DE843957C - Schmierung fuer die Greifereinrichtung an Naehmaschinen - Google Patents

Schmierung fuer die Greifereinrichtung an Naehmaschinen

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DE843957C
DE843957C DEP32569D DEP0032569D DE843957C DE 843957 C DE843957 C DE 843957C DE P32569 D DEP32569 D DE P32569D DE P0032569 D DEP0032569 D DE P0032569D DE 843957 C DE843957 C DE 843957C
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gripper
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Schmierung für die Greifereinrichtung an Nähmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Greifereinrichtungen von Nähmaschinen und insbesondere auf Nähmaschinengreifer, welche um eine senkrechte Achse umlaufen. Ein Zweck der Erfindung besteht darin, verbesserte Mittel zum selbsttätigen Abgeben von Schmiermittel in einer überwachten Menge zur Laufbahn des Spulengehäuses eines um eine. senkrechte Achse drehbaren Greifers aus einem Schmiermittelvorrat mit erheblicher Menge abzugeben.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, unmittelbar beim Beginn des Arbeitens einer Nähmaschine der Laufbahn eines um eine senkrechte Achse umlaufenden Greifers eine richtig überwachte Menge Schmiermittel von einem Schmiermittelvorrat zuzuführen, welche in einem Gehäuse der Greifervorrichtung enthalten ist, wodurch die Greiferlaufbahn während aufeinanderfolgender Arbeitsperioden der :Maschine von kurzer Dauer wirksam geschmiert wird und trotzdem von Möglichkeiten einer Überschwemmung völlig frei ist.
  • Weitere und ins einzelne gehende Zwecke der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschrt-ibung und den Ansprüchen hervor.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fig. i zeigt eine Vorderansicht, teilweise in senkrechtem Schnitt, eines Teiles einer Nähmaschine, an welcher die Erfindung verkörpert ist, der Schnitt des Greiferlagerarmes ist nach Linie i-i der Fig. 3 genommen ; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Bettplatte in der senkrechten Ebene, welche die Drehachse des Greifers enthält; Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Greiferlagerarmes in der waagerechten Ebene, welche die Drehachse der Greiferantriebswelle enthält; Fig. 4 zeigt, einen_ . waagerechten . Teilschnitt des Greiferlagerarmes `unieihalb@ dem der Fig. 3 nach Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 zeigt einen senkrechten. Schnitt quer. zum Greiferlagerarm, nach Linie#s-5 der-Fig:-3; -Fig. 6 und 7 zeigen Teilansichten des Greiferlagerarmes -in senkrechten Schnitten ähnlich der Fig. r; sie ,geben zwei- verschiedene Abänderungen des Abgabeschenkels der feststehenden Schmiermittelleitung wieder, welche in diesem Lagerarm vorgesehen ist.
  • Die in den Zeichnungen teilweise dargestellte Nähmaschine hat einen Rahmen einschließlich einer das Arbeitsstück tragenden Bettplatte i0, welche mit linken und rechten Seitenplatten ii und 12 versehen ist, die an gegenüberliegenden Seiten einer Stichplatte 13 angeordnet sind, welche auf der Bettplatte io befestigt ist. Durch die Stichplatte 13 hindurch arbeitet eine in axialer Richtung urid senkrecht auf und ab bewegbare fadenführende Nadel 14, welche auf eine beliebige übliche oder zweckentsprechende .Weise angetrieben werden kann. Das Arbeitsstück wird quer zur Bettplatte durch einen Stoffschieber 15 vorgeschoben, dem bei seinen am Arbeitsstück angreifenden Bewegungen ein üblicher, durch. eine Feder niedergedrückter Drückerfuß 16 gegenüberliegt.
  • Von der Bettplatter-re hängt ein Rahmenansatz 17 herab, in welchem eine waagerechte, mit einer Bohrung versehene Lagerbuchse 18 befestigt ist. In der Buchse 18 und sich in Längs£ichtungder Bettplatte zo erstreckend ist eine waagerecht angeordnete Bettwelle i9 drehbar gelagert, welche bei jeder vollständigen Aufundabbewesnng der Nadel 14 einmal umläuft. Die Bettwelle ig dient zum Antrieb des Greifers und der Arbeitsstückvarschubeinrichtung der Maschine. ' Mit der Nadel 14 arbeitet zur Herstellung von Doppelsteppstichen. -ein, umlaufender Greifer 2o zusammen, der um eine senkrechte Achse rotiert und der einen schalenförmigen ;Körper aufweist, welcher in seiner zylindrischen Seitenwandung mit einer Fadenschleifen erfassenden Spitze 21 versehen ist. Die zylindrische Seitenwandung des umlaufenden Greifers ist innen reit einer ringförmigen Laufbahn 22' versehen; und in dieser Laufbahn 22 ist die am Üm-' fang, verlaufende Lagerrippe 23 eines Spulengehäuses 24 gelagert, um welches die Nadelfadenschleifen durch den un-laufenden Greifergeworfen werden. Das Spulengehäuse 24 wird 'auf eine beliebige oder zweckentsprechende Weise gegen Drehung mit dem Unilaufenden Greifer festgehalten.
