DE499479C - Papierstoff-Hollaender - Google Patents

Papierstoff-Hollaender

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DE499479C
DE499479C DEC37924D DEC0037924D DE499479C DE 499479 C DE499479 C DE 499479C DE C37924 D DEC37924 D DE C37924D DE C0037924 D DEC0037924 D DE C0037924D DE 499479 C DE499479 C DE 499479C
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roller
grinding
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hollaender
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DEC37924D
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Cellulose Fabrik Okriftel A M
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Cellulose Fabrik Okriftel A M
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

Landscapes

  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Papierstoff-Holländer Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Holländern oder holländerartigen Vorrichtungen, wie sie für verschiedene Verwundungszwecke, z. B. in der Papierfabrikation, der Pulverfabrikation oder für Zwecke der chemischen Industrie, gebraucht werden.
  • Bei der zumeist üblichen Anordnung bei solchen Vorrichtungen, bei welcher die Mahlwalze und der Kropf in unveränderlichem Abstand zueinander ortsfest gelagert sind, besteht der übelstand, daß durch Abnutzung der Mahlglieder, z. B. der Messer, des Grundwerkes oder der Arbeitsfläche der Holländerwalze der Abstand zwischen dieser und den Angriffsflächen der Mahlglieder des Grundwerkes sowie auch der festen Gegenfläche des Kropfes oder Sattels sich allmählich erweitert. Dies hat zur Folge, daß die Materialien nicht mehr unter strenger Führung auf kürzestem Wege und unter genügend intensiver Durcharbeitung über den Kropf geschafft werden. Ferner wird an dem zu weit gewordenen Ausgang zwischen Walze und Sattel z uviel Material herausbefördert jund in die Höhe geschleudert, das zum Teil, nicht über den Sattel befördert wird, sondern wieder in die Satteltasche zurückfällt. Im ganzen genommen, ergibt sich hieraus eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und unwirtschaftliche Gestaltung des Holländerprozesses durch vermehrten Kraftbedarf und Zeitaufwand, der unter Umständen ein Vielfaches der normalen Dauer des Holländerprozesses betragen kann. . Es ist schon vorgeschlagen worden, zwecks Behebung der erwähnten Nachteile bzw. zwecks Ausgleichs der Abnutzung der Arbeitsorgane eine Regelung des Abstandes des Grundwerkes bzw. der Mahlglieder desselben von der Oberfläche --der Mahlwalze durch Ver- q stellbarkeit der Walze oder des Grundwerkes ,oder der wirksamen Teile desselben in senkrechter Richtung vorzusehen, z. B. auch durch. Unterschieben von Paßstücken, Keilen o. dgl._ unter die im Grundwerke in senkrechter Richtung verschieblich angeordneten Messer.
  • Nach der Erfindung erfolgt der gewünschte Ausgleich der Abnutzung dadurch, daß die Mahlwalze des Holländers gegenüber dem ; Kropf in waagerechter Richtung verschieblieh und das Grundwerk gegenüber der Mahlwalze in waagerechter, auBerdmm: aber auch im allgemeinen in an sich bekannter Weise in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß einerseits der für Bein befriedigendes-Arbeiten der Vorrichtung als bester aper- -kannte Abstand der Walzenfläche vorn! Kropf stets beibehalten werden kann und diaß andererseits nicht nur . durch. Verstellung d-es Grundwerkes bzw. der Mahlglieder desselben in senkrechter Richtung ein. Nachstellen. des Grundwerkes gegenüber der Walzenfläche in senkrechter Richtung möglich ist, sondern daß I dies Nachstellen außerdem so erfolgen kann, daß auch einer erfolgten waagerechten. Verschiebung der Walze Rechnung getragen werden kann, damit die Arbeitsfliäche der Mahlglieder des Grundwerkes stets konzentrisch zur Oberfläche der Mahlwalze bleibt.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i bxs 4 der Gegenstand der Erfindung in beispielsweisen Ausführungsfarmen dargestreut.
