DE186301C - - Google Patents
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- DE186301C DE186301C DE1906186301D DE186301DA DE186301C DE 186301 C DE186301 C DE 186301C DE 1906186301 D DE1906186301 D DE 1906186301D DE 186301D A DE186301D A DE 186301DA DE 186301 C DE186301 C DE 186301C
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- containers
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
- B65C9/10—Label magazines
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 186301 KLASSE 81 #. GRUPPE
Etikettiermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufkleben mehrerer Etiketts auf beliebig gestaltete
Gegenstände. Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen Zuführung der Etiketts und der Ausbildung der Zuführbahn
für die zu etikettierenden Gegenstände gesehen.
Die Maschine besteht aus einer Vorrichtung zum Zuführen der Etiketts, einem Klebstoffzylinder,
über'welchen die Etikettbehälter hinweggeführt werden, wobei die Etiketts an
diesem Zylinder hängen bleiben, ferner einem weiteren Zylinder, welcher die mit Klebstoff
versehenen Etiketts vom Klebstoffzylinder" in der Weise ablöst, daß die Klebseiten nunmehr
nach außen liegen und einer Zuführvorrichtung der mit Etiketts zu versehenden Gegenstände, welche bei stetiger Fortbewegung
federnd gegen die Etiketts auf den sich stetig drehenden zweiten Zylinder angedrückt werden.
Das vollständige Andrücken der Etiketts erfolgt dann mittels zweier sich drehender
Bürsten, zwischen welchen der mit den an^ haftenden Etiketts versehene Gegenstand hindurchgeführt
wird. Die beiden Zylinder haben genau gleiche Umfangsgeschwindigkeit, welche mit derjenigen der Zuführungsvorrichtung der
Etiketts und der zu beklebenden Gegenstände ebenfalls genau gleich ist. Das Etikettieren
erfolgt in fortlaufendem Arbeitsgang ohne Unterbrechung und wird rasch und genau
bewirkt. Dabei können an demselben Gegenstand eine beliebige Anzahl gleich oder verschieden
großer Etiketts auf ebene oder unebene Flächen des Gegenstandes geklebt werden. ■
40
Der Erfindungsgedanke ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform zum Etikettieren
von Flaschen in
Fig. ι in einer Längsansicht und
Fig. 2 in einer Draufsicht veranschaulicht, Fig. 3 und 4 erläutern den Übergang der Etiketts vom einen Etikettzylinder zum anderen.
Fig. 2 in einer Draufsicht veranschaulicht, Fig. 3 und 4 erläutern den Übergang der Etiketts vom einen Etikettzylinder zum anderen.
Über dem Maschinengestell 1 sind Gleitschienen 2 angeordnet, in denen ein Schlitten 3
gleitet, welcher die hintereinander gelagerten Etikettbehälter 5 und $a trägt. Diese besitzen
keinen Boden, so daß jeweils die untersten der in ihnen aufgestapelten Etiketts 4 und \a,
welche in bekannter Weise durch kleine Klammern, Zinken o. dgl. 48 am Ausfallen
verhindert werden, bequem abgezogen werden können. Dies wird durch einen sich beständig
drehenden Klebstoffzylinder 21 bewirkt, der mit etwas vorstehenden, der Größe der aufzuklebenden Etiketts entsprechenden Segmenten
22 und 22 a versehen ist. Die Etiketts
4 und 4" werden über den Zylinder 21
so bewegt, daß sie genau auf die Segmente 22 und 22a auf treffen und. an deren Klebstoff
ankleben. Die Bewegung der Etikettbehälter und deren Schlitten 3 findet mittels der auf
der Achse 13 des Klebstoffzylinders 21 sitzenden Stirnräder 12 statt, die in auf einer
Achse 10 befestigte Zahnräder 11 eingreifen. Auf der Achse 11 sitzen zwei Kettenräder 7,
die je eine endlose, über ein weiteres Kettenrad ya geführte Kette 6 antreiben, welche
mittels an ihnen befestigter Zapfen 9 durch Gelenkstangen 8 mit dem Sehlitten 3 verbunden sind. Bei jeder Umdrehung der
Zahnräder 12 und des Klebstoffzylindefs 21
vollenden die Ketten 6 einen Umlauf, währenddessen die Etikettbehälter 5 und 5 a einmal
"- über den Klebstoffzylinder 21 hinweg hin-
und herbewegt werden.
