DE918549C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

Info

Publication number
DE918549C
DE918549C DEU344A DEU0000344A DE918549C DE 918549 C DE918549 C DE 918549C DE U344 A DEU344 A DE U344A DE U0000344 A DEU0000344 A DE U0000344A DE 918549 C DE918549 C DE 918549C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
gripper
shaft
sewing machine
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU344A
Other languages
English (en)
Inventor
George Sauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Special Machine Co filed Critical Union Special Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE918549C publication Critical patent/DE918549C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Ein- oder Mehrnadeldoppelsteppstichnähmasch.inen., deren Greifer um eine vertikale Achse umlaufen. Diese Greifer bestehen; aus einem feststehenden Teil, der- d&e-F'adcnspule aufnehmenden. Spuleukapsel (Spulen, gehäuse) und den die Spulenkapsel teil.wei-se aufnehmenden und, um. diese herum sich drehenden Greiferkorb. Diese beiden. Teile werden mittels Nut und Feder in bezug aufeinander geführt, und es ist Zweck der Erfindung, diese Greiferbahui zu schmieren; und, dabei, um das gefürchtete Beschmutzen der Nähfäden zu verhüten, die Ölzufuhr genau zu .dosieren. Für die Zuleitung des Schmieröls wird die hohle Greiferwelle benutzt. Neben der Schmierung der Grei.ferhahn wird, ferner eine Schmierung sonistiger ,in zwangläufigem Zusammenwirken mit dem Greifer stehender Getriebeteile beabsichtigt, etwa des Antriebes für den Spulengehäuselüftungshebel, der von einem auf der Greiferwelle angeordneten Exzenter aus betrieben wird.
  • Ältere Lösungsvorschläge für dieselbe Aufgabe benutzen ebenfalls für die Ölzufü sung die hohle Greiferwelle. Indessen bestehen zwischen diesen älteren, Lösungsvorschlägen. und der vorliegenden Erfindung wesentliche Unterschiede hinsichtlich der Art, wie das Öl durch die Greiferhohlwelle zur Groiferbahn emporgefördert wird. Eine bekannte Ausführung sieht vor, das. untere Ende der Greiferhohlwedle, das in eine entsprechende Ausnehmung eines Ölbeckens hineinragt, als Ölförderschnecke auszubilden, die das frei zulaufende Öl zumäc,h;st nach unten und dann durch. die hohle Greiferwelle empoirdrückt bis zui einem einen, großen, Teil der Hohlwellen ausfüllenden Docht, dein je nach. Vermögeni mehr oider weniger Öl aufsaugt und, an seinem oberen Enide durch Zentrifugalkraft abgibt, worauf eis, durch denn üblichen Kaaal zur Greiferbahn geleitet wird. Die Dosierung des zugeführten: Öls. hängt im. wesentlichen. von: der Art des Dochtes. ab. Eine präzis regelbare Öldosierung ist hierbei ,nicht möglich. An Stelle einer Clförderschnecke wird andererseits vorgeschlagen, am unteren: Ende der Greiferhohlwe;lle Schaufelräder oder -walzen; anzuordnen, ebenfalls zu .dem Zweck, das Öl durch die Greifeirhohlwelle emporzutreiben. Hierbei entstehen sehr hohe Drücke, so, daß das. geiförderte Öl noch vor Eintritt -in die Greiferhohilwelle gediroisselt werden. soll. Infolge des sehr hohen Öldruckes besteht die Gefahr, daß an den Flanken der Drosselschraube Spaltfilterwirkung auftritt, d. h. infolge der Ausschei-dung von. Unreinigkeiten im Öl der Öldurchgang schnell verstopft wird, also häufiger Kontral.le bedarf. Insgesamt ist allen diesen bekannten. Lösungen eigen, d;aß sie in der Ausführung teuer und. kompliziert sind.
  • Diesen bekannten, Vorschlägen gegenüber zeichnet sich die vorliegende E.rfindüng durch konstruktive Einfachheit, billigere Herstellung und denn besond eren, Vorteil aus, das, zugeführte Öl nahe der Stelle dies. Verbrauchers genau dosieren zu. können, wobei die diesbezügliche Regelvorrichtung bequem girre chbar ist.
