DE830292C - Naehmaschine - Google Patents
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- DE830292C DE830292C DEU367A DEU0000367A DE830292C DE 830292 C DE830292 C DE 830292C DE U367 A DEU367 A DE U367A DE U0000367 A DEU0000367 A DE U0000367A DE 830292 C DE830292 C DE 830292C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B71/00—Lubricating or cooling devices
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Nähmaschine Diese Erfindung betrifft Nähmaschinen und insbesondere Utnlaufschmierungssysteme für solche ylascltitten, die als Schnelläufer 400b bis 5000 oder mehr Stiche in der \linute machen.
- Nälttnaschinen sind bisher mit geschlossenen Gehäusen versehen worden, die in einer öldichten Kammer oder in mehreren solchen Kammern die hauptsächlichen _\tttrieltsvorrichtungen der Maschine enthalten. Einige bewegliche Teile jedoch, wie bestimmte Stichl»lclemittel und dieWerkstückvorscltttl>vorrichtungett, müssen außerhalb des Gehäuses angeordnet werden, um das zu nähende Werkstück richtig zu bearbeiten. Die ausreichende Schmierung dieser Teile außerhalb des Gehäuses stellt ein schwieriges Problem dar. Verschiedene N'littel sind bereits vorgeschlagen worden, um diesen Teilen Schmiermittel aus dem Hauptbehälter im Gehäuse zuzuführen. Es ist jedoch schwierig, wenn nicht überhaupt unmöglich, gerade genügend Schmiermittel zuzuführen, um den Bedarf der aufeinandergleitenden Teile zu decken, und es muß (iah-er ein gewisser Überschuß zugeführt werden, der dann von den geschmierten Flächen herabtropft. L m die Vergeudung von .Schmiermitteln zu verhüten, ist dieser Überschuß bisher in einigen Maschinen in einer Flasche oder einem anderen Behälter gesammelt worden, der an einer geeigneten Stelle des Sockels der Maschine befestigt 'und, wenn er sich gefüllt hatte, abgenommen und durch einen anderen ersetzt wurde. Das gesammelte Schmiermittel wurde darauf.zwecks Wiedergewinnung filtriert oder auf sonstige Weise raffiniert. Das von den Stichbilde- und Vorschubvorrichtungen abtropfende Schmiermittel wird natürlich.
durch Fasern und die bei den meisten zu nähenden Stoffen verwendeten Füllstoffe verunreinigt. Ehe daher der gesammelte Schmiermitteliiberschuß wieder gebraucht werden kann, müssen aus ihm Fasern, Füllstoffe und andere Fremdkörper, die sich darin angesammelt haben, entfernt werden. Dieses bisherige Verfahren zur Lösung des Problems war wohl einigermaßen befriedigend, hat jedoch den Nachteil, daß der Hauptschmiermittel- hehälter der Maschine sich entleert oder sein Öl- stand auf ein gefährlich niedriges Niveau herab- sinkt, ehe dieser Zustand erkannt wird. so daß teuere Lager überhitzt und beschädigt werden können. Es ist ferner oft vorgekommen, daß die Flasche oder der sonstige das überschüssige Schmiermittel aufnehmende Behälter schneller ge- füllt wird, als die Näherin erwartet, das Schmier- mittel dann überläuft und auf den Fußboden oder in den Schoß der Näherin läuft. In (lern Bestreben, die Nachteile der beschrie- bellen Schmiermethode zu beseitigen, ist man in einigen Fällen dazu übergegangen, das Schmier- mittel in einem Sumpf zu sammeln und es durch Gefälle deniBehälter in dem geschlossenen Gehäuse wieder zuzuleiten. Man hat auch manchmal Filter- mittel zwischen dem Sumpf- und dem Haupt- behälter angebracht, um Fasern und andere feste "feile abzusondern. Es hat sich jedoch ergeben, daß eine solche Anordnung unbefriedigend ist, weil das Filtermittel sehr schnell durch die Fremdkörper verstopft und derRücklauf weiteren Schmiermittels in den Hauptbehälter verhindert wurde oder so langsam erfolgte, daß sich eine viel zu große Menge in dem Sumpf ansammelte, und zwar mitunter so viel, daß der Sumpf überlief. Außerdem sank dann der Vorrat im Hauptbehälter auf einen viel zu niedrigen Stand. Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bisher gebräuchlichen Systeme zu beseitigen und ein Umlaufsystem vorzusehen, bei dem Schmiermittel aus einem Behälter in einem ge- schlossenen Hauptgehäuse außerhalb des Gehäuses liegen(len Teilen zugeführt, der Überschuß ge- sammelt und filtriert, und dann so schnell wie er sich ansammelt, dem Hauptbehälter wieder zuge- leitet wird. Zu diesem Zweck ist ein wirksames Punipmittel derart in dem System angeordnet, daß es das überschüssige Schmiermittel durch das Filtermittel zieht und zwangsläufig in den Haupt- hehälter zurücktreibt. Es hat sich ergeben, daß in einem solchen System ein Filter verhältnismäßig lange pausenlos verwendet werden kann, ehe er so verstopft ist, daß das System nicht mehr richtig arbeitet. Es hat sich ergeben, daß ein richtig kon- struiertes und angeordnetes Pumpmittel die Wir- kung einer Schmiermittelhöhe von einigen Zoll oberhalb des Filtermittels hat, und dies genügt, um (las Schmiermittel für die Zwecke der Erfindung hinreichend schnell durch das Filtermittel zu treiben. Es ist aber wichtig, die Pumpe so zu kon- struieren und anzuordnen, daß ausreichend Luft durch (las Filtermittel hindurch angesaugt wird, Nwenn sich kein Schmiermittel im Sumpf befindet. Ein besonderer Erfindungszweck 'besteht darin, für das besagte Schmiersystem ein wirksames aber einfaches Pumpmittel zu schaffen, das für seinen Betrieb nur wenig Kraft braucht und doch ge- niigend Saugkraft erzeugt. um das 01 durch das Filtermittel zu ziehen. In einigen Fällen hat es sich daher als nötig erwiesen, die Pumpeinrichtung mit