DE3318991A1 - Selbstoelende, tragbare sackschliess-naehmaschine - Google Patents

Selbstoelende, tragbare sackschliess-naehmaschine

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DE3318991A1
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Application number
DE19833318991
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English (en)
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David B. 55421 Minneapolis Minn. Johnson
Robert J. 55110 North Oaks Minn. Robinson
Verdell H. 55434 Minneapolis Minn. Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Axia Inc
Original Assignee
Axia Inc 60521 Oak Brook Ill
Axia Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

ON 44583
Axia Incorporated 122 West 22nd Street, Oak Brook, 111. 60521, U.S.A.
Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine tragbare Sackschließ-Nähmaschine und insbesondere eine handbetätigte Öleinrichtung für eine solche Maschine.
Tragbare Sackschließ-Nähmaschinen werden für Verpackungsaufgaben verwendet, wo der Durchsatz von gefüllten und zu verschließenden Säcken oder Beuteln nicht kontinuier-_ lieh ist und wo schwere, stationäre Maschinen unpraktisch oder nicht verfügbar sind. Die zu verschließenden Säcke sind häufig mit granulären, faserförmigen oder eine Schmirgelwirkung ausübenden Materialien gefüllt, und die tragbare Maschine muß über lange Zeiträume hinweg in extrem staubiger Umgebung und unter oftmals Verschleiß verursachenden Bedingungen effektiv arbeiten. In einigen Anwendungsfällen sind die tragbaren Maschinen nahezu rund um die Uhr im Einsatz am Fließband oder an Verladedocks, und es ist praktisch unmöglich, alle bewegten Teile der Maschine gegen staubförmige, schmirgelartige Stoffe abzuschirmen, die im Arbeitsbereich vorhanden sind. Um unter diesen Bedingungen einen kontinuierlichen, ununterbrochenen Betrieb zu gewährleisten, kommt es auf eine regelmäßige Schmierung der Maschine an.
Eine selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine ist aus der DE-OS 31 12 857 bekannt. Die bekannte Maschine ist mit einem in hohem Maße zuverlässigen Ölsystem aus-
gestattet, das sich für normale Maschineneinsatzbedingungen eignet. Es zeigte sich jedoch, daß unter besonders harten Bedingungen, wo die Maschinen in ungewöhnlich staubiger, zu Schmirgelwirkung führender Umgebung über lange Zeiträume hinweg eingesetzt werden, die Möglichkeit für ein zusätzliches Ölen erwünscht ist, und daß gewisse Teile der Nähmaschine eine häufigere Zufuhr von Öl und größere Mengen an Öl erfordern als im Falle eines normalen Einsatzes. Zu Bereichen, die zusätzliches Öl benötigen, gehören die oberen und unteren Hauptantriebswellenlager und der Nadelantrieb.
Weil mit der Handhabung von tragbaren Sackschließmaschinen häufig ungelernte, frisch eingestellte Beschäftigte betraut werden, die sich oft um ein regelmäßiges Ölen der Maschinen nicht besonders kümmern, ist es erwünscht, den Betrieb der Öleinrichtung einfach und unkompliziert , zu machen, um sicherzustellen, daß die Arbeitsweise der Einrichtung bei minimalem Training und Unterweisung rasch verstanden werden. Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele erreicht.
Mit der Erfindung wird eine tragbare Sackschließ-Nähmaschine mit einer Selbstöleinrichtung geschaffen, die von mehreren unterschiedlichen Ölverteilungsmaßnahmen Gebrauch macht, wie unmittelbares Pumpen, Fließen von Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft, zentrifugales Wegschleudern von Öl, Abscheiden von Öl aus einem innerhalb der Maschine erzeugten Ölnebel, Kapillarwirkung und Speichern von Öl in Rohr- oder Schlauchleitungen, Dochten und porösen Scheiben für anschließende bedarfsweise Freisetzung von Öl an bewegte Teile. Das Zusammenspiel dieser verschiedenen Ölzufuhrtechniken stellt eine verläßliche Zufuhr von Öl zu allen bewegten Teilen innerhalb der Maschine sicher und hat eine wesentliche Ver-
längerung der Lebensdauer der Maschine selbst unter den härtesten Verpackungseinsatzbedingungen zur Folge.
Bei der Maschine nach der Erfindung sind eine handbetätigte Pumpe und ein benachbarter Ölspeicher vorgesehen, dessen Ölspiegel durch gelegentliches Beobachten leicht überprüft werden kann, öl gelangt von dem Speicher zur Pumpe, um anschließend in einen Ölverteiler hineingepumpt zu werden, der mit der Antriebskammer der Maschine in Verbindung steht.
Die Pumpe sorgt für eine Zvvongsförderung von Öl in den Verteiler, von wo Öl zu dem oberen und dem unteren Hauptantriebswellenlager und zu dem Nadelantrieb geleitet wird. Beide Antriebswellenlager sind mit internen Ölkanälen ausgestattet, um ein gleichmäßiges Verteilen von Öl über das Lager zu unterstützen. Überschüssiges Öl sickert allmählich von den Lagern weg und gelangt in die benachbarte Antriebskammer, um weiter verteilt zuwerden.
Ein großer Teil des von dem oberen Hauptlager in die Antriebskammer eingeleiteten Öls trifft auf einen rotierenden Exzenter und einen gleichfalls rotierenden Greifernocken, die sich mit hohen Drehzahlen drehen und darauf befindliche öltröpfchen nach außen gegen die Innenwände der Antriebskammer schleudern, wodurch die Tröpfchen an den Wänden zerplatzen und innerhalb der gesamten Antriebskammer einen Ölnebel bilden. Von dem Exzenter und dem Greifernocken nach außen geschleudertes Öl regnet auf die verschiedenen bewegten Teile herab, die sich in der Antriebskammer befinden, um für eine unmittelbare Schmierung dieser Teile zu sorgen.
Schlauch- oder Rohrleitungen erstrecken sich zwischen
1 899 Γ
-10-dem Ölverteiler und dem unteren Hauptlager und speichern Öl, das unter dem Einfluß der Schwerkraft allmählich in das untere Lager strömt, wodurch für eine ständige unmittelbare Ölzufuhr zu dem unteren Lager gesorgt wird.
Eine weitere Schlauch- oder Rohrleitung erstreckt sich von dem Verteiler in Richtung auf den Nadelantrieb und endet in einer Düse, um Öl auf den Nadelhebel zu spritzen und auf diese Weise zusätzliches Öl einem Bereich der Antriebskammer zuzuführen, der andernfalls schwieriger zu schmieren ist.
Verschiedene Ölkanäle, Dochte, Ölsammelrinnen und dergleichen speichern und leiten Öl durch die Antriebskammer hindurch, um alle bewegten Teile und Lagerflächen zu schmieren.
Innerhalb der Antriebskammer verteiltes Öl gelangt schließlich zum Boden dieser Kammer und fließt dann zu der Transporteurkammer, die unter der Antriebskammer angeordnet ist. Dieses Öl wird dann in der Transporteurkammer durch kombinierte Schwerkraftwirkung und Ausbildung eines ülnebels in der Transporteurkammer verteilt, wobei der Ölnebel dadurch gebildet wird, daß Öltropfen von einem sich rasch bewegenden Transporteurblock nach dußen geschleudert werden.
Die tragbare, selbstölende Nähmaschine eignet sich nicht nur speziell für das Schließen von Säcken, sondern auch für zahlreiche andere Aufgaben, wo Stoffe, Matten oder Gewebe verbunden werden müssen. Diese Aufgaben müssen häufig in Arbeitsumgebungen ausgeführt werden, bei denen eine regelmäßige Schmierung für die Nähmaschine wesentlich ist. Das Bedürfnis nach einer selbstölenden Nähmaschine der vorliegend erläuterten
Art reicht infolgedessen über den eigentlichen Bereich des Verschließens von Socken und Beuteln hinaus.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Frontansicht einer
selbstölenden tragbaren Sackschließ-Nähmaschine, teilweise im Schnitt und bei abgenommener vorderer Abdeckung, um das Innere der Antriebskammer besser erkennen zu lassen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Kombination von Pumpe und Ölspeicher, des Ölverteilers sowie der Schläuche und der Düse, die Öl in das Innere der Maschine gelangen läßt, wobei das Maschinengehäuse und gewisse Innenteile nur gestrichelt angedeutet sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Kombination von
Pumpe und Ölspeicher der Maschine in Richtung der Schnittebene 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt des Ölverteilers und des
oberen Hauptantriebswellenlagers in Richtung der Schnittebene 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil des Gehäuses in Richtung der Schnittebene 5-5 der Fig. 2, wobei das untere Hauptantriebswellenlager der Maschine zu erkennen ist,
Fig. 6 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht des oberen Hauptantriebswellenlagers der Maschine,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Antriebs- und Transporteurkammern der Nähmaschine nach Fig. 1,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den Exzenter und die Verbindungsstange in Richtung der Schnittebene 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine Frontansicht eines Teils der Antriebskammer der Nähmaschine nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, wobei der Aufbau und die Schmierung eines Teils des Nadelantriebs sowie eines Teils der DrÜckerfußeinheit veranschaulicht sind,
Fig. 10 einen Schnitt in Richtung der Schnittebene 10-10 der Fig. 9, der die Schmierung der Drückerfußeinheit erkennen läßt,
Fig. 11 eine Ansicht des Greifernockens von unten in Richtung der Schnittebene 11-11 der Fig. 7,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des hinteren unteren Teils der Antriebskammer der Nähmaschine nach Fig. 1, wobei das Maschinengehäuse teilweise weggeschnitten ist,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Greiferwellenlagers, wobei ein im Inneren des
Lagers verlaufender Öldurchlaßkanal teilweise gestrichelt veranschaulicht ist,
Fig. 14 eine Ansicht der Transporteurkammer von
unten,, Vielehe das Zusammenwirken zwischen der Transporteuranordnung, der Greiferan-Ordnung, dem Nadelantrieb und dem Fadenschneider erkennen läßt,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des unteren Hautantriebswellenlagers mit dem teilweise gestrichelt dargestellten inneren Ölkanal,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht des Transporteurlagers, wobei der innere Ölkanal gestrichelt dargestellt ist,
Fig. 17 eine auseinandergezogene, von hinten gesehene perspektivische Darstellung der Transporteuranordnung und des Fadenschneiders, wobei das Maschinengehäuse teilweise weggebrochen und teilweise gestrichelt dargestellt ist,
Fig. 18 eine Ansicht des Fadenschneiders und der Transporteuranordnung nach Fig. 17 von
hinten,
Fig. 19 eine Ansicht der Transporteurkammer der Nähmaschine nach Fig. 1 von unten, wobei das Zusammenwirken von Transporteuranordnung, Greiferanordnung, Nadelantrieb und Fadenschneider zu erkennen ist,
Fig. 20 eine Seitenansicht in Richtung der
Schnittebene 20-20 der Fig. 14, die die Bahn des Greifers und das Zusammenwirken zwischen der Greiferanordnung und der Nadel veranschaulicht,
Fig. 21 eine Ansicht der Transporteurkammer von
unten, welche das Arbeiten der Transporteuranordnung, der Greiferanordnung, des Nadelantriebs und des Fadenschneiders erkennen läßt,
Fig. 22 einen Schnitt eines Teils des Gehäuses
und des oberen Hauptantriebswellenlogers in Richtung der Schnittebene 22-22 der Fig. 4,
Fig. 23 eine Seitenansicht des Greifers und dessen Zusammenwirken mit der Nadel und dem Faden in Richtung der Schnittebene 23-23 der Fig. 21, und
Fig. 24 einen Schnitt durch die von Pumpe und
Ölspeicher gebildete Einheit in Richtung der Schnittebene 24-24 der Fig. 3, welcher die Anbringung des Speichers an dem Griff erkennen läßt.
Entsprechend Fig. 1 ist eine selbstölende, tragbare Sackschließ-Nähmaschine 10 mit einem starren Schutzgehäuse ausgestattet, das eine im wesentlichen U-förmige innere Antriebskammer 14 und eine Transporteurkammer 260 bildet. Zu dem Gehäuse 12 gehören Abdeckplatten 292, und 338. Das Gehäuse 12 weist ferner einen an der Oberseite der Maschine 10 sitzenden Griff 16 und eine
starre Schutzabdeckung 18 auf, die an dem Griff 16 mittels einer Schraube 20 und einer Mutter 22 befestigt ist, um zu verhindern, daß die Näherin versehentlich mit einer Riemenscheibe 126 in Berührung kommt.
Wie die Fig. 1 und 7 erkennen lassen, tritt eine elektrische Anschlußschnur 24 in den Griff 16 ein. Die Anschlußschnur 24 ist an einen Drucktastenschalter 26 angeschlossen, der gedrückt werden kann, um einen Stromkreis zu schließen, über den elektrischer Strom von einer Stromquelle 23 zur Anschlußschnur 24, über den Schalter 26 und eine Leitung 28 zu einem Motor 30 fließt, der am Gehäuse 12 mittels eines Bügels 32 fest angebracht ist. Der Motor 30 und das Gehäuse 12 sind zweckmäßig über einen dreipoligen Stecker 34 geerdet, der einen Masseanschluß 36 aufweist. Statt dessen kann in bekannter Weise auch ein doppelt isoliertes "Gehäuse vorgesehen sein.
Wie am besten aus Fig. 24 hervorgeht, ist der Griff 16 vorzugsweise mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 38 versehen, um einen Raum zur Aufnahme und Halterung eines kombinierten Ölspeicher- und Pumpgehäuses 39 zu erhalten. Das Gehäuse 39 kann mit dem Gehäuse 12 in beliebiger zweckentsprechender Weise verbunden sein. Vorliegend ist das Gehäuse 39 entsprechend den Fig. 2 und 24 an dem Griff 16 mittels einer Befestigungsschraube 42 lösbar angebracht, die durch eine Öffnung 43 des Griffes 16 hindurchreicht und in eine Gewindebohrung 44 einer Wand 46 des Gehäuses 39 eingeschraubt ist.
