DE632781C - Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen des umlaufenden Greifers - Google Patents

Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen des umlaufenden Greifers

Info

Publication number
DE632781C
DE632781C DEU12870D DEU0012870D DE632781C DE 632781 C DE632781 C DE 632781C DE U12870 D DEU12870 D DE U12870D DE U0012870 D DEU0012870 D DE U0012870D DE 632781 C DE632781 C DE 632781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
basket
oil
hub
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU12870D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Special Machine Co filed Critical Union Special Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE632781C publication Critical patent/DE632781C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • D05B71/02Loop-taker lubricating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflächen des umlaufenden Greifers Es ist bekannt, zum Schmieren der zwischen dem umlaufenden Greifer einer Nähmaschine und dem von ihm umschlossenen feststehenden Spulengehäuse angeordneten Gleitflächen das Schmieröl durch die ausgebohrte Greiferwelle der Greifernabe zuzuleiten und von dort aus unter Mitwirkung der Schleuderkraft beim Umlauf des Greifers nach den Gleitflächen zu fördern.
  • Bei den vorbekannten Einrichtungen dieser Art waren als Ölzuleitungen zwischen der Greifernabe und dem Greiferkorbmantel Bohrungen benutzt, die die Wand des Greiferkorbes oder, falls der Greiferkorb speichenkranzartig ausgebildet ist, eine Speiche des Greiferkorbes durchsetzten.
  • Derartige Bohrungen sind schwierig und teuer herzustellen und noch schwieriger zu reinigen. Sind sie aber einmal verstopft, so wird die Schmierung vollkommen lahmgelegt, was bei der ungeheuren Umlaufgeschwindigkeit des Greifers bei schnell laufenden Maschinen verhängnisvoll werden muß. Es ist auch unzweckmäßig, bei einer solchen Schmierung, deren vollkommen verdeckt liegende Schmierstellen während der Arbeit der Maschine nicht überwacht werden können, nur eine einzige Schmiermöglichkeit zu haben, die, wenn sie versagt. die ganze Schmierung lahmlegt. Solche Bohrungen erfordern auch eine gewisse Wandstärke des Greiferkorbes, die unter Umständen nachteilig sein kann, ,weil sie die Schwungmasse vergrößert und, wenn sie einseitig angeordnet wird, die Auswuchtung des umlaufenden Körpers stört, was bei so hohen Umlaufzahlen natürlich ebenso nachteilig sein kann.
  • Um diesen Schwierigkeiten wirksam zu begegnen, geht die Erfindung von einem grundsätzlich neuen Gedanken aus, der darin besteht, zwecks Vermeidung von gebohrten radialen Ölkanälen zur Führung ,des durch die Schleuderwirkung fortbewegten Üles die Oberflächen des die Greifernabe mit dem Greiferkorbmantel verbindenden Greiferkörpers zu benutzen. Hierdurch werden die beiden wesentlichsten bisherigen Mißstände der bekannten Einrichtungen vermieden, nämlich einmal die schwierige Herstellung der radialen Leitkanäle, und zum anderen die Schwierigkeit ihrer Sauberhaltung. Diese Bauweise ermöglicht auch in viel besserer Weise die Schleuderkraft zur Verteilung des Öles auszunutzen und vermeidet störende Vermehrung des Schwunggewichts oder mangelhafte Auswuchtung der kreisenden Massen.
  • Demgemäß sollen bei einer Vorrichtung zum Schmieren der zwischen dem umlaufenden Greifer einer Nähmaschine und dem von ihm umschlossenen feststehenden Spulengehäuse angeordneten Gleitflächen, bei der das Schmieröl in Richtung der Greiferwelle der Greifernabe, zugeleitet, - von dort durch die Schleuderwirkung-beim-Umlauf des Greifers nach den Gleitflächen- gefördert wird, gemäß: der Erfindung zur Führung des .durch die Schleuderwirkung fortbewegten Öles die: Flächen des die Greifernabe mit dem Greifer -korbmantel verbindenden schalen- oder korbförmigen Greiferkörpers dienen.
  • Vorzugsweise soll zu diesem Zweck so verfahren werden, daß zur Ausbildung der Schmierleitungen zwischen Greifernabe und Greiferkorbmantel radiale Rinnen in die innere oder äußere Oberfläche des Greiferkorbes eingeschnitten sind.
