DE2012292B2 - Anordnung eines schmiermittelvorratsraumes bei innenvibratoren - Google Patents
Anordnung eines schmiermittelvorratsraumes bei innenvibratorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/02—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
- F16N7/04—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication with oil flow promoted by vibration
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Schmiermittelvorratsraumes bei Innenvibratoren zum
Verdichten von Beton oder ähnlichen Massen, mit im Gehäuse abrollender Exzentermasse, wobei durch
die schwingende Arbeitsbewegung selbsttätig aus dem Vorratsraum das Schmiermittel an die zu
schmierenden Stellen gebracht wird.
Die britische Patentschrift 140 749 zeigt die Verwendung
einer Schmierbüchse, in der öl auf Vorrat eingefüllt ist. Die Funktion dieser Anordnung ist der
Art, daß durch Erschütterungen das öl an den Verschlußdeckel der Schmierbüchse gelangt und von
dort über eine am Deckel vorgesehene Schräge zu einer Spitze läuft, von der es in eine Ablauföffnung
tropft. Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung, vor allem für die Verwendung im Automobilbau gedacht
ist, zeigt sie den Nachteil, daß sie nur dann verwendbar ist, wenn sie in senkrechter Lage am Gerät angebaut
ist. Eine Verwendung dieses Prinzips bei Innenvibratoren ist deshalb nicht möglich.
Es wurde deshalb bereits bei Innenvibratoren versucht, eine bestimmte Menge an Schmiermittel,
welche für den Betrieb von mindestens 100 Stunden ausreicht, direkt in den Unwuchtraum der abrollenden
Exzentermasse einzubringen. Da derartige Geräte jedoch sehr unterschiedlich eingesetzt werden,
wird die Erneuerung des Schmiermittels sehr häufig vergessen, so daß die Lagerelemente trockenlaufen
und sehr schnell verschleißen. Abgesehen davon, daß die Reparaturkosten sehr hoch sind, ist auch die Ausfallzeit
des Gerätes sehr lang.
Es wurde bereits versucht, die in den Unwuchtraum eingebrachte Schmiermittelmenge wesentlich zu
erhöhen. Dieser Versuch zeigt jedoch den Nachteil, daß vor allem bei elektrischen Geraten die Stromabnahme
infolge der großen Schmiermittelmenge derart steigt, daß das Gerät zu heiß wird und als Folge
Wicklungsschäden auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die bei den bekannten Innenvibratoren auftretenden Nachteile zu
vermeiden und eine Schmiervorrichtung zu schaffen, welche eine ausreichende Menge an Schmiermittel
bereithält und das Schmiermittel nur während des Betriebes des Gerätes in vorbestimmten geringen
Mengen an die Schmiermittelstellen zudosiert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sackbohrung der Verschlußkappe des
Innenvibrators gegenüber dem Unwuchtraum verschlossen und mit Schmiermittel gefüllt ist und daß
als Verbindung zwischen dem Unwuchtraurn und dem in der Verschlußkappe gebildeten Schmiermittelvorratsraum
eine Düse angeordnet ist. Weiterhin kann vor der Düse im Schmiermittelvorratsraum ein
Schwallabweiser angeordnet sein.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß die zu schmierenden Stellen
des Innenvibrators während des Betriebes ständig mit Schmiermittel versorgt werden, und zwar in einer
derart vorbestimmten Menge, daß eine ungünstige Ansammlung des Schmiermittels im Unwuchtraum
vermieden wird. Da im Stillstand des Gerätes das Schmiermittel aus dem Vorratsraum nicht gefördert
wird, genügt die in der Verschlußkappe eingefüllte Menge des Schmiermittels für einen Betrieb von mehreren
100 Stunden. Dadurch wird außerdem erreicht, daß eine Wartung des Gerätes nur einmal im Jahr
notwendig ist.
Durch das ständig während des Betriebes des Innenvibrators nachgeförderte Schmiermittel werden
sämtliche Folgeschäden, die durch mangelndes Schmiermittel auftreten, wie z. B. Trockenlaufen der
Lagerelemente, vermieden. Dadurch wird die Lebensdauer des Innenvibrators wesentlich erhöht.
Reparaturkosten und Ausfallzeiten von Innenvibratoren werden erheblich herabgesetzt. Auch die
durch Einbringen einer überhöhten Menge von Schmiermittel auftretenden Schäden, wie z. B. überhöhte
Stromaufnahme und damit auftretenden Wicklungsschäden, werden vorteilhafterweise beseitigt.
Die erfindungsgemäße Lösung wird an einem Ausführungsbeispiel
nachstehend näher erläutert.
in der Verschlußkappe 1 eines nicht näher dargestellten
Innenvibrators ist ein Schmiermittel 4 eingefüllt. Die Verschlußkappe 1 ist über eine Scheibe 5
verschlossen. In der Scheibe 5 ist eine Düse 3 angeordnet. Vor der Düse 3 kann an der Scheibe 5 ein
Schwallabweiser 2 angeordnet sein. Die Schmierung erfolgt durch einen ölnebel, da sich durch die Arbeitsbewegung
des Vibrators und die dadurch bedingte Erwärmung in dem Schmiermittelvorratsraum
entstehenden Hohlraum das Öl vernebelt und in Form eines ölnebels durch die Düse 3 austritt und an
die zu schmierenden Stellen gelangt. Um zu verhindern, daß ein ölschwall durch die Düse 3 austreten
kann, kann ein Schwallabweiser 2 vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung eines Schmiermittelvorratsraumes bei Innenvibratoren zum Verdichten von Be- S
ton oder ähnlichen Massen mit im Gehäuse abrollender Exzentermasse, wobei durch die schwingende
Arbeitsbewegung selbsttätig aus dem Vorratsraum das Schmiermittel an die zu schmierenden
Stellen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sackbohrung der Verschlußkappe (1) gegenüber dem Unwuchtraum verschlossen und mit Schmiermittel (4) gefüllt ist
und daß als Verbindung zwischen dem Unwuchtraum und dem in der Verschlußkappe (1) gebildeten
Schmiermittelvorratsraum eine Düse (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schmiermittelvorratsraum
vor der Düse (3) ein Schwallabweiser (2) angeordnet ist.
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