  • Gegen:stand. der Erfindung isst, deine geförderte-. Ölmenge durch wahlweise axiale Verstellung der in der Greiferhohlwelle liegenden ölfördernden Mittel zu verändern-., wais durch am unteren. Ende der Iloihlweller vorgesehene Einsterllmittel bewirkt wird. Diese können gemäß der Erfindung aus. einer das untere Ende der von der Holdwelle umschlossenen. Ölfördermittel aufnehmenden, und tragenden Ste11-schra,ubie bestehen. Das ölfördermittel, eine Schraubenspindel, besitzt am oberen Ende eine sich, verjüngende Spitze, die nach Art eines Nadelventils in eine Gegenöffnung greift. Je nachdem die axiale Verstellung des. Ölfördermittels, in der einen oder anderer Richtung erfolgt, wird: der. Durchrtrittsquerschnitt für das geförderte 01 größer oder geringer, soi d.aß hierdurch eine genaue, Dosierung der Ölmenge: zur Schmierung der Greiferblahn: ermöglicht ist. Dasselbe Mittel, das die, a:xiiaile Verstellung des Ölfördermittels. bewirkt, nämlich, die im Boden des. .das untere Endei der Greiferhohlwelle aufnehmenden: Ölbeckens. angeordnete- Stellschraube dienet auch dazu, das Ölfördermittel daran zu hindern, sieh. mit der Grei,ferhohlzvelle zu drehen.
  • Die Schmierung dies den Spulengehäuselüftungshebel steuernden. Getriebes erfolgt gemäß der Erfindung durch Dochtschmverung von: dem Ölvorra,tsbehälter aus, der auch das un.terhailbi der Greiferhohlwelle angeordnete Ölbecken speist und der mit dem Greiferaggregat fest verbunden ist.
  • Die Zeichnungen: zeigen. eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Es zeigt
    Fig. i eine Draufsicht auf einen Teil der Grund-
    platte einer erfindungsgemäßen Nähmaschine, woi-
    be:i gewisse Deckplatten abgenommen sind,
    Fig. 2 eine Unteransicht des Grundplattenteils,
    wobei Teile gewisser Ölbehälter weggebrochen sind,
    damit das Innere besser sichtbar ist,
    Fig. 3 eine vergrößerte, senkrechte Schn ttansicht
    nach der Linie III-III der Fig: i,
    Fig.4 eine schaubildliche An!sich;t eines in, der
    verbesserten Maschine aalgebrachten Deckelements,
    Fig. 5 eine schaubi dliche Ansicht einer mit dem.
    Deckelemenit verbundenen: Dichtung,
    F'ig. 6 eine Einzelansicht im. Axialschnitt einer
    in der Maschine verweadeten Buchse,
    Fig.7 eine senkrechte Querschnittais.icht nach
    der Linke VII-VII der Fiji,
    Fig.8 eine waagerechte Schnittansicht in ver-
    kleinertem Maßstab, nach der Linie VIII-VIII der
    Fig. 3 und:
    Fing. g eine Einzelan,s:ichit, teils, im Aufr ß und.
    teils im Schnitt nach; der Linie IX-IX der F.ig. B.
    Die dargestellte Maschine umfa,ßt einen nicht
    ,dargestellten Ständer, der von. einem, Ende: eines
    Sockels- q aufsteigt. Am oberen Ende des Ständers
    befindet sich ein ebenfalls. nicht, dargestellter Seiten-
    arm., der .den Sockel überragt und. in, dem geeignete
    Vorrichtungen zum, Trageine und. Antreiben einer
    Naidelstange- angeordnet sütid, die an ihrem unteren:
    Ende eine Mehrzahl auf und; aibi beweglicher Nadeln
    io trägt, die in: Fig. i iim Querschnitt gezeigt sind.
    Wenn, auch die dargestellte Maschine eine Mehr-
    nadelmaschine ist, so können. doch gewisse Er-
    findungsmerkmale auch bei eiirrer- Einna.delmaschine
    verwendet werden. Eine voam Ständer getragene
    und, sich, durch dein überragenden. Arm erstreckende
    Hauptan:trieibewedle ist miit einer mit einem Hand-
    rad kombinierten Riemenischeibe versehen, die der
    Kraftaufnahme dient. Eine von Lagern 12 ge-
    tragene schwingbaire Welle i i (Feg. 2) kann durch
    angemessene Verb,inidung mlt der erwähnten Haupt-
    antrieib,swel:le ,in: zeitlich richtig abgestimmter Be-
    ziehung zu anderen Vorrichtungen. in der Maschine
    angetrieben werden:. Ein, an, der Welle I I befestig-
    ter Arm 13 trägt an, seinem oberen Ende die Stoff-
    schieberstange 14 mit dem Stoffschieber 15
    (Feg. i). Wie die Zeichnung zeigt, können Teile
    des Stoffschiebers aufwärts durch Schlitze 16
    gehen, und sich längs dieser Schlitze, die in, einer
    Stichplatte 17 gebildet sind., bewegen,. Düne Stich-
    platte stellt einen; Teil der Stofftrageplatte dar.
