DE3112857A1 - Selbstoelende tragbare sackschliess-naehmaschine - Google Patents

Selbstoelende tragbare sackschliess-naehmaschine

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Robert J. 55110 North Oaks Robinson
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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Description

ON 43799
Bliss & Laughlin Industries Incorporated 2700, 30th Ave. South, Minneapolis, Minn. 55400/V.St.A.
Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine tragbare Sackschließ-Nähmaschine, die mit einer in hohem Maße verläßlichen Selb'stöleinrichtung versehen ist, welche die Schmierung der Maschine an allen wichtigen Stellen sicherstellt und seitens der Näherin nur minimaler Aufmerksamkeit bedarf.
Zahlreiche Hersteller fertigen Produkte, die körnig, faserförmig oder in anderer Weise für eine Speicherung in Beuteln oder Säcken geeignet sind, und benötigen Verpakkungsmaschinen, mittels deren solche oben offenen Beutel oder Säcke am oberen Ende zugenäht werden können. Bei zahlreichen Anwendungen ist der Einsatz von kleinen, von Hand gehaltenen, tragbaren Sackschließ-Nähmaschinen erwünscht, wie sie beispielsweise aus der US-PS 3 094 955 bekannt sind. Solche Nähmaschinen werden insbesondere in Fällen benötigt, wo der Sack- oder Beutelstrom nicht kontinuierlich ist oder wo große und schwere stationäre Maschinen und Fließbänder unpraktisch oder nicht verfügbar sind. Derartige tragbare Maschinen müssen, um praktisch einsetzbar und marktgerecht zu sein, geringes Gewicht ha-
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ben, leicht zu handhaben sein, in hohem Maße verläßlich sein, gegen Verklemmen oder Ausfall gesichert sowie leicht zu schmieren sein.
Das regelmäßige Schmieren dieser tragbaren Sackschließ-Nähmaschinen ist wichtig, weil solche Maschinen häufig beim Verpacken von Produkten eingesetzt werden, die stauben und eine Schmirgelwirkung ausüben; beispielsweise kann es sich dabei um Pulver, Düngemittel, Mineralprodukte, Nahrungsmittel und dergleichen handeln. Bei manchen Anwendungen können solche tragbaren Maschinen am Fließband oder an Verladedocks nahezu rund um die Uhr im Einsatz sein, wobei sie einer starken Beanspruchung in staubiger und Verschleiß verursachender Atmosphäre ausgesetzt sind, die sich ungünstig auf die mechanisch be- wegten Teile auswirkt. Dabei ist eine regelmäßige Schmierung für einen ununterbrochenen Betrieb unerläßlich.
Die Notwendigkeit einer regelmäßigen Schmierung wurde auf dem Gebiet von größeren, schwereren, stationären Sackschließmaschinen erkannt und berücksichtigt, wo das Gewicht und die Kompliziertheit eines zusätzlichen Selbstschmiersystems kein Problem hinsichtlich einer marktgerechten Auslegung spielen. Beispielsweise ist eine stationäre Sackschließmaschine bekannt (US-PS 3 478 709), die mit einem wirkungsvollen internen Schmiersystem ausgestattet ist, zu dem eine Reihe von Rohren, Sammellei-
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tungen und eine ständig laufende Pumpe gehören, über welche sämtlichen Innenteilen einer abgedichteten Nähmaschineneinheit Öl zugeführt wird. Trotz des Bedarfs an einer selbstgeschmierten tragbaren Sackschließ-Nähmaschine wurde bisher keine tragbare Maschine erfolgreich mit einem Selbstschmiersystem ausgerüstet, das ausreichend leicht, einfach und verläßlich ist, um kommerziell annehmbar zu sein. Bisher erfolgte das Schmieren von tragbaren Sackschließmaschinen entweder dadurch, daß das Maschinengehäuse abmontiert wurde, um Öl oder Schmiermittel auf die betreffenden bewegten Teile aufzubringen, oder daß die Komponenten über ein Dutzend oder mehr externe Nippel oder Schmierstellen geschmiert wurden. Vorhandene Maschinen ohne Selbstschmierung arbeiten zwar einwandfrei und haben eine lange Lebensdauer, wenn sie entsprechend gut gewartet werden. Es zeigte sich jedoch, daß zahlreiche dieser Maschinen aus verschiedenen Gründen nicht die notwendige Schmierung erfahren und ungewartet bleiben, bis die Maschine ausfällt.
Weil die Handhabung von tragbaren Sackschließmaschinen eine einfache, leicht zu verstehende Aufgabe ist, werden damit im allgemeinen ungelernte, frisch eingestellte Beschäftigte betraut, die sich um die Wichtigkeit eines regelmäßigen Ölens der tragbaren Maschine nicht kümmern. Infolgedessen fällt eine Maschine, die sonst über Jahre hinweg einwandfrei arbeiten könnte, wegen der Verschleiß
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verursachenden Umgebung, in der die Maschine eingesetzt wird, sowie infolge zuweilen völlig fehlender Ölung und Schmierung häufig verfrüht aus.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Sackschließ-Nähmaschine zu schaffen, die sich über einen einfachen Ölspeicher selbst schmieren kann, die nicht unnötig kompliziert oder kostspielig wird und die keine umfangreichen inneren Rohrleitungen oder zusätzliche Pumpeinrichtungen erfordert, welche zum Gewicht oder Raumbedarf der Maschine wesentlich beitragen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine tragbare Sackschließ-Nähmaschine mit einer Selbstöleinrichtung geschaffen, die von mehreren unterschiedlichen Ölverteilungsmaßnahmen Gebrauch macht, wie Fließen von Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft, zentrifugales Wegschleudern von Öl, Abscheiden von Öl aus einem innerhalb der Maschine erzeugten Ölnebel, Kapillarwirkung und Speichern von Öl in Dochten und porösen Scheiben für anschließende bedarfsweise Freisetzung von Öl an bewegte Teile. Das Zusammenwirken dieser verschiedenen Ölzufuhrtechniken in einer tragbaren Sackschließmaschine stellt eine verläßliche Verteilung des Öls zu sämtlichen bewegten Teilen innerhalb der Maschine sicher und hat eine wesentliche Verlängerung der Lebensdauer der Maschi-
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ne zur Folge, wodurch das seit langem bestehende Problem des Ausfalls tragbarer Maschinen auf Grund von unzureichender Schmierung ausgeräumt wird. Dabei sollen unter dem Begriff "Sack" vorliegend nicht nur Säcke als solche, sondern auch Beutel, Netze und ähnliche Behälter verstanden werden, die sich durch Vernähen schließen lassen.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist ein leicht zu beobachtender, externer Ölspeicher vorgesehen, dessen Ölspiegel durch gelegentliches Beobachten überprüft werden kann und der Öl enthält, das über ein Dosierventil in die Antriebskammer der Maschine dosiert eingespeist wird.
Öl gelangt in die Antriebskammer der Maschine, indem es zunächst durch das obere Lager der Hauptantriebswelle hindurchfließt, das mit einer Kanalanordnung ausgestattet ist, die in Verbindung mit dem Lager und der rotierenden Antriebswelle innerhalb des Lagers für eine Pumpwirkung sorgt, die eine ausgezeichnete Schmierung des Lagers bewirkt und sicherstellt, daß ein gleichförmiger Ölstrom in die unter dem Lager befindliche Antriebskammer eintritt.
In die Antriebskammer gelangendes Öl trifft auf einen rotierenden Exzenter und einen gleichfalls rotierenden
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Greifernocken, die sich mit hohen Drehzahlen drehen und darauf befindliche Öltröpfchen nach außen gegen die Innenwände der Antriebskammer schleudern, wodurch die Tröpfchen an den Wänden zerplatzen und innerhalb der gesamten Antriebskammer einen Ölnebel bilden. Ein großer Teil des von dem Exzenter und dem Greifernocken nach außen geschleuderten Öls trifft auf die verschiedenen bewegten Teile innerhalb der Antriebskammer, was für eine unmittelbare Schmierung dieser Teile sorgt.
Verschiedene Ölkanäle, Dochte, Ölsammelrinnen und dergleichen leiten Öl durch die Antriebskammer hindurch, um alle dort befindlichen bewegten Teile und Lagerflächen zu schmieren.
Auf diese Weise innerhalb der Antriebskarnmer verteiltes Öl gelangt schließlich zum Boden dieser Kammer und wird dann zu der Transporteurkammer geleitet, die innerhalb des Gehäuses unter der Antriebskammer angeordnet ist. Dieses Öl wird in der Transporteurkammer durch Schwerkraftwirkung und Ausbildung eines Ölnebels in der Transporteurkammer verteilt, wobei Öltropfen von einem sich rasch bewegenden Transporteurblock nach außen geschleudert werden .
[Is ist ein mit dem Transporteurblock zusammenwirkender verbesserter Fadenschneider vorgesehen, der besonders gut
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geeignet ist, um vom Transporteurblock kommendes Öl für das Schmieren der bewegten Teile des Fadenschneiders zu nutzen.
Die tragbare, selbstölende Nähmaschine eignet sich nicht nur speziell für das Schließen von Sacken, sondern auch für zahlreiche andere Aufgaben, wie das Verbinden von Matten oder Geweben, die häufig in Umgebungen ausgeführt werden müssen, bei denen eine regelmäßige Schmierung für die Nähmaschine wesentlich ist. Das Bedürfnis nach einer selbstölenden Nähmaschine der vorliegend erläuterten Art reicht infolgedessen über den eigentlichen Bereich des Verschließens von Säcken und Beuteln hinaus.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Frontansicht einer
selbstölenden tragbaren Sackschließ-Nähmaschine, teilweise im Schnitt, und b«i abgenommener vorderer Abdeckung, um das Innere der Antriebskammer besser erkennen zu lassen,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Ölspeicher der Maschine in Richtung der Schnittebene 2-2 der
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Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt der Verschlußkappe des Öi-
speichers der Maschine in Richtung der Schnittebene 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt eines bei der Waschine
vorgesehenen Ölsteuerventils in Richtung der Schnittebene 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil des Ge
häuses in Richtung der Schnittebene 5-5 der Fig. 7, wobei das obere Lager der Hauptantriebswelle zu erkennen ist,
Fig. 6 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht des oberen Lagers der Hauptantriebswelle,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Antriebs- und Transporteurkammern der Nähmach ine nach Fig. 1,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht
auf den Exzenter und die Verbindungsstange in Richtung der Schnittebene 8-8 der Fig. 7,
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Fig. 9 eine Frontansicht eines Teils der An
triebskammer der Nähmaschine nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, wobei der Aufbau und die Schmierung eines Teils des Nadelantriebs sowie eines Teils der Drückerfußeinheit veranschaulicht sind,
Fig. 10 einen Schnitt in Richtung der Schnittebene 10-10 der Fig. 9, der die Schmierung der Drückerfußeinheit erkennen läßt,
Fig. 11 eine Ansicht des Greifernockens von un
ten in Richtung der Schnittebene 11-11 der Fig. 7,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des
hinteren unteren Teils der Antriebskammer der Nähmaschine nach Fig. 1, wobei das Maschinengehäuse teilweise weggeschnitten ist,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Greiferwellenlagers, wobei ein im Inneren des Lagers verlaufender üldurchlaßkanal teilweise gestrichelt veranschau-
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licht ist,
Fig. 14 eine Ansicht der Transporteurkammer
von unten, welche das Zusammenwirken zwischen der Transporteuranordnung, der Greiferanordnung, dem Nadelantrieb und dem Fadenschneider erkennen läßt,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des un
teren Lagers der Hauptantriebswelle mit dem teilweise gestrichelt dargestellten inneren Ölkanal,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht des La
gers des Transporteurs,wobei der innere Ölkanal gestrichelt dargestellt ist,
Fig. 17 eine auseinandergezogene, von hinten
gesehene, perspektivische Darstellung der Transporteuranordnung und des Fadenschneiders, wobei das Maschinengehäuse teilweise weggebrochen und teilweise gestrichelt dargestellt ist,
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Fig. 18 eine Ansicht des Fadenschneiders und
der Transporteuranordnung nach Fig.17, von hinten,
Fig. 19 eine Ansicht der Transporteurkammer
der Nähmaschine nach Fig. 1 von unten, wobei das Zusammenwirken von Transporteuranordnung, Greiferanordnung, Nadelantrieb und Fadenschneider zu erkennen ist,
Fig. 20 eine Seitenansicht in Richtung der
Schnittebene 20-20 der Fig. 14, die die Bahn des Greifers und das Zusammenwirken zwischen der Greiferanordnung und der Nadel veranschaulicht,
Fig. 21 eine Ansicht der Transporteurkammer
von unten, welche das Arbeiten der Transporteuranordnung, der Greiferanordnung, des Nadelantriebs und des Fadenschneiders erkennen läßt,
Fig. 22 einen Schnitt eines Teils des Gehäuses und des oberen Lagers der Hauptantriebswelle in Richtung der Schnittebene 22-22 der Fig. 5, wobei der An-
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triebswellendurchmesser übertrieben verkleinert ist, um den Ölfluß in dem Lager während des Arbeitens zu erläutern,
Fig. 23 eine Seitenansicht des Greifers und
dessen Zusammenwirken mit der Nadel und dem Faden in Richtung der Schnittebene 23-23 der Fig. -21,
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht einer ab
gewandelten Ausführungsform des oberen Lagers der Hauptantriebswelle, wobei die Seitenwand teilweise weggeschnitten ist, um die innere Ölkanalanordnung erkennen zu lassen, und
Fig. 25 eine perspektivische Darstellung einer
weiter abgewandelten Ausführungsform des oberen Lagers der Hauptantriebswelle, wobei ein Teil der Lagerwand weggeschnitten ist, um die Ausbildung der inneren Olkanalanordnung zu veranschaulichen .
Entsprechend Fig. 1 ist eine selbstölende, tragbare Sackschließ-Nähmaschine 10 mit einem starren Schutzgehäuse 12
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ausgestattet, das eine im wesentlichen U-förmige Antriebskammer 14 und eine Transporteurkammer 260 bildet. Zu dem Gehäuse 12 gehören Abdeckplatten 292, 342 und 338. Das Gehäuse 12 weist ferner einen an der Oberseite der Maschine 10 sitzenden Griff 16 und eine starre Schutzabdeckung 18 auf, die am Griff 16 mittels einer Schraube 20 und einer Mutter 22 befestigt ist, um zu verhindern, daß die Näherin versehentlich in das mit einer Riemenscheibe 126 versehene Getriebe greift.
Wie die Fig. 1 und 7 erkennen lassen, tritt eine elektrische Anschlußschnur 24 in den Griff 16 ein. Die Anschlußschnur 24 ist an einen Drucktastenschalter 26 angeschlossen, der gedrückt werden kann, um einen Stromkreis zu schließen, über den elektrischer Strom von einer Stromquelle 23 zur Anschlußschnur 24, den Schalter 26 und eine Leitung 28 zu einem Motor 30 fließt, der am Gehäuse 12 mittels eines Bügels 32 fest angebracht ist. Der Motor 30 und das Gehäuse 12 sind zweckmäßig über einen dreipoligen Stecker 34 geerdet, der einen Masseanschluß 36 aufweist. Statt dessen kann in bekannter Weise auch ein doppelt isoliertes Gehäuse vorgesehen sein.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Griff 16 vorzugsweise mit einer Ausnehmung 38 versehen, um einen Raum zur Aufnahme und Halterung eines Ölspeichers 40 an einer leicht zu beobachtenden Stelle zu erhalten.
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Der Speicher 40 kann mit dem Gehäuse 12 in beliebiger zweckentsprechender Weise verbunden sein. Vorliegend ist der Speicher am Griff 16 mittels mehrerer Nasen oder Klipse 42 lösbar angebracht, die vom Griff 16 nach außen ragen und in entsprechende Aufnahmen 44 in einer Seitenwand 46 des Speichers 40 eingreifen.
