und her bewegbareDrückerfußstange go wird von dem Maschinenkopf 33 in der Nähe und parallel zu der Nadelstange 84 getragen. An dem unteren Ende der Drückerfußstange ist ein Drückerfuß gi angelenkt. Die Drückerfußstange und der Drückerfuß werden normalerweise durch eine Feder 92 (Fig. 4) nach unten gedrückt, die sich mit ihren Enden gegen eine von der Außenseite des Maschinenkopfes bedienbare Einstellschraube 93 und gegen einen auf der Drückerfußstange befestigten Stellring 94 abstützt.
  • Die Drückerfußstange kann entgegen der Spannung der Feder 92 angehoben werden und gleichzeitig damit schwingt die Welle 89 aus, wobei zur Steuerung eine Vorrichtung dient, die in Fig. i, 4, 5 und io veranschaulicht ist und im nachstehenden näher beschrieben wird. Die besagte Steuervorrichtung umfaßt eine Schwingwelle 9.5, die sich durch den überhängenden Arm der Nähmaschine erstreckt und parallel zu der angetriebenen Welle 75 (Fig. i) verläuft. Die Welle 95 wird an ihrem einen Ende von einem einwärts gerichteten Ansatz 96 des Maschinenkopfes und an ihrem anderen Ende von dem Ansatz 38 getragen. Ein Steuerhebel 97, der sich durch einen Schlitz 98 in der hinteren Wand des hohlen Ständers (Fig. io) erstreckt, ist an der Schwingwelle 95 durch eine Feststellschraube 99 befestigt, während an dem in den Maschinenkopf hineinragenden Ende der Schwingwelle 95 ein Arm ioo durch eine Feststellschraube ioi befestigt ist. Ein Lenker io2 ist mit seinem oberen Ende durch eine Schraube 104 an dem Arm ioo und mit seinem unteren Ende durch eine Schraube 105 an einer Hülse 103 angelenkt, die längs der Drückerfußstange go verschiebbar ist. Ein anderer Lenker io6 ist mit dem Hebel 97 durch eine Schraube 107 und mit einem Arm io8 durch eine Schraube iog gelenkig verbunden. Der Arm io8 umfaßt das hintere Ende der Schwingwelle 89 und ist an dieser durch eine Feststellschraube iio (Fig. io) befestigt.
  • Wenn die Teile der soeben beschriebenen Steuervorrichtung die in Fig.4 dargestellte Lage einnehmen und die Näherin den Wunsch hat, den Drückerfuß gi anzuheben, und gleichzeitig die Spannung des der Nähmaschine von der Spannvorrichtung 86 gelieferten Fadens aufzuheben, wird lediglich der Hebel 97 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Diese Verschwenkung bewirkt eine entsprechende Drehung der Schwingwelle 95 und des Armes ioo im Gegenuhrzeigersinne und eine Aufwärtsbewegung des Lenkers io2 und der Hülse 103, wodurch der Stellring 94 und die Drückerfußstange go entgegen der Wirkung der Feder 92 nach oben bewegt werden. Gleichzeitig wird der Lenker iö6 nach unten gedrückt, so daß dem Arm 1o8 und der Schwingwelle 89 eine entsprechende Drehurig erteilt werden, die ihrerseits auf die Kurbel 88 und den Lenker 87 in dem Sinne übertragen wird, daß die Fadenspannvorrichtung 86 die Spannung des der Maschine -zugeführten Fadens aufhebt.
  • Unterhalb der Stofftrageplatte befindet sich ein Stichbildewerkzeug in Form eines schwingbaren Greifers iij. Dieser Greifer sitzt auf dein oberen Ende-eines Greiferträgers zig (Fig. i und i3), der bei 113 schwenkbar von einem Schwinggliede 114 getragen wird. Der Greifer i i i arbeitet mit der Nadel 85 zur Bildung von Doppelkettenstichen zusammen, und es werden ihm beim normalen Betrieb der Maschine sowohl Bewegungen zum Ergreifen und Abstreifen der Fadenschlinge als auch Nadelausweichbewegungen erteilt.
