DE1207247B - Drehbarer, horizontaler Ablaufspulenteller an Spulmaschinen - Google Patents
Drehbarer, horizontaler Ablaufspulenteller an SpulmaschinenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
D02f
Deutsche Kl.: 76 d-5/01
Nummer: 1207247
Aktenzeichen: L 39002 VII a/76 d
Anmeldetag: 17. Mai 1961
Auslegetag: 16. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren, horizontalen Ablaufspulenteller an Spulmaschinen
mit mindestens zwei nahezu vertikal angeordneten Aufsteckzapfen für über Kopf abzuziehende Ablaufspulen
und mit einer mit der Drehung des Spulentellers zusammenwirkenden Spulenkörper-Abwurfvorrichtung.
Es ist bereits bekannt, das Problem des Abwerfens eines Spulenkörpers bzw. einer Spule bei
derartigen Maschinen mit Hilfe einer Vorrichtung zu lösen, die auf dem Prinzip eines kippbaren Aufsteckzapfens
für den Spulenhalter beruht, wozu dieser Zapfen schwenkbar an dem Ablaufspulenteller
angelenkt ist. Diese kippbare Anordnung des Zapfens ist jedoch der hauptsächliche Nachteil der
bekannten Anordnung, hält man sich vor Augen, welcher Beanspruchung im einzelnen ein solcher
Zapfen in den verschiedenen Betriebsstellungen gewachsen sein muß. Die entscheidende Bedeutung
kommt dabei der Feder zu, die den Halter des jeweiligen Zapfens in der vertikalen Stellung hält,
und zwar so lange, bis bei einer Drehbewegung des Ablaufspulentellers eine Nockenscheibe die Kippbewegung
des Zapfens auslöst. Diese Kippbewegung des Zapfens erfolgt entgegen der Kraft der Feder
über einen Winkel von wesentlich mehr als 90°. Dabei berührt die Nockenkurve den Spulenkörper
und schiebt ihn von dem Zapfen ab.
Es steht außer Zweifel, daß diese bekannte Ausbildung für moderne Maschinen mit entsprechend
großen und schweren Spulen bzw. Spulenkörpern nicht geeignet ist, da auf der Feder das volle Spulengewicht
ruht. Während eines jeden Arbeitstaktes der Maschine wird die Feder stark durchgebogen, was
natürlich höchst unerwünscht ist. Diese Bewegung muß zwangläufig bereits nach kurzer Zeit zu Materialermüdungserscheinungen
und damit verbundenen Störungen im Betrieb führen. Das hebt aber den angestrebten
Vorteil des automatischen Auswurfs völlig auf.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist ein Steuernocken so angeordnet, daß er beim Umlauf
des Ablaufspulentellers jeweils eine Spule von den dort geneigt angeordneten Aufsteckzapfen axial abhebt.
Aus diesem Vorschlag ergibt sich jedoch nicht, in welcher Weise das Zusammenwirken des Steuernockens
mit der Spule im einzelnen vor sich geht. Die Anordnung eines Steuernockens unter der
Spulenträgerscheibe dürfte dabei ausscheiden, da die entsprechende Anordnung der Zapfen dem entgegensteht.
Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Steuerung zentral von einem Rahmenteil herab-Drehbarer,
horizontaler Ablauf spulenteller an
Spulmaschinen
Spulmaschinen
Anmelder:
Leesona Corporation, Cranston, R. I. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Düsseldorf 1, Lindemannstr. 31
Als Erfinder benannt:
Thomas Edgar Pitts, Cranston, R.I.;
Carlton Alexander Steele,
Norwood, R. I. (V. St. A.)
Carlton Alexander Steele,
Norwood, R. I. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Mai 1960 (30221) --
ragend anzuordnen. Dies stört aber erfahrungsgemäß das freie und ungehinderte Abwickeln des Fadens.
Darüber hinaus weist die bekannte Anordnung den grundsätzlichen Nachteil auf, daß keine Sicherheit
dafür gegeben ist, daß die abzuwerfenden Spulenkörper auch tatsächlich eine Bewegungsbahn nach
außerhalb des Tellerumfanges beschreiben. Infolge der geneigten Anordnung der Aufsteckzapfen besteht
die Gefahr, daß die Spulen auf den Ablaufspulenteller fallen und damit zu Betriebsstörungen führen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch überwunden, daß am Spulenteller die Aufsteckzapfen
vorzugsweise gabelartig umfassende Abwurfarme schwenkbar angeordnet sind, die mit ihren Zungen
an einer ortsfesten Exzenterscheibe anliegen, und daß oberhalb der Aufsteckzapfen die Spulenkörper lose
umgebende und sich mit dem Spulenteller drehende Hülsen um horizontale Achsen schwenkbar gelagert
sind, die mit ihren Hebelarmen an einer weiteren, an der Exzenterscheibe entsprechend angeordneten
ortsfesten Nockenscheibe anliegen.