  • Von der Unterwandung des umlaufenden Greifers 2o und vorzugsweise einstöckig mit ihm. erstreckt sich nach abwärts und zentral eine senkrecht angeordnete Greiferwelle 23. Die Greiferwelle 25 ist an ihrem oberen Ende in einem, Kugellager 26 gelagert, das in einer senkrechten Öffnung 27 angeordnet ist, die in der im wesentlichen waagerechten Oberwandung 28 eines Greiferlagerarmes oder eines Greifersattels 29 vorgesehen ist. Die Greiferwelle 25 ist an ihrem unteren Ende in einer senkrecht angeordneten und mit einer Bohrung versehenen Buchse 30 gelagert, welche vermittels einer Schraube 31- in .einer Öffnung 32 befestigt ist, die in der Bodenwandung 33 des Greifersattels 29 vorgesehen ist. Die Greiferwelle 25 endigt an ihrem unteren Ende innerhalb der Buchsenöffnung 34, innerhalb welcher die Welle 25 gelagert ist, wodurch das untere Ende der Greiferwelle 25 in einem beträchtlichen Abstand von dem unteren Ende der Buchsenöffnung 34 angeordnet ist.
  • Ihr Greifersattel 29 umfaßt ein mit einer Kammer versehenes und im allgemeinen rechteckiges Gehäuse, das einstöckig mit ihm ausgebildete Wandungen aufweist, welche die in senkrechtem Abstand voneinander angeordnete Oberwandung 28 und die vorgenannte Bodenwandung 33 umfassen, ferner eine Vorderwand 35 und eine gegenüberliegende gebogene Rückwandung 36, eine rechte Endwand 37 und eine linke Endwand 38. Die linke Endwand 38 ist teilweise ausgeschnitten und wird durch eine abnehmbare Deckplatte 39 verschlossen, welche durch eine geeignete Dichtung 4o abgedichtet ist. Ein Teil der Rückwandung 36 des Greifersattels 29 ist so ausgebildet, daß ein geschlitzter Ansatz 41 geschaffen ist, welcher vermittels einer Schraube 42 auf der Lagerbuchse 18 festgeklemmt ist. Von der Vorderwandung 35 des Greifersattels erstreckt sich ein Fuß 43, der vermittels einer .Schraube 44 an einem mit einer Schulter versehenen Ansatz 45 befestigt ist, der von der Bett-platte io herabhängt.
  • Der rückwärtige Teil des Greifersattels 29 ist nahe dem geschlitzten Ansatz 41 innen mit einer Ausnehmung versehen, um einen zylindrischen, segmentförmigen Hohlraum 46 zu schaffen, welche Raum für einAntriebsschraubenzahnrad47 schafft, das vermittels einer Schraube 48 nahe dem einen Ende der Lagerbuchse 18 auf der Bettwelle i9 befestigt ist. Das Schraubenzahnrad 47 steht im Antriebseingriff mit einem- angetriebenen Schraubenzahnrad 49, das vermittels Schrauben 5o auf der Greiferwelle 25 befestigt ist; das. Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 47 und 49 ist derart, daß die Greiferwelle bei jeder Umdrehung der Bettwelle i9 zweimal umläuft. Das angetriebene Schraubenzahnrad 49 ist zwischen der Ober- und Unterwandung 28 und 33 des Greifersattels angeordnet, und das obere Ende dieses Zahnrades 49 greift an dein inneren Laufring des Kugeldrucklagers 51 an, welches in der Öffnung 27 der Oberwandung unterhalb des Kugellagers 26 und im Abstand von ihm angeordnet ist. Das Kugeldrucklager 51 ist .vorzugsweise in einem geringen Abstand von der Greiferwelle 25 angeordnet und hat die Aufgabe, jedweden Aufwärtsdruck, welcher der Greiferwelle 25 durch die ineinanderkämmenden Schraubenzahnräder 47 und 49 übertragen worden ist, aufzunehmen.
