DE1660849C3 - Kettenstich-Sackzunähmaschine - Google Patents

Kettenstich-Sackzunähmaschine

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DE1660849C3
DE1660849C3 DE19671660849 DE1660849A DE1660849C3 DE 1660849 C3 DE1660849 C3 DE 1660849C3 DE 19671660849 DE19671660849 DE 19671660849 DE 1660849 A DE1660849 A DE 1660849A DE 1660849 C3 DE1660849 C3 DE 1660849C3
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housing
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Harold Fischbein
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kettenstich-Sackzunähmaschine mit schwingendem Nadelarm, mit einer Drückerfußschwinge, mil einem eine elliptische Bewegung ausführenden Greifer und mit einem eine elliptische Bewegung ausführenden Stoffschieber, wobei die Antriebsorgane in einem gemeinsamen, abgedichteten Gehäuse angeordnet sind. Eine Sackzunähmaschine mit diesen Merkmalen ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 089 62* bekannt.
Der Einsatz von Sack/unähmaschinen erfolgt unter extrem schwierigen Bedingungen. Sie müssen licht nur im Dauerbetrieb arbeiten, sondern häufig In stark staubhaltiger Luft, wie in Zucker-, Zementfabriken, oder sogar im Freien. Deshalb ist es erforderlich, daß solche Maschinen nach Möglichkeit eine Druckumlaufschmierung eingebaut enthalten; ein Konstruktionsbeispiel für eine Nähmaschine mit Druckölschmicrung ist durch die schweizerische Palentschrift 318 777 bekanntgeworden.
Das Vorhandensein einer Druckölschmicrung fcringt andererseits die Gefahr mit sich, daß an den Stellen, wo bewegliche Teile aus dem im übrigen «Sichten Gehäuse austreten, Schmiermittel austreten kann und andererseits Staub von außen eindringen kann. Solange die Teile relativ zum Gehäuse eine Umlaufende oder schiebende Bewegung ausführen, ist <iie Abdichtung mit klassischen Mitteln möglich und Verwirklicht worden. Bei Teilen aber, die eine Tau-Inelbewegung durchführen müssen, wurde dieses Problem bisher nur unzureichend gelöst. So ist gemäß der genannten schweizerischen Patentschrift 3IS 777 eine Verdoppelung der Abdichtmittel vorgelehcn, was natürlich erhöhten konstruktiven Aufwand bedingt. Für die mit dem Gegenstand der Erlindung gattungsgleiche Nähmaschine nach der deutschen Auslegeschrift 1 089 626 sind Schmier* und Abdichtmittel nicht offenbart; in der Tat hatte sich die Fachwelt damit abgefunden, daß Maschinen dieses Typs sorgfältig und bis zu mehrmals täglich gewartet und geschmiert werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kettcnstich-Sackzunähmaschine so auszubilden, daß eine Druckölumlaufsehmierung bei völliger Abdichtung der Gehäusedurchdringungen der eine Taumelbewegung ■uisführcndcn Antriebsorgane sowohl gegen das Austreten von O' :ils auch gegen das Eindringen von Staub, Dämpfen und Wasser möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die am Gehäusedurchtritt eine Taumelbewegung ausführenden Antriebsorgane mittels flexibler Manschetten gegen das Gehäuse ab-S gedichtet sind.
Flexible Dichtungen dieses Typs sind aus der deutschen Patentschrift 1 082 465 für die Abdichtung von Hebeldurchtritten bei Hochvakuumanlugen bekannt; Kernpunkt der Erfindung ist die Erkenntnis, daß erst
ίο mit einer solchen, für extreme Bedingungen konzipierten Anordnung die Aufgabe lösbar ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kettenstich-Sackzunähmaschine in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 stellt eine teilweise geschnittene Ansicht von unten nach F i g. 1 dar, und
ao Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf eine der Dichtungsanordnungen nach F i g. 1 und Fig 2.
Das Hauptgehäusc 10 der Maschine ist kastenartig und besitzt eine vertikal gedrehte L-Form mit einer im wesentlichen durchgehend angeordneten vertikalen Rückwand ίθ«, einer Dcckclwandung 10 Λ und durchgehenden Seitenwandungen 10 c bzw. 1Oi/ in umgekehrter L-Form. Der Boden des Gehäuses ist abdichtend durch einen mit einer Dichtung 10/? versehenen abnehmbaren Ölsumpf S verschlossen.
