DE465599C - Maschine zur Herstellung von Faltschachteln, bei der das oberste Blatt der Stapelzuschnitte durch einen an einer Klebstoffwalze o. dgl. vorbeigefuehrten Zubringer erfasst und einem Formklotz zugefuehrt wird - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Faltschachteln, bei der das oberste Blatt der Stapelzuschnitte durch einen an einer Klebstoffwalze o. dgl. vorbeigefuehrten Zubringer erfasst und einem Formklotz zugefuehrt wird

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DE465599C DEM88220D DEM0088220D DE465599C DE 465599 C DE465599 C DE 465599C DE M88220 D DEM88220 D DE M88220D DE M0088220 D DEM0088220 D DE M0088220D DE 465599 C DE465599 C DE 465599C
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Faltschachteln, bei der das oberste Blatt der Stapelzuschnitte durch einen an einer Klebstoffwalze o. dgl. vorbeigeführten Zubringer erfaßt und einem Formklotz zugeführt wird Es sind Maschinen zur Herstellung von rechteckigen, am einen Ende offenen Faltschachteln bekannt, bei denen das oberste Blatt der gestapelten Zuschnitte durch einen an einer Klebstoffwalze o. dg1. vorbeigeführten Zubringer erfaßt und einem Formklotz zugeführt wird. Dabei werden mehrere Zubringer und Formklötze angewendet, wobei sowohl die Zubringer als auch die Formklötze an absatzweise gedrehten Sternträgern sitzen, so daß also eine Arbeit nach dem bekannten Revolverprinzip stattfand.
  • Demgegenüber wird bei der neuen Maschine zwar auch ein Zubringer benutzt, der über eine Klebstoffwalze geführt wird, damit sich seine Schienen an der Unterseite mit Klebstoff versehen. Dieser Zubringer sitzt aber keineswegs an einem Sternträger, sondern er führt lediglich eine hin und her gehende Bewegung quer zur Arbeitsbahn der Formplatte und eine Nickbewegung zur Erfassung und Abgabe des Zuschnittes aus. Der an die in der Arbeitsbahn hin und her bewegte Formplatte abgegebene Zuschnitt wird an ihm mit einem Hauptlappen durch gesteuerte Platten festgehalten, die gleichzeitig das Aufbiegen des anderen Hauptlappens des Zuschnittes bewirken und das Umlegen dieses Hauptlappens und der nicht mit Klebstoff versehenen Randlappen des Zu-Schnittes geschieht dadurch, daß die Formplatte durch eine Leere hindurchgeführt wird; wonach das so vorgefaltete Werkstück durch Aufsetzen eines senkrecht beweglichen Stapelschachtes und dabei nach unten erfolgendem Anbiegen der mit Klebstoff versehenen Randlappen fertiggemacht wird. Nach dem Rückgang der Formplatte und der dadurch erfolgenden Freigabe des Werkstückes wird dieses durch die nachfolgenden Werkstücke in dem Schacht in an sich bekannter Weisse vorgeschoben.
  • Bei dieser neuen Maschine handelt es sich um einen neuen Typ; das Revolversystem ist vollkommen verlassen. Es sind nicht verschiedene Arbeitsstellen mehr vorhanden, sondern es gibt nur eine Arbeitsbahn, in der sich der Formblock hin und her bewegt. Es sind nicht mehr gesteuerte Biegefinger o. dgl. vorhanden, sondern das an dem Formblock festgehaltene Werkstück wird durch einfaches Hindurchführen durch eine Leere um den Formblock gelegt, wobei die endgültige Schließung der mit Klebstoff versehenen Lappen des Werkstückes in an sich bekannter Weise erst im Stapelkanal erfolgt, dessen Wände nicht beweglich ausgestaltet sind.
  • Demnach unterscheidet sich die neue Maschine auch grundsätzlich von derjenigen bekannten Maschine, bei, der das Werkstück vom Stapel mittels eines senkbaren Saugrohres abgenommen und an sich drehende Scheiben abgegeben wird. Von diesen Scheiben übernehmen die Formkerne die Werkstücke, wobei für jedes Werkstück ein besonderer Formkern vorgesehen ist. Dabei sind umständlich gesteuerte Mittel zur überführung der Werkstücke in die Fornnkerne nötig. Die fertigen Werkstücke gelangen durch eine Führungsbahn .schließlich nach einem Schacht, während die Kerne einen fortwährenden Kreislauf ausführen.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Maschine dargestellt, und zwar in Abb. i in einer Ansicht von oben und in Abb. 2 in einer Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 und 4 sind senkrechte Querschnitte nach der Linie 3-3 der Abb. i bei zwei verschiedenen Stellungen des Zuschnittabnehmers.