Um die Etiketts 4 und 4" mit. Klebstoff
zu versehen, wird dieser zunächst auf die am Zylinder 21 befindlichen, radial etwas vorstehenden
Segmente 22 und 22a aufgetragen,
was in bekannter Weise mittels der in einem Klebstoffbehälter 18 eintauchenden Klebstoffwalze
19 mit Hilfe einer Zwischenwalze 20 bewirkt wird. Diese liegt an der Walze 19
an, kommt beim Drehen des Zylinders 21 mit dessen Segmenten 22 und 22a in Berührung
und wird durch das Stirnrad 12 des Zylinders 21 mittels Stirnrad der Zwischenwalze
20 ständig gedreht und dreht ihrerseits die Klebstoff walze 19. Bei der Vorwärtsbewegung
der Etikettbehälter 5 und 5a kleben die zu unterst liegenden Etiketts an die Segmente
der Zylinder 21 an, werden aus ihren Behältern gezogen und liegen mit der Bildoder
Schriftseite nach außen. Vom Zylinder 21 werden sie einem zweiten, auf der Achse 30
angeordneten und ebenfalls unausgesetzt und mit gleicher Geschwindigkeit wie der Zylinder
21 sich drehenden Teilzylinder 23 zugeführt, auf den sie in einer zum Aufkleben
auf den zu etikettierenden Gegenstand geeigneten Lage, d. h. mit der Klebstoffseite
nach außen, zu liegen kommen. Der Zylinder 23 erhält seinen Antrieb durch ein auf seiner
Achse 30 sitzendes, mit einem auf der Achse 13 des Klebstoffzylinders 21 angeordneten
Stirnrad 12 in Eingriff stehendes Stirnrad 47. Das Überführen der auf den Segmenten 22
und 22a des Zylinders 21 festgehaltenen Etiketts
auf die entsprechenden Segmente 24 und 24a des Zylinders 23 bewirken Greifer 25
(Fig. 3 und 4), welche durch eine feststehende Kurvenscheibe 29 zum Hintergreifen sowie
Ablösen der auf den Segmenten 22 und 22a
des Zylinders 21 liegenden Etiketts und zum Festhalten derselben auf den Segmenten 24
und 24s des Zylinders 23 in bekannter Weise
gesteuert werden. Zu diesem Zweck sind die Greifer 25 um Bolzen 26 drehbar angeordnet
und sitzen auf den mit Rollen 28 versehenen Hebeln 27, die durch Federn an die Kurvenscheibe
29 angedrückt werden, so daß beim Drehen des Zylinders 23 die Greifer 25 durch die unbewegliche Kurvenscheibe 29 bewegt
werden (Fig. 3 und 4).
Die Zuführvorrichtung für den zu beklebenden Gegenstand, im vorliegenden Ausführungsbeispiele
eine Flasche 31, besteht im wesentlichen aus einer unausgesetzt mit
gleicher Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Segmente 24 und 24"
des Zylinders 23 bewegten endlosen Kette 35, welche über die Kettenräder 33 läuft, die auf
den Achsen 17 und 34 sitzen und von denen eine für den Antrieb der. Maschine dienen
kann. Die Flaschen 31 werden an einem Ende der Maschine auf Schienen 32 gelegt
und durch Mitnehmer 36 mitgenommen, welche in Abständen gleich dem Umfang des Zylinders 23 an der Kette 35 befestigt sind,
so daß die Gegenstände selbsttätig und mit den richtigen Beklebestellen unten am Zylinder
23 vorbeigeführt Werden. Um nun ein Bekleben von Gegenständen von verschiedener Stärke zu ermöglichen, ist ein
unter dem Zylinder 23 liegender Teil 37 der Schienen 32 beweglich angeordnet und kann
nach oben mittels Hebel 38 bewegt werden, die um Bolzen 39 drehbar sind und unter
\Virkung von Federn 40 stehen, welche den Schienenteil 37 mit der darauf liegenden
Flasche unter stetiger Fortbewegung derselben gegen die am Zylinder 23 festgehaltenen Etiketts
4 federnd andrücken. Um das Heben und Senken der Flasche 31 im geeigneten
Augenblick zu bewirken, sind um Bolzen 43 drehbare, durch Kurvenscheiben 42 bewegte
Winkelhebel 41 vorgesehen, welche mittels Arme 44, deren gegabelte Enden Bolzen 45,
die auf dem einen der Hebelpaare 38 gelagert sind, teilweise umgreifen, diese nach
unten und die Schienenteile 37 für gewöhnlich in die Schienen 32 drücken. Die Kurvenscheiben
42 sind zu diesem Zwecke fest auf der sich stetig drehenden Achse 13 angeordnet
und so ausgebildet, daß die Winkelhebel 41 genau zur richtigen Zeit vermöge
der Einwirkung der Federn 40 das Heben der Teilschienen 37 entsprechend der Stärke
der Flasche gestatten und das Bekleben der auch in gehobener Stellung durch die Mitnehmer
36 stetig fortbewegten Gegenstände 3I mit mehreren Etiketts' in einem einzigen Arbeitsgang
ermöglichen. Während der Weiterführung gelangen die Flaschen 31 zwischen
Rundbürsten 46, welche mittels der im Eingriff stehenden Stirnräder 47 und 47" in
Drehung versetzt sind und die Etiketts 4 und 4a gründlich auf die Flasche aufbürsten
und zum Anhaften an allen Stellen bringen.
