DE584191C - Vorrichtung zur Bildung eines Falzes - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung eines Falzes

Info

Publication number
DE584191C
DE584191C DEG79914D DEG0079914D DE584191C DE 584191 C DE584191 C DE 584191C DE G79914 D DEG79914 D DE G79914D DE G0079914 D DEG0079914 D DE G0079914D DE 584191 C DE584191 C DE 584191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
workpiece
stop
fold
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG79914D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KATHARINA GENANNT KAETHE GODER
THEA GODER GEB WENTGES
Original Assignee
KATHARINA GENANNT KAETHE GODER
THEA GODER GEB WENTGES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KATHARINA GENANNT KAETHE GODER, THEA GODER GEB WENTGES filed Critical KATHARINA GENANNT KAETHE GODER
Priority to DEG79914D priority Critical patent/DE584191C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE584191C publication Critical patent/DE584191C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bildung eines Falzes Bei Walzenfaltmaschinen zur Herstellung von Beuteln und Briefumschlägen wird zur Bildung eines Falzes oder zum Umlegen der Klappe meistens eine sogenannte Umkehrvorrichtung verwandt, die gewöhnlich aus drei Walzen besteht mit einem Laufblech und Anschlag, wobei das Werkstück gegen den Anschlag geführt wird und durch Umkehren des Werkstückes der Falz oder das Umlegen der Klappe hervorgerufen wird. Dieses Umkehren wird bei manchen Maschinen durch Falzmesser unterstützt, die auf den zu bildenden Falz einschlagen, oder durch eine sonstige Hebel- bzw. Einschlagvorrichtung. Auch ist eine Vorrichtung zur Umkehr und Falzbildung eines Werkstückes mittels einer bekannten Dreiwalzenlage bekannt, bei der die mittlere Walze als Saugwalze ausgebildet ist, wobei die Hochführung des Werkstückes durch ein auf und ab gehendes Abschließerblech und die Umkehr des Werkstückes durch ein Einschlagmesser erfolgt.
  • Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die mittlere Walze eines Dreiwalzensatzes mit besonders geformter Oberfläche versehen ist zur Erzeugung eines gebauschten Falzes. Diese Einschlagvorrichtungen gestatten aber infolge ihrer hin und her gehenden Bewegung nur eine beschränkte Geschwindigkeit. Ferner werden die Falzmesser, weil der zu bildende Falz meistens gummiert sein muß, nach kurzer Zeit mit Gummi bespritzt sein, da sie ständig auf den gummierten Falz einschlagen. Hierdurch sind aber Störungen unvermeidbar, da infolge des Gummis das Werkstück an dem Falzmesser leicht hängenbleiben wird.
  • Zur Vermeidung der Schwierigkeiten durch schwingende Teile sind bei anderen Ausführungen die Walzen, insbesondere die mit der Falzwalze zusammenarbeitende Einzugwalze, als Saugwalzen ausgebildet worden.
  • Allein durch die Wechselwirkung der Saugwalzen in Verbindung mit einem Anschlag und in Zusammenarbeit mit der Faltwalze wird hier ohne Anwendung irgendwelcher hin und her gehender Maschinenteile, wie Absperrschieber, Falzmesser usw., der Falz gebildet. Bei dieser Vorrichtung wird das Werkstück beim Durchgange durch die Maschine von der oberen Saugwalze angesaugt und an den bekannten Anschlag herangeführt, nach Abstellung der Saugwirkung dieser Walze von der unteren Saugwalze an der Falzstelle angesaugt und zwischen ihr und der Faltwalze unter Bildung eines Falzes hindurchgezogen.
