DE539772C - Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten haengenden Matrizen - Google Patents

Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten haengenden Matrizen

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DE539772C
DE539772C DEM114267D DEM0114267D DE539772C DE 539772 C DE539772 C DE 539772C DE M114267 D DEM114267 D DE M114267D DE M0114267 D DEM0114267 D DE M0114267D DE 539772 C DE539772 C DE 539772C
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cleaning
matrices
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DEM114267D
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MAX MERTIG
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MAX MERTIG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten hängenden Matrizen Es ist bekannt, die Matrizen von Matrizenbetz- und Zeilengießmaschinen selbsttätig in Maschinen und Vorrichtungen so zu reinigen, daß die Matrizen .einem Vorrat entnommen, zwischen Reinigungsbürsten o. dgl. hindurchgeführt und dann wieder aufgestapelt werden.
  • Zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten hängenden Matrizen lassen sich diese Vorrichtungen nicht benutzen, weil die Matrizen untereinander eine verschiedene Länge haben: sie müssen also nicht gleichmäßig, sondern ihrer verschiedenen Länge entsprechend in verschieden langen Zeitabschnitten der Maschine zugeführt werden.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, eine Maschine zutn selbsttätigen Reinigen der verschieden langen, an Drähten hängenden Matr izen zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht daher im wesentlichen darin, daß die einzelnen Matrizen mit Rücksicht auf ihre verschiedene Länge sich selbst ihren Weg durch die Maschine dadurch vorschreiben, daß nach dem Vorübergang des Endes der gereinigten Matrize an einer Sclialtrolle o. dgl. der Eintritt der nächsten zu reinigenden Matrize in die .XIaschine freigegeben wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Matrize für Matrizeüsetz- und Zeilengießmaschinen mit an Drähten hängenden Matrizen. Abb. z die Matrizenreinigungsmaschine in Vorderansicht, Abb.3 eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles A der Abb. 2, Abb. 4 eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles B der Abb. 2 und Abb. 5 eine Ansicht von hinten gegen den Antrieb der Maschine.
  • Die Maschine besteht aus einem Oberteil a und einem Unterteil b. An dein Oberteil-a ist eine schräge Zuführungsbahn c angeordnet, an deren vorderem Ende eine Sperrvorrichtüng d für die Matrizen sitzt. Die Zuführungsbahn c dient zur Aufnahme eines Vorrates der zu reinigenden Matrizen Al. Sie können ganz beliebig hintereinander, d. h. kurze und lange Matrizen durcheinander, zur Aufnahme kommen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Abb. i) werden die Matrizen mit ihrem Haken an die Bahn c gehängt, auf der sie abwärts rutschen. Nach unten legen sich die Matrizen an ein Führungsbrett o. dgl. e an. Die Sperrvorrichtung d behindert vorläufig den Zugang der Matrizen zu der Maschine. Die Sperrvorrichtung und deren Wirkung wird später noch beschrieben. Im Anschluß an die Zuführungsbahn c ist eine Rinne f vorgesehen, die senkrecht oder annähernd senkrecht nach dem Unterteil b der Maschine führt. Diese Rinne besteht zweckmäßig aus Holz oder einem ähnlichen, verhältnismäßig weichen Stoff, damit die Matrizen nicht beschädigt .werden. Die Rinne f endet unmittelbar über und zwischen zwei gegenläufig umlaufenden Rollen g, g1 Unterhalb dieser Rollen ist eine an sich bekannte Reinigungsvorrichtung angeordnet, bestehend aus gleichsinnig umlaufenden Biirsten h, hl. Zwischen den Bürsten li, h' sind senkrecht und beiderseits zu ihnen feststehende Bürsten il, i2, i3, il (vgl. Abb. 3) vorgesehen, so daß also vier Bürstflächen wirken. Die umlaufenden Bürsten und auch die feststehenden Bürsten sind mit Rücksicht auf ihren Verschleiß verstellbar gelagert. Unterhalb dieser Reinigungsvorrichtung befinden sich wiederum gegenläÜfig umlaufende Rollen g2, g3 Zwecks guten Reinigens ist eine weitere Reinigungsvorrichtung, bestehend aus den umlaufenden Bürsten 1a2, k' und den feststehenden Bürsten i5 bis i', wie vorstehend beschrieben, vorgesehen. Die Umlaufbewegung der Bürsten 1a2, 1a' wird .zweckmäßig entgegengesetzt zu der Umlaufbewegung der Bürsten lt, lt' gerichtet. Anschließend an die zweite Reinigungsvorrichtung sind wieder die gegenläufigen Rollen g1, g° vorgesehen. Unterhalb derselben ist ein gleichsinnig umlaufendes Rollenpaar k, k1 gelagert, das aus Filzscheiben oder Scheiben aus einem ähnlichen Stoff besteht. Den Scheiben k, k1 sind ebenfalls gegenläufig zueinander sich bewegende Rollen g°, g7 nachgeordnet.
  • Zwischen den Scheiben k, k' und den Rollen grs, g' ist eine Schaltrolle o. dgl. l gelagert, die einerseits durch die Verbindungsstange na mit der Sperrvorrichtung d und andererseits mit dem Winkelhebel n gelenkig verbunden ist. Mit dem Winkelhebel n wiederum ist ein Hebel o und mit diesem ein zweiarmiger Hebel p gelenkig verbunden. Der zweiarmige Hebel p steht in Eingriff mit der schräg angeordneten Abführbahn q für die Matrizen. Die Abführbahn q ist federnd angeordnet, so daß sie seitlich schwingen kann.
