DE1233305B - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen

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DE1233305B
DE1233305B DEW24210A DEW0024210A DE1233305B DE 1233305 B DE1233305 B DE 1233305B DE W24210 A DEW24210 A DE W24210A DE W0024210 A DEW0024210 A DE W0024210A DE 1233305 B DE1233305 B DE 1233305B
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stacking
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DEW24210A
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English (en)
Inventor
Neville Theodore Corvisy
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WILSON BROS PRINTERS Pty Ltd
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WILSON BROS PRINTERS Pty Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/04Devices for closing envelopes automatic
    • B43M5/047Devices for closing envelopes automatic using pressure-sensitive adhesive

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine VorriL.itung zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen und zum mittigen Zusammenlegen derselben zwecks Postfertigmachens von Kartenbriefen.
  • - Es sind Verfahren bekannt, mittels deren Klebstoff auf Papierbögen, Briefumschläge, Luftpostbriefe und Briefkarten von Hand öder durch Klebstoffauftragewalze aufgebracht wird. Diese bekannten Verfahren sind jedoch für das Postfertigmachen von Kartenbriefen od. dgl. bei großer Stückzahl zu langsam und unwirtschaftlich.
  • In Erkenntnis dieser Umstände liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das mit einfachen Mitteln das Postfertigmachen von Kartenbriefen in größerer Stückzahl ermöglicht und dabei die Handarbeit praktisch vermeidet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß mittels einer Druckpresse, die an Stelle einer Druckplatte eine zum Auftragen von Klebstoff dienende Platte mit Leisten zur übertragung des Klebstoffs aufweist, drei Randstreifen jedes Briefpapierbogens einen Klebstoffüberzug erhalten, daß die auf diese Weise vorbereiteten Briefpapierbogen mit dem klebstofffreien Randstreifen nach vorn zeigend weitergefördert werden und hierbei in an sich bei Briefpapierbogen bekannter Weise durch Anhalten ihres vorderen Endes und Weiterschieben ihres hinteren Endes durchgebogen und dabei unter gleichzeitiger Freigabe, des hinteren Endes an dem durchgebogenen Teil erfaßt, nach unten gezogen und dabei gefalzt und gleichzeitig verschlossen werden, worauf die einzelnen gefalzten und verschlossenen Briefpapierbogen gestapelt werden.
  • Gegenüber einem bekannten Kartenbrief besitzt der auf diese Weise aus dem Briefpapierbogen hergestellte Kartenbrief den Vorteil, daß er nicht allseitig, sondern nur auf drei seiner Randleisten mit Klebstoff bestrichen ist. Dies ermöglicht ein einwandfreies Erfassen und Transportieren des Briefpapierbogens in der zu seinem Postfertigrnachen dienenden Vorrichtung und vermeidet deren Verschmutzung durch Klebstoff.
  • Bei dem Postfertigmachen eines anderen bekannten Kartenbiefes wird der Briefpapierbogen zunächst mittig gefalzt und dann an den drei offenen Randflächen mittels Rändelung verschlossen, wobei auch die Anwendung von Klebstoff vorgesehen sein kann. Derartige Kartenbriefe wurden bisher jedoch lediglich in kleiner Stückzahl mittels von Hand betätigter Geräte verschlossen und erforderten bei einem Klebstoffauftrag und gleichzeitigem Rändeln oder Kräuseln der Randstreifen teure Vorrichtungen, die überdies leicht verschmutzten, da durch die Verformung der Randstreifen der Klebstoff leicht nach außen treten konnte. Ein Verschließen derselben durch Rändeln ohne Klebstoffauftrag gewährleistet bei ihnen dagegen keinen ausreichenden Verschluß.