Der obere Abschnitt des Hauptgehäuses 10 kragt über den unteren Abschnitt, wobei der Boden eic überkragenden Teiles durch eine horizontale Wandung 10 c gebildet wird. Das vordere Ende des oberen Abschnittes des 'Gehäuses besitzt eine rechteckige Form und weist eine große öffnung für die Unterbringung des Nadclarmcs und des Drückerfußarmes auf.
Eine metallverstärkte erste flexible Dichtung 20. (Manschette), die ausgebuchtete Muffen 20« bzw. 20 h für das saugende Aufnehmen des oberen Abschnitts sowohl des Nadelarmcs als auch des Drückerarmes aufweist, dichtet diese Öffnung mit dem Flansch 10/ des vorderen oberen Abschnitts des Haupt-Gehäuses ab. Die erste flexible Dichtung bcsteht aus Material wie synthetischem Kautschuk od. dgl., das die erforderliche Flexibilität und Elastizität besitzt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der mittlere elliptische Abschnitt des Dichtungskörpers nach außen und vorn versetzt, um so die erforderliche FIcxibilität der Muffenbewegung zu gewährleisten.
Etwa in der Mitte des oberen Abschnitts vom Gehäuse 10 ist eine vertikale Hauptwelle drehbar in Lagern am oberen Ende des Gehäuses und einer Lagerung am unteren Ende des Gehäuses angeordnet: die Hauptwelle wird über eine Riemenscheibe 13 angetrieben und treibt ihrerseits neben allen zusammenwirkenden Teilen für die gesamte Maschine einschließlich Nadel, Greifer, Stoffschieber und automatischen Kettenabtrenneinrichtungen auch die Pumpe, die einen wichtigen Teil des Schmiersystems bildet.
Man erkennt in F i g. 1 den Drückerarm 17, hinter dem der Nadclarm liegt. Beide sind mittels der ersten flexiblen Dichtung 20 abgedichtet
Ein gemeinsames Führungsgehäuse 19 umgibt den Nadelarm und den DrUckcrarm bis auf deren im abgedichteten Gehäuse befindliche Endabschnittc; das Führungs-Gehilusc 19 besitzt ein rechteckiges oberes
Ende 19 /> mit einem Flansch 19 c für die Befestigung an dem tragenden aufgeweiteten Flansch 10/ des oberen Abschnitts des Haupt-Gehäuses 10, wobei die erste flexible Dichtung 20 zwischengesei/t wird und die beiden Flansche durch mehrere Bolzen 21 miteinander verschraubt werden. Die beiden Muffen 22« und 22 b umschließen die oberen Abschnitte des Drückerarmes 17 und des Nadtlarmes.
Mit dem Drückerfuß 29 wirkt eine Stoffschiebcrplatte 30 zusammen, die eine Umlaufbewegung längs einer gestreckten Ellipse ausführt, um den Sack oder Beutel, der vernäht werden soll, in Synchronismus mit den Näh- und anderen Arbeitsgängen der Maschine zu transportieren.
Die beweglichen Teile, die nachfolgend beschrieben werden, werden alle dauernd geschmiert infolge des in dem abgedichteten Haupt-Gehäuse eingebauten Schmiersystems.
Die gezahnte Stoffschieberplatte 30 führt eine Bewegung auf einer engen elliptirdien Bahn aus; sie wirkt mit ihren Zähnen, die dem Drückerfuß 29 gegenüber angeordnet sind, durch einen Schlitz oder Schlitze, die in einer festen Platte 30 α vorgesehen sind, die ihrerseits außen auf dem unteren Abschnitt des Hauptgehäuses angeordnet ist. Eine zweite flexible und elastische Dichtung 30 /> (Manschette) umgibt saugend eine Sloffschicberplattenvcrbindungswelle 53 und dichtet während der Kreisbewegung dieser Verbindungsweg diese mit der Öffnung in dem Fußabschnitt des Haupt-Gehäuses ab. durch den sie sich erstreckt.
Die Bohrung der rohrförmigen Hauptwelle wird als Hauptleitung für die Zufuhr von Schmiermitteln /u den Lagcrstellen vieler Teile verwendet, die von dieser Welle angetrieben werden.
