DE609518C - Tragarmnaehmaschine - Google Patents

Tragarmnaehmaschine

Info

Publication number
DE609518C
DE609518C DES110101D DES0110101D DE609518C DE 609518 C DE609518 C DE 609518C DE S110101 D DES110101 D DE S110101D DE S0110101 D DES0110101 D DE S0110101D DE 609518 C DE609518 C DE 609518C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin case
support arm
fabric support
tongue
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES110101D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES110101D priority Critical patent/DE609518C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE609518C publication Critical patent/DE609518C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Tragarmnähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragarmnähmaschine mit einer Vorschubvorrichtung, die den Stoff längs des Stofftragarms und auf dessen freies Ende zu vorführt, und mit einem Paar von Nadeln, die mit Bezug auf die Nahtbildungsrichtung nebeneinander angeordnet sind und mit einem Paar von aufrecht stehenden, in derselben Richtung umlaufenden Greifern zusammenarbeiten, welche innerhalb des freien Endes des Stoffträgarms gelagert und mit Spulengehäusen versehen sind, die gegen Drehung mit den Greifern zurückgehalten werden, sowie mit Öffnungsvorrichtungen, welche Durchgangskanäle für die Nadelfadenschleifen freilegen.
  • Gemäß der Erfindung ist das eine Spulengehäuse mit einer seine Drehung verhindernden Zunge und das andere mit einer seine Drehung verhindernden Nut versehen; die Zunge des einen Spulengehäuses wird hierbei lose von einer Nut aufgenommen, während in die Nut des anderen Spulengehäuses lose eine Zunge eintritt. Ausschwingende Spulengehäuseöffner, die in dem Stofftragarm nebeneinander angeordnet sind, treten hierbei mit den Spulengehäusen an denjenigen Seiten in Eingriff, die dem freien Ende des Stofftragarms gegenüberliegen, so daß die Spulengehäuse in einer der Umdrehungsrichtung der Greifer entgegengesetzten Richtung für einen Augenblick verschoben werden, um Durchgangskanäle für die zugehörigen Nadelfadenschleifen durch die die Drehung der Spulengehäuse verhindernden, aus einer Zunge und einer Nut bestehenden Vorrichtungen hindurch freizulegen. Die Anordnung einer die Drehung verhindernden Zunge an dem einen Spulengehäuse und einer die Drehung verhindernden Nut an dem anderen Spulengehäuse erfolgt aus dem Grunde, daß einmal die Greifer in derselben Richtung umlaufen und Fäden von demselben Drall handhaben und daß weiterhin beide Spulengehäuseöffner auf denjenigen Seiten der Spulengehäuse angeordnet sind, welche dem freien Ende des Stofftragarms gegenüberliegen. Unter diesen Arbeitsbedingungen wird durch die Reibungsmitnahme des umlaufenden Greifers an dem linken Spulengehäuse ein Spalt zwischen der an der Stichplatte sitzenden Zunge und der unteren Wand der an dem Spulengehäuse vorgesehenen Nut gebildet, so daß die durch den Greifer abzuwerfende Fadenschleife durch diesen Spalt hindurch sowie durch den Spalt zwischen dem Öffner und einer an derjenigen Seite des Spulengehäuses, an der die Schleife sich bildet, vorgesehenen Schulter bequem hindurchgehen kann.
  • Wenn das links liegende Spulengehäuse anstatt mit einer Nut mit einer Zunge versehen wäre, so würde durch die Reibungsmitnahme des Greifers auf dem Spulengehäuse diese Zunge den Spalt zwischen ihrer unteren Seite und der damit zusammenarbeitenden Nut in der Stichplatte abschließen, und die an dem Spulengehäuse vorhandene Schleife- würde an dieser Stelle aufgehalten werden.