  • Abb. i zeigt die neue Vorrichtung ,unter Verwendung von verstellbaren Messern als Mahlglieder. a ist die Mahlwalze, die am Umfang mit.Messern b oder anderen Mah!-organen versehen sein, oder auch, wie es für manche Zwecke, z. B. beim Mahlen von schmierigen Stoffen, Üblich wist, mit glatter Fläche, z. B. aus Stein, anisgebildet sein kann. c ist der Kropf, .über .den Idas von. der Walze a bzw. ihren Hilfsorganen mutgenommene Material befördert wird, um alsdann. über den Sattes d des Kropfes abzu$iießlm. e ist das bei dieser Ausführungsforen: mit Messern als Mahlglieder versehene Grundlwerk, wähnend f der Trog des Holländers ist, in den -die erwähnten Organe eingebettet sind.
  • Abb.2 zeigt eine Anordnung des Grundwerkes zur waagerechten. Verschiebung der hier durch Messer gebildeten Mahlgl@edler.
  • Es bedeutet hier wiedler a die Walze und e das Grundiwerk des HollÄnders. Dies besteht irr, .-einzelnen zunächst aufs -dem in -der Holländerwanne fest eingebauten großen Grundwerkskasten ft, in welchem zwei kleine Grundwerkskaästen i verstellbar untergebracht sind, -deren Verstellung innexhalb -dies. großen Grundwerkskastens in. -wwäagerechler Richtung vermittels der Paßbleehe k erfolgt, die f e nach ,der gewünschten Stellung -dler Kästen rechts oder -links davon zwischen .diese und die Wand des großen Kastens :eingelegt werden können. Nach Einstellung der richtigen Lage erfolgt deren Fixierung durch Einschiebung eines schlanken Keilest d in der Längsrichtung des Grundhverkskastens, -also senkrecht zur Zeichenebene. In den Kästen i sind in bekannter Weise die Mahlwerkzeuge, z. B. Messer m, -eingeklemmt. Entsprechend -der Verschiebung der Walze kann man diese Messer von links nach rechts (irr Sinne der Zelchenebene) -verschieben, indem man nach Loeikerung des Keiles l von den auf der rechten Seite der kleinen -Kästen eingelegten Paßblechen k -eine entsprechende Anzahl auf die linke Seite herüber 'nimmt, wobei natürlich. auch der Keil selbst als -Paßo@rgan dienen kann, je nachdem er auf der rechten oder linken Seite eingeschoben ist. Um auch eine Verstellung der Mahlwerkzeuge i. senkrechter Richtung zu ermöglichen, können noch Paßbleche n vorgesehen werden, die zwischen die innere Bodenfläche des großen Grundwerkskastens und die äußere Bodenfläche der inneren Grundwerkskääten einzulegen ;sind.
  • Eine andere Ausführungsform!, die sich bei Verwendung von ,anderen Mahlwerkzeugenl, z. B. künstlichen oder natürlichen Steinen als Mahlglieder, als zweckmäßig -erwiesen hat, zeigen die Abb. 3 in Gesamt- und Abb. 4 in Einzeldarstellung. Hier sind als MaMgeeder Steine a verwendet, die in einem gemeinsamen inneren Grundwerkskasten i sitzen, in denn sie in bekannter Wiepse, z. B. vermittels der Zwischenlage p o. dgl., befestigt sind, und dessen Verstellung innerhalb. des äußeren Grundwerkskastens vermittels der Paßbleche h' und des Keils Z in waagerechter und vermittels der Paß,bleche n gegebenenfalls auch in senkrechter Richtung erfolgen kann.
  • In Verbindung mit der Anordnung nach der Erfindung kann man auch den Kropf in an sich bekannter Weise in seinem: Abstand zur Walze verstellbar anordnen, z. B. indean man ihn aus säurebeständigem Blech oder sonstigem geeignetem Mateaial in. Verbindung mit geeigneten Bewegungsgliedern zur R eg-elung der -Entfernung von der Walze herstellt.
  • =In den Rainen der Erfindung -fällen nicht nur die besonderen beschriebenen Ausführungsfo!rmrnen, -sondern auch .solche, bei denen z. B. am oberen Ende des Kropfes an Stelle oder starren, sattelartigen Ahführungsfläche oder neben dieser besondere bewegliche Fördermittel, z. B. eine Schnecke o. dgl., angeordnet -sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierstoff-Holländer, dadurch gekennzeichnet, daß die Holländerwalze gegenüber dem- Kropf in waagerechter Richtung verschiebbar und das -Grundwerk in an -sich 'bekannter Weise gegenüber der MuMwalze verstellbar eingerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch;, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlglieder des Grundwerks in waagerechter Richtung zwischen starren Widerlagern, z. B. durch Versetzung von zwischen den Widerlagern und -den zu verstellenden Teilen eingeschalteten Futterstücken, -Paßblech.en o. dgl., verschiebbar sind.-
DEC37924D 1926-02-26 1926-02-26 Papierstoff-Hollaender Expired DE499479C (de)

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