    Längs,de,s Sockels. verläuft ferner, in: von diesem
    getragenen Lagern, eine drehbare Welle, 18, die mit
    der eirwähiten Hauptiantrieb.silvelle durch eih Ge-
    triebe in bekannter W6se verbunden sein kann.
    Ein von der Welle 18 getragener Exzenter wirkt
    mit einem Exzeiterkopf ig (Feg. 2) zusammen
    und dientdazu, der n. 15 die erforder-
    lichen, Aufundahbelveguigen. zu erteilen. Ein Paar
    Schiraubenrädor 2o auf der Welle 18. steht mit
    Schra,ubenräde,rn: zi (Feg. 3) im. Eieingriff, von
    denen jedes durch eine Sted@lsch;raube! 22 an, eüner
    senkrechtem Hohlwelle, 23 befestigt ist, dien am
    oberen Ende den Drehteil eines umlaufenden
    Greifers 24 trägt. Die beiden: G.reifereinheiten umfassen je eines Welle 23 und den zugehörigen Greifer 24 und. sind film wesentlichen völlig gleich,, mit der Ausnahme jedoch., daß bestimmte Teile der einen Einheit rechtsgängig, jene der anderen, linksgängig sind. Zum Verständnis der Erfindung genügt es. jedoch, nur eine Einheit im einzelnen zu beschreiben..
  • Die Getrieberäder 20, 21 arbeiten. derart zusammen, daß die Grei:ferwelle 23 sich doppelt so schnell wie die Welle 18 dreht, so d.aß dem umlaufenden Teil des G.re,ifer,s (Greiferkorb) für jede Stichbildung der Maschine zwei Umdrehungen erteilt werden. Die Welle 23 läuft in geeigneten Buchsen 25, 26, die an. im Abstand, voneinander liegenden Teilen 27a, 27b eines Sattels oder Rahmens 27 angebracht sind., der die Hauptstütze für den umlaufeniden Greiferteil und die mit ihm verbu.ndenen Vorrichtungen bildet. Das Schraubenrad 2r ist an. der Welle -23 zwischen den Buchsen 25 und 26 in, einer Aussparung 28 befestigt, die zwischen, dein im Abstand. voneinander liegenden Teilen 27a und 27b ,des. Rahmens @. gebildet ist. Dieser wird. einstellbar von, dem. Maschinensockel 9 getragen. und ist- zu .diesem Zweck mit eiiner- Sch;litzringverlängerung 29 (Fi'g. 2 und 7) verseben, die eine Buchse 30 umgibt, die sich durch das eine der beiden Lageraugen 31 für die Welle 18 erstreckt und seitlich von dieser Lagerstütze absteht. Eine Klemmschraube 32 dient zum Festklemmen. des Schlitzringes 'in der eingestellten Lage auf der Lagerhülse. Am enagegengeseltzten Ende des Rahmens.27 ist eins Ansatz 33 mit abgerundeter Oberfläche' 34 (F'ig. 7) vorgesehen, der mit einer flachen Unterfläche an, einem Teil 35 des Sockels 9 zusammenwirkt. Eine durch, einem Längsschlitz 37 (Fig. 2) des Ansatzes 33 hindurchgehende Schraube 36 steht im Gewindeeingriff mit dem Teil 35 des Sockels und hält, wenn sie fest angezogen, ist-, das entsprechende Ende des Rahmens 27 fest. Aus dein Gesagten gehst hervor, daß der Rahmeni 27 leicht längs. der Buchse 30 und, dem Teil 35 des Mar schinensockels eingestellt werden kann. Man. braucht nur die Schrauben 32, 36 zu: lockern und, wieder anzuziehen, u: m :den Rahmen in der gewünschten Lage festklemmen zu können. Eine Schraube 38, die das Schraubenrad 20 auf der Welle 18 festhält, kann gleichzeitig bedient- werden, um bei der Rahmeneinstellung die richtige Beziehung zwischen den. Getrieberädern.2o, 21 aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise kann auf Nadeln verschiedener Größe bei Einzel- und Mehrnadelmaschinen und auf verschiedene Nadelabstände bei Mehrnadelmaschinen Rücksicht genommen werden.