größerer Drehgeschwindigkeit anzutreiben als die Hauptwelle der -Maschine. Als Sondermerkmal dieser Phase der Erfindung ist dieAnordnung eines Flüssigkeitsantriebs für die Pumpeinrichtung an- zusehen, und zwar eines Antriebs, der mit den innerhalb desGehätises ztirl"erteilung des Schmier- mittels an die schmierungsbedürftigen Stellen dienenden Mitteln kombiniert ist. Ein weiterer besonderer Erfindungszweck ist die Schaffung eines leicht und schnell entfernbaren Filtermittels für das lxschriehrne Svstem. Ein weiterer 1w on(ierer Zweck ist die Schaffung einer Pump- und Filtereinrichtung, die einfach und billig herzustellen ist und für Nähmaschinen der erwähnten Art ver-,vetidet \\-,erden kann, ohne feiner Toleranzen in der gegenseitigen Beziehung be- stimmter Teile zu bedürfen. Noch ein anderer besonderer Zweck ist die Schaffung einer leicht ersetzbaren Filtereinheit, die so einfach und billig ist. dali sie nach völliger Ver- stopfung durch Fasern und andere feste Teilchen \weggeworfen und schnell durch eine frischeEinheit der gleichen Art ersetzt werden kann. M'eitere Z«-ecke. Merkmale und forteile der Er- findung ergeben sich aus der nachstehenden aus- führlichen Beschreibung mehrerer in der Zeichnung veranschaulichter _@usführun;;sbeispiele des Erfin- dungsgegenstandes. In der Zeichnung ist Fing. i ein senkrechter 1_<ingsschnitt durch ein,-, Überwendlichnähmaschine gemäß -der Erfindung, Fig.2 ein waagerechter Schnitt durch die -Maschine nach der Linie 2-- (ler Fig. i, Fig. 3 ein seiikrecllter lcliiiitt durch (lie Maschine nach der Linie 3-3 der Fig. i, Fig..l eine l:itizelansiclit eines Teils des Ö1- sammelsumpfes und des darin angeordneten Filters, Fig. 3 eine Ansicht einri- I@ lachbettinaschine. t 'ls 'm Schnitt ehie Ausführun,fs- ei 1 1 form der Erfindung darstellend, F@ig.6 ein Schnitt durch die in der Maschine nach Fig. 5 verwendete Filter- und Pumpeinrich- tung in größerem Maßstabe, den Zusammenbau auf einen Teil der Maschine zeigetrd, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht der den Filter der F.ig.6 bildenden Einzelteile. Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der in F ig. 6 dargestellten Pumpeinrichtung, Fig.9 eine Draufsicht auf ein Element der in Fig.8 gezeigten Putnpeinrichtung, Fig. io ein senkrechter Schnitt durch das Mittel- stück des Elements der F]". 9, Fig. i i ein Schnitt durch eine allgeänderte Ein- richtung zum Antreiben der Pumpe, Fig. 12 eine schaubildliche Ansicht der Teile einer abgeänderten Filtereinheit, Fig. 13 eine schaubildliche Gesamtansicht der in Fig. 12 gezeigten Einzelteile der abgeänderten Filtereinheit und Fig. 14 ein senkrechter Schnitt durch die in den Boden des 1lascliinenrahmens eingesetzte Filter- einheit nach Fig. 13. Fig. i bis 3 veranschaulichen die Erfindung an einer an sich bekannten Überwendlichnähmaschine. Die Maschine wird hier nur ganz allgemein be- schrieben, soweit es zum Verständnis vorliegender Erfiiiduiig notwendig ist. Sie 'besitzt einen Rahmen mit senkrechten @\'änden io, eine Bodenplatte i i und einen Deckel 12. die ein öldichtes Gehäuse zur Aufnahme der hauptsächlichsten Antriebsteile der Maschine bilden, das in seinem Boden eine Schmier- mittelmenge 13 beherbergt. Ein seitlicherAnsatz 14 am linken Ende der senkrechten Wand io (Fig. i) liegt unterhalb der nachstehend kurzbeschriebenen, stichbildenden und das Werkstück vorschiebenden Werkzeuge der Maschine und bildet unterhalb dieser Vorrichtungen einen flachen Sumpf 15. Der Ansatz bildet ferner eine Stütze für verschiedene außerhalb> des geschlossenen Hauptgehäuses der Maschine liegende Teile, einschließlich bestimmter drehbar gelagerter Teile, wie z. B. eine Werkstück- tragplatte 15° und einen Deckel 156 für den geson- derten Abschluß gewisser Vorschulorgane für das Werkstück. Die Anordnung ist so getroffen, daß die außerhalb des llauptgehäuses liegenden Vorrich- tungen leicht zur Einstellung, Ausbesserung und Reinigung u. dgl. zugänglich sind. Die Maschine hat eine Hauptantriebswelle 16, die sich in ihrer ganzen Länge durch das Haupt- gehäuse des Rahmens erstreckt und von diesem am rechten Ende vorsteht (Fig. i). Dort ist auf der Welle eine niit einem Handrad kombinierte Riemen- scheibe 17 befestigt, durch die die Maschine ange- trieben wird. Die Welle 16 geht auch durch die linke Wand des Gehäuses (Fig, i) hindurch, in dem sie gelagert ist. Das vorstehende Wellenende trägt, wie noch beschrieben werden wird, Mittel zum An- trieb> der Vorschubeinrichtungen der Maschine. Die Stichbildewerkzeuge umfassen eine gebogene Nadel 18. einen hin und her gehenden Untergreifer i9 und einen hin und her gehenden und schwing- baren Vherwendlichgreifer 20. Jeder der Greifer kann durch einen Spreizer ersetzt werden, um einen zweifädigen an Stelle eines dreifädigen Stiches zu bilden. Die gebogene Nadel 18 wird von einem Arm 21 einer Schwingwelle 22 (Fig. 2) ge- tragen, die sich durch die linke senkrechte Wand des Gehäuses in dessen Inneres erstreckt. Hier ist an ihr ein Klemmglied 23 befestigt, das durch eine Schubstange 24 mit einem Exzenter- oder Kurbel- teil der Welle 16 in Verbindung steht, so daß der Welle 22 eine Schwingbewegung erteilt wird. Den Untergreifer i9 trägt eine hin und her gehende Stange 23. die sich durch die linke senkrechte Wand des Gehäuses in dessen Inneres erstreckt. Sie wird durch einen Lenker 26 hin und her bewegt, dessen