  • Die Arbeitsbedingungen für das rechts liegende Spulengehäuse sind hiervon verschieden. Durch die Reibungsmitnahme des Greifers auf dem Spulengehäuse wird dort die Zunge des Spulengehäuses nach oben geführt und der obere Spalt zu der Zeit abgeschlossen, an der die Schleife zuerst gebildet wird. Alsdann wird der zugehörige Öffner veranlaßt, mit der Schulter an der Schleifenabwurfseite des rechts liegenden Spulengehäuses in Eingriff zu treten und öffnet hierdurch den oberen Spalt zwecks Aufnahme der gebildeten Fadenschleife. Wenn dann der Öffner von der Schulter zurücktritt, um einen Spalt an dieser Stelle freizulegen, so kann sich das Spulengehäuse durch die Reibungsmitnahme des Greifers frei bewegen und öffnet einen Spalt unterhalb der Zunge für das Entweichen der Schleife. Wenn daher das rechts liegende Spulengehäuse anstatt der Zunge eine Nut hätte, so ist zu erkennen, daß bei der erläuterten Lage der Teile der Spalt an der unteren Wand der Nut gebildet und die Schleife, sowie sie gebildet worden ist, festgehalten werden würde. Ferner würde bei dieser Lage der Teile der untere oder Auslaßspalt durch die Reibungsmitnahme des Greifers auf dem Spulengehäuse abgeschlossen werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine mit einem Tragarm, auf dessen freies Ende zu das Arbeitsstück vorgeführt wird.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht der Maschine, wobei der Kopf an dem freien Ende des Maschinenarmes weggebrochen ist, um die Stichplatte und die darunterliegenden Teile an dem freien Ende des Stofftragarms sichtbar zu machen.
  • Fig. 3 ist eine Endansicht der Maschine mit Bezug auf die Fig. i und 2 von links gesehen, wobei der Stofftragarm in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt ist.
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung innerhalb des Stofftragarmes.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 4.
  • Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen Einzelheiten der Teile der Universalgelenkverbindung zwischen den Greiferwellenantriebsabschnitten innerhalb des Stofftragarmes.
  • Fig. g ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 14-i4 der Fig. 4.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig.3.
  • Fig. ii ist ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 3.
  • Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. g.
  • Fig. 13 ist ein Schnitt nach. der Linie 18-i8 der Fig. g.
  • Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie ig-ig 'der. Fig.3.
  • Fig.15 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile des einen umlaufenden Greifers mit seinem Spulengehäuse.
  • Fig. 16 ist eine schaubildliche Ansicht des Spulengehäuses des anderen umlaufenden Greifers.
  • Fig.17 ist eine schaubildliche Ansicht der einzelnen 'Teile der beiden Spulengehäuseöffner. Fig.18 ist eine schaubildliche Ansicht des einen der beiden einstellbaren Lagerklötze für die Greifer.
  • Fig. ig ist eine schaubildliche Ansicht der mit dem Lagerklotz der Fig.18 vereinigten Siebplatte.
  • Fig. 2o ist eine Draufsicht auf die umlaufenden Greifer und die Spulengehäuseöffner zu einem Zeitpunkt des Stichbildungskreislaufes, an dem die rechte Nadelfadenschleife durch den Spalt in der das Spulengehäuse gegen Drehung zurückhaltenden Vorrichtung hindurchgeht, welcher durch die Wirkung des rechten Spulengehäuseöffners gebildet wird, und Fig. 21 ist eine ähnliche Ansicht zu einem späteren Zeitpunkt des Stichbildungskreislaufes, an dem die linke Nadelfadenschleife durch den Spalt in der das Spulengehäuse gegen Drehung zurückhaltenden Vorrichtung hindurchgeht, der durch die Wirkung des linken Spulengehäuseöffners gebildet wird.
  • Fig.22 ist eine Draufsicht auf einen der Greiferlagerklötze, und Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie 33-33 der Fig. 22.
  • In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck »vorwärts« auf den Arbeiter zu und der Ausdruck »rückwärts« von dem Arbeiter hinweg; der Arbeiter sitzt vor der Maschine oder an einer Stelle, an der er die Maschine der Fig. 1 ansieht.