  • Damit dein Greifer Bewegungen zum Ergreifen und Abstreifen der Fadenschlinge erteilt werden, ist der Greiferträger 112 mit einem von ihm vorstehenden Kugelzapfen 115 versehen, der von einem Bügel 116 am einen Ende einer Verbindungsstange 117 umschlossen wird. Das andere Ende dieser Stange trägt einen gleichen Bügel i 18, der einen Kugelzapfen rig am oberen Ende eines -Armes izo umschließt. Dieser Arm ist auf einer Schwingwelle 121 befestigt; die in Lagern 122 und 123 (Fig. 22) gelagert ist und ihre Schwingbewegungen durch eine am besten aus Fig. 9 ersichtliche Vorrichtung erhält. Diese Vorrichtung umfaßt einen an der Schwingwelle 121 durch eine Schraube 125 befestigten Arm 124, der an seinem äußeren Ende mit einem Kugelzapfen 126 versehen ist, den ein -am unteren Ende einer Verbindungsstange i28 sitzenderBügel 127 umschließt. Die besagteVerbindungsstange ist an ihrem oberen Ende mit einem Bügel 129 versehen, der ein sphärisches Exzenter 13o der Hauptantriebswelle 6o umschließt.
  • Ein Exzenter 131 der Welle 6o (Fig. 13 und 14) ist von einem Bügel 132 umschlossen, der mit einem einen Ansatz des Schwinggliedes 114 bildenden Arm 133 verbunden ist. Das Schwingglied ist ferner mit einer Welle 134 versehen,. die in dem Sockel des Maschinengehäuses gelagert ist. Durch' den Exzenter 130 werden dem Greifer die Bewegungen zum Erfassen und Abstreifen der Fadenschlinge erteilt, während der Exzenter 131 dem Greifer die Nadelausweichbewegungen erteilt.
  • Der nicht dargestellte Faden wird durch die Fadenspann- und Führungsvorrichtung 86 dem Greifer zugeführt und auf den Faden wirkt der in Fig. 1, 7, 18 und ig dargestellte Fadenaufnehmer 135. ein. Einzelne Teile des Fadenaufnehmers 135 sind in Fig. 20, 21, 24 und 25 in Einzeldarstellung veranschaulicht. Der Fadeilaufnehmer umfaßt ein Konso1 136, das durch Schrauben 137 an einem sich nach oben erstreckenden Ansatz 138 der Grundplatte des Sockels befestigt ist (Fig. i). Das Konsol 136 ist mit einem Langloch 139 versehen und trägt paarweise angeordnete . Fadenführungen 14o auf gegenüberliegenden Seiten des Langloches. Ein umlaufender Fadenaufnehmer 1¢1 (Fig. 19, 24 und 25) ist mit einer Nabe 142, die auf der Hauptantriebswelle 6o durch Feststellschrauben 143 befestigt ist, und mit zwei parallelen, den Faden steuernden Kurvenscheiben, 144 versehen, die, wie aus Fig. 25 ersichtlich ist, in einem seitlichen Abstande voneinander angeordnet und mit dem Langloch 139 ausgerichtet sind. Ein von dem Konsol getragenes Glied 146 läuft in einen abgebogenen Abstreiffmger 147 aus, der sich während der Tätigkeit der Maschine in den Raum 145 zwischen den Kurvenscheiben 144 erstreckt.
