DE577463C - Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine - Google Patents

Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine

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DE577463C
DE577463C DEB155176D DEB0155176D DE577463C DE 577463 C DE577463 C DE 577463C DE B155176 D DEB155176 D DE B155176D DE B0155176 D DEB0155176 D DE B0155176D DE 577463 C DE577463 C DE 577463C
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DE
Germany
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control
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arms
forks
ring
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Expired
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DEB155176D
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English (en)
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FRIEDRICH BRANZ GmbH
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FRIEDRICH BRANZ GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Description

  • Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine mit an den Kreuzungsstellen der Gangbahn angeordneten Klöppelsteuergabeln, die durch auf unteren Verlängerungen .der Pfeiler auf und ab bewegliche Stellteile, die mit zweiarmigen Steuerhebeln auf (den Steuergabelwellen zusammenwirken, paarweise ausschwenkbar und in die Ruhe- oder Mittelstellung zurückführbar sind. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die auf und ab beweglichen Stehteile einstückig und müssen :deshalb im Falle eines teilweisen Verschleißes als Ganzes ausgewechselt werden. Nun sind aber die Arbeitsflächen der Stellteile einem unterschiedlichen Verschleiß unterworfen, und zwar ist der Verschleiß derjenigen Flächen, welche beim Ausschwenken der Klöppelsteuergabeln zur Wirkung kommen, erheblich größer als der Verschleiß derjenigen Arbeitsflächen, welche beim Zurückführen der Steuergabeln wirksam werden. Denn bei dem Ausschwenken der Gabeln ist .meist eine größere Arbeit zu leisten, weil bei einem sehr erheblichen Prozentsatz der Steuervorgänge beim Ausschwenken der Klöppelsteuergabeln durch diese Gabeln die stillgesetzten Klöppel aus ihrer Ruhestellung heraus in den Bereich der Treiber zurückgeführt werden müssen. Die Folge davon ist, daß die Stellteile wegen starken Verschleißes an den beim Ausschwenken der Steuergabeln wirksamen -Flächen vorzeitig unbrauchbar werden. Diesem Mangel hilft die Erfindung .dadurch ab, daß .die auf und ab beweglichen Stellteile j e aus zwei Teilen bestehen, und zwar aus einem Nabenstück mit hakenförmigen Armen zum Zurückführen der Steuergabeln in die Mittelstellung und aus einem zumAusschwenken der Steuergabeln dienenden Ring, der auf der Nabe .der Arme derart drehverstellbar sitzt, daß durch Verdrehen des Ringes andere Umfangsteile desselben in Arbeitsstellung gebracht werden können. Durch diese zweistückige Ausbildung der Stellteile wird deren Lebensdauer wesentlich erhöht. -Es ist nämlich nach einem Verschleiß des am meisten der Abnutzung unterworfenen Teiles nicht mehr nötig, den Stellteil zu erneuern, sondern man braucht nur den ,das Ausschwenken der Klöppelsteuergabeln bewirkenden Ring um einen Teilbetrag zu verdrehen, um andere, noch unbenutzte Umfangsteile des Ringes und damit neue Arbeitsflächen wirksam zu machen. Einvorzeitiges Unbrauchbarwerden ist damit verhindert; vielmehr braucht der Stellteil erst dann erneuert zu werden, wenn auch die das Zurückführen der Steuergabeln in die Ruhestellung bewirkenden Arme abgenutzt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht mit radial zur Maschine geführtem Schnitt durch .die Maschinenplatten und- mit Teilschnitt durch einen Stellteil bei in der Ruhestellung befindlichen Klöppelleitgabeln, ' Fig. 2 eine gleiche Ansicht wie Fig. r, je- doch bei ausgeschwenkten Klöppelleitgabe'ln, Fig.3 eine Draufsicht auf die Maschine bei entfernter Gangplatte, Fig. q. eine Draufsicht auf die unter der Grundplatte der Maschine liegende Verstellvorrichtung der Klöppelleitgabeln, Fig.5 einen Stellteil für die Klöppelleitgabeln in Ansicht von unten, Fig. 6 und 7 die beiden Teile eines Ste11-teiles je für sich in Seitenansicht.