  • Einen Teil des Rahmens 27 bildet eine seitlich. mit der Greiferwe1lei 23 ausgerichtet liegende Kammer 39, die einen Schm.ieTmittelbe'hälter für das bei der Schmierung verschiedener Flächen. des Greiferaggregaits verwendete Öl bildet. An, der einen Behälterseite befindet sich eine verhältnismäßig große Öffnung, die durch eine Platte 4o und eine, Dichtungsma:n:sche.tte@ 4i geschlossen: wird, die z. B. durch Schrau ben:42 festgehalten werden.. Das Schmiermittel wird; durch einem, in eine Öffnung des. Oberteils der Kammer 39- eingesetzten Kappenöler 43 eingeführt. Diese Kammer steht an, ihrem oberen Ende mit einer anderen Kammer 44 in Verbdndun:g, die seitlich in Richtung der Welle 23 verläuft und eine Verlängerung des Behälterraume,s bildet. Das untere Ende der Kammer 39 ist durch einen Kanal 45 mit einer weiteren kleineren Kammer 46 in einem Ansatz 47 (Fig. 3) am Boden des Rahmens verbunden. Die Kammer 46 bildet einen Hilfsbehälter am unteren Ende der Welle 23 und kann als eine Verlängerung des Hauptbehälters angesehen werden. Dieser Hilfsbehälter wird durch einen eiinstellbajeni Schrau:bstäpsel48 geschlossen" der mit Gewindegängen: im Bodens der VerJängerung 47 zusammenwirkt. Wenn: der Stöpsel in drie gewünschte Lage gedreht wird, kann er durch eine Mutter 49 festgehalten. werden, die zugleich auch die Dichtungsmanschette 5o gegen die Unterfläche der Verlängerung 47 zu drückeru vermag. Die obere Fläche des Stöpsels weist eine diametral verlaufende, Nut oder einen Schlitz 51 zur Aufnahme einer- Zunge 52 am. unteren Ende eines Kernbolzens 53 auf. Dieser Bolzens ist auf dem größeren Teil seiner Länge mit einer Spiralnut 54 versehen, die an einer ein wenig oberhalb des Bodens liegenden Stelle beginnt. In der Nähe der beiden: Enden des genuteten Teils ist der Bolzen durchmesser, wie bei 55 und 56 angedeutet, etwas vergrößert. Diese vergrößerten Abschnitte passen ziemlich .genau, d.. h. mit Lagerpaissung, in, die hohle Bohrung der Welle 23, während der zw:i'schen den: Abschnitten 55 und 56 liegende Teil des Bolzens einen etwas. kleineren, Durchmesser halt. Diese Konstruktion: dient dazu, die Reibung zu verringern und die noch zu: erläuternde höchst wirksame Ölpumparbeit herbeizuführen. Oberhalb des Abschnitts 56 ist der Kernbolzen mit einem sich verjüngenden oder spitzen, Ende 57 versehen, das mit einer Öffnung in einem ringförmigen Teil 58 zusammenwirkt, der im oberen Ende der Welle 23 oder im. Bodens des. Drehteils, 59 des. Greifers angebracht ist.