  • Die dargestellte Maschine weist einen Rahmen oder eine Grundplatte auf, die einen nach vorn ragenden Arm i hat, welcher einen seitlich verlaufenden hohlen Arm 2 trägt, der seinerseits den nach hinten ragenden hohlen Stofftragarm 3 trägt. Die Arme i, 2 und 3 sind zu einem einheitlichen Teil gegossen und liegen im wesentlichen in derselben Ebene, so daß ein U-förmig gestaltetes Bett gebildet wird.
  • Auf dem hinteren Teil des Armes 1 ist mittels der Schrauben i' der Ständer 4 des Maschinenarmes 5 abnehmbar befestigt, welcher in den Kopf 6 ausläuft, der seinerseits das freie Ende des Stofftragarmes 3 überhängt.
  • In Kugellagern 7, 8 (Fig. i) des Maschinenarmes 5 ist die Maschinenantriebswelle g gelagert, auf deren rechtem Ende die Riemenscheibe io und die antreibende Schnurscheibe ii sowie das dazugehörige Schwungrad 12 befestigt sind. Das Kugellager 8 Ritzt . in dem verbreiterten Kopf 13 an dem einen Ende der Buchse 14, welche bedeutend breiter als die Welle g ist und an ihrem anderen Ende einen einwärts ragenden Flansch 15 zum Zurückhalten des Öles aufweist. Das Öl kann dieser Buchse 14 durch ein Ölloch 16 zugeführt werden. Das Kugellager 8 nimmt das Öl von dem in der Buchse 14 befindlichen Vorrat auf. Eine Ölleiste 17 und ein unterschnittener, zum Zurückhalten der Kugeln dienender Ring ig verhindern ein Entweichen des Öles zu der Riemenscheibe io.
  • Auf dem linken Ende der Maschinenantriebswelle g ist der Kurbelarm 2o befestigt, welcher den hohlen Kurbelzapfen 21 trägt, der seinerseits von dem oberen Ende des Lenkers 22 umfaßt wird, dessen unteres Ende den hohlen seitlichen Zapfen 23 umfaßt, welcher auf der auf und ab gehenden Nadelstange 24 befestigt ist; letztere trägt die beiden Nadeln 25, welche in der Nahtbildungsrichtung oder in der Längsrichtung des Stofftragarmes 3 nebeneinander angeordnet sind.
  • Innerhalb des hohlen, seitlich verlaufenden Armes 2 und in dessen Längsrichtung ruht in Kugellagern 48, 49 die Welle 5o, auf der die Riemenscheibe 51 befestigt ist, welche dieselbe Größe wie die Riemenscheibe io hat. Die beiden Riemenscheiben sind im Übersetzungsverhältnis von i : i durch den üblichen Klammerriemen 52 miteinander verbunden. Das Kugellager 49 sitzt in dem einen Ende der Rahmenbuchse 53, welche im wesentlichen gleichartig der oben beschriebenen Rahmenbuchse 14 ausgebildet ist.
  • Auf der Welle 50 sitzen die Kegelräder 54, 55, von denen das Kegelrad 55 ein einstellbares Vorschubexzenter 56 trägt. Auf der Welle 50 sitzt neben dem Vorschubexzenter 56 das Vorschublüftungsexzenter 57. -Der Stofftragarm 3 hat die Gestalt eines Troges, dessen oberer Teil durch die Dichtungsscheibe 58' und die Platte 58 öldicht abgeschlossen ist, welche an ihrem hinteren Ende einen in der Mitte verdickten Teil 59 (Fig.3) aufweist, auf dem sowie auf der Endwand 6o des Stofftragarms die Stichplatte 61 befestigt ist.