Vorzugsweise ist der Ölspeicher 40 aus einem Kunststoff gefertigt, der ausreichend bruchfest ist, eine rauhe Handhabung zuläßt und eine Langzeitspeicherung von Öl 48 gestattet. Zweckmäßig ist der Speicher oder Behälter ferner transparent oder durchscheinend, so daß der Ölspiegel beobachtet werden kann, ohne daß der Behälter geöffnet werden muß. Der Ölspeicher 40 ist mit einer leicht zugänglichen, nach außen weisenden Füllöffnung 50 (Fig.3) versehen, die mittels einer Verschlußkappe 52 dicht verschlossen werden kann. Die Verschlußkappe 52 trägt ein Innengewinde 54, das mit einem Außengewinde 56 der Füllöffnung 50 zusammenwirkt. Die Verschlußkappe 52 weist eine Lüftungsöffnung 58 auf, die durch die Oberseite der Kappe hindurchreicht und zu einer oder mehreren Lagen aus dünnem Filtermaterial 60 führt. Ein fluiddichter Zwischenring 62 sitzt innerhalb der Kappe 52, um eine Abdichtung zwischen der Kappe 52 und der Öffnung 50 zu bewirken, wenn die Kappe fest aufgeschraubt ist. Das Filtermaterial 60 verhindert den Zutritt von Schmutz oder anderen unerwünschten Fremdstoffen in den Ölspeicher 40.
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Anstelle der mit einer speziellen Entlüftungsanordnung versehenen Verschlußkappe 52 kann auch ein beliebiger anderer bekannter Verschluß vorgesehen werden, der es gestattet, Öl in dem Behälter zurückzuhalten und saubere Luft in den Ölspeicher gelangen zu lassen, so daß Öl aus einem Auslaß 66 nach außen in die Nähmaschine strömen kann.
Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, sitzt der mit Gewinde versehene Auslaß 66 im Boden 64 des Speichers 40. Auf den Auslaß 66 ist ein Öldosierventil 68 aufgeschraubt. Bei dem Ventil 68 kann es sich, wie dargestellt, um ein Kugelrückschlagventil handeln. Das Ventil ist mit einer Aufschraubkappe 70 versehen, deren Innengewinde 71 in Außengewinde 73 des Auslasses 66 eingreift. Das Ventil weist ein einteiliges Ventilgehäuse 72 mit einer zylindrischen Kugelkammer 74 auf, an deren Basis ein sich nach unten verjüngender, konischer Ventilsitz 76 angeordnet ist. Eine bewegbare Ventilkugel 78 ist in der Kammer 74 mittels einer Scheibe 80 gehalten, die auf einer ringförmigen Schulter der Kappe 70 aufliegt. Die Kugel 78 ist zwischen einer in Fig. 4 dargestellten Schließstellung 82, in welcher vom Speicher 40 kommendes Öl nicht an der Kugel 78 vorbeilaufen und in eine Auslaßkammer 84 strömen kann, und einer (nicht dargestellten) Offenstellung bewegbar, in welcher die Kugel 78 den Ventilsitz 76 nicht völlig verschließt, so daß Öl von der Kammer 74 in die
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Kammer 84 und von dort in die Nähmaschine 10 übertreten kann.
Das Kugelrückschlagventil 68 verhindert einen übermäßigen Ölfluß vom Speicher 40 zu der Maschine 10. Wenn sich die Maschine in der normalen, aufrechten Arbeitslage gemäß Fig. 1 befindet, nimmt das Ventil 68 die Schließstellung 82 ein. Nur wenig Öl gelangt in die Antriebskammer 14 der Maschine. Wenn die Maschine jedoch von der Näherin hochgehoben, während des Tragens geschwenkt oder beim Nähen manipuliert wird, wie dies normalerweise während der Stichbildung oder dem Fadenschneiden der Fall ist, wird die Kugel 78 vom Ventilsitz 76 intermittierend abgehoben; Öl wird nach unten zur Auslaßkammer 84 freigegeben, um von dort in die Nähmaschine 10 einzutreten. Neben den oben genannten Fällen, unter denen sich die Kugel 78 in die Offenstellung bewegt und Öl durchläßt, kann die Kugel 78 vom Sitz 76 auch durch die Vibration der Maschine während des normalen Betriebs abgehoben werden, so daß sich ein langsamer, dosierter Ölstrom vom Speicher 40 in die Maschine einstellt.
Bei der Ausführungsform des Ventils nach Fig. 4 wird der Druck des im Behälter befindlichen Öls nach unten auf die Kugel 78 ausgeübt. Es versteht sich jedoch, daß auch zahlreiche andere Ventilausbildungen möglich sind. Beispielsweise kann Öldruck vom Speicher aus von unten auf
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die Kugel 78 aufgebracht werden, um die Kugel durch die Maschinenvibration, von Hand bewirkte Schwenkbewegungen der Maschinen und dergleichen intermittierend anzuheben.
Ein Nippel 86 erstreckt sich von dem Ventilgehäuse 72 aus nach außen; der Nippel steht mit der Auslaßkammer 84 in Verbindung. Ein flexibles Anschlußrohr oder ein Verbindungsschlauch 88 paßt unter Abdichtung über den Nippel 86, um den Ölstrom vom Ventil 68 zu einem zweiten Nippel 90 (Fig. 5) zu leiten, der in ein Auge 92 des Gehäuses 12 eingeschraubt ist.
Das Auge 92 stellt einen angegossenen Teil des Gehäuses 12 dar. Es ist im wesentlichen zylindrisch geformt. Eine in Axialrichtung des Auges verlaufende Lageröffnung 94 (Fig. 5) ist in das Auge 92 gebohrt. Der Nippel 90 ist in eine Ölabgabe-Gewindebohrung 96 eingeschraubt, die mit der Öffnung 94 in Verbindung steht, so daß Öl vom Schlauch 88 aus zu der Öffnung 94 gelangen kann. Die Mittellängsachse der Öffnung 94 ist mit 98 bezeichnet. Eine zweite Lageröffnung 100 (Fig. 1) liegt koaxial zu der Öffnung 94. Die Öffnungen 94 und 100 nehmen koaxial ausgerichtete erste und zweite Hauptantriebswellenlager 104 bzw. auf, in denen eine im wesentlichen aufrechtstehende Hauptantriebswelle 102 drehbar gelagert ist.
Die Lager 104, 106 sind in den Öffnungen 94 bzw. 100 mit-
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tels einer oder mehrerer Stellschrauben 108 gehalten, die in Gewindebohrungen 110 sitzen (Fig. 1 und 5). Die Mittellängsachse 98 ist infolgedessen beiden Lagern 104, gemeinsam. Die Lager nehmen die Hauptantriebswelle 102 drehbar auf und halten sie in der in Fig. 1 veranschaulichten aufrechten Lage.
Entsprechend den Fig. 5 bis 7 hat das zylindrische obere Hauptantriebswellenlager 104 eine Längsmittelöffnung 112 zur Aufnahme der Hauptantriebswelle 102. Das Lager 104 weist einen Öldurchlaß 114 auf, der von der Innenwand radial durch das Lager hindurch zur Außenwand 115 reicht. Das Lager 104 ist so ausgerichtet, daß der Durchlaß 114 mit der Mittelöffnung 116 des Nippels 90 in Verbindung steht. Vorzugsweise ist der Öldurchlaß 114 außen bei 118 versenkt (Fig. 5), um die Ausrichtung zwischen dem Durchlaß 114 und der Öffnung 116 zu vereinfachen.
Das obere und das untere Ende des einteiligen Lagers 104 sind mit 123 bzw. 124 (Fig. 6) bezeichnet. Es ist ein im wesentlichen in waagrechter Richtung seitlich verlaufender Kanal 120 vorgesehen, der im wesentlichen parallel zu einer Ebene verläuft, die zur Mittelachse 98 des Lagers 104 senkrecht steht.
Der waagrechte Kanal 120 ist in die Innenwand 113 des Lagers 104 eingearbeitet, so daß sich Öl vom Öldurchlaß
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aus seitlich bewegt. Der Kanal 120 steht mit dem Öldurchlaß 114 in Verbindung; seine seitlichen Enden sind mit 119 und 121 bezeichnet. Ein im wesentlichen lotrecht verlaufender Kanal 122 reicht von dem Öldurchlaß 114 zu einem am unteren Ende 124 des Lagers vorgesehenen Auslaß 125. Die Kanäle 120 und 122 bilden zusammen eine Ölkanalanordnung, über welche der Antriebskammer Öl zugeleitet wird.
Das Ventil 68, der Schlauch 88, der Nippel 90, die Ölabgabebohrung 96, der Öldurchlaß 114 und die Kanäle 120, 122 stellen zusammen eine Olabgabeeinrichtung dar, die Öl vom Ölspeicher 40 aus zu einer innerhalb der Maschine befindlichen Stelle leitet, von wo aus das Öl sich schließlich nach unten in die Antriebskammer 14 durcharbeiten kann.
Wie aus den Fig. 1 und 7 hervorgeht, ist am oberen Ende der Hauptantriebswelle 102 die Riemenscheibe 126 fest angebracht, beispielsweise über eine oder mehrere Stellschrauben 128, so daß die Riemenscheibe 126 zusammen mit der Antriebswelle 102 rotiert. Ein Zahnriemen 130 ist um den Außenumfang der Riemenscheibe 126 und um eine Riemenscheibe 132 herumgeführt, die auf der Welle des Motors sitzt. Der Motor 30, die Riemenscheiben 132 und 126, der Zahnriemen 130 und die Hauptantriebswelle 102 bilden zusammen den Antrieb, der die Hauptantriebswelle 102 dreht,
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wenn dem Motor 30 Strom zugeführt wird.
Ein geteilter Klemmring 133 (Fig. 1 und 7) wird durch Anziehen einer Schraube 134 auf der Antriebswelle 102 festgelegt. Er erlaubt es, auf einfache Weise das Endspiel der Welle 102 einzustellen. Eine Gegendruck-Unterlagsscheibe 136 sitzt unmittelbar unter dem Klemmring 133. Sie steht mit dem oberen Ende 123 des Lagers 104 in Kontakt, um zu Verhindern, daß eine möglicherweise vorhandene rauhe Kante des Klemmrings 133 in das Lager 104 einschneidet oder an diesem Verschleiß verursacht.
Entsprechend den Fig. 1 und 7 ist ein Nadelantriebsexzenter 138 auf der Antriebswelle 102 benachbart dem Lager 104 mittels einer Stellschraube 140 befestigt, die in eine Ringnut 142 der Welle 102 eingreift. Der Exzenter 138 wird von einem ersten Ende 144 (Fig. 7 und 8) einer Nadelantriebs-Verbindungsstange 146 drehbar aufgenommen und ist mit einem Ansatz 148 versehen, der sich ausgehend von der Verbindungsstange entlang der Welle 102 nach oben erstreckt. Das zweite Ende 150 der Verbindungsstange 146 trägt eine Kugelgelenkaufnahme 152 (Fig. 1 und 8), die das eine Ende 154 eines Nadelantriebshebels 156 aufnimmt. Der Hebel 156 ist derart schwenkbar gelagert, daß er eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung des Doppelpfeils 478 um einen Zapfen 158 ausführt, wenn sich auf Grund einer Drehung der Welle 102 die Stan-
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ge 146 in Richtung des Doppelpfeils 162 hin- und herbewegt. Der Zapfen 158 ist am Gehäuse 12 fest angebracht; er steht von diesem auslegerartig ab. Der Nadelantriebshebel 156 wird auf dem Zapfen 158 mittels eines geteilten Klemmrings 160 gehalten.
Eine ringförmige Ölsammelrinne 139 zwischen dem rotierenden Exzenter 138 und der Verbindungsstange 146 fängt Öl auf,, das auf die Oberseite 141 des Exzenters tropft. Die Rinne 139 führt dieses Öl zum Außenumfang 143 des Exzenters, um eine einwandfreie Schmierung zwischen dem Exzenter und der Verbindungsstange zu gewährleisten. Eine oder mehrere Ölbohrungen 137 sind in dem Exzenter ausgebildet. Sie reichen von der Oberseite 141 zur Unterseite 145. Die beiden dargestellten Ölbohrungen lassen Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft von der Oberseite 141 zur Unterseite 145 des Exzenters 138 gelangen, um eine gewisse nach unten gerichtete Bewegung von Öl benachbart der Welle 102 sicherzustellen.
Wenn sich der Exzenter 138 dreht, wird darauf befindliches Öl von der Welle 102 aus radial nach außen und gegen die Innenwände der Antriebskammer sowie unmittelbar auf das Kugelgelenk 152 geschleudert, wodurch die notwendige Schmierung des Kugelgelenks erfolgt. Öl 458, das von dem rotierenden Exzenter rasch nach außen getrieben wird, berieselt die bewegten Bauteile innerhalb der Kammer 14;
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es wird ferner gegen die Innenwände der Antriebskammer 14 geschleudert und bildet beim Aufprall auf die Wände eine Vielzahl feiner Tröpfchen. Auf diese Weise wird innerhalb der Antriebskammer ein Ölnebel ausgebildet, wie dies in Fig. 9 angedeutet ist.
Gemäß den Fig. 1 und 9 ist das andere Ende des Nadelantriebshebels 156 mit einem langgestreckten hülsenförmigen Abschnitt 163 versehen, der eine langgestreckte Lageröffnung 184 aufweist, in welcher ein Schaft 164 in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. An der Seite 166 des Nadelantriebshebels 15a befindet sich ein Öldurchlaß 168, der bei 170 versenkt ist, um eine größere Öffnung zur Aufnahme von Öl zu schaffen. Die Lagerfläche 172 des Nadelantriebshebels 156 ist angrenzend an den Zapfen 158 mit einer Ringnut 174 versehen. Die Ringnut 174 steht mit dem Öldurchlaß 168 in Verbindung, so daß das in den Durchlaß 168 eintretende Öl die Ringnut 174 erreicht und für eine Schmierung der Lagerfläche 172 und des Zapfens 158 sorgt. Die Versenkung 170 liegt benachbart und in Richtung auf die Antriebswelle 102, den Exzenter 138 und einen damit verbundenen Nocken 176, so daß Öl, das von dem rotierenden Nocken 176 und dem Exzenter 138 radial nach außen geschleudert wird, auf den Nadelantriebshebel 156 herunterfällt und unmittelbar in das Senkloch 170 eindringt oder auf dem Hebel 156 landet, wodurch die sich über dem Senkloch 170 ansammelnden
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Tröpfchen in das Senkloch laufen und auf diese Weise die Ringnut 174 erreichen.
Entsprechend den Fig. 1 und 9 weist der Schaft 164 eine Mittelachse 165 und einen axialen Durchlaß 178 auf, in den ein ölübertragender Docht 180 eingesetzt ist, wobei ein langer hinterer Dochtabschnitt 181 zu einer Klemme 188 reicht. Der aus dem Durchlaß 178 des Schafts 164 herausgeführte Docht 180 verläuft nach unten und ist um das untere Ende 186 des Schafts 164 sowie zwischen die Gabelarme der Klemme 188 geschlungen. Über den Docht geführtes Öl schmiert infolgedessen die Gelenkverbindung zwischen dem Schaft 164 und der Klemme 188; es kann sich unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten zu einer Nadelantriebsstange 191 arbeiten. Bei dem Docht 180 handelt es sich um einen ölabsorbierenden Faserstoff, der Öl aus der Antriebskammer 14 leicht aufnimmt und entlang dem Docht befördert. Öl kann sich daher entlang dem Docht nach außen ausbreiten und auf die verschiedenen Bauteile überführt werden.
Der Schaft 164 ist mit einer oder mehreren radialen Öldurchlässen 182 versehen, die durch die zylindrische Wand des Schafts 164 hindurchreichen. In den axialen Durchlaß 178 des Schafts eingebrachtes Öl wird daher nach außen durch die Durchlässe 182 freigesetzt und zu der Lageröffnung 184 der Hülse 163 geführt, um für eine
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einwandfreie Schmierung zwischen dem Schaft 164 und der Hülse oder dem Abschnitt 163 zu sorgen.