  • Die vorliegende Erfindung bildet nun eine weitere Ausgestaltung der Walzenfaltvorrichtung nach Patent 573 892. Die Neuerung besteht darin; daß nach erfolgter Umkehr zur Bildung des Falzes durch die bekannten drei Walzen die Mitnahme des Werkstückes zur Falzbildung nicht durch Saugwirkung der der Faltwalze gegenüberliegenden Einzugwalze erfolgt, sondern durch die besondere Ausgestaltung der Oberfläche dieser Einzugwalze. Der Falzlappen des Werkstückes wird nach erfolgter Umkehr des Werkstückes durch die auf der Oberfläche der Einzugwalze angebrachten Vertiefungen oder Erhöhungen festgehalten und damit der Durchzug des Werkstückes zwischen der Einzugwalze und der Faltwalze zur Falzbildung gesichert, indem die Hinterkante des Werkstückes von den Unebenheiten der Walze erfaßt und zur weiteren Falzbildung zwischen die Einzug- und die Falzwalze geschoben wird. Zur Unterstützung und weiteren Sicherung der Falzbildung kann außerdem die untere Einzugwalze noch mit Sauglöchern versehen werden, was bei schwereren und stark federnden Papieren von Wichtigkeit ist. Falzwalzen mit Vertiefungen oder Aussparungen sind an sich bekannt, um eine Berührung der Walzen mit den Kleb stoffstreifen der Klappen zu vermeiden.
  • Während im allgemeinen bei der Umkehr und Falzbildung eines Werkstückes durch die bekannten drei Walzen Einschlagmesser oder andere Hebelvorrichtungen bzw. Sauglöcher in den Walzen die richtige Einführung des Werkstückes zur . Falzbildung zwischen die Faltwalze und der ihr vorgelagerten Einzugwalze sichern, erfolgt hier infolge der besonderen Gruppierung der drei Walzen die sichere Einführung des Werkstückes zur Falzbildung allein durch die besondere Ausgestaltung der Oberfläche der der Faltwalze gegenüberliegenden Einzugwalze. Das Fehlen schwingender Teile vereinfacht die Vorrichtung wesentlich, gestattet daher eine größere Geschwindigkeit und eine erhöhte Produktion.
  • lach der ersten Ausführungsform erfolgt die Mitnahme des Werkstückes zur Falzbildung dadurch, daß in der mit der Faltwalze zusammenarbeitenden Einzugwalze eine feststehende, winklig hineingearbeitete Vertiefung vorgesehen ist, in die sich der Falzlappen durch den Druck der oberen Walze hineinlegt und festgehalten wird. Durch die Drehung der Walze, in deren Vertiefung der Falzlappen liegt, gegen die vorgelagerte Faltwalze erfolgt die Weiterführung des Werkstückes und die Falzbildung.
  • Das Festhalten des Werkstückes an dem Ende des Falzlappens erfolgt bei .einer zweiten Ausführungsform weder durch Sauglöcher noch durch eine Vertiefung, sondern durch einen feststehenden hervorragenden Anschlag, der auf der unteren Walze, die der Faltwalze gegenüberliegt, angeordnet ist. Der Anschlag kann aus einem Stück oder mehreren in gleicher Linie stehenden kleinen Anschlagen bestehen. Damit durch - den feststehenden Anschlag die beiden anderen Walzen beim Berühren mit dem Anschlag aus ihren Lagern nicht herausgehoben werden können, sind diese Walzen an einer Stelle, die genau der Größe des feststehenden Anschlages entspricht, ausgespart. Die Bildung des Falzes erfolgt nun genau wie oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß der Falzlappen statt durch die- Vertiefung jetzt durch den feststehenden hervorragenden Anschlag gehalten wird und durch die Drehung der Walze, auf der sich der Anschlag befindet, gegen die Faltwalze die Weiterführung des Werkstückes und die Bildung des Falzes erfolgt.
  • Nach einer dritten Ausführungsform erfolgt das Festhalten des Werkstückes an dem Falzlappen im Gegensatz zu dem vorher angegebenen Vorgang durch einen hervorragenden beweglichen Anschlag, der in der Walze, aus der er herausragt, versenkbar angeordnet ist. Der Anschlag selbst ist auf Federn im Inneren der Walze angebracht und geht, sobald er mit einer der beiden anderen Walzen durch Drehung in Berührung kommt, infolge der nachgebenden Federn in das Innere der Walze zurück, springt aber dann sogleich infolge der Federwirkung wieder vor. Das Hervortreten und das Zurückgehen des Anschlages kann aber auch durch allgemein bekannte rotierende oder Hebelwirkungen erfolgen, die an der Walze angebracht sind. Die Bildung des Falzes erfolgt nun genau, wie oben beschrieben, dadurch, daß der Falzlappen in dem Augenblick, wo das Werkstück durch die obere Saugwalze hochgeführt ist, durch den aus der Walze herausgetretenen Anschlag gehalten wird und durch Drehung der unteren Walze, in der der versenkbare Anschlag befestigt ist, gegen die Faltwalze die Weiterführung des Werkstückes und die Bildung des Falzes erfolgt.
