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The Singer Manufacturing Company, Elizabeth (new Jersey) V.St. A.
Nähmaschine.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf Nähmaschinen und
insbesondere auf Nähmaschinen derjenigen Gattung, welche Vorschubräder zum Torschieben
des Werkstückes zu der und längs der Stichbildeeinrichtung aufweisen.
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Ein Hauptzweck des Gebrauchsmusters besteht darin, eine verbesserte
vereinfachte Einrichtung zum Antrieb sowohl der Vorschub- als auch Stichbilde-Enrichtungen
zu schaffen, um auf diese Weise das Arbeiten dieser mit hohen Geschwindigkeiten
arbeitenden Art von Nähmaschinen zu verbessern.
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Ein weiterer Zweck des Gebrauchsmusters besteht darin, eine Nähmaschine
der vorliegenden Art mit einer Antriebseinrichtung zu versehen, welche in ihrer
Ausführung ausserordentlich einfach ist und welche Geringstkosten an Herstellung
und Einbau erfordert.
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Ein weiterer Zweck des Gebrauchsmusters besteht darin,
eine Nähmaschine der vorliegenden Art mit einer Antriebsein- |
richtung zu versehen, die durch ihre vibrationsfreie Arbeits- |
weise gekennzeichnet ist.
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Weiterhin bezweckt das Gebrachsmuster eine Vorschubkessel-Nähdmaschine
zu schaffen, deren Antriebsriemenr@d unterhalb der Höhe des Werkstücktisches angeordnet
werden kann, auf welchem die Maschine an @ordnet ist.
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In der beigefügten Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gebrauchsmusters
beispielsweise zur Darstellung gebracht ; Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Nähmaschine,
an welcher das Gebrauchsmuster verkörpert ist.
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht von links, bei der ein Teil des Maschinenrahmens
weggebrochen ist, um die einstellbare Anordnung der Entrollvorrichtung darzustellen.
Fig. ist ist ein senkrechter Querschnitt von hinten ge- |
sehen durch den Maschinenrahmen, nach der Linie 3-3 der Fig. 2, sie gibt die Hauptwelle
und einige der von ihr angetriebenen Verbindungen wieder.
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Fig. Fig. 4 ist eine senkrechte Längsschnitt-Ansicht durch den Maschinenrahmen,
nach Linie 4-4 der Fig. 1, sie gibt die Nadelstange und die Nadelfadengreifer-Einrichtungwieder.
Fiß. zeigt den unteren Teil einer senkrochtes'nLängs- |
schnittansicht durch den aschinenrhmen nach |
Linie 4-4 der Fig. 1 ; sie gibt eine abgeänder- |
te Ausführungsform des Antriebs der Hauptwelle |
<t |
wieder. |
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Fig. 6 ist eine waagerechte Schnittansicht durch den Maschinenrahmen,
nach Linie 6-6 der Fig. 1, sie gibt die winkelige Anordnung der Tragteile für den
Greifer und die Ausbreiterelemente wieder.
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RahmenundallgemeinderAufbau.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen umfässt die dargestellte
Ausführungsform des Gebrauchsmusters einen iaschinenrahmen 1, welcher einen Ständer
2 und einen
seitlich vorstehenden überhängenden Näschinenarm 3 auf weist. |
Unterhalb des überhangenden jschinenarmes 3 ist einstückig |
mit dem Ständer 2 eine Verlängerung 4 und ein Ansatz 5 angeordnet, letzterer trägt
den inneren Vorschubkessel 6.
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MitdeminnerenVorschubkessel6arbeiteteinäusserer Vorschubkessel 7 zusammen,
der von dem überhängenden lutascinenarm 3 herabhängt. Auf dem Arm 3 ist eine abnehmbare
Deckplatte 8 befestigt, welche an dem Arm 3 mittels einer Schraube 9 befestigt ist.