  • Irn Sockel der Maschine ist ferner ein Werkstückvorschubmechanismus vorgesehen. Dieser Mechanismus, der am besten aus Fig. 4, 7, 13 ersichtlich ist, umfaßt eine bei 149 und i5o gelagerte Schwingwelle 148. An dieser Welle ist ein Schwingarm i5 i festgeklemmt oder auf andere Weise befestigt, dessen oberes Ende wie bei 152 dargestellt, mit einem waagerecht liegenden Stoffschieberbalken I53 gelenkig verbunden ist. Ein mit dem Stoffschieberbalken 153 einstüekig ausgebildeter, sich bogenförmig nach unten erstreckender Arm ist bei 155 an dem unteren Ende des Bügels 132 angelenkt. Ein Stoffschieber 156 sitzt einstellbar an dem der Anlenkungsstelle 152 abgewandten Ende des Stoffschieberbalkens. Durch die beschriebenen Verbindungen wird der Stoffschieberbalken so bewegt, daß der Stoffschieber 156 die erforderlichen Aufundabbewegungen erhält. Die Längsbewegungen werden dem Stoffschieber durch ein einstellbares Exzenter 157 vermittelt, das von einem Bügel 158 (Fig.4) umschlossen ist. Dieser Bügel ist bei 159 an dem einen Ende eines Armes 16o angelenkt, -dessen anderes Ende an der Schwingwelle 148 befestigt ist. Der einstellbare Exzenter 157 bewirkt, daß@ der Schwingarm 151 um die Achse der Welle 148 schwingt und dadurch dein Stoffschieberbalken und dem Stoffschieber die für den Stoffvorschub erforderlichen Hinundherbewegungen erteilt. ' In Fig. 6 und 8 sind Mehrfachnadel- und Mehrfachgreiferanordnungen veranschaulicht, die an Stelle der vorstehend beschriebenen Einfachnadel-und Einfachgreiferanordnungen vei:wendet werden können, wenn es erwünscht ist, durch einen einzigen Arbeitsgang dicht beieinanderliegende Stiche zu erzeugen. Zu diesem Zwecke ist an dem unteren Ende der Nadelstange 84 ein verbreiterter, sich in der Querrichtung erstreckender Kopf 162 vorgesehen, der zur Aufnahme und zum Befestigen von zwei Nadeln 85 dient. Jede dieser Nadeln arbeitet mit einem Greifer 163 eines Doppelgreifers zusammen, der an dem oberen Ende eines Greiferträgers 1-12 sitzt und gegenüber diesem durch Schrauben 164 einstellbar ist. ' Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, befindet sich in dem Sockel der Maschine ein Bekälter 49, der zur Aufnahme eines Schmiermittelvorrates dient. Dieses Schmiermittel wird zur gründlichen und selbsttätigen Schmierung der verschiedensten Lagerflächen der angetriebenen Teile der Maschine verwendet. Die Näherin kann das \Tiveau des Schmiermittels durch einen Blick auf die Oberseite des vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Meßstabes 165 leicht kontrollieren. Hierzu braucht der Meßstab keineswegs aus dem Sockel herausgenommen zu werden, vielmehr bleibt er ein für allemal fest in seiner Einpreßstelle. Er trägt an seiner in den Schmierbehälter bzw. in den Ölvorrat eintauchenden abgeschrägten unteren Fläche Kerben, die den unteren bzw. oberen Ölstand andeuten. Da das Material des Meßstabes 165 hell schimmert, hebt sich der dunkle Ölrand entsprechend der Höhedes Ölstandes deutlich gegenüber dem nicht von Öl benetzten Teile der Schrägfläche ab, kann also leicht abgelesen werden. Die zweckmäßig senkrecht zur Längsachse des Meßstabes geschnittene, obere Stirnfläche des Meßstabes wird vorzugsweise bündig gehalten mit der Oberfläche der Stofftrageplatte (Fig. i).