  • Vorrichtungen zum Falzen von Papier sind an sich bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht zum Postfertigmachen von Briefpapierbogen geeignet, die in Kartenbriefe umgewandelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Postfertigmachen von Kartenbriefen ist gekennzeichnet durch eine Druckpresse, die an Stelle einer Druckplatte eine zum Auftragen von Klebstoff dienende Platte aufweist, die mit Einrichtungen zum Auftragen des Klebstoffes auf drei Randleisten jedes einzelnen Briefpapierbogens versehen ist, durch eine sich an die Druckpresse anschließende Falz- und Stapelvorrichtung, deren Betätigungseinrichtungen mit den Antriebseinrichtungen der Druckpresse synchronisiert sind, durch eine Fördereinrichtung, die als Teil der Falz- und Stapeleinrichtung die aus der Druckpresse kommenden Briefpapierbogen aufnimmt, durch Aufgeberollen, die die einzelnen Briefpapierbogen von der Fördereinrichtung übernehmen und sie quer -über Falz- bzw. Greifwalzen hinweg auf eine Auflaufplatte schieben, auf der sich ein Begrenzungsriegel befindet, der die von den Aufgeberollen herangeführten Briefpapierbogen biegt und zwischen die Falzwalzen einführt, durch Einrichtungen zum Abheben der Aufgeberollen vom Briefpapierbogen, sobald dieser von den Falz- bzw. Greifwalzen erfaßt wird, und durch Stapeleinrichtungen, die in der Vorrichtung unterhalb der Falz- bzw. Greifwalzen eingebaut sind.
  • Vorteilhaft bestehen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Aufgeberollen aus einem Paar Rändelrädern, die die einzelnen Briefpapierbogen zwischen den mit Klebstoff bestrichenen Randstreifen erfassen.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Begrenzungsriegel auf einem mit der Vorrichtung verbundenen geneigten Rahmen befestigt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der neuen Vorrichtung ist ferner vorgesehen, daß die Einrichtung zum Abheben der Aufgeberollen vom Briefpapierbogen einen Kreuzkopf und von diesem getragene Arme aufweist, mit denen Hebelarme verbunden sind, in denen eine Welle drehbar gelagert ist, auf der die Aufgeberollen sitzen.
  • Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei der neuen Vorrichtung die Stapeleinrichtung waao,erechte Arme mit daransitzenden senkrechten gen aufweist, daß die Arme an einem Stapelstang Kreuzkopf befestigt sind und sich zwischen verstellbaren Führungen hin und her bewegen und daß in der Nähe der Führungen eine Anschlagplatte zum Stapeln angeordnet ist.
  • An Hand der Zeichnung sind nachstehend ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung und eines mit dieser hergestellten Kartenbriefes näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit einer gewöhnlichen, entsprechend dem erfindungsgemäßen Zweck umgebauten Druckpresse, F ig,.2 eine teilweise perspektivische Ansicht des vorderen Teiles der umgebauten Druckpresse, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer zum Auftragen von Klebstoff dienenden Platte, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines mit Klebstoff zu versehenden Briefpapierbogens, F i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Einrichtungen zum Aufgeben und Falzen des Briefpapierbogens, F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 5, F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Aufnahme- und Stapelkammer, F i g. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 7, F i g. 9 eine perspektivische Teilansicht der unterhalb der Stapelkammer geleg genen Antriebseinrichtung, Fig.10 einen Mittellängsschnitt nach der Linie 10-10 in F i g. 1, F i g. 11 eine perspektivische Ansicht eines offenen Briefpapierbogens mit freiliegenden Klebeflächen und F i g. 12 eine perspektivische Ansicht eines zu einem Kartenbrief gefalzten und verschlossenen Briefpapierbogens.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Ausführung des Verfahrens zum Postfertigmachen von Kartenbriefen aus Briefpapierbogen unter anderem eine an sich bekannte Druckpresse verwendet.
  • Bekanntlich besitzt eine Druckpresse eine Druckform. An Stelle einer Druckform ist bei der dargestellten Vorrichtung jedoch eine Platte 1 zum Auftragen von Klebstoff vorgesehen. Ferner besitzt sie einen über die Platte 1 bewegbaren Druckzylinder bzw. eine Walze 6, der bzw. die den auf die Platte 1 aufgelegten Briefpapierbogen gegen die Platte 1 preßt und wieder freigibt. Im vorliegenden Fall wird statt Farbe ein geeigneter Klebstoff auf die Platte 1 aufgetragen. Diese weist zu diesem Zweck auf ihre Arbeitsseite an beiden Seitenrändern. und an einem Endrand Leisten 2, 3 auf, von denen die Leiste 3 in der Mitte durch eine Lücke 4 unterbrochen ist.