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Nahe der Oberseite des Ständers 2 befindet sich eine
waagerechte Trennw nd 10, welche den Maschinenrahen |
n e-inen' |
in einen. ochmiermittelraum 11 und einen Riemenaufnahmeraum |
12 unterteilt (siehe Fig. 4). Der Schmiermittelraum 11 ist an seinem Boden mittels
einer Platte 13 verschlossen, die mittels Schrauben 14 befestigt und mittels einer
Dichtung
15 abgedichtet ist. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, kann
die Maschine auf elastischen Puffern P aus Kautschuk, Filz o. dgl. ruhen, die zweischen
die Platte 13 und die Oberseite eines Tisches T gelegt sind. Diese elastische Anordnung
für die maschine vernichtet Schwingungen, welche andernfallsaufdenTischübertragenwerdenwürden.
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In dem dchmiermittelraum 11 ist in Längsrichtung des Maschinenständers
2 in senkrechter Richtung eine Haupt-
welle 16 angeordnet, welche in Buchsen 17 und 18 und wa : ei- |
terhin in einem Ansatz 19 der Platte 13'gelagert ist. Die |
Buchse 17 ist in dem Oberteil der Trennwand 10 mittels |
Schrauben 20 befestigt, und die Buchse 13 wird in einem An- |
satz 21 gewtra@en, der nach innen von der Wandung des Maschineaständers 2 vorsteht.
Auf dem Oberteil der Hauptwelle 16 ist ein Schwung@ oder Hahndrad 22 angeordnete
das
auf der Volle mittels einer Stellschraube 23 befestigt |
LZ |
ist.
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Der untere Teil der Hauptwelle 16 ragt in den Ansatz 19 hinein, der
mit einer ulkammer 24 versehen ist, die mittels einer Platte 25 und einer Dichtung
26 verschlossen ist. Die Kammer 11 bildet in ihrem unteren Teil einen Sumpf, der
Öl enthalten kann, dessen normaler Spiegel durch eine Linie L in Fig. 4 wiedergegeben
ist. Dieses Öl findet seinen in eine Leitung 27, welche in der Platte 13 vorgesehen
ist und welche zur Kammr 24 führt. Eine Schrauhemmt
28, welche
auf dem unteren Teil der Marelle 16 vorgesehen ist, drückt, wenn die Welle richtig
gedreht wird, das Öl aus der Kammer 24 in die radiale Öffnung 29 mittels der ringförmigen
Nut 30, welche ebenfalls in dir Hauptwelle vorgesehen ist. Die radiale Öffnung 29
steht mit einer Langsbohrung 31 in Verbindung, welche es dem Öl ermöglichte nach
aufwärts durch die Hauptwelle und ihre zugeordneten Kurbeln hindurch gefördert zu
werden, bis es eine zweite radiale Öffnung 32 erreciht, auswelcher das öl in eine
ringförmige Kammer. 53 ausströmt, die in der Buchse 17 vorgesehen ist ie am besten
aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Buchse 17 mit einer Ölleitung 34 und einer damit
verbundenen Leitung 35 versehen, welche das
aus der Kamser 33 zu einer waagerecht angeordneten Tropf- |
pfanne 36 fördert, die in dem oberen Teil der Kammer 11 |
getragen wird. |
Um e in Durchsickern von Cl aus dem oberen Ende der |
Hauptwelle zu verhindern, ist die geflanschte Buchse 17 |
mit einer unters chnittenen kreisförsd.igen Ausnehmung 37 ver- |
sehen, in welche der untere Nabenteil 38 des doh rades |
22 eintritt. In dem Teil 38 des Johwungrades 22 sind |
zwei kreisförmige01sammelnde Uhterscmeidungen 39 ausge- |
bildet. In dem Fall, das etwas Öl nach aufwärts länGs der |
Hauptwelle aus der Kammer 33 gedrückt werden sollte, wird |
es in der ünterschneidung 39 gesammelt und mittels Zentri- |
fugalkraft in die Ausnehmung 37 geschleudert. Die @aschine kann
durch die mit Gewinde versehene Öffnung 40 hindurch entsprechend mit Öl gefüllt
werden, welche durch einen Gewindestopfen 41 verschlossen ist.