Das untere Ende 186 des Schafts 164 ist an der gegabelten Klemme 188 (Fig. 1) angelenkt. Die Klemme 188 weist eine Bohrung 190 auf, durch welche die Nadelantriebsstange 191 hindurchläuft. Mittels einer Stellschraube 193 ist die Klemme 188 auf der Nadelantriebsstange 191 befestigt, so daß die Schwenkbewegung des Nadelantriebshebels 156 um den Zapfen 158 eine Gleitbewegung der Nadelantriebsstange 191 in den Richtungen 192 und 484 entlang der Längsachse 194 der Stange und durch Lager 488 hindurch zur Folge hat (Fig. 1 und 19). Der Schaft 164 und die Klemme 188 bilden zusammen eine Nadelstangenklemme, welche die Schwenkbewegung des Nadelantriebshebels 156 in die erforderliche axiale Verschiebebewegung der Nadelantriebsstange 191 umsetzt. Eine Nadelspannhülse 196 ist am einen Ende der Stange 191 angeordnet, um eine Hochleistungsnähnadel 198 mit einer Fadenöffnung 200 aufzunehmen und zu halten. Es ist erwünscht, die Lager 488, in denen die Nadelantriebsstange gleitet, zu schmieren. Diese Schmierung erfolgt mittels Öltropfen oder eines Ölnebels, die von oben auf die Nadelantriebsstange 191 fallen und dann in die Lager 488 gelangen .
Der Exzenter 138, die Verbindungsstange 146, der auf dem Zapfen 158 verschwenkbar gelagerte Nadelantriebshebel 156,
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der Schaft 164, die gegabelte Klemme 188, die gleitend gelagerte Nadelantriebsstange 191, die Nadelspannhülse 196 und die Nadel 198 bilden zusammen den Nadelantrieb der tragbaren Sackschließmaschine.
Der Docht 180 ist auch um den Zapfen 158 geschlungen, um Öl der Grenzfläche 202 (Fig. 1) zwischen dem Nadelantriebshebel 156 und der Ringfläche des Gehäuses 12 zuzuführen, welche den Zapfen 158 unmittelbar umgibt. Entsprechend den Fig. 1 und 9 erreicht zusätzliches Öl die Grenzfläche 202 von einem entlang der Innenwand der Kammer 14 nach unten fließenden Ölstrom 508 und durch das Nach-außen-Sprühen von Öl 458 vom Nocken 176 und vom Exzenter 138. Der während des Arbeitens der Maschine erzeugte Ölnebel bewirkt eine weitere Ansammlung von Öl in diesem Bereich.
Wie die Fig. 1, 9 und 10 erkennen lassen, ist das obere Ende 206 eines Drückerfuß-Hubhebels 204 auf einem vorkragenden Bolzen 208 schwenkbar gelagert, der mit dem Gehäuse 12 über eine Schraube 210 verbunden ist. Ein Lager sitzt zwischen einer Öffnung 214 des Hubhebels und dem Bolzen 208. Eine ölabsorbierende Filzscheibe 216 ist zwischen das Gehäuse und einen selbstausrichtenden Einsatz 213 des Hubhebels eingefügt. Der Docht 180 ist um den Bolzen 208 im Bereich des oberen Endes 206 und der Filzscheibe 216 herumgeschlungen, so daß von dem Docht kommendes Öl
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die Filzscheibe imprägniert und Öl zu dem Lager gelangt. Dem Lager 212 wird ferner Öl in Form der an der Wand des Gehäuses 12 herunterlaufenden Tropfen 508 und des Öls 458 zugeführt, das von dem Nocken 176 und dem Exzenter 138 versprüht wird. Das Vorhandensein des Ölnebels in der Kammer 14 während des Betriebs der Maschine sorgt gleichfalls für die Ablagerung von Öl auf dem Bolzen 208, dem Docht 180 und der Scheibe 216.
Der Hubhebel 204 weist einen nach unten verlaufenden Hohlschaft 218 mit Öldurchlässen 220 auf, die diametral durch die Wand des Hohlschafts 218 an gegenüberliegenden Seiten des Schafts 218 hindurchreichen, so daß an der Außenfläche des Schafts 218 herunterlaufendes Öl in die Durchlässe 220 eintritt und die Innenwand des Schafts 218 schmiert. Eine Stange 222 reicht in den Hohlschaft 218 hinein; sie führt eine teleskopartige, ein- und auswärts gerichtete Gleitbewegung mit Bezug auf den Hohlschaft 218 aus. Durch das Vorhandensein der Öldurchlässe 220 wird eine einwandfreie Schmierung innerhalb des Hohlschafts 218 gewährleistet, so daß sich die Gleitstange 222 in dem Hohlschaft frei bewegen kann.
Das untere Ende 224 der Stange 222 ist an einer gegabelten Klemme 226 angelenkt, die ihrerseits auf einen Drükkerfußschaft 228 fest aufgeklemmt ist. Der Drückerfußschaft 228 ist mittels zweier Lager entsprechend den für
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die Nadelantriebsstange 191 vorgesehenen Lagern in Längsrichtung gleitbeweglich gelagert und trägt einen Drückerfuß 230. Auf dem Schaft 228 ist eine Schraubenfeder 232 zwischen dem Gehäuse 12 und der Klemme 226 abgestützt, um den Drückerfußschaft in der Richtung 192 zu drücken und den Drückerfuß 230 zwecks Zusammenwirken mit einem Transporteur 234 gegen eine Stichplatte 342 fest vorzuspannen.
Der Hubhebel 204, der Bolzen 208, die Gleitstange 222, die die Stange 222 gelenkig aufnehmende gegabelte Klemme 22ό, der gleitbeweglich gelagerte Drückerfußschaft 228, der Drückerfuß 230 und die Feder 232 bilden zusammen eine Drückerfußeinheit, mittels deren beim Betrieb der Maschine ein Sack zwischen dem Drückerfuß 230 und dem Transporteur 234 gehalten wird.
Gemäß den Fig. 1 und 7 ist der im wesentlichen kreisförmige Greifernocken 176 mit der Welle 102 über eine oder mehrere Stellschrauben 236 fest verbunden, die sich in eine Ringnut 238 der Welle 102 einlegen, so daß der Nokken 176 gemeinsam mit der Welle 102 rotiert. Der Nocken 17ό weist eine nach oben gerichtete Kappe 240 auf, die unmittelbar unter den Ölbohrungen 137 des Exzenters 138 liegt und von dort Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft aufnimmt. Während der normalen Drehbewegung des Nockens \76 wird infolgedessen dieses Öl von dem Nocken radial nach außen geschleudert (Fig. 9), so daß Öltröpfchen auf
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die anderen innerhalb der Kammer 14 liegenden Bauteile herunterfallen und auf die Innenwände der Antriebskammer 14 treffen. Beim Aufprall auf die Kammerinnenwände zerplatzen die Öltröpfchen; innerhalb der gesamten Antriebskammer wird ein Ölnebel ausgebildet. Dieser Ölnebel breitet sich zu allen Teilen der Kammer 14 hin aus; er sucht sich in die Gelenkverbindungen und Lagerflächen innerhalb der Antriebskammer einzuarbeiten und wird auf den verschiedenen bewegten Teilen abgelagert, wodurch innerhalb der Kammer für die erforderliche Schmierung gesorgt wird. Beim radial nach außen gerichteten Wegschleudern von Öl ist nicht nur die Kappe 240,sondern der ganze Nocken 176 wirksam. Wenn die Maschine 10 eingeschaltet wird, nimmt die Drehzahl der Welle 102 allmählich von Null auf die normale Arbeitsdrehzahl von etwa 1000 bis 1500 U/min zu; beim Stoppen fällt die Drehzahl allmählich auf Null ab. Während der beim Stoppen und Starten auftretenden Drehzahländerungen ändern sich die Winkelgeschwindigkeit des Nockens 176 und des Exzenters 138 und damit auch die von diesen auf das Öl übertragene Zentrifugalkraft. Bei hohen Drehzahlen wird das Öl fast waagrecht nach außen geworfen; ist die Winkelgeschwindigkeit niedriger, folgt das Öl einer mehr nach unten gekrümmten Wurfbahn. Auf Grund der Drehzahländerungen bewegt sich das nach außen geschleuderte Öl nicht immer auf dem gleichen Weg. Ähnlich wie bei einem Gartensprinkler hängt vielmehr die Bahn der Öltröpfchen stark von der
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Kraft ab, mit der die Tröpfchen nach außen geschleudert werden. Die Drehzahländerungen haben infolgedessen zur Folge, daß die Öltröpfchen einen größeren Bereich überstreichen, wobei im Falle einer niedrigen Drehzahl die ~ nach unten gerichtete Bewegungskomponente relativ stärker ausgeprägt ist, während die Tröpfchen bei hoher Drehzahl fast waagrecht wegfliegen.
Wie in den Fig. 7 und 11 veranschaulicht ist, weist der Greifernocken 176 einen unteren Abschnitt 242 von größerem Durchmesser auf, dessen obere und untere Stirnseite mit 250 bzw. 251 bezeichnet sind. In der unteren Stirnseite 251 ist ein durchgehender Nockenstößelschlitz 244 ausgebildet, der einen Nockenstößel 246 gleitbeweglich aufnimmt. Öldurchlässe 247, 248 reichen in lotrechter Richtung durch den Abschnitt 242 hindurch. Sie verlaufen ausgehend von der oberen Stirnseite 250 nach unten und unmittelbar in den Schlitz 244 hinein, so daß dem Schlitz Öl zugeführt wird, um für die notwendige Schmierung zwischen dem Schlitz und dem Nockenstößel 246 zu sorgen.
Entsprechend den Fig. 1, 7 und 12 sitzt der Nockenstößel 246 auf einem Nockenstößelarm 252, wobei er von diesem aus nach oben reicht. Der Arm 252 ist auf eine Greifer-„welle 254 a.uf geklemmt, um sich zusammen mit der_ Welle zu bewegen. Eine geteilte Klemme 256 ist zwischen der Unterseite des Stößelarms 252 und dem oberen Ende 257 eines
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Greiferwellenlagers 258 angeordnet. Eine zweite geteilte Klemme (nicht gezeigt) ist auf die Greiferwelle 254 benachbart dem unteren Ende 280 des Greiferwellenlagers 258 und über einem Greiferhalter 282 aufgeklemmt, um die Axialbewegung der Greiferwelle zu begrenzen.
Das Greiferwellenlager 258 wird von einer langgestreckten Greiferwellenöffnung 259 im Gehäuse 12 aufgenommen; seine Längsachse 272 verläuft schräg mit Bezug auf die Achse 98 der Welle 102. Die Öffnung 259 reicht von der Kammer 14 in die Transporteurkammer 260.
Weil der Nockenstößelarm 252 bei einer Drehung des Greifernockens 176 eine oszillierende Bewegung entsprechend einem Bogen 270 ausführt, ist es erwünscht,für eine Schmierung zwischen dem Greiferwellenlager 258 und der Greiferwelle 254 zu sorgen. Gemäß Fig. 12 weist die im Gehäuse 12 ausgebildete Antriebskammer 14 einen im wesentlichen waagrechten, höher liegenden Absatz 262 hinter dem Greiferwellenlager 258 und benachbart der Innenwand der Antriebskammer 14 auf, so daß an den Innenwänden der Kammer 14 herunterlaufendes Öl 460 den Absatz 262 erreicht. Eine Greiferwellen-Ölsammelrinne 264 ist in dem Absatz 262 ausgebildet; diese Rinne ist vom Ende 266 in Richtung auf das Greiferwellenlager 258 nach unten geneigt und endet am Lager 258, wobei das Lager dem unteren Ende der Rinne 264 zugewendet ist und dieses absperrt.
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Das Greiferwellenlager 258 weist einen Öldurchlaß 268 auf, der in unmittelbarer Verbindung mit der Rinne 264 steht und von der Außenwand 263 zur Innenwand 276 des Lagers reicht. Öl, das sich innerhalb der Rinne 264 sammelt, fließt infolgedessen nach unten in den Öldurchlaß 268 und das Lager 258 hinein.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, ist das Greiferwellenlager 258 mit einem durchgehenden Ölkanal 274 ausgestattet, der. um die Innenwand 276 des Lagers voll herumläuft und mit dem Öldurchlaß 268 in Verbindung steht. Die drei Schleifen des 8-förmigen Ölumlaufkanals 274 befinden sich vollständig innerhalb der Innenwand 276 des Lagers 258. Weil das untere Ende 278 des Ölkanals in Abstand vom unteren Ende 280 des Lagers liegt, wird Öl bis zu einem gewissen Grad daran gehindert, aus dem unteren Ende 280 des Lagers zu entweichen. Das Greiferwellenlager 258 sucht infolgedessen in den Kanal 274 eintretendes Öl im Lager zu halten und nicht einfach durch das Lager hindurch in die darunterliegende Transporteurkammer 260 fließen zu lassen .
Wie in den Fig. 14 und 19 veranschaulicht ist, reicht die Greiferwelle 254 vom Lager 258 aus nach unten in die Transporteurkammer 260. Am unteren Ende der Welle ist der Greiferhalter 282 auf die Welle fest aufgeklemmt; er trägt einen Greifer 284 mit einem hakenförmigen Ende 286,
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der beim Betrieb eine schwingende Bewegung entsprechend dem Bogen 270 ausführt. Weil der Greiferhalter 282 und die Greiferwelle 254 sich nicht gegeneinander bewegen, braucht dem Greiferhalter kein Öl zugeführt zu werden. Eine gewisse Ölmenge verläßt jedoch das Lager 258 und schmiert die Grenzfläche zwischen dem unteren Ende 280 des Lagers und der nicht gezeigten geteilten Klemme, die über dem Greiferhalter auf der Welle 254 befestigt ist.
Der Greifernocken 176, der Nockenstößel 246, der Arm 252, die drehbar gelagerte Greiferwelle 254, der Greiferhalter 282 und der Greifer 284 bilden zusammen die Greiferanordnung .
Mehrere Tropföffnungen 287, 288 (Fig. 1 und 7) sind im Boden 290 der Antriebskammer 14 vorgesehen, so daß überschüssiges Öl, das sich am Boden der Kammer ansammelt, durch die Öffnungen 287 und 288 hindurch nach unten in die Transporteurkammer 260 gelangen kann, wo dieses Öl verteilt und zur Schmierung genutzt wird. Die Abdeckplatte 292 deckt die Frontöffnung der Antriebskammer 14 ab. Sie ist mit dem Gehäuse 12 über Schrauben 296 verbunden, die durch die Platte hindurch und in Bohrungen 294 hineinreichen (Fig. 1 und 9). Diese Abdeckung bildet, wenn sie mit dem Gehäuse 12 verschraubt ist, einen Teil des Gehäuses; sie begrenzt zusammen mit den vorstehend genannten Innenwänden der Kammer 14 die Antriebskammer.
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Die Hauptantriebswelle 102 erstreckt sich von der Antriebskammer 14 aus durch eine Verbindungsöffnung 299 hindurch in die Transporteurkammer 260. Im Bereich des Übergangs von der einen in die andere Kammer ist sie im unteren Hauptantriebswellenlager 106 gelagert. Das Lager 106 (Fig. 12 und 15) weist einen Öleinlaß 298 auf, der an eine in die Oberfläche 302 der Antriebskammer eingeschnittene Antriebswellen-Ölsammelrinne 300 unmittelbar angrenzt und mit dieser Rinne in Verbindung steht. Öl, das sich auf der Oberfläche 302 ansammelt, fließt infolgedessen in die Rinne 300 und wird von dort in den Öleinlaß 298 geleitet, der von der Außenwand 307 zu der Innenwand 306 des Lagers 106 reicht und an die Antriebswelle 102 heranführt.
Das obere und das untere Ende des unteren Lagers 106 der Hauptantriebswelle sind mit 309 bzw. 310 bezeichnet. In die Innenwand 306 des Lagers 106 ist ein Ölkanal 304 eingearbeitet, der mit dem Öleinlafi 198 in Verbindung steht. Der Ölkanal hat in bekannter Weise eine 8-förmige Gestalt. Der unterste Teil des Ölkanals 304 steht mit einem Auslaß 308 in Verbindung,der nach unten zum unteren Ende 310 des Lagers reicht. Der Ölkanal 304 empfängt Öl vom Öleinlaß 298. Er verteilt dieses Öl auf der Innenwand 306 des Lagers und sorgt damit für die Schmierung zwischen der Innenwand und der Welle 102. In das Lager eintretendes überschüssiges Öl gelangt von dem Ölkanal 304 zum Auslaß
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308 und wird in die Transporteurkammer 260 geführt.
