DE543503C - Vorrichtung zur Zuteilung von Schmiermitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Zuteilung von Schmiermitteln

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DE543503C
DE543503C DEB130357D DEB0130357D DE543503C DE 543503 C DE543503 C DE 543503C DE B130357 D DEB130357 D DE B130357D DE B0130357 D DEB0130357 D DE B0130357D DE 543503 C DE543503 C DE 543503C
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piston
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DEB130357D
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Bowen Products Corp
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Bowen Products Corp
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuteilung von Schmiermitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuteilung von bestimmten Mengen von Schmiermitteln an verschiedene Schmierstellen durch eine Leitung von einer einzigen Schmierpumpe mit einem Vorratsbehälter.
  • Gegenüber den bekannten Zuteilvorrichtungen, bei denen vor den Schmierstellen Kammern mit unter Federwirkung stehenden Kolben, die die Schmiermittelzufuhr regeln und das Schmiermittel fördern, angeordnet sind, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentliche Vorteile auf. Diese besteht in der Anordnung eines kolbenartigen Ansatzes am Kolben und eines biegsamen Gliedes, in dem der Ansatz zum Abschluß des Raumes unterhalb des Förderkolbens während des Einströmens des Schmiermittels gehalten wird, wobei das biegsame Glied mit zunehmendem Leitungsdruck geöffnet wird und den Kolben sowie den Durchtritt für die Flüssigkeit freigibt.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, auf dein biegsamen Glied eine Scheibe mit einer ringförmigen konischen Ausnehmung anzuordnen, die nach oben einen zunehmenden Durchmesser aufweist und in der oberen geschlossenen Stellung des Ansatzes dein biegsamen Glied ein Anliegen ermöglicht.
  • Um eine leichte Bewegung des biegsamen Gliedes zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, am Kolbenkopf einen abgeschrägten Teil vorzusehen, mittels dessen die Innenkante des biegsamen Gliedes in eine aufwärts geneigte Lage gebracht wird. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. z ist eine Teilansicht einer Schmieranlage gemäß der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt einen Teilschnitt durch eine Zuteilv orrichtung, die durch einen Krümmer mit dem Ölzuführungsrohr verbunden ist.
  • Abb. 3 gibt in vergrößertem Maßstabe den unteren Teil einer Zuteilvorrichtung wieder, bei der sich der kolbenartige Ansatz in seiner oberen Lage befindet.
  • Abb. 4. ist ein Teilschnitt durch eine Zuteilv orrichtung, die mittels eines T-Rohrstutzens mit dem ölzuführungsrohr und weiteren Zuteilvorrichtungen verbunden ist.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb.4.
  • Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe den unteren Teil einer Zuteilvorrichtung, bei der sich der kolbenartige Ansatz in seiner unteren Stellung befindet.
  • Die in Abb. r bis 6 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Zylinder i, der öldicht an einem Krümmer 6 oder einem T-Rohrstutzen 7 mit einem Gewindeteil 23 angebraS* ist.
  • Der untere Teil des Zylinclex:i ist in seinem Durchmesser verringert von einem Ringabsatz 4o mit abgerundeten Ecken 22 an und bildet eine zylindrische Kammer 5. Diese Kammer weist einen Boden mit einer Auslaßöffnung 25 und die Unterseite der Bodenwand einen ringförmigen Ansatz 17 auf, der als Sitz für ein Rückschlagventil 18, 19,2o dient. Innerhalb des Z0inders i ist ein Kolben i i vorgesehen, der an seinem oberen Ende scheibenförmig verbreitert ist und hier einen Lederstulp 12 tragt. Letzterer ist an dem Kolben i i durch eine Mutter 13 befestigt. Die Mutter 13 weist einen Schraubenzieherschlitz 27 zum Zusammensetzen auf. Dieser Schlitz dient gleichzeitig als ein Ölkanal, der von dem Rohranschluß 6 oder i nach dem Raum innerhalb des Zylinders i oberhalb des Lederstulpes 12 führt, wenn sich der Kolben an seinem oberen Hubende befindet.