  • Die zur Schmierung der verschiedenen in den überhängenden Arm 32 und dem Maschinenkopf 33 befindlichen, der Abnutzung ausgesetzten Teile dienende Vorrichtung ist insbesondere aus Fig. i, 7, 1o, i i und 22 ersichtlich und wird nachstehend beschrieben. Sie umfaßt eine Schmierölleitung 166, die sich durch einen einwärts gebogenen Flansch 167 am unteren Ende des senkrechten Ständers 31 und durch den Öltrog 37 erstreckt und von dem Flansch und dem Öltrog getragen wird. Die Leitung geht durch eine in den Flansch 167 eingeschraubte Buchse 168 und wird gegen deren oberes Ende durch eine Kupplung i$9 gedrückt. Ferner geht die Leitung durch eine gegen Öl widerstandsfähige, aus synthetischem Kautschuk bestehende Buchse 170 in dem Boden des Troges 37. Ein von der Leitung getragener Flansch 171 bildet mit der Buchse 17o einen flüssigkeitsdichten Verschluß. Die Leitung ist an ihrem oberen Ende bei 172 kurvenförmig abgebogen, und dieses abgebogene Ende ragt in die Kammer q.o hinein. Das untere Ende der Leitung ist bei 173 ebenfalls kurvenförmig abgebogen, und dieses abgebogene Ende liegt in dem Schmiermittelvorratsbehälter 49 in der Nähe der Zwischenwand 47. An dem Teil 173 der Ölleitung ist ein Arm 174 angeschweißt oder auf andere Art und Weise fest angebracht, und dieser Arm ist an der Zwischenwand 47 durch eine Schraube 175 (Fig.23) befestigt; der Arm verhindert, daß der untere Teil der Ölleitung während des Betriebes der Maschine Schwingungen ausführt. Der bogenförmige Teil 173 derÖlleitung ist auf seiner inneren gebogenen Seite bei 176 geschlitzt.
  • Eine mit einer ,Tabe 179 versehene Ölschleuder-Scheibe 178 ist auf der Hauptantriebswelle 6o durch eine Schraube 18o befestigt. Der untere Teil der Scheibe 178 und das untere Ende der Leitung 166 ragen, wie aus Fig: i und ioersichtlich ist, in den Schmierölvorrat So hinein, wobei ein Randteil der Scheibe in dem kreisbogenförmigen Schlitz 167 liegt. Bei der Drehung der Hauptantriebswelle 6o und der Scheibe 178 nimmt diese Öl mit und drückt es aufwärts durch die Ölleitung 166, von wo es an die Kammer q.o abgegeben wird. Das durch die Ölleitung zugeführte Öl ist entweder verhältnismäßig fein versprüht oder bildet eine Ölsäule, je nach der Größe der Scheibe 178, der Umlaufgeschwindigkeit der Hauptantriebswelle 6o, dem Durchmesser der Ölleitung 166 u. dgl. Das in die Kammer 40 geförderte Öl gelangt auf einenDocht 181. Überschüssiges Öl fließt in den Trog 37 ab und wird durch eine Leitung 182 in den Ölvorratsbehälter 49 zurückgeleitet.
  • Der Docht 181 gibt das Öl an den Docht 183 ab, von dem aus die Berührungsfläche der angetriebenen Welle 75 mit dem Lager 76 geschmiert wird. Eine von dem Ansatz 38 und der Zwischenwand 41 getragene Leitung 184 führt mit einem darinliegenden Docht Öl von der Kammer q.o nach einem Docht 185, der das Öl an das Lager 77 der Welle 75 abgibt. An dem linken Ende der Leitung 184 (Fig. 1) sitzt ein nach unten gebogener, mit einem Docht ausgefüllter Rohransatz, durch den das Öl den der Abnutzung ausgesetzten Teilen im Maschinenkopf zugeführt wird. Eine Filzpackung 187 im unteren Teil des Maschinenkopfes dient zum Aufsaugen und Festhalten des sich dort ansammelnden Schmieröles. Die besagte Packung kann periodisch durch eine neue Packung ersetzt werden.
  • Die Zufuhr von Öl nach den Lagerflächen des überhängenden Armes und des Maschinenkopfes kann dadurch erhöht werden, daß man die in Fig. 26 veranschaulichte, mit dem Bezugszeichen 188 versehene Ölschleuderscheibe an Stelle der Scheibe 178 verwendet. Die Ölschleuderscheibe 188 ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet, aber auf ihrem Umfange mit einer Reihe Ausnehmungen oder Nuten 189 versehen. Es konnte festgestellt werden, daß Ölschleuderscheiben der in Fig. 26 dargestellten Art in der gleichen Zeiteinheit größere Ölmengen durch die Ölleitung 166 nach oben fördern, als dies bei Verwendung der Schleuderscheibe 178 der Fall ist.