  • Der.vordere Teil der Bodenwandung 33 des Greifersattels hat eine beträchtliche Dicke, wodurch die obere Fläche des verdickten Wandungsteiles 52 einen waagerechten Rand oder eine Leiste 52 bildet, die in einem erheblichen Abstand oberhalb der Höhe des Unterteiles des Zahnradraumes 46 angeordnet ist. Der Rand- oder Leistenteil 52 der Bodenwandung 33 erstreckt sich in Längsrichtung der Vorderwandung 35 des Greifersattels und enthält die Öffnung 32, in welcher die Buchse 3o befestigt ist. Der Randteil 52 der Bodenwandung 33 enthält weiterhin eine senkrechte Öffnung 53, in welcher ein Ventilstopfen 54 fest an- . geordnet ist, dessen oberes Ende vorzugsweise etwas unterhalb der Höhe der oberen Fläche der Leiste 52 angeordnet ist. Der Ventilstopfen 54 besitzt eine sich nach aufwärts erstreckende offene Axialbohrung 55, deren unteres Ende innerhalb der Länge des Ventilstopfens endigt.
  • In das obere Ende des Ventilstopfens 54 tritt einstellbar das zugespitzte untere Ende einer senkrecht angeordneten Ventilstange 56 ein. Der obere Teil der Ventilstange 56 ist so ausgebildet, daß ein Flansch 57. und ein verjüngtes oberes Ende 58 geschaffen ist, welches frei in eine mit einer Öffnung versehene Stellmutter 59 eintritt, die mit Gewinde in eine Öffnung 6o eingesetzt ist, welche in der Oberwandung 28 des Greifersattels vorgesehen ist. Eine Schraubenfeder 61, welche die Ventilstange 56 umgibt, ist zwischen dem oberen Ende des Ventilstopfens 54 und dem Flansch 57 der Ventilstange angeordnet. Die beschriebene Ventilstangenausführung gestattet dem unteren Ende der Ventilstange, sich in dem Ventilstopfen 54 selbst zu zentrieren. Durch Einstellen der '.Mutter 59 in der Öffnung 6o der Wandung kann die Größe der Öffnung an dem oberen Ende der Bohrung 55 des Ventilstopfens leicht geregelt werden, da die Mutter 59 von oberhalb der Bettplatte ro leicht zugänglich ist. Falls es erwünscht ist, kann das obere Ende der Bohrung 55 durch die Ventilstange 56 verschlossen werden.
  • Der Ventilstopfen 54 hat eine radiale Öffnung 62, welche das untere Ende der Bohrung 55 des Ventilstopfens mit einer waagerechten Leitung 63 verbindet, die in der Bodenwandung 33 des Greifersattels ausgebildet ist; diese Leitung 63 ist in waagerechter Richtung schräg nach rückwärts geneigt, um sich gegen die Drehachse der Greiferwelle 25 zu erstrecken. Die Wandungsleitung 63 wird mit der Buchsenöffnung 34 durch eine Leitung 64 verbunden, die in der Buchse 30 vorgesehen ist und mit der Wandungsleitung 63 in Ausrichtung liegt.
  • In dem unteren Ende der Buchsenöffnung 34 ist ein zylindrischer Stopfen 65 fest eingepaßt und fest angeordnet, welcher eine Durchmesserbohrung 66 aufweist, die mit der Buchsenleitung 64 in Ausrichtung liegt und die weiterhin eine nach oben offene Axialbohrung 67 hat, die sich von der Bohrung 66 nach oben erstreckt. Der Stopfen 65 verschließt die Buchsenöffnung 34 gegen Abgabe von 01 in diese Öffnung 34 durch die Buchsenleitung 64 hindurch, mit Ausnahme durch den Weg der Zapfenbohrung 67. Oberhalb der Buchsenleitung 66 ist der Stopfen 65 verjüngt, um eine außen mit Gewinde versehene Buchse oder Stange 68 zu schaffen. Die Buchse 68 erstreckt sich nach aufwärts in eine axiale Öffnung oder Bohrung 69, welche in dem unteren Ende der Greiferwelle 25 ausgebildet ist und sich in ihrer Längsrichtung erstreckt; die Buchse 68 paßt dicht in die Seitenwandung hinein und ist vorzugsweise in einem geringen Abstand von der Endwandung der Wellenbohrung 69 angeordnet. Das obere Ende der Buchse 68 ist vorzugsweise etwas unterhalb der Höhe der Leiste 52 angeordnet.
