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Nähmaschine
I)ie y@@rlie@^en@le I:rtitr@lttnh bezieht sich auf Näh- |
maschinen und inslx@son-dere auf eine Verbesserung |
ini Schmiersystem. welches in den Nähmaschinen |
ycrwendet wird. |
Seit der Entwicklung von mit hohen Gescbw:in- |
digkeiten arbeitenden \ühmaschinen in der Größen- |
ordnung y011 3000 1>1s 5ooo Stichen je Minute geht |
ein entschiedenes Streben nach vollständig ge- |
sclimi"#rten Nä,linraschinen., hei welchen das Spritz- |
system oder verschiedene Abänderungen dieses |
Systems zum selbsttätigen Zuführen einer genügen- |
den NLenige 01 für die notwendigen Lagerstellen |
yer\yen<let wird, um eine übermäßige Abnutzung |
zu yernieidcn. Bei diesen Maschinen, bei welchen |
der llasch.iuenrahnieti mit einer geschlossenen |
Schmiermittclkammer versehen ist, in deren Wan- |
(hingen eine oder mehrere sich i,m Umlauf befindliche Wellen gelagert sind, hat
sich eine Schwierigkeit durch überschüssiges
01 ergeben, das längs den Wellen
durch die Wellenlager hindurch nach einer Stelle außerhalb des Maschinenrahmens.
kriecht, wo das
01 ,durch Zentrifugalkraft ivon einem auf der Welle angeordneten
Teil abgeworfen wird, der mit ihm rotiert, z. @B. das iüblich:e Schwungrad oder
die Antniebsriemensch,eibe. Dias auf diese Weise abgeschleuderte
01 verschmutzt
die 'Bekleidung od.,dgl., .welche von der Bedienungsperson. getragen wird, und sammelt
sich weiterhin auf der Oberfläche des Arbeitstisches an, der die Nähmaschine trägt,
und macht es ,dadurch schwierig, das Arbeitsstück so zu handhaben, .da$ seine Versdhmutz_ung
durch das
01 vermieden wird.
Hauptzweck der vorliegenden
Erfindung ist, einen wirksamen Verschluß zu schaffen. der das Entweichen von Schmiermittel
aus dem Schmiertnittel`l>ehälter in. einer Nähmaschine während des Umlaufes der
Welle durch die Wellenlager hindurch vermeidet.
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Ein iweiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Öl zurückhaltendes
Mittel vorzusehen, das einfach, billig, massifv ist und das wähnend des
Arbeitens
der Nähmaschine selbsttätig arbeitet.
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In der Zeichnung dst eine Ausführungsform der Erfindeung beispielsweise
zur Darstellung ,gebracht. Fig. i zeigt eine Seitenansicht von hinten, teilweise
im Schnitt, welche eine soggenannte Vorsahubkesselnähmaschine wiedergibt und an
der die Erfindung verkörpert ist; Fig.2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
des durch einen Riemen angetriebenen Schwungrades, das auf einer Welle angeordnet
ist; die Figur gibt die innere ringförmige ÜI-sammelnut wieder, welche an der Nabe
angeordnet ist und .die Mehrzahl von radialen Leitungen zurr Verteilen des an der
Ringnut angesammelten Öles; Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teil,w-eise im Schnitt,
einer der Lagerbuchsen, in !welchen die Maschinen: hauptwelle gelagert ist.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen ist @die vorliegende
Ausfibhrunigsform der Erfindung an einer Nähmaschine verkörpert, welche einen Maschinenrahmen
i aufweist, der einen Ständer .-2 besitzt, welcher an seinem oberen Ende in einem
Lagerarm 3 endet. Innerhalb des Ständers 2 ist ein Schtniermnittelspritzraunt.4
vorgesehen, der an der Unterseite des Ständers mittels einer Dichtung 5 und einer
Bodenabdeckplatte 6 verschlossen ist, die auf zweckentsprechende Weise mit dem Ständer
durch Schrauben (nicht drargestellt) verbunden ist.
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Innerhalb des !Sahmiermittdlspritzraumes 4 quer zum Maschinenrahmen
i befindet sich eine Hauptwelle 7, welche an ihren gegenüberliegenden Enden in angeflanschten
Lagerbuchsen 8 und g gelagert ist, die vermittels Schrauben io in Nahen i 1, 12
befestigt sind, die vorzugsweise einstöckig mit den Seitenwandungen des Ständers
2 gegossen sind. Auf der Hauptwelle''? sind zwei Exzenter 13 und 14 angeordnet bzw.
in ihr ausgebildet und eine Kurbel 15, welche .insgwesamt durch geeignete Getriebezüge
mit den Stichbildeeinrichtungen und den Arbeitsstückvorsehubeinrichtungen wirksam
verbunden sind,. Auf den freien Enden der Haupt-Welle 7 sind Schwungräder 16, 17
befestigt, deren jede: in seinem Umfang eine Riemennut 18 aufwei st.