  • Die Vorschubvorrichtung weist den üblichen Stoffschieber 62 auf, welcher auf der Vorschubstange 63 gelagert ist, die auf dem Zapfen 64 schwingbar und gleitbar ist, welcher exzentrisch zu seinem Schaftteil 65 verläuft; letzterer ist durch Drehung in dem Lagerbock 66 einstellbar, der von dem Boden des Troges 3 emporragt. Die Vorschubstange 63 ist an ihrem vorderen Ende mit einer aufrecht stehenden Gabel 67 versehen, welche den gespaltenen Klotz 68 an dem Vorschubexzenter 56 umfaßt. Auf der Seite der Vorschubstange 63 ist mittels der Schrauben 69 die Stange 7o befestigt, welche neben der aufrecht stehenden Gabel 67 mit einer waagerechten Gabel 71 versehen ist, die den gespaltenen Klotz 72 (Fig. i) auf dem Vorschublüftungsexzenter 57 umfaßt. Mit den Nadeln 25 arbeitet zwecks Herstellung der Stiche ein Paar Greifer zusammen, welche aufrecht stehende und umlaufende Greifer sind, die sich beide in der Uhrzeigerrichtung drehen; jeder Greifer besitzt einen becherförmig gestalteten Greiferkorb 73, von dem ein Teil seiner Wand weggeschnitten ist, um eine schleifenerfassende Spitze 74 und einen Nadelschutz 75 zu bilden (Fig. i5). Ein jeder Greiferkorb 73 ist innerhalb seines Kranzes mit einer Führungsbahn für das Spulengehäuse versehen.
  • Das linke Spulengehäuse 8o besitzt eine Lagerrippe 81, die in der genannten Führungsbahn gelagert und mit einer Nut 82 versehen ist, die lose einen Lappen 83 auf der Unterseite der Stichplatte 61 umfaßt. Das Spulengehäuse 8o ist ferner auf seiner Schleifenabwurfseite mit einer Schulter 84 versehen, die mit einem Schwingfinger 85 einer Spulengehäuseöffnungsvorrichtung in Eingriff kommt, um einen Durchgang für den oberen Schenkel der Nadelfadenschleife a zwischen dem Lappen 83 und der einen Wand der Nut 82 freizulegen, wenn diese Nadelfadenschleife nach ihrem Abwerfen über das Spulengehäuse 8o festgezogen werden soll. Das Spulengehäuse 8o wird in der Führungsbahn des becherförmig gestalteten Greiferkorbes 73 durch eine flache Platte 86 zurückgehalten, welche auf der Oberseite des Kranzes des Greiferkorbes 73 festgeschraubt und neben dem Fuß der Greiferspitze 74 mit einem die Schleifen abwerfenden Haken 87 (Fig. 21) versehen ist.
  • Das rechte Spulengehäuse 88 besitzt eine Lagerrippe 8i', welche in ihrer Führungsbahn gelagert und mit einer Zunge 89 versehen ist, die lose von einer Nut 9o zwischen den beiden Lappen 9i, gi' auf der Unterseite der Stichplatte 61 aufgenommen wird. Das Spulengehäuse 88 ist an seiner Schleifenabwurfseite mit einer Schulter 92 versehen, die mit einem Schwingfinger 93 einer zweiten Spulengehäuseöffnungsvorrichtung in Eingriff kommt; letztere ist zeitlich so eingestellt, daß sie einen Durchgangskanal für den- oberen Schenkel der Nadelfadenschleife b zwischen der Zunge 89 und dem Lappen gi' freilegt, wenn diese Schleife über das Spulengehäuse 88 abgeworfen wird. Das Spulengehäuse 88 wird in der Führungsbahn des Greiferkorbes 73 durch eine flache Platte 86' zurückgehalten, die ähnlich der Platte 86 auf der Oberseite des Greiferkorbes 73 festgeschraubt und neben dem Fuß der Greiferspitze 74 mit einem schleifenabwerfenden Haken 87' versehen ist.