Wie aus den Fig. 7 und 17 hervorgeht, trägt die Antriebswelle 102 am unteren Ende einen Exzenter 312, der in einem Transporteurlager 314 drehbar gelagert ist. Das Lager 314 sitzt in einer Antriebswellenöffnung 321 eines Transporteurblocks 316. Die Oberseite 318 des Exzenters 312 liegt etwas unter der Oberseite 320 des Transporteurblocks, so daß eine Transporteurblock-Ölsammelrinne 322, welche die Hguptantriebswelle eng umschließt, im Transporteurblock gebildet wird. Diese Ölsammelrinne kann auch von einer Abkantung 333 am oberen Ende 335 des Transporteurlagers 314 begrenzt sein. Die Abkantung 333 reicht entsprechend Fig. 16 von der Außenwand 325 schräg nach unten zur Innenwand 317.
Öl, das sich in der Rinne 322 sammelt, dringt zwischen der Innenwand 317 des Lagers 314 und der Außenwand 324 des Exzenters 312 nach unten, um für die notwendige Schmierung zwischen dem Exzenter und dem Lager 314 zu sorgen. Die Bewegung des Öls nach unten wird dadurch begünstigt, daß das Transporteurlager 314 mit einem 8-förmigen Ölkanal 326 ausgestattet ist, der in die Innenwand 317 des Lagers 314 eingeschnitten ist (Fig. 16). Der Kanal 326 weist zwei Einlasse 330 auf, die am oberen Ende 335 des Lagers beginnen, mit der Rinne 322 in Verbindung stehen und Öl aufnehmen, das entlang dem Kanal 326 nach
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unten fließt. Das untere Ende 332 des Kanals 326 liegt in Abstand vom unteren Ende 334 des Lagers, wodurch das Lager das darin befindliche Öl zurückzuhalten und am Austritt aus dem unteren Ende 334 des Lagers 314 zu hindern sucht. Weil der Transporteurblock 316 das unterste bewegbare Bauteil ist, das geölt werden muß, braucht unterhalb des Transporteurblocks kein Öl mehr zu fließen.
Gemäß den Fig. 1 und 17 sitzt am unteren Ende des die Transporteurkammer 260 bildenden Gehäuses 12 die perforierte Boden- oder Abdeckplatte 338, die im normalen Betrieb den offenen Boden 336 der Kammer 260 verschließt und mittels einer Schraube 340 festgehalten ist. Zu dem Gehäuse gehört ferner die Stichplatte 342, die an der Seite der Transporteurkammer mittels Schrauben festgelegt ist, welche in Bohrungen 344 eingreifen. Die Platten 342 und 338 begrenzen also zusammen mit dem Gehäuse 12 die Transporteurkammer 260.
Wie aus den Fig. VT 14 und 17 hervorgeht,- ist ein Schieber 346 für eine hin- und hergehende Gleitbewegung in den Richtungen 356 und 357 auf einer Stange 348 gelagert, die durch eine Öffnung 35? des Schiebers hindurchreicht. Die Stange 348 ist mit Seitenwänden 350 und 352 der Transporteurkammer 260 über Schrauben 354 verbunden, die in die Enden der Stange 348 eingeschraubt sind.
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Von einem hochstehenden Ansatz 358 des Schiebers ragt ein Bolzen 360 auslegerartig in Querrichtung vor. Der Bolzen 360 hat kreisförmigen Querschnitt; seine Mittellängsachse ist mit 362 bezeichnet.
Eine querverlaufende Lageröffnung 364 nimmt den Bolzen 360 auf, so daß der Block 316 eine axiale Gleitbewegung entlang dem Bolzen 360 ausführen kann. Der auf der Stange 348 sitzende Schieber 346, der mit seinem Bolzen 3 60 in die Öffnung 364 des Transporteurblocks eingreift, trägt und führt daher den Transporteurblock 316, wenn sich der Block auf Grund der Drehung des Exzenters 312 der Antriebswelle 102 bewegt. Wenn die Antriebswelle in der Richtung 366 rotiert, beschreibt der Transporteurblock 316 eine elliptische oder kreisförmige Bahn, während er entlang dem Bolzen 360 in Axialrichtung gleitet und der Schieber 346 zusammen mit dem Transporteurblock entlang der Stange 348 verstellt wird.
Mit dem Transporteurblock 316 ist der gezahnte Transporteur 234 fest verbunden, der dem Drückerfuß 230 gegenüberliegt und sich im Betrieb gegen den Drückerfuß intermittierend anlegt. Weil sich der Transporteurblock bei einer Drehung der Antriebswelle 102 bewegt, führt der Block seine im wesentlichen kreisförmige Bahnbewegung mit einer Drehzahl aus, die typischerweise im Bereich zwischen 1000 und 1500 U/min liegt. Wenn Öltröpfchen 370
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(Fig. 17) von der Tropföffnung 288 in die Bahn des sich bewegenden Blocks 316 fallen, kollidiert der rasch bewegte Transporteurblock mit den fallenden Tröpfchen 370. Er zerstreut dabei die zerkleinerten Überreste 456 der Tröpfchen in allen Richtungen, wodurch innerhalb der Transporteurkammer ein Ölnebel gebildet wird. Von der Tropföffnung 287 nach unten fallende Öltröpfchen 372 treffen auf die Stange 348. Wenn der Transporteurblock 316 und der Schieber 346 in Bewegung sind, zerkleinert der Schieber 346 die Öltröpfchen 372. Auf diese Weise wird weiterer Ölnebel erzeugt.
Eine poröse Scheibe 426 aus einem kompressiblen, ölabsorbierenden Material, beispielsweise Filz, Leder oder dergleichen, befindet sich auf dem Bolzen 360 zwischen dem Ansatz 358 und dem Transporteurblock 316, so daß den Bolzen 360 erreichendes, überschüssiges Öl von der Scheibe 426 absorbiert und für nachfolgende Freisetzung gespeichert wird. Die Scheibe 426 ist so ausgelegt, daß sie jedesmal leicht zusammengedrückt wird, wenn sich der Transporteurblock in Richtung auf den Ansatz 358 bewegt. Bei jedem Zusammendrücken der Scheibe 426 wird daher eine gewisse Ölmenge freigesetzt und an den Bolzen 360 abgegeben .
Der Schieber 346, die Stange 348, der Bolzen 360, der Transporteurblock 316 und der Transporteur 234 bilden die
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Transporteuranordnung der tragbaren Sackschließmaschine 10.
Der Transporteurblock 316 ist an seiner Oberseite 320 mit einem eine Ausnehmung aufweisenden Absatz 374 ausgestattet (Fig. 17 und 18). Ein Öl und Bewegung übertragendes Glied 370 ist mittels einer Schraube 378 am Absatz 374 fest angebracht.
Das Übertragungsglied 376 weist ein Befestigungssegment 380 auf, das sich an den Absatz 374 eng anschmiegt. Es ist ferner mit einem abgewinkelten Abschnitt 382 versehen, der von dem Befestigungssegment 380 aus in rechtem Winkel dazu nach unten weist und seitlich vom Transporteurblock sitzt. Die Vorderseite 384 und die Rückseite 386 des abgewinkelten Abschnitts 382 werden, wie weiter unten näher erläutert, zur Übertragung von Bewegung und Öl ausgenutzt.
Ein Messerträger 388 sitzt vorwiegend innerhalb der Transporteurkammer 260. Er ist um eine Achse 390 schwenkbar gelagert. Für diesen Zweck ist ein zylindrisches Lager 392 (Fig. 18) vorgesehen, das durch eine Öffnung 394 im Messerträger hindurchreicht und sich vom Gehäuse 12 aus nach innen erstreckt. Eine Schraubenfeder 396 (Fig. 14) sitzt zwischen dem Messerträger 388 und einem hochstehenden Auge 398 des Gehäuses, um ein Messer 404 in Richtung auf ein Gegenmesser 408 vorzuspannen.
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Entsprechend Fig. 17 ist der Messerträger 388 um die Achse 390 schwenkbar gelagert und mit einem nach außen reichenden Arm 400 versehen, der einen abgewinkelten Endabschnitt 402 aufweist, welcher das Messer 404 trägt. Der Endabschnitt 402 erstreckt sich durch einen Ausschnitt 406 des Gehäuses hindurch und schwingt im Betrieb entlang einem Bogen um die Achse 390. Das bewegbare Messer 404 ist mit dem Messerträger über Schrauben 405 verbunden, die in Bohrungen 407 eingeschraubt sind. Das stationäre Gegenmesser 408 ist am Gehäuse befestigt und wirkt mit dem Messer 404 während der Schwenkbewegung des Messerträgers zusammen. Vorzugsweise sind sowohl das Messer 404 als auch das Gegenmesser 408 mit geschärften Schneidkanten 410 versehen.
Die Schraubenfeder 396 drückt den Messerträger 388 vom Auge 398 weg und bewirkt, daß während des Schneidvorgangs die Schneidkante 410 des bewegten Messers 404 in engen Kontakt mit dem Gegenmesser 408 kommt.
Der MessertrJSger 388 weist einen L-förmigen Ansatz 412 auf, der über der Öffnung 394 liegt, um welche der Messerträger schwenkt. Der Ansatz 412 ist mit zwei Gabelarmen 414, 41ό versehen. Der erste Gabelarm 414 steht der Vorderseite 384 dicht gegenüber, während der zweite Gabelarm 416 der Rückseite 386 gegenüberliegt, so daß jede Bewegung des Transporteurblocks in den Richtungen 418
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oder 420 zur Folge hat, daß der abgewinkelte Abschnitt 382 sich an den Gabelarm 414 oder den Gabelarm 416 anlegt. Der Messerträger wird zu einer Schwenkbewegung um das Lager 392 entsprechend einem Bogen 422 veranlaßt. Dies führt zu einer Schwenkbewegung des Messers 404 in Richtung auf das Gegenmesser 408 und zum Durchschneiden des zwischen den Messern befindlichen Kettenfadens. Es versteht sich, daß der Transporteurblock keine rein geradlinige Bewegung in den Richtungen 418 und 420, sondern eine bogenförmige Bewegung ausführt. Bei der durch den Exzenter 312 vorgegebenen kreisförmigen Bewegung treten jedoch Bewegungskomponenten des Transporteurblocks in den Richtungen 418 und 420 auf. Diese Bewgungskomponenten in den Richtungen 418 und 420 werden genutzt, um den Messerträger 388 entlang dem Bogen 422 zu verstellen.
Der Transporteurblock führt unter dem Einfluß der Drehung der Antriebswelle 102 und des damit verbundenen Exzenters 312 eine kreisförmige Bewegung aus, die Komponenten entlang der Achse 390 in den Richtungen 356 oder 357 umfaßt. Jede Bewegung des Blocks 316 in den Richtungen 356 oder 357 veranlaßt den abgewinkelten Abschnitt 382 zu einer Relativbewegung gegenüber den Gabelarmen 416 und 418, wobei sich wechselweise der eine oder der andere Gabelarm gegen die Vorderseite 384 bzw. die Rückseite 386 anlegt. Das hat zur Folge, daß sich Öl, das auf der Vorder- und der Rückseite sitzt, auf den Gabelarmen ansammelt. Das auf
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dem abgewinkelten Abschnitt 382 befindliche Öl stammt von Öl, welches in die Transporteurkammer über die Tropföffnung 288 eintritt oder nach unten entlang der Hauptantriebswelle 102 oder der Greiferwelle 254 durchsickert, wobei ein großer Teil dieses Öls schließlich die Oberseite 320 des Transporteurblocks erreicht. Eine rasche Drehung der Antriebswelle 102 und die darauf zurückzuführende Verstellbewegung des Transporteurblocks treiben auf Grund der Zentrifugalkraft einen erheblichen Teil dieses Öls radial nach außen entlang der Oberseite des Blocks. Ein Teil dieses nach außen bewegten Öls erreicht das Übertragungsglied 376 und fließt entlang dem abgewinkelten Abschnitt 382 nach unten. Ein Teil des sich auf dem abgewinkelten Abschnitt ansammelnden Öls stammt auch von dem Ölnebel in der Transporteurkammer.
Bewegungskomponenten des Transporteurblocks in zu der Achse 390 parallelen Richtungen führen dementsprechend nicht zu einer Bewegung des Messerträgers 388, haben aber zur Folge, daß Öl_auf den ,Gabelarmen 414 oder 416 angesammelt wird. Dieses angesammelte Öl fließt entlang dem Ansatz 412 nach unten, bis es das Segment 424 des Trägers erreicht. Es setzt dann seinen Weg bis zu der Gelenkschraube 392 fort, um dort für die notwendige Schmierung zu sorgen. Durch die Anlage der Gabelarme 414 und 416 am Abschnitt 3&2 wird also vom Abschnitt 382 ausreichend Öl übernommen, um einen nach unten zu der Gelenkschraube
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gelangenden Ölstrom auszubilden und die notwendige Schmierung zwischen der Schraube 392 und dem Messerträger 388 zu gewährleisten.
Das Übertragungsglied 376, der Messerträger 388, die Lageranordnung 392, das Messer 404 und das Gegenmesser 408 stellen zusammen den Fadenschneider der Maschine 10 dar, mittels dessen die Fäden durchtrennt werden, nachdem der Sack vernäht ist.
Im Betrieb wird die selbstölende tragbare Nähmaschine 10 am Griff 16 gefaßt und in der Arbeitsstellung gemäß Fig.l gehalten, in welcher sich der Griff 16 an der Oberseite der Maschine und die Nadel 198 unten befindet. Der Ölspeicher 40 wird optisch überprüft, um zu gewährleisten, daß der Ölspiegel im Speicher eine ausreichende Höhe hat. Falls erforderlich, wird über die Füllöffnung 50 Öl in den Speicher 40 nachgefüllt. Die Überprüfung wird durch die durchscheinenden Wände 46 des Speichers 40 wesentlich vereinfacht. Der Ölpegel im Inneren des Speichers läßt sich durch einen raschen Blick auf den Speicher feststellen .
Wenn der Drucktastenschalter 26 gedrückt wird und der Motor 30 zu laufen beginnt, wird durch die Vibration des Motors die Ventilkugel 78 intermittierend von ihrem Sitz abgehoben und aus der Schließstellung 82 in eine Offen-
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stellung gebracht, in welcher Öl aus dem Speicher 40 nach unten in der Richtung 430 durch das Ventil 68 hindurch sowie in der Richtung 428 in den Schlauch 88 strömen kann. Während Öl aus dem Speicher langsam ausfließt, tritt Außenluft über die Lüftungsöffnung 58 und die Filter 60 in den Speicher ein, wodurch der Speicher gelüftet und ein fortgesetzter, nach unten gerichteter Strom aus dem Speicher sichergestellt wird, wenn das Ventil 68 öffnet. Die Filterelemente 60 stellen sicher, daß kein Staub, Schmutz oder andere Fremdstoffe in den Ölspeicher gelangen und in der Maschine zu Verstopfungen oder Verschleiß führen.
Die Vibration der„Maschine7 die auf ..das Arbeiten des Motors zurückgeht, stellt einen Weg dar, das Ventil 68 intermittierend zu öffnen. Das Bewegen der Maschine, beispielsweise wenn die Näherin die Maschine aufnimmt, zum Vernähen eines Sacks benutzt oder die Maschine schwenkt, um den Fadenschneider zu betätigen, ist gleichfalls in der Lage, die Kugel 78 vom Ventilsitz 76 abzuheben und einen Ölstrom 430 vom Ölspeicher 40 zu veranlassen.
Entsprechend den Fig. 1, 5 und 22 fließt Öl entlang dem Schlauch 88 in der Richtung 428; es tritt in die Öffnung 116 des Nippels 90 ein. Das Öl strömt dann in die Versenkung 118 des Öldurchlasses 114 des oberen Lagers 104 der Hauptantriebswelle. Wenn die Antriebswelle 102 still-
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steht, bewegt sich das Öl vom Öldurchlaß 114 in erster Linie nach unten entlang dem im wesentlichen lotrecht verlaufenden Kanal 122 (Fig. 5 und 6). Das Öl verläßt das Lager 104 am Auslaß 125 und tropft in Form der Öltropfen 432 nach unten. Die Tropfen 432 laufen bei stehender Welle 102 normalerweise entlang dem Exzenter 138 nach unten. Gewisse kleine Ölmengen strömen auch vom Öldurchlaß 114 seitlich entlang dem waagrechten Kanal 120, selbst wenn die Antriebswelle 102 stillsteht. Bei unbewegter Antriebswelle gelangt jedoch das meiste Öl nach unten durch den Kanal 122 hindurch und dann in die Antriebskammer 14.