  • Es ist ohne we@iiteres verständlich, daß infolge der Anordnung der Spira1nut 54 in. dem. durch den: Schrau:bs,töpsel48 festgehaltenen Kernbolzen oder -stift das durch eigenes Gefälle aus dem Behälter in das untere Ende der Welle 23 fließende öl durch die bei Drehung der Welle 23 eilsetzende Viskositätspumpenwirkung gehoben wird. Das so ge@ hobene 01 wird dann durch den verengten Durchgang zwischen dem verjüngten Ende 57 des Kernr stiftes, und der Öffnung im Teil 58, d:ie ein Nadelventil darstellen, getrieben, von einer kleinen Tasche oberhalb des Teils 58, die unterhad.b der Plante 6o im Boden: des Drehteils des Greifers gebildet ist, aufgenommen und, von. hier durch ein Rohr 61 nach der Rinne 62 in: der Wand des Drehteils gefördert. Diese Rinne bildet die Bahn. für eine Rippe oder einen: Filansah:63, der seitlich, von. der Wand des ortsfesten Spulengehäuses 64 des Greifers vorsteht. Es ist wichtig, daß gerade die richtige Schmiermittelmenge der Bahn 62 zugeführt wird, um einerseits unzulässige Reibung und Überhitzung und andererseits das Bespritzen des Werkstücks oder der Nähfäden mit Öl zu verhüten. Eine sehr feine und. sehr genaue Regelung des Schmiertnittelzuflusses erfolgt durch die eben beschriebene Kernstiftlonstruktion und, deren. Zubehör. Durch Drehung des Schraubstöpsels .4ß kann: der Kernstift nach, Wunsch. gehoiben: oder gesenkt werden, um gerade die richtige Einschränkung zwischen; dem Punkt 57 und dem Teil 58 herbeizuführen. Diese Längseinstellung des Kernstiftes kann ferner sehr schnell und -ein:fach erfolgen. Der Schraubstöpsel 48 ist am Boden der Maschine leicht zugänglich, so daß jede Schwankung in. den Schmierungsrrfordernissen infolge Abnutzung von, Teilen, der Verwendung eines Schmiermittels von anderer Viskosität oder einer Geschwindigkeitsänderung der 1-lasch:ne schnell berücksichtigt werden kann. Außerdem ist die Konstruktion verhältnis,mäßig einfach und wohlfeil herzustellen. Zwischen dem Schlitz 5 1 und der Zunge 52 ist ge@-nüg n:d Bewegungsfreiheit vorgesehen; so daß hohe Genauigkeit bei .der Herstellung der Teile unnotig ist.
  • Die Buchsen, 25, 26 können aus jedem geeigneten Werkstoff .gebildet werden, doch, werden; sie vorzugsweise aus einem porösen, schtnierrnittelaufnehtne nd,e-n Werkstoff, wie Oili.t, hergestellt. Gewöhnlich; ist der Ölstand im Behälter 39 derartig, daß er einen: leichten Öldruck auf der Höhe des Oberteils der Buchse 26 erzeugt, wodurch: eine geringe, Neigung zum Lecken von, Öl an diesem: Punkt entsteht. Um das Leckem auf das Mindestmaß herabzusetzen, ist die Innenfläche der Buchse 26 mit einer Nut 65 mit entgegengesetzter Riehtung wie die der Nut 54 im Kernstift versehen. Die mit 65 .dient daher dazu, bei Drehung der Welle 23 alles Öl, das zwischen der Weille und der Buchse eingetreten ist, nach, unten. in; den Behälter 4.6 zu treiben.
  • Die Welle-, 23 ist an ihrem oberen, Ende mit einem Exzenter 66 versehen, der mit einem mit einer Exzenterstange 67 ein Ganzes bildenden Exzenterkopf zusammenwirkt. Die Exzentersta.nge hat in der Nähe ihres freien: Endes eine Öffnung zur Aufnahme des Kopfeis einer Schraube oder eines Bonzens 68 (Fig. 3 und, d.), der vorn einem Arm 69 eines Schwinggliedes getragen wird, dessen .L\-abe 70 einen reduzierten Teil eines vom Rahmen 27 getragenen Stifteis 71 umgibt. Eine Flachkopfschraiube 72 hält die, Nabe arm Stift fest. Am oberen Naibfe-nen.de trägt ein. Seitenarm 73, der mit einem vergrößertem blockartigen Teil 74 versehen ist, ein Lüfterelement 75 für das Spulengehäu;se, das mit dem Block 7q. durch eine Schraub:: 76 verbunden ist und bei jeder Umdrehung der Greiferwelle ein gehoiben wird. Die Einwirkung des Lüfterelements auf dais feststehende SpulenigehäuSe des umlaufenden Greifers zum Zweck, die Fa,densch.linge, beim Spulenha,lter, der das Spuliengehüuse, gegen Drehungen hält, entweichen zu lassen, ist wohlbekannt und. braucht nicht weiter beschrieben: zu werden. Der beschriebene Lüftermeehanismus liegt in: der Verlängepun;g :-. dies Behältiers. Für- richtige Schmierung dieses. Mechanismus ist durch die Anibringu:ng eines. Filzpolsters, 77 gesorgt, das sich vom Oberteil des Behälters abwärts bis, zu einem nahe am Boden befindlichen, Punkt erstreckt. Es kann i.mi wesentlichen, dein ganzen Kanal ein,-neh.men, ,der den Behälter 39 mit der Verlängerung 44 verbindiet. Das. obere Ende dieser Verlängerung wird durch einen aus zwei Stücken bestehenden Deckel abgeschlossen, der die durch Schrauben: rd. dgl. am Oberteil des Rahmens 27 befestigten: T eile 78, 79 umfaßt. Der Deckelbeil 78 (Fig. ,4) besitzt einte. Öffnung 8o, die vom einem hochstehenden. Kragen 81 tumigeben ist, dier den Exzenterteil 66 .und den Exzen.terkopf sannt Exzenterstange 67 umgibt. Ein erhöhter Teil 82 des Deckelteils. 