  • Nach einer vierten Ausführungsform wird das Werkstück, sobald es durch die obere Saugwalze an den Anschlag hochgeführt ist, durch Luftlöcher in den einzelnen Anschlagleisten so lange festgehalten, bis es durch.die untere Walze erfaßt und durch Drehung gegen die Faltwalze unter Bildung eines Falzes weitergeführt wird. Dieses Festhalten durch die Sauglöcher der Anschlagleisten erhöht besonders bei dünnen, schwer zu verarbeitenden Papieren das einwandfreie Arbeiten der Umkehrstation.
  • Nach einer fünften Ausführungsform ist die obere Saugwalze, die das Werkstück an den Anschlag hochfährt, so eingerichtet, daß j:edesmal mit einer oder mehreren Reihen Saugluftlöchern zusammengearbeitet werden kann. Das sicherste Arbeiten erfolgt aber durch Hintereinanderarbeiten einzelner oder mehrerer Saugluftlöcher, in dem eine oder mehrere Reihen Sauglöcher das Werkstück ansaugen und weiter hochbringen, sobald die darüberliegende Reihe Sauglöcher es losläßt. Wenn sämtliche Reihen Sauglöcher zusammenarbeiten, ist zu befürchten, daß das Werkstück durch die Saugwalze anstatt gegen den Anschlag über die Saugwalze rückwärts gezogen wird. Der Unterschied der beschriebenen Saugwalze gegenüber den bisher bekannten Saugwalzen besteht darin, daß die einzelnen Sauglöcherreihen je nach Belieben zu einer oder mehreren Reihen zusammen abwechselnd unter Saugluft gestellt werden können, während bisher die Saugwalzen eine automatische Saugwirkung der einzelnen Reihen hintereinander nicht gestatten. Bei der Walze nach der Z,rfindung ist es möglich, unter Abschließung der in Tätigkeit gewesenen Sauglöcherreihen die nächstfolgende oder folgenden Sauglöcherreihen in Wirkung zu setzen, so daß die Saugluft in ihrer Wirkung voll und ganz auf einer oder mehreren Reihen ausgenutzt wird. Bisher ging diese nicht auszunutzende Luft verloren, weil an den nicht abzuschließenden Kanälen die Luft frei :einströmte. Das Abschließen der verschiedenen Luftzuführungskanäle kann z. B. am Kopfe der Luftwalze erfolgen durch ein" egenseitiges Verstellen von zwei Scheiben, die gleich viele Zuführungslöcher besitzen.
  • Nach einer sechsten Ausführungsform besteht die Neuerung darin, daß die in dem Hauptpatent bezeichnete Faltwalze jetzt auch als Luftwalze genau wie die obere Saugwalze ausgebildet ist, und zwar mit nacheinander arbeitenden 5auglöcherreihen, die gleichzeitig wie die andere Walze von der Maschine direkt aus angetrieben wird. Es ist an sich bekannt, Faltwalzen mit der Ablegevorrichtung unmittelbar zu vereinigen. Während aber bei diesen bekannten Vorrichtungen mechanische Hilfsmittel, wie Mitnehmernocken, hin und her gehende Herauswerfer sowie sonstige schwingende Maschinenteile usw., verwandt werden, die nur eine beschränkte Geschwindigkeit gestatten, erfolgt hier das Herausführen des Werkstückes auf die Stapelplatte allein durch die als Saugwalze ausgebildete Faltwalze. Das Herausführen und Ablegen der Werkstücke kann daher mit größter Geschwindigkeit erfolgen. Durch diese Ausbildung der Faltwalze als Luftwalze ist es möglich, die fertigen Beutel und Briefumschläge durch die Faltwalze selbst geordnet hintereinander abzulegen, so daß eine weitere Ablagevorrichtung nicht nötig ist. Nach dem Verlassen des fertigen Werkstückes aus der unteren Saugwalze und der jetzt ebenfalls als Luftwalze ausgebildeten Faltwalze saugt die Faltwalze mittels ihrer hintereinander angebrachten Sauglöcherreihen das -fertige Werkstück an, nimmt es mit und führt es um sich herum gegen einen Anschlag. Die Faltwalze läßt das fertige Werkstück in dem Augenblick los, wo es an den Anschlag herangebracht ist, und läßt es auf eine darunterliegende Platte fallen. Die nächstfolgenden Werkstücke werden auf die gleiche Art gegen den Anschlag herangeführt und losgelassen. Durch die ständige Drehung der Faltwalze drückt das nächstfolgende fertige Stück die vor ihm auf der Platte stehenden Beutel weiter, so daß eine reibungslose Ablage gegeben ist.