eines Ende gelenkig mit einem Block 27 ver- bunden ist, der fest auf der Stange sitzt und dessen anderes Ende mit dem unteren Ende eines Arms 28 verbunden ist, der sich von einer schwingbar auf einer Welle 29 sitzenden Hülse nach unten erstreckt. Ein von der Hülse getragener, seitlich ausladender Kugelbolzen 30 ist durch eine Schubstange 31 mit einem !kugelförmigen Exzenter- oder Kurbelteil 32 der Hauptwelle 16 verbunden. Der Cberwendlichgreifer oder Spreizer 20 wird von einer Stange 33 getragen, die sich ebenfalls durch ein Lager in der linken senkrechten Wand des Gehäuses in dessen Inneres erstreckt. Dieser Stange kann eine hin und hergehende undeine schwingende Bewegung erteilt werden. Um die Stange hin und her zu bewegen, sitzt auf ihr ein Block 34 zwischen zwei Stellringen, die auf der Stange befestigt sind, und zwar ist die Anordnung derart, daß die Stange innerhalb des Blocks schwingen kann, aber bei Axialbewegungen des Blocks eine 'hin, und !her gehende Bewegung ausführt. Solche Bewegungen werden durch einen Lenker 35 erteilt, der an seinem einen Ende schwenkbar mit dem Block und an seinem anderen Ende schwenkbar mit dem unteren Ende eines frei von der Welle 29 getragenen Arms 36 verbunden ist. Ein an einem Zwischenpunkt schwenkbar mit dem Arm 36 verbundener Lenker 37 'bildet einen Arm eines Kniehebels, dessen an- derer Arm 38 schwingbar auf einer vom Rahmen getragenen Welle 38° sitzt. Ein die beiden, Knie- hebelarme verbindender Drehzapfen 39 hat eine kugelförmige Fläche, die mit einem Bügel 4o am oberen Ende einer Schubstange zusammenwirkt, deren unteres Ende einen Bügel 41 trägt, der mit einem kugelförmigen Exzenter- oder Kurbelteil der Welle 16 zusammenwirkt. Schwingende Bewegun- gen werden der Stange 33 durch einen auf dem rechten Ende sitzenden Kurbelarm 42 (Fig. i) erteilt, der einen Kugelzapfen 43 trägt, der durch eine Schubstange :4 mit einem kugelförmigen Exzenter- oder Kurbelteil 45 der Hauptwelle 16 verbunden ist. Die Maschine ist vorzugsweise mit einer Kanten- beschneidevorrichtung versehen, die einsbewegliches Besser 46° umfaßt, das an einer Schwingwelle 47 sitzt, die im Gehäuse gelagert ist und sich durch dessen linke senkrechte Wand erstreckt. Innerhalb des Gehäuses ist an der Welle 47 eine Klammer 48 mit einem Arm 49 (Fig. 2) befestigt, der abwärts gerichtet und mit einem Ende einer Schubstange5o verbunden ist, deren anderes Ende mit einem Ex- zenter- oder Kurbelteil der Hauptwelle 16 zusam- menwirkt. Das bewegliche Beschneidemesser 46° wirkt mit einem feststehenden Beschneide- oder Untermesser zusammen, das unterhalb der das Werkstücnc tragenden Fläche angeordnet ist, um die Kante des Werkstückes gerade vor der Stichbilde- stelle zu beschneiden. Um das Arbeitsstück bei der Stichbildung vor- , zubewegen, isst ein Hauptstoffschieber 51 vorge- sehen und ein Hilfsstoff schieber 52, der gegenüber dem Hauptstoff schieber eine unterschiedliche Vor- schubbewegung ausführt. Der Hauptstoffschieber, vorn dem in Fig. 2 nur der 'Schaft zu sehen ist, sitzt am Vorderende einer Vorschubstange 51 während der Hilfsstoffschieber am Vorderende einer Hilfs- vc;rscliul>stange 54 befestigt ist. Beide Vorschub- stangen sind schwingbar an einer feststehenden Welle 55 auf der Rückseite der Maschine ange- bracht. Die Vorschub- und Rückbewegungen wer- den der '\rorschubstange 53 mittels einer Schub- stange 56 erteilt, die mit einem Exzenter am linken Ende der Hauptwelle 16 zusammenwirkt. In glei- cher Weise werden die Vorschub- und Rückbewe- gungen auch der Vorschubstange 54 durch eine Schubstange 57 erteilt, die .mit einem anderen Exzenter zusammenwirkt, der die Stange 56 steuert. Beiden Vorschubstangen werden Aufund- abbewegungen durch einen auf der Hauptwelle 16 gebildeten oder auf dieser sitzenden Exzenter 58 erteilt, auf dem gabelförmige Teile der beiden Vor- schubstangen rittlings angeordnet sind. Innerhalb des Hauptgehäuses sitzt ein Ol- schleuderglied 59 auf der Welle 16 zwischen dem Exzenter oder der Kurbel 45 und der rechten Wand des Gehäuses. Eine Verlängerung 6o der Nabe des Teils 59 ist durch Schrauben 61 an der Welle 16 befestigt. Das Glied 59 besteht hauptsächlich aus einer radial angeordneten Scheibe mit einem Seiten- flansch 62 und einem nach innengerichteten Flansch 63 am .Außenende des Flansches 62. Hierdurch ist ein ringförmiger Schmierkanal solchen Durch- messers gebildet, daß sein untererTeil gut unter die Oberfläche des Schmiermittels 13 im Gehäuse reicht. Die Bodenplatte i i des Gehäuses ist, wie bei 64 (Fig. i) dargestellt, so genutet, daß dem Glied 59 ein größtmöglicher .Durchmesser gegeben werden kann und es dennoch einen ausreichenden Spielraum gegenüber der Bodenplatte hat. Bei Drehung der Welle 16 nimmt der Außenumfang des Teils 59 und besonders dessen Flansch 62 Dl vom Behälter auf und verteilt es durch Zentrifugal- wirkung in Form eines feinen Nebels über das Innere des Gehäuses. Gleichzeitig fließt 01 über die Innenkante des Flansches 63 in das Innere des Glieds 59 und bildet bei dessen Drehung einen ver- hältnismäßig dicken Ölfilm um die Innenfläche des Flansches 62, der sich mit dein Teil 59 dreht. Der Zweck dieser Maßnahme wird noch beschrieben. Schmiermittel, das vom Außenumfang des Teils 59 versprüht wird, wird über die verschiedenen sich relativ zueinander bewegenden Flächen des An- triebsmechanismus verteilt, um eine