DE414578C - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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DE414578C
DE414578C DEM78841D DEM0078841D DE414578C DE 414578 C DE414578 C DE 414578C DE M78841 D DEM78841 D DE M78841D DE M0078841 D DEM0078841 D DE M0078841D DE 414578 C DE414578 C DE 414578C
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Germany
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DEM78841D
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MUELLER JOHANN CARL FA
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MUELLER JOHANN CARL FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
    • B65C1/042Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine. Es sind Etikettiermaschinen bekannt, bei denen ein heb- und senkbarer Etikettenstapel an eine mit Klebstoff versehene Fläche herangebracht wird, welche das unterste Blatt des Stapels erfaßt und abnimmt. Es ist ferner bekannt, daß die einander zugekehrten Enden zweier ausschwingbarer Hebel mit Klebstoffflächen auszurüsten, welche das unterste Etikett des Stapels an zwei gegenüberliegenden Kanten erfassen und an das zu beklebende Werkstück heranführen. Dort handelt es sich um das Versehern von Flaschen mit Etiketts, wobei es genügt, wenn nur die Enden der Etiketten mit Klebstoff bestrichen werden.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, daß die gesamte Unterfläche des Etiketts sorglich mit Klebstoff versehen wird, damit das Etikett auf einer Schachtel angebracht werden und als Verschlußmittel oder als Sicherung (Banderole) dienen kann. Zu diesem Zweck sind die Schwinghebel so angeordnet, daß ihre Enden stumpf zusammenstoßen und eine zusammenhängende Klebstoffflä.che von der Größe der Etiketten bilden. Auf diese Fläche senkt sich der Stapel nieder, nachdem zuvor die Fläche mittels einer Walze nach Art des Einfärbens der Druckplatten mit Klebstoff versehen wurde. Das unterste Etikett bleibt an der Klebstofffläche haften. Es wird an dem einen Hebel durch eine Klemmleiste o. dgl. festgehalten. Schwingen die Hebel danach aus, dann wird der eine Teil des Etiketts von der Fläche des einen Hebels gleitend abgezogen und dabei der Klebstoff gut verteilt. Nun schwingt der das Etikett haltende Hebel weiter aus, bis die freie Endkante des Etiketts mit dem inzwischen herangeführten Schachtelwerkstück zur Berührung gelangt. Dann wird das Etikett von einer über die zu beklebende Schachtelfläche geführten Walze erfaßt und auf die Fläche aufgewalzt, wobei der zweite Teil des Etiketts von seinem Hebel gleitend abgezogen wird, so daß auch dieser Etikettenteil an der Unterfläche mit gut über seine ganze Fläche verteiltem Klebstoff versehen wird.
  • Auf der Zeichnung ist in einer Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt eine Maschine zum Aufbringen von Banderolenstreifen auf Zigarettenschachteln o. dgl. dargestellt. Die Abb.2 ist eine Sonderdarstellung eines Teiles einer Maschine. Die Abb. 3 bis 6 sind schematische Sonderdarstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Maschine im vergrößerten Maßstabe.
  • Die Banderolenstreifen sind in einem senkrechten Schacht i gestapelt und in üblicher Weise durch ein Gewicht 2 beschwert. Der Stapelschacht ist an einem Doppel-T-Stück 3 (vgl. Abb. z) befestigt, welches in Führungen 4. gleitet. An den Zapfen 5, welche an dem Doppel-T-Stück angeordnet sind, greift mittels Schubstangen 6 ein um den Gestellbolzen 7 drehbarer Hebel 8 an. Dieser Hebel trägt eine Rolle 9, welche mit der Hubscheibe i o auf der ständig umlaufenden Welle i i in Eingriff steht. Diese Hubscheibe bewirkt also das Auf- und Niedergehen des Schachtes i mit dem Banderolenstreifenstapel.
  • In einigem Abstand unter dem Banderolenstreifenstapel ist eine wagerechte Fläche angebracht, die sich aus den beiden Teilen i z und 13 (Abb. 3) zusammensetzt.. Die Teilflächen sitzen auf den Enden von stumpf zusammenstoßenden Schwinghebeln 1 4. und 15. Die Hebel 14 und 15 bilden je einen Arm von Winkelhebeln 16 und 17 (Abb. i), die um die Drehbolzen 18 und ii schwingen und an deren freien Enden Rollen i 9 und 20 vorgesehen sind. Mit diesen Rollen legen sich die Winkelhebel an Hubscheiben 21 und 22 an, gegebenenfalls unter Mitwirkung einer Feder, welche Scheiben 21 und 22 auf den ständig umlaufenden Wellen 23 und 24 befestigt sind. Die Hubscheiben 21 und 22 bewirken, daß die Hebelarme 14 und 15 während des größten Teiles der Umdrehung der Wellen 23 und 24 in der in Abb. i dünn gezeichneten Lage festgehalten werden, in welcher die Hebelenden 14 und 15 zusammenstoßen und demnach die beiden Teile 12 und 13 eine zusammenhängende Fläche (Abb. 3, ,4 ) bilden. Erst wenn die Hubdaumen auf den Scheiben 21, 22 mit den Rollen i9 und 20 zum Eingriff gelangen, werden die Hebelarme 14 und 15 nach unten in die in Abb. i stark ausgezogen gezeichnete Stellung gebracht.
