DE604385C - - Google Patents

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DE604385C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle
    • B23G1/185Machines with one working spindle specially adapted for making nuts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum . Gewindeschneiden in Muttern mit einem Gewindebohrer, auf dessen gekrümmten Schaft die fertigen Muttern aufgereiht werden. Es ist bekannt, den Gewindebohrer unverdrehbar anzuordnen, während die zu schneidenden Muttern von einem drehbaren Halter festgehalten und auf den Gewindebohrer aufgedreht werden. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Gewindebohrer hin und her zu bewegen, damit er die in dem drehbaren Halter sitzende Mutter gut erfaßt. Bei der axialen Bewegung des Gewindebohrers muß nun die jeweils fertig geschnittene Mutter alle bereits auf dem Schaft des Gewindebohrers befindlichen Muttern vor sich herschieben, was sehr ungünstig ist. Die fertigen Muttern haben nämlich die Neigung, sich am gekrümmten Teil des Schaftes festzuklemmen. Man hat zwar schon versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man den gekrümmten Teil des Schaftes von einer rohrförmigen Führung umgibt und diese Führung schwingbar lagert, wodurch zwar eine Festklemmung nicht so leicht vorkommen kann.
Aber trotzdem bleibt der Nachteil bestehen, daß nämlich eine gerade fertig geschnittene Mutter eine ganze Mutternreihe axial verschieben muß.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil beseitigt, d. h. die gerade fertig geschnittene Mutter wird nicht zum Verschieben der vorher hergestellten Muttern benutzt, sondern die fertigen Muttern werden durch andere Mittel entlang dem Schaft verschoben. Erreicht wird dieses dadurch, daß die Muttern, die sich auf dem geradlinig verlaufenden Schaft befinden, auf einer Unterlage ruhen, die sich bei der Hinundherbewegung des Gewindebohrers nicht mitverschiebt, sondern einen verzögernden Einfluß, auf die Verschiebung der Muttern ausübt, wenn der Bohrer nach vorwärts in Eingriff mit einem neuen Werkstück gerät. Ferner befindet sich ein verdrehbares Druckglied in Gegenüberstellung mit den auf dem gekrümmten Teil des Schaftes sitzenden Muttern. Dieses Druckglied wird bei der axialen Verschiebung des Gewindebohrers unter Druck versetzt und wird dabei verdreht, und zwar derart, daß es die auf den Schaft aufgereihten Muttern in Bewegung versetzt und sie nach dem Abwurfende hin verschiebt. Es werden also die jeweils mit den Schneidzähnen des Gewindebohrers in Eingriff stehenden Muttern von jeglichen axialen Drücken, die von den auf dem Schaft sitzenden Muttern herrühren, entlastet, was die Her-Stellung eines fehlerfreien Gewindes wesentlich begünstigt.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar:
Fig. ι zeigt in Draufsicht und teilweise im Schnitt die Hauptteile der Maschine mit dem Gewindebohrer in seiner Rückzugsstellung,
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht dieser Teile mit dem Gewindebohrer in der Vorschub-Stellung,
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Schlitten, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ausrichtnase, Fig. 6 eine Seitenansicht der Ausrichtnase, Fig. 7 und 8 veranschaulichen das Zusammenwirken der Ausrichtnase mit dem umlaufenden Halter und den auf dem Gewindebohrer sitzenden Muttern,
Fig. 9 ist eine Draufsicht einer Sektorplatte, Fig. 10 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsform,
Fig. 11 ist eine noch andere Ausführungsform. Auf dem Gestell 1 der Maschine ist ein Schlitten 2 in Führungsleisten 3 hin und her verschiebbar. Auf diesem Gestell 1 befindet sich auch eine Schiene 4, die sich in Richtung der Bewegung des Schlittens 2 erstreckt und in diesem Schlitten 2 eingelassen ist, jedoch über die Vorderkante des Schlittens 2 auch bei seiner Vorwärtsbewegung heraussteht und an dem herausragenden Ende mit -einer Ausrichtnase 5 ausgerüstet ist, welche dafür sorgt, daß die Muttern stets mit einer ihrer flachen Seiten glatt auf die Oberfläche der Schiene 4 zu liegen kommen. Die Schiene 4 ist auf dem Maschinengestell ι durch einen Pfosten 6 (Fig. 3) befestigt.