gründliche Schmierung der im Gehäuse lagernden Teile zu sichern. Ein Teil dieses zerstreuten Schmiermittels wird auch durch Dochte 65 aufgenommen. die in die linke senkrechte Wand des Gehäuses durch- setzenden Röhren liegen. Die Außenenden der Dochte «-erden nach geeigneten Stellen des Werk- stückvorschubmeehanismus geführt, um die richtige und ausreichende Schmierung aller sich gegenein- ander bewegenden Flächen dieses Mechanismus zu sichern. Wenn auch nur zwei: Dochte 65 in Fig. 2 gezeigt sind, so 'können doch so viele verwendet werden, wie für eine ausreichende Schmierung der sich gegeneinander bewegenden Teile außerhalb des Gehäuses nötig sind. Überschüssiges Schmiermittel, das den Vor- schttlworrichtungen zugeführt worden ist, tropft von ihnen ab und wird im Sumpf 15 gesammelt. Am Boden dieses Sumpfes ist genau in der Mitte zwischen dessen Vorder- und Hinterkanten eine Ofiinung 66 vorgesehen. Der obere Teil dieser Öff- nung hat einen größeren Durchmesser als der untere Teil. wodurch ein sich nach einwärts erstreckender Flansch 6; gel)ildet wird. der eine nach oben ge- richtete Schulter zur Aufnahme und zum Fest- halten eine: aus Filz oder anderem geeigneten Stofft bestehenden Filterpolsters 68 besitzt. Auf der oberen Fläche des I'ol:ters liegt ein scheibenför- niiges Sieb 69. da: aus verwebtem 'Taschenstoff oder aus einer gelochten Platte bestehen kann. Die Öffnungen des 'Taschenstoffs oder der Platte kön- nen beliebig groß :ein, vorzugsweise sollte jedoch ein Sieb mit ungefähr 1,..'i zölligen 'laschen oder einem Äquivalent da\-on gewählt werden. Ein sol- ches Sieb wird das Schmiermittel und die feineren Teilchen etwaiger Verunreinigungen zwar frei durchlassen, aber die Fasern und andere verhältnis- mäßig große Verunreinigungsstücke zurückhalten. Die Fasern und Flocken «-erden die Sieböffnun- gen nicht verstopfen, und bei Ansammlung an der Oberfläche des Siebes können sie leicht von der Näherin oder einer Bedienungsperson entfernt werden; sie können aber auch einfach liegengelas- sen werden und so die Filterarbeit des Filzes noch verstärken. Über dem Sieb liegt ein Haltering 70, dessen mittlere Öffnung den gleichen Durchmesser hat wie der untere Teil der Öffnung 66. Schrauben 71 können zur Befestigung des Ringes, des Siebes und des Filterpolsters dienen, durch Öffnungen in den einzelnen Teilen gehen und mit Gewindeöff- nungen im Flansch 67 im Eingriff sein. Unterhall> der Öffnung 66 befindet sich eine mit ihr in Verbindung stehende \#,aagerechte Bohrung 72, deren Durchmesser gleich denn des unteren Teils der Öffnung 66 ist. Diese Bohrung erstreckt sich vom äußeren lirikeii Ende des Rahmens nach dem Innern des Gehäuses, wo sie mit dem Schmier- mittell>ehiilter 13 in Verbindung steht. Die Boh- rungsachse liegt ungefähr auf dem normalen Niveau des Schmiermittels ini Behälter. Das äußere linke Ende der Bohrung 7 2 ist durch einen°Schraubstöpsel 73 verschlossen, der einen guten öl- und luftdich- ten Verschluß bilden sollte. Eine Lagerhülse oder -büchse 74 ist in das innere Ende der Bohrung 7 2 eingesetzt und in ihr ruht ein:- Welle 75, die auf einem Teil ihrer Länge ein, schraubenförmige Nut 76 besitzt. die mit der Lagerfläche der Hülse zu- sammenwirkt. noch erklärt \\-erden @\-ird. sind die Form der Nut und der S1>ielrauni zwischen dem genuteten Teil 76 und der Lagerbüchse 74 zweck- mäßig in bestimmter Weise beschaffen, um eine wirksame Pumparlr°it zu sichern. Es ist wichtig, daß die durch den schraubenförmig genuteten Teil der Welle und deren Lagerliiiclise gebildete Pumpe nicht nur imstand' ist, die Höchstmenge des an den Sumpf 15 abg°gelr,ncn Schinierinittels zu pumpen, sondern auch als Luftsauger zu dienen, um Schmiermittel unter geeignetem Sog mit durch die Filtervorrichtung zu ziehen. Die Welle 75 ist auf ihrer Länge in einer Lager- - Ilei Drehung der Hauptwelle 16 der Maschine wird (las Glied 59 mitgedreht und erzeugt ein sich lic@@egen(les Schniiermittelband um den Innenumfang des Flansches 621ierum.Dieses Schmiermittelband wird mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Flansch 62 herumgeführt. Wenn das sich drehende Schmiermittel auf die Flansche 82 trifft und in die Taschen 83 eintritt, stellt es eine l@ lüssigkeitsatitriel)sverbitidung zwischen den Glie-(lern 59 und 8o her. Infolge des Unterschieds zwischen den relativen Durchmessern dieser Glieder wird das Glied 8o mit wesentlich größerer Geschwindigkeit als das Glied 59 gedreht. In der dargestellten Konstruktion werden das Glied 8o und daher auch die Welle 75 mit ungefähr der dreifachen Geschwindigkeit wie die Hauptwelle 16 gedreht. Hierdurch wird die schraubenförmig genutete Putnpe 76 veranlaßt, eine kräftige Pumpenarbeit und Luftansaugung zu entwickeln. Man hat gefunden, daß dies mehr als genügt, das Schmiermittel aus dem Sumpf i,5 ebenso schnell wie das Überschüssige Schmiermittel sich daran ansammelt, herauszuziehen. Diese Pumpenarbeit ist für diesen "Zweck sehr lange wirksam, trotz der Ansammlung von Frenidktirlxrn auf und im Filter. Erreicht diese .Ansammlung den Punkt, an dem sie die Ströinung des Schmiermittels durch dien Filter zu sehr verzögert, so kann dieser leicht zwecks Reinigung abgenommen und dann wieder eingesetzt werden, oder eine neue Filter- und Siebeinheit kann als Ersatz angebracht werden. Es ist nur nötig, die Schrauben 71 zu entfernen, um den Ersatz zu ermöglichen.