Wenn die Antriebswelle 102 mit normaler Drehzahl zwischen 1000 und 1500 U/min rotiert, führt sie zusammen mit dem oberen Lager 104 eine Pumpwirkung aus, durch welche das Lager 104 geschmiert und Öl in stärkerem Maße durch das Lager hindurch und in die Antriebskammer 14 bewegt wird. Diese Pumpwirkung des Lagers 104 und der Welle 102 sei an Hand der Fig. 22 erläutert.
In Fig. 22 ist der Deutlichkeit halber der Durchmesser der Antriebswelle 102 wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Lagers 104 dargestellt. Tatsächlich ist der Durchmesser der Antriebswelle 102 bis auf das für eine freie Drehbewegung notwendige Spiel im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Lagers 104.
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Öl strömt in Richtung. des„Pfeils 42,8 in den Nippel 90, durchquert den Öldurchlaß 114 und tritt in den Innenraum des Lagers 104 ein. Der Zahnriemen 130 (Fig. 1), der die Welle in Richtung auf die Motorriemenscheibe 132 zieht, bewirkt, daß die rasch rotierende Welle 102 in engeren Kontakt mit dem Bereich 434 des Lagers kommt und unter Ausübung einer Kraft 436 stärker gegen diesen Bereich angedrückt wird.
Öl, das in das Innere des Lagers 104 eintritt, kommt mit der rotierenden Welle 102 in Berührung, haftet auf Grund der normalen Adhäsion an der Welle an und wird vo.n der Welle 102 in deren Drehrichtung 366 mitgenommen. An der Welle 102 anhaftendes Öl wird auf diese Weise vom Durchlaß 114 in der Richtung 366 weggetragen. Eine steigende Ölmenge sammelt sich im Bereich 440 an. Im Bereich 440 baut sich infolgedessen ein hoher Öldruck auf, und es bereitet keine Schwierigkeit, den Bereich 440 einwandfrei zu ölen. Im Bereich 434 herrscht ein vergleichbarer oder ein noch höherer Druck. Weil jedoch alle Seiten der Lagerinnenwand geschmiert werden sollen, ist es wichtig, Öl dem Bereich 442 zuzuführen. In dem Bereich 442 wird auf Grund des hohen Druckes in den Bereichen 434 und eine Saugwirkung erzeugt. Der waagrechte Kanal 120 erstreckt sich von dem Öldurchlaß 114 in Richtung auf den Saugbereich 442. Durch die Saugwirkung wird Öl vom Durchlaß 114 entlang dem Kanal 120 zum Bereich 442 geführt, um
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das Lager in diesem Bereich zu schmieren. Auf Grund des vorstehend erläuterten Verhaltens des Lagers 104 erwies es sich als erforderlich/ den Öldurchlaß 1T4 nicht im Bereich 434 anzuordnen, weil andernfalls der von der rotierenden Welle 102 erzeugte Hochdruck das Öl aus dem Lager heraus und zurück in den Nippel 90 zu pressen sucht, wodurch der notwendige Strom ankommenden Öls verhindert wird. Daher erwies es sich als günstig, den Öldurchlaß 114 in der unbelasteten Hälfte des Lagers 104 anzuordnen. Diese unbelastete Hälfte 444 liegt auf der einen Seite der Linie 446, die senkrecht zu dem Kraftvektor 436 steht. Im Interesse einer besonders guten Schmierung sollte sich also der Öldurchlaß 114 nicht in der belasteten Hälfte 441 des Lagers befinden.
Außerdem erwies es sich als vorteilhaft, wenn der Bogen A, über den sich der Öldurchlaß 114 und der waagrechte Kanal 120 erstrecken, in der Größenordnung von 90° bis 150° liegt. Beste Ergebnisse wurden mit Winkeln zwischen 95° und 130° erzielt.
Öltropfen 432, die aus dem unteren Ende 124 des Lagers 104 austreten, gelangen auf den hochstehenden Ansatz (Fig. 7 und 8) des Exzenters 138. Insbesondere bei ausgeschaltetem Motor 30 strömt Öl nach unten auf die Oberseite 141 des Exzenters und in die Ölsammelrinne 139. Es sickert nach unten zwischen den Flächen 143 und 441, um
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eine Schmierung zwischen dem Exzenter und der Fläche herbeizuführen. Eine gewisse auf der Oberseite 141 befindliche Menge Sh Öl" sickert durch die Ölbohrungen 137 hindurch nach unten, um beispielsweise in Form des Tropfens 454 auf den Greifernocken 17a aufzufallen.
Öltröpfchen 454, welche die Ölbohrung 137 des Exzenters verlassen, fallen auf die Kappe 240 des Greifernockens und fließen nach unten zur Stirnseite 250. Ein Teil des durch den Öldurchlaß 247 hindurchtropfenden Öls gelangt in den Nockenstößelschlitz 244, um vom Nockenstößel 246 zwecks Schmierung aufgenommen zu werden. Mittels des sich bewegenden Nockenstößels 246 werden die Tröpfchen 455 ausgebreitet und entlang dem Schlitz 244 verteilt. Auf diese Weise wird eine gute Schmierung zwischen dem Nockenstößel und dem ihn aufnehmenden Schlitz gewährleistet.
Wenn der Schalter 26 gedrückt wird, wird dem Motor 30 Strom zugeführt. Der Motor beginnt, sich zu drehen. Die von der Motorwelle mitgenommene Riemenscheibe 132 treibt den Riemen 130 an, wodurch die Riemenscheibe 126 gedreht und die Hauptantriebswelle 102 in der Richtung 366 mit einer Drehzahl van etwa IQi)O bis 1500 U/min bewegt wird. Die Drehzahl hängt dabei im Einzelfall von der Belastung der Maschine sowie deren Alter und Allgemeinzustand ab.
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Bei drehender Antriebswelle 102 suchen die von dem rotierenden Exzenter 138 und dem Greifernocken 176 erzeugte Zentrifugalkraft sowie Trägheitskräfte der sich bewegenden Verbindungsstange 146,einen großen Teil des auf diesen Bauteilen befindlichen Öls von der Achse 98 der Welle 102 aus radial nach außen in-Richtung auf die Innenwände der Antriebskammer 14 zu schleudern. Wenn' beim Starten und Anhalten die Drehzahl des Exzenters und des Greifernockens steigt und fällt, ändert sich die auf die Öltröpfchen ausgeübte Zentrifugalkraft. Infolgedessen werden die Öltröpfchen manchmal fast waagrecht nach außen bewegt, wie dies für die Tröpfchen 458 (Fig. 9) angedeutet ist. Zu anderen Zeitpunkten fallen die Öltröpfchen in einem hyperbolischen Bogen rascher nach unten, wie dies für die Tröpfchen 458 in Fig. 7 veranschaulicht ist. Auf diese Weise wird ein gut verteilter Ölsprühstrahl erhalten. Das vom Exzenter 138 und vom Nocken nach außen geschleuderte Öl 458 trifft, soweit es nicht von Maschinenteilen aufgefangen wird, auf die Innenwände der Antriebskammer 14. Es wird dort in eine Vielzahl von feinen Öltröpfchen zerteilt, wodurch innerhalb der ganzen Antriebskammer ein Ölnebel ausgebildet wird, der sich praktisch zu allen bewegten Teilen durcharbeitet und sämtliche freiliegenden Oberflächen bedeckt.
Wenn sich auf den verschiedenen bewegten Teilen und Lagern eine feine Ölschicht ansammelt, sucht dieses Öl in
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die Lager und Innenkammern, Durchlässe und Kanäle durch Kapillarwirkung und unter dem Einflui3 der Schwerkraft
einzudringen. Die Wechselwirkung der verschiedenen erläuterten Ölverfahren, wie Ölfluß unter Schwerkrafteinwirkung, Versprühen von Öl, Ausbildung eines Ölnebels, Ölweiterleitung über Dochte und Kapillarwirkung, führt zu einem wirkungsvolleren Verbundölsystem als es bisher bei einer tragbaren Sackschließ-Nähmaschine vorgesehen war.
Es wird nicht nur in der beschriebenen Weise ein Ölnebel ausgebildet, sondern nach außen gegen die Wände der Antriebskammer 14 geschleuderte Tröpfchen neigen auch dazu, sich in gewissem Grade auf den Wänden der Kammer 14 anzusammeln. jSie koaleszieren schließlich unter Bildung
von größeren Tröpfchen 460, die nach unten in Richtung
auf den Absatz 262 und die Oberfläche 302 laufen (Fig.12).
Öltröpfchen 460 sammeln sich auf dem Absatz 262 an und
dringen zu der Greiferwellen-Ölsammelrinne 264 vor, die nach unten in Richtung auf den Öldurchlaß 268 geneigt
ist, um das Fließen von Öl zum Durchlaß 268 zu begünstigen. In den Durchlaß 268 eintretendes Öl durchläuft die Wand des Greiferwellenlagers 258 und gelangt in die Kanalanordnung 274 innerhalb des Lagers (Fig. 13). Unter
dem Einfluß der Schwerkraft wird das Öl entlang den Kanälen 274 weitertransportiert, wodurch die Innenwand des Lagers einwandfrei geschmiert und eine unbehinderte
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Drehung zwischen der Greiferwelle 254 und dem Greiferwellenlager 258 sichergestellt wird. Weil das untere Ende 278 der Kanalanordnung 274 mit dem unteren Ende 280 des Lagers nicht in Verbindung steht, verläßt Öl das Lager 258 relativ langsam und nur durch leichtes, allmähliches Wegsickern.
Entsprechend Fig. 12 fließen Öltropfen 461, die sich nahe dem Boden 302 der Antriebskammer 14 ansammeln, in die Rinne 300, die zu dem Öleinlaß 298 im unteren Hauptantriebswellenlager 106 führt. Das Öl bewegt sich durch den Öleinlaß hindurch zu dem Ölkanal 304 (Fig. 15), der an der Innenwand 306 des Lagers vorgesehen ist. Das entlang dem Kanal 304 laufende Öl sorgt für eine Schmierung der Hauptantriebswelle 102, so daß sich diese in dem Lager leicht dreht. Das Öl tritt dann über den Auslaß 308 aus und strömt nach unten entlang der Hauptantriebswelle 102, wie dies in Fig. 7 durch den Öltropfen 462 angedeutet ist. Die an der Außenwand der Antriebswelle 102 nach unten laufenden Tröpfchen 462 kommen bei stillstehender Antriebswelle zum Transporteurblock 316. Wenn der Motor 30 aber^ arbeitet, sucht die rasche Drehbewegung der Antriebswelle 102 die Tröpfchen 462 nach außen und gegen die Wände der Transporteurkammer 260 zu schleudern, wie dies durch die Tröpfchen 464 angedeutet ist. Die Tröpfchen zerplatzen an der Kammerwand und bilden innerhalb der Kammer 260 einen Ölnebel. Dieser Ölnebel dringt praktisch zwischen alle
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bewegten Teile innerhalb der Kammer 260 ein.
Öltröpfchen vom Auslaß 308 des unteren Lagers 106 oder von der Tropföffnung 288 kommende Tröpfchen sammeln sich ebenso wie aus dem Ölnebel abgesetzte Tröpfchen schließlich auf der Oberseite 320 des Transporteurblocks 316 an (Fig. 17). Diese Tröpfchen werden von der Rinne 322 aufgenommen, wenn der Motor 30 abgeschaltet ist und der Block 316 stillsteht. In der Rinne 322 befindliches Öl tritt durch die Einlasse 330 im oberen Ende 335 des Transporteurlagers 314 hindurch (Fig. 16) und strömt dann entlang dem Ölkanal 326 innerhalb des Lagers, um für die erforderliche Schmierung des Exzenters 312 im Lager 314 zu sorgen. Der Ölkanal 326 des Lagers 314 endet kurz vor dem unteren Ende 334 des Lagers, so daß im Kanal 326 befindliches Öl im Lager für eine längere Zeitspanne zurückgehalten wird und durch Wegsickern nur langsam aus dem Lager austritt. Es besteht kein Grund, das Aussickern von öl vom unteren Ende des Lagers 314 zu begünstigen, weil sich unterhalb des Lagers keine bewegten Teile befinden, die einer Schmierung bedürfen.
Wenn der Motor 30 betätigt wird, während sich in der Ölsammelrinne 322 Öl befindet, wird dieses Öl 464 (Fig. 7) durch die auf den sich bewegenden Block 316 aufgebrachte Zentrifugalkraft nach außen geschleudert. Das Öl strömt von der Welle 102 radial nach außen zu den Außen-
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kanten des Transporteurblocks 316. Ein großer Teil dieses Öls wird gegen die Wände der Transporteurkammer 260 geschleudert, um die Intensität des Ölnebels innerhalb der Kammer zu erhöhen.
Entsprechend den Fig. 7 und 17 verläßt Öl, das sich nahe dem Boden der Antriebskammer 14 ansammelt, diese Kammer über die Tropföffnungen 287 und 288. Öl 370, das nach unten durch die Tropföffnung 288 hindurchtritt, wird zu einem wesentlichen Teil von dem Transporteurblock 316 während dessen normaler Bewegung auf Grund des rotierenden Exzenters 312 aufgefangen. Wenn die Tröpfchen 370 auf den sich rasch bewegenden Transporteurblock 316 auftreffen, zerplatzen die Tröpfchen, wie am besten bei 466 angedeutet; sie tragen damit zu dem Ölnebel innerhalb der Transporteurkammer 260 bei. Steht der· Transporteurblock still, wenn das Öl 370 nach unten fällt, ist es wahrscheinlicher, daß sich das Öl auf der Oberseite 320 des Transporteurblocks ansammelt und dann in die Rinne 322 gelangt oder nach außen geschleudert wird, wenn die Maschine das nächste Mal eingeschaltet wird.
In ähnlicher Weise landen Öltröpfchen 372, die aus der Tropföffnung 287 austreten, mit Wahrscheinlichkeit auf der Stange 348 oder dem sich bewegenden Schieber 346. Beim Aufprallen auf den Schieber zerplatzen die Tröpfchen 372 in der Regel, wodurch die Intensität des Ölne-
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bels innerhalb der Kammer weiter gesteigert wird. Steht die Maschine still, gelangt der Tropfen 372 auf die Stange 348; er wird für das Schmieren der Stange und eine einwandfreie Gleitbewegung des Schiebers 346 genutzt. Die TropfÖffnungen 287 und 288 verhindern außerdem eine unnötige oder übermäßige Ansammlung von Öl auf dem Boden der Antriebskammer.
Ein an der Oberseite des Schiebers 346 vorgesehener Öldurchlaß 560 reicht zu der Schieberöffnung 359 und steht mit dieser in Verbindung, um Öl zu der Grenzfläche zwischen der Öffnung 359 und der Stange 348 zu befördern. Öl erreicht den Durchlaß 560 in Form von Öltropfen, die durch den sich bewegenden Transporteurblock 316 nach außen gesprüht werden oder in Form von in der Kammer 260 befindlichem und dort nach unten fallendem Ölnebel.
Wenn der Motor 30 eingeschaltet und die Hauptantriebswelle 102 in der Richtung 366 (Fig. 17) gedreht wird, führt die Bewegung des Exzenters 312 zu einer Bewegung des Transporteurblocks 316 entlang einer im wesentlichen kreisbogenförmigen Bahn um die Achse 98 der Welle. Wenn der Transporteurblock der von dem Exzenter 312 erzwungenen kreisförmigen Bahn folgt, nimmt er den Schieber 346 mit, dessen Bolzen in der Lageröffnung 364 gleitbeweglich aufgenommen ist. Während der Transporteurblock 316 abwechselnd in den Richtungen 418 und 420 entlang dem BoI-
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zen 360 gleitet, bewegt sich der Schieber 346 in den Richtungen 356 und 357, wobei er der Bewegung des Transporteurblocks folgt. Der auf der Stange 348 gleitbeweg- J lieh gelagerte Schieber 346 stützt den Transporteurblock 316 ab. Verschiedene Arbeitsstellungen des Transporteurblocks und des Schiebers 346 sind in den Fig. 14, 19 und 21 dargestellt. In Fig. 19 befindet sich der Schieber 346 nahe dem linken Ende der Stange 348 und dicht benachbart der Wand 352. Wenn sich der Exzenter 312 zusammen mit der Welle 102 dreht, bewegt sich der Transporteurblock in den Fig. 14, 19 und 21 nach rechts, so daß eine Verstellung des Schiebers 346 in der Richtung 357 erfolgt. Weil sich der Transporteurblock entlang einer kreisförmigen Bahn bewegt, deren Ebene senkrecht zu der Achse 98 der Antriebswelle 102 steht, folgt auch der Transporteur 234 einer kreisförmigen Bahn. Dabei bewegt er sich abwechselnd unter Anlage an dem Drückerfuß 230 in der Richtung 420 sowie von dem Drückerfuß weg in der Richtung 418, während ein Sack 494 entlang einer Bahn 495 durch die Maschine 10 läuft. Diese Art der kreisförmigen oder elliptischen Bewegung des Transporteurblocks findet sich bei den meisten Nähmaschinen; sie wird benutzt, um den Sack oder das Nähgut vorzubewegen. Weil eine derartige Verstellbewegung eines Transporteurblocks für den Transport eines Sackes oder eines anderen Nähguts durch die Maschine bekannt ist, bedarf sie vorliegend keiner weiteren Erläuterung .
