DE675644C - Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen

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DE675644C
DE675644C DEB180087D DEB0180087D DE675644C DE 675644 C DE675644 C DE 675644C DE B180087 D DEB180087 D DE B180087D DE B0180087 D DEB0180087 D DE B0180087D DE 675644 C DE675644 C DE 675644C
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DE
Germany
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dampening
roller
scraper
liquid
running webs
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Expired
Application number
DEB180087D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER BRECHT DR ING
HANS MEIER DIPL ING
Original Assignee
WALTER BRECHT DR ING
HANS MEIER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen Wo die Feuchtung von laufenden Bahnen, wie Papieren, Geweben, Filmen oder ,anderen Kunststoffen, mit Bürstenfeuchtmaschinen Perfolgt, wird die Regelung der von der Maschine abgegebenen Feuchtigkeitsmenge im allgemeinen durch Drehzahlveränderungendes Bürstenfeuchtwerkes vorgenommen. Da unter sonst gleichen Verhältnissen die von der Bürstenwalze .abgegebene Feuchtigkeitsmenge mit steigernder Drehgeschwindigkeit dieser Walze wächst und mit fallender Drehgescliwindigkeit sinkt, kann man bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Bahn die ihr zugeführte Feuchtigkeitsmenge größer oder kleiner gestalten, oder man kann dadurch; daß jeweils ein festes Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten der Bürstenwalze und der Bahn aufrechterhalten wird, unabhängig. von der Bahngeschwindigkeit mit gleichcn FeLichtwirkungen arbeiten.
  • Hierdurch ist zwar die Verän,derliarkeit der von den Feuchtwerken üi der Zeit:einhät insgesamt abgegebenen Flüssigkeitsmengen gewährleistet, jedoch besteht keine in dem Priaizip und der Bauart der Maschinen begründete Möglichkeit, die über die Breite der Maschine erfolgende Verteilung der Feuchtungsflüssigkeit zu beeinflussen. Dieser Nachteil wigt schwer, weil es ebensowohl die über die Breite ungleich.m:äl'Dige Beschaffenheit der Bahn wie aber auch jene der Bürstenwalze sein kann, welche Regeleingriffe notwendig macht. Ein anderer Nachteil jenes üblichen Verfahrens der Feuchtungsregelung beruht darauf, daß die Tropfengröße des von der Bürstenwalze abgeschleuderten Wassers um so kleiner, die Feuchtung damit um so gleichmäßiger und giinstiger wird, je größer die Umfangsgeschwindigkeit der Feuchtw.alz.e ist. Dies bedeutet, d:aß die technologisch beste, durch eine möglichst feine Tropfenverteilung gekennzeichnete Art der Feuchtung bis jetzt nur dort vorliegt, wo die Bürstenwalze mit verhältnismäßig hoher Geschwindi:gkch tunläuft, wo es sich also um die Abgabe hoher Feuchtigl@eitsmengcn handelt. Bei weniger starken Feuclitung,2n vermag die Güte dqr ;
    Feuchtung mithin unbefriedigend auszuf `'
    Es sind ferner leichter regelbare V
    tungen zum Feuchten laufender @ahne@:si,@."
    kannt, die aus einer in die FeuclltflüsslLll:,:ci
    eintauchenden Walze, einem oberhalb des Flüs si,gkeitsspiegels an dieser .anliegenden verstellbaren Schaber sowie einer üb,cr der Feuchtwalze .angeordneten und mit dieser in Berührung stehenden Bürstenwalze bestehen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen, vermittels deren Gewebebahnen mit einem feinen Regen von Farbstofflösung bespritzt werden sollen, ist jedoch ebenfalls eine Reglung des Auftrages über einzelne. Breitenzonen der `Bahn nicht möglich.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen, bestehend aus einer in die Feuchtflüssig keit eintauchenden Walze, einem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels .an dieser anliegenden verst;llbare.n Schaber sowie einer über der Feuchtwalze angeordneten und mit dieser in Berührung stehenden Bürstenwalze der Schaber derart ausgebildet ist, daß er auch über einzelne Breitenzonen der zu feuchtenden Bahn beliebig :eingestellt werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die von dem Feuchtwerk abgegebene Feuchtigkeitsmenge innerhalb des gesamten Lcistungsbereicbs beliebig einzustellen, ohne daß die für die günstigste Tropfengröße maßgebende Bürstengeschwindigkeit verlassen zu werden braucht. Die Einrichtung' kann dabei so ,getroffen werden, daß für jene Fälle, wo mit gleicher Feuchtigkeitswirkung (gleichbleibende Fcuchtflüssigkeitsmeng:e je Flächeneinheit der zu feuchtenden Bahn), .aber verschiedenen Bahngeschwindigkeiten gearbeitet wird, der Abstand zwischen Schaberleiste und Tauchwalzenmantel .entsprechend der Bahngeschwindigkeit durch eine Hilfsvorrichtung selbsttätig verändert wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der 'Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht, Fig. a einen senkrechten Querschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Tauchwalze e taucht in den mit der Feuchtflüssigkeit gefüllten Tr og h ein, wird hier mit der Flüssigkeit benetzt und gibteinen großen Teil der anhaftenden Flüssigkeit an die Bürstenwalze f ab. An der Stuhlung st der Tauchwalze e ist eine einem Schaber ähnliche Leiste a angebracht, die zwischen Trog und Bürstenwalze, achsenparallel zur Tauchwalze, am Unifang derselben angeordnet ist. Diese schaberähnliche Leiste kann aus Metall oder irgendeinem anderen geeigneten Material besteh en. Sie kann, wie ' es die Fig. z :und ¢
    eigen, die Form eines Winkels haben. Eine
    einfühlige, von einer oder mehreren Stellen
