DE571854C - Vorrichtung zum Anfeuchten des Plattenzylinders von Rotationsgummidruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Anfeuchten des Plattenzylinders von Rotationsgummidruckmaschinen

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DE571854C
DE571854C DEB150119D DEB0150119D DE571854C DE 571854 C DE571854 C DE 571854C DE B150119 D DEB150119 D DE B150119D DE B0150119 D DEB0150119 D DE B0150119D DE 571854 C DE571854 C DE 571854C
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plate cylinder
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moistening
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ARTUR BANNIZA
WALTER PANNE
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ARTUR BANNIZA
WALTER PANNE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Bei Gummidruckmaschinen hat man versucht, die Mängel der bekannten Feuchtwerke, bei denen das Anfeuchtwasser durch Zubringerwalzen aus einem Wasserbehälter dem Plattenzylinder zugeführt wird, dadurch zu beheben, daß man die Walzen durch Zerstäuber von an sich bekannter Einrichtung ersetzte, die das Wasser unmittelbar auf den Plattenzylinder spritzten oder unter Vorschalten einer Walze ihm zuführten. Diese Art der Zerstäuberanordnung erscheint nun zwar geeignet, die den Zubringerwalzen an sich anhaftenden Unzuträglichkeiten, als dasind Verschmutzung und Hartwerden der Filzüberzüge der Walzen, deren öftere Reinigung und kostspielige Erneuerung und andere mehr, zu beseitigen; dafür müssen aber andere Mängel auftreten, nämlich infolge unzweckmäßiger Führung der Wasserstrahlen Tröpfchenbildung und Wasseransammlungen, die einer gleichmäßigen Verteilung der Feuchtigkeit auf der Druckplatte des Plattenzylinders entgegenstehen und den Eintritt von Wasser in die Grube des Zylinders, in der die Enden der auf ihm aufgespannten Flachdruckplatte befestigt sind, zu fördern geeignet sind.
Nach der Erfindung werden alle vorgenannten Mängel durch eine zwischen dem Plattenzylinder und den Zerstäubern vorgesehene einstellbare Pralleiste vermieden, die den aufprallenden Wasserstaubkegel ablenkt und ihn gegen die Decke eines verhältnismäßig weiten Raumes leitet, der oben und seitlich durch Wände, unten durch den Wasserspiegel im Wasserbehälter, aus dem die Zerstäuber saugen, und im Hintergrunde durch den umlaufenden Plattenzylinder begrenzt wird. In diesem Räume findet ein ausgiebiges Durcheinanderwirbeln des von den Zerstäubern gelieferten Wasserstaubes statt, der sich in einen feinen Nebel auflöst und sich in dünner und gleichmäßiger Schicht auf die vorbeilaufende Fläche der Druckplatte legt. Störenden Wasseransammlungen ist erfahrungsgemäß dabei keine Gelegenheit gegeben, sich zu bilden. Während des Vorbeiganges der Grube in dem Plattenzylinder an dem Raum, in dem die Zerstäuber arbeiten, wird durch einen von der Maschine irgendwie betriebenen Nocken oder Hebedaumen die Pralleiste so eingestellt, daß die auf sie treffenden Wasserstaubkegel unmittelbar in den Wasserbehälter geführt werden, so daß also Wasser in die Grube nicht gelangen kann. Die beschriebene Einrichtung stellt sich in der Herstellung wesentlich billiger als irgendeine Walzenzusammenstellung, deren Mängel sie vermeidet, und läßt sich auch leicht an vorhandenen Maschinen anbringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch
■ Abb. ι im senkrechten und durch
Abb. 2 im waagerechten Schnitt dar- 65 ' gestellt.
Abb. 3 veranschaulicht eine besondere Ausführungsform der Pralleiste.
