DE536140C - Verfahren und Vorrichtung, kartonartige Werkstuecke einseitig mit Klebstoff zu versehen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung, kartonartige Werkstuecke einseitig mit Klebstoff zu versehenInfo
- Publication number
- DE536140C DE536140C DE1930536140D DE536140DD DE536140C DE 536140 C DE536140 C DE 536140C DE 1930536140 D DE1930536140 D DE 1930536140D DE 536140D D DE536140D D DE 536140DD DE 536140 C DE536140 C DE 536140C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpieces
- transport
- adhesive
- workpiece
- cloth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/08—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
- G09F3/10—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/62—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
- B31B50/622—Applying glue on already formed boxes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und die zu seiner Ausübung benötigte
Vorrichtung, kartonartige Werkstücke einseitig mit Klebstoff zu versehen und zu trocknen.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Werkstücke, nachdem sie einseitig
in bekannter Weise mit Klebstoff versehen sind, fast senkrecht abfallend auf ein
waagerecht vorbeigeführtes Transporttuch zunächst stark aufgestoßen werden. Darauf
werden die Werkstücke von dem Transporttuch so abgezogen, daß die gummierte Seite
nach oben zu liegen kommt und durch mehrfaches Hinundhergehen auf an sich bekannten,
untereinanderliegenden Transporttüchern getrocknet wird, wobei an den Übergangsstellen
der Werkstücke von einem Transporttuch zum anderen entsprechende Vorrichtungen vorgesehen sind, die ein Überschlagen der
Werkstücke verhüten. Die getrockneten Werkstücke werden entweder gestapelt oder an ein
Sammelorgan abgegeben. Die Vorrichtung kennzeichnet sich durch eine fast senkrecht
abfallende Gleitbahn, die sich an die Leimauftragevorrichtung anschließt, wobei durch
schmiegsame Blattfedern die Werkstücke am Überschlagen verhindert werden, wobei sich
aber die Federn von der Gleitbahn abheben, wodurch das unterhalb der Gleitbahn vorbeigehende
Transporttuch so abgezogen wird, daß die mit Klebstoff versehene Seite nach oben zu liegen kommt. An dem Ende jedes
Transporttuchstranges sind Rollen vorgesehen, die gegen die Wendewalze des Transporttuches
drücken, so daß das Werkstück nicht nach unten kippen kann, sondern gegen eine geneigte Rutsche stößt und an dieser
nach oben geschoben wird, bis das Werkstückende die Transportbahn verlassen hat.
Nunmehr wird durch die Rutsche das Werkstück so an den darunterliegenden Transporttuchstrang
abgegeben, daß die mit Klebstoff versehene Seite wiederum nach oben liegt.
Bei teilweisem Beleimen von irgendwelchen Gegenständen, beispielsweise Schreibmaschinenpostkarten,
mit dünnflüssigem Klebstoff bilden sich nach dem Durchgang durch die
Auftragsmaschine am Ende Flüssigkeitsanhäufungen (sogenannte Nasen). Dies wird durch das Attfstauchen des mit Klebstoff versehenen
Werkstückes auf das erste Transporttuch vermieden, weil dadurch sich die Flüssigkeitsanhäufungen
infolge des Stoßes über die Fläche verteilen und gleichmäßig während des Trockenvorganges auftrocknen. Das
Trocknen kann dann maschinell erfolgen, wobei durch die Übergabevorrichtung ein Umlegen
der Werkstücke von einem Transporttuch auf das andere so gewährleistet ist, daß die mit Klebstoff versehene Seite nach oben
zu liegen kommt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι eine schematische Gesamtansicht im Aufriß,
Abb. 2 und 3 die Vorrichtung zum Aufstoßen der Werkstücke nach dem Beleimen in
zwei Stellungen,
Abb. 4 und 5 die Vorrichtung zum Umlegen der Werkstücke in zwei verschiedenen
Stellungen.
Von einer Aufgabestelle 1 werden die Werkstücke 2 entweder von Hand oder mechanisch
einem an sich bekannten Leimauftragswerk, bestehend aus Auftragwalze 3, Leimbehälter 4
und Gegendruckwalze 5, zugeführt. Nach dem Beleimen fallen die Werkstücke 2 infolge
ihrer Schwere über die Gleitbahn 6 fast senkrecht nach unten, bis sie gegen das Transporttuch
9 bzw. dessen Wendewalze 10 stark aufstoßen. Dadurch werden die Flüssigkeitsanhäufungen, die sich beim Verlassen der
Auftragswalze am Ende des Werkstückes gebildet haben, nach unten geschlagen, so daß
sie sich auf der Klebstofffläche verteilen. Damit
sich die Werkstücke beim Aufstoßen auf das Transporttuch nicht überschlagen, sind
Federn 7 angeordnet, die leicht gegen das Werkstück drücken (vgl. Abb. 2). Durch das
Transporttuch 9 wird das untere Ende des Werkstückes 2 mitgenommen, die Federn 7
drehen sich um den Punkt 8, und das Werkstück legt sich so auf das Transporttuch 9,
daß die mit Klebstoff versehene Seite nach oben zu liegen kommt (vgl, Abb. 3). Am
Ende des Transporttuchstranges 9, der um die Walzen 10, 11 läuft, muß das Werkstück
2 auf den darunter befindlichen Transporttuchstrang 16 umgelegt werden. Dies ge-
^5 schieht dadurch, daß Rollen 12, die an Trägern
13 angeordnet und um Achsen 14 drehbar
sind, gegen die Walze 11 drücken und dadurch das Werkstück 2 am Herunterklappen
verhindern, so daß es sich an der Rutsche 15 so lange nach oben schiebt, bis das Ende
das Transporttuch verlassen hat (vgl. Abb. 4). Nunmehr fällt das bisher hintere Ende des
Werkstückes auf die Rutsche 15, und das Werkstück 2 gleitet auf der Rutsche 15 abwärts
und legt sich dadurch auf das Transporttuch 16 (vgl. Abb. 5). Nachdiem das
Werkstück den Transporttuchstrang 16, der sich um die Walzen 17, 18 dreht, entlang ge
wandert ist, wird es durch die eben beschriebene Ablegevorrichtung auf den Transport- 50
tuchstrang 19 umgelegt. Dieses Umlegen geschieht so oft, als Transporttuchstränge vorhanden
sind. Nachdem jedes Werkstück noch auf den Transporttuchsträngen 22 und 25 entlang gewandert ist, wird es durch eine oben 55
geschilderte Umlegevorrichtung auf eine Endrutsche 15 gebracht, durch die es dann einem
Stapel oder einem Ablegekasten 28 zugeführt wird.