  • Die Greiferwelle 25 ist in Längsrichtung. mit einer schrägen Leitung 70 versehen-, deren unteres oder Eingangsende mit der verhältnismäßig großen Wellenbohrung 69, vorzugsweise in der Mitte der Welle, verbunden ist. Das obere Ende der Leitung 70 endigt in der Bodenwandung des umlaufenden Greifers 20 und ist in bezug auf die Drehachse der Greiferwelle 25 exzentrisch angeordnet. Mit dem oberen Ende der schrägen Wellenleitung 70 ist eine waagerechte radiale und vorzugsweise finit einem Docht gefüllte Leitung 71: verbunden, die in der Bodenwandung des umlaufenden Greifers 2o vorgesehen ist. Die radiale Leitung 71 endigt an ihrem äußeren Ende innerhalb des Greiferkörpers und ist durch eine mit einem Docht gefüllte Leitung 72 in der Seitenwandung des umlaufenden Greifers mit der Greiferlaufbahn 22 verbunden. Die Bohrung 67 der Buchse 68 liegt vorzugsweise in senkrechter Ausrichtung mit dem unteren oder Eingangsende der `'Wellenleitung 70, und das untere oder Eingangsende der Wellenleitung 70 ist etwas unterhalb der Höhe der Leiste 52 angeordnet.
  • Der Greifersattel 29 weist einen inneren Eckenansatz 73 an der Verbindungsstelle von der Vorderwand 35 und der rechten Endwand 37 auf; dieser Eckenansatz 73 erstreckt sich von der Oberwandung 28 zur Leiste 52 nach abwärts. Der Eckenansatz 73 des Greifersattels ist mit einer senkrechten Füllöffnung 74 versehen, welche an ihrem unteren Ende in einer eckigen Ausnehmung 75 endigt, die in der Wandung der Leiste 52 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 75 ist durch eine Leitung 76 in der Bodenwandung des Greifersattels mit dem Antriebsgetrieberaum 46 verbunden. Die Räume 46 und 75 bilden zusammen mit ihrer Verbindungsleitung 76 einen Schmiermittelvorratsbehälter, der eine erhebliche Menge an Schmiermittel enthalten kann. Wie beispielsweise in Fig. 2 der Zeichnungen angedeutet ist, liegt der Schmiermittelspiegel, wenn die Maschine nicht arbeitet, niedriger als die Leiste 52, wodurch das Schmiermittel frei von dieser Leiste abfließen kann.
  • In das obere Ende der Füllöffnung 74 tritt eine außen mit einer Schulter versehene und in senkrechter Richtung mit einer Öffnung versehene Buchse 77 ein, die einen Träger für das obere Ende einer üblichen . Olspiegelprüfstange 78 schafft, die auf der Bodenwandung 33 des Greifersattels indem Ölvorratsraum 75 ruht.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die miteinander verbundenen Olleitungen 55, 62, 63, 64, 66 und 67 zusammen eine feststehende U-förmige Schmiermittelleitung umfassen, welche in senkrechter Richtung angeordnete und nach aufwärts offene Schenkel ungleicher Längen hat. Das obere Ende des längeren oder Eingangsschenkels 55 dieser Leitung ist etwas oberhalb der Höhe des unteren Eingangsendes der schrägen Wellenleitung 70 und oberhalb der Höhe des oberen Endes des kurzen oder Schmiermittelauslaßschenkels 67 angeordnet, welche durch die Bohrung der Buchse 68 geschaffen ist, die unterhalb des Einlaßendes der Wellenleitung 7o angeordnet ist. Die Wellenbohrung 69 schafft Schmiermittelleitungsverbindungen zwischen dem Leitungsauslaßschenkel 67 und dem Einlaßende der Wellenbohrung 70.