  • Führt man in bekannter Weise das Öl der Greifernabe durch die ausgebohrte Greiferwelle zu, so ist es zweckmäßig, die Wellenbohrung am Stirnende der ' Greiferwelle in eine Ölsammelkammer einmünden zu lassen, aus der das 01 durch Schleuderwirkung ,der äußeren und inneren Greiferkorboberfläche zugeführt wird.
  • Diese Ölsammelkammer entsteht in einfachster Weise, wenn man das Stirnende der Greiferwelle etwas verkürzt und die Greifernabe darüber vorstehen läßt; der so entstandene napfartige Raum wird dann gegen das Innere des Greiferleörpers durch eine abnehmbare Deckscheibe abgeschlossen.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Ölrinnen auf der Innenfläche-,der Speichen des radspeichenförmig ausgebildeten Greiferkorbes angeordnet. Dies gibt die Möglichkeit, die die Ölkammer abschließende Deckscheibe mit den Abdeckungen der Rinnen zu einer Abdeckplatte zu vereinigen, die auf der Greiferkorbinnenfläche lösbar befestigt ist. Man kann aber auch die Abdeckplatte kreisringförmig mit vorstehenden Armen. ausbilden und sie; die Nabe umfassend, auf der Rückseite des Greiferkörpers befestigen.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der neuen Schmiervorrichtung ist von dem der Greiferwellenbuchse Schmieröl zuführenden Kanal oder seiner Verlängerung eine in Richtung .der Wellenachse verlaufende Schmierröhre abgezweigt, deren vorzugsweise nach unten abgebogenes Auslaßende das Öl dem gegenüber dem von den Speichen gebildeten Greiferkorbboden flanschartig nach rückwärts verlängerten Korbmantel zuführt, an dessen Innenwandung es durch die Schleuderkraft gehalten wird, um von dort auf .der abgeschrägten Greiferkorbmantelinnenfläche den Schmierstellen zuzufließen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; :es zeigen Fig. i die Gesamtanordnung eines umlaufenden.Greifers nebst Antrieb von der Seite im teilweisen Schnitt durch .die Antriebswellenachse, Fig. 2 den Greiferkörper mit der zugehörigen Abdeckplatte in schauhildlicher Darstellung, Fig.3 einen Querschnitt @r.eürch .eine der Speichen des Greiferkörpers He ;;:größerem Maßstab, Fig. q. eine zweite Ausfährungsform des Erfindungsgegenstandes von der Seite im senkrechten Schnitt durch die Wellenachse, Fig. 5 den Greiferkörper von vorn bei herausgenommenem Spulengehäuse, Fig.6 .die zugehörige Abdeckplatte, Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII der Fig.4. Fig. 8 in gleichartiger Darstellung wie in Fig. 7- eine abgeänderte Ausführungsform, Fig. 9 und -io zwei weitere Ausführungsformen im senkrechten Schnitt durch die Greiferwellenachse.
  • Bei dem in Fig. i bis 3 der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist der als Stofftrageplatte ausgebildete Maschinensockel i mit einem nach abwärts vorstehenden Lagerstück ausgerüstet,. in das eine Lagerbuchse a für die Greiferwelle 3 eingesetzt , ist. Die Welle 3 trägt am einen Ende den Greifer ,I und am anderen ein Stirnrad 5, das mit dem treibenden Stirnrad 6 in Eingriff steht. Dieses Zahnradgetriebe läuft in einer mit Schmieröl gefüllten Kammer 7 im Ölbad.
  • Der umlaufende Greifer q. ist nach der üblichen Bauweise korbförmig gestaltet, wobei aber Teile der korbförmigen Wand so ausgespart sind, daß radial gerichtete Speichen 8 den mantelförmigen Teil % des Greifers mit der Nabe 9 verbinden. Diese Nabe wird beim Zusammenbau auf das freie Ende der Welle 3 aufgeschoben und dort mittels Klemmschrauben io, io befestigt. Ein Teil des mantelförmigen Greiferteils ist in üblicher Weise ausgeschnitten, um eine Greiferspitze i i zu bilden, die während der Stichbildung die Nadelfadenschleifen erfaßt- und sie um das Spulengehäuse 13 herumlegt, das in den Greiferkörper eingesetzt wird. An seiner Innenfläche weist der Greiferkörper eine Führungsbahn in Form einer Ringnut 12 auf.