  • Die Zeichnungen zeigen in Abb. i die perspektivische Ansicht und in Abb.2 die Seitenansicht der ersten Ausführungsform, Abb: 3 die- perspektivische Ansicht und in Abb. q. die Seitenansicht der zweiten Ausführungsform, Abb. 5 die perspektivische Ansicht und in Abb.6 die Seitenansicht der dritten Ausführungsform, Abb. 7 eine perspektivische Ansicht und in Abb. 8 eine Seitenansicht der vierten Ausführungsform, Abb. 9 eine perspektivische Ansicht und in Abb. io eine Seitenansicht der fünften Ausführungsform, Abb. i i eine perspektivische Ansicht und in Abb.12 eine Seitenansicht der sechsten Ausführungsform.
  • Bei der ersten Ausführungsform nach Abb. i und 2 wird das Werkstück p von der Saugwalze a angesaugt und durch die nacheinander arbeitenden Sauglöcher der Walze a durch die Walzen a und b hindurch bis an den Anschlag d herangeführt, wobei der zuletzt folgende Falzlappen des -Werkstückes p in die Vertiefung e der Walze b hineingleitet. Die Walze b nimmt nun das Werkstück p, das an dem Falzlappen durch die Vertiefung e festgehalten wird, mit, und durch Drehung der Walze b gegen die Faltwalze c erfolgt die Weiterführung des Werkstückes p und die Falzbildung.
  • Der Anschlag d, die Saugwirkung der Walze a und die Walze b mit ihrer Vertiefung e sind so einstellbar, daß der Falz an der im voraus genau bestimmten Stelle gebildet wird.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 3 und q. wird das Werkstück p von der Saugwalze a angesaugt und durch die nacheinander arbeitenden Reihen Sauglöcher der Walze a durch die Walzen a und b bis an den Anschlag d herangeführt, wobei der zuletzt folgende Falzlappen des Werkstückes p durch den feststehenden hervorragenden Anschlagg der Walzeb erfaßt wird und durch Drehung der beiden Walzen b und c gegeneinander das Werkstück p durch die Walzen b und c unter Bildung eines Falzes hindurchgezogen wird. Der Anschlag d, die Saugvorrichtung der Walze a und die Walze b mit dem feststehenden Anschlag g sind auch hier so einstellbar, daß der Falz an der im voraus genau bestimmten Stelle gebildet wird.
  • Bei der dritten Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 wird das Werkstück p- von der Saugwalze a angesaugt und durch die nacheinander arbeitenden Reihen Sauglöcher der Walze a durch die Walzen a und b bis an den Anschlag d herangeführt, wobei der zuletzt folgende Falzlappen des Werkstückes p durch den aus der Walze b hervorgetretenen Anschlag lt gefaßt wird und durch Drehung der beiden Walzen b und c gegeneinander das Werkstück p durch die Walzen b und c unter Bildung eines Falzes hindurchgezogen wird.
  • Der Anschlag d, die Saugvorrichtung der Walze a und die Walze b mit dem Anschlag h sind ebenfalls so einstellbar, daß der Falz an der im voraus bestimmten Stelle gebildet wird.