  • Die zur Anwendung kommenden Briefpapierbogen 5 sind rechteckig und besitzen in der Mitte eines ihrer Bänder eine Aussparung 4 a. Die Briefpapierbogen 5 werden von der Walze 6 der Druckpresse gegen die Platte 1 gepreßt. Zum Aufbringen des Klebstoffes werden die Briefpapierbogen 5 lotrecht hochgeführt und dann in an sich bekannter Weise waagerecht zum rückwärtigen Ende der Druckpresse gefördert, jedoch nicht, wie sonst üblich, unmittelbar darauf gestapelt.
  • Am rückwärtigen Ende der Druckpresse ist eine Falz- und Stapeleinrichtung 7 angeordnet. Sie besitzt einen waagerechten Förderrahmen 8, der dem Austrittsende der Druckpresse zugeordnet ist und ein paar Förderketten 9 aufnimmt, die über Antriebskettenräder 11 und lose mitlaufende Kettenräder 10 laufen. Eine Spanneinrichtung 12 hält die Förderketten 9 gespannt. An den Förderketten 9 befindliche Mitnehmer 13 fassen hinter das rückwärtige Ende der einzelnen Briefpapierbogen 5, sobald diese von der Druckpresse auf die Fördereinrichtung gelegt sind (vgl. F i g. 10). Anschließend werden die Briefpapierbogen 5 zur Falz- und Stapeleinrichtung 7 befördert.
  • Am Abgabeende der Förderketten 9 ist eine in Querrichtung verlaufende Welle 14 angeordnet, auf der Aufgeberollen, wie beispielsweise Rändelräder 15, sitzen. Diese Rändelräder 15 sind so weit voneinander entfernt angeordnet, daß sie den vorderen, nicht mit Klebstoff versehenen Rand 5 a der Briefpapierbogen 5 zwischen den mit Klebstoff bestrichenen Seitenrändern gut erfassen können, um die Briefpapierbogen zur nächsten Bearbeitungsstelle zu bringen.
  • Auf der Abgabeseite der Rändelräder 15 befindet sich eine in einem geeigneten Rahmen 17 gehaltene Auflaufplatte 16, die eine der Breite der zu verarbeitenden Briefpapierbogen 5 entsprechende Breite aufweist und ausgewechselt werden kann. An dem Rahmen 17 ist ein Beggrenzungs- bzw. Anschlagriegel 18 angebracht, zu dessen wahlweiser Festlegung geeignete Halteeinrichtungen, z. B. Flügelschrauben 19, vorgesehen sind. Unterhalb des Abgabeendes des Förderrahmens 8 sowie zwischen diesem und der Auflaufplatte 16 sind zwei parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordnete Querwellen 20, 21 vorgesehen, auf denen mit Reibflächen versehene Greifwalzen 22, 23 sitzen. Unterhalb dieser Greifwalzen 22, 23 befindet sich eine Stapeleinrichtung. Die Wellen 20, 21 sind durch Zahnräder 24 miteinander verbunden, wobei das Zahnrad 24 der Welle 21 zugleich mit einem Zahnrad 26 der Welle 14 im Eingriff steht. Die Welle 21 trägt ferner noch ein Antriebskettenrad 27.
  • Die an der Druckpresse befindliche Antriebswelle 28 trägt ein Zahnrad 29, das in ein auf einer Welle 31 sitzendes Zahnrad 30 eingreift. Die Welle 31 dient als Antriebswelle der Falz- und Stapelvorrichtunla. Ein auf der Welle 31 sitzendes Kettenrad 32 treibt eine Kette 33, die über ein Umlenkkettenrad 34, eine mit dem Kettenrad 11 der Fördereinrichtung gekoppeltes Kettenrad und das Kettenrad 27 der Welle 21 geführt ist, so daß alle Teile der Vorrichtung von einer einzigen Antriebsquelle aus angetrieben werden.