  • Am Maschinengestell A ist ein Klebstoffbehälter 25 vorgesehen, in dem eine Walze 26 eintaucht, die auf der ständig umlaufenden Welle 27 sitzt. Die Walze nimmt Klebstoff auf und gibt denselben in an sich bekannter Weise an eine zweite mit ihr in Berührung stehende Walze 28 ab. Mit dieser zweiten Walze steht nun eine dritte Walze 29 zeitweilig in Berührung, so daß an den Umfang dieser Walze der Klebstoff in guter Verteilung abgegeben wird. Die Walze 29 ist an einem wagerechten, verschiebbar geführten Träger 3o drehbar gelagert, gegen dessen der Walze 29 abgekehrtes Ende eine Hubscheibe 31 wirkt, die auf der Welle i i befestigt ist. Eine nicht mitgezeichnete Feder sorgt dafür, daß der Träger 3o ständig gegen die Hubscheibe gezogen wird. Die Hubscheibe bewirkt nun, daß der Träger 30 mit der Klebwalze 29 eine hin und her gehende Bewegung ausführt, dabei kommt die Klebwalze 29 zum Eingriff mit der wagerechten Fläche 12 und 13, so daß diese mit Klebstoff versehen wird.
  • Die Hubscheiben i o und 31 sind auf der Welle i 1 derart angeordnet, daß sich der Banderolenstapel in dem Augenblick auf die Fläche 12, 13 niedersenkt, wenn sie mit Klebstoff versehen ist. Infolge des Klebstoffes haftet an der Fläche 12, 13 der unterste Banderolenstreifen, wenn der Stapel wieder nach oben geht.
  • An dem Hebelarm 15 ist eine Klemmleiste 32 angeordnet, die an einem Träger 33 befestigt ist, der um einen am Hebel 15 sitzenden Bolzen 34 drehbar ist. Der Träger 33 hat jenseits des Bolzens 34 einen Fortsatz 35, der an seinem Ende eine Rolle 36 trägt. Diese Rolle steht mit einer Hubscheibe 37 im Eingriff, die auf der Welle i i befestigt ist. Die Hubscheibe 37 bewirkt, daß die Klemmleiste 32 in der in Abb. i dünn gezeichneten Stellung sich auf die Teilfläche 13 niedersenkt, sobald das unterste Blatt des Stapels auf die Klebfläche gelangt ist. Infolgedessen hält die Klemmleiste 32 den Banderolenstreifen an dem Hebelarm 15 (Abb.4) auf dessen Fläche 13 fest.
  • Nachdem das geschehen ist, schwingen die Winkelhebel 16 und 17 aus, bis die Hebelarme 14 und 15 in die in Abb. i stark ausgezogen gezeichnete Stellung gelangen. Bei dieser Ausschwingung wird der Banderolenstreifen von der Teilfläche 12 abgezogen, dadurch auf seiner linken Hälfte unten sorgfältig mit Klebstoff versehen und nunmehr nur von dem Hebelarm 15 weiter mitgenommen.
  • Die Werkstücke, im vorliegenden Fall Zigarettenschachteln, sind als Stapel in einem Schacht 38 untergebracht. Unter diesem Schacht läuft das obere Trum einer endlosen Kette 39 im ungefähren Abstand einer Schachtelhöhe vorbei. Diese Kette wird über die beiden Kettenräder 4o und 41 geleitet, von denen das auf der Welle 42 sitzende Kettenrad 4o ununterbrochen angetrieben wird. Auf der Kette sind aufrecht stehende Mitnehmer 43 in einem solchen Abstand voneinander vorgesehen, daß zwischen je zwei Mitnehmern eine Schachtel Platz findet. An ihrem oberen Ende tragen die Mitnehmer 43 Rollen 44, welche ein sanftes Gleiten an den Schachtelwandungen vermitteln.