78 kann: einen. Docht oder ein Filzpolster- 83 (Fig. 3) aufnehmen und halten, das an einem Ende den Obierteil dies Dochtes 77 und am anderen Ende den Exzenterkopf der Schubis.tange 67 berührt, und. zwar während; eins. Teils des Umlaufes. der letzteren. Das Polster 83 wird ani im Abs.taind von,-einander liegenden: Stellen durch eine Reihe von Vorsprüngen 8.4 am. unteren Deckelteil 79, die sich von den Seiten einer in der Ebene des erhöhten Teiles 82 des Deckels. befind.lie:hen. Öffnung 85 nach innen erstrecken, gehalten. Der untere Deckelteil ist ebenfalls mit einer kreisförmigen Öffnung 86 versehen, .die mit der Öffnung 8o ausgerichtet ist.
  • Beim Betrieb, der Maschine wird. das durch: den Doc11t 77 gehobene Öl nach dem Außenende des Polsters 83 gefördert und von diesem bis zu einem naihe am Exzenterkopf der Exzenters.tanige 67 liegenden Punkt gebraeht. Bei jeder Umdrehung der Welle 23 wird einte geringe Menge dieses Öls durch. den Exzen.terkopf vom Polster abgewischt und einer Vertiefung 87 im Oberteil. der Stange 67 zugeführt. Ein Teil des. Schanierm,ittels gelangt aus der Vertiefung durch: eine kleine Öffnung 88 nach dem Außenumfainig des. Exzeniters 66, während: ein weiterer Teil einer Aussparung oberhalb des Oberteils des Bolzens 68 zugeführt wird. Dies letztere Öl dient zur Schmierung der sieh. gegeneinander bewegenden Flächen der miteinander verbundenen Teile 67, 68, 69. In gleicher Weise wird ein Teil dieses Öls. längs einer Nut 89 (Fig. 9), .die s,ichi in, der oheren: Fläche des Armes 69 befindet, in. eine Öffnung 9o gebracht, durch: die es der Lagerfläche des Stiftes 71 zufließt. Etwas von dem dem Exzenter 66 zugeführten 0I kann auch in die Buchse 25 gebracht werden, um deren Lagerfläche zu schmieren.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit u;m, eine senkrechte Achse umlaufenden Greifern, deren umlaufender Teil (Gre,i'ferkoirbi) einen, ortsfesten Greiiferteil (Spulengehä:use) umfaßt rund von einer hohlen Greiferwelle getragene wird, deren unteres Ende in ein Ölbecken: ragt, da.s mit der Bahn, des umlaufenden Greiferteiles. durch, die Hohlwelle in Verbindung steht und. aus dem der Greiferbahn beii der Drehung der HahlwelIel durch in dieser ,liegende Mittel (ih Gestalt einer Sch.raubenr spind iel laufend 01 in Abhängigkeit von dser Pumpwiirkung der umlaufenden Hoh:lwelle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die geförderte Ölmenge durch, wahlweise axiale Verstellung der in der Hohlwelle liegenden Schraubenspindel veränderbar isst.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch; i, dadurch, gekennzeichnet, daß die axiale Verstellung der, in der Hohlwelle liegenden, ölfördernden Schraubenspindel durch. am unteren Ende der Hohlwelle vorgesehene Einstellmittel bewirkt wird.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum axialen Verschieben der in der, hohlen, Greifeirwelle gelagerten ölförd.ersplindel eine das untere Ende der ölförderspindel aufnehmende und tragendfe! Steillsch,raubei umfassen.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch. i bis 3, dar durch gekennzeichnet, daß die in. der hohlen Greiferwelle gelagerte ölförderspindel ein. spitz zulaufendes Ende besitzt, das je mach seiner Lage gegenüber einem mit ihm zusammenwirkenden Organ den ülmittelfluß beschränkt und dessen( Lage gegenüber diesem Organ. durch axiale Verschiebung der ölförderspindel veränderlich ist.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Endre der in der hohlen Greiferwel.le gelagerten, Ö.lförderspindel als Nadelventil aus.gebIldet ist.
