DE470935C - Vorrichtung zum Reinigen von Matrizen mittels Buersten o. dgl. und fortwaehrender Zufuehrung von frischem Benzin - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Matrizen mittels Buersten o. dgl. und fortwaehrender Zufuehrung von frischem Benzin

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DE470935C
DE470935C DEM102893D DEM0102893D DE470935C DE 470935 C DE470935 C DE 470935C DE M102893 D DEM102893 D DE M102893D DE M0102893 D DEM0102893 D DE M0102893D DE 470935 C DE470935 C DE 470935C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Matrizen mittels Bürsten o. dgl. und fortwährender Zuführung von frischem Benzin Matrizenreinigungsmaschinen, bei welchen den Reinigungsbürsten o.dgl. dauernd frisches Benzin zugeleitet wird und das Reinigen der Matrizen an allen Seiten erfolgt, sind bereits bekannt.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, eine besonders einfache, dabei aber zuverlässig arbeitende Maschine dieser Art zu schaffen. Zu diesem Zweck werden die Matrizen zunächst in dem verlängerten wagerechten Einlegkanal stapelweise an den Kanten, an dem Fuß und an der Zahnung durch Bürsten gereinigt und gleichzeitig der Schmutz an den Breitseiten aufgelöst. DanachwerdendieMatrizenmittelseines Matrizenhebers durch rechtwinklig zu dem Einlegkanal angeordnete Bürsten und die Trockenvorrichtung einzeln hindurchgeführt, wobei das Reinigen der Breitseiten und der Ohren erfolgt, worauf die Matrizen getrocknet werden. Sodann werden die Matrizen durch umlaufende Filzbänder dem ausziehbaren Sammler zugeführt, in welchem sie sich mittels schräger Führungsschienen wieder geordnet aufreihen.
  • Diese Vorrichtung gewährleistet- einmal ein einwandfreies Reinigen und Trocknen der Matrizen an allen sechs Seiten in einem Arbeitsgange und durch die einfache Bauart ein störungsfreies Arbeiten, zum anderen ist durch die billige Herstellung der Maschine auch der kleinste Setzmaschinenbetrieb in der Lage, sich die Vorteile gemäß der Erfindung nutzbar zu machen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. = eine Vorderansicht der Maschine mit abgenommener Deckplatte, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Einzelführungskanal und Abb. 3 einen Schnitt durch den Einlegkanal. Die Matrizen 41 werden so, wie sie dem Sammler der Setzmaschine entnommen werden, in den Einlegkanal r der Reinigungsmaschine eingelegt, nachdem vorher der mit einer Platte 2 versehene Matrizenschieber 3 so weit nach links gezogen wurde, bis der Feststellhebel q. in die Aussparung 5 des Matrizenschiebers 3 greift. Durch das Zurückziehen des Matrizenschiebers 3 wird die mit diesem verbundene Feder 6 gespannt. Nach dem Auslösen des Feststellhebels q. werden nun die Matrizen durch die Rückwirkung derFeder 6 durch die in der Verlängerung des Einlegkanals i befindlichen Bürsten 7, 8, g und io gedrückt, nachdem sie vorher an dem je nach Schriftart verstellbaren Kontrollstift ii vorbeigeglitten sind. Der Kontrollstift ii hat den Zweck, etwa falsch eingelegte Matrizen anzuzeigen. Sind die Matrizen durch die Bürsten 7, 8, g und io geglitten, so sind sie an den Kanten, dem Fuß und an der Zahnung gereinigt, und der Schmutz an den Breitseiten und den Ohren ist etwas erweicht. Die Matrizen sind in ihrer Bewegung in dem Einlegkanal i durch den Anschlagizbegrenzt. DerDurchtrieb der einzelnen Matrizen durch den Reinigungskana113 geschieht durch den Matrizenheber 14, welcher in dem unteren Teil des Reinigungskanales 13 ruht und durch die Schiene 15 mit dem umlaufenden Hebel 16 verbunden ist. Erfolgt eine Rechtsdrehung des mit der Rolle 17 fest verbundenen Hebels 16, so wird diese Bewegung auf den Matrizenheber 14 übertragen. Der Matrizenheber 14 hat an seinem oberen Ende eine mehrfach ausgesparte Schulter 18 und kommt auf dem Fuß der an dem Anschlag 12 ruhenden Matrize in der erforderlichen Breite in