  • Während die Öffnungsfinger 85 und 93 von derselben Bauart sind, ist ihre zeitliche Einstellung verschieden. Der Öffner 85 kommt mit der Spulengehäuseschulter 84 an einer Stelle in Eingriff, die ungefähr in einem Abstand von go ° hinter der schleifenerfassenden Lage der linken Greiferspitze 74 liegt und zu einer Zeit, wenn diese Spitze ungefähr % ihrer schleifenabwerfenden Umdrehung ausgeführt hat. Der Öffner 93 kommt dagegen mit der Spulengehäuseschulter g2 an einer Stelle in Eingriff, die ungefähr in einem Abstand von --7o' hinter der schleifenerfassenden Lage der rechten Greiferspitze 74 liegt und zu einer Zeit, wenn diese Spitze ungefähr die Hälfte ihrer schleifenabwerfenden Umdrehung ausgeführt hat.- Infolge dieser Anordnung der Teile wird es möglich, eine Steppstichnähmaschine mit einem Tragarm, auf dessen freies Ende zu der Stoff vortransportiert wird, mit zwangsläufig beeinflußten Spulengehäuseöffnern auszurüsten, ohne den Stofftragarm über die Greifer hinaus zu verlängern oder diesen Arm mehr zu verbreitern oder zu verdicken, als es zur Aufnahme der Greifer notwendig ist.
  • Die aufrecht stehende Spindel 96 eines jeden Greifers ruht in Kugellagern 97 (Fig. g), welche in einem Greiferträger oder Lagerklotz 98 sitzen, welcher an seinem vorderen Ende in dem Stofftragarm 3 mittels eines Schraubzapfens 99 schwingbar gelagert ist. Die Kugellager 97 eines jeden Paares (Fig. 22 und 23) stützen sich auf eine ringförmige Leiste 97a ab, die von einer Buchse 97b in einer Ausnehmung 97c des zugehörigen Lagerklotzes 98 nach innen ragt. Eine Stellschraube 97z in einem jeden Lagerklotz 98 tritt mit der Außenseite der zugehörigen Buchse 97b, in der Ebene der einwärts ragenden Leiste 97a in Eingriff, wodurch diese Buchse versteift und ihre Verbiegung verhindert wird, so daß auch ein Verbiegen der Kugellager durch den Druck der Stellschrauben 9711 vermieden wird.
  • Das hintere Ende eines jeden Lagerklotzes 98 ist bei ioo quer zur Längsrichtung des Stofftragarmes geschlitzt, um eine Halteschraube Toi aufzunehmen. Die Greifer können so eingestellt werden, daß sie sich den verschiedenen ausgewählten Abständen der Nadeln 25 seitlich zur Nahtbildungsrichtung anpassen, indem die Lagerklötze, 98 um ihre zugehörigen Schraubzapfen gg verschoben werden.
  • Auf dem unteren Ende einer jeden Greiferspindel 96 sitzt ein Kegelrad io2, mit dem ein Kegelrad 103 in Eingriff steht, welches auf dem antreibenden Wellenabschnitt 104 sitzt, der seinerseits in Buchsen io5, io6 gelagert ist, welche durch Schrauben io7 bzw. io8 in gespaltenen Teilen der zugehörigen Lagerklötze 98 festgeklemmt sind.
  • Ein jeder Lagerklotz 98 ist zwischen den benachbarten Enden der Buchsen 105, io6 mit einer rechteckigen Ausnehmung iog versehen, in welcher ein Exzenter rio des Spulengehäuseöffners mit seiner zugehörigen Gabel i11 arbeitet; die Exzenter iio sind auf den zugehörigen antreibenden Wellenteilen 104 befestigt.