  • Das Schraubenzahnrad 47 zum Umlaufen des Greifers ist so angeordnet, daß es in den Schmiermittelvorrat eintaucht, welcher in dem Vorratsraum 46 enthalten ist. Bei Beginn der Drehung des Greifers 2o wird ein Teil des durch das umlaufende Antriebszahnrad 47 aufgenommenen Öls auf der Leiste 52 niedergeschlagen und wird daher bei einer Ventiloffenstellung der Ventilstange 56 selbsttätig zum Eingangsschenkel 55 der feststehenden Schmiermittelleitung zugeführt. Die Menge des Öls, welches. in den Leitungseingangs-Schenkel 55 eintieten kann, kann durch eine axiale Einstellung der Ventilstange 56 geregelt werden. Das 0l, welches in den Leitungsschenkel 55 eintritt, wird in den Auslaßschenkel 67 geleitet und dadurch, daß es den Spiegel .der Leiste 52 zu erreichen sucht, aus dem oberen Ende dieses Auslaßschenkels 67 herausspritzen. Die umlaufende zylindrische Wandung der Wellenbohrung 67' , arbeitet mit dem Schraubengewinde der Stopfens indel 68 zusammen, um ein Hindurchsickern von 01 nach abwärts außerhalb der Spindel zu vermeiden, und infolgedessen wird das Öl veranlaßt, sich etwas über den Spiegel des Einlaßendes der Wellenleitung 70 zu erheben: Die senkrecht schräg angeordnete Leitung 7o arbeitet als Zentrifugalpumpe, indem sie Öl, welches in ihr unteres Einlaßende abgegeben worden ist, schnell in die Höhe bringt und es zur Greiferleitung 71 zwecks Abgabe an die Greiferlaufbahn 22 führt.
  • Sobald die Umdrehung des Greifers 2o unterbrochen wird, hört das Antriebszahnrad 47 auf, Öl zur Leiste 52 zuzuführen, und das überschüssige Öl wird von dieser Leiste in den Schmiermittelvorratsbehälter fließen. Jedoch werden die Leitungsschenkel 55 und 67 Ölsäulen zurückhalten, die im wesentlichen gleich der Höhe des Auslaßschenkels 67 sind, und arbeiten daher als Hilfsvorratsbehälter. Eine kleine Menge Öl wird nach abwärts längs des Gewindes der Stopfenspinde168 kriechen, wenn die Welle 25 mit dem Umlaufen anhält, und legt sich daher auf das Spindelgewinde. Bei der nachfolgenden Drehung der Spindel wird 'das Öl, welches von dem Spindelgewinde zurückgehalten ist, sofort in die Wellenleitung 70 gepumpt und steigt daher in der Zentrifugalpumpe 7o aufwärts und sichert eine frühzeitige Abgabe von Öl zur Laufbahn 22 des Greifers. Da nun der Auslaßschenkel 67 der Leitung voll von Schmiermittel ist, wenn die Umdrehung der Greiferwelle 2o eingeleitet wird und da bei Beginn der Drehung des Antriebszahnrades 47 Öl sofort zum Einlaßschenkel 55 zugeführt wird, folgt der vorbeschriebenen anfänglichen Vorausschmierung (.'er Pumpe sofort eine fortgesetzte Abgabe von Öl in das untere Ende der Wellenbohrung 7o in der geregelten Menge, die durch Einstellen der Ventilstange 56 im voraus bestimmt ist.
  • Bei der etwas abgeänderten Ausführungsform, welche in der Fig. 6. der Zeichnungen wiedergegeben ist, ist der Auslaßschenkel der feststehenden U-förmigen Schmiermitteileitung in einem zylindrischen Stopfen 79 vorgesehen, welcher sich von dem Stopfen 65 zur Hauptsache dadurch unterscheidet; daB das Außengewinde der Stopfenspindel 68 weggelassen ist.
  • Der abgeänderte Stopfen 79 ist dicht in den unteren Teil der Buchsenöffnung 34 sowohl oberhalb als auch unterhalb der Buchsenleitung 64 eingepaßt und ist an seineirr oberen Teil im Durchmesser verkleinert, um eine Buchse 8o zu bilden, die sich nach aufwärts in die Wellenbohrung 69 bis nahe der Endwandung der Wellenbohrung 69 erstreckt. Der Stopfen 79 hat eine nach oben offene Axialbohrung 81, welche an ihrem unteren Ende durch eine radiale Stopfenöffnung 82 mit der Buchsenleitung 64 verbunden ist. Wie der Stopfen 65 verschließt der Stopfen 79 die Buchsenöffnung 34 gegen Abgabe von 01 in diese Öffnung 34 durch die Buchsenleitung 64 hindurch mit Ausnahme durch den Weg der Stopfenbohrung 81 hindurch.
