DE663012C - Ein- oder Mehrwalzenmuehle - Google Patents

Ein- oder Mehrwalzenmuehle

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Publication number
DE663012C
DE663012C DEA83650D DEA0083650D DE663012C DE 663012 C DE663012 C DE 663012C DE A83650 D DEA83650 D DE A83650D DE A0083650 D DEA0083650 D DE A0083650D DE 663012 C DE663012 C DE 663012C
Authority
DE
Germany
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funnel
bar
friction
recess
bars
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Expired
Application number
DEA83650D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Aebi
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE663012C publication Critical patent/DE663012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar

Description

  • Ein- oder Mehrwalzenmühle Die Erfindung betrifft eine Ein- oder Mehrwalzenreibmühle mit zwei oder mehreren im Gutfluß hintereinanderliegenden Reibbarren und einem Einfülltrichter und bezieht sich auf Einrichtungen für die Überführung überschüssigen Mahlgutes aus dem zwischen den Reibbarren liegenden Zwischenraum in den Einfülltrichter.
  • Es sind bereits Einwalzenmühlen bekannt, welche als Reibvorrichtung zwei oder mehrere solcher Reibbarren besitzen, durch deren Schlitze das Überschußgut in den Aufgabetrichter zurückgeführt wird. Am gebräuchlichsten ist die Anwendung von zwei im Gutfluß hintereinanderliegender Reibbarren, von denen die vordere mit mehreren Schlitzen zur Rückführung des Gutes versehen ist, welche in den Fülltrichter in der Nähe der Reibwalzenoberfläche ausmünden. Gegenüber der Ausmündung eines jeden dieser Durchgangsschlitze sind bisweilen in der anliegenden Trichterwand Aussparungen vorgesehen, welche ihre nach unten gerichtete Ausgangsöffnung nahe an der Reibwalzenoberfläche haben. Das Rohgut dringt beim Füllen des Trichters durch diese öffnungen in den zwischen den Reibbarren befindlichen Zwischenräum, insbesondere dann, wenn diese Zwischenräume, wie z. B. bei Beginn des Mahlens, leer oder schwach angefüllt und der Trichter stark angefüllt ist, denn durch die Masse und Höhenlage des im Trichter befindlichen Gutes ist der Druck des Rohgutes hierbei oft auch während des Mahlvorganges stärker als derjenige des Überschußgutes, welches sich, aus der vorhergehenden Reibbarre kommend, in diesem Zwischenraum staut. Es gelangt also fast ständig Rohgut in den Zwischenraum, so daß auf diese Weise nur die hintere Reibbarre volle Reibarbeit leistet.
  • Diese Nachteile der bekannten Reibbarren werden nun durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß man an jedem der einzelnen Durchgangsschlitze, und zwar auf der :im Gutfluß zuvorderst liegenden Seite, eine die Öffnung verschließende; ihre Ränder überlappende Klappe-anbringt. Diese Klappe ist nun so angeordnet, daß sie sich lediglich in Richtung des aus dem Zwischenraum in die Trichteröffnung eindringenden Überschußgutes öffnen läßt, dagegen nicht in umgekehrter Richtung, so daß also etwa andrängendes Rohgut am Eindringen in den Zwischenraum verhindert wird. Hierdurch wird erreicht, daß das unter der ersten Reibbarre durch die umlaufende Reibwalze geriebene, vorgeschobene Gut ohne Zuflüß von Rohgut auch der zweiten und jeder folgenden Reibbarre zugeführt wird und alles Gut auf diese Weise je nach Anzahl der Reibbarren eine zwei- oder mehrmalige volle Reibung erfährt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird an einem Beispiel an Hand der Abb. i bis @l erläutert.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Einwalzenreibmühle mit Trichter und angeschlossener Doppelbarre. Der besseren Übersicht halber ist hier außer den Reibbarren lediglich der anschließende Teil der Trichterwandung und der Wälze gezeichnet. Bei dieser Vorrichtung öffnet sich der Verschlußdeckel in der Richtung einer Aussparung in der Fülltrichterwand.
  • Abb.2 zeigt den wesentlichsten Teil der Vorrichtung nach Abb. i (Verschlußdeckel eines Überlaufschlitzes) in Ansichtschnitt, welche zu dem Schnitt der Abb. i um 9o° gewandt ist.
  • Abb. 3 zeigt gleichfalls wie Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung; welche jedoch eine etwas andere Gestaltung des überflußkanals, des Verschlußdeckels und der Anordnung der Aussparung aufweist.
  • Abb.4 zeigt den wesentlichsten Teil der Vorrichtung nach Abb. 3 in Ansicht, welche zu dem senkrechten Schnitt der Abb.3 im rechten Winkel steht.
  • Abb.5 stellt einen senkrechten Schnitt durch die an die Barren angrenzende TrichterwanduD.g dar und Abb. 6 eine Ansicht, die jedoch um 9ö° zu dem Schnitt nach Abb. 5 gedreht ist.