  • In Fi:g. i ist aus Gründen der Übersichtlichkeit ein Teil des Greiferkörpers weggeschnitten gedacht und läßt erkennen, daß das in den Greiferkörper einzusetzende Spulengehäuse 13 ebenfalls korbförmig ausgebildet ist und eine Fadenspule 14 aufnimmt, die, in dem Gehäuse frei drehbar angeordnet, von einem Deckel i 5 gehalten wird. Ferner «eist das Spulengehäuse einen vorstehenden Anschlag 16 auf, der mit einem ortsfesten Teil ,des Maschinengehäuses so in Eingriff kommt, daß das Spulengehäüse bei der umlaufenden Bewegung des Greifers nicht mitgenommen werden kann. Das Spulengehäuse weist an seiner Außenfläche eine vorstehende Leiste in Form einer Ringrippe 17 auf, die frei in die Führungsnut 12 des Greiferkörpers eingreift und hierdurch das Spulengehäuse gegen seitliche Verschiebung in dem Greiferkörper sichert. Die Mittel zur Führung des Spulengehäuses in dem Greiferkörper und zur Verhinderung seiner Mitnahme bei der Greiferdrehung sind in bekannter Weise so angeordnet, daß die Nadelfadenschleife frei um das Spulengehäuse gelegt werden kann.
  • Die eigentliche Erfindung bezieht sich in erster Linie auf die Schmierung der ineinandergreifenden Teile des Spulengehäuses und des umlaufenden Greifers. Wenn die Nabe 9 auf dem Ende der Welle 3 befestigt wird, läßt man vorzugsweise einen Abstand zwischen dem Stirnende der Welle und dem Greiferkorbboden, so daß eine muldenförmige Ausnehmung 18 entsteht,' die nach dem Innenraum des Greiferkorbes zu offen ist, und gleichachsig mit deul Greifer bzw. der Greiferwelle ist. In radialer Richtung erstreckt sich auf der inneren Oberfläche jeder der Speichen 8, und zwar in ihrer Mitte, eine Rinne i9, die sich längs der inneren Oberfläche des Greiferkorbmantels, wie bei 2o angedeutet, so fortsetzt, daß sie eine leitende Verbindung zwischen der Kammer 18 und der Führungsnut 12 bildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Speichen vorhanden, von denen jede eine solche Rinne i9 trägt. Die Zahl dieser Rinnen kann aber, ohne von der Erfindung abzuweichen, nach dem Bedarf des Einzelfalles geändert werden; nötigenfalls kann man auch mit einer einzigen derartigen Rinne auskommen. Die Rinnen sind nach dem Innenraum des Greiferkorbes zu offen und werden dort zum größten Teil mittels einer Abdeckplatte 21 .abgedeckt. Diese Platte wird zwischen dem Greiferkörper und dem Spulengehäuse eingesetzt und liegt demgemäß auf der inneren Oberfläche des Greiferkörpers auf. Sie wird an dem Greiferkörper mittels Schrauben 22 befestigt, die durch Schraubenlöcher 23 in der Platte in den Greiferkörper eingeschraubt sind. Von dieser Platte erstrecken sich, wie Fig. 2 zeigt, armartige Vorsprünge längs der Speichen, um die dort angeordneten Rinnen i9 zu überdecken, so daß geschlossene Kanäle entstehen, die von der durch die Abdeckplatten ebenfalls überdeckten Kammer 18 nach ,den Schmierstellen führen. Durch Ablieben der Abdeckplatte kann man sowohl die Kammer 18 wie auch die Kanäle i9 zu Reinigungszwecken zugänglich machen.
  • Die Welle 3 ist von einer mittleren axialen Bohrung durchsetzt, die an der Stirnfläche am Greiferende der Welle ausmündet und demgemäß mit der Kammer 18 in Verbindung steht. Ein radial gerichteter Kanal 25 verbindet die Wellenbohrung 24 durch einen Kanal 26 .der Buchse 2 mit einer den Maschinensokkel i durchdringenden senkrechten Bohrung 27. Die Wellenbohrung 24 ist vorzugsweise mit einem Docht 28 vollständig ausgefüllt. Schmieröl, das man durch die Bohrung 27 der Bohrung 24 zuführt, gelangt in die Kammer 18 und wird von dort durch die Schleuderwirkung längs der Kanäle nach der zu schmierenden Führungsnut 12 geführt, um sie zu schmieren. Nach ,dem Herausnehmen des Spulengehäuses aus dem Greiferkörper kann die Abdeckplatte 21 sehr leicht herausgenommen werden, wodurch man die Kammer 18 und die Kanäle i9 zum Zweck der Reinigung freilegt.
  • Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verbinden die drei Speichen 8 des korbförmigen Greifers 4 die Nabe 9 mit dem Greiferkorbmantel 8a. Diese Speichen 8, sind bei diesem Ausführungsbeispiel gegenüber.dem Greiferkorbmantel 8" ein wenig abgesetzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kammer 18 gegenüber dem Innenraum des Greiferkörpers durch eine Scheibe 29 abgedeckt, wodurch eine geschlossene Kammer zur Aufnahme eines Ölvorrates gebildet wird, der durch die Scheibe 29 verhindert wird, nach dem Innenraum des Greiferkörpers zu gelangen.
  • Die Nabe g ist mit einer Reihe von Kanälen 30 ausgerüstet, die sich in radialer Richtung aus .der Kammer 18 erstrecken. Eine Abdeckplatte 31 weist einen dem Durchmesser der Nabe entsprechenden Ausschnitt auf und wird über die Nabe 9 gezogen. Sie weist radial vorstehende Arme 31" (Fig. 6) auf, die auf den Außenflächen der Speichen 8 des Greiferkörpers dicht aufliegen.
  • Der kreisringförmige Innenteil 32der Platte 31 ist schräg nach außen abgekantet und deckt somit die Mündungen der Kanäle 3o der Nabe 9 ab. Die Arme 3 ia weisen aufgewölbte Teile 33 auf, die mit den Speichen 8 Ölkanäle 34 bilden, die die Kanäle 3o der Nabe fortsetzen (Fi.g.7). Alternativ können die Kanäle auch durch Nuten in den Speichen gebildet werden (Fig.8).
  • Die Enden der Arme 31¢ stoßen an die Innenfläche des Greiferkorbmantels an, und die Kanäle 34 münden in schräge Löcher 35 ein, die die Speichen 8 durchsetzen und ihrerseits in geneigte Rinnen 35' an der Innenfläche des Greiferkorbmantels einmünden, Diese Rinnen 35' führen zu der Führungsbahn 12, in der die Führungsleiste 17 läuft.
  • Die Antriebswelle 2 ist mit einer mittleren Bohrung 24 versehen, die in die Kammer 18 mündet und vorzugsweise mit einem Docht ausgefüllt ist. Aus ihr gelangt das Öl in die Ölkammer 18, von wo aus es durch die Schleuderkraft durch die Kanäle 30 in die Kanäle 34 und schließlich durch die Kanäle 35 und Rinnen 35' nach den Schmierstellen gelangt, derart, daß, wenn der Greifer umläuft, die tragenden Flächen zwischen dem Greifer und dem feststehenden Spulengehäuse, also die Führungsbahn 12 und- die Führungsleiste 17, wirksam geschmiert werden, ohne Gefahr einer Verschmutzung ,des Fadens. Die Platte 3 i kann abgenommen werden, um die von ihr überdeckten Kanäle freizulegen und zu reinigen.
  • Bei den beiden Ausführungsformen nach Fig. 9 und io ist der in üblicher Weise schalenförmig ausgebildete Greiferkörper4 wieder mit Ausschnitten versehen, zwischen denen speichenförmige Rippen 8 die Nabe 9 mit dem Greiferkorbmantel8a verbinden. Die äußere Oberfläche dieser Speichen 8 ist bei den gezeigten Ausführungsformen gegenüber dem Greiferkorbmantel ein wenig abgesetzt, und ,die hintere Kante 38 des Mantels ist in Richtung auf die Wellenachse zu ein wenig abgeschrägt, wodurch ein überhängender Flansch entsteht, und eine geneigte Kante gebildet wird, die in die ebenfalls geneigte innere Oberfläche 39 des Greiferkorbmantels 8, einmündet.
