DE356627C - Ein- und Ablegevorrichtung fuer Flachsbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Ein- und Ablegevorrichtung fuer Flachsbearbeitungsmaschinen

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DE356627C
DE356627C DEM71367D DEM0071367D DE356627C DE 356627 C DE356627 C DE 356627C DE M71367 D DEM71367 D DE M71367D DE M0071367 D DEM0071367 D DE M0071367D DE 356627 C DE356627 C DE 356627C
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flax
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WALTER MEINCK DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/22Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Ein- und Ablegevorrichtung für Flachsbearbeitungsmaschinen. Bei denjenigen Flachsbearbeitungsmaschinen, die aus einer Walzenbrechmaschine mit dahinter befindlicher Schwingvorrichtung bestehen und bei denen der Flachs zur Hälfte seiner Länge im vorderen Teil der Maschine verbleibt, während die andere Hälfte geschwungen wird, um dann aus der Maschine herausbefördert, gewendet und dann abermals in die Maschine eingeführt zu werden, entsteht ein erheblicher Pausenzustand während der Arbeit dadurch, daß der die Maschine bedienende Arbeiter den zur Einführung des Flachses vor der Maschine befindlichen Tisch während des Wiederheraustretens des Flachses aus der Maschine nicht zur Vorbereitung der nächstfolgenden Beschickung benutzen kann. Diese Vorbereitung kann er zwar auf einem gesondert von der Maschine stehenden Tisch vornehmen, ist aber dann gezwungen, das Flachsbündel vom Vorbereitungstisch herunterzunehmen und auf den Einlegetisch der Maschine zu befördern, was nicht nur sehr umständlich, sondern auch sehr schwierig ist, da die auseinandergebreiteten Faserstengel dabei nicht wieder durcheinandergebxacht werden dürfen.
  • Alle diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung vollkommen behoben, welche in der Einrichtung einer aus zwei übereinander angeordneten Tischplatten bestehenden, senkrecht beweglichen Ein- und Ablegevorrichtung besteht, bei welcher die untere Tischplatte in einer zur Walzenachsenrichtung, d. h. zur Flachsstengelrichtung senkrechten Richtung herunterklappbar ist. Vermittels dieser Einrichtung, deren Bewegungen entweder von dem Arbeiter oder selbsttätig durch die Maschine erfolgen, ist es möglich, die Pausen auszuschalten und einen mehr ununterbrochenen Betrieb aufrechtzuerhalten.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Brechmaschine veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht.
  • In Abb. z bedeuten a, a, b, b zwei Brechwalzenpaare einer Flachsbrechmaschine. Der vor der Maschine angeordnete Ein- und Ablegetisch besteht aus zwei übereinander an einer Stange c angeordneten Platten, von denen die obere Platte d fest, die untere Platte e an ihrem der Stange c zugekehrten Ende f an dieser gelenkig befestigt ist. Der Abstand der beiden Platten wird durch an der oberen Platte d angebrachte Stifte g gesichert. Die untere Platte ist über die Gelenkstelle f hinaus zu einem Hebella verlängert, der unter der Wirkung einer Kurven- oder Daumenscheibe i steht, deren Drehung entweder von Hand oder durch die Maschine bewirkt wird und welche in einem Ausleger k der Stange c gelagert ist. Letztere ist in einer Fühiung l geführt, und ihr unteres Ende ist mit dem hinteren Ende eines zweiarmigen Fußhebels ira gelenkig so verbunden, daß beim Niederdrücken des vorderen Endes des Fußhebels ,»z die Stange c mit den beiden Tischplatten und der Kurvenscheibe i bis in die punktiert eingezeichnete Stellung gehoben wird.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Wenn sich die Stange c in ihrer unteren Stellung befindet, steht die obere Tischplatte d mit der Walzenberührungsebene in gleicher Höhe. Die obere Platte d wird nun als Einlegetisch benutzt, der zu bearbeitende Flachs darauf ausgebreitet und, da sich die Walzen a, b in der angegebenen Pfeilrichtung drehen, in die Maschine hineingezogen und bearbeitet. Nachdem die vordere Hälfte des Flachses gebrochen und geschwungen, die hintere Hälfte nur gebrochen ist, wird die Maschine bekanntlich so umgeschaltet, daß die Walzen a, b sich rückwärts drehen und der Flachs auf den Tisch d herausbefördert wird. Dann wird der Flachs gewendet, die Maschine wieder zum Vorwärtslauf umgeschaltet und nun auch die vorher hintere Hälfte geschwungen.
  • Nunmehr wird erfindungsgemäß durch Treten des Fußhebels m die Stange c angehoben, bis der Tisch d in die punktiert gezeichnete Stellung gelangt. Jetzt wird die Zeit, während welcher der Flachs in der Maschine verbleibt, dazu verwendet; auf dem Tisch d eine neue Beschickung auszubreiten. Ist der in der Maschine befindliche Flachs fertig bearbeitet, dann wird auf »Rückwärtsgang« umgeschaltet und der beiderhälftig fertig bearbeitete Flachs nunmehr auf- die untere Platte e herausbefördert. Wenn dies geschehen ist, wird die Stange c gesenkt, die obere Platte d, die soeben als »Vorbereitungstisch« benutzt wurde, wird nunmehr als »Einlegetisch« benutzt. Während der Einführung oder während der Bearbeitung der neuen Beschickung dreht sich die Daumenscheibe i, die untere Platte e mit dem fertigen Flachs senkt sich wie in Abb. 2 punktiert angegeben, der Flachs rutscht langsam auf ein. bewegtes Transportband n, von wo er in den Ablagekasten o gelangt. Mittlerweile hat sich die Daumenscheibe i so weit gedreht, daß die untere Platte e dadurch wieder in ihre wagerechte Lage gebracht ist. Der aus der Maschine auf die Platte d herausgelangende Flachs wird gewendet und wieder in die Maschine geschickt. Dann wird die Stange c gehoben, die Platte d wieder als »Vorbereitungstisch« benutzt, worauf sich das Spiel, wie geschildert, dauernd wiederholt.
  • Wie ersichtlich, wird durch die Erfindung eine erhebliche Zeitersparnis unter Schonung des Arbeitsgutes erzielt, die Leerlaufszeit der Maschine wesentlich herabgesetzt, was einer Ersparnis an Kraftbedarf gleichkommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ein- und Ablegevorrichtung für Flachsbearbeitungsmaschinen, bei denen die Flachsstengel beiderseitig bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer senkrecht geführten beweglichen Stange (c) zwei Tischplatten (d, e) übereinander angeordnet sind, von denen die untere (e) unter dem Einfluß einer Dauinenscheibe (i) oder sonstigen Schaltvorrichtung in einer zur Flachsstengelrichtung senkrechten Richtung herunterklappbar ist, und die Hebung und Senkung der Stange (c) derart erfolgt, daß bald die obc re Platte (d), bald die untere Platte (c) in die zum Einlegen des Flachses erforderliche Höhenlage kommt.
DEM71367D 1920-11-10 1920-11-10 Ein- und Ablegevorrichtung fuer Flachsbearbeitungsmaschinen Expired DE356627C (de)

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