  • Der Kolben ist in der Mitte bei 28 stangenartig verjüngt und trägt an seinem unteren Ende einen Kopf 26. Dieser ist an seinem unteren Ende mit abgerundeten Kanten versehen, um glatt durch die Lederscheibe 16 hindurchzugehen.
  • Die ringförmige Lederscheibe 16 wird auf dein Ringabsatz 4o im Zylinder i durch einen Metallring 15 gehalten. und die eine Kante 21 dieses Metallringes ist umgekehrt zur Neigung der abgerundeten Kanten 22 an dem Ringabsatz d.o geneigt abgerundet, damit die Lederscheibe 16 die in Abb.3 dargestellte Lage einnehmen kann, wenn sich die Zuteilvorrichtung in derjenigen Lage befindet, in der sie eine abgemessene Ölmenge abgibt, und damit andererseits die Lederscheibe 16 die Lage der Abb.6 einnehmen kann, nachdem die abgemessene Ölmenge abgegeben ist. Eine Feder 14. hält den Kolben i i an seinem oberen Hubende im Zylinder i fest und drückt auch die ringförmige Metallscheibe 15 gegen die Lederscheibe 16, um diese an ihrem Platz zu halten.
  • Das obere Federende liegt gegen Ansätze am Kolben an, um die Feder konaxial in dem Zylinder zu halten.
  • Der Zylinder i ist weiter mit senkrechten Uten oder Ölkanälen, und zwar in dem in Abb. 5 erläuterten Beispiel 6 an der Zahl versehen, die von dem Raum oberhalb des LederstuIpes 12 nach dem Raum unterhalb desselben führen, wenn sich der Kolben an seinem oberen Hubende befindet. Diese Kanäle bilden Umführungswege rund um den Lederstulp.
  • In Abb. 4. ist eine metallene Unterlagscheibe 94 dargestellt, welche unter den Kopf 26 des Kolbens i i in der Kammer 5 des Zylinders eWgelegt werden kann, um den Hub des Kolbens i i zu begrenzen und zu verkürzen und dadurch die bei jedem Arbeitsvorgange des Systems von der Zuteilvorrichtung abgegebene Ölmenge zu verringern, und deren Zahl dein gewünschten Kolbenhub entspricht.
  • Die Kontrollvorrichtungen werden durch den Druck des Schmiermittels in den Rohren 8 betätigt, und die Mittel zur Zuführung des Öles unter Druck nach den Rohren 8 können aus einer von Hand bedienten Pumpe üblicher Bauweise, einer durch Federdruck arbeitenden Pumpe oder einer Pumpe bestehen, die durch die Kraft einer sich drehenden Welle oder eines sonstigen bewegten Teiles der zu schmierenden Maschine angetrieben wird. Eine derartige Pumpe mit Kraftantrieb bekannter Konstruktion kann dann alle in dem System vorhandenen Zuteilvorrichtungen in Zeitzwischenräumen antreiben, die durch die Geschwindigkeit der Maschine bestimmt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Öldruck im Rohr 8 gesteigert wird, überträgt sich dieser Druck auf die Zuteilvorrichtung durch den Schlitz 2; und rund um den Lederstulp 12 durch die Kanäle 2. Der Kolben i i wird an seinem oberen Hubende im Zvlinder durch die Feder 14 gehalten. Die Lederscheibe 16 befindet sich zunächst in der Lage der Abb. 2 und 3.
  • Mit zunehmendem üldruck.wird der innere, nach oben gerichtete Teil der Lederscheibe 16 gegen den Kopf 26 des Kolbens gepreßt und unter gleichzeitiger Mitnahme des Kolbens in die aus Abb. 6 ersichtliche Lage umgelegt. Dadurch wird der Kopfteil des Kolbens freigelegt, gleichzeitig aber sind die unteren Enden der Ölkanäle 2 durch den Lederstulp 12 abgeschlossen worden, so daß infolge des auf die obere Fläche des Kolbens i i weiter wirkenden Druckes der Kolben nach abwärts geführt wird, bis er durch Auftreffen auf die untere Fläche des Hohlzylinders 5 die Ausflußöffnung 25 verschließt.