  • Abb.5 ist eine Sonderdarstellung, zu der die Abb.6 als ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5 gehört.
  • Abb.7 ist eine Sonderdarstellung, entsprechend einem waagerechten Querschnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 2.
  • Abb.8 bis io sind Sonderdarstellungen, die sich auf eine abweichende Ausführunjsform des die fertigen Werkstücke aufnehmenden Kanals beziehen.
  • Die Schachtelzuschnitte i (i und 3 sind neben dem Tisch 2 des Maschinengestelles 3 zu einem senkrechten Stapel 4 vereinigt. Von diesem Stapel wird jeweils der oberste Zuschnitt abgehoben, und entsprechend der Abnahme wird der Stapel schrittweise angehoben, so daß sich das oberste Zuschnittblatt stets in derselben Höhenlage befindet.
  • Das Anheben des Stapels besorgt die Maschine selbsttätig durch an sich bekannte und auf der Zeichnung nicht mit angegebene Schaltmittel.
  • Der oberste Zuschnitt wird durch den Abnehmer 5 ergriffen.. Dieser Abnehmer trägt= zwei parallele-Leisten 6 und ist als ein Schlitten 7 ausgebildet, der auf der Führungsstange 8 entlanggleiten kann. Diese Führungsstange bildet, wie aus den Abb. 3 und q. ersichtlich ist, einen langen, Hebel, der an dem Maschinengestell 3 um den Bolzen 9 drehbar gelagert ist und im allgemeinen eine waagerechte Lage einnimmt. An denn Hebel 8 greift eine nach unten gehende Zugstange i o bei i i gelenkig an, die in einer Führung 12 senkrecht verschiebbar geführt wird, Das untere Ende der Führungsstange ruht mit einer Ralle 13 auf dem Umfang einer Hubscheibe j4, die auf der in Pfeilrichtung (Abt. 3) umlaufenden Welle i 5 befestigt ist. Durch eine am Hebel 8 angreifende Feder 16 wird die Rolle 13 ständig ist Eingriff mit der Hubscheibe 14 gehalten. Die Hubscheibe bewirkt also, daß der Hebel 8, an dem der Abnehmerschlitten 7 gleitet, in senkrechter Ebene hin und her -geschwungen wird.
  • An dem Schlitten 7 ist eine Stange 17 angelenkt, die in einer Längsbohrung eines Doppelarmhebels 18 längsverschiebbar steckt. Das freie Ende des Doppelarmhebels ist mit einer Rolle 19 ausgerüstet, und diese Rolle wird gegen den Umfang einer Hubscheibe 2o gedrückt, indem eine Feder 2 i das Rollenende des Doppelarmhebels 18 ständig gegen die Hubscheibe zieht. Die Hubscheibe 20 sitzt ebenfalls auf der Welle 15 und bewirkt, daß durch die Ausschwingung des Doppelarmhebels 18 der Schlitten 7 des Abnehmers 5 auf der Stange 8 hin und her verschoben wird. Die parallelen Leisten 6 des Abnehmers werden an ihrer Unterseite mit Klebstoff versehen, wenn der Abnehmerschieber 7 sich aus der in Abb. i gezeigten Stellung nach links verschiebt. Dabei kommen; die Unterflächen der Leisten 6 mit einer Klebstoffwalze 22 in Berührung, die in einem Klebstoffbehälter 23 umläuft. Die Klebstoffwalze wird durch eine Schnur 24 und Schnurscheibe 25 von der Welle 15 aus gedreht. In Abb. 3 ist durch punktierte Linien angedeutet, wie sich die Leisten 6 über die Klebstoffwalze hinwegbewegen und dabei an ihrer Unterseite finit Klebstoff versehen werden.
  • Bei. der Verschiebung des Abnehmerschlittens 7 im Sinne der Abb. i gelangen die Leisten 6 schließlich über den Zuschnittsstapel, wonach die Führungsstange 8 nach unten ausschwingt. Infolgedessen setzen sich die Leisten mit ihrer Klebstoffseite auf den Zuschnitt- auf, und zwar auf die seitlichen Lappen i- des Zuschnitteiles ib. In dieser Stellung sind die Leisten in Abb. 3 der Zeichnung dargestellt.
