DE527382C - Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen mit Abstreichdocht - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen mit Abstreichdocht

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DE527382C
DE527382C DEU10772D DEU0010772D DE527382C DE 527382 C DE527382 C DE 527382C DE U10772 D DEU10772 D DE U10772D DE U0010772 D DEU0010772 D DE U0010772D DE 527382 C DE527382 C DE 527382C
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DE
Germany
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push rod
lubrication
tube
wick
oil
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Expired
Application number
DEU10772D
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English (en)
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Nähmaschinen mit Abstreichdocht Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für Nähmaschinen, und zwar soll diese Einrichtung hauptsächlich: zum Schmieren gewisser bewegter Getriebeteile dienen, die einerseits vor dem Anlassen der Maschine mit einem Schmiermittel überflutet und anderseits während des Ganges der Maschine selbsttätig weiter geölt werden sollen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Schmiervorrichtung der oben aufgezeigten Art zu schaffen, bei der das Schmieröl zum überfluten der Getriebeteile während des Stillstands der Maschine diesen Teilen unmittelbar von der Außenseite des sie umschließenden Gehäuses aus zugeführt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. z den Ständer einer Nähmaschine im senkrechten Schnitt von der Seite, Abb. 2 den gleichen Ständer in einem Schnitt der Quere nach.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schmiervorrichtung, die zunächst zum überfluten bestimmter Getriebeteile mit einem Schmiermittel vor dem Anlassen der Maschine dient und die dann die gleichen Getriebeteile während ihres Ganges und nach Maßgabe des tatsächlichen Ölverbrauchs selbsttätig weiter schmiert. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel dient die Schmiervorrichtung bei einer Nähmaschine zum Schmieren der Gelenkpunkte zwischen dem Nadelstangenschwinghebel und der zugehörigen Antriebsschubstange und zwischen dieser Schubstange und der entsprechenden Kurbel auf der Hauptantriebswelle. Das Schmieröl wird diesen Stellen durch einen von dem obersten Ende der Schub. stange nach der Kugelzapfenverbindung zwischen der Schubstange und dem Nadelstangenschwinghebel führenden Kanal und durch einen zweiten Kanal zugeführt, der von einer Stelle nicht weit unterhalb des Kugelzapfens abwärts durch die Schubstange zu der Kurbelverbindung mit der Hauptantriebswelle führt. Das Schmieröl wird einem Behälter entnommen, der innerhalb des als Gehäuse ausgebildeten Gestells für die Antriebsteile angeordnet ist. Von diesem Behälter gehen Schmierröhren aus; die eine endet im Bereich der Bewegungsbahn des oberen Endes der Schubstange, die andere im Bereich der Bewegungsbahn desjenigen Teils der Schubstange, an dem sich die Einlauföffnung der zu der Kurbel führenden Ölleitung befindet. In jede dieser Röhren ist ein Docht eingezogen. Diese Dochte erstrecken sich bis in den Vorratsbehälter und dienen als Mittel zur Zuführung des Schmieröls zu den Schmierstellen. Das Öl sammelt sich dann in Tropfenform an dem freien Ende des Dochtes und wenn die bewegten Getriebeteile in ihrer Bewegung daran anstreifen, wird der Öltropfen selbsttätig in. die entsprechende Einlauföffnung eingeführt, wodurch die Teile selbsttätig geschmiert werden.
  • Mit diesen Schmierröhren wirken zwei weitere Röhren zusammen, die sich von dem die Getriebeteile umhüllenden Gehäuse bis in die Nähe der Dochtenden an den Schmierste#-len erstrecken. Diese Röhren sind frei von Hindernissen und öffnen sich nach der Außenseite des Gehäuses. Wenn das Getriebe mit der Schubstange am oberen Hubende angehalten wird, befindet sich die Einlauföffnung am oberen Ende der Schubstange unmittelbar unter dem offenen Unterende einer der Röhren und die unterhalb der Kugelmpfenverbindung angeordnete Einlauföffnung unter dem unteren Ende der anderen Röhre.
