DE592644C - Kastenballenbrecher - Google Patents

Description

• Kastenballenbrecher Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Kastenballenbrechers mit zwei hintereinander angeordneten Nadellattentüchern nach Patent 586 144.
• Bei diesem ist zwischen den beiden Nadellattentüchern eine Leitfläche für das Fasergut derart verstellbar angeordnet, daß das Fasergut entweder der Speiseeinrichtung-oder unter Umgehung derselben unmittelbar dem zweiten. Nadellattentuch zugeführt werden kann.
• Zur Vereinfachung dieser Einrichtung sind bei dem Kastenballenbrecher nach der Erfindung die Leitfläche und die Speiseplatte der Speiseeinrichtung' für das zweite Nadellattentuch zu einem einzigen verschwenkbaren Körper vereinigt.
• Die Erfindung soll nun im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden. Dargestellt ist lediglich nur ein Teil der Maschine.
• Das schräg liegende Nadellattentuch7,welches über die übliche Oberwalze 8 und die Unterwalze g und in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles entlang der Abdeckplatte 14 läuft, wird in an sich bekannter Weise von einem Bandförderer (auf der Zeichnung nicht dargestellt) mit dem Fasergut beliefert.
• Mit ii ist die Abstreifwalze und mit ia das zweite Nadellattentuch bezeichnet, welches in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles um die mit 18 und i9 bezeichneten Rollen läuft.
• Zwischen den beiden Nadellattentüchern 7 und i2 befindet sich die Speisewalze 17, die das von oben her, und zwar vom Nadellattentuch 7 aus auffallende Fasergut dem zweiten Nadellattentuch 12 zubringt. Diese Teile sind auch beim Gegenstand des Hauptpatentes vorhanden, ferner ist dort noch getrennt eine Leitfläche und eine Speiseplatte vorgesehen.
• Beim Kastenballenbrecher gemäß vorliegender Erfindung sind nun Leitfläche und Speiseplatte miteinander vereinigt. Die Leitfläche besteht aus zwei langen Platten 15a und 15b und die Speiseplatte aus zwei kurzen Blechen Zia und 211. Sämtliche Platten bilden einen einzigen Hohlkörper, der auf der Achse 40 schwenkbar bzw. drehbar gelagert ist. Er kann also nach Bedarf in eine der beiden mit voll ausgezogenen und strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen gebracht werden. In der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung kommt der Hohlkörper mit seiner Oberkante gegen die Oberkante der Abdeckplatte 14 zu liegen.
• Soll der Kastenballenbrecher das Fasergut stärker aufzupfen, dann wird die vereinigte Leit-und Speiseplatte in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht, so -daß das von dem schräglaufenden Nadellattentuch 7 abgeworfene Fasergut zwischen die Speisewalze 17 und das Speiseblech gib gelangt. Zwischen Speisewalze und Speiseplatte wird das Fasergut leicht zurückgehalten und so an der Vorderkante der Speiseplatte den Nadeln des zweiten Nadellattentuches 12 vorgehalten.
• Soll die Maschine in gewöhnlicher Weise arbeiten, dann wird die vereinigte Leit- und Speiseplatte in die auf der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Stellung gebracht, so daß der Schwenkkörper mit seiner Oberkante gegen die Oberkante der Abdeckplatte 14 zu liegen kommt. An der Oberkante ist die Abdeckplatte 14 zweckmäßig so gebogen, daß die Abbiegung die Verlängerung der Leitfläche bildet.
• Ist die vereinigte Leit- und Speiseplatte in die eben erwähnte Stellung gebracht worden, dann fällt das vom \Tadellattentuch 7 abgeworfene Fasergut auf die Leitplatte 1511 und gelangt über das Speiseblech Zia unmittelbar zum Nadellattentuch 12, d. h. in diesem Falle kommt das Fasergut mit der Speisewalze 17 und dem Speiseblech gib überhaupt nicht in Berührung.
• Um einen Zugang zum Inneren, der Abdeckplatte 33 zu schaffen, ist ein Teil derselben aufklappbar angeordnet, so daß es möglich ist, nach Bedarf an der betreffenden Stelle die Abdeckplatte zu öffnen (s. die strichpunktiert eingezeichnete Stellung der Klappe) und das Innere zu reinigen und von etwaigen Rückständen zu befreien.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kastenballenbrecher, bei dem das von einem Nadellattentuch abgestreifte Fasergut einem zweiten, mit einer Speiseeinrichtung versehenen Nadellattentuch zugeführt wird, nach Patent 586 i44, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche und die Speiseplatte der Speiseeinrichtung für das zweite Nadellattentuch zu einem einzigen, verschwenkbaren Körper vereinigt sind.
2. 2. Kastenballenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Körper in der Nähe der Speisewalze der Speiseeinrichtung drehbar gelagert ist und von der Lagerstelle aus in den beiden Richtungen nach den Nadellattentüchern hin keilförmig ausläuft.