DE654506C - Vorrichtung zum Befeuchten laufender Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Befeuchten laufender Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl.Info
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- DE654506C DE654506C DEK140352D DEK0140352D DE654506C DE 654506 C DE654506 C DE 654506C DE K140352 D DEK140352 D DE K140352D DE K0140352 D DEK0140352 D DE K0140352D DE 654506 C DE654506 C DE 654506C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/13—Steaming or decatising of fabrics or yarns
- D06C2700/135—Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment
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Description
- Vorrichtung zum Befeuchten laufender Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten laufender Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl., bei der das durch Tauchwalzen aufgenommene Wasser von diesen durch Bürstenwalzen abgenommen und gegen die Bahn geschleudert wird. Sie besteht darin, daß unterhalb der Bahn in der Bahnrichtung hintereinander zwei Bürstenwalzen angeordnet sind, die sich gegenläufig mit hoher Geschwindigkeit drehen und nur so weit voneinander entfernt g@elagert sind, daß die Wasserstrahlen sich unterhalb der Bahn schneiden und durch die dabei erzeugten Windwirbel das gegen die Bahn geschleuderte Wasser weiter zerstäubt wird.
- Es sind bereits Feuchtvorrichtungen bekannt, bei denen Bürstenwalzen paarweise über dem zu befeuchtenden Gut vorgesehen sind. Dort sind sie aber nicht so .angeordnet, daß durch das gegenseitige Schneeiden der Wasserstrahlen und die dabei eerzeugten Wirbel das gegen die Bahn geschleuderte Wasser weiter zerstäubt wird. Außerdem sind bei diesen bekannten Vorrichtungen die Bürstenwalzen oberhalb der Bahn angeordnet. Dies ist insofern nachteilig, weil dabei größere Tropfen Moder Tropfenzusammenballungen, die sich nicht vermeiden lassen, auf die Bahn gelangen, während bei der, erfindungsgemäßen Ausbildung der Feuchtvorrichtung die Tropfen oder Tr:)pfenzusammenballungen nach unten zurückfallen, ehe sie die Bahn erreichen, oder durch den erzeugten Luftwirbel zerstäubt -werden. Das Anfeuchten von Papierrollen von unten ist an sich ebenfalls bekannt, jedoch nur durch eine Vorrichtung, bei der durch eine Bürstenwalze ein Filz befeuchtet wird, der mit der Papierrolle in Berührung gebracht wird. Bei Vorrichtungen zum Befeuchten von Garnsträngen hat man bereits über den Strängen Düsen angeordnet, deren Strahlen sich schneiden. Da sich jedoch die Streubereiche der einzelnen Düsen überdecken und alle Tropfenzusammenballungen auf das Gut fallen, sind solche Vorrichtungen für die gleichmäßige Befeuchtung von Bahnen nicht geeignet.
- Die Feuchtvorrichtung gemäß der Erfindung gewährleistet gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine gleichmäßige Befeuchtung der Bahnen. Die Vorrichtung kann in an sich bekannter Weise weiter so ausgcbild,et sein, daß die Entfernung der Bürstenwalzen voneinander einstellbar ist und die Bürstenwalzen um die Achse der zugehörigen Tauchwalze schwenkbar und einstellbar sind, damit insbesondere die Richtung des Feuchtstromies eingestellt -werden kann. Auch ist zweckmäßig die Entfernung der Achse einer Bürstenwalze von der Achse der zugehörigen Tauchwalze einstellbar, damit die durch die Abnutzung der Bürstenwalzen eintretende Abnahme ihres äußeren Durchmessers ausgeglichen werden kann. Die dabei für den Antrieb der Bürstenwalzen auftretenden Schwierigkeiten werden dadurch behoben, daß der Antrieb der mit einem Ritzel versehen Bürstenwalzenwelle von einem auf der Wcl der zugehörigen Tauchwalze sitzenden @ali@, rad mittels zweier in einem Schwenkh@eb@cl gelagerter Zahnräder geschieht. Um eine gleichmäßige Verteilung des Wassers zu erzielen und jede Streifenbildung auszuschließen, werden die Bürsbenivalzen zweckmäßig in an sich bekannter Weise in Richtung ihrer Achse hin und her bewegt. Die geförderte Wassermenge wird durch die Tauchtiefe der Tauchwalzen bestimmt. Dies kann durch ein mit abnehmbaren Aufsätzen versehenes Überfallrohr geregelt werden. Die Anordnung könnte aber auch so getroffen sein, daß die Tauchwalzen je auf einem Hebel angeordnet sind, der mittels einer außerhalb der Wanne befindlichen Spindel gehoben und gesenkt werden kann.
- Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. Unter der zu befeuchtenden Bahn, insbesondere Gewebe-oder Papierbahn o. dgl. a, ist eine Wanne b angeordnet, in der sich, in der Bahnrichtung Hintereinander angeordnet, zwei Tauchwalzen c drehen, die das Wasser aus der Wanne entnehmen und von denen es mittels der Bürstenwalzen,rl abgenommen wird, die sich gegenläufig mit hoher Geschwindigkeit drehen und nur so weit voneinander entfernt gelagert l""d, daß die von den Bürstenwalzend ab eschleuderben Wasserstrahlen e sich unter-Izalb der Bahna schneiden und durch die dabei erzeugten Windwirbel das gegen die Bahn geschleuderte Wasser weiter zerstäubt wird.
Claims (1)
- PATEN TANSPRLICI-I: Vorrichtung zum Befeuchten laufendüx Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl., bei der das durch Tauchwalzen aufgenommene Wasser von diesen durch Bürstenwalzen abgenommen und gegen die Bahn geschleudert wird, gekennzeichnet durch zwei unterhalb der Bahn in der Bahnrichtung hintereinander angeordnete Bürstenwalzen (d), die sich gegenläufig mit hoher Geschwindigkeit drehen und nur so weit voneinander @entfernt gelagert sind, daß die Wasserstrahlen(e) sich unterhalb der Bahn (a) schneiden und durch .die dabei erzeugten Windwirbel das gegen die Bahn geschleuderte Wasser weiter zerstäubt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140352D DE654506C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zum Befeuchten laufender Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140352D DE654506C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zum Befeuchten laufender Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654506C true DE654506C (de) | 1937-12-22 |
Family
ID=7249639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140352D Expired DE654506C (de) | 1935-12-14 | 1935-12-14 | Vorrichtung zum Befeuchten laufender Bahnen, insbesondere Gewebe- und Papierbahnen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654506C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152986B (de) * | 1957-05-09 | 1963-08-22 | Comerio Ercole Spa | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen einseitig bedruckter Gewebebahnen |
US3198199A (en) * | 1964-02-10 | 1965-08-03 | Herman J Schultz | Apparatus for dampening a printed web |
-
1935
- 1935-12-14 DE DEK140352D patent/DE654506C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152986B (de) * | 1957-05-09 | 1963-08-22 | Comerio Ercole Spa | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen einseitig bedruckter Gewebebahnen |
US3198199A (en) * | 1964-02-10 | 1965-08-03 | Herman J Schultz | Apparatus for dampening a printed web |
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