Der Ablaufspulenteller kann dabei vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, daß jeder Aufsteckzapfen
von rohrförmigen Abstandshülsen umgeben ist, um die Anhebebewegung der Abwurfarme auf
die Spulenkörper zu übertragen.
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3 4
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfin- befinden, an der Oberfläche des Spulentellers 26 auf-
dung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser liegen. Über den Abwurfarmen 40, 40' sind auf die
zeigt Aufsteckzapfen 32, 32' rohrförmige Hülsen 48, 48'
Fig. 1 eine teilweise geschnittene rechtsseitige aufgesetzt, die gerade lang genug sind, um die verAnsicht
der Schaltvorrichtung des Spulentellers in 5 jungten Enden der Aufsteckzapfen überstehen zu
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Spulenkör- lassen, wenn die Abwurfarme .40, 40' in der unterr
per-Abwurfvorrichtung, sten Stellung liegen. Da die Schlitze 44, 44' der Ab-
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1 und wurfarme lediglich wenig breiter sind als die Durch-
Fig. 3 und 4 vergrößerte Details im Schnitt nach messer der Aufsteckzapfen 32, 32', ruht die untere
den Linien 3-3 sowie 4-4 in Fi g. 1. io Fläche jeder Abstandshülse 48, 48' auf den Abwurf-
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 ist mit 10 ein am armen. Wird ein Abwurfarm 40 bzw. 40' angehoben,
unteren Vorderende der Maschine gelegener Teil so wird die diesem zugeordnete Abstandshülse über
einer Garnspulmaschine bezeichnet, der Teil eines das obere Ende ihres Aufsteckzapfens angehoben,
Maschinenrahmens oder eines Gehäuses zur Auf- um den Spulenkörper von diesem abzuheben,
nähme verschiedener Arbeitsorgane ist, die allgemein 15 Das Anheben der Abwurfarme wird mittels langbekannt sind. In vertikalem Abstand unter dem mit gestreckter Zungen 50, 50' bewirkt, die von den Ab-10 bezeichneten Gehäuse ist eine Schiene 12, vor- wurfarmen abwärts gebogen sind und durch Auszugsweise in Form eines umgekehrt U-förmigen Ka- schnitte hindurchtreten, die zu diesem Zweck in dem nals angeordnet, deren Endkanten auf dem Boden Spulenteller bei 52 vorgesehen sind. Mit den Zungen oder einem anderen Fundament der Maschine auf- 20 50, 50' wirkt zum Anheben derselben eine Exzenterliegen. Eine Welle 14 ist zwischen dem Gehäuse 10 scheibe 54 zusammen, die unterhalb des Spulensowie der Schiene 12 um eine vertikale Achse dreh- tellers 26 über der Schiene 12 angeordnet ist und an bar gelagert. Mit ihrem unteren Ende ragt die Welle einem Ringlager 56 drehfest gelagert ist, welches 14 durch die Schiene 12, wie bei 16 angedeutet ist, gleichfalls als Lager für die Welle 14 dienen kann, und auf das Wellenende ist ein Kegelrad 18 fest auf- 25 und auf der Schiene 12 befestigt ist. Läuft der Spugekeilt. Mit dem Kegelrad 18 kämmt ein Kegelrad lenteller 26 mit der Welle 14 um, bleiben die Ab-20, das auf dem Außenende einer horizontalen Welle wurfarme 40, 40' sowie die Abstandshülsen 48, 48' 22 befestigt ist und rückwärts zum nicht dargestellten in der untersten Stellung, auf denen die Spulenkörper restlichen Teil der Spulmaschine verläuft, wozu die über den verjüngten Enden 34 der Aufsteckzapfen Rückwand der Schiene 12 bei 14 in geeigneter Weise 30 32, 32' aufsitzen, bis die Zunge eines Abwurfarmes zur Aufnahme der Welle durchbrochen ist. Das nicht durch die Exzenterscheibe 54 nach außen bewegt dargestellte Ende der Welle 22 ist mit einer nicht im wird, wodurch der entsprechende Abwurfarm sowie einzelnen wiedergegebenen Kraftquelle verbunden, die Hülse auf dem entsprechenden Aufsteckzapfen und es ist vorgesehen, daß die Welle bei Bedarf auto- angehoben werden und den Spulenkörper von dessen matisch angetrieben wird. Sollte es beispielsweise 35 verjüngtem Ende abheben.