Die kombinierte Ölspeicher/Pumpengehäuse-Einheit 39 besteht aus einem ölbeständigen Material, vorzugsweise einem transparenten oder durchscheinenden Kunststoff oder einem kunststoffartigen Werkstoff. Das Gehäuse 39
ist als einteilige Einheit ausgebildet, beispielsweise gespritzt, und weist eine Ölspeicherkammer 47 und eine Pumpkammer 48 auf, die über einen Pumpeneinlaß 49 von kreisförmigem Querschnitt miteinander in Verbindung stehen. Der Pumpeneinlaß 49 weist einen vergrößerten konzentrischen Abschnitt 50 auf, in den ein Pumpeneinlaß-Rückschlagventil 51 eingepaßt oder dort auf beliebige andere zweckentsprechende Weise gehalten ist.
Das Rückschlagventil 51 weist eine Messinghülse 52 auf, an deren einem Ende sich ein ringförmiger Ventilsitz 53 befindet. Eine Feder 55 erstreckt sich zwischen einer Schulter 56 des Abschnitts 50 und einer Ventilkugel 57, um die Kugel 57 in der normalen Schließstellung gegen den Ventilsitz 53 zu halten, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Ölspeicherkammer 47 des Ölspeichers 40 ist mit einem offenen Ende versehen, das zum Erleichtern des Einsetzens des Pumpeneinlaß-Rückschlagventils 51 erst später mittels einer Seitenwand 58 verschlossen wird. Nach dem Einbau des Ventils 51 wird die Seitenwand 58 mit dem Gehäuse 39 durch Verkleben oder auf andere Weise dauerhaft und dicht verbunden. Die Seitenwand 58 besteht vorzugsweise aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Werkstoff, damit die Näherin den ölspiegel 60 in der Kammer 57 überprüfen kann. Eine abnehmbare Kappe 61 ist vorgesehen, um eine Ölfüllöffnung 62 zu verschließen, über die im Bedarfsfall Öl bequem nachgefüllt werden kann. Die Rückwand 46 der Ölkammer 47 ragt bezüglich des restlichen Teils des Gehäuses 39 nach hinten und ist so geformt, daß sie eng in die Ausnehmung 38 des Griffes 16 paßt. Mittels der Befestigungsschraube 42 wird der Ölspeicher 40 an geschützter Stelle in der Ausnehmung 38 des Griffes gehalten.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Pumpkammer 48 ein offenes kreisförmiges Ende 64 auf, das nach dem Zusammenbau der Pumpe mittels eines kreisförmigen Kammerdekkels 65 verschlossen wird, der mit der Seitenwand 66 der Kammer 48 dauerhaft und dicht verbunden wird. Der Deckel 65 ist mit einer mittigen, kreisförmigen Öffnung 67 versehen, die einen Kolbenkopf 68 aufnimmt. Der Kolbenkopf 68 ist in der Öffnung 67 nach unten (69) bzw. nach oben (69a) gleitend verschiebbar. Eine nahe dem unteren Ende des Kolbenkopfes 68 vorgesehene ringförmige Schulter 70 legt sich gegen die Unterseite des Deckels 65 an und bildet einen Anschlag, der verhindert, daß sich der Kolbenkopf 68 zu weit in der Richtung 69a bewegt.
Der Kolbenkopf 68 ist mit einer mittigen, lotrechten Bohrung 71 ausgestattet, in der eine im wesentlichen lotrecht verlaufende Stange 73 gehalten ist, die an ihrem unteren Ende mit einem Federbecher 74 einstellbar verschraubt ist.
Zwischen der Unterseite 72 des Kolbenkopfes 68 und der Oberseite des Bechers 74 sind ein oberer und ein unterer Dichtring 75 bzw. 76 aus Neopren gehalten, die mittels einer Nylonscheibe 77 voneinander getrennt sind. Die Dichtringe 75, 76 legen sich gegen die zylindrische Seitenwand 66 der Pumpkammer 48 dichtend an und verhindern, daß Öl aus der Kammer nach oben entweicht.
Das obere Ende einer Schraubenfeder 78 ist in dem Becher 74 gehalten, während das untere Ende dieser Feder von einem hochstehenden Nippel 79 abgestützt ist. Die Feder 78 steht unter Vorspannung, um den Becher 74, die Stange 73 und den Kolbenkopf 68 nach oben in ihre Ruhestellung zu drücken, in welcher sich die Schulter 70 gegen die Unterseite des Deckels 65 anlegt.
Der Kolbenkopf 68, die Stange 73, die Dichtringe 75, 76, die Scheibe 77 und der Becher 74 bilden gemeinsam einen verschiebbar gelagerten Kolben 43, der sich in der Pumpkammer 48 nach oben und unten bewegen kann und mittels dessen Öl aus der Kammer 48 herausgepumpt werden kann.
Der Nippel 79 ist mit einer Mittelöffnung 80 versehen, die in einen Auslaßventilsitz 81 mündet. Ein Kugelventil 82 wird von einer unter Vorspannung stehenden Schraubenfeder 43 in der in Fig. 3 veranschaulichten Schließstellung gehalten. Die Feder 83 sitzt zwischen der Kugel 82 und dem Boden 84a einer Auslaßkammer 84.
Die Auslaßkammer 84 steht mit einer nach unten reichenden Schlauchkupplung 86 in Verbindung, die den Pumpenauslaß bildet und auf die ein flexibler Verbindungsschlauch 88 eng passend aufgeschoben ist. Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, reicht der Schlauch 88 zu einem Nippel 90 eines Ölverteilers 89.
Dementsprechend stellen die Pumpkammer 48, der Kolben 63, die Feder 78, die Einlaß- und Auslaß-Rückschlagventile sowie der Auslaß 86 zusammen eine wahlweise betätigbare Pumpe 121 dar, die vom Benutzer während des Einsatzes der Maschine in regelmäßigen Intervallen betätigt werden kann.
Gemäß den Fig. 2, 4 und 22 umfaßt der Ölverteiler 89 einen oberen Verteiler 600 und einen unteren Verteiler 602. Der obere Verteiler 600 befindet sich außerhalb des und auf dem Gehäuse 12, während der untere Verteiler 602 unter dem oberen Verteiler 600 und innerhalb der Antriebskammer angeordnet ist.
Der obere Verteiler 600 kann aus jedem zweckentsprechen-
den Werkstoff bestehen, der Öl standhalten und aufnehmen kann. Er ist mit einem Verteilereinlaß 604 ausgestattet, in den die Schlauchkupplung 90 dichtend eingesetzt ist. Ein erster Verteilerauslaß wird von einem Messingrohr 610 gebildet, das in eine Öffnung 606 eingepreßt ist und das mit einer im wesentlichen lotrecht angeordneten zylindrischen Sammelkammer 608 in Verbindung steht, in welche Öl von dem Einlaß 604 aus gelangt. Das Messingrohr 610 erstreckt sich seitlich in eine Ölabgabebohrung 96 eines Auges 92. Eine Ringnut 612 umgibt den Auslaß 606 und nimmt einen O-Ring 614 auf, der im zusammengepreßten Zustand für eine öldichte Abdichtung zwischen dem Verteiler 600 und dem Auge 92 sorgt.
Eine Ölabgabeöffnung 616 reicht durch die Oberseite des Gehäuses 12 benachbart dem Auge 92 hindurch und steht in unmittelbarer axialer Verbindung mit der zylindrischen Sammelkammer 60S (Fig. 4). An der Unterseite des oberen Verteilers 600 ist eine Ringnut 618 ausgebildet, die konzentrisch zu der Sammelkammer 608 liegt und einen O-Ring 620 aufnimmt. Der O-Ring 620 sorgt, wenn er zwischen dem Gehäuse 12 und dem oberen Verteiler 600 zusammengedrückt wird, für eine ©"!beständige Abdichtung.
Zu dem unteren Verteiler 602 gehört eine im wesentlichen aufrechtstehende zylindrische Sammelkammer 622, die mit der Ölabgabeöffnung 616 und der oberen Sammelkammer 608 in Verbindung steht. Eine Gewindebohrung 624, die koaxial zu der oberen und der unteren Sammelkammer 608 bzw. 622 liegt, nimmt das untere Ende einer Maschinenschraube 626 auf, die durch eine Öffnung 125 in der Oberseite des oberen Verteilers und die Ölabgabeöffnung 616 hindurchreicht, bevor sie in die Bohrung 624 eingeschraubt wird. Die Sammelkammern 608 und 622 haben einen größeren Durchmesser als die Schraube 626, um
um die Schraube herum einen reichlichen Spielraum zu erhalten, so daß Öl von dem oberen Verteiler 600 nach unten zu dem unteren Verteiler 602 strömen kann. Wenn die Schraube 626 in der Gewindebohrung 624 angezogen wird, werden die O-Ringe 620 und 614 gegen das Gehäuse 12 bzw. das Auge 92 angepreßt, um für öldichte Abdichtungen zu sorgen. Die Anordnung des oberen Verteilers 600 in einem in dem Gehäuse 12 ausgebildeten Schlitz 628 (Fig. 22) sorgt für zusätzlichen Schutz und Stabilität des oberen Verteilers und trägt zu einem dichten Sitz zwischen den O-Ringen und dem Gehäuse bei.
Wie aus Fig. 22 hervorgeht, steht die Sammelkammer 622 auch in unmittelbarer Verbindung mit einem zweiten Verteilerauslaß 631, der zu einem Ölabgabeschlauch 632 führt, welcher zu einem unteren Hauptantriebswellenlager 106 reicht. Ein dritter Verteilerauslaß verbindet die Sammelkammer 622 mit einer nach außen reichenden Düse 630, die quer zu und über dem Nadelantrieb liegt, um diesem unmittelbar Öl zuzuführen.
Der Schlauch 632 reicht von dem unteren Verteiler 602 innerhalb der Antriebskammer 14 nach unten, bis er einen Absatz 262 erreicht (Fig. 7). Der Absatz 262 ist mit einer Bohrung versehen, durch die der Schlauch 632 hindurchreichen kann, um mit einem Nippel 634 verbunden zu werden. Der Nippel 634 ist in eine Gewindebohrung 636 eingeschraubt, die zu einer Lageröffnung 100 des unteren Hauptantriebswellenlagers 106 reicht. Über den Schlauch 632 wird infolgedessen Öl unmittelbar zu dem unteren Hauptantriebswellenlager befördert, um das Lager zu schmieren. Der Schlauch speichert darüber hinaus Öl, so daß dieses nach unten in das Lager sickert. Der Aufbau des unteren Hauptantriebswellenlagers ist weiter unten erläutert.
Die oberen und unteren Ölverteiler 600, 602, die Düse 630, die Schläuche 88 und 632 sowie die Nippel 610 und 634 bilden gemeinsam eine Ölabgabeeinrichtung, über die Öl von dem ölverteiler 89 zu den Lagern 104 und 106 sowie zu dem Nadelantrieb gelangt. Es versteht sich, daß diese Komponenten durch andere Ölübertragungsglieder ersetzt werden können, die den gleichen Zweck erfüllen.
Der Nippel 86 erstreckt sich von dem Pumpengehäuse nach außen; er steht mit der Auslaßkammer 84 in Verbindung. Der flexible Verbindungsschlauch 88 ist auf den Nippel 86 stramm aufgezogen, um Öl von dem Ventil 82 dem Nippel 90 (Fig. 5) zuzuleiten, der in das Auge 92 des Gehäuses 12 eingeschraubt ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das Auge 92 an das Gehäuse 12 angegossen und im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Eine Lageröffnung 94 ist in Axialrichtung in das Auge 92 gebohrt. Das einen ersten Verteilerauslaß bildende Messingrohr 610 ist in die Ölabgabebohrung 96 eingeschraubt, die1 mit der Öffnung 94 in Verbindung steht, so daß Öl von dem Ölverteiler 89 zu der Öffnung 94 gelangen kann. Die Mittellängsachse der Öffnung 94 ist mit 98 bezeichnet. Die zweite Lageröffnung 100 (Fig. 1) liegt koaxial zu der Öffnung 94. Die Öffnungen 94 und 100 nehmen ein erstes Hauptantriebswellenlager 104 und das zweite (untere) Hauptantriebswellenlager in koaxialer Ausrichtung auf. In den Lagern ist eine im wesentlichen aufrechtstehende Hauptantriebswelle 102 drehbar gelagert.
Die Lager 104, 106 sind in den Öffnungen 94 bzw. 100 mittels einer oder mehrerer Stellschrauben 108 gehalten, die in Gewindebohrungen 110 sitzen (Fig. 1, 4 und 5). Die Mittellängsachse 98 ist infolgedessen beiden La-
gern 104, 106 gemeinsam. Die Lager nehmen die Hauptantriebswelle 102 drehbar auf und halten sie in der in Fig. 1 veranschaulichten aufrechten Lage.
Entsprechend den Fig. 4 und 6 hat das zylindrische obere Hauptantriebswellenlager 104 eine Längsmittelöffnung 112 zur Aufnahme der Hauptantriebswelle 102. Das Lager 104 weist einen Öldurchlaß 114 auf, der von der Innenwand 113 radial durch das Lager hindurch zur Außenwand 115 reicht. Das Lager 104 ist so ausgerichtet, daß der Durchlaß 114 mit der Ölabgabebohrung 96 und dem Auslaß 610 des Ölverteilers 89 in Verbindung steht. Vorzugsweise ist der Öldurchlaß 114 außen bei 118 versenkt (Fig. 4), um die Ausrichtung zwischen dem Durchlaß 114 und einer Öffnung 116 zu vereinfachen.
Entsprechend Fig. 6 hat das einteilige Lager 104 obere und untere Enden 123 bzw. 124. An seiner Innenwand 113 ist es mit einem ovalen, im wesentlichen durchgehenden Ölkanal 120 ausgestattet.
Der ovale Ölkanal 120 ist in die Innenwand 113 des Lagers 104 eingearbeitet, so daß sich Öl vom Öldurchlaß 114 aus seitlich bewegt. Dem Kanal 120 zugeführtes Öl bewegt sich entlang der Innenwand 113 des Lagers nach unten und strömt aus dem unteren Ende 124 des Lagers
langsam heraus. Die Funktionsweise des Ölkanals 120
ist weiter unten näher erläutert.