Zwischen dieser Ausrichtnase 5 und einer Zuleitrinne 8 für die noch nicht mit Gewinde versehenen Muttern N ist eine Haltevorrichtung 7 für die zu schneidenden Muttern angeordnet. Dieser Haltevorrichtung 7 werden die Muttern aus der Zuleitrinne 8 durch einen Stößel 9 der Reihe nach zugeschoben.
Die Ausrichtnase 5 ist mit mehreren Zähnen an einer schrägen Kante versehen, welche mit dem vieleckigen Umfang der Muttern in Eingriff gerät und dieselben, wenn notwendig, etwas verdreht, bevor sie auf die Oberfläche der Schiene 4 geraten. Die Wirkungsweise der Ausrichtnase 5 ist folgende: Wenn eine MutterB vollständig über die Schneidzähne und Führungszähne des Gewindebohrers 18 hinweggegangen ist und den sie in Umlauf setzenden Halter 7 verlassen hat, liegt sie gegen die vorhergehende Mutter A an, welche noch im Halter 7 sitzt und von demselben gedreht wird. Infolge der Reibung zwischen den Muttern A und B wird die letztere etwas verdreht, wenn sie auf den glatten Gewindebohrerschaft 19 aufgeschoben wird, und diese Verdrehung wird durch die Zähne der Ausrichtnase 5 derart überwacht, daß die Mutter B nur so weit verdreht wird, bis eine ihrer flachen Umfangsflächen flach auf die Oberfläche der Schiene zu liegen kommt, wie-bei C in Fig. 8 gezeigt ist. Hierauf kann eine weitere Verdrehung der Mutter B nicht eintreten, sondern sie wird lediglich entlang der Oberfläche der Schiene 4 verschoben.
In dem Maschinengestell 1 ist ferner parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens 2 eine Welle 10 drehbar angeordnet. Diese trägt an dem einen Ende eine Hubscheibe 11, durch ■ welche ein auf dem Gestell 1 schwingbar gelagerter Hebel 12 so ausgeschwungen wird, daß eine Rolle 13 an dem anderen Ende dieses Hebels 12 durch ihre Einwirkung auf zwei Leisten 14 des Schlittens 2 dem letzteren die Verschiebung übermittelt. Der richtige Eingriff der Rolle 13 wird durch eine zwischen dem Hebel 12 und dem Gestell 1 eingeschaltete Feder 15 verbürgt. Durch diese Feder 15 wird auch der Schlitten 2 in die in Fig. 1 dargestellte Lage von dem Halter 7 weggezogen, wenn die Hubscheibe 11 diese Bewegung möglich macht. Ein Zahnrad 16 auf der Welle 10 greift in ein Zahnrad 17 des Halters 7 ein, um diesen Halter 7 mit entsprechender Geschwindigkeit in Drehung zu versetzen. Infolge dieser An-Ordnung wird der Schlitten 2 in bestimmtem zeitlichem Zusammenhang mit der Drehung des Halters 7 durch die Hubscheibe 11 und _die Feder 15 hin und her geschoben.
Der Gewindebohrer 18 dringt bei der Ver-Schiebung des Schlittens 2 mehr oder weniger tief in den Halter 7 hinein. Der· Gewindeteil dieses Gewindebohrers 18 erstreckt sich parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens 2. Der rückwärtige Teil des Gewindebohrers 18 ist jedoch als gekrümmter Schaft 20 ausgebildet, und zwar hat die Krümmung des Schaftes als Mittelpunkt die Achse einer kurzen Welle 21, die in dem Schlitten 2 unterstützt ist. Diese kurze Schwingwelle 21 hat an ihrem oberen Ende eine sektorförmige Platte 22, die einen Teil des gekrümmten Schaftes des Gewindebohrers 18 abdeckt. Von dem Rand dieser Sektorplatte 22 ragt über einen Teil der Umfangskante der Platte 22 ein Flansch 23 (Fig. 9) nach abwärts, und dieser Flansch 23 ist ebenfalls konzentrisch zur Schwingwelle 21 angeordnet. Die Anordnung des Flansches 23 ist so gewählt, daß auf den Flansch 23 durch die Muttern, die auf dem Schaft 20 weiterwandern, eine Beanspruchung ausgeübt wird, wenn die Muttern zusammen mit dem Schaft sich von dem Halter 7 entfernen. Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ragt von dem unteren Ende der kurzen Schwingwelle 21 ein Arm 24 (Fig. 9) radial nach außen. In dem äußeren Ende dieses Armes 24 befindet sich ein Schlitz 25 (Fig. 9), durch welchen ein Stift 26 hindurchdringt, der in der Schiene 4 befestigt und demnach auch fest im Gestell 1 angeordnet ist. An der kurzen Schwingwelle 21 sitzt ferner nach den Fig. 3 und 9 ein Führungsklotz 27 mit einer kreisförmig gebogenen Kante, und wenn demnach der gekrümmte Schaft 20 des Gewindebohrers 18 sich unter der Sektorplatte 22 befindet, so wird dadurch der ganze Gewindebohrer 18 einschließlich Schaft bei der Bewegung des