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Die Hauptwelle 16 wird durch einen Riemen 42 mittels eines genuteten
Riemenrades 43 angetrieben, das mittels einer Stellschraube 44 an einem waagerecht
angeordneten Wellenstumpf 45 befestigt ist, der in einer Buchse 46 gelagert ist.
Diese Buchse 46 ist in einem mit einer Bohrung versehenen Ansatz 47 angeordnet,
der nach einwärts aus der @eitenwandung des Ständers 2 vorragt. Durch eine
Stellschraube 48 ist auf dem Jellenstumpf 45 ein Kegel- |
LZ |
rad 49 befestigt, das mit einem ähnlichen Zahnrad 50 kämmt, welches auf der Welel
16 durch eine Stelolschraube 51 befestigt ist. Daher kann der Riemen 42 der Hauptwelle
16Drehbewegungenerteilen.
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Der Wellenstumpf 45 wird durch Öl geschmiert, welches an der. Aussenseite
der Hauptwelle 16 nach abwärts läuft und in einer Auffang@fanne 52 gesammelt wird,
welche die '. ? elle umgibt und an dem Ansatz 21 durch eine Schraube 53 befestigt
ist. Diese Aufangpfanne 52 hat einen nach ab-
wärts gerichteten Lippenteil 54, der direkt oberhalb |
w |
einer Aushöhlung 55 aneornet ist, die in dem Ansatz 47 |
vorgesehen ist zu dem Zweck, Öl an eine radiale Bohrung. 56 |
u |
abzugeben,'welche in der Buchse 46 ausgebildet ist. öl, |
welches durch die Bohrung 56 hindurchgeht, wird längs des Wellenstumpfes
mittels einer Schraubennut 57 zugeführt, um dadurch das Wellenlager zu schmieren.
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? ie äs besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden
das Riemenrad 43 und der Riemen 42 mittels einer Gehau- |
aekappe 58 eingeschlossen, welche auf dem Ständer 2 |
mittels einer Schraube 59 befestigt ist, die durch einen |
~t und mit ; Gew--L |
Gehäuseansatz 60 hindurohrat und mit Gewinde in die |
Seitenwandung des Ständers 2 eingesetzt ist. |
Eine abgeänderte Ausfuhrungsform eines Antriebsmit- |
tels für die Hauptwelle ist in Fig. 5 wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform
erstreckt sich der untere Teil der
elle 16 in ein geflanschtes LagereleNent 61, das an der |
Platte 15 mittels Schrauben 63 befestigt ist. Bei die- |
ser abgeänderten Ausführungsform ist die Platte-13 Bit ei- |
ner Lager- Aufnahmeöffnung 64 versehen, und eine Dichtung 65 ist zwischen der Platte
13 und dem Flansch des Lagers 61 angeordnet. Eine genutete Riemenscheibe 43' ist
san dem unteren Teil der Welle 16 mittels einer Schraube 441 befertigt.
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Um zu verhindern, dass Öl aus der Kammer 11 längs der Welle 16 herausleckt,
ist in dem Lagerelement 61 eine Kammer 66 vorgesehen, die mit einer Packung 57 ausgefüllt
ist. Ein Packungsstopfen 68 ist mit Gewinde in den unteren Teil der Kammer 66 eingesetzt
zu dem Zweck, auf die Packung
66 einen Aufwärtsdurck auszuüben,
um dadurch einen ÖlundurchlässigenVerschlusszuschaffen.
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Dieser abgeänderte Antrieb vermeidet die Verwendung des vorbeschriebenen
Wellenstumpfes 45 und der ihm zuge-. ordneten Zahnräder 59 und 50. Weiterhin kann
durch diese Ausführung, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, die Maschine auf
dem üblichen Antriebstisch in solcher Weise angeordnet werden, dass die Antriebselemente
einschliesslieh des Riemenrades 43' und des Riemes 42 vollständig unterhalb der
Höhe der Tischoberseite T angeordnet sind.