Wie aus den Fig. 1 und 7 hervorgeht, ist am oberen Ende der Hauptantriebswelle 102 die Riemenscheibe 126
fest angebracht, beispielsweise über eine oder mehrere Stellschrauben 128, so daß die Riemenscheibe 126 zusammen mit der Antriebswelle 102 rotiert. Ein Zahnriemen 130 ist um den Außenumfang der Riemenscheibe 126
und um eine Riemenscheibe 132 herumgeführt, die auf der Welle des Motors 30 sitzt. Der Motor 30, die Riemenscheiben 132 und 126, der Zahnriemen 130 und die Hauptantriebsweile 102 bilden zusammen den Antrieb, der die Hauptantriebswelle 102 dreht, wenn dem Motor 30 Strom zugeführt wird.
Ein geteilter Klemmring 133 (Fig. 1 und 7) wird durch Anziehen einer Schraube 134 auf der Antriebswelle 102 festgelegt. Er erlaubt es, auf einfache Weise das Endspiel der Welle 102 einzustellen. Eine Gegendruck-Unterlagscheibe 136 sitzt unmittelbar unter dem Klemmring 133. Sie steht mit dem oberen Ende 123 des Lagers 104 in Kontakt, um zu verhindern, daß eine möglicherweise vorhandene rauhe Kante des Klemmrings 133 in das Lager 104 einschneidet oder an diesem Verschleiß verursacht.
Entsprechend den Fig. 1 und 7 ist ein Nadelantriebsexzenter 138 auf der Antriebswelle 102 benachbart dem Lager 104 mittels einer Stellschraube 140 befestigt, die in eine Ringnut 142 der Welle 102 eingreift. Der Exzenter 138 wird von einem ersten Ende 144 (Fig. 7 und 8) einer Nadelantriebs-Verbindungsstange 146 drehbar aufgenommen und ist mit einem Ansatz 148 versehen, der sich ausgehend von der Verbindungsstange entlang der Welle 102 nach oben erstreckt.
Das zweite Ende 150 der Verbindungsstange 146 trägt eine Kugelgelenkaufnahme 152 (Fig. 1 und 8), die das eine Ende 154 eines Nadelantriebshebels 156 aufnimmt. Der Hebel 156 ist derart schwenkbar gelagert, daß er eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung eines Doppelpfeils 478 um einen Zapfen 158 ausführt, wenn sich auf Grund einer Drehung der Welle 102 die Stange 146 in Richtung eines Doppelpfeils 162 hin- und herbewegt. Der Zapfen
ist am Gehäuse 12 fest angebracht; er steht von diesem auslegerartig ab. Der Nadelantriebshebel 156 wird auf dem Zapfen 158 mittels eines geteilten Klemmrings 160 gehalten.
Eine ringförmige Ölsammelrinne 139 zwischen dem rotierenden Exzenter 138 und der Verbindungsstange 146 fängt Öl auf, das auf die Oberseite 141 des Exzenters tropft. Die Rinne 139 führt dieses Öl zum Außenumfang 143 des Exzenters, um eine einwandfreie Schmierung zwischen dem Exzenter und der Verbindungsstange zu gewährleisten. Eine oder mehrere Ölbohrungen 137 sind in dem Exzenter ausgebildet. Sie reichen von der Oberseite 141 zur Unterseite 145. Die beiden dargestellten Ölbohrungen lassen Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft von der Oberseite 141 zur Unterseite 145 des Exzenters 138 gelangen, um eine gewisse nach unten gerichtete Bewegung von Öl benachbart der Welle 102 sicherzustellen.
Wenn sich der Exzenter 138 dreht, wird darauf befindliches Öl von der Welle 102 aus radial nach außen und gegen die Innenwände der Antriebskammer sowie unmittelbar auf das Kugelgelenk 152 geschleudert, wodurch die notwendige Schmierung des Kugelgelenks erfolgt. Das Kugelgelenk erfährt ferner eine unmittelbare Schmierung durch Öl, das aus der Düse 630 spritzt, die über dem Gelenk 152 liegt. Öl 458, das von dem rotierenden Exzenter rasch nach außen getrieben wird, berieselt die bewegten Bauteile innerhalb der Kammer 14; es wird ferner gegen die Innenwände der Antriebskammer 14 geschleudert und bildet beim Aufprall auf die Wände eine Vielzahl feiner Tröpfchen. Auf diese Weise wird innerhalb der Antriebskammer ein Ölnebel ausgebildet, wie dies in Fig. 9 angedeutet ist.
Gemäß den Fig. 1 und 9 ist das andere Ende des Nadelantriebshebels 156 mit einem langgestreckten hülsenförmigen Abschnitt 163 versehen, der eine langgestreckte Lageröffnung 184 aufweist, in welcher ein Schaft 164 in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. An der Seite 166 des Nadelantriebshebels 156 befindet sich ein Öldurchlaß 168, der bei 170 versenkt ist, um eine größere Öffnung zur Aufnahme von Öl zu schaffen. Die Lagerfläche 172 des Nadelantriebshebels 156 ist angrenzend an den Zapfen 158 mit einer Ringnut 174 versehen. Die Ringnut 174 steht mit dem Öldurchlaß 168 in Verbindung, so daß das in den Durchlaß 168 eintretende Öl die Ringnut 174 erreicht und für eine Schmierung der Lagerfläche 172 und des Zapfens 158 sorgt. Die Verse'nkung 170 liegt benachbart und in Richtung auf die Antriebswelle 102, den Exzenter 138 und einen damit verbundenen Nocken 176, so daß das Öl, das von dem rotierenden Nocken 176 und dem Exzenter 138 radial nach außen geschleudert wird, auf den Nadelantriebshebel 156 herunterfällt und unmittelbar in das Senkloch 170 eindringt oder auf dem Hebel 156 landet, wodurch die sich über dem Senkloch 170 ansammelnden Tröpfchen in das Senkloch laufen und auf diese Weise die Ringnut 174 erreichen. Etwas Öl von der Düse 630 gelangt gleichfalls in das Senkloch 170, während das Öl entlang der Seite 166 nach unten strömt.
Entsprechend den Fig. 1 und 9 weist der Schaft 164 eine Mittelachse 165 und einen axialen Durchlaß 178 auf, in den ein ölübertragender Docht 180 eingesetzt ist, wobei ein langer hinterer Dochtabschnitt 181 zu einer Klemme 188 reicht. Der aus dem Durchlaß 178 des Schafts 164 herausgeführte Docht 180 verläuft nach unten, und er ist um das untere Ende 186 des Schafts 164 sowie zwischen die Gabelarme der Klemme 188 geschlungen, über den Docht geführtes Öl schmiert infolgedessen die Gelenk-
verbindung zwischen dem Schaft 164 und der Klemme 188; es kann sich unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten zu einer Nadelantriebsstange 191 arbeiten. Bei dem Docht 180 handelt es sich um einen ölabsorbierenden Faserstoff, der Öl aus der Antriebskammer 14 leicht aufnimmt und entlang dem Docht befördert. Öl kann sich daher entlang dem Docht nach außen ausbreiten und auf die verschiedenen Bauteile überführt werden.
Der Schaft 144 ist mit einem oder mehreren radialen Öldurchlässen 182 versehen, die durch die zylindrische V/and des Schafts 164 hindurchreichen. In den axialen Durchlaß 178 des Schafts eingebrachtes Öl wird daher nach außen durch die Durchlässe 182 freigesetzt und zu der Lageröffnung 184 der Hülse 163 geführt, um für eine einwandfreie Führung zwischen dem Schaft 164 und der Hülse oder dem Abschnitt 163 zu sorgen.
Das untere Ende 186 des Schafts 164 ist an der gegabelten Klemme 188 (Fig. 1) angelenkt. Die Klemme 188 weist eine Bohrung 190 auf, durch welche die Nadelantriebsstange 191 hindurchläuft. Mittels einer Stellschraube 193 ist die Klemme 188 auf der Nadelantriebsstange 191 befestigt, so daß die Schwenkbewegung des Nadelantriebshebels 156 um den Zapfen 158 eine Gleitbewegung der Nadelantriebsstange 191 in den Richtungen 192 und 484 entlang der Längsachse 194 der Stange und durch Lager 488 hindurch zur Folge hat (Fig. 1 und 19). Der Schaft 164 und die Klemme 188 bilden zusammen eine Nadelstangenklemme, welche die Schwenkbewegung des Nadelantriebshebels 156 in die erforderliche axiale Verschiebebewegung der Nadelantriebsstange 191 umsetzt. Eine Nadelspannhülse 196 ist am einen Ende der Stange 191 angeordnet, um eine Hochleistungsnähnadel 198 mit einer Fadenöffnung 200 aufzunehmen und zu halten. Es ist er-
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wünscht, die Lager 488, in denen die Nadelantriebsstange gleitet, zu schmieren. Diese Schmierung erfolgt mittels Öltropfen oder eines Ölnebels, die von oberhalb der Stange 191 herunterfallen und dann in die Lager 488 gelangen .
Der Exzenter 138, die Verbindungsstange 146, der auf dem Zapfen 158 verschwenkbar gelagerte Nadelantriebshebel 156, der Schaft 164, die gegabelte Klemme 188, die gleitend gelagerte Nadelantriebsstange 191, die Nadelspannhülse 196 und die Nadel 198 bilden zusammen den Nadelantrieb der tragbaren Sackschließmaschine.
Der Docht 180 ist auch um den Zapfen 158 geschlungen, um Öl der Grenzfläche 202 (Fig. 1) zwischen dem Nadelantriebshebel 156 und der Ringfläche des Gehäuses 12 zuzuführen, welche den Zapfen 158 unmittelbar umgibt. Entsprechend den Fig. 1 und 9 erreicht zusätzliches Öl die Grenzfläche 202 von einem entlang der Innenwand der Kammer 14 nach unten fließenden Ölstrom 508 und durch das Nach-außen-Sprühen von Öl 458 vom Nocken 176 und vom Exzenter 138. Aus der Düse 630 austretendes Öl trägt gleichfalls zu der Schmierung der Grenzfläche 202 bei, und der während des Arbeitens der Maschine erzeugte Ölnebel bewirkt eine weitere Ansammlung von Öl in diesem Bereich.
Wie die Figuren 1, 9 und 10 erkennen lassen, ist das obere Ende 206 eines Drückerfuß-Hubhebels 204 auf einem vorkragenden Bolzen 208 schwenkbar gelagert, der mit dem Gehäuse 12 über eine Schraube 210 verbunden ist. Ein Lager 212 sitzt zwischen einer Öffnung 214 des Hubhebels und dem Bolzen 208. Eine Öl absorbierende Filzscheibe 216 ist zwischen das Gehäuse und einen selbstausrichtenden Einsatz 213 des Hubhebels eingefügt. Der
Docht 180 ist um den Bolzen 208 im Bereich des oberen Endes 206 und der Filzscheibe 216 herumgeschlungen, so daß von dem Docht kommendes Öl die Filzscheibe imprägniert und Öl zu dem Lager gelangt. Dem Lager 212 wird ferner Öl in Form von der an der Wand des Gehäuses 12 herunterlaufenden Tropfen 508, von dem von der Düse ausgehenden Ölstrom und von dem Öl 458 zugeführt, das von dem Nocken 176 und dem Exzenter 138 versprüht wird. Das Vorhandensein des ülnebels in der Kammer 14 während des Betriebs der Maschine sorgt gleichfalls für die Ablagerung von Öl auf dem Bolzen 208, dem Docht 180 und der Scheibe 216.
Der Hubhebel 204 weist einen nach unten verlaufenden Hohlschaft 218 mit Öldurchlässen 220 auf, die durch die Wand des Hohlschafts 218 an gegenüberliegenden Seiten des Schafts diametral hindurchreichen, so daß an der Außenfläche des Schafts 218 herunterlaufendes Öl in die Durchlässe 220 eintritt und die Innenwand des Schafts 218 schmiert. Eine Stange 222 reicht in den Hohlschaft 218 hinein; sie führt eine teleskopartige ein- und auswärts gerichtete Gleitbewegung mit Bezug auf den Hohlschaft 218 aus. Durch das Vorhandensein der Öldurchlässe 220 wird eine einwandfreie Schmierung innerhalb des Hohlschafts 218 gewährleistet, so daß sich die Gleitstange 222 in dem Hohlschaft frei bewegen kann.
Das untere Ende 224 der Stange 222 ist an einer gegabelten Klemme 226 angelenkt, die ihrerseits auf einen Drückerfußschaft 228 fest aufgeklemmt ist. Der Drückerfußschaft 228 ist mittels zweier Lager entsprechend den für die Nadelantriebsstange 191 vorgesehenen Lagern in Längsrichtung gleitbeweglich gelagert, und sie trägt einen Drückerfuß 230. Auf dem Schaft 228 ist eine Schraubenfeder 232 zwischen dem Gehäuse und der Klemme
226 abgestützt, um den Drückerfußschaft in der Richtung 192 zu drücken und den Drückerfuß 2 30 zwecks Zusammenwirken mit einem Transporteur 234 gegen die Stichplatte 342 fest vorzuspannen.
Der Hubhebel 204, der Bolzen 208, die Gleitstange 222, die die Stange 222 gelenkig aufnehmende gegabelte Klemme 22ό, der gleitbeweglich gelagerte Drückerfußschaft 228, der Drückerfuß 230 und die Feder 232 bilden zusammen eine Drückerfußeinheit, mittels deren beim Betrieb der Maschine ein Sack zwischen dem Drückerfuß 230 und dem Transporteur 234 gehalten wird.