    K.üs bedienbare Verstellvorrichtung v ermö@-
    Ficht die mehr oder minder große Annäherung der Schaberleiste an den Mantel der Tauchwalze und damit .ein: Dicken- und Mengenveränderung der an der Tauchwalze haftenden Flüssigkeit. In den Fig. i und 3 ist angedeutet, wie eine solche Verstellvorrichtung beschaffen sein kann.
  • Erfindungsgemäß ist nun die schaberartige Leiste derart .ausgebildet, daß sie auch über einzelne Breitenzonen der zu feuchtenden Bahn beliebig eingestellt «-erden kann. Dies kann auf verschiedenerlei Weise, wie bei .anderen Schabern, z. B. solchen zum Reinigen umlaufender Flächen, im wesentlichen bekannt, ermöglicht werden, etwa dadurch, daß, -wie es in der Fig.3 angedeutet ist, die Schaberleiste in kurzen Abständen Schlitze sch erhält, wodurch die gesamte Leiste wie eine Klaviatur in schmale, durch einen gemeinsamen Rücken zusammengehaltene Streifchen zerfällt. Jedem einzelnen dieser Streifchen oder einer kleineren Anzahl derselben ist eine Feingewindeschraube 1 zugeordnet. Auf diesen Schrauben sitzen Schraubenmuttern c, die .als Handräder ausgebildet und ihrerseits in einer festen Leiste b drehbar g^lagert sind. Durch Drehen der Handräder kann der zugehörige Leistenabschnitt an die Tauchwalze angenähert bzw. von ihr entfernt werden. Damit wird breitenzonenmäßig eine Erhöhung oder Verminderung der Feuchtmengen erzielt. Man kann, wie erwähnt, auch andere Ausführungsarten wählen, z. B. eine solche, bei welcher die gegen die Tauchwalze zugekehrte Kante der scbaberartigen Vorrichtung, wie es etwa bei Gummi, Leder und .ähnlichen Stoffen der Fall ist, in sich selbst eine so hohe Elastizität besitzt, d.aß eine durch Schlitze erfolgende Unterteilung der gesamten Kantenlänge unter -bleiben kann. Es ist aber auch nicht notwendig, daß die Verstelltnig der einzelnen Breitenzonen durch Verwendung von Schrauben u. dgl. erfolgt, es kann vielmehr auch jede andere geeignete Bauart angewandt werden, z. B. die Verbindung der einzelnen Scbaberzonen mit einem Hebel«#erk o. dgl. Während man also mit der in den Fig. i und 3 mit v bezeichneten Vorrichtung den Schaber auf seineganze Länge zu einem mehr oder minder großen Eingriff in die von der Tauchwalze hochgeförderte Flüssigkeitsschicht zu bringen und damit die gesamte Feuchtmenge zu verändern vermag, wie dies an sich bekannt ist, gestattet die in den Breitenzonen erfolgende Eingriffsmöglichkeit des Schabers eine Regelung der Feuchtigkeitsmenge über die Breite der Maschine. Man kann sich @die gesamte Einrichtung natürlich auch so vorstellen, daß man nicht eine, sondern vielleicht zwei oder mehr solcher miteinander in ,Verbindung stehender schaberartiger Anoxdriungen vorsieht, wovon etwa die eine eine'grobe Gesamtregelung, die andere die Feinregelung über die Bahnbreite besorgt.
  • Um die mit der Vorrichtung gewährten Regeleingriffe meßb.ar zu gestalten, empfiehlt es sich, die Stellung der der Tauchwalze zu-,gekehrten äußeren Kante der Schaberlippe a zu der Feuchtwalze e mit Hilfe einer Meßuh:r, die gleichzeitig eine Möglichkeit zur Aufzeichnung liefert, zu kontrollieren. Man kann zu diesem Zweck in unmittelbarer Nähe der schaberartigen Leiste ein über die ganze Breite der Feuchtm.aschine reichsendes starres Lineal, etwa wie g in Fig, q., anbringen. Auf diesem Lineal befindet sich eine Zentimeterskala und eine verschiebbare Meßuhr. Der Taststift der Meßuh.r berührt die Kante der Schaberlippe a, so daß durch Verschieben der Meßluhr auf der Leiste g über die ganze Bahnbreite hinweg der Schaberabstand h gemessen und unter Umständen a uch aufgezeichnet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPIZUCII: Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen, bestehend ,aus einer in die Feuchtflüssigkeit eintauchenden Walze, einem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels an dieser anliegenden verstellbaren Schaber sowie einer über der Feuchtwalze angeordneten und mit dieser in Berührung stehenden Bürstenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (a) derart ausgebildet ist, daß er auch über einzelne Breitenzonen der zu feuchtenden Bahn beliebig eingestellt werden kann.
DEB180087D 1937-09-26 1937-09-26 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen Expired DE675644C (de)

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DEB180087D DE675644C (de) 1937-09-26 1937-09-26 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen

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DEB180087D DE675644C (de) 1937-09-26 1937-09-26 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen

Publications (1)

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DE675644C true DE675644C (de) 1939-05-13

Family

ID=7008766

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DEB180087D Expired DE675644C (de) 1937-09-26 1937-09-26 Vorrichtung zum Feuchten laufender Bahnen

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DE (1) DE675644C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054321B (de) * 1956-01-26 1959-04-02 Paul Lippke Vorrichtung zum Regeln des Feuchtigkeitsgehaltes endloser laufender Papier-, Zellstoff- oder Kartonbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054321B (de) * 1956-01-26 1959-04-02 Paul Lippke Vorrichtung zum Regeln des Feuchtigkeitsgehaltes endloser laufender Papier-, Zellstoff- oder Kartonbahnen

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