  • An den Kreuzungsstellen der Klöppellaufbahn sind die bekannten Klöppelleitgabeln ra angeordnet, .die auf den oberen Enden von senkrechten Wellen b sitzen. Die Leitgabeln a befinden sich gewöhnlich in der- in Fig. 3 unten gezeichneten Ruhe- oder Mittelstellung, in welcher sie die Klöppel vor die Abstumpfungen der Gangplattenspitzen führen und so aus dem Bereich der Klöppeltreiber c entfernen. Die Leitgabeln sollen paarweise verstellt wenden, und zwar so, daß jedesmal zwei einander benachbarte Gabeln auf den zwischen ihnen liegenden Teil der Klöppellaufbahn eingestellt werden, wie dies z. B. oben in Fig. 3 gezeigt ist. Zu dem Zwecke tragen die abwechselnd auf der Innen- und Außenseite des Maschinenkreises liegenden Wellen b der Leitgabeln a unterhalb der Grundplatte der Maschine je einen doppelarmigen Hebel d, dessen Arme im wesentlichen tangential zum Maschinenkreis stehen. Die Arme dieser Hebel: sind auf beiden Seiten je mit einer Schrägfläche r, 2 und einer daran sich anschließenden senkrechten Fläche 3, q. versehen. Dabei liegt die senkrechte Fläche auf der einen Seite am unteren und auf der anderen Seite am oberen Ende der Schrägfläche. Mit den doppelarmigen Hebeln d wirken auf unteren Verlängerungen fder die Klöppeltreiber und die Teller tragenden Pfeiler der Maschine auf und ab beweglich geführte Stellteile zusammen. Diese Stellteile bestehen je aus zwei Tellern, nämlich aus einem an einer gemeinsamen, auf der Treiberverlängerung f geführten Nabe lz sitzenden Paar von hakenförmigen Armen g und einem auf der Nabe lt dieser Arme angeordneten Ring i. Die Arme g sind dazu bestimmt, mit den Steuerflächen z, 3 der auf den Leitgabelwellen b sitzenden Hebel. d zu- sammenzuwirken. Sie sind zu dem Zwecke auf der der Nabe zugekehrten Seite ihrer hakenförmigen Enden ebenfalls je mit einer Schrägfläche 5 sowie mit einer an dem oberen Ende der Schrägfläche sich anschließenden senkrechten Fläche 6 versehen. Die Ringe i wirken dagegen mit den Steuerflächen 2, q. der auf den Leitgabelwellen b sitzenden Hebel d zusammen. Sie sind zu diesem Zwecke am Außenrande mit einer Kegelfläche 7 und einer daran unten sich anschließenden zylindrischen Fläche 8 versehen. Die Ringe i sind auf den Naben h der hakenförmigen Arme g verdrehbar, so daß die Ringe nach Abnutzung ihrer mit den Hebelarmen zusammenwirkenden Randteile verstellt und damit andere Randteile in Arbeitsstellung gebracht werden können.
  • Die Aufwärtsbewegung der Stellteile g, h, i geschieht durch doppelarmige Hebel k, k1, die in Böckchen na gelagert sind, welche auf den unteren Enden der Treiberverlängerungen festgeklemmt sind. Die Arme k dieser Hebel sind gegabelt und greifen unter die Stellteile, während an ihren anderen Armenkl zum Musterwerk führende Zugstangen befestigt werden. Die gegabelten Arme k der Hebel k, k1 dienen gleichzeitig dazu, die Stehteile gegen Drehung um die Pfeilerverlängerungen f zu sichern. Und zwar geschieht die Sicherung der hakenförmigen Steharme g in der Weise, daß die Gabelschenkel der Hebelarme k in zwei parallele Schlitzen an der Unterseite der. Naben h der Hakenarme eingreifen. Für die Sicherung der Ringe i gegen ungewollte Drehung sind an den Gabelschenkeln des Hebelarmes k kleine Zapfen o angebracht, die in radiale Nuten p an der unteren Stirnfläche der Ringe eingreifen. Die Ringe i weisen dabei eine Mehrzahl von radialen Nuten auf, so daß sie in mehrere verschiedene Drehstellungen, im Beispiel in drei Stellungen, gebracht und darin gehalten werden können.