  • Danach wird der Führungshebel 8 wieder angehoben. Bei diesem Anheben nehmen die Leisten 6 den obersten Zuschnitt mit, wie das in Abb. 4 gezeigt ist.
  • Nun bewegt sich der Abnehmerschlitten auf der Führungsstange 8 zurück in die in Abb. z gezeigte Stellung. Dabei ist aber die Führungsstaxige so weit angehoben, daß das von den Leisten mitgenommene Stapelblatt nicht mit der Klebstoffwalze 22 zur. Berührung kommen kann. Der über die Leisten 6 vorstehende Teil ic des Schachtelzuschnittes wird zwischen zwei Formplatten 26 und 27 geführt. Um die obere Formplatte 26 werden die Teile des Zuschnittes Herumgelegt, um die Schachtelformung herbeizuführen, während die untere Formplatte 27 nur ein Mittel zum Festhalten und teilweisen Formen der Schachtel bildet. Diese untere Formplatte 27 wird von einer senkrechten Stange 28 getragen, die mittels einer Rolle a9 auf einer waagerechten Schiene 3o laufen kann. Diese Schiene wiederum wird von einer senkrechten Stange 31 getragen, an deren unterem Ende eine Rolle 32 befestigt ist, die in der Kurvennut 33 einer in Abb. 2 nur angedeuteten Kurvenscheibe läuft. Jedenfalls wird die Führungsschiene 30 nach Bedarf gehoben und gesenkt, während eine nicht mitgezeichnete Feder ständig dafür sorgt, daß die Rolle 29 der Stange 28 in Eingriff mit der Schiene bleibt.
  • Wenn nun der Zuschnitteil ir zwischen die beiden Formplatten 26 und 27 eingeführt ist. die die aus den Abb.3 und 4 ersichtliche Stellung einnehmen, dann wird die Führungsschiene 3o angehoben und damit die Formplatte 27 von unten her gegen die obere Formplatte 26 gedrückt. Dadurch wird der Teil ie des Schachtelzuschnittes zwischen den beiden Formplatten festgeklemmt. Gleichzeitig wird aber auch durch eine Leiste 34 (Abb.2) an dem entsprechenden Rand der Formplatte 27 im Zusammenwirken mit dem entsprechenden Rand der Platte 26 der Teil IU des Schachtelzuschnittes senkrecht nach oben aufgebogen.
  • Ehe jedoch die Formplatte 27 nach oben geht, senkt sich auf den Teil tb des Schachtelzuschnittes, der von den Leisten 6 getragen wird, ein Abstreifer 35, der als gesteuerter Schwinghebel ausgebildet ist und mit seinen vorragenden Armen 36 das Werkstück von den Leisten 6 nach unten abstreift, das kurz nachher zwischen den Formplatten 26 und 27 festgelegt wird, nachdem der Hebel 35 nach oben zurückgegangen ist. Nun bewegt sich der Abnehmer 5 wieder nach links im Sinne der Abb. i, um ein neues Werkstück heranzuholen. Während er das tut, werden die Formplatten 26 und 27 vorgeschoben, und zwar nach rechts im Sinne der Abb.2. Es ist nämlich die Formplatte 26 an einem senkrechten Träger 37 befestigt, der an einem Schlitten 38 sitzt. Dieser Schlitten ist in der waagerechten Schlittenführung 39 verschiebbar. Die Verschiebung wird durch einen Hebel 4o bewirkt, der um den Bolzen 41 schwingbar gelagert ist und mittels einer an dem Schieber angelenkten Stange 42 am Schieber angreift, wobei diese Stange längsverschiebbar in einer Längsbohrung des Hebels 40 steckt. Der Hebel 4o hat einen Arm 43, der mit einer Rolle 44 in eine Kurvennut 45 einer Kurvenscheibe 46 eingreift, die auf der umlaufenden Welle 47 befestigt ist.