- Fig. 5 bis io zeigen eine Anpassung der Erfindung an eine bekannte Flachbettmaschine, Diese Maschine hat einen Rahmen mit einem Sockel 84, einer (las Werkstück unterstützenden Fläche 85, einem von einem Ende des Sockels aufsteigenden setikrecliteti Ständer 86 und einem ausladenden :1rni 87. der sich seitlich von dem senkrechten Ständer Tiber den Sockel erstreckt und in einem Nadelkopf 88 endet. Eine drehbare Antriebswelle 89 ist im Sockel vorgesehen und in Lagern einer Wand 9o am linken Ende des Rahmens (Fig. 5), in einer Anzahl Zwischenwänden 9i, 92 und in einer Außenwand 93 am rechten Ende dies Rahmens gelagert. Auf dem von dem Rahmen nach außen vorsteliend2n Wellenende sitzt eitle mit einem Handrad kombinierte Riemenscheibe 94, durch die der Maschine die Antriebskraft zugeführt wird.
- Eine Nadelstange 95 ist im Nadelkopf in senkrechter Richtung hin und her bewegbar angeordnet und' trägt an ihrem unteren Ende eine Anzahl Nadeln 96. Die Hinundherbewegung der Nadelstange erfolgt durch Verbindung mit dem einen Ende eines Hebels 97, dessen anderes Endre durch eine Schuhstange 98 mit einer Kurbel 99 der Welle 89 N-erbunden ist. Unterhalb der Werkstücktrageplatte wirkt mit den Nadeln ein Viertaktgreifer ioo zusammen, der an einem schwenkbar auf einem Scliivingglie(1 102 sitzenden Träger ioi befestigt ist. Von der Welle 89 ausgehende Verbindungen dienen zum Schwingen des Glieds 102, um den Greifer Nadelausweichbewegungen zu erteilen. Es bestehen ferner von der Hauptwelle ausgehende Verbindungen, die den Träger ioi um seinen Drehpunkt schwingen, so daß der Greifer Bewegungen zum Ergreifen und Abwerfen der Fadenschlingen erhält. Diese letzteren Verbindungen umfassen eine Schubstange i03, die durch Kugelzapfenverbind'ungen mit einem Zwischenpunkt des Trägers und mit dem oberen Ende eines Arms 104 in Verbindung steht. Die :Maschine besitzt ferner geeignete Vorschubvorrichtungen für das Werkstück, die teilweise hei io5 gezeigt sind. Die Vorschuti-und Rückbewegungen werden den nicht dargestellten Stoffschiebern durch einen Exzenter an dem äußeren mit einem Lenker io6 zusammen arbeitenden Ende der Welle 89 erteilt.
- Ein geschlossener 01'behälter befindet sich in dem Rahmen zwischen den Wändengi und 92 und zwischen dieser und der Außenwand 93, wobei natürlich der geschlossene Behälter noch durch die Vorder- und Rückwände und das Oberteil und den Boden des Rahmens vervollständigt wird. Tatsächlich ist nur ein einziger Behälter vorhanden, der durch die Wand 92 in zwei Teile unterteilt wird; die Teile sind durch eine Öffnung verbunden, oder durch eine Reihe von Öffnungen 107 nahe dem Boden des Rahmens zwecks freien Durchgangs von Schmiermitteln durch die Wand92. Die Schmierung der Teile in dem senkrechten Ständer und in dem ausladenden Armerfolgt durch Ölnebel, der in diesem Rahmenteil durch die Arbeit der Kurbel 99 und anderer Teile erzeugt wird, die periodisch in da,s 01 im Behälter tauchen. Die relativ be;veglichen Teile außerhalb der geschlossenen Kammer, einschließlich des Greifer- und Vorschu'bmechanismus, werden geschmiert, indem Öl aus dem Behälter des geschlossenen Gehäuses durch verschiedene Kanäle im Rahmen zugeführt und' geeignetes,Dochtmaterial verwendet wird. Es wird auf diese Weise 01 aus dem Behälter durch Öffnungen io8 (Fig. 6) in einem Teil der Wand 9i abgegeben, wobei diese Öffnungen zu einem senkrechten Kanal iog in der Wand führen. Der Kanal 1o9 ist durch einen Querkanal i io mit mehreren im Sockel vorgesehenen anderen Kanälen verbunden, die horizontale querlaufende Kanäle i i i (Fig. 5) nahe dem linken Ende des Sockels und senkrechte Kanäle 112 umfassen, die mit den Kanälen i i i in Verbindung stehen. Geeignetes Dochtmaterial 113, das aus dem Inneren des einen oder des anderen der verschiedenen Kanäle Schmiermittel aufnimmt, bringt dieses auf die Oberflächen der der Schmierung bedürftigen Greifer- und Vorschubmechanismen. Die Kugelzapfenverbindung zwischen der Schubstange 103 und dem Arm 104 kann durch einen Docht i 13a geschmiert werden, der durch ein Rohr hindurchgeht, das in Verbindung mitt dem Inneren des Gehäuses steht und Schmiermittel unmittelbar durch den darin vorhandenen Ölnebel erhält, und dieses Schmiermittel an eine Stelle in der Bewegungsbann der besagten Verbindung bringt. Es versteht sich natürlich von selbst, daß andere Durchgänge und Dochte usw. -vorgesehen werden können, um Schmiermittel allen außerhalb des Gehäuses liegenden und der Schmierung bedürftigen Teilen im Sockel zuzuführen, Überflüssiges, den verschiedenen Außenteilen im Sockel zugeführtes Schmiermittel tropft ab und wird im Sumpf 114 gesammelt, der geeignet gelagert und geformt ist, um den Ü'berschuß von allen Punkten aufzunehmen. An einem niedrigen Punkte im Sumpf befindet sich eine hinreichend große öffnung, die größtenteils durch einen Stöpsel 115 (Fig. 5 und 6) geschlossen -wird, der einen Preßsitz in den (fänden der Öffnung hat. Diese Öffnung hat vorzugsweise unten einen größeren Durchmesser als oben und bildet so eine Schulter, auf die durch den Stöpsel i 15 eine Dichtungsscheibe 116 gedrückt wird. Öffnungen 117 im vergrößerten Teil .des Stöpsels können eine Reihe nicht dargestellter Maschinenschrauben zur Befestigung des Stöpsels am Boden des Sumpfes aufnehmen. Die Dichtungsscheibe 116 besitzt ausgerichtete Öffnungen, und der Sumpfboden hat ausgerichtete Gewindelöcher zur Aufnahme der Schrauben. In der Mitte des Stöpsels ist eine axial verlaufende Öffnung 118 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser hat, der sich aber in mehreren Stufen nach ihrem unteren Ende zu vergrößert, und geeignete Schultern bildet.