  • Eine jede Gabel iii hat einen aufwärts ragenden Schaft ii2, welcher in einem Hebelarm 113 gelagert ist, der auf einem Lagerzapfen 114 schwingbar gelagert ist, welcher von dem zugehörigen Lagerklotz 98 getragen wird. Auf einem jeden Hebelarm 113 ist einer der Öffnungsfinger 85, 93 gelagert und um die Achse des Lagerzapfens 114 in der Kreisrichtung einstellbar. Ein jeder Öffnungsfinger besitzt einen abgebogenen Fußteil 115 (Fig. 17), welcher mit einem bogenförmigen Schlitz 116 versehen ist, der konzentrisch zu dem Lagerzapfen 114 verläuft und in dem eine Halteschraube 117 zum Zwecke der Einstellung eingreift. Die Taschen oder Ausnehmungen ibg in den Lagerklötzen 98 sind an ihren oberen Enden durch Deckelplatten 118 abgeschlossen, welche an den zugehörigen Hebelarmen 113 durch Schrauben iig befestigt sind. Diese Deckelplatten 118 verhindern ein Herausspritzen von Öl aus den Taschen iog infolge des Arbeitens der aus dem Exzeuter und der Gabel bestehenden Vorrichtungen iio, iii, welche unter den Ölspiegel o in dem Stofftragarm 3 eintauchen. Die Räder 1o2, 103 sind durch Deckelsiebe 12o abgeschlossen, welche Stoffasern, zurückhalten und verhindern, daß durch die Räder herausgeschleudertes Öl den Stoffschieber und die Greifer verschmutzt.' In den Muffen 121, die in den gespaltenen Lagerklötzen 122 festgeklemmt sind, welche innerhalb des Stofftragarmes 3 sitzen, sind die antreibenden Wellenteile 123 gelagert, die außer Ausrichtung mit den obenerwähnten antreibenden Wellenteilen 104 und weiter voneinander entfernt als letztere liegen. Ein jeder Wellenabschnitt 123 treibt ein Kegelrad 19,4, das mit einem zugehörigen Kegelrad der antreibenden Kegelräder 54, 55 auf- der Welle 5o in Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis dieser Räder wird so gewählt, daß ein jeder Greifer 75 zwei vollständige Umdrehungen bei einer jeden vollständigen Umdrehung der Wellen 9 und 5o ausführt.
  • Ein jeder Wellenabschnitt 123 ist mit dem zugehörigen Wellenabschnitt 104 durch einen schräg liegenden Zwischenteil 125 verbunden, der an seinen beiden Enden Universalgelenkverbindungen 126 aufweist. Eine jede Universalgelenkverbindung 126 weist an dem Ende des schräg gestellten Zwischenteils eine Kuge1127 auf, die von einer Ausnehmung i28 in dem Kopf 129 des benachbarten antreibenden Wellenabschnittes aufgenommen wird. Der Kopf izg besitzt in seiner Seitenwand einen längs verlaufenden Schlitz 130, in den ein Schräubzapfen 131 eingreift, welcher von der Kugel 127 rechtwinklig zu dem Wellenabschnitt 125 hervorragt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragarmnähmaschine mit einer Vorschubvorrichtung, die den Stoff längs des Stofftragarms und auf dessen freies Ende zu vorführt, und mit einem Paar von Nadeln, die mit Bezug auf die Nahtbildungsrichtung nebeneinander angeordnet sind und mit einem Paar von aufrecht stehenden, in derselben Richtung umlaufenden Greifern zusammenarbeiten, welche innerhalb des freien Endes des Stofftragarms gelagert und mit Spulengehäusen versehen sind, die gegen Drehung mit den Greifern zurückgehalten werden, sowie mit Öffnungsvorrichtungen, welche Durchgangskanäle für die Nadelfadenschleifen freilegen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Spuiengehäuse mit einer seine Drehung verhindernden Zunge und das andere mit einer seine Drehung verhindernden Nut versehen ist und daß die Zunge des einen Spulengehäuses lose von einer Nut aufgenommen wird, während in die Nut des anderen Spulengehäuses lose eine Zunge eintritt, und daß ausschwingende Spulengehäuseöffner; die in dem Stofftragarm nebeneinander angeordnet sind, mit den Spulengehäusen an denjenigen Seiten in Eingriff treten, die dem freien Ende des Stofftragarms gegenüberliegen, so daß die Spulengehäuse in einer der Umdrehungsrichtung der Greifer entgegengesetzten Richtung für einen Augenblick verschoben werden, um Durchgangskanäle für die zugehörigen Nadelfadenschleifen durch die die Drehung der Spulengehäuse verhindernden, aus einer Zunge und einer Nut bestehenden Vorrichtungen hindurch freizulegen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stofftragarm Lagerklötze abnehmbar angebracht sind, in welchen die Greifer gelagert sind und von denen jeder einen ausgeschnittenen Teil aufweist, durch den die zugehörige, gleichfalls in dem Lagerklotz gelagerte Greiferantriebs-@velle hindurchgeht, und daß die Spulengehäuseöffnungsvorrichtung für den zugehörigen Greifer von dem Lagerklotz getragen wird und ein Antriebsglied aufweist, welches auf der Welle in dem genannten ausgeschnittenen Teil angebracht ist.