  • Die Rollen g1, g3, ga, g, sind in waagerechter Ebene verschiebbar gelagert, und zwar stehen sie unter Wirkung je eines elastischen Zuges r (Abb. 5), wodurch sie gegen die ihnen zugeordneten festgelagerten Rollen g, g2, g4, ga gezogen werden. Die Rolle k' ist ebenfalls verschiebbar gelagert und wird federnd gegen die Rolle k gedrückt. Sämtliche Rollen g, h und k werden durch eine gemeinsame Kette s angetrieben, die dauernd durch eine Spannrolle t gespannt wird. Der Antrieb für die Maschine kann von Hand erfolgen oder auch unter Vermittlung der Riemenscheiben aa, u1 vcn einem Motor aus.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist die folgende: Nachdem eine größere Anzahl von Matrizen auf die Zuführungsbahn c gebracht ist, wird die Sperrvorrichtung d von Hand ausgelöst. Die Sperrvorrichtung gibt nur eine Matrize frei und riegelt sofort wieder gegen die nächste Matrize ab. Die frei gewordene Matrize fällt in der Rinne f herab und gelangt zwischen das Rollenpaar g, g1, das nun das weitere Abwärtsbewegen der Matrize übernimmt und diese zwischen die umlaufenden und feststehenden Bürsten führt, die die Matrize an allen vier Seiten angreifen und reinigen. über den Bürsten ist eine Flüssigkeitszuführung vorgesehen, durch die die Bürsten leicht befeuchtet werden. Zweckmäßig wird hierfür Waschbenzol verwendet. Hierdurch wird der Reinigungsvorgang besonders begünstigt. Unter der Zwangsführung der Matrize durch die Rollen g, g1 gelangt diese dann zwischen die Rollen g2, g3, die das weitere Abwärtsführen übernehmen und die Matrize in die zweite Reinigungsvorrichtung einführen. Da die umlaufenden Bürsten 1a2, h' der zweiten Reinigungsvorrichtung zu den umlaufenden Bürsten la, hl entgegengesetzt umlaufen, führt diese Reinigungsvorrichtung gewissermaßen einen Gegenstrich aus, was besonders vorteilhaft für das Reinigen ist. Die Rollen g4, g" übernehmen dann die Matrize und führen sie zwischen die Filzscheiben k, k1, die die Matrize noch trocknen und polieren. Die abwärts sich bewegende Matrize stößt nunmehr an die Schaltrolle l und drückt diese seitwärts, wodurch vermittels der Verbindungsstange m die Sperrvorrichtung d ausgelöst und außerdem durch den Winkelhebel ya unter Vermittlung der Hebel o und p die Abführbahn q seitwärts gedrückt wird, so daß der Durchgang für den Matrizenlängsteil nach unten frei wird. Das Auslösen der Sperrvorrichtung d hat zur Folge, daß die nächste Matrize in die Öffnung der Sperrklinke eintritt, die aber die Matrize noch festhält. Wenn nun das Ende der Matrize, also deren Haken, an der Schalt rolle l vorübergegangen ist, wird infolge der Federwirkung der Abführbahn q das Hebelsystem p, o, n wieder beeinflußt, die Schaltrolle l und damit die Verbindungsstange in hochgedrückt, was zur Folge hat, daß die Sperrklinke d angehoben wird, wodurch die von der Klinke noch festgehaltene Matrize frei wird und nun abwärts fällt und in die Maschine gelangt. Da inzwischen die Abführbahn q in ihre Aufnahmestellung zurückgelangt ist, kann die aus der Maschine tretende Matrize mit ihrem Haken auf diese Bahn übergehen (vgl. Lage Abb. q. mit Punktierter Matrize), auf der die gereinigten Matrizen gesammelt werden. Die einmal eingeschaltete Maschine arbeitet alsdann ununterbrochen, wobei also jedesmal nach dem Vorbeigang des letzten Endes der gereinigten Matrize an der Schaltrolle l die Sperrvorrichtung den Zugang für die nächste zu reinigende Matrize freigibt. Hierbei ist es ganz gleichgültig, ob es sich um kurze oder lange Matrizen handelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießinaschinen mit an Drähten hängenden Matrizen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zuführen der Matrizen regelnde Sperrvorrichtung (d) mit einer Schaltvorrichtung zusammenwirkt, die von der durch die Maschine gehenden Matrize so beeinflußt wird, daß nach dem Vorübergang des Endes der gereinigten Matrize an einer Schaltrolle o. dgl. (L) die Sperrvorrichtung den Zugang für die nächste zu reinigende Matrize freigibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltrolle o. dgl. (L) einerseits durch eine Verbindungsstange (na) mit der Sperrvorrichtung (d) und andererseits mit einem beweglichen Hebelsystem (st, o, p) verbunden ist, dessen zweiarmiger Hebel die federnd angeordnete Abführbahn (q) bei dem Beeinflussen der Schaltrolle o. dgl. (L) durch die abwärts gehende Matrize seitwärts drückt, so daß der Weg für den aus der Maschine tretenden Matrizenlängsteil frei wird, die aber infolge ihrer federnden Anordnung nach dem Vorübergang des Endes der Matrize an der Rolle (L) sofort wieder in ihre alte Lage zur Aufnahme des Matrizenhakens zurückgebt.
DEM114267D 1931-02-28 1931-02-28 Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit an Draehten haengenden Matrizen Expired DE539772C (de)

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