  • Auf der Welle 31 sitzt ferner ein mit einem Ring 36 versehener Exzenter 35 (vgl. F i g. 9). Der Ring 36 ist mit einem Hebel 37 verbunden, der mittels eines Lagers 38 an dem Rahmen der Falz- und Stapeleinrichtung drehbar gelagert ist und an seinem oberen Ende mit einem Kreuzkopf 39 in Verbindung steht (vgl. F i g. 7). Der Kreuzkopf trägt ein paar Stützen 41, mit denen die einen Enden von Verbindungsstangen 42 derart verbunden sind, daß zwischen diesen Verbindungsstangen 42 und dem Kreuzkopf 39 ein gewisses Spiel besteht. Die anderen Enden der Verbindungsstangen 42 sind mit Hebelarmen 43 gelenkig verbunden, die ihren Drehpunkt an der Stelle 44 besitzen. An ihren Arbeitsenden weisen die Hebelarme 43 Lager 45 auf, in denen die Welle 14 gelagert ist. Die Antriebsenden der Hebelarme 43 und der Rahmen der Falz- und Stapeleinrichtun" 7 sind durch Federn 46 untereinander verbunden, die die Hebelarme 43 unter Berücksichtigung des vorgenannten Spieles in Arbeitsstellung halten.
  • Die Bewegung der Hebelarme 43 ist zeitlich so geregelt, daß die Welle 14 in dem Augenblick angehoben und somit ein Briefpapierbogen 5 von den Rändelrädem 15 freigegeben wird, in welchem der Briefpapierboggen 5 dem Falzvorgang unterworfen wird. Das zeitliche Zusammenwirken gewährleistet, daß die Rändelräder 15 angehoben werden, bevor sie den mit Klebstoff versehenen hinteren Randstreifen des Briefpapierbogens 5 erreichen, so daß ein Kontakt dieses Randstreifens mit den Rändelrädem 15 in jedem Fall vermieden wird.
  • Ein Paar waagerechte Arme 47, die ebenfalls an dem Kreuzkopf 39 befestigt sind, verlaufen in Längsrichtung parallel zueinander und mit Abstand voneinander und haben an ihren Enden senkrechte Stapelstangen 48. Die Arme 47 bewegen sich hin und her zwischen Führungen, die aus senkrechten Pfosten 49 und Seitenwänden 50 bestehen. Die Pfosten 49 lassen sich in Schlitzen 51, die im Boden des Rahmens der Falz- und Stapeleinrichtung 7 vorgesehen sind, in Querrichtung verstellen. Auf dem Boden des Rahmens der Falz- und Stapeleinrichtun g 7 ist ferner längsverschieblich zwischen den Seitenwänden 50 eine Stapelungs-Anschlagplatte 52 angeordnet.
  • Beim praktischen Betrieb der Vorrichtung werden Einzelbriefpapierbogen 5, auf die Klebstoff aufgetragen worden ist, auf die Förderketten 9 gelegt und von den Mitnehmem 13 derselben unter die Rändelräder 15 der Welle 14 geführt. Die Rändelräder 15 erfassen jeden Briefpapierbogen 5 und schieben ihn weiter vor. Hierbei erfassen die Rändelräder 15 den Briefpapierbogen 5 an seiner vorderen Kante 5 a, die nicht mit Klebstoff versehen ist, und schieben diesen auf die Auflaufplatte 16 hinauf, bis er gegen den Begrenzungsriegel 18 stößt. Beim weiteren Drehen der Rändelräder 15 biegt sich der Briefpapierbogen 5 in Querrichtung nach unten durch und wird dabei sofort von den Walzen 22 und 23 ergriffen, die ihn dann an seiner Biegestelle falzen.
  • In diesem Augenblick betätigt der Kreuzkopf 39 die Anne 43, so daß die Welle 14 angehoben wird und die Rändelräder 15 den Briefpapierbogen freigeben. Beim weiteren Durchlaufen zwischen den Walzen 22 und 23 wird der Briefpapierbogen 5 zu Ende gefalzt, wobei die mit Klebstoff versehenen Randstreifen aufeinandergeklebt werden. Der gefalzte Briefpapierbogen 5 fällt dann vor die Stapelstangen 48, die ihn gegen eine Stapelungs-Anschlag-= ZD platte 52 drücken und somit stapeln.