Schlittens 2 ebenfalls hin und her mitgeschoben An dem Schlitten 2 ist nach Fig. 1 ferner eine Blattfeder 28 befestigt, die sich mit ihrem freien Ende verhältnismäßig lose gegen die Muttern anlegt, welche in der Nähe der Ausstoßsteile auf dem Schaft des Gewindebohrers 18 aufgereiht sind. Durch diesen leichten Druck wird die unregelmäßige Entfernung der Muttern von dem Schaft verhindert. Befindet sich der Gewindebohrer 18 in seiner Rückzugslage (Fig. 1), so ist auch der Schlitten 2 in seiner Rückzugslage. In dieser Lage wird nun der Stößel 9 vorgeschoben, um eine noch nicht mit Gewinde versehene Mutter N in den Halter 7 einzuführen. Gegen das Ende dieser Einschubbewegung der Mutter in den Halter 7 hat sich die Hubscheibe 11 so weit gedreht, daß nunmehr der Schlitten 2 und der Gewindebohrer 18 nach vorn geführt werden, und das freie Ende des Gewindebohrers 18 dringt in das ihm zugekehrte Ende der mit dem Halter 7 in Drehung versetzten Mutter ein. Der Stößel 9 kehrt dann in seine ursprüngliche Lage zurück, und der Schlitten 2 und der Gewindebohrer 18 setzen ihre Bewegung nach vorn fort, bis sie die in Fig. 2 angedeutete Lage erreicht haben. Dann gehen diese beiden Teile wieder in die Lage nach Fig. 1 zurück. Bevor jedoch dieser Rückgang stattfindet, hat die Mutter ihr Gewinde erhalten und hat sich über den eigentlichen Gewindeschneideteü des Bohrers 18 hinweg auf den unmittelbar daran sich anschließenden dünnen Schaft 19 aufgereiht. Hier wird sie nun durch Vorrichtungen, die mit dem Erfindungsgegenstand nichts zu tun haben., so gesichert, daß sie nicht wieder zurück auf den Gewindeteil des Bohrers treten kann.
Es sei nun angenommen, daß der Schaft 19 und auch der gekrümmte Teil 20 dieses Schaftes eine Reihe von Gewindemuttern tragen. Während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 2 und des Gewindebohrers 18 und während der Ausübung des Arbeitsdruckes durch den Gewindebohrer gegen eine neue Mutter werden die auf der festliegenden Schiene 4 aufsitzenden Muttern durch das Gewicht des Gewindebohrers und durch ihr Eigengewicht mit genügender Reibung auf dieser Schiene 4 liegen, so daß sie an dem Vorschub des Gewindebohrers nicht teilnehmen. Die Vorwärtsbewegung des Schlittens 2 erfolgt übrigens derartig schnell und ruckweise, daß die Muttern auch infolge ihres Beharrungsvermögens auf der festliegenden Schiene liegenbleiben. Auch kann im Innern des umlaufenden Halters 7 eine Schulter vorgesehen sein, welche die Muttern an einer Vorwärtsbewegung hindert, wenn der Gewindebohrer sich in den umlaufenden Halter 7 und in die zu schneidende Mutter hineinbewegt. Die auf der Schiene 4 schleifenden Muttern werden also zurückgehalten und entlasten den Gewindebohrer 18 von jenem Widerstand, der in anderen Maschinen durch die bereits mit Gewinde versehenen Muttern gegen die Bewegung einer neuen Mutter auf dem Schaft 19 hin dargeboten wird. Andererseits wird aber der Druck, der auf die Muttern am Schaft 19 und dem gekrümmten Teil 20 des Schaftes 19 ausgeübt wird, jedesmal, wenn eine neubearbeitete Mutter von dem eigentlichen Gewindebohrer 18 auf den Schaft 19 übertritt, durch den Flansch 23 aufgenommen, wenn sich der Schlitten 2 nach vorn hin verschiebt, und während nun einzelne der Muttern bei diesem Vorschub des Schlittens 2 gegen den Flansch 23 ' hin gedrückt werden, wird dieser Flansch 23 von der in Fig. 1 dargestellten Lage auf die in Fig. 2 gezeigte Lage ausgeschwungen, wobei er einige Muttern längs der Krümmung 20 des Gewindebohrers mitnimmt und sie in Richtung gegen jene Mutterngruppe hindrängt, die sich unter dem Einfluß der Blattfeder 28 befindet. Die vorderste Mutter dieser Gruppe wird durch diesen Druck von dem Schaft abgedrängt und fällt in einen Kasten 29.
Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens 2 und des Gewindebohrers 18 in die in Fig. 1 dargestellte Lage wird diese Beanspruchung der Muttern auf dem Flansch 23 aufgehoben, und dieser Flansch 23 schwingt dann selbsttätig in die in Fig. 1 gezeigte ursprüngliche Lage, an den unter der Sektorplatte 22 befindlichen Muttern vorbei, zurück.
Die Fig. 1 bis 3 und 9 zeigen als ein Druckglied zur Aufnahme der Druckbeanspruchung der Mutternreihe die schwingbare Bogenplatte22 mit dem Flansch 23. Es kann jedoch auch ein drehbares Glied zur Aufnahme dieser Beanspruchung verwendet werden, wie dies beispielsweise in Fig. 10 gezeigt ist. Dort ist ein ioo eigentümliches Rad 30 drehbar auf einem Schlitten 31 angeordnet. Die Umfangskante dieses Rades 30 greift in eine Mutterngruppe ein, die sich gerade in der Mitte des Abbiegungsteiles des Schaftes 32 befindet. Mit diesem Rad 30 kann ein Sperrad 33 fest verbunden sein, und dieses Sperrad 33 mag unter dem Einfluß einer Klinke 34 stehen, welche an einen Hebel 35 angeschlossen ist. Dieser Hebel 35 ist wieder bei 36 an einem mit Bezug auf den Arbeitstisch festliegenden Punkt unterstützt, und das andere Ende 37 des Hebels 35 ist mit dem Schlitten 31 verbunden, wobei natürlich an dem Schwingpunkt des Hebels 35 wieder ein Schlitz angeordnet sein muß. Wenn der Schlitten 31 alsdann eine Rückwärtsbewegung macht, um den Gewindebohrer zurückzuziehen, wird die Klinke 34 durch das Schaltrad 33 das Rad 30 um einen Schritt oder mehrere weiterdrehen, und die Umfangskante dieses Rades 30 schiebt die Muttern längs der Krümmung des Schaftes weiter zum Ausstoß-
ende. Bei dieser Ausführungsform ist eine Abdeckplatte 37' in Gestalt einer Kreisscheibe über einer großen Anzahl von Muttern auf dem Schaft 32 angeordnet, um zu verhindern, daß sich das rückwärtige Ende des Schaftes 32 aus seiner Ebene heraus erhebt.
In Fig. 11 ist eine Druckplatte 38 ähnlich der in Fig. 1 dargestellten angeordnet. Sie besitzt wie jene die Gestalt einer Sektorplatte.