- Ein Schrauibstöpsel iig wirkt mit Gewindegängen in der Wand der Öffnung, und zwar an deren unterem Ende zusammen, um einen öldichten \-erschluß zu bilden. Oberhalb des Schraubstöpsels befindet sich eine Feder i2o, die das Filtermittel festhält, das aus einem aus Filz o. dgl. gebildeten Polster 121 und einem Sieb oder einer gelochten Platte 122 besteht. Diese Teile werden durch die Feder gegen eine durch den verringerten Durchmesser der Öffnung 118 an ihrem oberen Ende gebildete Schulter gedrückt.
- Die Feder i2o ist innerhalb einer Schmiermittel aufnehmenden Tasche zwischen dem Filtermittel und dem Oberteil des Schraubstöpsels i i9 angeordnet und steht durch einen radialen Kanal 123, der sich durch den vergrößerten Teil des Stöpsels ii5 erstreckt, mit einem Rohr 124 in Verbindung, das aus beliebigem`Zerkstoff, Nvie Kupfer,Messing oder einem Preßstoff, bestehen 'kann. Am anderen Ende i,st das Rohr 124 in einen radialen Kanal 125 in einem vergrößerten Oberteil einer Lagerbüchse 126 eingesetzt, die mit Preßsitz in einer Öffnung im Boden des Behälters des Gehäuses angebracht ist. Das Rohr 12:I wird von einer Rille oder Aussparung 127 aufgenommen, die durch Fräsen o. dgl. im Boden des Rahmens hergestellt ist. Zur Erzielung eines öldichten Verschlusses zwischen der Lagerbüchse 126 und dem Boden des Behälters ist eine Dichtungsscheibe 128 vorgesehen, die durch den vergrößerten Kopf der Lagerbüchse gegen eine durch den reduzierten Teil der Öffnung im Behälterboden gebildete Schulter gepreßt wird. Löcher 129 in dem vergrößerten Kopf der Lagerbüchse können nicht dargestellte --%laschinenschraulKen zur Befestigung der Büchse am Rahmen aufnehmen. Die Dichtungsscheibe 128 ist mit Löchern zur Aufnahme der Schrauben versehen, und die mit ihr zusammenwirkende Schulter am Boden des Behälters weist mit Gewinde versehene Öffnungen auf, in die die Enden der Schrauben eingreifen.
- Zwecks Herstellung einer öldichten Verbindung zwischen dem Rohr 124, dem Stöpsel 115 und der Lagerbüchse 126 ist es als wünschenswert befunden worden, diese drei Teile für sich zusammenzubauen und sie dann als Einheit in den Maschinenrahmen einzubauen. Um übertrieben feine Toleranzen in der gegenseitigen Lage der den Stöpsel ii5 und die Lagerbüchse 126 aufnehmenden Öffnungen zu vermeiden, ist es wiinschenswert, das Rohr 124 mit einer geringen Biegung zu versehen und diese aus biegsamem Material herzustellen, so daß das Rohr mehr oder weniger gebogen werden kann, damit der Stöpsel und die Lagerbuchse frei in ihre Öffnungen eingesetzt werden können. Die Nut oder Aussparung 127 im Boden des Rahmens sollte breit genug für die Aufnahme der Biegung gemacht werden.
- Im unteren Ende der Lagerbüchse 126 ist in deren Mitte eine mit Gewinde versehene Aussparung 130 zur Aufnahme eines Gewindestöpsels 131 vorgesehen, der zum Abschließen des Bodens der Aussparung dient. Der Stöpsel 131 hat einen reduzierten Schaftteil 132, der oben in die Aussparung reicht, aber um sich herum eine ringförmige Tasche frei läßt. die mit dem radialen Kanal 125 in Verbindung steht. L?ber der Aussparung 130 ist die Lagerbüchse mit einer axialen Bohrung kleineren Durchmessers zur Aufnahme einer mit schraubenförmigen Nuten versehenen Welle 133 versehen. Das untere Ende dieser Welle wird vom Oberteil des Schafts 132 des Schraubstöpsels getragen, der eingestellt werden kann, um die Welle in richtiger Höhe zu halten. Am oberen Ende der Welle 133 sitzt ein Kegelrad 134, das durch die Schraube 135 an der Welle befestigt ist. Das Kegelrad 134 steht mit einem anderen Kegelrad 136 der Hauptantriebswelle 89 in Verbindung. Beim Betrieb der Maschine wird daher die schraubenförmig genutete Welle 133 gedreht, und zwar
in solcher Richtung, daß in der Nut befindliches Schmiermittel längs der Lagerfläche der Büchse 126 nach oben getrieben wird. Die Kegelräder 134, 136 können beliebige relative Durchmesser haben, um die Welle 133 mit gleicher, größerer oder geringerer Drehgeschwindigkeit als die der Welle 89 zu 1)C\\-egeri. Dein Stöpsel i 13 wird vorzugsweise eine Größe gegeben, die die Ausbesserung, Einstellung und Reinigung der über ihm liegenden Teile ermög- licht, wenn er entfernt worden ist. Die Lagerbüchse 126 hat einer Außendurchmesser, der es ermög- licht, die Pumpeneinheit nebst dem Kegelrad 134 durch die CSffnung im 13ehälterboden einzuführen. Wenn sie abgenornlnen wird, werden auch noch gewisse Vorrichtungen innerhalb des Behälters zugänglich. Die Form und die Abmessungen der verschie- denen Schmiermittelkanäle und -taschen, die der durch die @N'elle 133 gebildeten Pumpeinrichtung zugeordnet sind, sind von wesentlicher Bedeutung für das richtige Arbeiten des Systems. Es ist bei- spieIsweise festgestellt worden, daB es für die wirksame Arbeit der Pumpe von Wichtigkeit ist, (laß (las Schmiermittel der Schraubennut durch einen radialen Kanal 137 (Fit. 6) gerade oberhalb des Bodens der Lagerfläche zugeführt wird. Das Schmiermittel wird diesem Kanal durch eine An- zahl radialer Kanäle 138, von denen vier dargestellt sind (Fig.9 und io), zugeführt, die von der Außen- fläche des Schafts 132 nach dessen Mitte verlaufen. In der Schaftmitte stehen die Kanäle 138 mit einem etwas größeren senkrechten Kanal 139 in Verbin- dung, der wiederuni mit einer Axialbohrung 140 (F ig. 8) ini Boden der Welle 133 in Verbindung steht. Der radiale Kanal 137 geht von der Bohrung 14o aus, und zwar von einer Stelle in der Nähe des oberen Endes dieser Bohrung, wenn auch nicht