  • Bei der Verschiebung des Schlittens 38 nach rechts im Sinne der Abb.2 gelangt die Formplatte 26 schließlich in den Bereich eines Daumens 48, der über einem festten Tisch 49 auf einer Achse 50 angeordnet ist. Der Daumen 48 steht fest. Der Daumen 48 legt den senkrecht nach oben über die Formplatte vorstehenden Teil i b des Schachtelzuschnittes um, so daß er sich auf die obere Seite der Formplatte auflegt. Um ihn in dieser Stellung festzuhalten, wird ein Halter 51 vorgeschoben, der aus einer Platte besteht (Abb. i), die einen Längsschlitz 52 besitzt und in einer Führung 53 waagerecht verschiebbar angeordnet ist. Die Führung 53 ist an der Formplatte 26 angebracht. Das Ende der Platte trägt einen Stift 54 (Abb. i), der in den Schlitz eines Doppelarmhebels 55 hineinragt. Dieser Doppelarmh ebel trägt an seinem freien Ende eine Rolle 56. Bei der Verschiebung der Formplatte 26 nach rechts im Sinne der Abb.2 werden natürlich der Halter 5 i und seine Führungen 53 samt dem Doppelarmhebel 55 mitgenommen. Dabei gelangt die Rolle 56 zum Eingriff mit einer Fläche 57 einer Führungsleiste 58, die parallel zu der Verschiebungsrichtung gestellt ist. Infolge dieses Eingriffes wird der Doppelarmhebe155 ausgeschwungen und der Halter 5 i vorgeschoben. Dieses geschieht in dem Augenblick, wo der Teil z G des Schachtelzuschnittes durch den Daumen 48 auf die Oberfläche der Formplatte 26 niedergeschlagen ist. Infolgedessen legt sich der Halter auf den Schachtelzuschnitteil ib auf und hält ihn an der Formplatte 26 fest. Bei der weiteren Vorschiebung der Platte kann der Daumen 48 in den Schlitz 52 der Halterplatte eintauchen. Bei dieser weiteren Vorschiebung sorgen an den Trägern seitlich vorgesehene kurvenförmiggestaltete Führungen 49 (s. auch Abb. 5) dafür, daß die seitlichen Lappen id des Schachtelzuschnitteiles ic senkrecht nach oben aufgebogen und an die entsprechenden Seitenwände der Formplatte 26 angelegt werden.
  • Schließlich gelangt bei noch weiterem Vorschieben der Formplatte 26 das von der Platte getragene Werkstück in den Bereich eines senkrechten Schachtes 6o. Dieser oben und unten offene Schacht hat Seitenwände 61. An seiner Rückwand 62 greift eine Zugstange 63 an, die an einem Hebel 64 angelenkt ist. Dieser Hebel schwingt um den Gestellbolzen 65 und trägt eine Rolle 66, mit der er in die bereits erwähnte Kurvennut 33 eingreift. Demnach findet die Steuerung des Schachtes 6o und der Führungsschiene 3o mittels derselben Kurvennut 33 statt. Wenn sich nun der Schacht 6o niedersenkt, dann treffen die unteren Flächen der Seitenwände 61 auf die seitlich über die Formplatte 26 vorstehenden und an ihrer Unterseite mit Klebstoff versehenen Lappen ia des Schachtelzuschnitteiles ib und biegen diese Lappen senkrecht nach unten um, derart, daß sie sich über die bereits vordem hochgebogenen Lappen Id des Schachtelzuschnitteiles ic legen, Während der Formung des Schachtelwerkstückes in dem Kanal 6o senkt sich die Schiene 30 und damit die untere Formplatte 27, so daß bei der Rückkehr der Formplattem. 26 und 27 in die Anfangsstellung nach Abb.2 das in dem Kanal befindliche Werkstück von der Formplatte 26 abgezogen werden kann.
  • Das somit fertiggestellte Werkstück wird in dem Schacht 6o durch Reibung festgehalten, während sich der Schlitten 38 mit der Formplatte 26 in seine Anfangsstellung (Abb.2) zurückbewegt. Inzwischen hat der Abnehmer 5 einen neuen Zuschnitt vom Stapel geholt, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.