nähme verschiedener Arbeitsorgane ist, die allgemein 15 Das Anheben der Abwurfarme wird mittels langbekannt sind. In vertikalem Abstand unter dem mit gestreckter Zungen 50, 50' bewirkt, die von den Ab-10 bezeichneten Gehäuse ist eine Schiene 12, vor- wurfarmen abwärts gebogen sind und durch Auszugsweise in Form eines umgekehrt U-förmigen Ka- schnitte hindurchtreten, die zu diesem Zweck in dem nals angeordnet, deren Endkanten auf dem Boden Spulenteller bei 52 vorgesehen sind. Mit den Zungen oder einem anderen Fundament der Maschine auf- 20 50, 50' wirkt zum Anheben derselben eine Exzenterliegen. Eine Welle 14 ist zwischen dem Gehäuse 10 scheibe 54 zusammen, die unterhalb des Spulensowie der Schiene 12 um eine vertikale Achse dreh- tellers 26 über der Schiene 12 angeordnet ist und an bar gelagert. Mit ihrem unteren Ende ragt die Welle einem Ringlager 56 drehfest gelagert ist, welches 14 durch die Schiene 12, wie bei 16 angedeutet ist, gleichfalls als Lager für die Welle 14 dienen kann, und auf das Wellenende ist ein Kegelrad 18 fest auf- 25 und auf der Schiene 12 befestigt ist. Läuft der Spugekeilt. Mit dem Kegelrad 18 kämmt ein Kegelrad lenteller 26 mit der Welle 14 um, bleiben die Ab-20, das auf dem Außenende einer horizontalen Welle wurfarme 40, 40' sowie die Abstandshülsen 48, 48' 22 befestigt ist und rückwärts zum nicht dargestellten in der untersten Stellung, auf denen die Spulenkörper restlichen Teil der Spulmaschine verläuft, wozu die über den verjüngten Enden 34 der Aufsteckzapfen Rückwand der Schiene 12 bei 14 in geeigneter Weise 30 32, 32' aufsitzen, bis die Zunge eines Abwurfarmes zur Aufnahme der Welle durchbrochen ist. Das nicht durch die Exzenterscheibe 54 nach außen bewegt dargestellte Ende der Welle 22 ist mit einer nicht im wird, wodurch der entsprechende Abwurfarm sowie einzelnen wiedergegebenen Kraftquelle verbunden, die Hülse auf dem entsprechenden Aufsteckzapfen und es ist vorgesehen, daß die Welle bei Bedarf auto- angehoben werden und den Spulenkörper von dessen matisch angetrieben wird. Sollte es beispielsweise 35 verjüngtem Ende abheben.
vorteilhaft sein, die Welle 22 kontinuierlich anzutrei- Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß zur
ben, so kann die Welle 14 konzentrisch zu einer Unterscheidung der in Abwickelstellung begriffene
zweiten, das Kegelrad 18 tragenden Welle angeord- Garnwickel mit S1 bezeichnet ist, während der im
net sein, und das Gehäuse 10 kann eine Kupplung Auswerfen begriffene Spulenkörper mit S2 bezeich-
aufweisen, die, wenn der Schaltvorgang erfolgt, das 40 net ist.
