DE407013C - Flechtmaschine ohne Gangplatte - Google Patents
Flechtmaschine ohne GangplatteInfo
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- DE407013C DE407013C DEP46509D DEP0046509D DE407013C DE 407013 C DE407013 C DE 407013C DE P46509 D DEP46509 D DE P46509D DE P0046509 D DEP0046509 D DE P0046509D DE 407013 C DE407013 C DE 407013C
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- clapper
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- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. DEZEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 b GRUPPE 1
(P 46309 VIII ssb)
Xaver Pfrunder in Wohlen, Schweiz.
Flechtmaschine ohne Gangplatte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in der Schweiz vom 15. August 1922 beansprucht.
der Anmeldung in der Schweiz vom 15. August 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Flechtmaschine Gemäß der Erfindung ist jeder Mitneh-
ohne Gangplatte, welche Antriebsräder für mer als im Antriebsrad geführter Stift aus-
die Klöppelstöcke und Klöppel mit einem gebildet, dessen oberes Ende zwecks Mit-
nach unten gerichteten Faßrand aufweist, mit nähme der Klöppel in den durch eine Ring-
welchem Mitnehmer zwecks Mitnahme der nut gebildeten Faßrand unter dem Einfluß
Klöppel zusammenwirken. einer zum leichten. Entfernen eines Mitneh-
mers lösbar mit ihm verbundenen Feder eintreten kann und dessen unterer Teil eine
zur Betätigung des Umsteuerns vorgesehene Hubplatte aufweist.
Zur Führung eines Mitnehmers kann eine parallel oder schräg zur Achse des Klöppelstockes
verlaufende Bohrung im Antriebsrad vorgesehen sein. Ferner kann die den Mitnehmer
nach oben drückende Feder in einer ίο Bohrung des Antriebsrades untergebracht und
ihr eines Ende in die Hubplatte eingehängt sein, so daß eine Änderung eines Flechtmusters
durch Aushängen der Feder und Entfernen des Mitnehmers nach unten in einfächer
Weise erzielt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung gezeigt,
in welcher:
Abb. ι zwei benachbarte Klöppelstöcke im Aufriß bzw. senkrechtem Schnitt mit dem
zwischen denselben befindlichen unteren Teil eines Klöppels darstellt;
Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. 1; Abb. 3 stellt einen Teil eines wagerechten
Schnittes dar, um Mitnehmer und Federn zu zeigen;
Abb. 4 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt nach Linie IV-IV in Abb. 3, eines Klöppelstockes;
Abb. S zeigt den unteren Teil des Klöppels teilweise im Vertikalschnitt;
Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI in Abb. 5, und Abb. 7 ist eine Ansicht des Klöppelfußes
von unten gesehen. ι ist die Tischplatte, auf welcher die Röhren
2 befestigt sind. Um jedes Rohr ist ein. Klöppelstock 3 drehbeweglich. Jeder Klöppelstock
weist ein Antriebsrad 4 auf, das ein Stück mit dem Klöppelstock bildet; ferner ist !
über dem Antriebsrad ein Teller 5, der Trieb- ; teller, vorgesehen, der mit Einkerbungen 6 ;
versehen ist, in welche sich der zylindrische ■ Teil 7 des Klöppels 8 einlegt. Über dem Teller
5 ist ein weiterer Teller 9 vorgesehen, der Aussparungen 10 aufweist. Die Teller 5 und 9
sind bei benachbarten Klöppelstöcken in verschiedener Höhenlage angebracht, die unteren
Teller 5 greifen zwischen auf dem Klöp- ■ pel vorgesehene Scheiben 11 und 12 bzw. 12 ;
und 13 ein, wobei der Abstand der Scheiben im wesentlichen der Dicke der betref- j
fenden Teller entspricht. Der Teller 9 des , linken Klöppelstockes greift auf die Scheibe j
13 des Klöppels und der Teller 9 des rech- \
ten Klöppelstockes unter die Scheibe 14 des j Klöppels. Mittels dieser Teller 5 und 9 der j
Klöppelstöcke und der Scheiben 11 bis 14 i des Klöppels wird letzterer in seiner senkrechten
Stellung gesichert. Die Teller 5 und 9 eines Klöppelstockes sind durch eine Mutter
15 auf dem Klöppelstock befestigt, ein Stift [ 16 verhindert jede Drehung dieser Teller
' gegenüber dem Klöppelstock. Unterhalb des Antriebsrades 4 ist eine Hülse 17 vorgesehen,
. die nach oben eine schüsseiförmige Erwei-■ terung 18 aufweist. Der untere Teil der Nabe
' des Klöppelstockes 3 ist in der Hülse geführt und mittels einer Stellschraube 19 in seiner
[ Stellung gegenüber der Hülse gesichert. Der Klöppelstock kann somit in seiner Höhenlage
verstellt und festgestellt werden.