Gemäß den Fig. 1 und 7 ist der im wesentlichen kreisförmige Greifernocken 176 mit der Welle 102 über eine oder mehrere Stellschrauben 236 fest verbunden, die sich in eine Ringnut 238 der Welle 102 einlegen, so daß der Nocken 176 gemeinsam mit der Welle 102 rotiert. Der Nocken 176 weist eine nach oben gerichtete Kappe 240 auf, die unmittelbar unter den Ölbohrungen 137 des Exzenters 138 liegt und von dort Öl unter dem Einfluß der Schwerkraft aufnimmt. Während der normalen Drehbewegung des Nockens 176 wird infolgedessen dieses Öl von dem Nocken radial nach außen geschleudert (Fig. 9), so daß Öltröpfchen auf die anderen innerhalb der Kammer 14 liegenden Bauteile herunterfallen und auf die Innenwände der Antriebskammer 14 treffen. Beim Aufprall auf die Kammerinnenwände zerplatzen die Öltröpfchen; innerhalb der gesamten Antriebskammer wird ein Ölnebel ausgebildet. Dieser Ölnebel breitet sich zu allen Teilen der Kammer 14 hin aus; er sucht sich in die Gelenkverbindungen und Lagerflächen innerhalb der Antriebskammer einzuarbeiten, und er wird auf den verschiedenen bewegten Teilen abgelagert, v/odurch innerhalb der Kammer für die erforderliche Schmierung gesorgt wird. Beim radial
nach außen gerichteten Wegschleudern von Öl ist nicht nur die Kappe 240, sondern der ganze Nocken 176 v/irksam. Wenn die Maschine 10 eingeschaltet wird, nimmt die Drehzahl der Welle 102 allmählich von Null auf die normale Arbeitsdrehzahl von etwa 1000 bis 1500 U/min zu; beim Stoppen fällt die Drehzahl allmählich auf Null ab. Während der beim Stoppen und Starten auftretenden Drehzahländerungen ändert sich die Winkelgeschwindigkeit des Nockens 176 und des Exzenters 138 und damit auch die von diesen auf das Öl übertragene Zentrifugalkraft. Bei hohen Drehzahlen wird das öl fast waagrecht nach außen geworfen. Ist die Winkelgeschwindigkeit niedriger, folgt das Öl einer mehr nach unten gekrümmten Wurfbahn. Auf Grund der Drehzahländerungen bewegt sich das nach außen geschleuderte Öl nicht immer auf dem gleichen Weg. Ähnlich wie bei einem Gartensprinkler hängt vielmehr die Bahn der Öltröpfchen stark von der Kraft ab, mit der die Tröpfchen nach außen geschleudert werden. Die Drehzahländerungen haben infolgedessen zur Folge, daß die Öltröpfchen einen größeren Bereich überstreichen, wobei im Falle einer niedrigen Drehzahl die nach unten gerichtete Bewegungskomponente relativ stärker ausgeprägt ist, während die Tröpfchen bei hoher Drehzahl fast waagrecht wegfliegen.
Wie in den Fig. 7 und 11 veranschaulicht ist, weist der Greifernocken 176 einen unteren Abschnitt 242 von größerem Durchmesser auf, dessen obere und untere Stirnseite mit 250 bzw. 251 bezeichnet sind. In der unteren Stirnseite 251 ist ein durchgehender Nockenstößelschlitz 244 ausgebildet, der einen Nockenstößel 246 gleitbeweglich aufnimmt. Öldurchlässe 247, 248 reichen in lotrechter Richtung durch den Abschnitt 242 hindurch. Sie verlaufen ausgehend von der oberen Stirnseir te 250 nach unten und unmittelbar in den Schlitz 244
hinein, so daß dem Schlitz Öl zugeführt wird, um für die notwendige Schmierung zwischen dem Schlitz und dem Nockenstößel 246 zu sorgen.
Entsprechend den Fig. 1, 7 und 12 sitzt der Nockenstößel 246 auf einem Nockenstößelarm 252, wobei er von diesem aus nach oben reicht. Der Arm 252 ist auf eine Greiferwelle 254 aufgeklemmt, um sich zusammen mit der Welle 254 zu bewegen. Eine geteilte Klemme 256 ist zwischen der Unterseite des Stößelarms 252 und dem oberen Ende 257 eines Greiferwellenlagers 258 angeordnet. Eine zweite geteilte Klemme (nicht gezeigt) ist auf die Greiferwelle 254 benachbart dem unteren Ende 280 des Greiferwellenlagers 258 und über einem Greiferhalter 282 aufgeklemmt, um die Axialbewegung der Greiferwelle zu begrenzen .
Das Greiferwellenlager 258 wird von einer langgestreckten Greiferwellenöffnung 25? im Gehäuse 12 aufgenommen; seine Längsachse 272 verläuft schräg mit Bezug auf die Achse 98 der Welle 102. Die Öffnung 259 reicht von der Kammer 14 in die Transporteurkammer 260.
Weil der Nockenstößelarm 252 bei einer Drehung des Greifernockens 176 eine oszillierende Bewegung entsprechend einem Bogen 270 ausführt, ist es erwünscht, für eine Schmierung zwischen dem Greiferwellenlager 258 und der Greiferwelle 254 zu sorgen. Gemäß Fig. 12 weist die im Gehäuse 12 ausgebildete Antriebskammer 14 den im wesentlichen waagrechten, höher liegenden Absatz 262 hinter dem Greiferwellenlager 258 und benachbart der Innenwand der Antriebskammer 14 auf, so daß an den Innenwänden der Kammer 14 herunterlaufendes Öl 460 den Absatz 262 erreicht. Eine Greiferv/ellen-Ölsammelrinne 264 ist in dem Absatz 262 ausgebildet. Diese Rinne ist
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vom Ende 266 in Richtung auf das Greiferwellenlager 258 nach unten geneigt,und sie endet am Lager 258, wo das Lager dem unteren Ende der Rinne 264 zugewendet ist und dieses absperrt.
Das Greiferwellenlager 258 weist einen Öldurchlaß 268 auf, der mit der Rinne 264 in unmittelbarer Verbindung steht und von der Außenwand 263 zur Innenwand 276 des Lagers reicht. Öl, das sich innerhalb der Rinne 264 sammelt, fließt infolgedessen nach unten in den Öldurchlaß 268 und das Lager 258 hinein.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht; ist das Greiferwellenlager 258 mit einem durchgehenden Ölkanal 274 ausgestattet, der um die Innenwand 276 des Lagers voll herumläuft und mit dem Öldurchlaß 268 in Verbindung steht. Die drei Schleifen des 8-förmigen Ölumlaufkanals 274 befinden sich vollständig innerhalb der Innenwand 276 des Lagers 258. Weil das untere Ende 278 des Ölkanals in Abstand vom unteren Ende 280 des Lagers liegt, wird Öl bis zu einem gewissen Grad daran gehindert, aus dem unteren Ende 280 des Lagers zu entweichen. Das Greiferwellenlager 258 sucht infolgedessen in den Kanal 274 eintretendes Öl im Lager zu halten und nicht einfach durch das Lager hindurch in die darunterliegende Transporteurkammer 260 fließen zu lassen.
Wie in den Fig. 14 und 19 veranschaulicht ist, reicht die Greiferwelle 254 vom Lager 258 aus nach unten in die Transporteurkammer 260. Am unteren Ende der Welle ist der Greiferhalter 282 auf die Welle fest aufgeklemmt Der Greiferhalter trägt einen Greifer 284 mit einem hakenförmigen Ende 286, der beim Betrieb eine schwingende Bewegung entsprechend dem Bogen 270 ausführt. Weil der Greiferhalter 282 und die Greiferwelle 254 sich nicht
gegeneinander bewegen, braucht dem Greiferhalter kein Öl zugeführt zu werden. Eine gewisse Ölmenge verläßt jedoch das Lager 258 und schmiert die Grenzfläche zwischen dem unteren Ende 280 des Lagers und der nicht gezeigten geteilten Klemme, die über dem Greiferhalter auf der Welle 254 befestigt ist.
Der Greifernocken 176, der Nockenstößel 246, der Arm 252, die drehbar gelagerte Greiferwelle 254, der Greiferhalter 282 und der Greifer 284 bilden zusammen die Greiferanordnung.
Mehrere Tropföffnungen 287, 288 (Fig. 1 und 7) sind im Boden 290 der Antriebskammer 14 vorgesehen, so daß überschüssiges Öl, das sich am Boden der Kammer ansammelt, durch die Öffnungen 287 und 288 hindurch nach unten in die Transporteurkammer 260 gelangen kann, wo dieses Öl verteilt und zur Schmierung genutzt wird. Die Abdeckplatte 292 deckt die Frontöffnung der Antriebskammer ab. Sie ist mit dem Gehäuse 12 Über Schrauben 296 verbunden, die durch die Platte hindurch und in Bohrungen 294 hineinreichen (Fig. 1 und 9). Diese Abdeckung bildet, wenn sie mit dem Gehäuse 12 verschraubt ist, einen Teil des Gehäuses; sie begrenzt zusammen mit den vorstehend genannten Innenwänden der Kammer 14 die Antriebskammer.
Die Hauptantriebswelle 102 erstreckt sich von der Antriebskammer 14 aus durch eine Verbindungsöffnung 299 hindurch in die Transporteurkammer 260. Im Bereich des Übergangs von der einen in die andere Kammer ist sie im unteren Hauptantriebswellenlager 106 gelagert. Das Lager 106 (Fig. 5 und 15) weist einen versenkten Öleinlaß 298 auf, der der Ölbohrung 636 unmittelbar gegenüberliegt und mit dieser über das Gehäuse 12 in Verbindung steht.
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Das obere und das untere Ende des unteren Lagers 106 der Hauptantriebswelle sind mit 309 bzw. 310 bezeichnet. In die Innenwand 306 des Lagers 106 ist ein Ölkanal 304 eingearbeitet, der mit dem Öldurchlaß 298 in Verbindung steht. Der Ölkanal hat eine 8-förmige Gestalt, wobei der Öldurchlaß 298 die Verbindungsstelle der oberen und der unteren Schleife der Acht schneidet. Der Ölkanal 304 empfängt Öl von dem Öldurchlaß 298 und verteilt dieses Öl auf der Innenwand 306 des Lagers, wodurch für eine Schmierung zwischen der Innenwand und der Welle 102 gesorgt wird. In den Kanal 304 eintretendes überschüssiges Öl tritt am unteren Ende 310 des Lagers aus, indem es nach unten sickert. Dieses Öl wird in die Transporteurkammer 260 geführt.
Wie aus den Fig. 7 und 17 hervorgeht, trägt die Antriebswelle 102 am unteren Ende einen Exzenter 312, der in einem Transporteurlager 314 drehbar gelagert ist. Das Lager 314 sitzt in einer Antriebswellenöffnung 321 eines Transporteurblocks 316. Die Oberseite 318 des Exzenters 312 liegt etwas unter der Oberseite 320 des Transporteurblocks, so daß eine Transporteurblock-Ölsammelrinne 322, welche die Hauptantriebswelle eng umschließt, im Transporteurblock gebildet wird. Diese Ölsammelrinne kann auch von einer Abkantung 333 am oberen Ende 335 des Transporteurlagers 314 begrenzt sein. Die Abkantung 333 reicht entsprechend Fig. 16 von der Außenwand 325 schräg nach unten zur Innenwand 317.
öl, das sich in der Rinne 322 sammelt, dringt zwischen der Innenwand 317 des Lagers 314 und der Außenwand 324 des Exzenters 312 nach unten, um für die notwendige Schmierung zwischen dem Exzenter und dem Lager 314 zu sorgen. Die Bewegung des Öls nach unten wird dadurch begünstigt, daß das Transporteurlager 314 mit einem 8-för-
migen Ölkanal 326 ausgestattet ist, der in die Innenwand 317 des Lagers 314 eingeschnitten ist (Fig. 16). Der Kanal 326 weist zwei Einlasse 330 auf, die am oberen Ende 335 des Lagers beginnen, mit der Rinne 322 in Verbindung stehen und Öl aufnehmen, das entlang dem Kanal 326 nach unten fließt. Das untere Ende 332 des Kanals 326 liegt in Abstand vom unteren Ende 334 des Lagers, wodurch das Lager das darin befindliche Öl zurückzuhalten und am Austritt aus dem unteren Ende 334 des Lagers 314 zu hindern sucht. Weil der Transporteurblock 316 das unterste bewegbare Bauteil ist, das geölt werden muß, braucht unterhalb des Transporteurblocks kein Öl mehr zu fließen.
Gemäß den Fig. 1 und 17 sitzt am unteren Ende des die Transporteurkammer 260 bildenden Gehäuses 12 die perforierte Boden- oder Abdeckplatte 338, die im normalen Betrieb den offenen Boden 336 der Kammer 260 verschließt und mittels einer Schraube 340 festgehalten ist. Zu dem Gehäuse gehört ferner die Stichplatte 342, die an der Seite der Transporteurkammer mittels Schrauben festgelegt ist, welche in Bohrungen 344 eingreifen. Die Platten 342 und 338 begrenzen also zusammen mit dem Gehäuse 12 die Transporteurkammer 260.
Wie aus den Fig. 1, 14 und 17 hervorgeht, ist ein Schieber 346 für eine hin- und hergehende Gleitbewegung in den Richtungen 356 und 357 auf einer Stange 348 gelagert, die durch eine Öffnung 359 des Schiebers hindurchreicht. Die Stange 348 ist mit Seitenwänden 350 und 352 der Transporteurkammer 260 über Schrauben 354 verbunden, die in die Enden der Stange 348 eingeschraubt sind.
Von einem hochstehenden Ansatz 358 des Schiebers ragt ein Bolzen 360 auslegerartig in Querrichtung vor. Der Bolzen 360 hat kreisförmigen Querschnitt; seine Mittel-
- 36 -lüngsachse ist mit 362 bezeichnet.
Eine querverlaufende Lageröffnung 364 nimmt den Bolzen 360 auf, so daß der Block 3]6 eine axiale Gleitbewegung entlang dem Bolzen 300 ausführen kann. Der auf der Stange 348 sitzende Schieber 346, der mit seinem Bolzen in die Öffnung 364 des Transporteurblocks eingreift, trägt und führt daher den Transporteurblock 316, wenn sich der Block auf Grund der Drehung des Exzenters 312 der Antriebswelle 102 bewegt. Wenn die Antriebswelle in der Richtung 366 rotiert, beschreibt der Trahsporteurblock 316 eine elliptische oder kreisförmige Bahn, während er entlang dem Bolzen 360 in Axialrichtung gleitet und der Schieber 346 zusammen mit dem Transporteurblock entlang der Stange 348 verstellt wird.