  • Das nach unten vorstehende Lagerstück 54 ist mit einem senkrechten Ölkanal 27 ausgerüstet, der durch eine Öffnung 26 in der Buchse 2 das nötige Schmieröl der Antriebswelle 3 zuführt. Eine Schmierröhre 55 ist mit dem einen Ende in eine waagerechte Bohrung.des Lagerstückes 54 oberhalb der Lagerstelle der Buchse z eingesetzt. Die Röhre ist vorzugsweise mit einem Docht ausgesetzt. Ihr freies Ende läuft in eine abwärts abgebogene Tülle 56 aus, die unterhalb der überhängenden Kante 38 des Greiferkorbmantels angeordnet ist. Das Öl, das von der Tülle 56 abtropft, wird durch die Schleuderkraft nach außen von der Nabe fort und längs der äußeren Oberfläche der Speiche 8 nach der, Kante 38 geführt, .die es auffängt und es zwischen den Speichen nach der geneigten . inneren Oberfläche 39 des Greiferkorbmantels 8, führt, wodurch es den Schmierstellen zugeführt wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig. io stellt eine kleine Abänderung der vorher beschriebenen Ausführungsform dar. Von dem Schmierkanal 27 des Lagerstückes 54 gelangt das Öl durch den Kanal 26 in eine Ringnut 57 der Buchse 2Q, die die Welle 3 umgibt. Von unten mündet eine zweite Bohrung 58 in ,die Ringnut 57, sie steht in Verbindung mit einer unter ihr angeordneten Ausnehmung 59 des Lagerstückes 54, die durch einen Pfropfen 6o verschlossen ist. Von dieser Ausnehmung 59 zweigt ein Schmierrohr 61 ab, das in diesem Fall unterlhalb .der Greiferwelle 3 nach dem Greiferkörper 4 führt. Die Schmierröhre läuft auch hier wieder in eine nach unten. abgebogene Tülle62 aus, die jenseits der vorstehenden Kante 38 in den Greiferkörper 4 einmündet. Da"s in die Bohrung 27 eingeführte t31 läuft in .der Ringnut 57 um. die Welle herum, um sie zu schmieren und fließt dann weiter durch den Kanal 58 in die Ausnehmung 59, von dort durch die Schmierröhre 61. Das von der Tülle 62 abtropfende t51 wird unmittelbar auf dem überhängenden Rand 38 abgesetzt und gelangt durch die Wirkung der Schleuderkraft längs der geneigten inneren Oberfläche 39 des Greiferkorbmantels nach den Schmierstellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schmieren der zwischen dem umlaufenden Greifer einer Nähmaschine und dem von ihm umschlossenen feststehenden Spulengehäuse angeordneten Gleitflächen, bei der das Schmieröl in Richtung der Greiferwelle der Greifernabe zugeleitet und von dort mit dem Greiferkorbboden als Leitmittel durch die Schleuderwirkung beim Umlauf des Greifers nach den Gleitflächen gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des durch die Schleuderwirkung fortbewegten Öles die Oberflächen des die Greifernabe mit dem Greiferkorbmantel verbindenden schalen- oder korbförmigen Greiferkörpers dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Leiten des Schmieröles zwischen Greifernabe und Greiferkorbmantel radiale Rinnen in die innere oder äußere Oberfläche des Greiferkorbes eingeschnitten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei der- das OL der Greifernabe durch die ausgebohrte Greiferwelle zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenbohrung (a4) am Stirnende der Greiferwelle (3) in eine Ölsammelkammer (18) einmündet, aus .der das Öl durch Schleuderwirkung der äußeren oder inneren Greiferkorboberfläche zugeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Olsammelkammer (18) durch das verkürzte Greiferwellenstirnende und die vorspringende Nabe begrenzt und .gegen das Innere des Greiferkorbes (4.) durch eine abnehmbare Deckscheibe abgeschlossen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Greiferkorboberflächen radial eingeschnittenen Ölrinnen (i9) von der Ölkammer (2g) ausgehen und durch Deckplatten abgedeckt sind. -6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei radspeichenförmiger Ausbildung des Greiferkorbbodens die Ölrinnen (19) auf der inneren Oberfläche der Speichen (8) ausgebildet sind. 7: Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ölkammer (i8) abschließende Deckscheibe mit den Abdeckungen der Rinnen (i9) zu einer Abdeckplatte (2i) vereinigt ist, die auf der inneren Greiferkorboberfläche lösbar befestigt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten zu einem Kreisring (3i) mit vorstehenden Armen (3i") zusammengefaßt sind, der, die Nabe (9) umfassend, auf der Außenseite des Greiferkorbbodens (8) befestigt ist, um ,die auf diesem vorgesehenen t)lrinnen abzudecken. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, jedoch mit an Stelle der Ölrinnen am Greiferkorbboden vorgesehenen rinnenartigen Aufwölbungen (3q.) dervorstehendenArme (3iu), die zusammen mit der glatten Greiferkorbbodenoberfläche zur Leitung des Öles dienen. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem der Grgiferwellenbuchse (2) Schmieröl zuführenden senkrechten Kanal (27) oder seiner Verlängerung (59) eine in Richtung der Wellenachse verlaufende Schmierröhre (55, 61) abgezweigt ist, deren vorzugsweise nach unten abgebogenes-Auslaßende (56, 62) das ü1 dem gegenüber dem von den Speichen gebildeten Greiferkorbboden (8) flanschartig nach rückwärts verlängerten Korbmantel (8a) zuführt, an dessen Innenwandung (38) es durch die Schleuderkraft gehalten wird, um von .dort auf der abgeschrägten Greiferkorbmantelinnen,-fläche (39) den Schmierstellen (i z, 17) zuzufließen.