  6. 6. Nähmaschine nach, Anspruch, i bi.s 5, dar durch, gekennzeichnet, daß die Ölförder@spin@diel von einem getragen wii;rd, der mit dem Nadelven.titl axial ausgerichtet ist.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, da,B der Schraubenbolzen axial verstellbiair im Baden. deis Ölbeckens sitzt und. die in der hohlen Greifer'welle gelagerte Ölförderspindel während der Drehung der Greiferwelle gegen Drehungen sichert. B.
  8. Nähmaschine nach Anspruch i bis 7, bei der mit dem ortsfesten; Greiferteil (Spulen.-gehäuse) ein von der hohlen Greiferwelle gesteuertes Lüftungselement zusammenwirkt, dar ,durch gekennzeichnet, d@a,B dein Steuerorganen beim Umlauf des Greiferkarbes 0,1 aus dem Ölv oirrabsbe@hälter durch Doch.twirkung zugeführt wird.
  9. 9. Nähmaschine nach. Anspruch. i bis 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Steuer- und. An@ trieb-smittel für das Lüftungselement oberhalb des Ölniveaus in dem Ölvarrats:behälter liegen und, der zur Schmierung der Steuer'- und Anr triebsmittel dienende, in. den ölvorratsbehälter tauchende Docht bis zu eii,riem Punkt in der Nähe der Steuer- und; Antriebsmdtbel reicht, von wo arus diese Mittel das Öl bei ihrem Umlauf entnehmen. io. Nähmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Antriehsmiitte@l für das Lüftun,gselernenit durch einen abinehmibaren Deckel abgedeckt sind, der einen mit dem Ölvorratsbe @Lt:er in Verbindung stehenden, ölführenden Docht trägt, dem das 01 beim Umlauf des Greifers bzw. der Greifer'-welle entnommen und den Schmierstellen zugeleitet wird. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 914794, i 604078, 1679199, 19,36 372, 1544266, 203946o, 13,11817, 2103 899, 2112172, 2128 573, 2 151308, 2248508, 2 283 869, 2 47'7114, 2 385 288.
DEU344A 1942-08-25 1950-06-23 Naehmaschine Expired DE918549C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US918549XA 1942-08-25 1942-08-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918549C true DE918549C (de) 1954-09-30

Family

ID=22229963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU344A Expired DE918549C (de) 1942-08-25 1950-06-23 Naehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE918549C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102086575A (zh) * 2009-12-04 2011-06-08 杜尔克普-阿德勒股份公司 缝纫机
EP2980295A1 (de) * 2014-07-30 2016-02-03 Dürkopp Adler AG Getriebehebel für ein nähmaschinen-getriebe

Citations (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US914794A (en) * 1905-12-22 1909-03-09 Connecticut Mill Supply Company Spindle.
US1311817A (en) * 1919-07-29 Oiling system for sewing-machines
US1544266A (en) * 1920-04-09 1925-06-30 Norma Hoffman Bearings Corp Textile spindle
US1604078A (en) * 1924-05-07 1926-10-19 Charles A Schneider Centrifugal machine
US1679199A (en) * 1926-03-08 1928-07-31 American Optical Corp Machine lubrication
US1936372A (en) * 1932-07-15 1933-11-21 Singer Mfg Co Lubricating device for sewing machines
US2039469A (en) * 1934-06-11 1936-05-05 Walter W Williams Lubricating system
US2103899A (en) * 1935-11-01 1937-12-28 Singer Mfg Co Lubricating device for sewing machines
US2112172A (en) * 1935-11-30 1938-03-22 Union Special Machine Co Sewing machine lubrication
US2128573A (en) * 1937-11-12 1938-08-30 Singer Mfg Co Lubricating means for sewing machine loop-takers
US2151308A (en) * 1937-09-09 1939-03-21 Singer Mfg Co Lubricating means for sewing machines
US2248508A (en) * 1938-12-06 1941-07-08 Singer Mfg Co Lubricating device for sewing machines
US2283869A (en) * 1940-01-05 1942-05-19 Singer Mfg Co Oil regulating means for sewing machines
US2385288A (en) * 1940-12-12 1945-09-18 Union Special Machine Co Lock stitch sewing machine
US2477114A (en) * 1940-11-05 1949-07-26 Union Special Machine Co Lock stitch sewing machine

Patent Citations (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1311817A (en) * 1919-07-29 Oiling system for sewing-machines
US914794A (en) * 1905-12-22 1909-03-09 Connecticut Mill Supply Company Spindle.