Mit dem Transporteurblock 316 ist der gezahnte Transporteur 234 fest verbunden, der dem Drückerfuß 230 gegenüberliegt und sich im Betrieb gegen den Drückerfuß intermittierend anlegt. Weil sich der Transporteurblock bei einer Drehung der Antriebswelle 102 bewegt, führt der Block seine im wesentlichen kreisförmige Bahnbewegung mit einer Drehzahl aus, die typischerweise im Bereich zwischen 1000 und 1500 U/min liegt. Wenn Öltröpfchen (Fig. 17) von der Tropföffnung 288 in die Bahn des sich bewegenden Blocks 316 fallen, kollidiert der rasch bewegte Transporteurblock mit den fallenden Tröpfchen 370. Er zerstreut dabei die zerkleinerten Überreste 466 der Tröpfchen in allen Richtungen, wodurch innerhalb der Transporteurkammer ein Ölnebel gebildet wird. Von der Tropföffnung 287 nach unten fallende Öltröpfchen 372 treffen auf die Stange 348. Wenn der Transporteurblock 316 und der Schieber 346 in Bewegung sind, zerkleinert der Schieber 346 die Öltröpfchen 372. Auf diese Weise wird weiterer Ölnebel erzeugt.
Eine poröse Scheibe 426 aus einem kompressiblen, ölabsorbierenden Material, beispielsweise Filz, Leder oder dergleichen, befindet sich auf dem Bolzen 300 zwischen dem Ansatz 358 und dem Transporteurblock 316, so daß den Bolzen 360 erreichendes, überschüssiges Öl von der Scheibe 426 absorbiert und für nachfolgende Freisetzung gespeichert wird. Die Scheibe 426 ist so ausgelegt, daß sie jedesmal, leicht zusammengedrückt wird, wenn sich der Transporteurblock in Richtung auf den Ansatz 358 bewegt. Bei jedem Zusammendrücken der Scheibe 426 wird daher eine gewisse Ölmenge freigesetzt und an den Bolzen 360 abgegeben .
Der Schieber 346, die Stange 348, der Bolzen 360, der Transporteurblock 316 und der Transporteur 234 bilden die Transporteuranordnung der tragbaren Sackschließmaschine 10.
Der Transporteurblock 316 ist an seiner Oberseite 320 mit einem eine Ausnehmung aufweisenden Absatz 374 ausgestattet (Fig. 17 und 18). Ein öl und Bewegung übertragendes Glied 376 ist mittels einer Schraube 378 am Absatz 374 fest angebracht.
Das Übertragungsglied 376 weist ein Befestigungssegment 380 auf, das sich an den Absatz 374 eng anschmiegt. Es ist ferner mit einem abgewinkelten Abschnitt 382 versehen, der von dem Befestigungssegment 380 aus in rechtem Winkel dazu nach unten weist und seitlich vom Transporteurblock sitzt. Die Vorderseite 384 und die Rückseite 386 des abgewinkelten Abschnitts 382 werden, wie weiter unten näher erläutert, zur Übertragung von Bewegung und Öl ausgenutzt.
Ein Messerträger 388 sitzt vorwiegend innerhalb der Trans-
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porteurkammer 240. Er ist um eine Achse 3?0 schwenkbar gelagert. Für diesen Zweck ist ein zylindrisches Lager (Fig. 18) vorgesehen, das durch eine Öffung 394 im Messerträger hindurchreicht und sich vom Gehäuse 12 aus nach innen erstreckt. Eine Schraubenfeder 396 (Fig. 14) sitzt zwischen dem Messerträger 388 und einem hochstehenden Auge 398 des Gehäuses, um ein Messer 404 in Richtung auf ein Gegenmesser 408 vorzuspannen.
Entsprechend Fig. 17 ist ein Messerträger 388 um die Achse 390 schwenkbar gelagert und mit einem nach außen reichenden Arm 400 versehen, der einen abgewinkelten Endabschnitt 402 aufweist, welcher das Messer 404 trägt. Der Endabschnitt 402 erstreckt sich durch einen Ausschnitt 406 des Gehäuses hindurch und schwingt im Betrieb entlang einem Bogen um die Achse 390. Das bewegbare Messer 404 ist mit dem Messerträger über Schrauben 405 verbunden, die in Bohrungen 407 eingeschraubt sind. Das stationäre Gegenmesser 408 ist am Gehäuse befestigt und wirkt mit dem Messer 404 während der Schwenkbewegung des Messerträgers zusammen. Vorzugsweise sind sowohl das Messer 404 als auch das Gegenmesser 408 mit geschärften Schneidkanten 410 versehen.
Die Schraubenfeder 396 drückt den Messerträger 388 vom Auge 398 weg und bewirkt, daß während des Schneidvorgangs die Schneidkante 410 des bewegten Messers 404 in engen Kontakt mit dem Gegenmesser 408 kommt.
Der Messerträger 388 weist einen L-förmigen Ansatz 412 auf, der über der Öffnung 394 liegt, um welche der Messerträger schwenkt. Der Ansatz 412 ist mit zwei Gabelarmen 414, 416 versehen. Der erste Gabelarm 414 steht der Vorderseite 384 dicht gegenüber, während der zweite Gabelarm 416 der Rückseite 386 gegenüberliegt, so daß jede
Bewegung des Transporteurblocks in den Richtungen 418 oder 420 zur Folge hat, daß der abgewinkelte Abschnitt 382 sich an den Gabelarm 414 oder den Gabelarm 416 anlegt. Der Messerträger wird zu einer Schwenkbewegung um das Lager 392 entsprechend einem Bogen 422 veranlaßt. Dies führt zu einer Schwenkbewegung des Messers 404 in Richtung auf das Gegenmesser 408 und zum Durchschneiden des zwischen den Messern befindlichen Kettenfadens. Es versteht sich, daß der Transporteurblock keine rein geradlinige Bewegung in den Richtungen 418 und 420, sondern eine bogenförmige Bewegung ausführt. Bei der durch den Exzenter 312 vorgegebenen kreisförmigen Bewegung treten jedoch Bewegungskomponenten des Transporteurblocks in den Richtungen 418 und 420 auf. Diese Bewegungskomponenten in den Richtungen 418 und 420 werden genutzt, um den Messerträger 388 entlang dem Bogen 422 zu verstellen.
Der Transporteurblock führt unter dem Einfluß der Drehung der Antriebswelle 102 und des damit verbundenen Exzenters 312 eine kreisförmige Bewegung aus, die Komponenten entlang der Achse 390 in den Richtungen 356 oder 357 umfaßt. Jede Bewegung des Blocks 316 in den Richtungen 356 oder 357 veranlaßt den abgewinkelten Abschnitt 382 zu einer Relativbewegung gegenüber den Gabelarmen 416 und 418, wobei sich wechselweise der eine oder der andere Gabelarm gegen die Vorderseite 384 bzw. die Rückseite 386 anlegt. Das hat zur Folge, daß sich Öl, das auf der Vorder- und der Rückseite sitzt, auf den Gabelarmen ansammelt. Das auf dem abgewinkelten Abschnitt 382 befindliche Öl stammt von Öl, welches in die Transporteurkammer über die Tropföffnung 288 eintritt oder nach unten entlang der Hauptantriebswelle 102 oder der Greiferwelle 254 durchsickert, wobei ein großer Teil dieses Öls schließlich die Oberseite 320 des Transporteurblocks erreicht. Eine rasche Drehung der Antriebswelle 102 und die darauf zurUckzufüh-
rende Verstellbewegung des Transporteurblocks treiben auf Grund der Zentrifugalkraft einen erheblichen Teil dieses Öls radial nach außen entlang der Oberseite des Blocks. Ein Teil dieses nach außen bewegten Öls erreicht das Übertragungsglied 376 und fließt entlang dem abgewinkelten Abschnitt 382 nach unten. Ein Teil des sich auf dem abgewinkelten Abschnitt ansammelnden Öls stammt auch von dem Ölnebel in der Transporteurkammer.
Bewegungskomponenten des Transporteurblocks in zu der Achse 390 parallelen Richtungen führen dementsprechend nicht zu einer Bewegung des Messerträgers 388, haben aber zur Folge, daß Öl auf den Gabelarmen 414 oder 416 angesammelt wird. Dieses angesammelte Öl fließt entlang dem Ansatz 412 nach unten, bis es das Segment 424 des Trägers erreicht. Es setzt dann seinen Weg bis zu der Gelenkschraube 392 fort, um dort für die notwendige Schmierung zu sorgen. Durch die Anlage der Gabelarme 414 und 416 am Abschnitt 382 wird also vom Abschnitt 382 ausreichend Öl übernommen, um einen nach unten zu der Gelenkschraube gelangenden Ölstrom auszubilden und die notwendige Schmierung zwischen der Schraube 392 und dem Messerträger 388 zu gewährleisten.
Das Übertragungsglied 376, der Messerträger 388, die Lageranordnung 392, das Messer 404 und das Gegenmesser 408 stellen zusammen den Fadenschneider der Maschine 10 dar, mittels dessen die Fäden durchtrennt werden, nachdem der Sack vernäht ist.
Im Betrieb wird die selbstölende tragbare Nähmaschine 10 am Griff 16 gefaßt und in der Arbeitsstellung gemäß Fig.l gehalten, in welcher sich der Griff 16 an der Oberseite der Maschine und die Nadel 198 unten befindet. Der Ölspeicher 40 wird optisch überprüft, um zu gewährleisten, daß der Ölspiegel 60 im Speicher eine ausreichende Höhe
hat. Falls erforderlich, wird über die Füllöffnung 62 Öl in den Speicher 40 nachgefüllt. Die überprüfung wird durch die im wesentlichen durchsichtige oder durchscheinende Wand 58 des Speichers v/esentlich vereinfacht, da sie es erlaubt, den ölpegel im Inneren des Speichers durch einen raschen Blick auf den Speicher festzustellen.
Wenn die Näherin auf den Kolben 68 drückt, bewegt sich der Kolbenkopf in der Richtung 69 nach unten (Fig. 3), wobei die Dichtungen 75 und 76 des Kolbens 63 innerhalb der Pumpkammer 48 gleichfalls nach unten verschoben werden, während sie sich gegen die Seitenwand 66 dichtend anlegen. Der untere Dichtring 76 treibt unterhalb des Dichtringes befindliches Öl nach unten durch die Öffnung
80 hindurch, wobei der durch die Abwärtsbewegung des Dichtringes 76 verursachte Druck bewirkt, daß die Kugel 82 des Auslaßventils entgegen der Kraft der Feder 83 nach unten bewegt wird. Dadurch wird um den Ventilsitz
81 herum eine ringförmige Öffnung gebildet, durch die hindurch das Öl in die Auslaßkammer 84 und den Auslaß 86 gelangt. Bewegt sich der Kolben 63 dagegen unter dem Einfluß der von der zusammengedrückten Feder 78 erzeugten Federdruckkraft nach oben in der Richtung 69a, nimmt der Druck in der Pumpkammer 48 ab, und die Feder 83 preßt die Ventilkugel 82 zurück in die Schließstellung auf dem Ventilsitz 81. In die Auslaßkammer 84 strömt kein weiteres Öl, bis der Kolben 63 erneut nach unten gedrückt wird. Diese Blockierwirkung der Ventilkugel 82 gewährleistet, daß der Antriebskammer eine angemessene, jedoch keine überschüssige Menge an Öl zugeht .
Wenn sich der Kolbenkopf 68 bei seiner Rückkehr in die in Fig. 3 veranschaulichte Ruhelage in der Pumpkammer 48 in der Richtung 69a bewegt, bewirkt der verminderte Druck im unteren Teil der Pumpkammer 48, daß das Ein-
laßrUckschlagventil 51 öffnet. Der in der Speicherkammer 47 herrschende höhere Druck verschiebt die Ventilkugel 57 in Richtung auf die Pumpkammer, wodurch die Rückstellkraft der Feder 55 in ausreichendem Maße überwunden wird, um die Kugel in die Offenstellung zu bringen, in welcher Öl von dem Ölspeicher 40 über die Hülse 52 und durch den Einlaß 49 hindurch in die Pumpkammer 48 einströmen kann. Dort wird dieses Öl dann gespeichert, bis der Kolben 63 niedergedrückt wird. Wenn sich der Kolben 63 nach oben in die in Fig. 3 veranschaulichte Ruhelage bewegt und Öl in die Kammer 48 einströmt, verringert sich die Druckdifferenz zwischen der Pumpkammer 48 und dem Ölspeicher 40, und die Ventilkugel 57 bewegt sich in die veranschaulichte Schließstellung, in der sie an dem Ventilsitz 53 anliegt. Dadurch wird ein übermäßiger Zustrom von Öl vom Ölspeicher zu der Pumpe verhindert.
Aus der Pumpkammer 48 heraus und in die Auslaßkammer 84 gedrücktes Öl strömt auf Grund des Pumpendruckes und unter dem Einfluß der Schwerkraft in der Richtung 428 nach unten. Das Öl gelangt über den Schlauch 88 und den Nippel 90 (Fig. 4) in den Ölverteiler 89. Dieses Öl tritt dann in die Sammelkammern 608 und 622 ein. Ein Teil des Öls strömt von dem ersten Auslaß 610 in den Öldurchlaß 114 des oberen Hauptantriebswellenlagers 104. In das Lager 104 eintretendes Öl strömt entlang dem ovalen Ölkanal 120 im Lager, um für eine gründliche Schmierung des Lagers zu sorgen. Innerhalb des Lagers 104 befindliches Öl sickert zwischen der Antriebswelle 102 und der Innenwand 113 des Lagers allmählich nach unten und tritt schließlich am unteren Ende 124 des Lagers aus.
Auf Grund der Pumpbewegung des Kolbens 63,der vor Inbetriebnahme der Nähmaschine zwei- oder mehrmals betätigt werden kann, werden der Schlauch 88 und die Sammelkammern
608 und 622 mit Öl gefüllt. Das in dem Schlauch 88 befindliche Öl gelangt in den Verteiler 8? und tritt dann aus den Verteilerauslässen langsam aus. Öl, das den Auslaß 610 umgeht, fließt v^n^dem oberen Verteiler 600 durch die Öffnung 616 im Gehäuse 12 hindurch nach unten in die Sammelkammer 622 des unt%ren Verteilers 602, Die Dichtringe 614 und 620, die sicJf gegen die Außenseite des Gehäuses 12 anlegen, sorgen-^fUr eine öldichte Abdichtung zwischen dem oberen Verteiler und dem Gehäuse. Sie verhindern damit, daß Öl an der Außenseite des Gehäuses austritt.