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Bei Betrachtung der Ausführung des Schwungrades 16 ist ersichtlich,
daß das Schwungrad 17 identisch mit Odem Schwungrad 16 ausgebildet .ist, und aus
Fig. i ist ersichtlich, daß das Schwungrad 16 einen Körperteil umfaßt, .von dessen
innerer Fläche eine Verlängerung oder eine Näbe 1g vorsteht, welche mit einer erhöhten
ringförmigen Rippe @@o rv-erselhen, ist, die eine Ölschleuder schafft. In der mit
der Welle in Berührung stehenden Oberfläche.21 der Wellenbohrung in der Nabe 1g
des Schwungrades befindet sich eine innere ringförmige Ölsammelnut 22, welche durch
eine Mehrzahl (vorzugsweise vier) von in gleichem Abstand voneinander angeordneten
Radialleitungen 23 mit der Oberfläche der ringförmigen Ölschleuder 20 in Verbindung
sbehen. Dias innere Endre der iSchwungradnabe ig, welches die ringförmige Ölschleuder
2o aufweist, ragt in einen ringförmigen Ölsammelraum 24 hinein und ist von ihm umgeben,
der ,in .dem äußeren Ende der Lagerbuchse 8 ausgebildet ist. Der Olsammelraum 214
ist all seinem Boden durch eine schräg nach abwärts verlaufende Abzugsöffnung 25
mit der geschlossenen Schmierm.ittelkammer 4 innerhall> des Ständers 2, verbunden.
Auf dem .Umfang des Schwungrades 16 ist s°.itlich ein Flansch 26 ausgebildet, welcher
das äußere Ende .der Lagerbuchse 1g überragt und in den seitlichen Flansch 27 eingeschoben
ist, der auf dem Schutzteil 28 ausgebildet ist, welcher zwischen dem äußeren Ende
der Lagerbuchse 8 und der Nabe i i der Ständerwandung befestigt ist.
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Während des Arbeitens der Maschine berühren einige der bewegten Teile
innerhalb der Spritzschmiermittelkammer das in ihr enthaltene Öl (s. den Spiegel,
wie er durch 1_ in Fig. i angedeutet ist) und spritzt das Öl in der geschlossenen
Scbm,i,ermittelkammer 4 umher. Das Öl wird auf der Ölleitplatte@ag niedergeschlagen,
die bei 3o an dem Maschinenrahmen befestigt ist, und diese Platte gibt,das Öl in
geeignete Ölbohrungen 31 ab, die in den Lagerbuchsen 8 und g vorgesehen sind. Die
Bohrung 31 für das Öl fördert das auf diese Weise angesammelte Öl nach dem Umfang
der Welle 7 und schmiert dadurch das Wellenlager. Um das Öl über -das ganze Wellenlager
gleichmäßig zu verteilen und'.das Zurückhalten von Öl .innerhalb der Spritzsehmiermittelkammer
zu unterstützen, ist die Welle 7 mit einer eingeschnittenen Spiralnut 32 versehen,
so daß während der Umdrehung der Hauptwelle 7 die iSpiralnut das überschüssige Öl
in die Spritzschmierkammer 4 zurückfördert.
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Irgendwelches Öl, weilches längs der Welle 7, jenseits des, äußeren
Endes .der Spiralnut, 32 kriecht, läuft in die innere ringförmige Olsammelnut 22.,
von wo aus es mittels der radialen Leitungen 23, in den Ölsammelraum 24 und dann
durch die Abzugsöffnungen 25 hindurch zurück .in die Kammer 4 gefördert @wird. Auf
diese Weise wird irgendweilches Öl, das bis jenseits des Endes .der Spiralmit 32
kriechen könnte, wirksam gesammelt und in die Schmiermittefkanimer 4 zurückgebracht.
Falls das Kriechen des Öles nicht unterbrochen werden würde., würde das 0I längs
der Wellenbohrung des Schwungrades und durch die Bohrung 33 der Stellschraube hindutch
wandern und von der äußeren Fläche der Schwungradnabe 1g abgeschl,eu,dert werden.
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Es ist einleuchtend, daß jedwedes Öl, welches seinen Weg in die innen
ringförmige Olsammelnut 22 in der Narbe 1g findet, durch die Radialleitungen 2,3
hindurch mit Hillfe von Zentrifugalkraft gefördert wird, :welche durch die rotierende
Nabe 1g
erzeugt @@-or.den ist. Auf diese «'eise wird in der inneren
Olsammelnut 22 während des Arbeitens der -XIascliine ein Teilvakuum erzeugt, und.
irgend'-welclies 01 auf der Welle zwischen der Spiralnut 32 und der Nahe
i9 des Schwurgrades wird tatsäclilich in die ringförmige Olsammelnut22 gepumpt und
von dort in ,die Schmiermittelspritzkaminer zurückgeführt.
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Die Erfindung ist in Anwendung auf eine Kombin.ation Schwungrad und
Antriebsriemenscheibe verkörpert dargestellt worden, es ist jedoch ein, leticlitend,
claß die Erfindung mit gleichem Vorteil auf je<llweden Teil anwendbar ist, der
auf der drehbaren Welle befestigt ist und nahe der Wand angeordnet ist, welche die
Schmiermittelkammer lit"renzt.