gerade vom oberen Ende selbst. Der Kanal 137 erteilt den Schmiermittel eine Schleuderpumpen- wirkung, die mithilft, die Pump- und Saugarbeit der Einheit im ganzen hervorzurufen. Zur Erzielung einer wirksamen Arbeit ist es ferner erwünscht, der Schraubennut der Welle 133 eine größere Breite als "Tiefe zu geben. Ausgezeichnete Ergebnisse sind durch \"erwendung einer Nut erzielt worden. die eine Breite von 3/s4 Zoll und eine Tiefe von nur i/6; Zoll hat. Es ist auch wünschenswert, der Nut eine verhältnismäßig schwache Steigung zu geben, und zwar ergeben acht Gänge je Zoll sehr gute Ergebnisse. Wenn der Sclrraulrenw-inkel durch Erhöhung der Zahl der Gänge je Zoll kleiner gemacht wird, ist die zwi- schen den Nuten verbleibende Metallmenge zu gering. «'erden aber acht Schraubengänge je Zoll in einer «'ebbe vorgesehen, die einen Außendurch- messer von 0,468 Zoll hat, dann ist der Winkel derart, daß gute Ergebnisse erzielt werden und genügend .Metall zwischen au:feinanderfolgenden Gängen verbleibt, um eine gute Lagerwirkung zu erreichen. Wenn die Welle einen kleineren Durch- messer hat, nimmt der Winkel zu und die Pumpen- leistung ab. Es ist ferner wichtig, der Nut glatte Wände zu geben und sie so zu gestalten, daß sie einen rechtwinkligen Querschnitt hat. Reibungs- verluste werden durch glatte Wände verringert, und die Pumparbeit wird wirksamer und die Pump- leistung erhöht, wenn die Nut breiter als tief ist. Möglicherweise erklärt sich dies daraus, daß die größere Breite der Nut den Reibungswiderstand gegen den Umlauf des Schmiermittels mit der Welle erhöht, da sie dann eine größere in Be- rührung mit der Lagerbüchse stehende Fläche hat. Indem so der Umlauf des Schmiermittels verzögert wird, wird es schneller längs der Schraube bewegt, da sich die Welle relativ zum Schmiermittel dreht. Die vorstehenden Erwägungen sind wichtig und tragen wesentlich zum Erfolg der Erfindung bei. Bestimmte mit schraubenförmigen Nuten versehene Wellen, die ursprünglich verwendet wurden, arbeiteten während einer kurzen Zeit ziemlich befriedigend, bis infolge von Luftstauungen das System nicht mehr arbeiten konnte, so daß die Maschine stillgesetzt und dann von neuem gestartet werden müßte. Ein Spiel von etwa o,ooi Zoll sollte zwischen dem Außendurchmesser der Welle und dem Innendurchmesser der Lagerbüchse vorhanden sein, obwohl kleine Schwankungen in der Be- messung des Spiels ohne wesentliche Änderung der Leistungsfähigkeit der Pumpe zulässig sind. Es wird ferner für wünschenswert erachtet, am oberen. Ende der Lagerbüchse eine vergrößerteAussparung 141 vorzusehen, um eine kleine ringförmige Tasche zu bilden, in die Schmiermittel getrieben wird und aus der es Tiber die Kante der Büchse in den Behälter zurückläuft. Ein Teil des Schmiermittels wird von den Flächen des Kegelrads 134 aufge- nommen und in fein verteilter Form von dessen Umfang abgeworfen, um bei der Schmierung der im Gehäuse liegenden Teile mitzuhelfen. Bei Versuchen mit einer Einheit, die die oben- erwähnte ,Form und die entsprechenden Ab- messungen hatte, ergab sich, idaß bei einer Um- drehungszahl von 4ooo Umläufen je Minute für Maschine und Pumpe diese 28 em3 Schmiermittel in .der Minute fördern 'konnte. Ferner, daß die so konstruierte und mit einer Geschwindigkeit von 4000 U/min betriebene Pumpe imstande ist, eine Saugwirkung zu entwickeln, die gleich einerDruck- höhe von etwa 4 Zoll 01 ist. Dies war ausreichend, um das Schmiermittel ebenso schnell, wie es sich im Sumpf 114 ansammelte, durch den Filter zu ziehen, sogar nachdem der Filter längere Zeit. gebraucht worden war und teilweise durch Fremd- körper verstopft war. Wenn der Filter durch FremidIkörperteilchen bis zu einem solchen Grade verstopft ist, daß das System nicht gut arbeitet, braucht nur der Schraubstöpsel i i9 entfernt und ein neues Kissen und Sieb eingesetzt oder .das alte Kissen und Sieb gereinigt und wieder an Ort und Stelle gebracht zu werden. Fig. i i zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Pumpe, die aus einer schraubenförmig genuteten Welle 133a 'besteht, von der Hauptwelle 89a durch Reibung angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist eine Reibscheibe 142 ain olleren Ende der Welle r33° befestigt. Die Scheibe 142 ist im Eingriff mit dem Umfang eines 1Zeibrads 143 auf der Hauptwelle. Die relativen Durchmesser der Scheibe 142 und des Rads 143 1;<itinen den Erfordernissen des Systems angepaßt ,#xerden. In der dargestellten Anordnung wird die schraubknförinig genutete Welle 133a mit etwas geringerer Winkelgeschwindigkeit angetrieben als die Hauptwelle. Sollte ein schnellerer Antrieb> der Welle nötig oder wiinschenswert sein, können die Durchmesser der treibenden und getriebenen Glie- der gleichgemacht, oder es kann das Verhältnis ihrer Durchmesser umgekehrt werden. Die Pump- arbeit des Systems ändert sich unmittelbar mit der Drehgeschwindigkeit der genuteten Welle. Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine abgeänderte Form eines Filters, der sich als Einheit herstellen und verkaufen läßt. Er umfaßt einen Schraubstöpsel 144, der demselben Zweck wie der Schraubstöpsel 11,9 in Fig. 6 dient, aber einen aufwärts gerichteten Teil 145 hat, der das untere offene Ende eines napfförmigen Siebs 146 aufnimmt und sich in dieses Ende erstreckt. Das Sieb kann mit aus- reichend dichter Passung auf (dem Teil 145 sitzen, um durch Reibung darauf festgehalten zu werden. oder es kann daran in anderer Weise befestigt sein. 1m Sieb 146 liegt ein Filterlis.sen 147 aus Filz o. dgl., das im Teil 146 durch einen geteilten Feder- ring 148 gehalten wird. Die Anordnung ist derart, (laß eine kleine Schmiermitteltasche 149 zwischen (lern oberen Ende des Ansatzes 145 und dem Boden des Filterkissens 147 verbleibt. Ein dem Kanal 123 der Fi". 