DE437212C - Mitnehmervorrichtung fuer die Kloeppel von Flechtmaschinen ohne Gangplatte - Google Patents

Mitnehmervorrichtung fuer die Kloeppel von Flechtmaschinen ohne Gangplatte

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DE437212C
DE437212C DEW68733D DEW0068733D DE437212C DE 437212 C DE437212 C DE 437212C DE W68733 D DEW68733 D DE W68733D DE W0068733 D DEW0068733 D DE W0068733D DE 437212 C DE437212 C DE 437212C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • mitnehmervorrichtung für die Klöppel von Flechtmaschinen ohne Gangplatte. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Mitnehmervorrichtung für die Klöppel von Flechtmaschinen ohne Gangplatte, welche Antriebsräder für die Klöppelstöcke und Klöppel mit einem nach unten gerichteten Faßrand aufweisen, mit welchem als Stifte ausgebildete und unter Federvrirkung stehende Mitnehmer zusammenwirken.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sind unterhalb der Mitnehmerstifte Anschläge vorgesehen und zwischen Anschlägen und den Stiften Druckfedern, welch letztere leicht entfernt werden können, worauf die ohne Federwirkung stehenden Stifte auf ihren Anschlägen aufruhen.
  • Gegenüber bekannten Mitnehmervorrichtungen mit seitlich vom Stift angeordneten, an letzterem eingehängten Federn bringt die vorliegende Anordnung den Vorteil, daß die Federwirkung zentrisch zum Stift erfolgt und so ein Ecken des Stiftes vermieden wird, und daß das Auswechseln bzw. Ersetzen der Federn leicht vorgenommen werden kann, während die Klöppelstöcke der bekannten Maschinen zu diesem Zweck abgebaut werden müssen. Ferner bleibt der Mitnehmerstift nach Entfernen der Feder in seiner Bohrung, d. h. das Zusammenarbeiten des in die Bohrung gut eingepaßten und im Gebrauch eingeschliffenen Stiftes mit seiner Bohrung bleibt auch bei z. B. zwecks Änderung des Flechtmusters unwirksam gemachten Mitnehmern gewahrt, im Gegensatz zu bekannten Maschinen, bei welchen die nicht wirksamen Stifte aus den Klöppelstöcken entfernt werden müssen, wobei dann beim Wiedereinsetzen der Mitnehmer nicht die Mitnehmer in diejenigen Bohrungen gelangen, in welchen sie vor dem Entfernen wirksam waren.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • In der Tischplatte i sind die Röhren z befestigt, um welche die Klöppelstöcke 3 drehbar sind. Jeder Klöppelstock weist ein Antriebsrad 4 auf, das aus einem Stück mit dem Klöppelstock besteht. Die Mi'tnehmeranordnung oder Umsteuervorrichtung besitzt als Stifte 5 ausgebildete Mitnehmer, die in Bohrungen 6 des Klöppelstockes geführt sind. Das obere Ende 7 jedes Stiftes ist abgeschrägt und ragt in einen durch eine Vertiefung 8 gebildeten Faßrand des Klöppelfnßes 9, wenn der Klöppel mitgenommen wird, wie für den rechten Mitnehmer des rechten Klöppelstockes gezeigt ist. Der untere Teil des Stiftes 5 ist als Hubplatte io - ausgebildet, letztere könnte aber auch am Stift befestigt sein, und das äußere Ende jeder Hubplatte ist bei ix in bekannter Weise messerförmig zugeschärft. Auf das untere Ende des Klöppelstockes ist eine Scheibe iz aufgesetzt, welche mit Anschlägen 13 versehen ist. Zwischen die Scheibe 12 und jeden Mitnehmerstift ist eine Druckfeder 14 eingesetzt. Im Mitnehmerstift ist die Feder 14 in einer Aussparung 15 geführt, und mit ihrem unteren Ende ist die Feder über den stiftförmigen Anschlag 13 geschoben. Die Feder ist bestrebt, die Mitnehmer nach oben zu drücken, wobei dieselben am Rand 16 anliegen. Damit die gegen den Rand 16 angepreßten unbelasteten Mitnehmer benachbarter Klöppelstücke nicht mit den Schneiden iz ihrer Hubplatten bei der Drehbewegung der Klöppel aufeinanderstoßen, sind die Ränder 16 benachbarter Klöppelstöcke in verschiedenen Höhenlagen angeordnet. Der belastete Mitnehmer 5 greift mit seinem. oberen Ende in die Vertiefung 8 des Klöppelfußes 9 ein, wie in der Zeichnung für den rechten Mitnehmer des rechten Klöppelstockes gezeigt ist, so daß die Hubplatte des belasteten Mitnehmers nicht am Rand i6 anliegt, sondern immer tiefer steht als die Hubplatte eines unbelasteten Mitnehmers, auch desjenigen, welcher an den Klöppelstocken mit den tiefer liegenden Rändern 16 anliegt. Bei der Drehung der Klöppelstöcke kommt die Hubplatte eines unbelasteten Mitnehmers über die Hubplatte des belasteten Mitnehmers zu liegen.
  • Der konische Rand des Klöppelfußes drückt gegen das abgeschrägte Ende des sich bei der Drehung ihm nähernden unbelasteten Mitnehmers und drückt hierdurch den letzteren und durch diesen mittels der Hubplatte io den zur Zeit den Klöppel antreibenden Mitnehmer so weit nach unten, daß der unbelastete Mitnehmerstift 5 unter der Kante des Klöppelfußes hindurch in die Aussparung 8 hineingelangt und gleichzeitig den vorher treibenden Mitnehmer durch Herabdrücken in den Klöppelstock ausschaltet und selbst den Antrieb des Klöppels übernimmt.
  • Die Federn 14 können zwecks Auswechselns oder zwecks Änderns des Flechtmusters leicht entfernt werden. In diesem Falle ruht dann der Mitnehmerstift auf einem Anschlag 13 auf, wie für die beiden mittleren Mitnehmer in der Abbildung gezeigt ist. Die Anschläge 13 benachbarter Klöppelstöcke sind verschieden hoch, so daß die Schneiden ii der Hubplatten von Mitnehmern, welche auf benachbarten Klöppelstöcken durch Entfernen der Federn in ihrer unwirksamen Lage sich befinden, nicht aufeinandertreffen und beschädigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mitnehmervorrichtung für die Klöppel von Flechtmaschinen ohne Gangplatte, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der als Stifte ausgebildeten Mitnehmer (5) Anschläge (13) vorgesehen sind und zwischen diesen Anschlägen (13) und den Stiften (5) Druckfedern (14) eingeschaltet sind, welche leicht entfernt werden können, worauf die ohne Federwirkung stehenden Stifte (5) auf ihren Anschlägen (13) aufruhen.
  2. 2. Mitnehmervorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13) auf einem unten am Klöppelstock (3) befestigten Teller (12) vorgesehen sind.
  3. 3. Mitnehmervorrichtung nach Patent-. ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13) als Stifte ausgebildet sind, über welche die Schraubenfedern (14) zwecks Führung ihres unteren Endes geschoben sind, .während ihr oberes Ende in eine Aussparung (15) der mit dem Mitnehmerstift (5) ein Stück bildenden Hubplatte (io) hineinragt.
DEW68733D 1925-03-10 1925-03-10 Mitnehmervorrichtung fuer die Kloeppel von Flechtmaschinen ohne Gangplatte Expired DE437212C (de)

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