obere Ende der Welle 14 mit der das Kegelrad tra- Der soweit beschriebene Mechanismus vermag
genden Welle verbindet. dem Aufsteckzapfen für die Spulenkörper eine Dreh-
Die Welle 14 trägt oberhalb der Oberkante der bewegung zu erteilen, während welcher der eine der
Schiene 12 einen insgesamt mit 26 bezeichneten Spu- Spulenkörper von dem entsprechenden Aufstecklenteller,
der mit einer Nabe 28 auf der Welle 14 be- 45 zapfen abgehoben wird. Es ist erkennbar, daß das
festigt ist und zwei diametral zur Nabe 28 sich er- bloße Abheben des Spulenkörpers vom Aufsteckstreckende
Arme 30, 30' aufweist. Im Bereich ihrer zapfen noch nicht zur Folge hat, daß der Spulenköräußeren
Enden tragen die Arme 30 und 30' vertikal per aus dem Bereich des Spulentellers ausgetragen
ausgerichtete Aufsteckzapfen 32, 32', deren obere wird. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung weitere
Enden bei 34 zur Aufnahme und Lagerung eines 50 Mittel vor. An der Welle 14 ist in gegebenem Ab-Spulenkörpers
verjüngt sind. stand über dem Spulenteller 26 eine Nabe 76 ange-
Die Arme 30, 30' sind im Bereich der Nabe 28 ordnet, die zwei diametral gegenüberstehende Arme
mit Paaren von in Abstand voneinander aufwärts ra- 78, 78' mit gabelförmigen Endteilen 79, 79' aufweist,
gender Ansätze 36, .36' versehen, die an ihren oberen Die Achse der Arme 78, 78' fluchtet vertikal mit der
Enden durch horizontal verlaufende Stifte 38, 38' 55 Achse der Arme 30, 30', und in den gegabelten Enddurchsetzt
werden. An den Stiften 38, 38' der An- teilen der Arme 78, 78' sind um horizontale Zapfen
satzpaare 36, 36' sind angelenkte Abwurfarme 40, 82 verschwenkbare Hülsen 80, 80', je eine an jedem
40' vorgesehen, die in gegabelten schaufelartigen Arm, angeordnet, wobei die Zapfen 82 in aufwärts
Teilen 42, 42' enden (s. Fig. 2), um die Auf steck- gerichtete U-förmige Ausnehmungen 83 der Gabezapfen 32, 32' zu umfassen, wobei die gegabelten 60 Jungen eingreifen. Die Hülsen 80, 80' umschließen
Schlitze 44, 44' radial verlaufen, um ein Verschwen- und lagern langgestreckte Rohrhülsen 84, 84', vorken
der Arme 40, 40' um die Stifte 38, 38' zu ermög- zugsweise aus transparentem, plastischem Material
liehen. Die Breite der Schlitze 44, 44' ist so gewählt, od. dgl., die einen genügend großen Innendurchmesdaß
sie gerade den Außendurchmesser der Aufsteck- ser besitzen, um eine Spule, die einen vollen Garnzapfen
übertrifft. 65 vorrat trägt, konzentrisch zu umgeben. In der verti-
Die gegabelten Teile 42, 42' sind vorzugsweise kalen Richtung verlaufen die Rohrhülsen 84, 84'
aufwärts geneigt oder konvex gebogen, so daß ihre ober- und unterhalb der Hülsen 80, 80', erstrecken
äußeren Enden, wenn sie sich in der unteren Stellung sich über den größten Teil der Länge der Garnspule
und enden in einem solchen Abstand über dem oberen Ende der Aufsteckzapfen 32, 32', der groß genug
ist, um an den oberen Enden der Abstandshülsen 48; 48' vorbeizukommen, wenn diese durch die Abwurfarme
40, 40' angehoben sind. '
Die Hülsen 80, 80' tragen über der Symmetrieachse der gegabelten Endteile 79, 79' zur Welle 14
gerichtete Hebelarme 86, 86', je einer für jede Hülse, die aus einem Stück mit den Hülsen bestehen oder in
anderer Weise an diesen befestigt sind. Die Hebelarme 86, 86' weisen je einen sich in mehr oder weniger
rechtem Winkel zu der Hülsenebene erstrekkenden Unterteil 88, 88' sowie einen Oberteil 90, 90'
auf, der im Winkel von dem freien Ende des Unterteils 88, 88' in Richtung des oberen Endes der Welle
14 verläuft und an einem Punkt endet, der auf einem zur Welle 14 konzentrischen Kreis liegt. Zum Verschwenken
der Hülsen 80, 80' werden die Enden der Oberteile 90, 90' von der Unterkante 92 einer ringförmigen
Nockenscheibe 94 beaufschlagt, die gegen Drehung an der Unterseite des Maschinenrahmens
10 mittels eines Armes 96 od. dgl. gesichert ist. Die Unterkante 92 der Nockenscheibe 94 bildet eine
horizontale Ebene bis auf ein kurzes Bogenstück, welches als Nocken 98 abwärts verläuft. Die Stellung as
des Nockens 98 ist derart ausgerichtet, daß der Hebelarm 86 bzw. 86' erst dann an diesem aufläuft,
wenn der Spulenkörper durch den Abwurfarm 40 bzw. 40' und die Abstandshülse 48 bzw. 48' über den
Aufsteckzapfen 32 bzw. 32' hinausgehoben ist. Dementsprechend stimmt die Lage des Nockens 98 mit
einem Punkt der kreisförmigen Bahn des Spulentellers überein, der in der Drehrichtung nach dem
äußersten Punkt der Exzenterscheibe 54 liegt.