  • Durch die Ketten werden die Schachteln in den Bereich des Armes 15 gebracht, welcher den an der Unterseite mit Klebstoff versehenen Banderolenstreifen hält. Dabei ist das Zusammenwirken der Kette mit dem Winkelhebel 17 so gestaltet, daß die jeweils in Betracht kommende Schachtel B in die in Abb. 1 dargestellte Lage gelangt ist, wenn der Hebelarm seine tiefste Stellung erreicht hat (Abb.5), wo der freie Rand des von dem Arm getragenen Banderolenstreifens C gerade auf die Oberfläche der Schachtel trifft. Um nun den Banderolenstreifen auf diese Oberfläche der Schachtel aufzukleben, ist eine Walze 45 vorgesehen, die an dem Ende eines gesteuerten Hebels 46 sitzt, der bei 47 drehbar am Maschinengestell gelagert ist. Dieser Hebel trägt eine Rolle 48, mit der er sich gegen eine Hubscheibe 49 legt, die auf der Welle 23 befestigt ist. Durch eine nicht mitgezeichnete Feder o. dgl. wird der Hebel mit seiner Rolle 48 ständig gegen die Hubscheibe 49 gezogen. Die Hubscheibe 49 drückt nun den Hebel im geeigneten Augenblick in die in Abb.1 gezeichnete Stellung, wo sich die Walze 45 an der Stelle auf die Oberfläche der Schachtel B auflegt, wo diese Fläche von denn Rand des Banderolenstreifens. C berührt wird (Abb. 5). Wandert nun die Schachtel B weiter, dann walzt die Walze 45 den Banderolenstreifen auf die Oberfläche der Schachtel B auf, wobei der Streifen von der Gleitfläche 13 des Hebels 15 abgezogen und dadurch auf seiner rechten Hälfte sorgfältig mit Klebestoff versehen wird. Vorher hat die Hubscheibe 37 bewirkt, daß die Klemmleiste 32 abgehoben wird, so daß der Streifen C dem Einfluß der Walze 45 folgen kann.
  • Sobald der Streifen C auf die Oberfläche der Schachtel B aufgewalzt ist, gehen infolge entsprechender Einstellung und Ausbildung aller beteiligten Hubscheiben die Arbeitsmittel in ihre Anfangsstellung zurück, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.
  • Die mit dem Streifen versehene Schachtel B wandert nun weiter. An beiden Seiten der Schachtel stehen dabei die Streifenenden D über, sie werden später in bekannter Weise durch Bürsten E (Abb.6) an die Seitenflächen der Schachtel B und gegebenenfalls auch noch mit ihrem letzten Ende an den Schachtelboden angedrückt. Dabei wandern die Schachteln, von denen nun eine die andere schiebt, auf einen Tisch F nach der Abnahmestelle G.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt von der Welle 5o aus, in der Weise, daß durch Riementriebe o. dgl. die Welle 42 in Richtung der eingezeichneten Pfeile umgetrieben wird. Auf der Welle sitzt ein Stirnrad 51, welches mit einem Stirnrad 52 auf der Welle 27 der Klebwalze 26 in Eingriff steht und auch mit einem Stirnrad 53 auf der Welle 24 der Hubscheibe 22. Dieses Stirnrad treibt wiederum das Stirnrad 54 auf der Welle 23 der Hubscheibe 21, welche auch die Hubscheibe 49 trägt. Andererseits steht das Stirnrad 53 mit einem Stirnrad 55 im Eingriff, welches auf der Welle 11 sitzt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUc13: Etikettiermaschine, bei der das unterste Blatt eines heb- und senkbaren Etikettenstapels durch die einander zugekehrten und mit Klebstoffflächen versehenen Enden zweier Schwinghebel vom Stapel abgenommen und an das zu beklebende Werkstück herangeführt wird, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Die Klebstoffflächen der mit ihren freien Enden in der Bereitschaftsstellung stumpf zusammenstoßenden Hebel (14, 15) bilden eine zusammenhängende, durch eine Walze mit Klebstoff versehene, der Etikettgröße entsprechende Fläche (12, 13) ; auf der einen Hälfte (13) dieser Fläche wird das vom Stapel abgegebene Etikett durch eine Klemmleiste (32) zunächst derart festgehalten, daß er beim Ausschwingen der Hebel (14, 15) von der Klebstofffläche (12) des einen Hebels (14) gleitend abgezogen wird; beim weiteren Ausschwingen der Hebel wird das Etikett durch- den anderen Hebel (15) so an die Schachtel (B) o. dgl. herangebracht, daß die freie Endkante des Etiketts die zu beklebende Fläche der Schachtel berührt und durch eine über diese Schachtelfläche geführte Walze (45) erfaßt wird, die das Etikett gleitend von der restlichen Klebstofffläche (13) abzieht und auf die Schachtel aufwalzt.
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