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In dem Riemenraum 12 (siehe Fig. 4) ist ein üblicher Antriebsgurt
69 zu m Antreiben des äusseren Vorschubkessels
7 angeordnet. Weiterhin istin deRau 12 ein verschwenk- |
bar angeordneter Traghebel 70 für den äusseren Vorschub- |
kessel 7 untergebracht. Die Arme des Hebels 70 sind in waagerechter Richtung versetzter
um Raum für den Riemen
69 zu schaffen, Eine Beleuchtunsscinrichtung 71 ist in der |
Trennwand 10 angeordnet. Der Riesenrua 12 ist nach dem |
. ichl |
Jchmiermittelraum 11 nicht offen, so dass die ölsladene |
Atmosphäre in dem letztgenannten Raum keinen', Ve zu den |
LD 1~1 (len |
jtichbildeeinrichbungen oder den Vorschubkesael findet |
oder das Werkstück beschmutzt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass ein Maschinenrahmen
geschaffen ist, der in zwei Räume unterteilt ist, von denen der eine öldicht ist
und die An-
triebseinrichtung aufniBimt, welche mit hoher Geschwindig- |
keit arbeitet, während der andere nach der Aussenluft zu |
offen ist und einige Teile der mit geringer Geschwindigkeit |
arbei-L$ |
arbeitenden Einrichtungen aufnimmt. |
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Nadelstangen-Einrichtung.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 6 ist ersichtlich, dass die Nadelstangeneinrichtung
eine nadel 72 um fasse, welche in einer Nadelklemme 73 befestigt ist, die auf einer
waagerecht angeordneten hin-und herbewegbaren
Nädelstange 74 befestigt ist, welche in einer in dem Laschi- |
ne-=a'-h-men befestir-Uf E, |
nenrahmen befestigten Buchse 75 gelagert ist. Auf dem inne- |
ren Endteil der Nädelstange 74-befindet sich ein Bund 76, |
der einen sen recht angeordneten Querzapfen 77 enthält, der |
der |
verschwenkbar von dem gegabelten Ende 75 iner Pleuelstange |
79 umschlossen wird. Der Endteil 80 der Pleuelstange 79 |
u-schlisst einen Kurbelteil 81 der Telle 16. Wie aus der |
Fig. 4 ersichtlich ist, sind die bezüglichen Längsachsen |
der Nadelstange 74 und der elle 16 in einer einzigen senk-. |
rechten Ebene angeordnet.
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Aus vorstehenden Ausfürungen ist ersichtlich, dass eineDrehbewegungderHauptwelle16derNadelstange74
durchdievorbeschriebenenverbindungeneinehin-undher-
gehende Bewegung erteilt. |
, un |
Sin Druckkragen 32 ist auflder Hauptwelle 1-mit"-els |
einer Stellschraube 83 befestigt zu dem Zweck, mit einem Flansch
84 der Kurbel 81 zusammenzuarbeiten, um jedwede Axialbewegung der Welle 16 zu verhindern.
Der Flansch 84 und der Kragen 82 können sich jeweils gegen einen gegenüberliegenden
Endteil der Buchse 18 legen.
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Greifer-Einrichtung.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 3 : 4 und 6 ist ein Greifer
85, welcher ein fadentragender Greifer ist, zeitlich so eingestellt, dass er während
des Beginns
der Nadelrückkehr-oder Zurückziehungsbewegung : : in die von |
der Nadel 72 dargebotene Fadenschleife eintritt und dabei in die Nadelfad @nschleife
eine Fadenschleife hineinträgt, welche durch ein Ohr des Greifers hindurchgeht.
