DE905091C - Naehmaschine mit OElschmierung und Verschluss gegen mit Schmiermittel geladene Luft bei Naehmaschinen - Google Patents

Naehmaschine mit OElschmierung und Verschluss gegen mit Schmiermittel geladene Luft bei Naehmaschinen

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DE905091C
DE905091C DES26532A DES0026532A DE905091C DE 905091 C DE905091 C DE 905091C DE S26532 A DES26532 A DE S26532A DE S0026532 A DES0026532 A DE S0026532A DE 905091 C DE905091 C DE 905091C
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DE
Germany
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housing
socket
sewing machine
lubricant
oil
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Expired
Application number
DES26532A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles A Kesssler
Hermann Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Ölschmierung und Verschluß gegen mit Schmiermittel geladene Luft bei Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf das Schmieren von Nähmaschinen und hat zum Hauptzweck, eine Einrichtung zu schaffen, durch die das Entweichen von 01 oder Öldämpfen aus dem Innern des Gehäuses der Maschine verhindert wird.
  • Es hat sich herausgestellt, daß während des Arbeitens von mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Nähmaschinen derjenigen Art, die mit einer durch die Lagerbuchse der Maschinenarmwelle nahe dem Handrad hindurchgehenden Ölrückführungsleitung versehen sind, ein Vakuum entwickelt wird, vermutlich weil das Handrad als Luftpumpe arbeitet, die bestrebt ist, die ölgeladene Luft aus den inneren Teilen der Maschine durch die Ölrückführungsleitung hindurch herauszuziehen. Ein besonderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Verschluß in einer solchen Maschine zu schaffen, durch den der obengenannte Nachteil überwunden wird: In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i ist ein senkrechter Teilschnitt einer Maschine, in welcher ein Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist; Fig.2 ist ein senkrechter Teilschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i; Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Verschlußeinrichtung an sich; Fig... ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, sie gibt jedoch eine abgeänderte Ausführungsform eines Verschlusses wieder; Fig. 5 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht der abgeänderten Ausführungsform der Fig. q.
  • Die Erfindung ist in einer Kettenstichnähmaschine bekannter Art wiedergegeben.
  • Derjenige Teil der Nähmaschine, der .in den Zeichnungen wiedergegeben ist, umfaßt ein Bett i, von-dem ein Ständer :2 nach oben steht, der in den üblichen, das Bett i in bekannter - Weise überhängenden Maschinenarm übergeht. In dem Maschinenarm und in dem oberen Teil des Ständers ist in Lagern, welche die Buchse 5 enthalten, eine Maschinenantriebswelle oder Armwelle 6 gelagert. Die Buchse 5 ist in eine Öffnung im Ende des Maschinenarmes eingeführt. Auf demjenigen Ende der Welle 6, das durch das Ende des Maschinenarmes hindurch vorsteht, ist ein Handrad 8 angeordnet, und einwärts zur Buchse 5 ist auf der Welle 6 ein Zahnrad 12 angeordnet, das mit einem Zahnrad 13 kämmt, das auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle 14 befestigt ist, die in Lageransätzen 15 und 16 im Ständer 2 gelagert ist. Ein zwischen den Enden der Welle 14 getragenes Zahnrad 17 kämmt mit einem Zahnrad 18 auf einer Bettwelle ig. Die Welle 14 steht am unteren Ende mit einer Ölpumpe 22 in Arbeitsverbindung, welche gewöhnlich in Öl eingetaucht ist und die das Schmiermittel durch die Leitung 23 hindurch zu dem Bettmechanismus der Maschine und durch die Leitung 24 hindurch zu dem Maschinenarmmechanismus drücken kann.
  • Die Schmiereinrichtung für die Maschinenarmmechanismen der Maschine umfaßt Verbindungen, welche das Öl aus der Leitung 24 zu einer Längsbohrung 2g führen, die zentral in der Welle 6 ausgebildet ist. Schmieröl, das von der Pumpe 22 durch die oben beschriebenen Verbindungen hindurch zu der Bohrung 29 abgegeben worden ist, fließt in Längsrichtung der Welle 6.