Claims (3)
1. Verfahren, kartonartige Werkstücke einseitig mit Klebstoff zu versehen und zu
trocknen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Werkstücke nach dem Gummieren in senkrechter Stellung fest aufgestoßen
und dann so auf Transporttüchern weiterbefördert werden, daß die mit Klebstoff versehene Seite jeweils nach oben zu
liegen kommt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine an das Leimwerk (4, 3, 5) angereihte, fast senkrechte Gleitbahn (6) mit Führungsfedern (7) für die nach unten
fallenden und dabei fest auf ein waagerecht
vorbeigeführtes Transporttuch stoßenden Werkstücke (2), wobei die Federn (7) ein Überschlagen der Werkstücke
verhindern und ihre Lage auf dem Transporttuch mit dem Klebstoff nach oben sichern.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende jedes Transporttuchstranges gegen die Wendewalze des Transporttuches drückende Rollen (12)
angeordnet sind, die das Werkstück (2) am Herunterkippen verhindern und es auf der anschließenden Rutsche (15) nach aufwärts
führen, bis das bisher hintere Ende des Werkstückes (2) das Transporttuch verlassen hat und auf die Rutsche gefallen
ist, worauf das Werkstück, die Rutsche abwärts gleitend, auf den darunter befindliehen
Transporttuchstrang abgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin Gfeb&ucRT ito faER RE
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536140T | 1930-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536140C true DE536140C (de) | 1931-10-20 |
Family
ID=6557180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536140D Expired DE536140C (de) | 1930-12-11 | 1930-12-11 | Verfahren und Vorrichtung, kartonartige Werkstuecke einseitig mit Klebstoff zu versehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536140C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2576891A (en) * | 1948-08-18 | 1951-11-27 | Oak Rubber Company | Apparatus for aligning balloons or the like |
US3087723A (en) * | 1961-06-26 | 1963-04-30 | Halm Instrument Co | Blank feeding means |
-
1930
- 1930-12-11 DE DE1930536140D patent/DE536140C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2576891A (en) * | 1948-08-18 | 1951-11-27 | Oak Rubber Company | Apparatus for aligning balloons or the like |
US3087723A (en) * | 1961-06-26 | 1963-04-30 | Halm Instrument Co | Blank feeding means |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE536140C (de) | Verfahren und Vorrichtung, kartonartige Werkstuecke einseitig mit Klebstoff zu versehen | |
DE697792C (de) | Vorrichtung zum Umhuellen von Werkstuecken, wie Schachteln usw. | |
DE262765C (de) | ||
DE561062C (de) | Maschinen zur Herstellung von Rundschachteln o. dgl., bei denen Bodenscheibe und Zargenring durch Umwickeln eines UEberzugsstreifens verbunden werden | |
DE934753C (de) | Vorrichtung zum Abnehmen und Beleimen des obersten Blattes eines Stapels | |
DE596181C (de) | Wickelmaschine zum Wickeln von Schachtelzargen | |
DE517305C (de) | Schachtelueberzieh- und Einschlagmaschine | |
DE544581C (de) | Vorrichtung zum Einrollen von Muenzen, Tabletten, Drops und aehnlichen runden Gegenstaenden | |
DE575077C (de) | Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Flachbeuteln | |
DE686377C (de) | Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Boden und Deckel von Faltschachtelno. dgl. | |
DE677378C (de) | Abwickelvorrichtung fuer Rollenbahnen | |
DE537825C (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluss | |
DE465599C (de) | Maschine zur Herstellung von Faltschachteln, bei der das oberste Blatt der Stapelzuschnitte durch einen an einer Klebstoffwalze o. dgl. vorbeigefuehrten Zubringer erfasst und einem Formklotz zugefuehrt wird | |
DE414578C (de) | Etikettiermaschine | |
DE487658C (de) | Maschine zum Drucken von stehendem Text mit wechselnder Adresse | |
DE331370C (de) | Vorrichtung zum Anfeuchten und Schliessen gummierter Briefumschlaege | |
DE1233305B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Briefpapierbogen | |
AT163264B (de) | Banderoliermaschine, insbesondere für Zigarettenpapier | |
DE36813C (de) | Briefumschlagmaschine | |
DE575422C (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Leimstrichs neben dem Falz von Bogenlagen bei Buchheftmaschinen | |
DE376928C (de) | Verfahren und Verrichtung zum Einwickeln von stangen- oder rollenartigen Gegenstaenden | |
AT33561B (de) | Randfalz- und Klebevorrichtung für Papierbogen und -säcke. | |
DE71214C (de) | Maschine zum Falten und Bekleben von Zündholzschachteln | |
DE57476C (de) | Flaschen-Beklebmaschine | |
DE30620C (de) | Maschine zur Herstellung von Zündholz-Aufsenschachteln |