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Der Greifer 85 ist in einer @lemme 86 befestigt, die auf dem äusseren
Ende einer horizontal angeordneten Tragweite 87 befestigt ist, welche zwecks Schwingbewegung
in einer winklig angeordneten länslichen Buchse 8"gela- |
cz 12 |
Gert ist, welche oberhalb der Jadelstange 74 in dem a- |
Li |
schinenrahmen befestigt ist. Auf das innere Ende der Greiferwelle 87 ist ein Ende
eines Schwinghebels 89 festgeklemmt, dessen anderes Ende eine Euel 90 und einen
verlänge ten Führungsbolzen 91 aufweist ; die Kugel 90 wird von dem mit einer Hülse
versehenen Ende einer Pleuelstange 92 umschlossen, die an ihrem anderen Ende mit
einer geschlitzten Gabel 93 versehen ist, welche eine Kugelkurbel 94 umschliessen
kann, welche auf der Hauptwelle 16 befestigt
ist. Um ein Verdrehen
d@r Pleuelstange 92 zu verhindern, ist an ihrem einen Endteil ein. gegabelter Teil
95 befestigt, welcher den Bolzen 91 auf dem Schwinghebel 89 umschließt.
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Die Arbeit des Greifers 85 besteht, wie oben kurz angedeutet, zuerst
darin, die durch die Nadel 72 dargebotene Fadenschleife zu erfassen und dadurch
die Nadel und den Greiferfaden miteinander zu. verketten und zweitens darin, jenen
Teil des Fadens, der von dem Greifer nahe dem Grei-
ferohr 96 getragen wird, so anzuordnen, dass an dem Grei- |
ferfaden ein Ausbreiter angreifen kann, welcher der Nadel die Greif erf adenschleife
darbietet, damit sie in sie eintreten kann. Bei der dargestellten Maschine werden
diese beidenStufendurcheineeinfacheSchwingbewegungdes
Greifers 85 um. die Längsachse der Schwingwelle 87 wirksam |
ausgeführt. Damit die Bewegung des Greifers 85 auf ein |
Geringstmass vermindert werden kann, ist die Längsachse |
der selle 87 (siehe Fig. 6) winklig in einem spitzen Kinkel mit Bezug auf eine senkrechte
Ebene angeordnet, welche durch die Achse der Nadelstange 74 hindurchgeht.
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Es ist einleuchtend, dass die Greiferspitze sich in einer einzigen
Ebene bewegt und dass dem Greifer nur Schwingbewegungen erteilt zu werden brauchen,
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Sittelachse der Welle 87 im
wesentlichen waagerecht angeordnet ist.
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Ausbreiteeinrichtung.
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Mit dem Greifer 85 arbeitet ein Ausbreiter 97 (siehe Fig. 6) zusammen,
um die Fadenschleife auszubreiten, welche vom Greifer der Nadel 72 zum Eintritt
vor ihrem Durchstossen des Werkstückes dargeboten wird. Der Ausbreiter 97 ist an
seinem freien Ende gegabelt und ist in einer Klemme 98 befestigt, welche auf dem
äussewren Ende einer waagerecht angeordneten Welle 99 befestigt ist, die in einer
länglichen Buchse 100 gelagert ist, welche in dem Laschinenrahmen oberhalb der Nadelstange
74 und unterhalb der Greiferwelle 87 befestigt ist. Auf das innere Ende der Welle
99 ist eine.'3chwinßstange 101 festgeklemmt, welche an ihrem anderen Snide mit einer
Kugel 102 und einem verlängerten Bolzen 105 versehen ist. Die Kugel 102 wird von
dem mit einer Hülse versehenen Ende einer Pleuelstange 104 umschlossen, dessen anderes
Snde mit einer zweiteiligen Gabel 105 versehen ist, die eine Kugelkurbel 106 umfasst,
welche fest auf der Maschinenwelle 16 sitzt. Um die KurbelstanGe 104 zu versteifen,
ist an ihrem oberen Endteil ein gegabelter Teil 107 befestigt, welcher den Bolzen
103 auf dem Schwinghebel 101 umschliesst. Die Mittelachse der Ausbreiterw"elle 99
verläuft schräg zu der Mittelachse der Nadelstange 74.