  • Bei der vierten Ausführungsform nach Abb. 7 und 8 wird das Werkstück pr durch die Saugwalze a angesaugt und durch die nacheinander arbeitenden Reihen Sauglöcher der Walze a durch die Walzen a und b bis an den Anschlag d herangeführt, wobei das Werkstück p nach Erfassen durch einen den einem der obigen Ausführungsformen entsprechenden Anschlag von der Walze b mitgenommen und durch Drehung gegen die Faltwalze c der Falz gebildet wird. Der Anschlag d mit den Sauglöchern i in den Anschlagleisten 1, die Saugwirkung der Saugwalze a sowie die Walze b sind auch bei dieser Ausführung so einstellbar, daß der Falz an der im voraus bestimmten Stelle gebildet wird.
  • Bei der fünften Ausführungsform nach Abb. 9 und i o wird das Werkstück p je nach Belieben von einer oder mehreren Sauglöcherreihen m der Saugwalze a angesaugt und bis zu der den Anschlagleisten 1 entsprechenden Lage angehoben und dann nach Ausschaltung der bis jetzt saugenden Reihenm von den nächstfolgenden Reihen c angesaugt und weiter hochgeführt. Durch Drehung der Walze a wechselt dieser Vorgang dauernd, bis das Werkstück p den Anschlag erreicht hat. m bezeichnet die Scheibe, durch deren Wirkung die einzelnen Sauglöcherreihen automatisch nacheinander geschlossen werden.
  • Bei der sechsten Ausführungsform nach Abb. ii und 12 wird das Werkstück p nach Bildung des Falzes durch die Walzen b und c von der als Saugwalze ausgebildeten Faltwalze c durch die nacheinander saugenden Reihen Luftlöcher gegen den Anschlag g hochgeführt und dann auf die Stapelplatte v abgelegt. Die Saugvorrichtung der Faltwalze c, deren Anschlag g sowie die Plätte Y sind so einstellbar, daß Werkstücke beliebiger Größe mitgenommen und abgelegt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bildung eines Falzes beim Durchgange durch Walzen zur Herstellung von Papierbeuteln und Briefumschlägen nach Patent 573 892, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zusammenarbeit der mit Sauglöchern versehenen Saugwalze (a) mit der Einzugwalze (b) und der Faltwalze (c) die Oberfläche der Einzugwalze (b) mit Erhebungen oder Vertiefungen derart ausgestattet ist, daß nach erfolgtem Hindurchführen des Werkstückes (p) zwischen den Einzugwalzen (a und b) gegen den Anschlag (d) die Hinterkante des Werkstückes von den Unebenheiten der Einzugwalze erfaßt und - zur weiteren Falzbildung zwischen die Einzugwalze und die Faltwalze geschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit den beiden anderen Walzen zusammenarbeitenden -Einzugwalze (b) eine winkelig in die Walze (b) hineingearbeitete Nut (e) mit der Saugwalze (a) und der Faltwalze (c) so zusammenarbeitet, daß nach Heranführen des Werkstückes (p) durch die Saugwalze (a) gegen den ortsfesten Anschlag (d) nach Durchgang durch die Einzugwalzen (a und b) sich das Ende des Werkstückes (p) in die.. Nut (e) der Einzugwalze (b) hineinlegt und durch Drehung der beiden falzenden Walzen (b und c) gegeneinander das Werkstück (p) unter Bildung eines Falzes hindurchgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einzugwalze (b) eine vorspringende Leiste (g) angeordnet ist, die das Werkstück nach dessen Durchgang durch die Einzugwalzen (a und b) gegen den ortsfesten Anschlag (d) am Ende erfaßt und durch die falzenden Walzen (b und c) unter Bildung eines Falzes hindurchschiebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einzugwalze (b) eine vorstehende bewegliche Leiste (h) in der Walze (b) versenkbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Saugwalze (a) gegen den ortsfesten Anschlag (d) herangeführte Werkstück (p) durch Sauglöcher (i), die in den Anschlagleisten (L) des Anschlages (d) entsprechend angeordnet sind, so lange festgehalten wird, bis es durch die Walzen (b und c) unter Bildung eines Falzes weitergeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglöcher der Saugwalze (a) zum Anheben des Werkstückes (p) gegen den ortsfesten Anschlag (d) reihenweise nacheinander in Tätigkeit treten. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (p) nach Bildung des Falzes vermittels der reihenweise hintereinander arbeitenden Sauglöcher der Faltwalze (c) gegen den verstellbaren .Anschlag (g) hochgeführt wird, so daß es nach Abstellen der Saugluft auf eine Stapelplatte (r) fällt.