Zum Umsteuern der Klöppel dienen Mitnehmer, welche als Stifte 20 ausgebildet sind,
die in Bohrungen 21 des Antriebsrades geführt sind. Die Bohrungen 21 sind im gezeigten
Ausführungsbeispiel schräg gegen die Achse eines Klöppelstockes angeordnet. Mit dem unteren Teil des Stiftes 20 ist eine Hubplatte
22 fest verbunden, deren äußeres Ende 23 messerförmig zugeschärft ist, während ihre
innere dem Klöppelstock zugekehrte Seite 24 nach einem Zylindermantel ausgespart ist und
! im Zusammenwirken mit der äußeren Wandung der Hülsenerweiterung 18 ein Drehen.
: der Mitnehmer um die Achse der Stifte 20 : verhindert. Das obere Ende des Stiftes 20
ist abgeschrägt und kann in einen nach unten gerichteten Faßrand des Klöppels eintreten.
Der Faßrand ist durch eine in der untersten Scheibe 11 des Klöppels vorgesehene Ringnut
25 gebildet. Das Profil der Ringnut 25 entspricht der Neigung der Abschrägung des
oberen Endes des Stiftes 20. In einer Bohrung 26 des Antriebsrades ist neben jedem
Mitnehmerstift 20 eine Druckfeder 27 vorgesehen, welche lösbar mit dem Mitnehmer
verbunden ist, indem ihr eines Ende 28 in ein Loch der Hubplatte 22 eingehängt ist.
Die Feder 27 hat das Bestreben, den Mitnehmer nach oben zu drängen, und im unbelasteten
Zustand ruht die Hubplatte des Mitnehmers auf der Fläche 29 des Klöppelstockes auf. 20' ist eine Schmiernut. Damit die messerförmigen
Enden der Hubplatten 22 von unbelasteten Mitnehmern benachbarter Klöppelstöcke bei der Rotation der letzteren nicht
mit dem Schneiden aufeinandertreffen und beschädigt werden, sind die Flächen 29 benachbarter
Klöppelstöcke in verschiedenen Höhenlagen angebracht. Hierdurch wird der Zusammenstoß der Schneiden der beiden
Hubplatten verhindert, es kommen aber die schiefen Flächen der messerförmig zugeschärften
Hubplatten zweier benachbarter Klöppelstöcke zur Einwirkung aufeinander, wodurch,
wie später beschrieben, die eine Hubplatte die andere nach unten verdrängt. Der Unterschied
in der Höhenlage der Flächen 29 benachbarter Klöppelstöcke ist so gering, daß die Hubplatte eines belasteten Mitnehmers
immer tiefer liegt als die eines unbelasteten. Um einen Mitnehmer zu entfernen, genügt
Claims (3)
1. Flechtmaschine ohne Gangplatte, welche Antriebsräder für die Klöppelstöcke
und Klöppel mit nach unten gerichtetem Faßrand aufweisen, mit welchem Mitnehmer zwecks Mitnahme der Klöppel zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer als im Antriebsrad (4) geführter Stift (20) ausgebildet ist,
dessen oberes Ende zwecks Mitnahme der Klöppel (8) in den durch eine Ringnut (25) gebildeten Faßrand unter dem Einfluß
einer zum leichten Entfernen eines Mitnehmers lösbar mit ihm verbundenen Feder (27) eintreten kann und dessen
unterer Teil eine zur Betätigung des Umsteuerns vorgesehene Hubplatte (22) aufweist.
2. Flechtmaschine ohne Gangplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stiftteil (20) des Mitnehmers in einer schräg zur Achse des Klöppelstockes verlaufenden
Bohrung (21) des Antriebsrades (4) geführt ist.
3. Flechtmaschine ohne Gangplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Mitnehmer (20) nach oben drükkende Feder (27 j in einer Bohrung (26)
des Antriebsrades (4) untergebracht und ihr eines Ende in die Hubplatte (22) eingehängt
ist, so daß eine Änderung eines Flechtmusters durch Aushängen der Feder und Entfernen des Mitnehmers nach unten
in einfacher Weise erzielt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH407013X | 1922-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407013C true DE407013C (de) | 1924-12-09 |
Family
ID=4514362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46509D Expired DE407013C (de) | 1922-08-15 | 1923-07-10 | Flechtmaschine ohne Gangplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407013C (de) |
-
1923
- 1923-07-10 DE DEP46509D patent/DE407013C/de not_active Expired
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