  • In -dem Zylinderraum ist eine Ölmenge eingeschlossen, deren Größe durch den Flächenunterschied entsprechend dem größeren Durchmesser des Kolbens i i bei 13 und dem kleineren Kolbendurchmesser bei 26 in Zusammenhang mit der Hublänge bestimmt ist. Bei der Ab.@värtsbewegung des- Kolbens i i wird gleichzeitig die bei der vorhergehenden Bewegung in dem Raum 5 des Zylinders i befindliche Ölmenge durch den Kanal 25 über das Rückschlagventil 18, i9, 2o nach der Schmierstelle gedrückt.
  • Läßt der Öldruck im Rohr 8 nach, so kehrt der Kolben i i unter der Wirkung der Feder 14. wieder in seine obere Lage zurück, die Ausflußöffnung 25 wird durch das Rückschlagventil 18, i9, 2o geschlossen. Durch den abgeschrägten Teil 29 am Kolbenkopf wird bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens die biegsame Scheibe 16 umgelegt, so daß sie die in Abb.3 dargestellte Lage einnimmt, wenn der Kolben seine höchste Lage erreicht hat. Bei dem Aufwärtsgang hat sich in dein Raum 3 des Zylinders ein Vakuum gebildet. Dadurch tritt erneut 01 aus dein Rohr 8 durch die Kanäle 2 in den Raum oberhalb der Lederscheibe 16 über. Die Vorrichtung ist dann für einen neuen Arbeitsgang vorbereitet.
  • Die Vorrichtung besitzt also eine doppelte Absperrung gegen Lecks unter der Wirkung der Schwerkraft, nämlich das Auslaßrückschlagventil 18, i9, 2o und die Lederscheibe IC,' die in der oben beschriebenen Weise wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuteilung von bestimmten Mengen Schmiermittel aus einem Vorratsbehälter durch Leitungen unter Druck an Schmierstellen, vor denen Kammern mit unter Federwirkung stehenden, die Schmiermittelzufuhr regelnden und das Schmiermittel fördernden Kolben vorgesehen sind, gekennzeichnet durch Anordnung eines kolbenartigen Ansatzes (26) am Kolben . (i i, 12, 13) und eines biegsamen Gliedes (16) mit einer konaxialen kreisförmigen Öffnung, in der der Ansatz zum AbschluB des Raumes unterhalb des Förderkolbens während des Einströmens des Schmiermittels gehalten wird, und welches Glied mit zunehmendem Leitungsdruck geöffnet wird und den Kolben und den Durchtritt . für die Flüssigkeit freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem biegsamen Glied (16) eine Scheibe (15) mit einer ringförmigen, nach oben im Durchmesser zunehmenden konischen Ausnehmung angeordnet ist, die dem inneren Teil des biegsamen Gliedes eine Anlage bei der oberen geschlossenen Stellung des Ansatzes ermöglicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen abgeschrägten Teil (29) am Kolbenkopf (26), mittels dessen die Innenkante des biegsamen Gliedes (16) in eine aufwärts geneigte Lage gebracht wird.
DEB130357D 1927-03-17 1927-03-17 Vorrichtung zur Zuteilung von Schmiermitteln Expired DE543503C (de)

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DE (1) DE543503C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039797B (de) * 1952-04-25 1958-09-25 Bosch Gmbh Robert Schmieroepumpenanlage
DE1044536B (de) * 1953-11-03 1958-11-20 Tecalemit Ges M B H Deutsche Dosierverteiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039797B (de) * 1952-04-25 1958-09-25 Bosch Gmbh Robert Schmieroepumpenanlage
DE1044536B (de) * 1953-11-03 1958-11-20 Tecalemit Ges M B H Deutsche Dosierverteiler

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