Für das Wesen der Erfindung ist die Anzahl der in einem Arbeitsgang aufzuklebenden
Etiketts ohne Belang, und es könnten anstatt zwei Etiketts ebensogut eine größere Anzahl
derselben, selbstverständlich auch nur ein Etikett, aufgeklebt werden, wobei dann die
Zylinder 21 und 23 mit einer entsprechend größeren oder geringeren Anzahl von Segmenten
22 und 24 versehen sein müßten.
Es sei noch bemerkt, daß die endlose Kette 6, die beiden Zylinder 21 und 23 (außen
an ihren Segmentkreisen) und die endlose Kette 35 ganz genau gleiche Geschwindigkeit
haben müssen, da andernfalls die Etiketts dem Klebstoffzylinder 21 nicht an der richtigen
Stelle zugeführt oder vom Zylinder 23 nicht richtig abgenommen oder aber nicht auf die
richtigen Stellen des mit Etiketts zu versehenden Gegenstandes aufgeklebt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: *i. Etikettiermaschine zm Aufkleben beliebig geformter Etiketts auf beliebig gestaltete Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß aus hintereinander oder nebeneinander auf einem hin- und herbewegten Schlitten (3) angeordneten Etikettbehältern (5 und 5a). durch einen sich beständig drehenden Zylinder (21) mittels auf ihm befindlicher, mit Klebstoff versehener Segmente (22 und 22") die Etiketts einzeln aus ihren Behältern (5 und 5") abgezogen und, mit der Klebstoffseite nach außen liegend, auf einen sich ebenfalls drehenden Zylinder (23) übergeführt werden, an welchem der zu etikettierende, auf Schienen mit selbsttätiger Hebevorrichtung liegende Gegenstand unter elastischem Andruck vorbeigeführt und durch ihn mit Etiketts versehen wird, die hernach mittels Bürsten 0. dgl. in bekannter Weise vollends aufgestrichen werden.
- 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettbehälter (5 und sa) mittels endloser Kette (6) über dem Klebstoffzylinder (21) hin- und hergeführt werden.
- 3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Gleitbahn (32) ein heb- und senkbarer Teil (37) eingeschaltet ist, welcher nach Freigabe eines von einer Kurvenscheibe (42) beeinflußten Stiftes (45) durch eine Feder (40) nach oben gezogen wird, wodurch Gegenstände von verschiedener Stärke stets federnd gegen die auf dem Zylinder (23) befindlichen Etiketts gedrückt werden.Hierzu' 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34891D AT34891B (de) | 1906-01-23 | 1906-11-03 | Etikettiermaschine zum Aufkleben beliebig geformter Etiketts auf beliebig gestaltete Gegenstände. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE266696T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186301C true DE186301C (de) |
Family
ID=32913905
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266696D Active DE266696C (de) | |||
DE1906186301D Expired - Lifetime DE186301C (de) | 1906-01-23 | 1906-01-23 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266696D Active DE266696C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE186301C (de) |
-
0
- DE DENDAT266696D patent/DE266696C/de active Active
-
1906
- 1906-01-23 DE DE1906186301D patent/DE186301C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE266696C (de) |
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