  • In den Zeichnungen bedeutet ä den unteren Teil der nach der Barre zu liegenden Tricbterwand; b die vordere; an- dieser anliegenden Fläche der Barre e, an die sich die hintere, vollwandige Barre d schließt, e den aus dem Zwischenraum f führenden Kanal für das Überschüßgut, welcher bei g in den Trichterräum ausmündet. Die Öffnung (Fensterchen lt) dieses Kanals in die Aussparung i der Trichterwandung (Abb. i) bzw. der Barre. (Abb.3) wird durch die Klappe k verschlossen. Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ist die Klappe h an kleinen Haken Z aufgehangen, derart, daß sich die Klappe mit Hilfe ihrer größeren üffnungen frei auf den kleineren Haken bewegen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und 4. liegt die Klappe h auf zwei Stiften lra auf. Der Durchmesser des oberen runden Teiles i2 des Fensterchens lt ist etwas kleiner als der obere Teil der Aussparung in Barre i, so daß sich die Klappe frei in dieser Aussparung bewegen kann. Die Klappe kann auch mittels eines gewöhnlichen Scharnieres befestigt werden, welches an der oberen Wand der Aussparung befestigt ist. Die nach der Vorderseite der ersten Barre gerichtete Wand des Einfülltrichters hat in ihrem unteren Teil gegenüber jeder Durchlaßöffnungh in der Barre c eine Öffnung o mit nach rückwärts abgebogener Trichterwandung p, die etwas höher als die untere Kante q der Ausmündung la des Barrenkanals e liegt, so. daß das Gut frei aus dem Überführungskanal e in den Trichter einlaufen kann.
  • Der Vorgang in diesen Vorrichtungen gestaltet sich wie folgt: Ist nach längerer Mahldauer der Zwischenraum f zwischen den Barren mit Überschußgut vollgefüllt, so drückt dieses auf die sich nach außen öffnende Verschlußklappe k und öffnet diese um so viel, daß das Überschußgut gerade hinausgedrückt wird, ohne däß es möglich ist, daß Rohgut in entgegengesetzter Richtung aus dem Trichter in den Kanal e eindringen kann. Die Überflüßmasse drängt während des Mahlens immer gleichmäßig nach, so daß die Klappe während des ganzen Mahlvorganges eine dem jeweiligen Druck im Zwischenraum f entsprechende Öffnung frei erhält.
  • Diese Klappen können naturgemäß auch an Kanälen angebracht werden, welche das Überschußgut aus dem Zwischenraum zwischen zwei. aufeinanderfolgende Reibbarren in einen im Gutfluß vor diesem Zwischenraum liegenden anderen Zwischenraum leiten:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- oder Mehrwalzenmühle mit zwei oder mehr Reibbarren und von der Außenbarre in den Einfülltrichter mündendem Rücklaufkanal für das Gut, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Austrittsöffnungen des Rücklaufkanals auf der dem Trichter -zugewandten Seite Klappen vorgesehen sind, welche sich lediglich in Richtung des Gutrückflusses aus dem Zwischenraum zwischen zwei Barren in den Trich-, ter oder einen dem Trichter zugewandten Raum öffnen lassen.
  2. 2. Mühle nach Anspruch i, dadurch ge, kennzeichnet, daß im an die Reibbarre anschließenden Teil der Trichterwandung eine Aussparung angebracht ist, in die sich die Klappen öffnen lassen.
  3. 3. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Trichterwand zugewandten Seite der Barre eine Aussparung angebracht ist, in die sich die Klappen öffnen lassen. 4.. Mühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Austrittsöffnung der Barre die anliegende Trichterwandung bis an die Austrittsmündung verkürzt ist.
DEA83650D 1937-07-16 1937-07-16 Ein- oder Mehrwalzenmuehle Expired DE663012C (de)

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DEA83650D DE663012C (de) 1937-07-16 1937-07-16 Ein- oder Mehrwalzenmuehle

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DEA83650D DE663012C (de) 1937-07-16 1937-07-16 Ein- oder Mehrwalzenmuehle

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DE663012C true DE663012C (de) 1938-09-27

Family

ID=6948951

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DEA83650D Expired DE663012C (de) 1937-07-16 1937-07-16 Ein- oder Mehrwalzenmuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE663012C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle
DE973020C (de) * 1951-03-23 1959-11-19 Ludwig Schoeffel Einwalzenmaschine mit zwei mit Abstand hintereinander liegenden Reibbarren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle
DE973020C (de) * 1951-03-23 1959-11-19 Ludwig Schoeffel Einwalzenmaschine mit zwei mit Abstand hintereinander liegenden Reibbarren

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