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Die Aufgabe des Ausbreiters 97 besteht darin, die Greiferfadenschleife
auszubreiten, so dass die Nadel 72 unmittelbar
vor ihrem Durchstossen
des Werkstückes in sie eintreten kann. Zufolge der winkligen Anordnung der Ausbreiterwelle
99 (siehe Fig. 6) besteht die erforderliche Bewegung des Ausbreiters nur in einer
Schwingbewegung von ver-
hältnismässig kleinem Bogen um die Mittelaohse der Welle 99' |
, en uri die l,"Littelao a der eile |
Es ist ersichtlich, dass die Sreiferspitze sich ebenfalls |
nur in einer einzigen Ebene bewegt.
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Die winklige oder konvergierende Anordnung der Greiferwelle 87 und
der Ausbreiterwelle 99 ist deshalb von entscheidender Brauchbarkeit, da die einzigen
für den Greifer 85 und den Ausbreiter 97 erforderlichen Bewegungen Schwingbewegungen
sind.
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Vorzugsweise sind die Mittelachsen der Nädelstange 74, der Greiferwelle
87 und der Ausbreiterwelle 99 insgesamt in zueinander parallelen Ebenen angeordnet,
und zwar
in horizontaler Richtung (Fig. 3 und 4). Es ist ersicht- |
lieh, dass die bezüglichen Mittelachsen der antreibenden |
Pleuelstangen 79, 92 und 104 gewöhnlich in parallel zuein- |
antler verlaufenden Ebenen und auch parallel zu den Ebenen |
angeordnet sind, welche die oben genannten Greifer-, Aus- |
breiter-und Nadelelemente enthalten. |
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Dadurch, dass daher diese Elemente in parallelen Ebenen zu einander
und in rechten Winkeln zur Welle 16 angeordnet sind führt die Maschine selbst als
eine Einheit zu einfachen Zusammenbaumethoden und erfordert zugleich
nur
die einfachen mechanischen Bewegungen, um die zusammenarbeitenden Elemente anzutreiben.
Daher können die Kosten der Maschine auf ein Minimum gehalten werden, und die Abnutzung
und die Vibration werden auf ein Minimum reduziert.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich : dass die Kurbeln 81,94 und 106 jeweils
mittels einer Radialbohrung geschmiert werden, welche von der Hauptwellenbohrung
31 zum Kurbelumfang führt. Diese radialen Bohrungen sind mitdewn Bezugszeichen 103
bzw. 109 bzw. 110 bezeichnet. Weiterhin ist die Tropfpfanne 36 mit herabhängenden
Leitungen 111 und 112 versehen um den Kugeln 102 bzw. 90 Öl zuzuführen.
V orschubeinrichtLL1. g. |
Das Werkstück kann bei einer Ausführunsform der Ma- |
schine absatzweise in einer senkrecht angeordneten Stellung |
L-eord-Qeten'tellunf3, |
vermittels des inneren Vorschubkessels 6 und des äusseren Vorschubkessels 7 durch
die @aschine hindurchgeführt werden. Unter Bezugnahme insbesondere auf Gie Fig.
3 und 4 ist ersichtlich, dass der innere Vorschubkessel 6 mittels einer Schraube
113 auf dem oberen verlängerten Endteil einer senkrechten Vorschubwelle 114 befestigt
ist, welche in im Abstand voreinander angeordneten Buchsen 115 und 116 gelagert
ist, welche in dsm Rahmenansatz 5 bzw. der
Verlängerung 4 befestigt sind. in verhältnismassig dünnes |
feststehendes Rohr 117, dessen oberes Ende in dem Ansatz |
d dessen unteres Ende in der Verlängerung 4 befestigt ist, bildet
ein Gehäuse für die'senkrechte Vorschubwelle 114.