6 entsprechender radialer Kanal 150 steht mit der Tasche 149 durch die senkrechte Wand des Siebs 146 hindurch in Verbindung. Die als unab- hängiges Einzelteil einsetzbare Filtereinheit kann alle in Fig. 12 und 13 dargestellten Teile enthalten. Die für den Verkauf bestimmten Filter brauchen jedoch nur die drei oberen Teile der Fig. 12, nämlich das Sieb 146, das Filterkissen 147 und den Haltering 148 zu enthalten, die alle austauschbar auf dem Schraubstöpsel 144 zu verwenden sind. Wenn auch mehrere Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben: wurden, so können doch in jeder Ausführungsform noch Ab- änderungen vorgenommen werden, ohne von den Grundgedanken und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform offenbart wurden, können auch für eine andere benutzt werden. So können die Abmessungen der entsprechenden Teile dier Pumpe, die in Verbindung mit Fig.5 bis 1o be- schrieben wurden, auch bei Herstellung der Aus- führungsform nach Fig. 1 'bis 4 gebraucht werden. In allen Ausführungsformen der Erfindung wird der schraubenförmig genutete Teil der Pumpe vor- zugsweise aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem Metall hergestellt, das nicht korrodiert, wenn die Maschine längere Zeit stillsteht.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einem ein Schmiermittel- reservoir enthaltenden allseitig geschlossenen Gehäuse und außerhalb. dieses Geliiiuses liegen- den \\'erkstückvorschubvorrichtungen, die von einer sich durch (las Gehäuse erstreckenden \\'elle angetrieben und von den. Schn.iermittel- reservoir aus geschmiert werden. @vobei der den \\'erkstück@orschuli@-orrichtungen zugeführte Schmierinitteliiherschul3 von einem Sumpf auf- gefangen wird, von dein aas das abgetropfte Schinierinittel über 1# il@er in das Schmiermittel- r:servoir zurückfließt. da(lurch gekennzeichnet, claß das sich firn lumpt aiisainmelnde Schmier- inIttel durch eine von (her besagten Antriebs- welle angetriebene 1'un.peinrichtung zwangs- weise durch das Filter gezogen und in das Schinierinittelreservoir zurückbefördert wird. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekemizeichnet, (lal.i clie 1'umpeinrichtung eine Lagerbüchse finit einer darin gelagerten schrau- lvenförmig genuteten @\'clle uinfaßt. 3. Nähmaschine nach Anspruch. l oder 2, da- durch gekennzeichnet, daß die \Velle der Pump- -einriclitung mit einer höheren \\'inkelgesch,win- di@''i:eit angetrieben wird als die Hauptantriebs- welle. Niihniaschine nach Anspruch i bis 3. gekennzeichnet clurcli einet. von der Haupt- antriel>swelle ausgehenden hydraulischen An- trieb für die schraubenförmig genutete Welle, der aus dieser und ihrer Lagerlüichse bestehen- den 1'unipeinrichtung, wobei als hydraulisches llediuin (las Schinierniittel selbst Ver-,vendung findet. - N;ihniaschine nach Anspruch i bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb ein mit der schraubenförmig genuteten Welle verbundenes Laufrad (So) und ein von der Hauptantriebswelle getragenes Mittel um- faßt, durch das das Schmierinittel veranlaßt wird, das Laufrad in Umlauf zu versetzen. 6. Nähmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Haupt- antriebswelle getragene Mittel das Schmier- mittel nicht nur gegen das mit dem genuteten Kern verbundene Laufrad zum Zweck des An- triebs dieses Rads und der genuteten Welle druckt, sondern dieses zugleich auch über die in dein geschlossenen i\Iaschinengehäuse ge- lagerten Maschinenteile versprüht. 7. Überwendlichnähmaschine nachAnspruchi bis 6 mit außerhalb des allseitig geschlossenen Gehäuses liegenden und vom Inneren dieses Gehäuses aus durch dessen Wand hindurch angetriebenen Stichbildewerkzeugen und Wer'k- stückvorschubeinrichtungen, denen Schmier- mittel vom Inneren des Gehäuses aus zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ölsumpf unterhalb der Werkstücktragplatte angeordnet ist, in seinem Boden einen Filtereinsatz trägt und von der Abgabeseite dieses Filters nach dem Schmierniittelreservoir des geschlossenen Maschinengehäuses ein Kanal führt, der zur Aufnahme der schraubenförmig genuteten Welle der Pumpeinrichtung dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US830292XA | 1949-12-02 | 1949-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830292C true DE830292C (de) | 1952-02-04 |
Family
ID=22175714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU367A Expired DE830292C (de) | 1949-12-02 | 1950-06-28 | Naehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE830292C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042360B (de) * | 1952-05-10 | 1958-10-30 | Union Special Machine Co | Naehmaschine mit einer Einrichtung zum Reinigen des OEls bei Umlaufschmierung |
US2942566A (en) * | 1955-12-19 | 1960-06-28 | Singer Mfg Co | Sewing machine lubrication |
-
1950
- 1950-06-28 DE DEU367A patent/DE830292C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042360B (de) * | 1952-05-10 | 1958-10-30 | Union Special Machine Co | Naehmaschine mit einer Einrichtung zum Reinigen des OEls bei Umlaufschmierung |
US2942566A (en) * | 1955-12-19 | 1960-06-28 | Singer Mfg Co | Sewing machine lubrication |
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