Eine längliche rohrförmigc Leitung erstreckt sich ν in dem Boden des SchmiermittelsumpfesS nach oben längs der Seitenwandung 10 c: des Haupt-Gehäuses und ist mit dem Einlaß der Pumpe verbunden. Der Auslaß der Pumpe kommuniziert durch eine kurze nach oben ragende Leitung mit einer Vorratskammer, die in dem oberen Abschnitt des Haupt-Gehäuses 10 auf einer Seite desselben gebildet wird. Ein Rückschlagventil ist zwischen dem Pumpenauslaß und der oberen Leitung angeordnet und besitzt ein einstellbares federbelastetes Ventil, das eine kleine Durchlaßöffnung steuert. Die Außenseite der Vorratskammer wird durch eine Deckplatte/ abgedeckt, die mit einer Dichtung ausgestattet ist. Sie ist vorzugsweise abnehmbar, um die Reinigung der Kammer zu ermöglichen. Die Kammer kommuniziert über einen kurzen radialen Durchlaß mit dem Inneren einer hohlen Kreuzwelle und radiale öffnungen führen das flüssige Schmiermittel von der Bohrung
ίο der Kreuzwelle zu den Lagern für den Nadelarm bzw. den Drückerarm 17.
Eine der vielen radialen öffnungen erstreckt sich durch den unteren Abschnitt der hohlen vertikalen Hauptwelle und durch den Antriebsexzenter des Ex-
zenterfolgers 49, der zum Antrieb der Stoffschieberplatte 30 dient.
Ein geringes Lecken und Abtropfen des Öls von den Lagerflächen de/ verschiedenen Exzenter verspritzt Öl und Öldamj,; auf alle schnellbeweglichen Verbindungsteile.
Die sehr dichte Anordnung aller Teile innerhalb des abgedichteten Gehäuses, wobei Betätigungsexzenter übereinander in geringem Abstand voneinander angeordnet sind und wobei die erwähnten Durch-
lasse und Öffnungen vorgesehen sind, trägt zu einer sehr wirkungsvollen automatischen dauernden Schmierung aller Lagerflächen der beweglichen Teile innerhalb des Gehäuses bei und stellt außerdem eine wirkungsvolle Schmierung der Lagerflächen für die
Drehlager des Nadel- und des Drückerarmes sicher. Das Innere des gesamten Hauptgebäudes 10 mit Ausnahme einer Bclüftungsöffnurig, die von einem eingeschraubten Stöpsel in der Rückwand des Gehäuses gebildet wird, ist gegen die umgebende Atmo-
Sphäre abgedichtet. Der Stöpsel enthält einen kleinen zylindrischen Luftfilter, der aus porösem, schwammigem Material hergestellt ist. Die Abdichtung des Hauptgehäuses umfaßt die erste flexible Dichtung 20, die ausgebuckelten Muffen 20 a und 20 h für die
Abdichtung der oberen Abrchniltc des Nadelarmes und des Drückerarmes aufweist, und außerdem die zweite flexible Dichtung 30 b, die den Umfang der die Transportplatte tragenden Welle 53 mit der öffnung des Gehäuses abdichtet, durch die sich die Welle 53 erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ketlenstich-Sackzunähmaschine mit schwingendem Nadelarm, mit einer Drückerfußschwinge, mit einem eine elliptische Bewegung ausführender. Greifer und mit einem eine elliptische Bewegung ausführenden Stoffschieber, wobei die Antriebsorgane in einem gemeinsamen, abgedichteten Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gehäusedurchtritt eine Taumelbewegung ausführenden Antriebsorgane (17; 53) mittels an sich bekannter flexibler Manschetten (20; 30 ft) gegen das Gehäuse abgedichtet sind.
DE19671660849 1967-02-14 1967-02-14 Kettenstich-Sackzunähmaschine Expired DE1660849C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEF0051520 1967-02-14

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Publication Number Publication Date
DE1660849A1 DE1660849A1 (de) 1971-09-16
DE1660849B2 DE1660849B2 (de) 1973-12-06
DE1660849C3 true DE1660849C3 (de) 1974-07-04

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Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4441442A (en) * 1982-06-07 1984-04-10 Axia Incorporated Self-oiling portable bag-closing sewing machine with pump
US4487143A (en) * 1983-05-25 1984-12-11 Axia Incorporated Self-oiling bag-closing sewing machine with improved lubrication system for drive shaft and feed dog assembly
DE4342682C1 (de) * 1993-12-15 1995-01-12 Union Special Gmbh Nähmaschine mit einer Untertransport-Nähgutvorschubeinrichtung
DE4401551C1 (de) * 1994-01-20 1995-08-10 Union Special Gmbh Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Transportweges eines Transporteurs

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DE1660849A1 (de) 1971-09-16
DE1660849B2 (de) 1973-12-06

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