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Auf dem unteren Endteil der Vorschubwelle 114 ist ein Stirnzahnrad
118 befestigt, das mit einem zweiten Stirnzahnrad 119 kämmt, welches an dem unteren
Ende der Vorschubantriebswelle 120 befestigt ist, welche innerhalb des Raumes 11
gelagert ist. Die Vorschubantriebswelle 120 wird absatzweise durch eine übliche
Ausführungsform einer Einweg-
Kupplung 121 gedreht, die einen. Antriebsarn. 122 auf' ? eis, |
der mittels einer Pleuelstange 123 mit einem einstellbaren |
Vorschubexzenter 124 verbunden ist. Zugang zu. dem einstell- |
baren Erlöster 124 sann durch Entfemen djs Stopfens 41 |
in dem-aschinenrahmen erhalten werden. Die Anordnung des |
einstellbaren Extenters ermöglicht es, die Grosse der |
Drehbewegung, welche den Vorschubkesseln 6 und 7 erteilt |
wird, in Über eins tinimung mit der gewünschten Jtichlänge
zu |
verändern. |
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 ist an dem obersn |
Ende der Vorschubantriebswelle 120 ein am Umfang oit einer |
Nut versehenes Riemenrad 125 befestigte welches durch eine |
L |
übliche Form eines Äntriebsgupces 69 lait einem zweiten oder |
@usseren, mit Nuten versehenen Riemenrad 126 verbunden ist, das auf dem oberen Ende
einer herabhängendem Vorschuhbwelle 127 befestigt ist, die an ihrem unteren Ende
den äusseren
Vorschubkessel 7 trägt. Die herabhängende Vorschubwelle
117 ist in im Abstand voneinander angeordneten Lagern gelgert, welche in den gegenüberliegenden
Enden einer schwenkbar getragenen Hülse 128 in üblicher Weise vorgesehen sind. Das
obere Ende der Schutzhülse 123 ist mittels einer Schrabe 129 in dem geschlitzen
Ende 130 des Hebels 70 festgeklemmt. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,
dass die zwei Vorsc
kessel 6 und 7 absatzweise gleichzeitig angetrieben werden, |
u"t. Z |
um das Material in einer Richtung länGs der Jtichbildeein- |
richtung vorwärtszubewegen und dss das Bewesun saus mass, |
welches den Vorschubkesseln bei der Hin-und Herbewegung |
der nadel erteilt ist, durch die Einstelluns des Vorschubex- |
zenters 124 verändert werden \arn. |
Vorschubkessel-Trenneinrichtung. |
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Um das Einführen des Werkstückes zwischen die beiden Vorschubkessel
6 und 7 zu erleichtern, ist eine Einrichtune s vorgesehen, wodurch der äussere Vorschubkessel
7 von
dem inneren Vorschubkessel 6 erwünschtenfalls entfernt |
werden kann. Dieses rittet mafasst dea. Hebel 70, in des- |
sen aschlitztes vorderes Ende 130, wie vorbeschrieben, |
die Jchutzhülse 123 geklemmt ist, in welcher die Vorschub- |
Z |
welle 127 gelagert ist. Dieser Heb31 7) ist verschwenkbar |
j |
auf einem Zapfen 131 angeordnet, der von. einem. Lageraru 132 |
getragen wird, der seinerseits von de L. aschinenrahis. en
ge- |
tragen wird. |
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An dem inneren Ende des Vorschubkessel-Traghebels 70 ist ein Anschlagarm
133 ausgebildet, der zwischen zwei einstellbaren Anschlagstangen 134 und 135 Aufnahme
finden kann, die die Grosse der Bewegung des äusseren vorschub-
kessels 7 gegen den und we von dem inneren Vorschubkessel |
cz |
6 begrenzen.