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Während der Bewegung des Transporteurblocks 316 entlang seiner kreisförmigen Bahn gleitet der Block entlang dem Bolzen 360 auf den Ansatz 358 zu und von diesem weg. Dabei bewegt sich der Block gegen die mit Öl getränkte Scheibe 426, so daß in der porösen Scheibe gespeichertes Öl freigesetzt wird und auf den Bolzen 360 gelangt, um für die erforderliche Schmierung zu sorgen. Wenn die Scheibe 426 druckentlastet wird, saugt sie auf dem Bolzen 360 befindliches überschüssiges Öl auf; sie speichert dieses Öl für spätere Verwendung ein.
Die von dem Transporteurblock 316 in Abhängigkeit von der Drehung des Exzenters 312 beschriebene kreisförmige Bahn ist um die Achse 98 zentriert und führt zu einer seitlichen Gesamtverlagerung in der Größenordnung von 6 mm bis 13 mm. Die Bewegung des abgewinkelten Abschnitts 382 in der Richtung 356 oder 357 erfolgt so, daß im wesentlichen immer einer der Gabelarme 414 oder 416 an dem abgewinkelten Abschnitt 382 anliegt. Während der kreisförmigen Bewegung des Blocks 316 treten Bewegungskomponenten in den Richtungen 418 und 420 auf, die bewirken, daß der abgewinkelte Abschnitt 382 den Messerträger 388 verschwenkt. Wenn sich daher der Transporteurblock (Fig. 17) in der Richtung 420 bewegt, steht die Fläche 386 des abgewinkelten Abschnitts mit dem Gabelarm 416 in Kontakt, wodurch der Messerträger 388 um das Lager 392 verschwenkt und der L-förmige Ansatz 402 des Arms 400 nach unten in
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Richtung auf das stationäre Gegenmesser 408 verstellt wird. Das hat zur Folge, daß sich das Messer 404 nach unten bewegt und seine Schneidkante 410 mit der Schneid- ' kante des Gegenmessers 408 in Eingriff kommt, wodurch der Faden zwischen beiden abgeschnitten wird.
Wenn sich der Transporteurblock 316 bei seiner Verstellung entlang der kreisbogenförmigen Bahn in der Richtung 418 bewegt, liegt die Fläche 384 an dem Gabelarm 414 an.. Der Messerträger 388 wird um die Achse 390 geschwenkt. Der L-förmige Abschnitt 402 schwenkt weg von dem feststehenden Gegenmesser 408, wodurch das bewegbare Messer 404 angehoben und zur Vorbereitung der nächsten, nach unten gerichteten Schneidbewegung in eine Schräglage gebracht wird.
Wenn der Transporteurblock sich beim Verstellen entlang der kreisbogenförmigen Bahn in den Richtungen 356 oder 357 bewegt, schleift entweder die Fläche 384 oder die Fläche 386 des abgewinkelten Abschnitts 382 entlang dem Gabelarm 414 bzw. dem Gabelarm 416, wodurch auf der Fläche 384 oder 386 befindliches überschüssiges Öl abgestreift und auf den Gabelarm 414 bzw. 416 überführt wird. Das durch das Abstreifen des abgewinkelten Abschnitts 382 an den Gabelarmen aufgenommene Öl sammelt sich auf der Fläche 424, läuft entlang dieser Fläche nach unten und gelangt zu dem Lager 392, um für eine Schmierung zwi-
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sehen dem Messerträger 388 und dem Lager 392 zu sorgen.
Der Boden der Transporteurkammer 260 ist mittels der abnehmbaren, perforierten Abdeckplatte 338 (Fig. 1) verschlossen. Die Perforierungen der Platte lassen überschüssiges Öl austreten, das sich gegebenenfalls in der Transporteurkammer ansammelt. Auf der Platte 338 zur Ruhe kommendes Öl nützt für die Schmierung der verschiedenen oberhalb der Platte liegenden Komponenten wenig. Man kann es daher ablaufen oder in die Atmosphäre verdampfen lassen.
Entsprechend den Fig. 1, 7 und 11 bewegt sich bei Drehung des Greifernockens 176 der Nockenstößel 246 kontinuierlich entlang der von dem Schlitz 244 gebildeten Nockenbahn an der Unterseite des Nockens λ76. Daher bewirkt die Drehung des Greiferarms 176, daß der Arm 252 im Bereich des Bogens 270 (Fig. 14, 19 und 20) hin und her schwingt. Die Greiferwelle 254 und der Greifer 284 werden infolgedessen über den Bogen 270 verschwenkt, wobei das hakenförmige Greiferende 286 eine dicht an der Nadel 198 vorbeiführende Bahn 468 beschreibt.
Wenn sich die Antriebswelle 102 um ihre Längsachse dreht, dreht sich der kragenförmige Exzenter 138 mit (Fig. 1 und 8); er bewirkt, daß sich die Verbindungsstange 146 in der Richtung 162 hin- und herbewegt. Das Ende 474 führt zwar
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eine gewisse Bewegung in der Richtung 476 aus. Diese Bewegung ist jedoch beiläufig. Nur die Bewegung in der Richtung 162 spielt eine unmittelbare Rolle beim Betätigen des Nadelantriebshebels 156. Die Bewegung 476 des Stangenendes 474 unterstützt aber das Nach-außen-Schleudern von Öl zu den Wänden der Kammer 14. Die Längsbewegung 162 wird über das Universalgelenk 152 auf den Nadelantriebshebel 156 übertragen, der um einen kleinen Bogen 478 um den Zapfen 158 schwenkt.
Wie in Fig. 9 angedeutet ist, sorgen Öltröpfchen 458, die von der rotierenden Welle 102, dem Exzenter 138 und dem Greifernocken 176 in der Richtung 470 nach außen geschleudert werden, unmittelbar oder mittelbar für eine Schmierung der sich bewegenden Teile einschließlich des Nadelantriebs und der Drückerfußeinheit. Tröpfchen 458, die im Bereich des Universalgelenks 152 auftreffen, bewirken eine direkte Schmierung dieses Gelenks,während Tröpfchen 458, die an der Innenwand der Kammer 14 zerplatzen, in winzige, nebelartige Partikel aufgebrochen werden, die sich auf allen innerhalb der Kammer 14 befindlichen Teilen absetzen.
Der Docht 180, der die Verbindungsstelle 202 (Fig. 1) zwischen dem Gehäuse 12 und dem Nadelantriebshebel 156 eng umschlingt, absorbiert Öl aus der Kammer 14 und gibt Öl an die Verbindungsstelle 202 ab. Dieses Öl arbeitet sich
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durch eine Kombination von Kapillarwirkung und Schwerkrafteinfluß in die Grenzfläche zwischen Gehäuse und Nadelantriebshebel hinein. Die im Bereich des Bogens 478 hin- und hergehende Bewegung des Hebels 156 unterstützt eine gleichmäßige Verteilung des Öls an der Verbindungsstelle oder Grenzfläche 202.
Einige der Tröpfchen 458 treffen unmittelbar auf das Senkloch 170 (Fig. 9). Sie treten in den Öldurchlaß 168. ein und gelangen in den ringförmigen Ölschlitz 174, um für eine Schmierung zwischen dem Zapfen ^58 und dem Nadelantriebshebel 156 zu sorgen. Sprühtröpfchen 472, die sich auf dem Hebel 156 ansammeln, bewegen sich nach unten und fließen auf natürliche Weise in das Senkloch 170, um die Schmierung des Zapfens 158 weiter zu unterstützen .
Wenn der Hebel 156 um den Zapfen 158 schwenkt, bewegt sich der Schaft 164 longitudinal in den Richtungen 480, während er eine Schwenkbewegung um eine Achse 482 ausführt. Er verursacht eine Bewegung der Nadelantriebsstange 191 in den Richtungen 192 und 484, wodurch die Nadel 198 angetrieben wird.
Öl wird über den mit Öl imprägnierten Docht 180 in den Innenraum 178 des Schafts 164 eingeführt. Vom Docht freigesetztes Öl tritt nach außen durch den radialen Öldurch-
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laß 182, um die Grenzfläche zwischen dem Schaft 164- und der Lagerfläche 184 zu schmieren. Infolge des innerhalb der Kammer befindlichen Ölnebels wird Öl auch auf der Außenfläche des Schafts 164 abgelagert, die sich aus der Hülse 163 herauserstreckt. Dieses Öl wird gleichfalls zur Schmierung der Grenzfläche genutzt. Das Schwenklager zwischen dem Schaft 164 und der Klemme 188 wird durch aus dem Ölnebel abgeschiedenes Öl und zusätzlich durch Öl geschmiert, das von dem Docht 180 freigesetzt wird, der in engem Kontakt mit dem Schwenklager verläuft.
Die Nadelantriebsstange 191 gleitet in ihren Lagern 488. Die notwendige Schmierung dieser Lager geschieht durch den Ölnebel und durch Öltröpfchen 458, die auf die Stange 191 fallen und sich in die Lager hineinarbeiten.
Entsprechend den Fig. 9 und 10 wird das obere Ende 206 der Drückerfußeinheit durch Öl geschmiert, das der Filzscheibe 216 unmittelbar von den Wänden der Kammer 14 oder von dem mit Öl imprägnierten Docht 180 zugeht. Dieses Öl gelangt in die Grenzfläche zwischen dem Lager 212 und dem sich selbst ausrichtenden Einsatz 213, der auf dem Bolzen 208 gehalten ist, um für eine Schmierung zu sorgen und eine freie Schwenkbewegung des Hubhebels 204 um den Bolzen 208 zu erlauben. Die Stang"e 222 bewegt sich teleskopartig in den Hohlschaft 218
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hinein und aus diesem heraus. Die Grenzfläche zwischen dem Schaft 218 und der Stange 222 wird durch Öl geschmiert, das in die beiden Öldurchlässe 220 eintritt. Dieses Öl kommt von Tröpfchen 486, die an der Außenseite des Hubhebels 204 herunterlaufen und in die Durchlässe 220 hineingelangen. Das untere Ende 224 (Fig. 1) der Stange 222 ist mit der Klemme 226 gelenkig verbunden. Das Gelenklager wird von dem Ölnebel geschmiert, der in der Kammer ausgebildet wird und der sich auf dem Lager absetzt·
Der Drückerfußschaft 228 wird durch innerhalb der Kammer 14 vernebeltes und versprühtes Öl geschmiert, das sich absetzt und in die Lager 490 eindringt, in welchen der Drückerfußschaft gleitbeweglich aufgenommen ist.
Der Drückerfuß 230 übt eine Kraft in Richtung einer Stichplatte 492 aus, um den Sack 494 in festen Kontakt mit dem Transporteur 234 zu bringen. Der Drückerfuß 230 wirkt mit dem Transporteur zusammen, so daß sich der Sack während des Betriebs in der Richtung 496 bewegen kann. Die Stellung der Nadelantriebsstange 191 sowie der Greiferwelle 254 und die Winkelausrichtung des Exzenters der Antriebswelle 102 müssen in engen Grenzen miteinander koordiniert sein, damit die Nähmaschinenteile richtig funktionieren. Der geeignete Takt und die einwandfreie Wechselwirkung von Nadelstange, Greiferwelle und Trans-
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porteur werden durch geeignetes Positionieren des Exzenterkragens 138 und des Greifernockens 176 auf der Antriebswelle 102 erreicht, wie dies in der einschlägigen Technik bekannt ist.
Beim Zunähen eines Sacks 94 mittels eines von einer Spule 503 kommenden Fadens 498 bewegt sich der Sack in der Richtung 496 zwischen dem Drückerfuß 230 und dem Transporteur 234 (Fig. 14 und 21). Die Nadelstange 191 bewegt sich durch eine Öffnung im Drückerfuß hindurch; sie treibt die Nadel 198 durch den Sack und durch miteinander ausgerichtete Öffnungen in der Stichplatte 492 und im Transporteur 234. Dabei nimmt sie den Faden 198 ein gutes Stück in die Transporteurkammer mit, wie dies am besten aus den Fig. 14 und 20 hervorgeht. Wenn sich die Nadel 198 in der Transporteurkammer befindet, schwingen die Greiferwelle 254 und der Greifer 284 zu der Nadel in der Richtung 501 entlang der Bahn 468, wodurch sich der Greiferhaken 286 nahezu tangential zu dem kreisförmigen Umfang der Nadel bewegt.
Wenn sich die Nadel 198 aus der Transporteurkammer zurückzieht (Fig. 21 und 23),bildet der bereits in die Kammer hineingetragene Faden eine Schlinge 500, die von dem Haken 286 des sich verschwenkenden Greifers 284 sofort gefaßt wird, während er sich in Richtung auf die Wand bewegt. Wird die Nadel 198 voll herausgezogen (Fig. 19),
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schließt der Greiferhaken 286 seine Vorwärtsbewegung in der Richtung 356 ab. Während er die Schlinge 500 hält, breitet er sie über gegenüberliegende Seiten 502 und einer auf der Stichplatte 492 sitzenden Rampe 506 aus (Fig. 20 und 21). Bei durch Zusammenwirken des Greiferhakens 286 und der Rampe 506 aufgespreizter Schlinge 500 fährt die Nadel 198 wieder nach unten in Richtung auf die Transporteurkammer 260 und durch den Sack 494 hindurch. Am Ende dieser Abwärtsbewegung läuft die Nadel durch die Schlinge 500 hindurch, und der Greifer schwenkt zurück zu seiner Ausgangsstellung, in der er von der Nadel freikommt (Fig. 14). Bevor die Nadel herunterfährt, um die Schlinge 500 zu fassen, bewegt sich der Transporteur in der Richtung 357; er schiebt den Sack 494 um eine vorbestimmte Strecke vor, so daß die Nadel bei ihrer nächsten Abwärtsbewegung an einer neuen Stelle durch den Sack hindurchdringt, um den nächsten Stich zu bilden. Während sich die Nadel durch den Sack 494 und die Schlinge 500 hindurchbewegt, gibt der Greiferhaken 286 die Schlinge frei. Die Bewegung der Nadel bewirkt, daß die Schlinge 500 unter Bildung des Stichs strammgezogen wird. Beginnt die Nadel ihre Aufwärtsbewegung, schwingt die Greiferwelle 254 wieder in der Richtung 501, um die neue Schlinge entstehen zu lassen. Der Schlingenbildungsprozeß beginnt von neuem.
Wenn der Sack 494 zugenäht ist und die Maschine verläßt,
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reicht von dem Rand des Sackes zu der Nadel ein Kettenstich oder eine Fadenkette, die durchtrennt werden muß, um den Sack von der Maschine loszubekommen. Zum Durchtrennen der Kette schwenkt die Näherin die tragbare Sackschließmaschine derart, daß die Fadenkette zwischen das Gegenmesser 408 und das sich bewegende Messer 404 gedruckt wird.