  • In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Verbindung zwischen dem senkrechten Maschinenständer und dem überhängenden Arm veranschaulicht. Der überhängende Arm und die Deckelplatte 35 sind hier so gestaltet, daß sie eine Zwischenwand igo bilden, die eine ringförmige Kammer rgr umschließt, d. h. eine Kammer, die allseitig geschlossen ist und mit dem Innern des senkrechten Ständers nicht in Verbindung steht. DieseBauweise verhindert, daß das Öl, das an den Docht in dem überhängenden Arm abgegeben worden ist, mit Antriebsteilen in dem senkrechten Ständer oder in der Kammer 48 des Sockels in Berührung kommt.
  • Die Erfindung sieht auch die Schmierung der der Abnutzung ausgesetzten Teile im Maschinensockel vor. Zu diesem Zweck ist in der Rückwand 44 des Sockels ein Kanal 192 angebracht, der mit einem Querkanal 193 in der Stirnwand 46 des Sockels und dem Lager 66 in Verbindung steht. Ein Docht 19q., der in den Schmierölvorrat eintaucht (Fig. i) führt über die Kanäle 192 und 193 Öl dem Lager 66 der Welle 6o zu. Das Lager 67 wird durch Öl geschmiert, das von der Scheibe 178 zerstäubt worden ist. Ein weiterer in den Ölvorrat eintauchender Docht 19,5 (Fig. 22) wird von einer Leitung 196 getragen, die sich durch eine Wand des Sockels erstreckt, und führt Öl dem Kugelzapfen i i9 zu. In der Bodenplatte 42 des Sockels befindet sich ein mit dem Boden des Schmiermittelvorratsbehälters 49 in Verbindung stehender Kanal Zoo (Fig. 12 und 13), der von außen durch einen Schraubstopfen toi (Fig.4) verschlossen ist. Die Bodenplatte des Sockels ist ferner mit einem quer verlaufenden blinden Kanal 2o2 versehen, der mit dem Kanal Zoo in Verbindung steht und außen durch einen Schraubstopfen 2o3 verschlossen ist. Dieser Kanal steht in Verbindung mit einem senkrecht verlaufenden Kanal 204, der unten durch einen Schraubstopfen 205 (Fig. 12) verschlossen ist. Ein Docht-2o6, der von einer Schraubenfeder 2o7 getragen wird, führt Öl aus dem Kanal 2o2 nach einem der die Welle 148 tragenden Lager; eine gleiche, nicht dargestellte, aus einem Docht und einem senkrechten Kanal bestehende Anordnung führt Öl auch dem anderen Lager der Welle 148 zu. Ein weiterer senkrechter Kanal 2o8 steht mit dem Querkanal 2o2 in Verbindung und ist durch einen Nippe12o9 an eine Leitung 2io angeschlossen, die einen Docht2ii enthält, der das Schmiermittel einigen der Abnutzung ausgesetzten Teilen in der linken Hälfte des Sockels zuführt (Fig.7). Ein Nippel2i2, der in den Kanal 213 geschraubt ist, der seinerseits mit dem Querkanal 2o2 in Verbindung steht, enthält einen Docht 215, durch den das Öl dem Lager 68 zugeführt wird.
  • In Fig. i sind eine Anzahl Leitungen 216, 217, 218 dargestellt, die mit Dochten beschickt sind und Öl verschiedenen der Abnutzung ausgesetzten Teilen auf der linken Seite des Maschinensockels zuführen. Diese Leitungen stehen mit nicht dargestellten Kanälen im Maschinensockel in Verbindung, die ihrerseits mit dem Schmiermittelzufluß des Schmiermittelvorratsbehälters 49 verbunden sind. Weitere mit Docht ausgefüllte, nicht dargestellte Leitungen liefern Öl an andere der Abnutzung ausgesetzte Maschinenteile unterhalb der Stofftrageplatte.