  • Das in eine der Röhren eingeführte Schmieröl läuft durch den Kanal. unmittelbar zu der I%'-ugelzapfenverbindung und überflutet ihre bewegten Teile, -während das der anderen Röhre zugeführte Schmieröl abwärts durch die Schubstange nach der unteren Kurbelverbindung fließt und diese überflutet. -Dieser Vorgang findet statt, wenn das Getriebe stillsteht und bevor die Maschine angelassen wird. Hieraus ergibt sich, daß die neue Schmiervorrichtung zuerst eine Überflutung der Getriebeteile vor dem Anlassen der Maschine bewirkt und dann diesen Teilen während des Ganges der Maschine selbsttätig weiter Öl zuführt.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die Maschine ein Untergestell i, über dem sich ein hohler Ständer 2 erhebt, der einen überhängenden Arm 3 trägt. Drehbar gelagert in diesem Untergestell s ist eine Hauptantriebswelle ¢. Diese besitzt Kurbelarme 5, 5, die durch einen Kurbelzapfen 6 verbunden sind. Auf dem Kurbelzapfen 6 ist abnehmbar und umkehrbar ein Exzenter 7 angeordnet, das an dem Kurbelzapfen starr befestigt ist. Schwingbar ist in dem überhängenden Arm ein Nadelstangenantriebshebe18 gelagert, der einen Kugelzapfen g am Hinterende aufweist. Die Schubstange io besitzt einen Kopf i oa, der das Exzenter 7 umfaßt und so mit der Kurbel auf der Hauptwelle zusammenwirkt. Sie besitzt ferner einen Kopf lob an ihrem oberen Ende, der den Kugel-7apfen 9 des Nadelstangenschwinglhebels umfaßt. Der Nadelstangenschwinghebel ist zweiarmig so ausgebildet, daß, wenn er sich am oberen Hubende gemäß Abb. i befindet, die Nadel am unteren Hubende angelangt ist. Der hohle Ständer ist am oberen Ende mittels einer Deckelplatte i i verschlossen, die vorzugsweise auf den Ständer aufgeschraubt ist.
  • An der Unterfläche der Deckelplatte ist ein Ölbehälter 12 befestigt. Auf ihrer Oberfläche trägt sie einen der bekannten Tropföler 13, der mit dem Behälter 12 durch einen gesteuerten Kanal in Verbindung steht, so daß der Behälter 12 mit Öl beschickt werden kann. Von dem Behälter 12 geht ein Rohr 14 aus, das in den Behälter etwas über dem Boden einmündet und sich von dort aus abwärts bis zu einer Stelle in der Nähe der Bewegungsbahn eines Vorsprunges z 5 erstreckt, der an der Schubstange i o angeordnet ist. Dieser Vorsprung besitzt eine Einlauföffnung 16, die nach einem sich mitten durch die Schubstange 1 7 erstreckenden Kanal i 7 führt. Dieser Kanal ist bis zu dem Kopf i oa durchgeführt und versorgt die Außenfläche des Exzenters 7 mit Schmieröl. Durch die gesamte Länge der Röhre 14 ist ein Docht 18 gezogen, der sich bis in den Behälter erstreckt und aus der unteren Öffnung der Röhre vorsteht. Das Schmieröl wird durch diesen Docht aus dem Behälter abgeführt und sammelt sich in Tropfenform am vorstehenden Dochtende. Wenn die Schubstange i o sich infolge der Drehung der Hauptwelle auf und ab bewegt, wird die Einlauföffnung 16 aufwärts dem vorstehenden Dochtende zugeführt, faßt den Öltropfen an diesem Docht auf und läß.t das Öl durch die Öffnung 16 in den Kanal 17 einfließen und weiter abwärts bis zur Schmierstelle an der Kurbelzapfenverbindung ablaufen.
  • Eine weitere Röhre i9 ist in die Deckelplatte io eingesetzt, die sich nach derAuß.enseite dieser Platte öffnet. Die Röhre i9 erstreckt sich von der Deckelplatte abwärts bis zu einer Stelle in der Nähe des vorstehenden Dochtendes der Röhre 1q.. Das untere Ende der Röhre ist offen und so geformt, daß. das der Röhre von außen zugeführte Öl sich in die Einlauföffnung 16 ergießt, nachdem die Maschine mit der Nadel am unteren und der Schubstange io am oberen Hubende stillgelegt ist.