DEU12870D 1934-10-05 1935-02-07 Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen des umlaufenden Greifers Expired DE632781C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US632781XA 1934-10-05 1934-10-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE632781C true DE632781C (de) 1936-07-18

Family

ID=22048146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU12870D Expired DE632781C (de) 1934-10-05 1935-02-07 Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen des umlaufenden Greifers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE632781C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048131B (de) * 1955-11-26 1958-12-31 Duerkoppwerke Ag Vorrichtung zum Schmieren der Laufbahn umlaufender Greifer von Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE1061162B (de) * 1955-08-06 1959-07-09 Mischke Sohn K Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061162B (de) * 1955-08-06 1959-07-09 Mischke Sohn K Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen
DE1048131B (de) * 1955-11-26 1958-12-31 Duerkoppwerke Ag Vorrichtung zum Schmieren der Laufbahn umlaufender Greifer von Doppelsteppstichnaehmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE632781C (de) Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen des umlaufenden Greifers
DE694848C (de) Vorrichtung zum Drehspinnen von Kunstfaeden
DE657755C (de) Vorrichtung zum Schmieren der Gleitflaechen umlaufender Greifer
AT167542B (de) Nähmaschinengreifer
DE654408C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Abtrennen und Abheben eines Kunstseidefadens von einer Trommel, um welche der Faden schraubenfoermig gefuehrt wird
DE484988C (de) Verfahren und Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Textilgutwickeln, insbesondere von Garnspulen
DE868835C (de) Naehmaschine mit umlaufendem Greifer
DE2701718B1 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
DE553765C (de) Vertikaler Schleuderer
DE832989C (de) Umlaufschmiervorrichtung fuer die Spulengehaeusefuehrung von Naehmaschinengreifern
DE832838C (de) Greifervorrichtung mit umlaufendem Greifer fuer Naehmaschinen
DE1207247B (de) Drehbarer, horizontaler Ablaufspulenteller an Spulmaschinen
EP0077886B1 (de) Verfahren zum Schmieren einer Spinn- oder Zwirnspindel und gemäss dem Verfahren geschmierte Spindel
DE816932C (de) Schleudereinrichtung zum Abschleudern des ueberschuessigen, durch ein Tauchverfahren auf Metallgegenstaende aufgebrachten UEberzugsmetalls
DE918549C (de) Naehmaschine
DE742817C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Spinnen und Zwirnen von kuenstlichen Faeden
DE511375C (de) Vorrichtung zum Halten der Zieheisen von Drahtziehmaschinen
DE705228C (de) Speiseeis-Maschine
CH272803A (de) Vorrichtung zur Erteilung von Drall.
DE600091C (de) Ableitvorrichtung an Trommelwaschmaschinen fuer Dampf o. dgl.
DE532434C (de) OElschmierung fuer Zentrifugenantriebe, insbesondere Kunstseidenspinntopfantriebe
AT167538B (de) Schmiervorrichtung für die Spulengehäuseführung von Nähmaschinengreifern
DE600069C (de) Umspinnkopf
DE868102C (de) Einrichtung zum Schmieren der Fuehrungsbahn eines Doppelsteppstich-Naehmaschinengreifers
DE684678C (de) Naehmaschine mit umlaufendem Greifer