  • Das den links von der Stirnwand 45 (Fig. 7) des Maschinensockels befindlichen Lagerflächen im Überschuß zugeführte Öl tropft in einen in der Bodenplatte 42 des Sockels ausgebildeten Öltrog 220 (Fig. i2 und 15). Dieser Trog steht in Verbindung mit einem Kanal 221, der teils durch eine abnehmbare Bodendeckplatte 222 gebildet wird, die unter Zwischenschaltung einer Dichtung 223 an der Bodenplatte des Sockels befestigt ist. Das von dem Trog 22o aufgefangene Öl geht durch eine Filtereinrichtung 22,4 und gelangt dann in den Kana122i. Die Filtereinrichtung umfaßt eine Filzscheibe 225, ein auf der Filzscheibe liegendes Sieb 226 und einen Paßring 2z7.
  • Eine Saugpumpe 23o (Fig, i und 15) führt das in den Kanal 221 gelangte Öl in die Ölkammer 49 zurück. Diese Pumpe besteht aus einem aufrechtstehenden Zylinder 231, der in einem einstückig mit der Bodenplatte- des Sockels ausgebildeten höhlen Ansatz 232 liegt. Das untere Ende des Zylinders steht mit dem Kanal 22r in Verbindung, während sich das obere Ende des Zylinders über das normale Niveau des Schmiermittelvorrats 5o hinaus in den Schmiermittelvorratsbehälter 49 erstreckt. In dem Zylinder liegt ein mit einer schraubenförmigen Umfangsnut 234 und einer blinden Bohrung 235 versehener Rotor 233. Eine in der Bohrung 235 liegende Druckfeder 236 drückt gegen den Rotor und ein Kugellager -237, so daß der Rotor normalerweise federnd aufwärts gedrückt wird. Auf dem oberen Ende des Rotors ist eine Scheibe 238 befestigt. Ein auf der Hauptantriebswelle 6o durch eine Schraube 24o befestigter Stellring 239 ist mit einem Flansch 241 versehen, der an dem Randteil der oberen Fläche der Scheibe 238 anliegt. Die Saugpumpe und der Flansch 2241 sind so angeordnet, daß, wenn sich die Welle 6o dreht, der Flansch 241 in reibendem Eingriff mit der Scheibe 238 ist, und dadurch den Rotor 233 in Umlauf versetzt. Hierdurch wird das Öl aus dem Kanal 2ai in die Kammer 49 gefördert.
  • Fig. 16 zeigt eine etwas andere Ausführungsform einer Saugpumpe als Fig. 15. Die mit dem Bezugszeichen 243 versehene Saugpumpe umfaßt ein Kegelrad 244, das auf dem oberen Ende des Rotors 233durcheineStellschraube 245 befestigt ist. Dieses Kegelrad steht im Eingriff mit einem zweiten Kegelrad 246, das auf der Hauptantriebswelle 6o durch eine Feststellschraube 247 befestigt ist. Bei Drehung der Welle 6o treibt das Kegelrad 246 das Kegelrad 244 an, so daß der Rotor 233 in Umlauf versetzt wird und die Ölförderung-von dem Kanal 221 nach. dem Schmiermittelvorratsbehälter 49 er- -folgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufschmierung für Nähmaschinen mit einem hohlen und geschlossenen Maschinengehäuse, bestehend aus einem .einen Schmiermittelvorratsbehälter aufnehmenden Sockel, einem an dessen einen Ende senkrecht aufragenden Ständer und einem in einen Maschinenkopf auslaufenden, von dem Ständer getragenen überhängenden Arm, durch den sich eine in den Maschinenkopf ragende, die Nadelstange antreibende Welle erstreckt, die parallel zu einer im Sockel gelagerten, mit ihr inAntriebsverbindung stehenden und die unteren Stichbildewerkzeuge antreibenden Welle liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Versorgung der im Bereich des oberen Gehäusearmes (32) und des Maschinenkopfes liegenden Schmierstellen auf der den Schmiermittelvorratsbehälter (49) durchnagenden Welle (6o) fest angeordnete Ölschleuderscheibe (178, 188) mit einem aufwärtsgerichteten Steigrohr (166) derart zusammenwirkt, daß die äußere Begrenzung der Ölschleuderscheibe in das radial gekrümmte und auf der der Welle (6o) zugekehrten Seite geschlitzte Rohrende (z73) eingreift und bei ihrer Umdrehung Öl in das Steigrohr fördert.