US1544266A (en) * 1920-04-09 1925-06-30 Norma Hoffman Bearings Corp Textile spindle
US1604078A (en) * 1924-05-07 1926-10-19 Charles A Schneider Centrifugal machine
US1679199A (en) * 1926-03-08 1928-07-31 American Optical Corp Machine lubrication
US1936372A (en) * 1932-07-15 1933-11-21 Singer Mfg Co Lubricating device for sewing machines
US2039469A (en) * 1934-06-11 1936-05-05 Walter W Williams Lubricating system
US2103899A (en) * 1935-11-01 1937-12-28 Singer Mfg Co Lubricating device for sewing machines
US2112172A (en) * 1935-11-30 1938-03-22 Union Special Machine Co Sewing machine lubrication
US2151308A (en) * 1937-09-09 1939-03-21 Singer Mfg Co Lubricating means for sewing machines
US2128573A (en) * 1937-11-12 1938-08-30 Singer Mfg Co Lubricating means for sewing machine loop-takers
US2248508A (en) * 1938-12-06 1941-07-08 Singer Mfg Co Lubricating device for sewing machines
US2283869A (en) * 1940-01-05 1942-05-19 Singer Mfg Co Oil regulating means for sewing machines
US2477114A (en) * 1940-11-05 1949-07-26 Union Special Machine Co Lock stitch sewing machine
US2385288A (en) * 1940-12-12 1945-09-18 Union Special Machine Co Lock stitch sewing machine

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102086575A (zh) * 2009-12-04 2011-06-08 杜尔克普-阿德勒股份公司 缝纫机
EP2330241A1 (de) 2009-12-04 2011-06-08 Dürkopp Adler AG Nähmaschine
DE102009047534A1 (de) * 2009-12-04 2011-06-09 Dürkopp Adler AG Nähmaschine
CN102086575B (zh) * 2009-12-04 2014-07-30 杜尔克普-阿德勒股份公司 缝纫机
EP2980295A1 (de) * 2014-07-30 2016-02-03 Dürkopp Adler AG Getriebehebel für ein nähmaschinen-getriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE918549C (de) Naehmaschine
DE657755C (de) Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen umlaufender Greifer
DE2229005C3 (de) Nähmaschine
DE843957C (de) Schmierung fuer die Greifereinrichtung an Naehmaschinen
DE826234C (de) Schmiereinrichtung an Naehmaschinen
AT167542B (de) Nähmaschinengreifer
DE939790C (de) Naehmaschine mit Schmierung fuer die Laufbahn der Spulenkapsel des Greifers
DE3346392A1 (de) Vorrichtung zur schmierung einer lagereinheit
DE848009C (de) Schmiervorrichtung fuer die Spulentraegerfuehrung eines Naehmaschinengreifers
DE908227C (de) Naehmaschine mit einem oder mehreren Greifern
DE832989C (de) Umlaufschmiervorrichtung fuer die Spulengehaeusefuehrung von Naehmaschinengreifern
DE632781C (de) Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen des umlaufenden Greifers
DE684678C (de) Naehmaschine mit umlaufendem Greifer
DE937215C (de) Umlaufschmierung fuer Naehmaschinen
DE832838C (de) Greifervorrichtung mit umlaufendem Greifer fuer Naehmaschinen
AT167538B (de) Schmiervorrichtung für die Spulengehäuseführung von Nähmaschinengreifern
DE693000C (de) Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer
DE868835C (de) Naehmaschine mit umlaufendem Greifer
DE830883C (de) Naehmaschine
DE830292C (de) Naehmaschine
DE2202683A1 (de) Schmiersystem fuer Naehmaschinen
DE838851C (de) Naehmaschine
DE835978C (de) Umlaufender Naehmaschinengreifer mit senkrechter Achse
DE588796C (de) Maschine zum Ausreiben und Vernaehen der Stoffkanten von Kleidungsstuecken
DE637478C (de) Naehmaschine mit Kurbelzapfenschmiereinrichtung