Der Behälter α enthält das Feuchtwasser. Aus dem Behälter α saugen die Zerstäuber b, die durch die Hähne c eingestellt werden und an das drehbar gelagerte Druckluftrohr d angeschlossen sind. Die Druckluft wird zweckmäßig von einer Umlaufpumpe geliefert. Der von den Zerstäubern b ausgehende Wasserstaub prallt gegen die Pralleiste e, wird seitlich abgelenkt, dabei durcheinander gewirbelt
to und stößt gegen die Decke / eines Raumes, der seitlich durch Wände, unten durch den Wasserbehälter und im Hintergrunde durch den umlaufenden Plattenzylinder g abgeschlossen ist. Dieser Raum ist während des Betriebes der Zerstäuber b mit fein und gleichmäßig verteiltem Wasserstaub ange-■ füllt, der sich auf den umlaufenden Plattenzylinder niederschlägt; dessen Druckplatten werden also, bevor sie in den Bereich der Farbauftragwalzen h des Farbwerkes gelangen, angefeuchtet.
Die Pralleiste e ist drehbar gelagert. Sie wird von dem an dem Plattenzylinder angeordneten Hebedaumen i, der auf den auf
as der Achse der Pralleiste e sitzenden Hebel k wirkt, in eine solche Stellung gebracht, daß während des Vorbeilaufes der Zylindergrube I3 in der die Enden der auf den Zylinder g aufgespannten Flachdruckplatte befestigt sind, der aufprallende Wasserstaubkegel unmittelbar wieder in den Wasserbehälter gelangt. Dies hat den Zweck, die Zylindergrube I vor Nässe, Rost und Verschmutzung zu schützen.
Die Regelung der Stellung der Zerstäuber b zum Erzielen ihrer günstigsten Wirkung erfolgt mittels des Hebels m, der auf dem Luftrohr d sitzt. Mit η ist der Gummizylinder bezeichnet, auf dem das abzudruckende Bild von dem Plattenzylinder übertragen wird; der Gummizylinder η gibt dann das Druckbild an das zu bedruckende Papier weiter. Der Klappdeckel 0 am Behälter α verhindert das Wasserspritzen nach außen.
Bei der Ausführungsform der Pralleiste e1 45 nach Abb. 3 ist die Fläche wellenförmig gestaltet. Auf die Wellenberge treffen die Mitten der Wasserstaubkegel, die dadurch nach beiden Seiten abgedrängt werden, mit dem Erfolg, daß auf der ganzen Länge der 50 Pralleiste die Wasserstaubverteilung gleichmäßig wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Anfeuchten des Plattenzylinders von Rotationsgummidruckmaschinen, bei der die Anfeuchtflüssigkeit durch Zerstäuber dem Zylinder zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine in den Weg des Wasserstaubstrahles gestellte einstellbare, in Richtung des Strahles ansteigende Pralleiste (e), die den auf sie prallenden Wasserstaubstrahl gegen die Decke eines oben, seitlich und unten durch Wände und im Hintergrund durch den umlaufenden Plattenzylinder begrenzten, verhältnismäßig weiten Raumes ablenkt, in dem durch das Durcheinanderwirbeln und Ausdehnen der Wasserstaub in Nebel übergeht, der sich auf die vorbeistreichende Fläche des Plattenzylinders in Form einer dünnen und gleichmäßigen Schicht niederschlägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorbeigehens der Grube (I) des Plattenzylinders (g) die Pralleiste (e) durch einen irgendwie von der Maschine betriebenen Hebedaumen (i) o. dgl. so eingestellt wird, daß der aufprallende Wasserstaubstrahl unmittelbar in den Wasserbehälter (a) zurückfällt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pralleiste (e1) wellenförmig in der Art ausgebildet ist, daß die Mitten der Streukegel der Wasserstaubstrahlen jeweils auf die Wellenberge treffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150119D 1931-05-19 1931-05-19 Vorrichtung zum Anfeuchten des Plattenzylinders von Rotationsgummidruckmaschinen Expired DE571854C (de)

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Cited By (3)

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