  • Die Abwärtsbewegung der Stehteile geschieht durch an den, Antriebsrädern q der Treiber angeordnete Hubkurven r. Diese wirken auf in Bohrungen der Grundplattes geführte Stangen t ein, die sich mit ihren unteren Enden auf die hakenförmigen Stellarme g stützen. Auf den Treiberverlängerungen f können dabei noch leichte Druckfedern u angeordnet sein, welche die Stellteile nach unten drücken und ein unnützes Tanzen derselben durch die Erschütterungen der Maschine verhindern.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn die Stellteile sich in der unteren Endlage (der Ruhelage) befinden, nehmen die Klöppelleitgabeln a ihre Mittelstellung ein. in welcher sie die Klöppel aus dem Bereich der Treiber heraus und vor die Abstumpfungen der Gangplattenspitzen führen (Fig. r, 3 und q. unten). Die Leitgabeln werden in dieser Mittelstellung dadurch festgehalten, daß die hakenförmigen Stellarme g mit ihren senkrechten Flächen 6 an den senkrechten Flächen 3 der auf den Leitgabelwellen b sitzenden Hebel d anliegen. Wird ein Stehteil durch das Musterwerk aufwärts bewegt, dann werden die beiden ihm benachbarten Leitgabeln aus der Mittelstellung herausgedreht und auf den zwischen ihnen liegenden Teil der Gangbahn eingestellt (Fig. z, 3 und d. oben). Diese Verstellung wird durch den ringförmigen Teil i des Stellteiles bewirkt, indem der kegelförmige Rand 7 .des Ringes i im Zusammenwirken mit den Schrägflächen a der Arme g die beiden auf den benachbarten Leitgabelwellen b sitzenden Hebel d nach entgegengesetzten Richtungen verdreht. Ist die Verstellung beendet, dann liegt der zylindrische Randteil 8 an den senkrechten Flächen 4 der Hebel d an. Sobald der Stellteil nach Freigabe seitens des Musterwerks in seine untere Endlage zurückkehrt, werden durch das Zusammenwirken der Schrägflächen 5 der hakenförmigen Arme g mit den Flächen i der Hebel g diese Hebel und mit ihnen die Klöppelleitgabeln a wieder in die Ruhe- oder Mittelstellung zurückgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Einfädige Flecht- oder Klöppelmaschine mit an den Kreuzungsstellen der Gangbahn angeordneten Klöppelsteuergabeln, die durch auf unteren Verlängerungen der Pfeiler auf und ab bewegliche Stellteile, die mit zweiarmigen Steuerhebeln auf den Steuergabelwellen zusammenwirken, paarweise ausschwenkbar und in die Ruhe-oder Mittelstellung zurückführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab beweglichen Stellteile je aus zwei Teilen, und zwar aus einem Nabenstück (h) mit hakenförmigen Armen (g) zur Zurückführung der Steuergabeln (a) in die Mittelstellung und aus einem zum Ausschwenken der Steuergabeln dienenden Ring (i) bestehen, der auf der -Nabe (la) der Arme (g) derart drehverstellbar sitzt, daß durch Verdrehen des Ringes andere Umfangsteile des Ringes in Arbeitsstellung gebracht werden können.
DEB155176D 1932-04-10 1932-04-10 Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine Expired DE577463C (de)

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DEB155176D DE577463C (de) 1932-04-10 1932-04-10 Einfaedige Flecht- oder Kloeppelmaschine

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DE577463C true DE577463C (de) 1933-05-31

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