  • Derjenige Teil der Welle 6, der in Fig. i wiedergegeben ist, ist mit radialen Bohrungen 30 und 31 versehen, die mit der Bohrung 29 in Verbindung stehen und dazu dienen, Schmiermittel zum Umfang der Welle 6 zu leiten. Die Bohrung 30 öffnet sich am Umfang der Welle am Zahnrad i2 und wird teilweise von ihm verdeckt. Beim Arbeiten schmiert das aus der Bohrung 3o heraustretende Öl das Zahnrad 12 und das mit ihm kämmende Zahnrad 13, und das Öl wird durch die Wirkung dieser Zahnräder in einen Nebel versprüht, der dazu dient, die gesamten in der Nähe befindlichen Maschinenelemente in einem Ölschleier zu baden und sie auf diese Weise wirksam zu schmieren.
  • Aus der Bohrung 31 wird das Öl in das dem Handrad 8 zunächstliegende :Ende der ;Buchse 5 abgegeben, und die Welle 6 ist mit einer Spiralnut 32 versehen, die das Öl längs der Welle 8 und zurück in den Maschinenarm führt, wodurch die Lagerfläche zwischen der Welle 6 und der Buchse 5 geschmiert wird. Eine Ölschleuder 33, die auf dem Handrad 8 ausgebildet ist, ragt in eine in dem Lager 5 ausgebildete Ausnehmung 34 vor, um zu verhindern, daß irgendwelches Öl längs der W elle 6 entweicht. Das Öl, das gegen die Wandungen der Ausnehmung 34 geworfen worden ist, fließt nach unten und aus einer schrägen, in der Buchse 5 gebildeten Leitung oder Bohrung 35 heraus und in das Innere des Maschinenarmes zurück.
  • Bei bekannten Maschinen der oben auseinandergesetzten Art ist die Ölrückleiturngsbohrung 35 so ausgebildet, daß sie sich unmittelbar in den Innenteil des Maschinenarmes öffnet. Wie auseinandergesetzt, erzeugt die Antriebseinrichtung innerhalb des ;Maschinenarmes einschließlich der Zahnräder 12 und 13 einen Ölschleier. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß diese mit dem Ölschleier oder Öldampf geladene Luft aus dem Innern der Maschine durch die Bohrung 35 hindurch vermutlich durch eine Saugwirkung herausgezogen oder herausgefördert worden ist, die durch die sehr hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten des Handrades 8 verursacht worden ist, welche die benachbarte Luft in Drehung versetzt und eine Zentrifugalkraft erzeugt, die das Öl nach außen schleudert, oder durch die Schornsteinwirkung durch den Ständer 2, hindurch, welche durch Erwärmen der Luft zufolge der Bewegung der Maschinenelemente und ihr nachfolgendes Ansteigen verursacht worden ist, wobei diese Luft durch die Ölrückführungsleitung 35 hindurch entweicht. Das aus der Maschine herausgetretene Öl wird gewöhnlich auf dem Handrad 8 niedergeschlagen und bildet Tröpfchen, die durch Zentrifugalkraft nach außen geworfen werden. Daraus ergibt sich ein Ölverlust und weiterhin ein sehr unerwünschter Zustand, daß Öl von dem Handrad 8 abgeschleudert wird.
  • Um den vorgenannten Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Maschine mit einem Verschluß versehen, der verhindert, daß die ölgeladene Luft aus dem Innern des Maschinenarmes herausgezogen wird, aber die Rückführung durch die Leitung 35 des von der Ölschleuder 33 abgeschleuderten Öles nicht verhindert. Bei der Ausführungsform der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Erfindung besteht der Verschluß aus einem Flüssigkeitsverschluß. Das innere Ende der Bohrung 35 ist durch einen Stopfen 36 verschlossen, und eine Bohrung 37 ist in radialer Richtung in der Buchse 5 vorgesehen; ein dünnes Bügelsegment 38 aus Blech ist an dem äußeren Umfang der Buchse 5 vermittels einer Schraube 39 befestigt, die durch eine Öffnung 40 in dem Bügel hindurchgehen kann und in die Buchse 5 eingeschraubt wind!. Der Bügel 38 trägt an seinem der Öffnung 40 gegenüberliegenden Ende ein nach unten stehendes Rohr 41, das in eine Öffnung in dem Bügel eingepaßt ist. Der untere Teil des Rohres erstreckt sich in eine Wanne 42, die in der Lagernabe 15 ausgebildet ist, und der obere Teil ist unmittelbar in die radiale Bohrung 37 eingepaßt.