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Die Schrauben 136 und 137 können die Anschlagstangen
134 und 135 einstellen. Eine SteuerstanGe 138, welche an |
1 |
ihrem unteren Snde mit einem (nicht dargestellten) Pedal |
und an ihrem oberen Ende mit de. Hebel 70 verbunden ist, |
ist zum Ausschwingen des oberen Vorschubkessels 7 vorge- |
sehen. Jie. Steuerstange 138 erstreckt sich durch eine Schutzhülse 139, welche durch
ein Gehäuse 140 umschlossen ist, das an seinem unteren Ende in eine Öffnung gedrückt
ist, welche an einer nach obenstehenden Lochplatte 141 |
vorgesehen ist, die einstrüokig mit der Bodenplatte 1. 3 aus- |
gebildet ist. Eine nicht dargestellte Feder ist vorge- |
sehen, um den äusseren Vorschubkessel 7 in seiner gesenk- |
ten oder Arbeitsstellung zu halten. |
Sonstige Einrichtungen |
Die Maschine gemass der vorliegenden Erfindung ist mit |
einer Beleuchtunseisrichung ausgerüstet, welche Licht auf |
die Fläche um o. ie ßtichstelle richten. kann, so dass die |
Bedienungsperson die Art der Stichbildung und die Stellung |
des Werkstückes bei Durchgang durch die Maschine beobachten |
kann. Diese Beleuchtungseinrichtung ist nur in den Fig. 1 und
2 dargestellt und umfasst eine Lampe 142, welche in einer Fassung 143 getragen wird,
die in einer schrägen Ausnehmung angeordnet ist, welche in der Maschinenrahmenwandung
gebildet ist. Aus Gründen der Klarheit ist die Beleuchtungseinrichtung aus der Fig.
4 weggelassen.
, note-a Energie- |
strom wird der Lampe von einer geeigneten Energie- |
quelle durch einen isolierten Leiter 144 zugeführt, der sich durch eine drohrförmige
Leitung 145 erstreckt, welche
in senkrechter Richtung durch den aum 11 hindurchgeführt |
ist. tUB Gründen der Klarheit ist die Leitung 145 aus der |
j |
Fis. 3 weggelassen. |
Wenn die dargestellte... aschine für bestimmte rbeits- |
vorGän : e verwendet wird, z. B. zum Säumen von dtrumpfaren, |
wird sie mit einer HntrollführunE 146 ausgerüstet, welche |
die Kanten des Werkstückes zur Einleitung des Vernähens glät- |
tet und entrollt. Die Entrollführung 146 ist auf einer Konsole 147 angeordnet, welche
mittels einer Schraube 143 an dem dMaschinenrahmen befestigt ist.
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Aus der vorstehenden Belschreibung in Verbindung mit
Jen beigefügten Zeichnungen ist ersichtlich, dass u. ie vor- |
liegende Maschine eine bedeutsame Verbesserung gegenüber den bekannten Einrichtungen
darstellt, dadurch dass ihre AntriebseinrichtungendurchäussersteEinfachheitsowohl
in der Ausführung als auch in der Anordnung gekennzeichnet
sind.
Beispielsweise ist unter Bezugnahme auf Fig. 4 ersichtlich, dass die Antriebseinrichtung
nur eine Hauptwelle 16 umfasst"von vielcher der Greifer, der ausbreiten,
die. Nadel- und Vorsehubelemente unmittelbar angetrieben |
werden.Keine koBK3lizierten ergänzenden Einrichtungen sind |
erforderliche um diese vorgenannten Elemente mit der Haupt- |
welle zu verbinden. Die einzigen-hier verwendeten Verbin- |
dungseinrichtungen sind ve-ier einfache Pleuielstangen, die sich alle in zueinander
parallelen Ebenen und ind rechten Winkeln zu der Antriebswelle 16 bewegen. Daher
sind diese Antriebselemente, da sie einfach in der Ausführung sind, nicht nur billig
herzustellen, sondern sie können leicht
innerhalb des --aschinenrahmess zusjnmcngebaut werden. |
Da weiterhin die vorgenannten vier Pleuelstangen insgesamt |
darauf beschränkt sind, in parallelen Ebenen in rechten |
Winkeln zur Antriebswelle zu arbeiten, ist das Problem der |
richtigen Ausbalanzierung der Antriebselemente vereinfacht, |
und daher ist eine überlegene weich arbeitende Maschine geschaffen worden.