Fig. 24 zeigt eine abgewandelte AusfUhrungsform des oberen Hauptantriebswellenlagers 520, das anstelle des erläuterten Lagers 104 vorgesehen werden kann. Die Innen- und Außenwand des Lagers 520 sind mit 522 bzw. 523 bezeichnet. Eine Kanalanordnung 524 ist in die Innenwand des Lagers eingeschnitten, um den Ölstrom entlang der Innenwand des Lagers zu führen. Die Kanalanordnung 524 umfaßt einen im wesentlichen lotrechten Kanal 526, der im wesentlichen parallel zu der Mittelachse 98 des Lagers 522 verläuft und am unteren Ende 534 des Lagers mit einem Auslaß 528 versehen ist, so daß Öl das Lager verlassen und nach unten zum Exzenter 138 fließen kann. Das obere Ende des Kanals 526 steht mit einem im wesentlichen radialen Öldurchlaß 530 in Verbindung, der in Abstand unterhalb des oberen Endes 521 des Lagers liegt, praktisch identisch zu dem Öldurchlaß 114 des Lagers 104 ist und sich zwischen Innen- und Außenwand des Lagers erstreckt. Ein waagrechter Kanal 532 geht seitlich von dem Kanal 52ό ab. Seine seitlichen Enden sind mit 535 und 536 bezeich-
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net. Der Kanal 532 liegt etwa in der Mitte zwischen dem
Durchlaß 530 und dem Auslaß 528 in einer Ebene, die im
wesentlichen senkrecht zu der Achse 98 ist. Es wurde gefunden, daß der von den seitlichen Enden 535 und 536
überspannte Winkel vorzugsweise im gleichen Bereich liegt, wie er in Verbindung mit dem Winkel A des Lagers 104 erörtert ist, und daß die Kanalanordnung 524 ähnlich wie
bei dem Lager 104 nach Fig. 22 vorzugsweise in der unbelasteten Lagerhälfte liegen sollte. Das Lager 520 arbeitet in der gleichen Weise wie das Lager 104, mit der Ausnahme, daß das Öl zunächst vom Öldurchlaß 530 nach unten zum Schnittpunkt der Kanäle 532 und 526 fließen muß, bevor es sich unter dem Einfluß der oben in Verbindung mit dem waagrechten Kanal 120 des Lagers 104 erläuterten Saugwirkung entlang dem Kanal 532 bewegt.
In Fig. 25 ist eine zweite abgewandelte Ausführungsform
des oberen Hauptantriebswellenlagers 540 dargestellt, das obere und untere Enden 551 bzw. 552, eine Innenwand 542
und eine Außenwand 543 aufweist. Eine 8-förmige Ölkanalanordnung 544 ist in die Innenwand 542 eingeschnitten.
Das erste und das zweite seitliche Ende der Kanalanordnung 544 sind mit 558 bzw. 549 bezeichnet. Die obere
Schleife 546 der Kanalanordnung steht mit einem Öldurchlaß 548 in Verbindung, der mit dem Öldurchlaß 114 des Lagers 104 übereinstimmt. Der Öldurchlaß 548 erstreckt sich zwischen Innen- und Außenwand 542, 543; er befindet sich
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-es- 3112817
am zweiten seitlichen Ende der Kanalanordnung. Die untere Schleife 550 steht an ihrem tiefstliegenden Teil mit einem Auslaß 554 in Verbindung, der zu dem unteren Ende 552 des Lagers reicht, um Öl von der unteren Schleife 550 in entsprechender Weise wie im Falle des Lagers 104 abzuleiten. Der von den seitlichen Enden 558 und 549 bestimmte Winkel sollte im gleichen Bereich wie in Verbindung mit dem Winkel A des Lagers 104 beschrieben liegen; vorzugsweise sollte ferner die Kanalanordnung 544 im Bereich der unbelasteten Lagerhälfte liegen, wie dies in Verbindung mit Fig. 22 diskutiert wurde.
Das Lager 540 wird in der für das Lager 104 erläuterten Weise montiert, wobei der Öldurchlaß 548 mit dem Nippel 90 in Verbindung steht und von diesem Öl übernimmt, während die Kanalanordnung 544 in der unbelasteten Lagerhälfte liegt.
Wenn im Betrieb die Welle 102 im Lager 540 rotiert, arbeitet sich in den Öldurchlaß 548 eintretendes Öl nach unten zu der Verbindungsstelle zwischen der oberen und der unteren Schleife 546, 550 sowie dann weiter abwärts zum Auslaß 554. Die in Verbindung mit dem Bereich 442 (Fig. 22) erläuterte Saugwirkung bewirkt, daß Öl in den Bereich des ersten seitlichen Endes 558 des Lagers gezogen wird (Fig. 25), um eine gleichförmigere Schmierung des Lagers und der sich bewegenden Welle 102 zu gewähr-
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leisten. Wie in Verbindung mit dem Lager 104 geschildert, fließt durch das Lager 540 hindurchtretendes Öl nach unten aus dem Auslaß 554 heraus. Dieses Öl gelangt in die Antriebskammer und danach zu den übrigen bewegten Teilen der Maschine.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL-ING. GERHARD. SCHWAN.:.
    ELFENSTRASSE32 . D-8000 MÜNCHEN 83
    3112657
    ON 43799
    Ansprüche
    1. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine, die an eine Energiequelle anschließbar ist und mittels deren ein Sack, Beutel oder dergleichen mit Faden zunähbar ist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12) mit einer innenliegenden Antriebskammer (14) und einem Griff (14) zum Tragen der Maschine (10), ein erstes und ein zweites Hauptantriebswellenlager (104, 520, 540; 10ό), die jeweils eine Mittelachse (98) aufweisen, vom Gehäuse getragen, im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sowie jeweils mit einer Innenwand, einer Außenwand, einem oberen Ende und einem unteren Ende versehen sind; einer von dem Gehäuse getragenen, an die Energiequelle selektiv anschließbaren Antriebsanordnung (30, 102, 120, 130, 132) mit einem Motor (30) und einer Hauptantriebswelle (102), die in den beiden Hauptantriebswellenlagern zwecks Drehung um ihre Längsachse gelagert ist, sich in die Antriebskammer hineinerstreckt und mit dem Motor zwecks Antrieb der Welle bei eingeschaltetem Motor in Antriebsverbindung steht; einen Nadelantrieb (1<54, 188, 191, 196, 198) mit einer eine Längsachse aufweisenden Nadel (198), der mit der
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    FERNSPRECHER: 089/6012039 · KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
    Antriebsanordnung zwecks Hin- und Herverstellung der Nadel entlang der Nadellängsachse beim Einschalten der Antriebsanordnung in Antriebsverbindung steht; eine am Gehäuse abgestützte Transporteuranordnung (234, 316, 340, 348, 360), die mit der Antriebsanordnung zwecks Betätigen der Transporteuranordnung zusammen mit dem Nadelantrieb beim Einschalten der Antriebsanordnung verbunden ist; eine von dem Gehäuse getragene Drückerfußeinheit (204, 208, 222, 226, 228, 230, 232), die gegen die Transporteuranordnung selektiv anlegbar ist und mittels deren der Sack gegen die Transporteuranordnung andrückbar ist, um den Sack entlang einer Bahn an der Nadel vorbeizutransportieren; eine von dem Gehäuse abgestutzte und mit der Antriebsanordnung in Antriebsverbindung stehende Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284), mittels deren im Zusammenwirken mit der hin- und herbewegten Nadel Stiche zum Vernähen des entlang der Bahn bewegten Sackes ausführbar sind; einen von dem Gehäuse getragenen Ölspeicher (40) zum Einspeichern eines Ölvorrats und eine mit dem Ölspeicher und dem Gehäuse in Strömungsverbindung stehende Ölabgabeeinrichtung (68, 88, 90, 96, 114, 120, 122), mittels deren Öl der Antriebskammer und dem Nadelantrieb und/oder der Greiferanordnung und/oder der Transporteuranordnung zwecks Verteilung innerhalb der Antriebskammer durch Nach-außen-Schleudern solchen Öls innerhalb der Kammer mittels
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    des Nadelantriebs und/oder der Greiferanordnung und/ oder der Transporteuranordnung während des Betriebs der Nähmaschine zuleitbar ist.
    2. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölabgabeeinrichtung (66, 88, 90, 96, 114, 120, 122) eine durch das Gehäuse (12) hindurchführende, der Außenwand (115, 523, 543) des ersten Hauptantriebswellenlagers gegenüberliegende Ölabgabebohrung (96) und einen in dem ersten Hauptantriebslager (104, 520, 540) ausgebildeten Öldurchlaß (114, 530, 548) aufweist, der mit der Ölabgabebohrung in Verbindung steht, durch das erste Hauptantriebswellenlager hindurchreicht und zu der innerhalb des ersten Lagers sitzenden Hauptantriebswelle (102) zwecks Abgabe von Öl an die Hauptantriebswelle führt.
    3. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölabgabeeinrichtung (68, 88, 90, 96, 114, 120, 122) ein Öldosierventil (68) aufweist, das in der Strömungsverbindung zwischen dem Ölspeicher (40) und dem ersten Hauptantriebswellenlager (104, 520, 540) sitzt und zwischen einem Schließzustand, in welchem der Ölfluß durch das Ventil abgesperrt oder gedrosselt ist und einem Offenzustand verstellbar ist, in welchem Öl durch das
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    Ventil hindurchtritt, sowie daß das Ventil derart ausgelegt oder angeordnet ist, daß es in der Schließstellung verharrt, wenn die Energiequelle ausgeschaltet ist und die Maschine in Betriebsstellung gehalten wird, sowie daß es auf Grund einer intermittierenden Bewegung öffnet, die durch Vibrationen der Antriebsanordnung (30, 102, 126, 130, 132) und durch Bewegen der Maschine von Hand durch die Näherin verursacht sind.
    4. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hauptantriebswellenlager (104, 520, 540) bei in Betriebsstellung befindlicher Maschine (10) benachbart dem oberen Ende der Hauptantriebswelle (102) sitzt und daß die Ölabgabeeinrichtung (68, 88, 90, 96, 114, 120, 122) eine auf der Innenwand (113, 522, 542) des ersten Hauptantriebswellenlagers befindliche Ölkanalanordnung (120, 122, 524, 544) aufweist, die mit dem Öldurchlaß (114, 530, 548) in Verbindung steht und nach unten zum unteren Ende (124, 534, 552) des ersten Hauptantriebswellenlagers reicht, um Öl von dem Öldurchlaß entlang der Innenwand des ersten Hauptantriebswellenlagers und aus dem ersten Hauptantriebswellenlager herauszuführen, derart, daß Öl das erste Hauptantriebswellenlager durchläuft und sich innerhalb der Antriebskammer (14) verteilt.
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    5. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölkanalanordnung (120, 122, 524) einen an der Innenwand (113, 552) des ersten Hauptantriebswellenlagers (104, 520) befindlichen Kanal (120, 532) aufweist, der im wesentlichen parallel zu einer senkrecht zur Mittelachse (98) des ersten Hauptantriebswellenlagers stehenden Ebene verläuft und mittels dessen Öl seitlich von dem Öldurchlaß (114, 530) innerhalb des ersten Lagers verteilbar ist.
    6. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölkanalanordnung (120, 122, 524) einen Kanal (120, 532) an der Innenwand (113, 522) des ersten Hauptantriebswellenlagers (104, 520) aufweist und daß dieser Kanal (120, 532) sich innerhalb des ersten Hauptantriebswellenlagers seitlich von dem Öldurchlaß (114, 530) wegerstreckt, um Öl seitlich von dem Öldurchlaß wegzubewegen.
    7. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hauptantriebswellenlager (104) einteilig ausgebildet ist und eine belastete Hälfte (441), gegen die sich die Hauptantriebswelle (102) auf Grund der von dem Motor (30) auf die Hauptantriebswelle
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    übertragenen Drehantriebsenergie stärker andrückt, sowie eine der belasteten Hälfte gegenüberliegende unbelastete Hälfte (444) aufweist, und daß die Ölkanalanordnung (120, 122) sowie der Öldurchlaß (114) in der unbelasteten Hälfte des ersten Hauptantriebswellenlagers liegen, derart, daß während einer Drehung der Hauptantriebswelle diese Welle zusammen mit der Ölkanalanordnung innerhalb des ersten Hauptantriebswellenlagers eine Pumpwirkung ausübt, auf Grund deren Öl entlang der Innenwand (113) des ersten Hauptantriebswellenlagers sowie von dem Öldurchlaß zu dem unteren Ende (124) des ersten Lagers und in die Antriebskammer (14) befördert wird.
    8. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölkanalanordnung (544) einen auf der Innenwand (542) des ersten Hauptantriebswellenlagers (540) ausgebildeten Kanal aufweist, der 8-Form mit oberen und unteren Schleifen (546, 550) hat, daß der Öldurchlaß (548) mit der oberen Schleife (546) des achtförmigen Kanals verbunden ist, sowie daß die Kanalanordnung mit einem an der Innenwand des ersten Hauptantriebswellenlagers liegenden Auslaß (554) versehen ist, der sich zwischen der unteren Schleife des achtförmigen Kanals und dem unteren Ende des ersten Hauptantriebswellenlagers erstreckt und mittels dessen Öl aus dem ersten Hauptantriebswel-
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    lenlager herausführbar ist.
    ?. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß . die Ölkanalanordnung (120, 122, 524, 544), gesehen von der Mittelachse (98) des ersten Hauptantriebswellenlagers (104, 520, 540) aus, erste und zweite seitliche Enden (11?, 121, 535, 536, 558, 54?) aufweist, daß der Öldurchlaß (114, 530, 548) mit der Ölkanalanordnung an deren zweitem seitlichem Ende (121, 536, 54?) in Verbindung steht, daß die Ölkanalanordnung sich von dem Öldurchlaß seitlich in Richtung auf das erste seitliche Ende (119, 535, 558) erstreckt und daß die Antriebsanordnung (30, 102, 126, 130, 132) derart ausgelegt ist, daß sich beim Einschalten der Antriebsanordnung die Hauptantriebswelle (102) in einer Richtung dreht, die von dem ersten seitlichen Ende über die Ölkanalanordnung zu dem zweiten seitlichen Ende führt.
    10. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) einen an der Hauptantriebswelle (102) benachbart dem ersten Hauptantriebswellenlager (104) mitdrehbar befestigten Exzenter (138) aufweist, der derart angeordnet ist, daß er Öl von der Ölabgabeeinrichtung (68, 88, 90, 96, 114, 120, 122) aufnimmt
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    und innerhalb der Antriebskammer (14) derart nach außen schleudert, daß das Öl innerhalb der Kammer versprüht und beim Aufprall auf die Kammerwände unter Ausbildung eines Ölnebels innerhalb der Antriebskammer in eine Vielzahl kleiner Tröpfchen zerteilt wird.
    11. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) eine mit einem ersten und einem zweiten Ende (144, 150) versehene Verbindungsstange (146) aufweist, daß in dem ersten Ende (144) der Verbindungsstange der Exzenter (138) derart drehbar aufgenommen ist, daß die Verbindungsstange auf Grund einer Drehung der Hauptantriebswelle (102) eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, daß das zv/eite Ende (150) der Verbindungsstange ein Universalgelenk (152) trägt, daß der Exzenter entlang der Hauptantriebswelle nach oben über die Verbindungsstange reicht und daß sich die Verbindungsstange von der Hauptantriebswelle derart nach außen erstreckt, daß von dem rotierenden Exzenter nach außen geschleudertes Öl auf das Universalgelenk fällt und zu dessen Schmierung beiträgt.
    12. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) ei-
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    nen am Gehäuse (12) starr befestigten und in die Antriebskammer (14) hineinragenden Gelenkzapfen (158) aufweist, daß der Nadelantrieb mit einem auf dem Gelenkzapfen schwenkbar gelagerten Nadelantriebshebel (156) versehen ist, der einen der Hauptantriebswelle (102) zugekehrten und sich durch den Nadelantriebshebel erstreckenden Öldurchlaß aufweist, mittels dessen Öl durch den Nadelantriebshebel hindurch und auf den Gelenkzapfen leitbar ist und daß der Nadelantriebshebel mit einer den Gelenkzapfen eng umschließenden Ringnut (174) ausgestattet ist, die zwecks Schmierung des Gelenkzapfens mit dem in dem Nadelantriebshebel ausgebildeten Öldurchlaß in Verbindung steht.