  • Während des normalen Arbeitens der Nähmaschine hält das Öl, das von den Zahnrädern 12 und 13 abgeschleudert worden ist, die Wanne 42 voll. Daher ist das untere freie Ende des Rohres 41 stets in Öl eingetaucht und arbeitet in üblicher Weise als Flüssigkeitsverschluß, d. h. die ölgeladene Luft kann durch .die Bohrung 35 hindurch nicht entweichen, aber das von ider Schleuder 33 abgeworfene Öl kann. idurch die Bohrung 35 hindurch zurückgeführt werden.
  • In den Fig. 4 und 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Verschlusses wiedergegeben. Bei dieser Einrichtung ist ein federartiger Bügel 38a vorgesehen, der sich über einen Halbkreis hinaus erstreckt, so @d@aß er auf die Buchse 5 geklemmt werden kann. Das von dem Bügel 38a getragene Rohr 41a ist kürzer als das Rohr 41 und sitzt nicht in einer Wanne, z. B. der Wanne 42 in der Nabe 15. Statt dessen ist ein Drahtmaschensieb 43 vorgesehen, das Innerhalb des Rohres 4,a getragen wird. Die in den Fig. ,4 und 5 dargestellte abgeänderte Ausführungsform arbeitet dahin, zu verhindern, daß die Öldämpfe und der Nebel in die Leitung 35 zufolge der Tatsache gehen, daß sie durch die Abschirmung bzw. das Sieb 43 nicht hindurchgehen können, weil die Sieblöcher gewöhnlich durch Öltröpfchen verschlossen sind, welche oberhalb des Siebes einen Flüssigkeitsverschluß bilden, der durch die fortlaufende Rückführung von Öl durch die Bohrung 35 hindurch vergrößert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einem hohlen Gehäuse, das mit einem Wellenlager versehen ist, dem C51 von einer Stelle innerhalb des Gehäuses zugeführt wird, und mit einer 01 sammelnden A.usnehmung an der Außenseite des Lagers sowie einer Ölrückführungsleitung, die von dieser Ausnehmung führt und innerhalb des Gehäuses endigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein dieser Leitung zugeordneter Verschluß vorgesehen ist, um zu verhindern, daß mit Schmiermittel geladene Luft innerhalb des Gehäuses durch diese Leitung hindurchgeht.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei welcher in einer Buchse eine umlaufende Welle gelagert ist, die sich durch die Wandung des Gehäuses hindurch und deren freies Ende sich durch die Buchse hindurch bis außerhalb des Gehäuses erstreckt und bei welcher,die Schm4errn.ittelrückführung als Bohrung in der Buchse ausgebildet ist, die von der Ausnebmung zum Innern des Gehäuses führt, .dadurchgekennzeichnet, daß ein Rohr, ,das mit dem Abgabeende :der Leitung in Verbindung steht, mit einem Flüssigkeitsverschluß versehen ist, der verhindert, daß mit Schmiermittel geladene Luft iinnerhalb des Gehäuses in die Leitung eintritt.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in der Buchse in einem Teil endigt, der mit Bezug auf die Buchse radial angeordnet ist, und daß ein die Buchse umgebender Bügel das Rohr trägt, welches mit dem radial angeordneten Teil der Bohrung in Verbindung steht.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dtadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse nahe dem Rohr mit einer Wanne versehen ist, in welche sich der untere Teil des Rohres erstreckt.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine innerhalb des Rohres getragene Abschirmung (Sieb) einen Flüssigkeitsverschluß bildet, der verhindert, daß mit Schmiermittel geladene Luft innerhalb des Gehäuses in die Leitung eintritt.
  6. 6. Verschluß gegen mit Schmiermittel geladene Luft bei Nähmaschinen, gekennzeichnet durch einen aus Blech gebildeten Federbügel, der ,sich selbst elastisch festklemmen kann und nahe seinem einen Ende eine Öffnung hat, ,die mit einem an ider Klemme befestigten Rohr in Verbindung steht, und eine von dem Rohr getragene Abschirmung (Sieb) im wesentlichen quer zur Achse des Rohres angeordnet ist.
DES26532A 1951-12-25 1951-12-25 Naehmaschine mit OElschmierung und Verschluss gegen mit Schmiermittel geladene Luft bei Naehmaschinen Expired DE905091C (de)

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