  • Das der Einlaßleitung 55 der U-förmigen Leitung zugeführte Öl spritzt von dem oberen Ende der Stopfenbohrung 81 und steigt in der Wellenbohrung 69, wobei es versucht, die Höhe der Leiste 52 zu erreichen. Das auf diese Weise der Wellenbohrung 69 zugeführte Öl tritt in die Einlaßöffnung der Wellenleitung-7o ein und wird bei Umlauf der Welle 25 schnell nach aufwärts durch die schräge Leitung hindurch zur Abgabe an die Greiferlaufbahn 22 gefördert.
  • Bei einer weiteren in der Fig. 7 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist ein Stopfen 83 dicht in die Buchsenöffnung 34 eingepaßt und unterscheidet sich von dem Stopfen 79 der Fig. 6 dadurch, daß der verjüngte Buchsenteil weggelassen ist und daß er vollständig unterhalb der Welle 25 angeordnet ist. Der Stopfen 83 hat eine L-förmige Ölleitung 84, deren einer Zweig mit der Buchsenleitung 64 in Ausrichtung liegt. Der andere Zweig der Leitung 84 liegt in senkrechter Richtung in Ausrichtung mit der Einlaßöffnung der Wellenleitung 70. Der senkrechte Zweig der Uförmigen Leitung 84 ' umfaßt den kurzen Schenkel einer feststehenden U-förmigen Leitung. Öl, welches durch diese Leitung hindurch in vorbestimmter Menge zugeführt worden ist, wird durch den Stopfen 83 in axialer Richtung der Welle 25 abgegeben und steigt in der Wellenbohrung 69 hoch, bis das Öl in das Einlaßende der schrägen Wellenleitung 70 zur Abgabe an die Greiferwellenlaufbahn 22 eintritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmierung für die Greifereinrichtung an Nähmaschinen mit einem Gehäuse mit Schmiermittelvorratsraum, in dem die Welle eines Horizoratalgreifers gelagert ist, die mit einer schräg zur Wellenachse verlaufenden Schmiermittelleitung versehen ist, deren oberes Ende seitwärts der Wellenachse liegt und deren unteres Ende eine Einlaßöffnung hat, und mit einem vom oberen Ende der Welle getragenen Greifer mit Spulengehäuselaufbahn, die Schmiermittelleitverbindungen mit dem oberen Ende der Schmiermittelleitung der Greiferwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender Schmiermittelkanal, dessen Auslaßende mit der Schmiermitteleinlaßöffnung der Greiferwelle in Verbindung steht und dessen Einlaßende oberhalb dieser Einlaßöffnung und oberhalb des Schmiermittelspiegels in dem Vorratsraum liegt, mit einer regelbaren Ventileinrichtung versehen ist, die die Menge des dem Kanal aus dem Schmiermittelraum durch Vermittlung der Greiferantriebszahnräder zugeführten und aus dem Kanal an die Schmiermittelleitung der Greiferwelle abgegebenen Schmiermittels regelt.
  2. 2. Schmierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen feststehenden Schmiermittelkanal von U-förmiger Gestalt mit senkrechten, nach oben geöffneten Einlaß- und Auslaßschenkeln, von denen der erste an seinem oberen Ende die regelbare Ventileinrichtung trägt.
  3. 3. Schmierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßschenkel von einem rohrförmigen Schaft gebildet ist, der sich aufwärts in eine Bohrung der Greiferwelle erstreckt, von der die Schmiermittelleitung dieser Welle ausgeht.
  4. 4. Schmierung nach Anspruch i, bei der in dem Schmiermittelvorratsraum ein verdickter Unterwandungsteil eine erhöht liegende Schmiermittelsammelleiste bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßende des Schmiermittelkanals so angeordnet ist, däß es von dieser Leiste abfließendes Schmiermittel aufnimmt.
  5. 5. Schmierung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schräggebohrte Schmiermittelleitung (7o) der, Greiferwelle unterhalb der Einlaßöffnung des Einlaßschenkels (55) des U-förmigen Schmiermittelkanals in dessen Auslaßschenkel (68) mündet, der an der Außenseite vorzugsweise als Schraube mit Flachgewinde ausgebildet und mit geringem Spiel in der Wellenbohrung (6g) der Greiferwelle (25) angeordnet ist und dadurch bei Stillstand der Maschine das Olloswerden der Schmiermittelleitung (7o) durch Kapillarwirkung und beim Anlauf als Schraubenpumpe das Abreißen des Ölstromes verhindert.
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