Eingriff. Durch die vorerwähnte Rechtsdrehung des Antriebs 16 wird die Matrize durch den Heber 14 an der Sperrnase 1g vorbei durch die in den Bürstenkasten 20 und 21 befindlichen federnden und verstellbaren Bürsten 22 und 23 und die mit elastischen und verstellbaren Zungen aus Gummi oder einem anderen geeigneten Stoff versehene Abstreifvorrichtung 24 so weit getrieben, bis sie von den Rollen 17 uud 25 gehalten wird. Ist die Matrize hier angelangt, hat der Antrieb 16 eine halbe Drehung ausgeführt; die Schmutzschicht ist jetzt an allen Kanten, Breitseiten und Ohren der Matrize beseitigt und das ihr. anhaftende Reinigungsmittel durch die Abstreifvorrichtung 24 entfernt. Bei dem Weiterdrehen senkt sich der Matrizenheber 14 wieder in die Eingriffsstellung, während die Matrize durch den Druck der mit dem umlaufenden Hebel 16 verbundenen Rollen 17 und 25 und den mitbewegten Filzbändern 26 und 27 restlos getrocknet, gleichzeitig aber auch durch die um die Rollen 28, 29, 3o und 31 geführten Filzbänder 26 und 27 in die erforderliche Schräglage gebracht wird und in den Sammler 32 gleitet, wobei die Matrize eine durch die Anschläge 33 undAussparungen34 bewirkte Teildrehung um ihre Querachse macht. Die Stapelung der Matrizen in dem Sammler 32 nach erfolgtem Reinigen und Trocknen ist die gleiche wie in dem Einlegkanal i. Zur besseren Entnahme der Matrizen aus dem Sammler 32 befindet sich an seinem unteren Ende ein wagerecht ausziehbarer Winkel 35, in welchen die Matrizen bei dem Herausziehen gleiten. Nach der Abwärtsbewegung des Hebers 14 wird die nächstfolgende Matrize in dem Einlegkanal i durch die Feder 6 an den Anschlag 12 gedrückt, worauf sich der oben geschilderteArbeitsgang bei dieser, wie bei allen folgenden Matrizen wiederholt. Die Rolle 31 kann durch die Schraube 36 verstellt werden und dient dazu, das Filzband 27 nachzuspanneA. Die in Schlitzen des Maschinenkörpers geführte Rolle 2g hält durch ihr Eigengewicht das Filzband 26 in Spannung. Die unterhalb der Abstreifvorrichtung 24 befindlichen Öffnungen 37 dienen der Benzinzuführung aus einem etwa an der Maschine oder anderweitig angebrachten Benzintank. Aus diesen Öffnungen fließt reines Benzin in ununterbrochenem Lauf durch die Bürsten 22 und 23 und teils zu den Bürsten 7, 8, 9 ünd io. Der Rahmen des Bürstenkastens 2o an seiner unteren Kante sowie der Boden des verlängerten Einlegkanals i sind mit Löchern 38 versehen, durch welche das verbrauchte Benzin mit dem aufgelösten Schmutz der Matrizen durch die darunter befindliche Rinne 39 und den Abfließkanal 40 in einen auf der Zeichnung nicht dargestellten zweiten Behälter geleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen von Matrizen mittels Bürsten o. dgl. und fortwährender Zuführung von frischem Benzin,- dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen stapelweise zunächst in dem wagerechten verlängerten Einlegkanal i an den Kanten, an dem Fuß und an der Zahnung gereinigt werden und hierauf durch einen Heber (14) einzeln angehoben werden, wobei sie an den Breitseiten und Ohren gereinigt und durch eine oberhalb der Benzinzuführung (37) angeordnete Abstreifvorrichtung (24) von dem einfließenden Benzin getrocknet werden, worauf sie durch umlaufende Filzbänder (26 und 27) dem ausziehbaren Sammler (32) zugeführt werden, in dem sich die Matrizen durch die schrägen Führungsschienen geordnet aufreihen.
DEM102893D 1928-01-08 1928-01-08 Vorrichtung zum Reinigen von Matrizen mittels Buersten o. dgl. und fortwaehrender Zufuehrung von frischem Benzin Expired DE470935C (de)

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DE (1) DE470935C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229104B (de) * 1964-01-29 1966-11-24 Leo Herre Waschautomat fuer Setzmaschinen-Matrizen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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