In dem unteren Verteiler 622 befindliches Öl strömt seitlich, wobei ein Teil dieses Öls den unteren Verteiler über die Düse 630 verläßt. Dieses Öl 650 (Fig. ?) gelangt von der Düse 630 aus unmittelbar zu dem Nadelantrieb. Die Düse verlassendes Öl 650 strömt ferner unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten und wird auch durch die Bewegung des Nadelantriebs nach außen geschleudert. Beim Starten und Stoppen der Nähmaschine nimmt die Drehzahl des Nadelantriebs allmählich zu bzw. ab. Solche Drehzahländerungen bewirken, daß das auf dem Nadelantrieb befindliche Öl mit variierender Kraft nach außen geworfen wird. Dadurch ist gewährleistet, daß das Öl über einen weiten Bereich verteilt wird, um andere innenliegende Bauteile der Nähmaschine zu ölen. In dem unteren Verteiler 602 befindliches Öl wird auch aus der Sammelkammer 622 über den Schlauch 632 herausgetrieben, der das Öl dem unteren Hquptantriebswellenlager 106 zuführt (Fig. 22 und 5).
Nach einer Handbetätigung der Pumpe wird Öl auch in dem Schlauch 632 gespeichert, um für einen allmählichen, verzögerten Ölstrom zu dem unteren Hauptantriebswellenlager 106 zu sorgen. Öl, das den Schlauch 632 verläßt, gelangt in den Nippel' 634. Dieses Öl sickert langsam
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durch die Ölbohrung 636 zum Öleinlaß 298 im unteren Hauptantriebswellenlager 106. Öl tritt dann langsam in den 8-förmigen Ölkanal 304 ein (Fig. 15), um für die erforderliche Schmierung der Antriebswelle 102 zu sorgen. Überschüssiges Öl sickert von dem Kanal 304 zwischen der Antriebswelle 102 und der Innenwand 306 des Lagers nach unten; es tritt aus dem Lager an dessen unterem Ende 310 aus.
Wenn der Drucktastenschalter 26 gedrückt wird und der Motor 30 sich infolgedessen zu drehen beginnt, unterstützt die leichte Vibration des Motors den Fluß von Öl von der Auslaßkammer 84 zu der Düse 630 und zu den Hauptlagern 104 und 106, wobei Öl aus der Kammer 84 durch den Schlauch 88 hindurch nach unten in der Richtung 428 strömen kann. Während Öl aus dem Speicher 40 langsam ausströmt, tritt Außenluft über eine Entlüftungsöffnung in den Speicher ein, wobei sie durch einen nicht veranschaulichten Filter strömt, um den Speicher zu entlüften und einen fortgesetzten Ölstrom nach unten aus dem Speicher immer dann zu gewährleisten, wenn das Ventil 51 öffnet. Der Filter stellt sicher, daß kein Staub, Schmutz oder andere Fremdstoffe in den Ölspeicher gelangen und in der Maschine zu Verstopfungen oder Verschleiß führen. /
Entsprechend den Fig. 1, 4 und 22 fließt Öl von dem Ölverteiler 89 in die Versenkung 118 des Öldurchlasses des oberen Hauptantriebswellenlagers 104. Wenn die Antriebswelle 102 stillsteht, bewegt sich das Öl von dem Öldurchlaß 114 in erster Linie nach unten entlang dem im wesentlichen ovalen Kanal 120 (Fig. 5). Das Öl verläßt das Lager 104 an dessen unterem Ende 124, und es tropft in Form der Öltropfen 432 nach unten (Fig. 7). Die Tropfen 432 laufen bei stehender Welle 102 nortna-
- 45 !erweise entlang dem Exzenter 138 nach unten.
Öltropfen 432, die aus dem unteren Ende 124 des Lagers 104 austreten, gelangen auf den hochstehenden Ansatz 148 (Fig. 7 und 8) des Exzenters 138. Insbesondere bei ausgeschaltetem Motor 30 strömt Öl nach unten auf die Oberseite 141 des Exzenters und in die Ölsammelrinne Dieses Öl sickert nach unten zwischen den Flächen 143 und 441, um eine Schmierung zwischen dem Exzenter und der Fläche 441 herbeizuführen. Eine gewisse auf der Oberseite T41 befindliche Menge an Öl sickert durch die Ölbohrungen 137 hindurch nach unten, um beispielsweise in Form der Tropfen 454 auf den Greifernocken 176 zu fallen.
Öltröpfchen 454, welche die Ölbohrung 137 des Exzenters verlassen, fallen auf die Kappe 240 des Greifernockens und fließen nach unten zu der Stirnseite 250. Ein Teil des durch den Öldurchlaß 247 hindurchtropfenden Öls gelangt in den Nockenstößelschlitz 244 und wird von dem Nockenstößel 246 zwecks Schmierung aufgenommen. Mittels des sich bewegenden Nockenstößels 246 werden die Tröpfchen 455 ausgebreitet und entlang dem Schlitz 244 verteilt. Auf diese Weise wird eine gute Schmierung zwischen dem Nockenstößel und dem ihn aufnehmenden Schlitz gewährleistet.
Wenn der Schalter 26 gedrückt wird, wird dem Elektromotor 30 Strom zugeführt. Der Motor beginnt, sich zu drehen. Die von der Motorwelle mitgenommene Riemenscheibe 132 treibt den Riemen 130 an, wodurch die Riemenscheibe 126 gedreht und die Hauptantriebswelle 102 in der Richtung 366 mit einer Drehzahl von etwa 1000 bis 1500 U/min bewegt wird. Die Drehzahl hängt dabei im Einzelfall von der Belastung der Maschine sowie deren Alter
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und Zustand ab.
Bei drehender Antriebswelle 102 suchen die von dem rotierenden Exzenter 138 und dem Greifernocken 176 erzeugte Zentrifugalkraft sowie Trägheitskräfte der sich bewegenden Verbindungsstange 146,einen großen Teil des auf diesen Bauteilen befindlichen Öls von der Achse 98 der Welle 102 aus radial nach außen in Richtung auf die Innenwände der Antriebskammer 14 zu schleudern. Wenn beim Starten und Anhalten die Drehzahl des Exzenters und des Greifernockens steigt bzw. fällt, ändert sich die auf die Öltröpfchen ausgeübte Zentrifugalkraft. Infolgedessen werden die Öltröpfchen manchmal fast waagrecht nach außen geschleudert, wie dies für die Tröpfchen 458 (Fig. 9) angedeutet ist. Zu anderen Zeitpunkten fallen die Öltröpfchen in einem hyperbolischen Bogen rascher nach unten, wie dies für die Tröpfchen 458 in Fig. 7 veranschaulicht ist. Auf diese Weise wird ein gut verteilter Ölsprühstrahl erhalten. Das vom Exzenter 138 und vom Nocken 176 nach außen geschleuderte Öl 458 trifft, soweit es nicht von Maschinenteilen aufgefangen wird, auf die Innenwände der Antriebskammer 14. Es wird dort in eine Vielzahl von feinen Öltröpfchen zerteilt, wodurch innerhalb der gesamten Antriebskammer ein Ölnebel ausgebildet wird, der sich praktisch zu allen bewegten Teilen durcharbeitet und sämtliche freiliegenden Oberflächen bedeckt.
Wenn sich auf den verschiedenen bewegten Teilen und Lagern eine feine Ölschicht ansammelt, sucht dieses Öl durch Kapillarwirkung und unter dem Einfluß der Schwerkraft, in die Lager, Innenkammern, Durchlässe und Kanäle einzudringen. Die Wechselwirkung der verschiedenen erläuterten Ölverfahren, wie Ölfluß unter Schwerkrafteinwirkung, Versprühen von Öl, Ausbildung eines Ölnebels,
Ölweiterleitung über Dochte und Kapillarwirkung, führt
zu einem wirkungsvolleren Verbundölsystem als es bisher bei einer tragbaren Sackschließ-Nähmaschine vorgesehen
war.
Es wird nicht nur in der beschriebenen Weise ein Ölnebel ausgebildet, sondern nach außen gegen die Wände der Antriebskammer 14 geschleuderte Öltröpfchen neigen auch dazu, sich in gewissem Grad auf den Wänden der Kammer anzusammeln. Sie koaleszieren schließlich unter Bildung von größeren Tröpfchen 460, die nach unten in Richtung
auf den Absatz 262 und die Oberfläche 302 laufen (Fig.12)
Öltröpfchen 460 sammeln sich auf dem Absatz 262 an und
dringen zu der Greiferwellen-Ölsammelrinne 264 vor, die in Richtung auf den Öldurchlaß 268 nach unten geneigt
ist, um das Fließen von Öl zum Durchlaß 268 zu begünstigen. In den Durchlaß 268 eintretendes Öl durchläuft die Wand des Greiferwellenlagers 258 und gelangt in die Kanalanordnung 274 innerhalb des Lagers (Fig. 13). Unter
dem Einfluß der Schwerkraft wird das Öl entlang den Kanälen 274 weitertransportiert, wodurch die Innenwand
276 des Lagers einwandfrei geschmiert und eine unbehinderte Drehung zwischen der Greiferwelle 254 und dem
Greiferwellenlager 258 sichergestellt wird. Weil das untere Ende 278 der Kanalanordnung 274 mit dem unteren Ende 280 des Lagers nicht in Verbindung steht, verläßt Öl das Lager 258 relativ langsam und nur durch leichtes,
allmähliches Wegsickern.
Öl, das entlang dem Schlauch 632 zu dem unteren Hauptantriebswellenlager 106 strömt, tritt in den Öleinlaß 298 im unteren Hauptantriebswellenlager 106 ein und gelangt durch den Einlaß hindurch zu dem Ölkanal 304 (Fig. 15), der an der Innenwand 306 des Lagers vorgesehen ist. Das
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entlang dem Kanal 304· laufende Öl sorgt für eine Schmierung der Hauptantriebswelle 102, so daß sich diese in dem Lager leicht dreht. Das Öl tritt dann am unteren Ende 310 langsam aus und strömt nach unten entlang der Hauptantriebswelle 102, wie dies in Fig. 7 durch den Öltropfen 462 angedeutet ist. Die an der Umfangsflache der Antriebswelle 102 nach unten laufenden Tröpfchen 462 kommen bei stillstehender Antriebswelle zum Transporteurblock 316. Wenn der Motor 30 aber läuft, sucht die rasche Drehbewegung der Antriebswelle 102 die Tröpfchen 462 nach außen und gegen die Wände der Transporteurkammer 260 zu schleudern, wie dies durch die Tröpfchen 464 angedeutet ist. Die Tröpfchen zerplatzen an der Kammerwand und bilden innerhalb der Kammer 260 einen Ölnebel. Dieser Ölnebel dringt praktisch zwischen alle bewegten Teile innerhalb der Kammer 260 ein.
Öltröpfchen vom Auslaß 308 des unteren Lagers 106 oder von der Tropföffnung 288 kommende Tröpfchen sammeln sich ebenso wie aus dem Ölnebel abgesetzte Tröpfchen schließlich auf der Oberseite 320 des Transporteurblocks 316 an (Fig. 17). Diese Tröpfchen werden von der Rinne 322 aufgenommen, wenn der Motor 30 abgeschaltet ist und der Block 316 stillsteht. In der Rinne 322 befindliches Öl tritt durch die Einlasse 330 im oberen Ende 335 des Transporteurlagers 314 hindurch (Fig. 16) und strömt dann entlang dem Ölkanal 326 innerhalb des Lagers, um für die erforderliche Schmierung des Exzenters 312 im Lager 314 zu sorgen. Der Ölkanal 326 des Lagers 314 endet kurz vor dem unteren Ende 334 des Lagers, so daß im Kanal 326 befindliches Öl im Lager für eine längere Zeitspanne zurückgehalten wird und durch Wegsickern nur langsam aus dem Lager austritt. Es besteht kein Grund, das Aussickern von Öl vom unteren Ende des Lagers 314 zu begünstigen, weil sich unterhalb des Lagers keine be-
wegten Teile befinden, die einer Schmierung bedürfen.
Wenn der Motor 30 eingeschaltet wird, während sich in der Ölsammelrinne 322 Öl befindet, wird dieses Öl 464 (Fig.7) durch die auf den sich bewegenden Block 316 aufgebrachte Zentrifugalkraft nach außen geschleudert. Das Öl strömt von der Welle 102 radial nach außen zu den Außenkanten des Transporteurblocks 316. Ein großer Teil dieses Öls wird gegen die Wände der Transporteurkammer 260 geschleudert, um die Intensität des Ölnebels innerhalb der Kammer zu erhöhen.
Entsprechend den Fig. 7 und 17 verläßt Öl, das sich nahe dem Boden der Antriebskammer 14 ansammelt, diese Kammer über die Tropföffnungen 287 und 288. Öl 370, das nach unten durch die Tropföffnung 288 hindurchtritt, wird zu einem wesentlichen Teil von dem Transporteurblock 316 während dessen normaler Bewegung auf Grund des rotierenden Exzenters 312 aufgefangen. Wenn die Tröpfchen 370 auf den sich rasch bewegenden Transporteurblock 316 auftreffen, zerplatzen die Tröpfchen, wie am besten bei angedeutet; sie tragen damit zu dem Ölnebel in der Transporteurkammer 260 bei. Steht der Transporteurblock still, wenn das Öl 370 nach unten fällt, ist es wahrscheinlicher, dad sich das Öl auf der Oberseite 320 des Transporteurblocks ansammelt und dann in die Rinne 322 gelangt oder nach außen geschleudert wird, wenn die Maschine das nächste Mal eingeschaltet wird.
In ähnlicher Weise landen Öltröpfchen 372, die aus der Tropföffnung 287 austreten, mit Wahrscheinlichkeit auf der Stange 348 oder dem sich bewegenden Schieber 346. Beim Aufprallen auf den Schieber platzen die Tröpfchen 372 in der Regel, wodurch die Intensität des Ölnebels innerhalb der Kammer weiter gesteigert wird. Steht die
Maschine still, gelangt der Tropfen 372 auf die Stange 348; er wird für das Schmieren der Stange und eine einwandfreie Gleitbewegung des Schiebers 346 genutzt. Die TropfÖffnungen 287 und 288 verhindern außerdem eine unnötige oder übermäßige Ansammlung von Öl auf dem Boden der Antriebskammer.
Ein an der Oberseite des Schiebers 346 vorgesehener Öldurchlaß 560 reicht zu der Schieberöffnung 35? und steht mit dieser in Verbindung, um Öl zu der Grenzfläche zwischen der Öffnung 359 und der Stange 348 zu befördern. Öl erreicht den Durchlaß 560 in Form von Öltropfen, die durch den sich bewegenden Transporteurblock 316 nach außen gesprüht werden oder in Form von in der Kammer 260 befindlichem und dort nach unten fallendem Ölnebel.