DEG79914D 1931-06-12 1931-06-12 Vorrichtung zur Bildung eines Falzes Expired DE584191C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG79914D DE584191C (de) 1931-06-12 1931-06-12 Vorrichtung zur Bildung eines Falzes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG79914D DE584191C (de) 1931-06-12 1931-06-12 Vorrichtung zur Bildung eines Falzes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE584191C true DE584191C (de) 1935-02-06

Family

ID=7136993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG79914D Expired DE584191C (de) 1931-06-12 1931-06-12 Vorrichtung zur Bildung eines Falzes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE584191C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000673B (de) * 1952-08-20 1957-01-10 Us Envelope Co Vorrichtung fuer eine Maschine zum Herstellen von Briefumschlaegen
DE1233305B (de) * 1958-10-03 1967-01-26 Wilson Bros Printers Pty Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000673B (de) * 1952-08-20 1957-01-10 Us Envelope Co Vorrichtung fuer eine Maschine zum Herstellen von Briefumschlaegen
DE1233305B (de) * 1958-10-03 1967-01-26 Wilson Bros Printers Pty Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1074305B (de) Ablage- und Stapeleinrichtung für kartenförmige Aufzeichnungsträger
DE1113942B (de) Vorrichtung zum Abnehmen von einzelnen Scheckformularen von einem Stapel
DD142435A5 (de) Mehrfarbendruckmaschine
DE584191C (de) Vorrichtung zur Bildung eines Falzes
DE2311268A1 (de) Bogenanlegeapparat fuer druckmaschinen
DE19733692A1 (de) Bogenausleger einer Druckmaschine
CH468298A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auseinanderspreizen von in einem Anleger eingelegten, mit einem einseitigen Vorfalz versehenen Bogen
DE1141848B (de) Vorrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer ablaufenden Materialbahn mit dem vorderen Ende einer neuen Bahn
DE686327C (de) Maschine zum Herstellen bedruckter Schachtelzuschnitte
DE623219C (de) Falzwerk fuer Rotationsdruckmaschinen
DE667527C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Vervielfaeltigungsmaschinen
DE187759C (de)
DE584192C (de) Vorrichtung zur Bildung eines Falzes beim Durchgang durch Walzen
DE677714C (de) Vorrichtung zum doppelseitigen Auftragen von Klebstoff auf eine Papierbahn in Rotationsdruckmaschinen
DE455377C (de) Maschine zur Herstellung von Briefumschlaegen mit dreieckigen oder trapezfoermigen Verschlussklappen unter Benutzung einer von einer Rolle ablaufenden Papierbahn
DE1205114B (de) Einrichtung zum Vereinzeln gestapelter, duenner Blaetter aus Papier
DE513030C (de) Vorrichtung zum Ausfuehren der bedruckten Bogen
DE619323C (de) Wendevorrichtung fuer Briefumschlag-, Beutel- und Falzmaschinen u. dgl.
DE465977C (de) Kopfdruckpresse
DE631133C (de) Einrichtung zur Zufuehrung von Bogen zu einer Maschine mit Papierwalze, z. B. Lochkartentabelliermaschine
DE439306C (de) Bogenanleger
DE704354C (de) Vorrichtung zum Zufuehren einer Bahn von sich in bestimmtem regelbarem Staffelmass teilweise ueberdeckenden Bogen in Stauchfalzmaschinen
DE636242C (de) Vorrichtung zum Entfernen der Abfallstreifen von Stempeln zum Ziehen, Stanzen u. dgl. von Papier, Pappe, Karton usw.
DE676983C (de) Verfahren zum Falzen von einzeln oder gestaffelt zugefuehrten Bogen
AT150864B (de) Vorrichtung zum beiderseitigen Beleimen von Werkstücken aus Papier, Pappe u. dgl.