DE581060C - Handflachstrickmaschine mit Jacquardvorrichtung - Google Patents
Handflachstrickmaschine mit JacquardvorrichtungInfo
- Publication number
- DE581060C DE581060C DEE41730D DEE0041730D DE581060C DE 581060 C DE581060 C DE 581060C DE E41730 D DEE41730 D DE E41730D DE E0041730 D DEE0041730 D DE E0041730D DE 581060 C DE581060 C DE 581060C
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- DE
- Germany
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- pusher
- needle
- jacquard
- card
- flat knitting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Handflachstrickmaschine mit jacquardvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Handflachstrickmaschine mit Jacquardvorrichtung, deren Jacquardwalze durch Andrücken der Karte gegen die Nadelstößer die Verteilung der Nadeln hervorruft.
- Maschinen dieser Art sind verschiedentlich bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Anordnungen ist es in der Regel nicht möglich, die Nadelstößer, z. B. beim Mindern, durch einfaches Abziehen aus dem Wirkungsbereich der Karten zu bringen. Man hat z. B. entweder die Stößer herausnehmen oder doch immerhin empfindliche Gelenkstößer verwenden müssen. - Eine andere Lösung war die, die Stößer in einem unterhalb des Nadelbettes, aber noch im Nadelbett befindlichen Hohlraum einzuschwenken. Hierbei erfordert das Nadelbett eine besondere Ausführung des unteren Teiles.
- Demgegenüber ermöglicht die Vorrichtung nach der Erfindung ein einfaches und sicheres Abziehen und Außerwirkungsbereichbringen der Stößer, wobei das gewöhnliche Nadelbett beibehalten, die Vorrichtung also auch an bestehenden Maschinen ohne wesentliche Änderung der Maschine selbst. nachträglich angebaut werden kann.
- Die genannte Aufgabe soll gemäß der Erfindung dadurch gelöst werden, daß die Jacquardwalze so unterhalb des Nadelbettes schwenkbar angeordnet ist, daß die Musterkarte mit ihren senkrecht zur Kartenfläche stehenden Musterstegen bei der Schwenkbewegung der Walze gegen das Nadelbett zwecks Verteilung der Nadeln an nach unten ragenden Füßen der Nadelstößer angreift und diese im Bett hochschiebt, während am hinteren Stößerende vorgesehene Nasen in Verbindung mit einer hinter dem Nadelbett angeordneten keilförmigen Schiene ein Abziehen der Stößer gestatten, so daß diese völlig außer Wirkungsbereich der Karte kommen.
- Die Zeichnung veranschaulicht in einem Ausführungsbeispiel die Vorrichtung gemäß der Erfindung und ihre Anordnung an der Flachstrickmaschine in einem Schnitt durch das hintere Nadelbett (Abb. i) und in. Abb. 2 die hierbei angewendete Jacquardkarte in drei Ansichten mit aufrecht 'zur Kartenebene stehenden Musterstegen.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, dienen zur Aufnahme der jacquardvorrichtung die Fußlaschen zur Befestigung der eigentlichen Maschine auf dem Arbeitstisch oder einem besonderen Gestell. An der Maschine selbst sind nur die Na.delfedern auszuwechseln. Außerdem ist eine .Führungsleiste für die besonderen -Nadelfedern bzw. Stößer zu befestigen.
- Die Jacquardwalze 3 ist unterhalb des Nadelbettes durch die Arme 2 auf der Welle i durch einen Handhebel schwenkbar. Sie trägt die Jacquardkarte 5 mit den zur Kartenfläche senkrecht stehenden Musterstegen q. und bringt durch Andrücken dieser Stege die Nadelfedern bzw. Stößer 6 durch den nach unten ragenden Stoßfuß aus der Arbeitsgruridstellung 7 in die Verteilungsstellung B. Im Nadelbett ist io die Arbeitsgrundstellung der Nadel 9, i i ist die Verteilungsstellung und i2 die Stellung der Nadel, wenn sie völlig außer Tätigkeit ist, wobei die Nadelfedern bzw. Stößer 6 auf die Abstellschräge 13 aufgeschoben und außer Arbeitsbereich der Jacquardkarte gebracht sind.
- Bei der Aufwärtsbewegung der Jacquardwalze wird die Wälze durch eine Wendeklinke, wie punktiert eingezeichnet, um ein Blatt gewendet, und es wird so die nächste Karte zum Arbeiten gebracht.
- Bei der Vorrichtung nach der Erfindung muß zwar jedesmal das ganze Kartenspiel angehoben werden. Da auf den Handflachstrickmaschinen in der Regel aber nur Muster mit kleinem Rapport gearbeitet werden, fällt dieser Nachteil praktisch nicht ins Gewicht.
Claims (1)
- YATCNTANSPRUCH: Handflachstrickmaschine mit Jacquardvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacquardwalze so unterhalb des Nadelbettes schwenkbar angeordnet ist, daß die Musterkarte mit ihren senkrecht zur Kartenfläche stehenden Musterstegen bei der Schwenkbewegung der Walze gegen das Nadelbett zwecks Verteilung der Nadeln an nach unten ragenden Füßen der Nadelstößer angreift und diese im Bett hochschiebt, während am hinteren Stößerende vorgesehene Nasen in Verbindung mit einer hinter dem Nadelbett angeordneten keilförmigen- Schiene ein Abziehen der Stößer gestatten, so daß diese völlig außer Wirkungsbereich der Kärte kommen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41730D DE581060C (de) | Handflachstrickmaschine mit Jacquardvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41730D DE581060C (de) | Handflachstrickmaschine mit Jacquardvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581060C true DE581060C (de) | 1933-07-20 |
Family
ID=7079163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41730D Expired DE581060C (de) | Handflachstrickmaschine mit Jacquardvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581060C (de) |
-
0
- DE DEE41730D patent/DE581060C/de not_active Expired
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