    13. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantriebshebel (Ι5ό) einen langgestreckten Abschnitt (163) mit einer darin ausgebildeten Lageröffnung (184) aufweist, daß der Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) mit einer Nadelstangenklemme (164, 188) versehen ist, die einen längsverlaufenden Schaft (164) mit einer Mittellängsachse (165) aufweist, der in der Lageröffnung des Nadelantriebshebels verschiebbar gelagert und mit einem axialen Durchlaß (178) sowie mit einem radialen Öldurchlaß (182) versehen ist, der von dem axialen Durchlaß nach
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    außen reicht und mit der Lageröffnung des Nadelantriebshebels in Verbindung steht, sowie daß in der Antriebskammer (14) ein Docht (180) untergebracht ist, der innerhalb des axialen Durchlasses (178) zu dem radialen Öldurchlaß reicht und innerhalb der Antriebskammer Öl aufnimmt und entlang dem Docht zu dem radialen Öldurchlaß transportiert, von wo aus das Öl zu dem verschiebbar gelagerten Schaft (164) und der Lageröffnung des Nadelantriebshebels fließt.
    14. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantrieb (138, 140, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) ei ne in dem Gehäuse (12) verschiebbar gelagerte Nadelantriebsstange (191) aufweist, welche die Nadel (198) trägt und bei in Betriebsstellung befindlicher Maschine (10) unterhalb der Nadelstangenklemme (164, 188) liegt, daß die Nadelstangenklemme ferner mit einer an der Nadelantriebsstange befestigten Klemme (188) mit einem Schwenkgelenk für den Nadelstangenschaft (164) versehen ist und daß der Docht (180) an dem Gelenk der Klemme (188) zwecks Schmierung des Gelenks mit über den Docht laufendem Öl angebracht ist, wobei der Docht Öl, das das Gelenk der Klemme (188) erreicht, dabei unterstützt, unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten auf die Nadelantriebsstange zu fließen und diese Stange zu schmieren, während sich die Maschine in der
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    Betriebsstellung befindet.
    15. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (138) mindestens eine von seiner Oberseite (141) zu seiner Unterseite (145) reichende Ölbohrung (137) zur Förderung von Öl unter Schwerkrafteinfluß von der Ober- zur Unterseite des Exzenters aufweist .
    16. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) mit einer Verbindungsstange (146) versehen ist, die den Exzenter (138) derart drehbar aufnimmt, daß eine Umwandlung der Exzenterbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung der Verbindungsstange erfolgt, und daß zwischen dem Exzenter und der Verbindungsstange eine Ölsammelrinne (139) zum Auffangen von Öl für eine Schwerkraftschmierung des Exzenters ausgebildet ist.
    17. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284) einen mit einer oberen und einer unteren Stirnseite (250, 251) versehenen Greifernocken aufweist, der
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    mit der Hauptantriebswelle (102) drehfest verbunden ist und vom unteren Ende (124, 534, 552) des ersten Hauptantriebswellenlagers (104, 520, 540) nach unten fließendes Öl auffängt, daß in der unteren Stirnseite (251) des Greifernockens ein ununterbrochener Nockenstößelschlitz (244) ausgebildet ist und mindestens ein Öldurchlaß (247, 248) von der oberen Stirnseite zu dem Nockenstößelschlitz reicht, um Öl von der oberen Stirnseite durch den Öldurchlaß hindurch in den Nockenstößelschlitz zwecks Schmierung desselben zu leiten, sowie daß mittels des Greifernockens zusätzlich auf dem Nocken befindliches Öl in der Antriebskammer (14) dadurch verteilbar ist, daß das Öl bei Drehung des Greifernockens mittels der Hauptantriebswelle radial nach außen geschleudert, in die Antriebskammer eingebracht und beim Aufprall auf die Wände der Antriebskammer unter Bildung eines feinen Ölnebels in eine Vielzahl feiner Tröpfchen aufgeteilt wird.
    18. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ölsammelrinne (300) in dem Gehäuse (12) benachbart dem zweiten Hauptantriebswellenlager (106) zur Aufnahme und Ansammlung von Öl ausgebildet ist, das bei in Betriebsstellung befindlicher Nähmaschine (10) an den Wänden der Antriebskammer (14) herunter-
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    läuft, und daß das zweite Hauptantriebswellenlager mit einem Öleinlaß (298) versehen ist, der von der Außen- zur Innenwand (307, 30ό) des zweiten Lagers reicht und mit der Ölsammelrinne (300) zwecks Aufnahme von Öl von dieser Rinne und Einleiten des Öls in das zweite Hauptantriebswellenlager zum Schmieren der Hauptantriebswelle (102) in Verbindung steht.
    19. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Transporteurkammer (260) aufweist, die bei in der Betriebsstellung befindlicher Nähmaschine unterhalb der Antriebskammer (14) sitzt, daß das Gehäuse mit einer zwischen den Kammern (14, 260) verlaufenden Lageröffnung (100) versehen ist, innerhalb deren das zweite Hauptantriebswellenlager (106) sitzt, daß die Hauptantriebswelle (102) in die Transporteurkammer hineinreicht und dort endet, und daß in dem zweiten Hauptantriebswellenlagex eine Kanalanordnung (304) ausgebildet ist, die mit dem Öleinlaß (298) in dem zweiten Hauptantriebswellenlager in Verbindung steht und sich entlang der Innenwand (306) des zweiten Ήauptantriebswellenlagers zum unteren Ende (310) des zweiten Hauptantriebswellenlagers erstreckt, so daß in die Kanalanordnung (304) eintretendes Öl durch das zweite Hauptantriebswellenlager hindurch und in die Transporteurkammer hineinfließt, das zweite Hauptan-
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    triebswellenlager schmiert und die Transporteurkammer mit Öl versorgt.
    20. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Oberseite und einer Unterseite versehener Transporteurblock (316) in der Transporteurkammer (260) angeordnet und mit einer Antriebswellenöffnung (321) versehen ist, in welcher die Hauptantriebswelle (102) drehbar aufgenommen ist, daß der Transporteurblock mit Bezug auf das Gehäuse (12) für eine hin- und hergehende Bewegung entlang einer elliptischen Bahn bei Drehung der Hauptantriebswelle gelagert ist und daß in dem Transporteurblock eine die Antriebswellenöffnung umgebende Ölsammelrinne (322) zum Auffangen von Öl zwecks Schmierung der Hauptantriebswelle und des Transporteurblocks sowie zum Verteilen von Öl von der Transporteurblock-Ölsammelrinne nach außen bei Bewegung des Blockes entlang der elliptischen Bahn ausgebildet ist.
    21. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,daß ein Fadenschneider (37<5, 388, 392, 404, 408) vorgesehen ist, der ein kombiniertes Öl- und Bewegungsübertragungsglied (376) mit einem an der Oberseite des Transporteurblocks (316) angebrachten Befestigungssegment (380) und einem abge-
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    winkelten Abschnitt (382) aufweist, der eine Vorder- und eine Rückseite (384, 386) hat, bei in Betriebsstellung befindlicher Maschine (10) von dem Befestigungssegment aus nach unten reicht und seitlich von dem Transporteurblock derart angeordnet ist, daß aus der Transporteurblock-Ölsammelrinne (322) während der Bewegung des Blockes entlang der elliptischen Bahn nach außen transportiertes Öl unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft auf das Befestigungssegment gelangt und unter der Wirkung der Schwerkraft an dem abgewinkelten Abschnitt unter Ausbildung eines Ölfilms auf diesem Abschnitt nach unten fließt, daß der Fadenschneider ferner ein an dem Gehäuse (12) sitzendes stationäres Gegenmesser (408), einen Messerträger (388) mit daran angebrachtem Messer (404) und ein Messerträger-Schwenklager (392) umfaßt, das an dem Gehäuse bei in Betriebsstellung befindlicher Maschine unter dem Übertragungsglied (376) angeordnet ist, daß der Messerträger mittels des Schwenklagers (392) für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (390) in einem Bogen um das Messerträger-Schwenklager derart gelagert ist, daß der Faden durch Zusammenwirken des um den Bogen schwenkenden Messers mit dem Gegenmesser abschneidbar ist, daß der Messerträger einen über dem Messerträger-Schwenklager und benachbart dem abgewinkelten Abschnitt befindlichen zweiarmigen Hebel mit einem der Vorderseite (384) des abgewinkelten Abschnitts
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    nahe gegenüberstehenden ersten Gabelarm (414) und einem der Rückseite (386) des abgewinkelten Abschnitts nahe gegenüberstehenden zweiten Gabelarm (416) aufweist und daß der abgewinkelte Abschnitt auf Grund der Hin- und Herbewegung des Transporteurblocks in einer ersten Richtung während des Laufs entlang der elliptischen Bahn wechselweise gegen die Gabelarme anlegbar und dadurch der Messerträger entlang dem Bogen verschwenkbar ist, während die Bewegung des Transporteurblocks in einer zu der Schwenkachse im wesentlichen parallelen zweiten Richtung während des Laufs entlang der elliptischen Bahn mindestens einen der Gabelarme entlang dem mit Öl bedeckten abgewinkelten Abschnitt streichen läßt, um auf dem Gabelarm Öl aufzusammeln, das zwecks Schmierung des Messerträger-Schwenklagers an dem Messerträger nach unten fließt.
    22. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteurblock (316) ein in der Antriebswellenöffnung (321) dieses Blockes sitzendes Transporteurlager (314) aufweist, in dem die Hauptantriebswelle (102) drehbar gelagert ist, und daß an der Innenwand (317) des Transporteurlagers eine Kanalanordnung (326) vorgesehen ist, die mit der Transporteurblock-Ölsammelrinne (322) in Verbindung steht, innerhalb des Transporteurlagers endet und in die Kanalanordnung (326)
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    aus der Sammelrinne eintretendes Öl daran hindert, nach unten durch das Transporteurlager hindurchzulaufen.
    23. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine in der Transporteurkammer (260) sitzende perforierte Bodenplatte (338) aufweist, die in der Transporteurkammer sich ansammelndes überschüssiges Öl austreten läßt und verhindert, daß sich andernfalls auf dem Sack abgeschiedenes Öl sammelt.
    24. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) mit einer zwischen der Antriebskammer (14) und der Transporteurkammer (260) verlaufenden Greiferwellenöffnung (259) versehen ist, daß die Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284) ein in der Greiferwellenöffnung sitzendes Greiferwellenlager (258) mit einer Innen- und einer Außenwand (276, 263) aufweist, daß zu der Greiferanordnung eine in dem Greiferwellenlager drehbar gelagerte Greiferwelle (254) gehört, daß in dem Gehäuse benachbart der Greiferwellenöffnung eine Greiferwellen-Ölsammelrinne (264) zum Auffangen von Öl ausgebildet ist, das bei in Betriebsstellung befindlicher Nähmaschine (10) innerhalb der Antriebskammer nach unten läuft und daß
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    das Greiferwellenlager mit einem von der Innen- zur Außenwand des Greiferwellenlagers reichenden Öldurchlaß (268) versehen ist, der mit der Greiferwellen-Ölsammelrinne in Verbindung steht und Öl in das Greiferwellenlager hinein und entlang dessen Innenwand leitet.
    25. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand (276) des Greiferwellenlagers (258) eine Kanalanordnung (274) ausgebildet ist, die mit dem Öldurchlaß (268) in Verbindung steht, um Öl in das Greiferwellenlager hinein und entlang der Greiferwelle (254) zu leiten, und daß die Kanalanordnung (274) ganz innerhalb des Greiferwellenlagers sitzt, so daß in die Kanalanordnung von dem Öldurchlaß (268) eintretendes Öl daran gehindert ist, nach unten durch das Greiferwellenlager hindurchzulaufen.
    26. Selbstölende tragbare'Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskammer (14) mindestens eine Mulde aufweist, zu der sich innerhalb der Kammer ansammelndes Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft bewegt, daß das Gehäuse mit einer unter der Mulde und der Antriebskammer befindlichen Transporteurkammer (260) versehen ist, daß die Hauptantriebswelle (102) in die Transporteurkammer hinein-
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    reicht, daß die Transporteuranordnung (234, 31ό, 346, 348, 360) einen auf der Hauptantriebswelle sitzenden, innerhalb der Transporteurkammer des Gehäuses befindlichen Transporteurblock (316) aufweist, der bei Drehen der Hauptantriebswelle eine hin- und hergehende Bewegung entlang einer elliptischen Bahn ausführt, und daß in dem Gehäuse innerhalb der Mulde und über der Transporteuranordnung mindestens eine Tropföffnung (287, 288) ausgebildet ist, die von der Antriebskammer zu der Transporteurkammer reicht und sich in der Mulde ansammelndes Öl in die Transporteurkammer und auf den hin- und herbewegten Transporteurblock ablaufen läßt, so daß das Öl durch Zusammenprall mit dem bewegten Transporteurblock in eine Vielzahl feiner Tröpfchen zerteilt und innerhalb der Transporteurkammer ein Ölnebel ausgebildet wird.
    27. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Öl auf den Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) geleitet ist.
    28. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) einen mit der Hauptantriebswelle (102) drehfest verbundenen Kragen (138) aufweist, auf dem Öl von der Öl-
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    abgabeeinrichtung (68, 88, 90, 96, 114, 120, 122) aufbringbar ist und mittels dessen das Öl in der Antriebskammer (14) durch radial auswärts gerichtetes Wegschleudern des Öls beim Drehen der Hauptantriebswelle verteilbar ist.
    29. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Öl auf die Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284) geleitet ist.
    30. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284) einen mit der Hauptantriebswelle (102) drehfest verbundenen Greifernocken (176) aufweist, der derart angeordnet ist, daß ihm Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft vom unteren Ende des ersten Hauptantriebswellenlagers (104, 520, 540) aus zugeht, und mittels dessen Öl innerhalb der Antriebskammer (14) durch Abschleudern des Öls nach außen von dem mit der Hauptantriebswelle rotierenden Greifernocken verteilbar ist.
    31. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Öl auf die Transporteuranordnung (234, 316, 346, 348,360) geleitet ist.
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    32. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Öl auf den Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198) und die Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284) geleitet ist.
    33. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine, die an eine Energiequelle anschließbar ist und mittels deren ein Sack, Beutel oder dergleichen mit Faden zunähbar ist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12) mit einer von Kammerwänden begrenzten, innenliegenden Antriebskammer (14) und einem Griff (16) zum Tragen der Maschine (10); eine Antriebsanordnung (30, 102, 126, 130, 132), die an die Energiequelle selektiv anschließbar, von dem Gehäuse getragen und mit einem Motor (30) sowie einer Hauptantriebswelle (102) versehen ist, die um ihre Längsachse (98) drehbar gelagert ist, in die Antriebskammer hineinreicht und mit dem Motor zwecks Antrieb der Welle bei eingeschaltetem Motor in Antriebsverbindung steht; einen eine Nadel (198) mit Längsachse aufweisenden Nadelantrieb (138, 146, 156, 158, 164, 188, 191, 196, 198), der mit der Antriebsanordnung zwecks Hin- und Herbewegung der Nadel entlang der Nadellängsachse beim Einschalten der Antriebsanordnung verbunden ist; eine am Gehäuse abgestützte Transporteuranordnung (234, 316, 346/ 348r 360), die mit der Antriebsanordnung zwecks
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    Betätigen der Transporteuranordnung zusammen mit dem Nadelantrieb beim Einschalten der Antriebsanordnung verbunden ist; eine von dem Gehäuse getragene Drückerfußeinheit (204, 208, 222, 226, 228, 230, 232), die gegen die Transporteuranordnung selektiv anlegbar ist und die mit der Transporteuranordnung zusammenwirkt, um den Sack gegen die Transporteuranordnung anzudrükken und entlang einer Bahn an der Nadel vorbeizutransportieren; eine von dem Gehäuse abgestützte und mit der Antriebsanordnung in Antriebsverbindung stehende Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284), mittels deren im Zusammenwirken mit der hin- und herbewegten Nadel mit einem Faden Stiche zum Vernähen des entlang der Bahn bewegten Sackes ausführbar sind; einen von dem Gehäuse getragenen Ölspeicher (40) zur Aufnahme von Öl und eine mit dem Ölspeicher und dem Gehäuse in Strömungsverbindung stehende Ölabgabeeinrichtung (68, 88, 90, 96, 114, 120, 122), mittels deren Öl der Antriebskammer sowie dem Nadelantrieb und/oder der Greiferanordnung und/oder der Transporteuranordnung zwecks Verteilung innerhalb der Antriebskammer durch Nach-außen-Schleudern solchen Öls innerhalb der Kammer mittels des Nadelantriebs und/oder der Greiferanordnung und/oder der Transporteuranordnung während des Betriebs der Nähmaschine zuleitbar ist.
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