  • Bei der in den Abb.8 bis io gezeigten Ausführung fehlt die Rückwand des Schachtes. Es sind nur die beiden Seitenwände 61 vorhanden. Diese sind an einem Hebel 67 befestigt, der durch die Zugstange 63 gesteuert wird. Bei der Ausschwi baureg des Hebels schwingen die Schachtwände 61 mit aus, derart, daß sie in die in Abb. 8 durch punktierte Linien angedeutete Lage gelangen, wobei sie die mit Klebstoff versehenen Lappen ia des Schachtelzuschnittes einschlagen und den Schachtelzuschnitt reibend festhalten. Sobald die Formplatte 26 aus dem Schachtelzuschnitt herausgezogen ist, schwingt der Hebel zurück und nimmt dabei d'as fertige Werkstück mit. Dieses wird dann durch einen Stößel in einen Kanal mit feststehendem Boden 68 überführt. Die Seitenwände dieses Kanals werden durch endlose Bänder 69 gebildet, die über Rollen 70 mit senkrecht stehender Achse laufen. Die endlosen Bänder nehmen das fertige Schachtelwerkstück mit und führen es nach der Ablagestelle.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Faltschachteln, bei der das oberste Blatt der Stapelzuschnitte durch einen an einer Klebstoffwalze o. dgl. vorbeigeführten Zubringer erfaßt und einem Formklotz zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, d'aß der hebelförmige Zubringer (6) eine hin und her gehende Bewegung quer zur Arbeitsbahn eines Formklotzes (26) und eine Nickbewegung zur Erfassung und Abgabe des Schachtelzuschnittes ausführt, wobei der an den Formklotz abgegebene Zuschnitt durch gleichzeitig das Aufbiegen des einen Hauptlappens (ib) besorgende gesteuerte Platten (27) festgehalten wird und das Umlegen des aufgebogenen Hauptlappens (1b) sowie der nicht mit Klebstoff versehene Randlappen durch Hindurchführen des Formklotzes durch .eine Leere (48,49) geschieht, wonach das so vorgefaltete Wierkstück durch Aufsetzen eines senkrecht beweglichen Stapelschachtes (6o) und dabei erfolgende Anbiegen der mit Klebstoff versehenen Randlappen fertiggemacht wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei der der Zubringer durch mit Klebstoff bestrichene Aufsatzleisten die Zuschnitte an den Stellen mit Klebstoff versieht, die später beim Zusammenfalten der Schachteln den Klebverschluß herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der an den parallelen Leisten (6) klebende Zuschnitt durch entsprechende Verschiebung des Abnehmers (5) mit seinem über die Leisten vorragenden Teile (ic) zwischen zwei Halteplatten (26, 27) geführt wird, wonach ein. an einem gesteuerten Schwinghebel (35) sitzender Abstreifer (36) den Zuschnitt von den Klebleisten (6) des Abnehmers (5) entfernt und die untere Halteplatte (27) gegen die obere gedrückt wird, wobei eine an dem in Betracht kommenden Rand der unteren Halteplatte nach oben vorspringende Leiste (34) den mit Klebstoffrändern versehenen, über die Halteplatten vorragenden Teil (I b) des Zuschnittes im Verein mit dem zugehörigen Rand der oberen Halte- und Formplatte (26) rechtwinklig nach oben aufbiegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Zuschnitt haltenden Plätten (26, 27) derart vorgeschoben werden, daß der senkrecht aufgebogene Zuschnitteil (ib) vorangeht, bis in. den Bereich eines Daumens (48)-, der diesen Zuscbnitteil ,auf die obere Halteplatte (26) umlegt, in welcher Lage er durch einen gesteuerten., sich nach dem Umlegen auf ihn legenden Halter (5 I ) festgehalten wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine weitere Verschiebung der Halteplatte (26,'27) diese in den Bereich von seitlichen Kurvenführungsleisten (49) treten, welche die über die Platten vorstehenden Randlappen: (1d) des nicht reit Klebstoff versehenen Zuschnitteiles (ir) senkrecht nach oben an die Längsseiten der Formplatte (26) anbiegen, bis schließlich nach weiterem Vorschieben der. Formplatte (26) das Werkstück in den Bereich des Stapelkanals (6o) gelangt.
  5. 5, Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch- gekennzeichnet, daß der heb- und senkbare Stapelkanal (6o) mit seinen Seitenwänden (6 I) beim Niedergehen die mit Klebstoff versehenen und seitlich über die Halte- und Formplatte (26) vorragenden Lappen (ja) des Werkstückes senkrecht nach unten umlegt, derart, daß sich diese Lappen an die vordem senkrecht nach oben aufgebogenen seitlichen Lappen (Id) des Werkstückes anlegen, wobei das fertige Werkstück nach Senken der unteren Platte (27) in dem Stapelkanal (6o) durch Reibung festgehalten wird, während die Halte- und Formplatten (26, 27) in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
DEM88220D 1925-02-01 1925-02-01 Maschine zur Herstellung von Faltschachteln, bei der das oberste Blatt der Stapelzuschnitte durch einen an einer Klebstoffwalze o. dgl. vorbeigefuehrten Zubringer erfasst und einem Formklotz zugefuehrt wird Expired DE465599C (de)

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