DES110101D 1933-07-12 1933-07-12 Tragarmnaehmaschine Expired DE609518C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES110101D DE609518C (de) 1933-07-12 1933-07-12 Tragarmnaehmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES110101D DE609518C (de) 1933-07-12 1933-07-12 Tragarmnaehmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE609518C true DE609518C (de) 1935-02-20

Family

ID=7529984

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES110101D Expired DE609518C (de) 1933-07-12 1933-07-12 Tragarmnaehmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE609518C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873483C (de) * 1946-07-23 1953-04-13 Singer Mfg Co Naehmaschine
DE888196C (de) * 1939-11-30 1953-08-31 Union Special Machine Co Doppelkettenstich-Tragarmnaehmaschine fuer Armabwaertsvorschub

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888196C (de) * 1939-11-30 1953-08-31 Union Special Machine Co Doppelkettenstich-Tragarmnaehmaschine fuer Armabwaertsvorschub
DE873483C (de) * 1946-07-23 1953-04-13 Singer Mfg Co Naehmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE609518C (de) Tragarmnaehmaschine
DE822643C (de) Naehmaschine, insbesondere zum Saeumen von Strumpfwaren
DE1908053U (de) Kettenstich-naehmaschine.
DE621417C (de) Naehmaschine mit Vorschubkesseln
DE1685076A1 (de) Blindstichnaehmaschine
DE879196C (de) Maschine zum Annaehen von Knoepfen
DE2048775A1 (de) Fadensteuervorrichtung an einer Nah maschine
DE824585C (de) Zweifaden-Naehmaschine
DE631589C (de) Kettenstichnaehmaschine mit Stofftragarm
DE677369C (de) Maschine zum Annaehen von Zwei- und Vierlochknoepfen
DE377012C (de) Naehmaschine mit einem in seiner Laengsrichtung und seitlich beweglichen Greifer
DE664858C (de) Naehmaschine mit einstellbarem Antriebsexzenter z. B. fuer den Stoffvorschub
DE672029C (de) Naehmaschine mit durch Riemen von der Nadelstangenantriebswelle angetriebener Greiferwelle und Vorschubwelle
DE663360C (de) Geiferanordnung fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE363537C (de) UEberwendlich-Stichbildevorrichtung
DE279093C (de)
DE423110C (de) Naehmaschine mit mehreren Nadeln
DE619960C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine
DE467956C (de) Kettenstichnaehmaschine mit einem umlaufenden Greifer und einem Schleifenablenker
DE474317C (de) Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches
DE820671C (de) Naehmaschine mit einem in der Vorschubrichtung schwingenden Nadelstangenrahmen
DE496193C (de) Doppelkettenstichnaehmaschine mit einem fadenfuehrenden Greifer und einem fadenlosenGreifer in Gestalt eines gebogenen Pfriems
DE283477C (de)
DE586771C (de) Greiferantrieb fuer Tragarmnaehmaschinen
DE671657C (de) Freilaufender Greifer fuer Steppstichnaehmaschinen