Das Maß, um welches die Hülse 84, 84' unter der Wirkung des Nockens 98 auf den Hebelarm 86, 86'
ausschwingt, wird nicht lediglich durch die vertikale Erstreckung des Nockens 98 bestimmt, sondern
durch den radialen und vertikalen Abstand des Endes des Hebelarmes 86 zu den Drehachsen der Hülsen.
Aus diesem Grund ist nicht ein einzelner Wert der vertikalen Bemessung des Nockens 98 zum Ausschluß
sämtlicher anderen anzuwenden. Das einzige Erfordernis besteht darin, daß die Kombination dieser
Bemessung mit der effektiven Länge des Hebelarmes sowie vertikal als auch horizontal zur Drehachse
der Hülse bewirkt, daß das untere Ende der Hülsen 84, 84' zu einem Punkt außerhalb der von
den Aufsteckzapfen 32, 32' beim Umlauf des Spulentellers 26 verfolgten Kreisbahn schwingt.
Offensichtlich ist es möglich, diese Steuerung der Schwenkbewegung der Hülsen 84, 84' jederzeit
durch Anwendung eines geschlitzten Trommelnockens zu erhalten, der an beiden Seiten der Enden
der Hebelarme 86, 86' angreift. Das gleiche Ergebnis ist mit einem Kronennocken durch eine solche Beschwerung
der Hülse erzielbar, daß diese aus sich heraus unter dem Einfluß der Schwerkraft in eine
vertikale Stellung zurückkehrt. Ein einfacher Weg zur Durchführung dieses Gedankens besteht darin,
daß ein größerer Teil der Rohrhülse 84, 84' unter der Drehachse des Ganzen angeordnet ist, wie
F i g. 1 zeigt.
Vorteilhafterweise sind Mittel vorgesehen zum Aufsammeln der ausgeworfenen Spulenkörper, durch
die diese aufgenommen und über einen bestimmten Zeitraum angesammelt werden.
Claims (2)
1. Drehbarer, horizontaler Ablaufspulenteller an Spulmaschinen mit mindestens zwei nahezu
vertikal angeordneten Aufsteckzapfen für über Kopf abzuziehende Ablaufspulen und mit einer
.mit der Drehung des Spulentellers zusammenwirkenden Spulenkörperabwurfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Spulenteller
(26) die Aufsteckzapfen (32, 32') vorzugsweise gabelartig umfassende Abwurfarme (40,
40') schwenkbar angeordnet sind, die mit ihren Zungen (50, 50') an einer ortsfesten Exzenterscheibe
(54) anliegen, und daß oberhalb der Aufsteckzapfen (32, 32') die Spulenkörper (S) lose
umgebende und sich mit dem Spulenteller (26) drehende Hülsen (80, 84, 80', 84') um horizontale
Zapfen (82) schwenkbar gelagert sind, die mit ihren Hebelarmen (86, 86') an einer weiteren,
an der Exzenterscheibe (54) entsprechend angeordneten ortsfesten Nockenscheibe (94) anliegen.
2. Ablaufspulenteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufsteckzapfen
(32, 32') von rohrförmigen Abstandshülsen (48, 48') umgeben ist, um die Anhebebewegung der
Abwurfarme (40, 40') auf die Spulenkörper zu übertragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 906 064;
schweizerische Patentschrift Nr. 330 073;
USA.-PatentschriftNr. 2 632 612.
Deutsche Patentschrift Nr. 906 064;
schweizerische Patentschrift Nr. 330 073;
USA.-PatentschriftNr. 2 632 612.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 758/144 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US30221A US3048349A (en) | 1960-05-19 | 1960-05-19 | Ejector for supply package indexing mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1207247B true DE1207247B (de) | 1965-12-16 |
Family
ID=21853147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL39002A Pending DE1207247B (de) | 1960-05-19 | 1961-05-17 | Drehbarer, horizontaler Ablaufspulenteller an Spulmaschinen |
Country Status (6)
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BE (1) | BE604005A (de) |
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GB (1) | GB931176A (de) |
NL (2) | NL120411C (de) |
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