  2. 2. Umlaufschmierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölschleuderscheibe an ihrem Umfange eingekerbt oder genutet (189) ist.
  3. 3. Umlaufschmierung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ständer (3i) durchragende geradlinige Steigrohr (i66) mit seinem leicht gebogenen oberen Ende in eine obere Schmierkammer (40) mündet, von wo das geförderte Öl den Lagerstellen teils unmittelbar zufließt (76) oder mittels in Rohren (18q.) geführten Dochten (181) zugeleitet wird.
  4. 4. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und handradseitige Abschluß der oberen Schmierkammer (4o) durch denselben Deckel (35) bewirkt wird, der auch den oben offenen Ständerteil (31) abschließt.
  5. 5. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das überschüssige Öl zunächst von einem in den Ständerhohlraum vorspringenden Trog (37) aufgefangen und von dort durch eine in den Trog mündende Fallleitung (182) in den unteren Schmiermittelvorratsbehälter (49) zurückgeführt wird.
  6. 6. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schmiermittelkammer (40) innerhalb der das ständerseitige Lager (76) der Armwelle (75) aufnehmenden Zwischenwand (igo) ausgebildet ist, in die das Steigrohr (166) mündet.
  7. 7. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen unterhalb der Stofftragplatte (51) angeordnete Schmiermittelvorratsbehälter (49) nur so viel in den Bereich des hohlen Ständers (31) vorspringt, daß Steigrohr (166) bzw. Fallrohr (182) geradlinig bzw. senkrecht und dicht neben der Ständer-Innenwand emporgeführt werden können. B. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (166) an seiner Durchdringungsstelle im Boden des vorspringenden Troges (37) mittels einer elastischen Manschette (17o) aus geeignetem Werkstoff flüssigkeitsdicht geführt und durch einen auf das Rohr aufgeschobenen Metallflansch (i71) zusätzlich abgedichtet wird. 9. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des geradlinigen Steigrohres (166) durch eine Überwurfmutter (169) an das durch ein Gewindenippel (168) durch die Bodenwand (167) des Ständers (31) geführte, obere Ende des geschlitzten, kreisförmig gebogenen Steigrohrteiles (173) angeschlossen ist. io. Umlaufschmierung nachAnspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte bogenförmige Teil (173) des Steigrohres (i66) mittels Lasche (174) und Schraube (175) am Maschinengehäuse gehalten wird. i i. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das den im Maschinensockel außerhalb des Schmiermittelvorratsbehälters (49) angeordneten Schmierstellen mittels Kanälen (z. B. 2oo), Rohren (z. B. 2o9, 21o, 2i2, 2i6, 217, 2i8) und Dochten (z. B. 211, 215) zugeführte und von den geschmierten Teilen abtropfende Öl durch eine Filtereinrichtung (224) hindurch in einen Kanal (221) in der Grundplatte (42) des Sockels gelangt, aus dem es mittels einer Pumpe (23o) wieder in den Schmiermittelvorratsbehälter (49) gehoben wird. 12. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (23o) als Rotationspumpe ausgebildet ist. 13. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (23o) von der den Maschinensockel durchragenden Hauptantriebswelle (6o) über ein Reibradgetriebe (238, 241) angetrieben wird. 14. Umlaufschmierung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (23o) ihren Antrieb von der Welle (6o) über ein Zahnräder- vorzugsweise ein Kegelrädergetriebe (244, 246) erhält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 677 619, 636 421; USA.-Patentschrift Nr. 2 311604; französische Patentschrift Nr. 7o2 655.
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