  • Die Aussparung 4 a des vorderen Randes 5 a des Briefbogens 5 und der nicht mit Klebstoff versehene Teil des hinteren Randes desselben gestatten im übrigen die Einführung eines Brieföffners in den zu einem Kartenbrief zusammengefalzten und geklebten Briefpapierbogen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Verfahren zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen und zum mittigen Zusammenlegen derselben zwecks Postfertigmachens von Kartenbriefen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Druckpresse, die an Stelle einer Druckplatte eine zum Auftragen von Klebstoff dienende Platte mit Leisten zur übertragung des Klebstoffes aufweist, drei Randstreifen jedes Briefpapierbogens einen Klebstoffüberzug erhalten, daß die auf diese Weise vorbereiteten Briefpapierbogen mit dem klebstofffreien Randstreifen nach vom zeigend weitergefördert werden und hierbei in an sich bei Briefpapierbogen bekannter Weise durch Anhalten ihres vorderen Endes und Weiterschieben ihres hinteren Endes durchggbogen und dabei unter gleichzeitiger Freigabe des hinteren Endes an dem durchgebogenen Teil erfaßt nach unten gezogen und dabei gefalzt und gleichzeitig verschlossen werden, worauf die einzelnen, gefalzten und verschlossenen Briefpapierbogen gestapelt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckpresse, die an Stelle einer Druckplatte eine zum Auftragen von Klebstoff dienende Platte (1) aufweist, die mit Einrichtungen (2, 3) zum Auftragen des Klebstoffs auf drei Randleisten jedes einzelnen Briefpapierbogens (5) versehen ist, durch eine sich an die Druckpresse anschließende Falz- und Stapelvorrichtung (7), deren Betätigungseinrichtungen (28, 31) mit den Antriebseinrichtungen der Druckpresse synchronisiert sind, durch eine Fördereinrichtung (9), die als Teil der Falz- und Stapeleinrichtung (7) die aus der Druckpresse kommenden Briefpapierbogen (5) aufnimmt, durch Aufgeberollen (15), die die einzelnen Briefpapierbogen (5) von der Fördereinrichtung (9) übernehmen und sie quer über Falz- bzw. Greifwalzen (22, 23) hinweg auf eine Auflaufplatte (16) schieben, auf der sich ein Begrenzungsriegel (18) befindet, der die von den Aufgeberollen (15) herangeführten Briefpapierbogen (5) biegt und zwischen die Falzwalzen (22, 23) einführt, durch Einrichtungen (35 bis 46) zum Abheben der Aufgeberollen (15) vom Briefpapierbogen (5), sobald dieser von den Falz- bzw. Greifwalzen (22, 23) erfaßt wird, und durch Stapeleinrichtungen (47 bis 52), die in der Vorrichtung unterhalb der Falz- bzw. Greifwalzen (22, 23) eingebaut sind. 3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgeberollen (15) aus einem Paar Rändelrädern bestehen, die die einzelnen Briefpapierbogen (5) zwischen den mit Klebstoff bestrichenen Randstreifen erfassen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsriegel (18) auf einem mit der Vorrichtung verbundenen geneigten Rahmen (17) befestigt ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (35 bis 46) zum Abheben der Aufgeberollen (15) vom Briefpapierbogen (5) einen Kreuzkopf (39) und von diesem getragene Stützen (41) aufweist, mit denen Hebelarme (43) verbunden sind# in denen eine Welle (14) drehbar gelagert ist, auf der die Aufgeberollen (15) sitzen. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung (47 bis 52) waagerechte Arme (47) mit daransitzenden senkrechten Stapelstangen (48) aufweist, daß die Arme (47) an einem Kreuzkopf (39) befestigt sind und sich zwischen verstellbaren Führungen (49, 50) hin und her bewegen und daß in der Nähe der Führungen (49,50) eine Anschlagplatte (52) zum Stapeln angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 120 904, 548 947, 584 191; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734 909.
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