Diese Druckplatte 38 wird jedoch nicht durch die Verschiebung eines Schlittens 45 unmittelbar in Bewegung gesetzt. Ein Arm 39 erstreckt sich von der kurzen Schwingwelle 40 der Druckplatte 38 radial nach auswärts, und dieser Arm 39 ist beispielsweise unter der Tischplatte mit einer Stange 41 verbunden, die mit der Abkröpfung 42 einer Welle 43 als Kurbelstange in Verbindung steht. Es erfolgt demnach die Ausschwingung der Platte 38 je nach der Verschiebung dieser Kurbelstange 41. Die Welle 43 ruht in Lagerböckchen 44, die von den Seiten des Schlittens 45 nach außen ragen und an ihm befestigt sind. Das eine Ende der Welle 43 ist vierkantig ausgebildet, wie bei 46 gezeigt ist, und kann sich demnach in'der Nabe eines Zahnrades 47 verschieben, das seme drehbare Unterstützung in einem Lager 48 des feststehenden Arbeitstisches hat. In Fig. 11 sind Zahnradübersetzungen 49, 50 angedeutet, um diese Welle 43 mit einer geringeren Geschwindigkeit anzudrehen, als der Halter 51 für die Muttern gedreht wird. Die Welle 43 erhält demnach eine langsame Drehung, wobei sie jedoch die Hinundherverschiebung des Schlittens 45 mitmacht. In diesem Fall wird die Druckplatte 38 in bestimmtem, zeitlichem Zusammenhang mit der Bewegung des Schlittens 45 ausgeschwungen; die Bewegung des Schlittens 45 selbst hat jedoch nichts mit der Herbeiführung dieser Ausschwingung zu tun.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Gewindeschneiden in Muttern, bei welcher der Gewindebohrer hin und her bewegt wird und einen gekrümmten, hinter dem eigentlichen Gewindeteil liegenden Schaft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckglied '(22, 3°j 38) sich in Gegenüberstellung mit einzelnen der auf dem gekrümmten Schaft (20) aufgereihten, mit Gewinde versehenen Muttern befindet, und daß es bei der Aufreihung von Muttern auf dem Schaft durch die Bewegung eines den Gewindebohrer (18) tragenden Schlittens (2, 31, 45) oder des umlaufenden Futters (51) unter Druck versetzt und zwangsläufig bewegt wird, so daß es auf die aufgereihten Muttern einwirkt und sie längs des Schaftes verschiebt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucklage des Druckgliedes (22, 30) mit Bezug auf die auf dem Schaft (19, 20) aufgereihten Muttern unter Vermittlung eines Gestänges (24, 21, 35. 34) herbeigeführt wird, das durch die Hinundherbewegung des Gewindebohrers (18) angetrieben( wird um das Druckglied (22, 30) anzutreiben.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (22) mit Bezug auf die Mutternreihe auf dem Schaft (19, 20) schwingbar unterstützt ist, um bei der Hinundherbewegung des Gewindebohrers (18) eine Hinundherschwingung auszuführen.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingzapfen (21, 40) des Druckgliedes (22, 38) in der Mitte des in an sich bekannter Weise kreisförmig abgebogenen Schaftteiles (20) des Gewindebohrers (18) angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bewegung der Muttern auf dem Schaft (19) des Gewindebohrers (18) verzögernde Schiene (4) angeordnet ist, auf welcher die Muttern auf dem Schaft aufliegen, um infolge des Eingriffes auf diese die Bewegung des Gewindebohrers (18) nicht mitmachende Schiene (4) verhindert zu werden, der Bewegung des Gewindebohrers (18) zu folgen, so daß das Werkzeug von dem Druck der auf ihm aufgereihten Muttern entlastet wird.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (4) zur Verzögerung oder Vernichtung der Bewegung der auf dem Schaft aufgereihten Muttern ortsfest im Gestell (1) der Maschine angeordnet ist, während der Gewinde-, bohrer (18) durch einen Schlitten (2, 31, 45) eine Hinundherbewegung mit Bezug auf einen umlaufenden Halter (7, 51) für die Muttern erfährt.
7. Maschine nach Anspruch 5 und 6, tos dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschiene (4) auch mit einer Ausrichtnase (5) ausgerüstet ist, durch welche erforderlichenfalls die auf dem Schaft (19, 32) des Gewindebohrers (18) aufzureihenden Muttern eine geringe Verdrehung erfahren, um mit einer ihrer flachen Seitenflächen glatt auf der Oberfläche der Verzögerungsschiene (4) zu ruhen, durch welche die Bewegung der Muttern auf dem Schaft des Gewindebohrers (19) verhindert wird.
8. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschiene (4) verzögernd auf jene Gruppe von Muttern einwirkt, die sich auf dem geraden Teil des Schaftes des Gewindebohrers (18) befinden, während das Druck-
glied (22, 30, 38) auf jene Gruppe von. Muttern einwirkt, die auf dem gekrümmten Teil des Schaftes angeordnet sind.
9. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Muttern einwirkende Druckglied (22, 30, 38) mit Bezug auf das Ausstoßende der ganzen Mutternreihe auf dem Schaft so verlegt ist, daß durch die Bewegung dieses Druckgliedes (22, 30, 38) die Muttern der Reihe nach schrittweise von dem Schaft abgestoßen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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