  • Eine dritte Röhre 2o ist an den Behälter angeschlossen und erstreckt sich zu einer Stelle in der Nähe der Bewegungsbahn des oberen Endes der Schubstange. Diese Röhre ist mit einem bis in den Ölbehälter reichenden Docht ausgerüstet, der aus dem unteren Ende der Röhre vorsteht. Wie oben festgestellt, ist das obere Ende der Schubstange mit einer Einlauföffnung und einem Kanal versehen, der nach dem Kugelzapfen führt. Während der Aufundabbewegung der Schubstange wird der von dem aus dem Rohr 20 vorstehenden Docht getragene Tropfen durch die Einlauföffnung in den Schmierkanal abgeführt, und so wird der Kugelzapfen bei jedem Hub oder so oft mit Schmieröl versehen, wie nötig ist, um die Kugelzapfenverbindung mit dem Nadelstangenschwinghebel während des Ganges der Maschine hinreichend zu schmieren. Schließlich ist noch eine letzte Röhre 2 i eingebaut, die auch von der Deckelplatte i i getragen wird und sich nach deren Außenfläche hin öffnet, ähnlich wie die Röhre i g. Das untere Ende dieser Röhre reicht bis in die Nähe des vorstehenden Dochtendes der Röhre 2o und ist so geformt, daß, wenn die Teile mit der Schubstange am oberen Hubende stillgelegt werden, Öl durch die Röhre 21 in die Einlauföffnung und so dem Kugelzapfen zugeführt werden kann, so daß dieser mit Schmieröl überflutet wird.
  • Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß durch die Erfindung eine Ölvorrichtung geschaffen ist, mittels deren die den Nadelstangenschwinghebel antreibenden Teile vor dem Anlassen der Maschine mit Öl überflutet werden können und durch die diese Teile dann selbsttätig mit einer gerade hinreichenden Ölmenge weiter beschickt werden, um die Teile während des Laufes der Maschine geschmiert zu halten. Die selbsttätige Schmierung der Teile während des Ganges der Maschine mittels von Dochten durchzogenen Röhren ist bekannt und bildet an sich keinen Teil der Erfindung.
  • Das wesentliche Merkmal besteht vielmehr in dem Zusammenwirken von Einrichtungen, durch die nicht nur die Schmierung während des Maschinenganges, sondern auch eine Überflutung der Teile mit Schmiermittel vor dem Anlassen unabhängig davon ermöglicht wird. Natürlich kann diese Schmiervorrichtule auch für andere bewegte Maschinenteile verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für Nähmaschinen mit Abstreichdocht, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten Schmierrohres, das von Hand geschmiert wird und nach derjenigen Stelle hinführt, an der die Abstreichöffnung den Öltropfen abnimmt, derart, daß die zusätzliche Schmierung beim Anhalten der Maschine in der Abstreichstellung der zu schmierenden Teile erfolgen kann.
  2. 2. Ausführungsform der Schmiervorrichtung nach Anspruch i für die in einem senkrechten Gehäusehohlraum untergebrachte, den Antrieb von der Hauptwelle auf den Nadelstangenschwinghebel übertragende Schubstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (i o) von zwei Schmierkanälen durchsetzt ist, von denen der eine durch den oberen Schubstangenkopf (lob) nach dem Kugelzapfen (9) des Nadelstangenschwinghebels (8), der andere (17) unterhalb des oberen Schubstangenkopfes beginnend -und die ganze Schubstangenlänge durchsetzend nach dem Kurbelzapfen (6, 7) führt, und daß für jeden Schmierkanal eine von einem Ölbehälter (12) ausgehende, von einem Docht durchsetzte (14, 2o) und eine außerhalb des Gehäuses ausmündende (i g, 21) Schmierröhre mit der Auslauföffnung in. den Bereich der Bewegungsbahn des Einlaufs des zugehörigen Schmierkanals reicht.
DEU10772D 1928-07-10 1929-06-07 Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen mit Abstreichdocht Expired DE527382C (de)

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US527382XA 1928-07-10 1928-07-10

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ID=21979584

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DEU10772D Expired DE527382C (de) 1928-07-10 1929-06-07 Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen mit Abstreichdocht

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DE (1) DE527382C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034958B (de) * 1955-06-16 1958-07-24 Anker Werke Ag Schmiereinrichtung fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034958B (de) * 1955-06-16 1958-07-24 Anker Werke Ag Schmiereinrichtung fuer Naehmaschinen

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