Wenn der Motor 30 eingeschaltet und die Hauptantriebswelle 102 in der Richtung 366 (Fig. 17) gedreht wird, führt die Bewegung des Exzenters 312 zu einer Bewegung des Transporteurblocks 316 entlang einer im wesentlichen kreisbogenförmigen Bahn um die Achse 98 der Welle. Wenn der Transporteurblock der von dem Exzenter 312 erzwungenen kreisförmigen Bahn folgt, nimmt er den Schieber 346 mit,dessen Bolzen 360 in der Lageröffnung 364 gleitbeweglich aufgenommen ist. Während der Transporteurblock 316 abwechselnd in den Richtungen 418 und 420 entlang dem Bolzen 360 gleitet, bewegt sich der Schieber 346 in den Richtungen 356 und 357, wobei er der Bewegung des Transporteurblocks folgt. Der auf der Stange 348 gleitbeweglich gelagerte Schieber 346 stützt den Transporteurblock 316 ab. Verschiedene Arbeitsstellungen des Transporteurblocks und des Schiebers 346 sind in den Fig. 14, 19 und 21 dargestellt. In Fig. 19 befindet sich der Schieber 346 nahe dem linken Ende der Stange 348 und
dicht benachbart der Wand 352. Wenn sich der Exzenter 312 zusammen mit der Welle 102 dreht, bewegt sich der Transporteurblock in den Fig. 14, 19 und 21 nach rechts, so daß eine Verstellung des Schiebers 346 in der Richtung 357 erfolgt. V/eil sich der Transporteurblock entlang einer kreisförmigen Bahn bewegt, deren Ebene senkrecht zu der Achse 98 der Antriebswelle 102 steht, folgt auch der Transporteur 234 einer kreisförmigen Bahn. Dabei bewegt er sich abwechselnd unter Anlage an dem Drükkerfuß 230 in der Richtung 420 sowie von dem Drückerfuß weg in der Richtung 418, während ein Sack 494 entlang einer Bahn 495 durch die Maschine 10 läuft. Diese Art der kreisförmigen oder elliptischen Bewegung des Transporteurblocks findet sich bei den meisten Nähmaschinen; sie wird benutzt, um den Sack oder das Nähgut vorzubewegen. Weil eine derartige Verstellbewegung eines Transporteurblocks für den Transport eines Sackes oder eines anderen Nähgutes durch die Maschine bekannt ist, bedarf sie vorliegend keiner weiteren Erläuterung.
Während der Bewegung des Transporteurblocks 316 entlang seiner kreisförmigen Bahn gleitet der Block entlang dem Bolzen 360 auf den Ansatz 358 zu und von diesem weg. Dabei bewegt sich der Block gegen die mit Öl getränkte Scheibe 426, so daß in der porösen Scheibe gespeichertes Öl freigesetzt wird und auf den Bolzen 360 gelangt, um für die erforderliche Schmierung zu sorgen. Wenn die Scheibe 426 druckentlastet wird, saugt sie auf dem Bolzen 360 befindliches überschüssiges Öl auf; sie speichert dieses Öl für spätere Verwendung ein.
Die von dem Transporteurblock 316 in Abhängigkeit von der Drehung des Exzenters 312 beschriebene kreisförmige Bahn ist um die Achse 98 zentriert und führt zu einer seitlichen Gesamtverlagerung in der Größenordnung von
6 mm bis 13 mm. Die Bewegung des abgewinkelten Abschnittes 382 in der Richtung 356 oder 357 erfolgt so, daß im wesentlichen immer einer der Gabelarme 414 oder 416 an dem abgewinkelten Abschnitt 382 anliegt. Während der kreisförmigen Bewegung des Blocks 316 treten Bewegungskomponenten in den Richtungen 418 und 420 auf, die bewirken, daß der abgewinkelte Abschnitt 382 den Messerträger 388 verschwenkt. Wenn sich daher der Transporteurblock (Fig. 17) in der Richtung 420 bewegt, steht die Fläche 386 des abgewinkelten Abschnitts mit dem Gabelarm 416 in Kontakt, wodurch der Messerträger 388 um das Lager 392 verschwenkt und der L-förmige Ansatz 402 des Arms 400 nach unten in Richtung auf das stationäre Gegenmesser 408 verstellt wird. Das hat zur Folge, daß sich das Messer 404 nach unten bewegt und seine Schneidkante 410 mit der Schneidkante des Gegenmessers 408 in Eingriff kommt, wodurch der Faden zwischen beiden abgeschnitten wird.
Wenn sich der Transporteurblock 316 bei einer Verstellung entlang der kreisbogenförmigen Bahn in der Richtung 418 bewegt, liegt die Fläche 382 an dem Gabelarm 414 an. Der Messerträger 388 wird um die Achse 390 geschwenkt. Der L-förmige Abschnitt 402 schwenkt weg von dem feststehenden Gegenmesser 408,wodurch das bewegbare Messer 404 angehoben und zur Vorbereitung der nächsten, nach unten gerichteten Schneidbewegung in eine Schräglage gebracht wird.
Wenn der Transporteurblock sich beim Verstellen entlang der kreisbogenförmigen Bahn in den Richtungen 356 oder 357 bewegt, schleift entweder die Fläche 384 oder die Fläche 386 des abgewinkelten Abschnitts 382 entlang dem Gabelarm 414 bzw. dem Gabelarm 416, wodurch auf der Fläche 384 oder 386 befindliches überschüssiges Öl abgestreift und auf den Gabelarm 414 bzw. 416 überführt wird.
Das durch das Abstreifen des abgewinkelten Abschnitts 382 an den Gabelarmen aufgenommene Öl sammelt sich auf der Fläche 424, läuft entlang dieser Fläche nach unten und gelangt zu dem Lager 392, um für eine Schmierung zwischen dem Messerträger 388 und dem Lager 392 zu sorgen.
Der Boden der Transporteurkammer 240 ist mittels der abnehmbaren, perforierten Abdeckplatte 338 (Fig. 1) verschlossen. Die Perforierungen der Platte lassen überschüssiges Öl austreten, das sich gegebenenfalls in der Transporteurkammer ansammelt. Auf der Platte 338 zur Ruhe kommendes Öl nützt für die Schmierung der verschiedenen oberhalb der Platte liegenden Komponenten wenig. Man kann es daher ablaufen oder in die Atmosphäre verdampfen lassen.
Entsprechend den Fig. 1, 7 und 11 bewegt sich bei Drehung des Greifernockens 176 der Nockenstößel 246 kontinuierlich entlang der von dem Schlitz 244 gebildeten Nokkenbahn an der Unterseite des Nockens 176. Daher bewirkt die Drehung des Greiferarms 176, daß der Arm 252 im Bereich des Bogens 270 (Fig. 14, 19 und 20) hin und her schwingt. Die Greiferwelle 254 und der Greifer 284 werden infolgedessen über den Bogen 270 verschwenkt, wobei das hakenförmige Greiferende 286 eine dicht an der Nadel 198 vorbeiführende Bahn 468 beschreibt.
Wenn sich die Antriebswelle 102 um ihre Längsachse dreht, dreht sich der kragenförmige Exzenter 138 mit (Fig. 1 und 8); er bewirkt, daß sich die Verbindungsstange 146 in der Richtung 162 hin- und herbewegt. Ein Teil des von der Düse 630 auf der Verbindungsstange 146 und dem Universalgelenk 152 abgelagerten Öls wird bei der Bewegung der Stange 46 abgeschüttelt und gegen die Antriebskammerwände geschleudert. Dieses Öl gelangt auf andere sich bewe-
gende Teile oder wird auf den Wänden zerteilt, um zu dem Ölnebel in der Antriebskammer weiter beizutragen. Das Ende 474 führt zwar eine gewisse Bewegung in der Richtung 476 aus. Diese Bewegung ist jedoch beiläufig. Nur die Bewegung in der Richtung 162 spielt eine unmittelbare Rolle beim Betätigen des Nadelantriebshebels 156. Die Bewegung 476 des Stangenendes 474 unterstützt aber das Nach-außen-Schleudern von Öl zu den Wänden der Kammer 14. Die Längsbewegung 162 wird über das Universalgelenk 152 auf den Nadelantriebshebel 156 übertragen, der um einen kleinen Bogen 478 um den Zapfen 158 schwenkt.
Wie in Fig. 9 angedeutet ist, sorgen von der Düse 630 kommendes Öl 650 und Öltröpfchen 458, die von der rotierenden Welle 102, dem Exzenter 138 und dem Greifernocken 176 in der Richtung 470 nach außen geschleudert werden, unmittelbar oder mittelbar für eine Schmierung der sich bewegenden Teile einschließlich des Nadelantriebs und der Drückerfußeinheit. Öl 650 und auch Tröpfchen 458, die im Bereich des Universalgelenks 152 auftreffen, bewirken eine direkte Schmierung dieses Gelenks, während Tröpfchen 458, die an der Innenwand der Kammer 14 zerplatzen, in winzige, nebelartige Partikel aufgebrochen werden, die sich auf allen innerhalb der Kammer 14 befindlichen Teilen absetzen.
Der Docht 180, der die Verbindungsstelle 202 (Fig. 1) zwischen dem Gehäuse 12 und dem Nadelantriebshebel 156 eng umschlingt, absorbiert Öl aus der Kammer 14 und gibt Öl an die Verbindungsstelle 202 ab. Dieses Öl arbeitet sich durch eine Kombination von Kapillarwirkung und Schwerkrafteinfluß in diese Verbindungsstelle hinein. Die im Bereich des Bogens 478 hin-und hergehende Bewegung des Hebels 156 unterstützt eine gleichmäßige Verteilung des Öls an der Grenzfläche 202.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, fließt von der Düse 630 kommendes Öl entlang dem Hebel 156 nach unten in das Senkloch 170. Außerdem treffen einige der Tröpfchen 458 unmittelbar auf das Senkloch 170. Dieses Öl tritt in den Öldurchlaß 168 ein und gelangt in die Ringnut 174, um für eine Schmierung zwischen dem Zapfen 158 und dem Nadelantriebshebel 156 zu sorgen. Sprühtröpfchen 472, die sich auf dem Hebel 156 ansammeln, bewegen sich nach unten, und einige fließen auf natürliche V/eise in das Senkloch 170, um die Schmierung des Zapfens 158 weiter zu unterstützen.
Wenn der Hebel 156 um den Zapfen 158 schwenkt, bewegt sich der Schaft 164 longitudinal in den Richtungen 480, während er eine Schwenkbewegung um eine Achse 482 ausführt. Er verursacht eine Bewegung der Nadelantriebsstange 191 in den Richtungen 192 und 484, wodurch die Nadel 198 angetrieben wird.
Gemäß Fig. 9 wird Öl über den mit Öl imprägnierten Docht 180 in den Innenraum 178 des Schafts 164 eingeführt. Von dem Docht freigesetztes Öl tritt nach außen durch den radialen Öldurchlaß 182, um die Grenzfläche zwischen dem Schaft 164 und der Lagerfläche 184 zu schmieren. Infolge des innerhalb der Kammer befindlichen Ölnebels wird Öl auch auf der Außenfläche des Schafts 164 abgelagert, die sich aus der Hülse 163 heraus erstreckt. Dieses Öl wird gleichfalls zur Schmierung der Grenzfläche genutzt. Das Schwenklager zwischen dem Schaft 164 und der Klemme 188 wird durch aus dem Ölnebel abgeschiedenes Öl und zusätzlich durch Öl geschmiert, das von dem Docht 180 freigesetzt wird, der in engem Kontakt mit dem Schwenklager verläuft.
Die Nadelantriebsstange 191 gleitet in ihren Lagern 488.
Die notwendige Schmierung dieser Lager geschieht durch den Ölnebel, durch von der Düse 630 nach unten laufendes Öl und durch nach unten fallende Öltröpfchen 458, die auf die Stange 191 auftreffen und sich in die Lager hineinarbeiten.
Entsprechend den Figuren 9 und 10 wird das obere Ende 206 der Drückerfußeinheit durch Öl geschmiert, das der Filzscheibe 216 unmittelbar von den Wänden der Kammer 14 oder von dem mit Öl imprägnierten Docht 180 zugeht. Dieses Öl gelangt in die Grenzfläche zwischen dem Lager 212 und dem sich selbst ausrichtenden Einsatz 213, der auf dem Bolzen 208 gehalten ist, um für eine Schmierung zu sorgen und eine freie Schwenkbewegung des Hubhebels 204 um den Bolzen 208 zu erlauben. Die Stange 222 bewegt sich teleskopartig in den Hohlschaft 218 hinein und aus diesem heraus. Die Grenzfläche zwischen dem Schaft 218 und der Stange 222 wird durch Öl geschmiert, das in die beiden Öldurchlässe 220 eintritt. Dieses Öl kommt von Tröpfchen 486, die an der Außenseite des Hubhebels 204 herunterlaufen und in die Durchlässe 220 hineingelangen. Das untere Ende 224 (Fig. 1) der Stange 222 ist mit der Klemme 226 gelenkig verbunden. Das Gelenklager wird von dem Ölnebel geschmiert, der in der Kammer ausgebildet wird und der sich auf dem Lager absetzt.
Der Drückerfußschaft 228 wird durch innerhalb der Kammer 14 vernebeltes Öl und durch von der Düse 630 herunterlaufendes Öl geschmiert. Dieses Öl dringt in die Lager 490 ein, in welchen der Drückerfußschaft gleitbeweglich aufgenommen ist.
Entsprechend den Fig. 14 und 21 übt der Drückerfuß 230 eine Kraft in Richtung einer Stichplatte 492 aus, um
den Sack 494 in festen Kontakt mit dem Transporteur 234 zu bringen. Der Drückerfuß 230 wirkt mit dem Transporteur zusammen, so daß sich der Sack während des Betriebs in der Richtung 496 bewegen kann. Die Stellung der Nadelantrieb.sstange 191 sowie der Greiferwelle 254 und die Winkelausrichtung des Exzenters der Antriebswelle 102 müssen in engen Grenzen miteinander koordiniert sein, damit die Nähmaschinenteile richtig funktionieren. Der geeignete Takt und die einwandfreie Wechselwirkung von Nadelstange, Greiferwelle und Transporteur werden durch geeignetes Positionieren des Exzenterkragens 138 und des Greifernockens 176 auf der Antriebswelle 102 erreicht, wie dies in der einschlägigen Technik bekannt ist.
Beim Zunähen eines Sacks 494 mittels eines von einer Spule 503 kommenden Fadens 498 bewegt sich der Sack in der Richtung 496 zwischen dem Drückerfuß 230 und dem Transporteur 234 (Fig. 14 und 21). Die Nadelstange 191 bewegt sich durch eine Öffnung im Drückerfuß hindurch; sie treibt die Nadel 198 durch den Sack und durch miteinander ausgerichtete Öffnungen in der Stichplatte 492 und im Transporteur 234. Dabei nimmt sie den Faden 498 ein gutes Stück in die Transporteurkammer mit, wie dies am besten aus den Fig. 14 und 20 hervorgeht. Wenn sich die Nadel 198 in der Transporteurkammer befindet, schwingen die Greiferwelle 254 und der Greifer 284 zu der Nadel in der Richtung 501 entlang der Bahn 468, wodurch sich der Greiferhaken 286 nahezu tangential zu dem kreisförmigen Umfang der Nadel bewegt.
Wenn sich die Nadel ]9B aus der Transporteurkammer zurückzieht (Fig. 21 und 23), bildet der bereits in die Kammer hineingetragene Faden eine Schlinge 500, die von dem Haken 286 des sich verschwenkenden Greifers 284 sofort gefaßt wird, während er sich in Richtung auf die Wand 352 bewegt. Wird die Nadel 198 voll herausgezogen
(Fig. 19), schließt der Greiferhaken 286 seine Vorwärtsbewegung in der Richtung 356 ab· Während er die Schlin*- ge 500 hält, breitet er sie über gegenüberliegende Seiten 502 und 504 einer auf der Stichplatte 492 sitzenden Rampe 506 aus (Fig. 20 und 21). Bei durch Zusammenwirken des Greiferhakens 286 und der Rampe 506 aufgespreizter Schlinge 500 fährt die Nadel 198 wieder nach unten in Richtung auf die Transporteurkammer 260 und durch den Sack 494 hindurch. Am Ende dieser Abwärtsbewegung läuft die Nadel durch die Schlinge 500 hindurch, und der Greifer schwenkt zurück zu seiner Ausgangsstellung, in der er von der Nadel freikommt (Fig. 14). Bevor die Nadel herunterfährt, um die Schlinge 500 zu fassen, bewegt sich der Transporteur 234 in der Richtung 357; er schiebt den Sack 494 um eine vorbestimmte Strecke vor, so daß die Nadel bei ihrer nächsten Abwärtsbewegung an einer neuen Stelle durch den Sack hindurchdringt, um den nächsten Stich zu bilden. Während sich die Nadel durch den Sack 494 und die Schlinge 500 hindurchbewegt, gibt der Greiferhaken 286 die Schlinge frei. Die Bewegung der Nadel bewirkt, daß die Schlinge 500 unter Bildung des Stichs strammgezogen wird. Beginnt die Nadel ihre Aufwärtsbewegung, schwingt die Greiferwelle 254 wieder in der Richtung 501, um die neue Schlinge entstehen zu lassen. Der Schlingenbildungsprozeß beginnt von neuem.
Wenn der Sack 494 zugenäht ist und die Maschine verläßt, reicht von dem Rand des Sackes zu der Nadel ein Kettenstich oder eine Fadenkette, die durchtrennt werden muß, um den Sack von der Maschine loszubekommen. Zum Durchtrennen der Kette schwenkt die Näherin die tragbare Sackschließmaschine derart, daß die Fadenkette zwischen das Gegenmesser 408 und das sich bewegende Messer 404 gedrückt wird.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DlPL.-lNG. GERHARD SCHWAN
    ELFENSTRASSE32 ■ D-8000 MÜNCHEN 83
    ON 44583
    Ansprüche
    Selbstölende tragbare Sackschlleß-Nähmaschine, die an eine Energiequelle anschließbar ist und mittels deren ein Sack, Beutel ©der dergleichen mit Faden zunähbar ist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12) mit einer innenliegenden Antriebskammer (14) und einem Griff (Ιέ) zum Tragen der Maschine (10), ein erstes und ein zweites Hauptantriebswellenlager (104, 520, 540; 10ό), die jeweils eine Mittelachse (98) aufweisen, vom Gehäuse getragen, im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sowie jeweils mit einer Innenwand, einer Außenwand, einem oberen Ende und einem unteren Ende versehen sind; eine von dem Gehäuse getragene , an die Energiequelle selektiv anschließbare Antriebsanordnung (30, 102, 126, 130, 132) mit einem Motor (30) und einer Hauptantriebswelle (102), die in den beiden Hauptantriebswellenlagern zwecks Drehung um ihre Längsachse gelagert ist, sich in die Antriebskammer hineinerstreckt und mit dem Motor zwecks Antrieb der Welle bei eingeschaltetem Motor in Antriebsverbindung steht; einen Nadelantrieb (164, 188, 191, 196, 198) mit einer eine Längsachse aufweisenden Nadel (198), der mit der Antriebsanordnung zwecks Hin- und Herverstellung der Nadel entlang der Nadellängsachse beim Einschalten der Antriebsanordnung in Antriebsverbindung steht; eine am Gehäuse abgestutzte Transporteuranordnung (234, 316, 346, 348, 360), die mit der Antriebsanordnung zwecks Betätigen der Transporteuranordnung zusammen mit dem Nadelantrieb beim Einschalten der Antriebsanordnung verbunden ist; eine von dem Gehäuse getragene Drückerfußeinheit (204, 208, 222, 226, 228,
    FERNSPRECHER: 089/6012039 · KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
    230, 232), die gegen die Transporteuranordnung selektiv anlegbar ist und mittels deren der Sack gegen die Transporteuranordnung andrückbar ist, um den Sack entlang einer Bahn an der Nadel vorbeizutransportieren; eine von dem Gehäuse abgestützte und mit der Antriebsanordnung in Antriebsverbindung stehende Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284), mittels deren im Zusammenwirken mit der hin- und herbewegten Nadel Stiche zum Vernähen des entlang der Bahn bewegten Sackes ausführbar sind; einen von dem Gehäuse getragenen Ölspeicher (40) zum Einspeichern eines Ölvorrats; eine mit einem Einlaß (49) und einem Auslaß (86) versehene, selektiv betätigte Pumpe (121), deren Einlaß (49) in Strömungsverbindung mit dem Ölspeicher (40) zwecks Aufnahme von Öl von dem Speicher steht; und eine mit dem Auslaß (86) der Pumpe (121) und dem Gehäuse (12) in Strömungsverbindung stehende Ölabgabeeinrichtung (88, 600, 602, 610, 630, 632, 634), mittels deren Öl der Antriebskammer (14) und mindestens einem der Hauptantriebswellenlager (104, 106) zum Schmieren dieses Lagers zuleitbar ist, wobei überschüssiges Öl von dem Lager zu der Hauptantriebswelle (102) gelangt, um das Öl während der Drehung der Antriebswelle dadurch zu verteilen, daß Öl von der Antriebswelle nach außen zu dem Nadelantrieb und/oder der Greiferanordnung und/ oder der Transporteuranordnung geschleudert wird.
    Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (104) einen sich zwischen der inneren und der äußeren Umfangsfläche (113, 115) erstreckenden Öldurchlaß (114) und einen in der inneren Umfangsflache (113) ausgebildeten, mit dem Öldurchlaß in Verbindung stehenden ovalen Ölkanal (120) aufweist.
    3. Selbstölende tragbare Saekschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (106) einen sich zwischen der inneren und de.r äußeren Umfangsfläche (306/307) erstreckenden Öldurchlaß (298) und einen in der inneren Umfangsflache (306) ausgebildeten, mit dem Öldurchlaß in Verbindung stehenden achtförmigen Ölkanal (304) aufweist.
    4. Selbstölende tragbare Saekschließ-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öiabgabeeinrichtung (88, 600, 602, 610, 630, 632, 634) einen von dem Gehäuse (12) getragenen Ölverteiler (600, 602) aufweist, der mit einem mit dem Auslaß (86) der Pumpe (121) in Sirömuncfsverbindung stehenden Verteilereinlaß (604) sowie mit ersten und zweiten Verteilerauslässen (610, 631) versehen ist, daß der erste Verteilerauslaß (610) zweeks Beaufschlagung des ersten Hauptantriebswellenlagers (104) mit Öl mit diesem Lager in Strömungsverbindung steht, und daß der zweite Verteilerauslaß (631) mit dem zweiten Hauptantriebswellenlager (106) zwecks Zufuhr von Öl zu diesem zweiten Lager in Strömungsverbindung steht.
    5. Selbstölende tragbare Saekschließ-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölabgabeeinrichtung (88, 600, 602, 610, 630, 632, 634) einen zwischen dem Auslaß (86) der Pumpe (121) und dem Ölverteiler (600, 602) verlaufenden ersten Schlauch (88) zum Überführen von Öl und zum Speichern einer vorbestimmten Ölmenge in dem ersten Schlauch zwecks verzögerter Verteilung auf das erste Lager (1Q4) unter dem Einfluß der Schwerkraft aufweist.
    6. Selbstölende tragbare Saekschließ-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölver-
    3313991
    teiler (600, 602) mit einem dritten ölauslaß versehen ist, an den eine auf den Nadelantrieb gerichtete-Düse (630) angeschlossen ist, die bei Betätigen der Pumpe Öl unmittelbar an den Nadelantrieb (164, 188, 191, 196, 198) abgibt.
    7. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölabgabeeinrichtung (88, 600, 602, 610, 630, 632, 634) einen zwischen dem Ölverteiler (600, 602) und dem zweiten Lager (106) verlaufenden zweiten Schlauch (632) zum überführen von Öl zu dem zweiten Lager und zum Speichern einer vorbestimmten Ölmenge in dem zweiten Schlauch zwecks verzögerter Verteilung auf das zweite Lager unter dem Einfluß der Schwerkraft aufweist.
    8. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (16) mit einer Ausnehmung (38) versehen ist, daß die Pumpe (121) und der Ölspeicher (40) benachbart zueinander liegen und zu einer Einheit (39) zusammengefaßt sind und daß diese Einheit zwecks bequemer Betätigung der Pumpe von dem Griff in der Ausnehmung abgestützt ist.
    9. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (121) ein benachbart dem Pumpenauslaß (86) sitzendes erstes Rückschlagventil (82) aufweist, das zwecks Dosierung des von der Pumpe kommenden Ölstromes während eines Abströmens von Öl von der Pumpe öffnet und andernfalls in geschlossener Stellung gehalten ist.
    10. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Pumpe (121) ein benachbart dem Pumpeneinlaß (49) sitzendes zweites Rückschlagventil (51) zur Dosierung des Öistromes von dem Ölspeicher (40) zu der Pumpe aufweist.
    11. Selbstölende tragbare Sackschließ-Nähmaschine, die an eine Energiequelle anschließbar ist und mittels deren ein Sack, Beutel oder dergleichen mit Faden zunähbar ist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12) mit einer innenliegenden Antriebskammer (14) und einem Griff (16) zum Tragen der Maschine (10), ein erstes und ein zweites Hauptantriebswellenlager (104, 520, 540; 106), die jeweils eine Mittelachse (98) aufweisen, vom Gehäuse getragen, im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sowie jeweils mit einer Innenwand, einer Außenwand, einem oberen Ende und einem unteren Ende versehen sind; eine von dem Gehäuse getragene , an die Energeiquelle selektiv anschließbare Antriebsanordnung (30, 102, 126, 130, 132) mit einem Motor (30) und einer Hauptantriebswelle (102), die in den beiden Hauptantriebswellenlagern zwecks Drehung um ihre Längsachse gelagert ist, sich in die Antriebskammer hineinerstreckt und mit dem Motor zwecks Antrieb der Welle bei eingeschaltetem Motor in Antriebsverbindung steht; einen Nadelantrieb (164, 188, 191, 196, 198) mit einer eine Längsachse aufweisenden Nadel (198), der mit der Antriebsanordnung zwecks Hin- und Herverstellung der Nadel entlang der Nadellängsachse beim Einschalten der Antriebsanordnung in Antriebsverbindung steht; eine am Gehäuse abgestützte Transporteuranordnung (234, 316, 346, 348, 360), die mit der Antriebsanordnung zwecks Betätigen der Transporteuranordnung zusammen mit dem Nadelantrieb beim Einschalten der Antriebsanordnung verbunden 1st; eine von dem Gehäuse getragene DrUckerfußeinheit (204,
    208, 222, 226, 228, 230, 232), die gegen die Transporteuranordnung selektiv anlegbar ist und mittels deren der Sack gegen die Transporteuranordnung andrückbar ist, um den Sack entlang einer Bahn an der Nadel vorbeizutransportieren; eine von dem Gehäuse abgestützte und mit der Antriebsanordnung in Antriebsverbindung stehende Greiferanordnung (176, 246, 252, 254, 282, 284), mittels deren im Zusammenwirken mit der hin- und herbewegten Nadel Stiche zum Vernähen des entlang der Bahn bewegten Sackes ausführbar sind; einen von dem Gehäuse getragenen Ölspeicher (40) zum Einspeichern eines Ölvorrats; eine von dem Gehäuse getragene, mit einem Einlaß (49) und einem Auslaß (86) versehene, selektiv betätigte Pumpe (121), deren Einlaß in Strömungsverbindung mit dem Ölspeicher (40) zwecks Aufnahme von Öl von dem Speicher steht; und eine mit dem Auslaß der Pumpe und dem Gehäuse in Strömungsverbindung stehende Ölabgabeeinrichtung (88, 600, 602, 610, 630, 632, 634), mittels deren Öl der Antriebskammer und dem Nadelantrieb zum Schmieren des Nadelantriebs zuleitbar ist, wobei auf dem Nadelantrieb abgelagertes überschüssiges Öl in dem Gehäuse verteilt wird, indem es während der Arbeitsbewegung des Nadelantriebs von letzterem nach außen weggeschleudert wird.
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